DE2701635C2 - Fadenwächter - Google Patents
FadenwächterInfo
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- DE2701635C2 DE2701635C2 DE19772701635 DE2701635A DE2701635C2 DE 2701635 C2 DE2701635 C2 DE 2701635C2 DE 19772701635 DE19772701635 DE 19772701635 DE 2701635 A DE2701635 A DE 2701635A DE 2701635 C2 DE2701635 C2 DE 2701635C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H63/00—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package
- B65H63/02—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
- B65H63/024—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material responsive to breakage of materials
- B65H63/028—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material responsive to breakage of materials characterised by the detecting or sensing element
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Quality & Reliability (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
- Magnetic Bearings And Hydrostatic Bearings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Fadenwächter für Textilmaschinen, insbesondere Doppeldrahtzwirnmaschinen,
der in einem Schwenklager schwenkbar gelagert ist und vom laufenden Faden in Arbeitsstellung
gehalten ist, wobei Druckluft zum Steuern einer Arbeitseinrichtung dient, die z. B. mit einer Spindelbremse
o. ä. verbunden ist.
Ein derartiger Fadenwächter ist durch DE-PS 74 424 bekannt. Dieser unter Wirkung einer Schraubenfeder
stehende Fadenwächter ist nicht feinfühlig genug, da der den Fadenwächterarm tragende Drehschieber
in seiner Lagerung durch Druckluft einseitig belastet ist und daher eine sehr hohe Lagerreibung hat.
Der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, einen Fadenwächter zu schaffen, der
mit nur geringer Auflagekraft an dem zu bearbeitenden Faden angreift, so daß sehr feine Fäden — also Fäden
mit geringstem Titer — verarbeitet werden können. Außerdem soll dadurch die Gefahr beseitigt werden,
daß Fadenbrüche durch zu hohe Auflagekräfte des Fadenwächters verursacht werden oder durch Trägheit 6S
des Fadenwächters nicht rechtzeitig erfaßt weruen.
Weiterhin soll der Fadenwächter vielseitig verwendbar spin H. h. «lie im Falle von Fadenhriichen notwendigen
Arbeitsgänge — auch solche, die mit relativ großen Kräften ausgeführt werden müssen — sollen von dem
Fadenwächter ausgelöst werden können, obwohl er selbst dabei nur geringe Kräfte auf den laufenden Faden
ausübt.
Diese Aufgabe wird gemäß dem Kennzeichen von Patentanspruch 1 gelöst. Die darin vorgeschlagene
Luftlagerung bewirkt nicht nur eine niedrige Lagerreibung und die damit verbundene geringe Auflagekraft
des Fadenwächters auf den Faden an sich, sondern sie gewährleistet darüber hinaus auch, daß diese niedrige
Lagerreibung auf lange Sicht hin erhalten bleibt, da die an der Lagerstelle ständig axial austretende geringe
Luftmenge eine Selbstreinigung des Lagers und seiner Umgebung bewirkt Anspruch 2 beschreibt eine
vorteilhafte Ausgestaltung des Fadenwächters nach Anspruch 1.
Eine bevorzugte vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 3 bewirkt eine Trennung von
Steuerluft und Arbeitsluft. Dadurch kann im Bereich der Fadenwächterlagerung mit geringem Luftdruck und
entsprechend geringen Kräften und niedrigen Druckluftverhisten
gearbeitet werden, wohingegen die Arbeiisluft den für die auszuführenden Arbeiten notwendigen
hohen Druck hat Im Gegensatz zu der bekannten Vorrichtung kann hier das — durch das Fehlen des zu
verarbeitenden Fadenmaterials — erzeugte Signal dazu verwendet werden, gegebenenfalls mehrere Arbeitsvorgänge
zu steuern.
Ausgewählte Ausführungsbeispiele werden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen erfindunggsgemäßen Fadenwächter in Arbeitsstellung,
F i g. 2 einen Fadenwächter in seiner Position nach einem Fadenbruch,
F i g. 3 die Steuereinrichtung in Wirkverbindung mit mehreren pneumatischen Arbeitseinrichtungen.
Gemäß F i g. 1 ist die Lagerachse 1 ortsfest am nicht dargestellten Maschinengestell befestigt. Die Lagerbuchse
2 ist frei schwenkbar mit relativ weitem Lagersitz auf der Lagerachse 1 gelagert. Sie t'ägt den
Fühlerarm 3, der an seinem freien Ende einen Fühlstift 4 aufweist, mit dem der Fadenwächter auf dem laufenden
Faden 5 aufliegt. Der Faden 5 ist über eine Umlenkrolle 6 geführt. Die Lagerbuchse 2 weist außerdem einen
Gewichtshebel 7 auf, auf dem das Gewicht 8 verstellbar und mittels einer Stellschraube 9 feststellbar angeordnet
ist. Durch Verschieben des Gewichtes 8 auf dem Gewichthebel 7 wird die Auflagekraft, mit welcher der
Fadenwächter den Faden belastet, bestimmt. Vorzugsweise ist hier eine Auflagekraft von etwa 2 ρ oder
weniger gewählt Eine Bohrung 10 verbindet den ringförmigen Lagerspalt 11 zwischen der Lagerachse 1
und der Lagerbuchse 2 mit der Umgebungsluft. Die Bohrung 10 verläuft im dargestellten Beispiel radial: sie
kann aber auch in anderer geeigneter Richtung verlaufen.
Die axiale Bohrung 12 in der Lagerachse 1 ist über eine radiale Bohrung 13 mit dem Lagerspalt U
verbunden. Weiterhin ist die axiale Bohrung 12 über eine Steuerluft-Leitung 14, eine Druckluftdrossel 15 und
über die Druckluft-Leitung 16 mit der Druckluftquelle 17 verbunden. Außerdem ist sie über die Steuerluft-Leitungen
14 und 18 mit einem pneumatischen Steuerelement 19 - genauer mit einem sogenannten Nicht-Element
— verbunden. Eine hier als Arbeitskolben dargestellte Arbeitseinrichtung 20 kann über das
Nicht-Element 19 und die Druckluft-Leitung 16 von der
27 Ol
Queue 17 mit Druckluft beaufschlagt werden.
Die Druckluftdrossel 15 ist so eingestellt, daß die über
die Steuerluft-Leitung 14, die axiale Bohrung 12 und die radiale Bohrung 13 in den Lagerspaii 31 eintretende
Luft ausreicht, um eine leichtgängige Lagerung der Lagerbuchse 2 auf der Lagerachse 1 zu gewährleisten.
Dabei tritt ständig eine geringe Luftmenge beidseitig axial aus dem Lagerspait 11, entlang der Lagerachse 1
aus, so daß dort kein Faserflug in den Lagerspalt eindringen bzw. sich dort im Bereich des Luftaustrittes
festsetzen kann. Außerdem ist der durch die Drossel 15 bestimmte Druck so groß, daß am Nicht-Element 19 ein
Signal vorliegt. Auf diese Weise wird bei der in F i g. 1 dargestellten Stellung des Fadenwächters, also bei
laufendem Faden 5, die Druckluftzufuhr über das Steuerelement 19 in die Arbeitseinrichtung 20 gesperrt.
In der Darstellung nach Fig.2 hat ein Bruch des Fadens 5 stattgefunden, und der Fadenwächter ist um
die Lagerachse 1 verschwenkt, so caß er nun am Anschlag 21 anliegt. Dadurch fluchten nun die beiden
Bohrungen 10 und 13 miteinander, so daß die durch die axiale 3ohrung 12 zugeführte Luft in die Umgebungsluft
abströmen kann. Hierdurch fällt natürlich einmal die Luftlagerung aus, was aber in dieser Stellung hinsichtlich
der Lagerwirkung ohne Bedeutung ist. Zum anderen verschwindet infolge des freien Abströmens der Luft
durch die Bohrungen 13 und 10 das Signal in der Steuerluft-Leitung 18 am Nicht-Element 19. Dadurch
wird jetzt die Arbeitseinrichtung 20 mit Druckluft beaufschlagt.
In Fi g. 3 ist gezeigt, wie eine weitere Arbeitseinrichtung
an das Steuersystem angeschlossen werden kann. Die ebenfalls als Arbeitskolben dargestellte Arbeitseinrichtung
20a wird über ein an die Steuerluft-Leitung mittels der Leitung 18a angeschlossenes jA-Element
oder ein UND-Element mit Druckluft von der Quelle 17
beaufschlagt, wenn sich der Fadenwächter in Arbeitsstellung befindet (Fig. 1). |η dieser oder ähnlicher an
sich bekannter Weise können noch weitere Arbeitseinrichtungen an das System angeschlossen werden. Diese
Einrichtungen 20 bzw. 20a könnrn im Falle eines Fadenbruches zum Beispiel die Aufwickelspule von der
Antriebswalze abheben, eine Schneideinrichtung zum Durchtrennen des Fadens oder auch andere Einrichtungen
betätigen, die bei Arbeitsstellung des Fadenwächters Funktionen zur Inbetriebhaltung der Arbeitsstelle
ausführen. Gegebenenfalls kann der Fadenwächter auch Anzeige- oder Warneinrichtungen auslösen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Fadenwächter für Textilmaschinen, insbesonde
re Doppeldrahtzwirnmaschinen, der in einem Schwenklager schwenkbar gelagert und vom laufenden
Faden in Arbeitsstellung gehalten ist, wobei Druckluft zum Steuern einer Arbeitseinrichtung
dient, die z. B. mit einer Spindelbremse o. ä. verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
>° daß das Schwenklager des Fadenwächters als aerostatisches Lager (1,2,11,12) und gleichzeitig als
Ventil (Entlüftungsbohrung 10) zur Absenkung des Lagerdrucks ausgebildet ist und daß das Lager (1,2,
11, !2) einen Lagerspalt (11) aufweist, der mit einer ·5
Einrichtung (19) zum Erfassen des Lagerdruckes verbunden ist.
2. Fadenwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Lagerteil (1) eine
Zuführieitung (14) für die Druckluft enthält und daß
das äußere Lagerteil (2) die Entlüftungsbohrung (10) aufweist.
3. Fadenwächter nach An pruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das aL Lagerachse ausgebildete
feststehende innere Lagerteil (1) des Schwenkla- *5 gers (1, 2, 11, 12) eine axiale Bohrung (12) aufweist,
die einerseits über eine radiale Bohrung (13) in dem inneren Lagerteil (1) mit dem Lagerspalt (U) und
andererseits mit der Einrichtung (19) zum Erfassen des Lagerdruckes verbunden ist.
4. Fadenwächter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Lagerspalt (11) über die Einrichtung (19) zum Erfassen des Lagerdrucks mit der pneumatischen
Arbeitseinrichtung (20) verbunden ist.
5. Fadenwächter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Lagerspalt (11) über die Einrichtung (19) zum Erfassen des Lagerdrucks mit einer Warneinrichtung
verbunden ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772701635 DE2701635C2 (de) | 1977-01-17 | 1977-01-17 | Fadenwächter |
JP325678A JPS53114934A (en) | 1977-01-17 | 1978-01-13 | Yarn monitor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772701635 DE2701635C2 (de) | 1977-01-17 | 1977-01-17 | Fadenwächter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2701635B1 DE2701635B1 (de) | 1977-10-06 |
DE2701635C2 true DE2701635C2 (de) | 1978-06-01 |
Family
ID=5998823
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772701635 Expired DE2701635C2 (de) | 1977-01-17 | 1977-01-17 | Fadenwächter |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS53114934A (de) |
DE (1) | DE2701635C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3219881A1 (de) * | 1981-07-18 | 1983-02-03 | Barmag Barmer Maschinenfabrik Ag, 5630 Remscheid | Fadenwaechter in textilmaschinen |
-
1977
- 1977-01-17 DE DE19772701635 patent/DE2701635C2/de not_active Expired
-
1978
- 1978-01-13 JP JP325678A patent/JPS53114934A/ja active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3219881A1 (de) * | 1981-07-18 | 1983-02-03 | Barmag Barmer Maschinenfabrik Ag, 5630 Remscheid | Fadenwaechter in textilmaschinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS53114934A (en) | 1978-10-06 |
DE2701635B1 (de) | 1977-10-06 |
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