DE2701585A1 - Verfahren und vorrichtung zum heizen eines ofenraumes - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum heizen eines ofenraumesInfo
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Description
JAEGER, GRAMS & PONTANI r
BLO-1
BL(X)M ENGINEERING COMPANY, INC.
Horning and Curry Roads, Pittsburgh, Pennsylvania 15236 / USA
Verfahren und Vorrichtung zum Heizen eines Ofenraumes
Die Erfindung betrifft ein Verfahren der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art sowie eine Vorrichtung zur
Durchführung dieses Verfahrens der im Oberbegriff des Patentanspruchs 10 genannten Art.
Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Einstellung und Aufrechterhaltung hoher
Impulspegel in einer insbesondere für metallurgische Wärmebehandlungen verwendeten Ofenkammer. Die hohen Impulspegel
sollen dabei während des gesamten Wärmebehandlungszyklus gleichmässig aufrechterhalten werden, um auf diese Weise
in der gesamten Beschickung eine zumindest im wesentlichen gleichmässige Temperatur aufrechtzuerhalten, während zumindest
über die gesamte Hauptfeuerungsphase mit der grössten Energieaufnahme mit stöchiometrischem Luft/Brennstoff-Verhältnis
gefeuert wird. Dadurch kann die Energieaufnahme
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AO
2 7 O 1 S R 1S
auf ein Minimum gesenkt werden.
Ein Wärmebehandlungszyklus in einem metallurgischen Ofen richtet sich in seinen Kenndaten zunächst und vor allem
nach den metallurgischen Erfordernissen der zu behandelnden Beschickung. In praktisch allen metallurgischen Wärmebehandlungsprozessen
wird gegen Ende einer Haltezeit in einem Wärmebehandlungszyklus ein hohes Mass an Temperaturgleichverteilung
in der Beschickung verlangt. In der Praxis ist ein so hohes Gleichmass der Temperaturverteilung häufig
jedoch nur unter Schwierigkeiten einzustellen. Wenn dies technisch möglich ist, stehen der Einstellung dieses Ziels
häufig jedoch wirtschaftliche Gründe entgegen, bei denen insbesondere die Energiekosten und Brennstoffkosten eine
ausschlaggebende Rolle spielen. Gebräuchliche metallurgische Wärmebehandlungsöfen unterliegen in der Praxis in hohem
Mass der Leckbildung, beispielsweise an den Türdichtungen, an Lehmdichtungen und zahlreichen anderen konstruktiv bedingten
Stoßstellen, an denen sich Fugen und Ritzen bilden. Solche undichten Stellen lassen sich in aller Regel nur
durch Aufrechterhalten eines Überdrucks im Ofenraum ausschalten. Beim Arbeiten mit Normaldruck tritt durch solche
Leckstellen kalte Aussenluft in den Ofenraum ein und führt in der Beschickung zu örtlich begrenzten Kaltzonen. Nachteilig
an den bekannten Uberdrucköfen ist ihr hoher Preis, der
durch ein aufwendiges Druckregelsystem zumindest entscheidend mitbedingt ist. Solch aufwendige Druckregelsysteme
sind erforderlich, da auch beim Fahren des Ofens auf kleinstem Energieaufnahmepegel, beispielsweise 10 bis 100/1 in der
Abfahrphase, die Aufrechterhaltung eines Überdrucks mit absoluter Sicherheit gewährleistet sein muss. Ein weiterer
Grund für das Auftreten von Inhomogenitäten in der Temperaturverteilung in der Beschickung eines metallurgischen
Wärmebehandlungsofens liegt darin, dass die Ofentür in der Regel einen höheren Wärmeverlust als die seitlichen Ofenwände
aufweist. Die nahe der Ofentür liegenden Bereiche der Beschickung weisen daher häufig eine Temperatur auf, die
unter der Ausgleichstemperatur in anderen Bereichen der
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Beschickung liegt.
Weiterhin ist bekannt, dass ein hoher Grad an Zwangsumwälzung der Atmosphäre in einem Ofenraum ein wesentlicher Faktor
zur Einstellung einer homogenen Temperaturverteilung in der Beschickung ist. Auch ist bekannt, dass der Umwälzunggrad
eine direkt proportionale Funktion des Impulses der in den Ofenraum eintretenden Gase ist. Eines der Mittel
zur Aufrechterhaltung eines hohen Impulses in der Ofenkammer ist die Einstellung eines starken konstanten Luftstromes
im Ofen, dessen Stärke auf den Luftbedarf bei der höchstmöglichen Feuerungsleistung des Ofens abgestellt ist. Nachdem
die Beschickung die Ausgleichstemperatur erreicht hat, wird die Brennstoffzufuhr gedrosselt, während gleichzeitig
die starke Luftzufuhr unvermindert aufrechterhalten wird. Dadurch können die durch Lecks im Ofen auftretenden Probleme
unterdrückt werden. Durch das grosse in den Ofenraum gedrückte Luftvolumen werden die Leckstellen mit einem aufwärts gerichteten
Strom beaufschlagt. Nachteilig an diesem Verfahren ist sein geringer Wirkungsgrad im Hinblick auf die Brennstoffausnutzung,
da grosse Mengen überschüssiger Luft, die in den Ofenraum geblasen werden, erwärmt werden müssen.
Ein solches Verfahren ist angesichts der gestiegenen Brennstoffkosten und der gestiegenen Energiekosten im allgemeinen
unwirtschaftlich und steht auch nicht mit einem verantwortlichen Umgang mit Energie im Einklang.
Das beste System zum Heizen eines Ofenraums ist vom Standpunkt der Brennstoffeinsparung die sogenannte Verhältnisfeuerung.
Bei diesem System wird die aufgegebene Verbrennungsluft beim Vermindern der Brennstoffzufuhr in gleichem Masse
vermindert, so dass praktisch keine überschüssige Luft in den Ofenraum gelangt. Der Brenner wird stets mit einem stöchiometrischen
Gemisch von Verbrennungsluft zu Brennstoff gefahren. Dadurch wird im Hinblick auf den Brennstoff ein
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sehr hoher Wirkungsgrad erzielt. Dieses System weist jedoch drei Nachteile auf.
Beim Herunterfahren des Ofens werden die Luftzufuhr und
die Brennstoffzufuhr gemeinsam gedrosselt, so dass praktisch
keine Energie in den Ofenraum gelangt, die die erforderliche Umwälzenergie zur Erzeugung der Homogenität der Temperaturverteilung
aufbringen könnte. Für bestimmte Einsatzbereiche kann dieses Herabfahren des Ofens bis auf eine Grössenordnung
von 100 : 1 erfolgen. In der Praxis haben diese Verhältnisse dazu geführt, dass gerade in jenen Phasen der Wärmebehandlungszyklen,
in denen eine höchste Temperaturgleichverteilung benötigt wird, eben diese Temperaturgleichverteilung so
weit verschlechtert ist, dass zufriedenstellende metallurgische Bearbeitungsergebnisse nicht mehr erzielbar sind.
Ein zweiter Nachteil der Verhältnisfeuerung ist, dass im Bereich jedes der Brenner die höchsten Flammentemperaturen und damit
Bereiche hoher Temperaturen im Ofenraum, ausgebildet werden. Solche Hochtemperaturbereiche führen in der Beschickung zu
lokalisierten UberhitZungsbereichen.
Ein dritter Nachteil schliesslich tritt bei der Verwendung mehrerer Brenner auf, die mit Verbrennungsluft und Brennstoff
im stöchiometrischen Verhältnis gespeist werden, und zwar insofern, als der Wärmeübergang ausschliesslich durch
Strahlung erfolgen muss. Das heisst mit anderen Worten, dass im Bereich niedriger Energiebeaufschlagung des Ofens
praktisch kein Wärmeübergang durch Konvektion erfolgt. Dies führt letztlich zu ausserordentlich langen Ausgleichszeiten
für die Beschickung im Ofenraum. Dies ist insbesondere für Beschickungen kritisch, die beispielsweise aus einer grösseren
Anzahl senkrecht mit Abstand voneinander angeordneten Rundstäben oder Röhren bestehen. Bei geringem Wärmeübergang durch
Konvektion müssen zunächst der oberste und bzw. oder der unterste Stab die Ausgleichstemperatur erreichen, um dann
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ihrerseits durch Strahlung die benachbarten Stäbe zu erwärmen.
Dies führt für die gesamte Beschickung zu sehr langen Ausgleichszeiten.
Angesichts dieses Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten
Art zu schaffen, das die Vorteile der beiden bekannten Verfahren, nämlich sparsamsten Brennstoffverbrauch und
die Erzielung höchster Temperaturgleichverteilung im Ofenraum, miteinander verbindet, ohne die Nachteile beider Verfahren,
nämlich Temperaturinhomogenitäten und lange Verweilzeiten, in Kauf nehmen zu müssen. Zur Durchführung dieses Verfahrens
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der im Ofenraum
hohe Impulse der Gasströmung und massige Flammentemperaturen einstellbar sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren der eingangs genannten Art vorgeschlagen, das erfindungsgemäss die im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale aufweist. Weiterhin wird eine Vorrichtung vorgeschlagen,
die erfindungsgemäss die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
10 genannten Merkmale aufweist.
Das Verfahren zum Erwärmen eines Ofenraums sieht also im wesentlichen vor, zu Beginn mehrere mit hohen Gasgeschwindigkeiten
arbeitende Brenner (Hochdruckbrenner) bei praktisch maximaler Brennstoffzufuhr und im wesentlichen
stöchiometrischem Verhältnis Brennstoff/Verbrennungsluft
zu betreiben.Wenn die Beschickung die Sollhaltetemperatur erreicht, werden die Brennstoffzufuhr und die Verbrennungsluftzufuhr
unter Wahrung des stöchiometrischen Mischungsverhältnisses, also mit theoretischem Luftbedarf, gedrosselt.
Beim Erreichen eines vorbestimmten Grenzwertes, beispielsweise beim Erreichen einer vorgegebenen Brennstoffdrosselung,
wird ausserhalb der Verbrennungszonen der Brenner überschuss-
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- y-
luft mit hoher Geschwindigkeit eingeblasen. Dadurch wird zum einen die Aufrechterhaltung der erforderlichen Energiebeaufschlagung
des Ofenraums erhalten und wird andererseits die Flammentemperatur massig oder stark gesenkt.
Dieses Ablöschen der Flammentemperatur wird durch das hohe Impulsniveau der Uberschussluftdüsen erzielt, das zwei
Wirkungen hervorruft: (1) Die sich auf hoher Temperatur befindende Flamme bzw. das Verbrennungsgas werden der
kühleren Uberschussluft beigemischt und wieder in den Zwangsumlauf versetzt, und (2) die kühleren Gase der
Ofenatmosphäre werden durch Zwangskonvektion wieder der hohen Temperatur der Brennerflamme oder der Verbrennungsgase zugeführt.
Die Vorrichtung zum Zuführen dieser Uberschussluft kann
als Teil des Brenners, kann aber auch als unabhängige Vorrichtung ausgebildet sein. Wenn die Vorrichtung zum
Zuführen der Uberschussluft als Teil des Brenners ausgebildet
ist, so sind vorzugsweise durch den Mündungsblock hindurch die Kanäle für die Zufuhr der Uberschussluft ausgebildet.
Wenn die Vorrichtung zur Zufuhr der Uberschussluft als unabhängige Vorrichtung ausgebildet ist, so ist sie vorzugsweise
einfach als Brenner mit kleiner Kapazität ausgebildet, der mit dem theoretischen Luftbedarf gefeuert
wird, und dem eine Uberschusslufteinheit so zugeordnet ist, dass während der Haltezeit der Wärmebehandlungszyklen
Uberschussluft mit hoher Geschwindigkeit zur Verfügung steht. Vorzugsweise sind die Austrittsöffnungen für die
Uberschussluft radial auswärts zur Mittelachse des Brenners und der Verbrennungsluftkammer angeordnet.
Zusammengefasst schafft die Erfindung also ein Verfahren zum Beheizen eines Ofenraums, das hohe Impulspegel während
des gesamten Wärmebehandlungszyklus ermöglicht und dadurch in der gesamten Beschickung ein hohes Mass an Temperatur-
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gleichverteilung ermöglicht. Zu Beginn werden mehrere Hochgeschwindigkeitsbrenner
bei maximaler Brennstoffzufuhr und im wesentlichen theoretischem Luftbedarf gefeuert. Anschliessend
wird unter Beibehaltung des stöchiometrischen Verhältnisses Brennstoff/Verbrennungsluft die Brennstoffzufuhr
gedrosselt, und zwar bleibt dabei das stöchiometrische Verhältnis so lange aufrechterhalten, wie der Wärmebehandlungszyklus
noch in der Phase der stärkeren Brennstoffzufuhr geführt wird. Beim Eintreten eines bestimmten Grenzwertes,
beispielsweise eines vorgegebenen Grades der Drosselung der Brennstoffzufuhr, wird Uberschussluft ausserhalb
der Verbrennungszogen der Brenner eingeführt. Diese Uberschussluft dient dem Zweck, im Ofenraum den benötigten
Impulspegel aufrechtzuerhalten. Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens besteht aus einem Hochgeschwindigkeitsbrenner,
der in Baueinheit oder in Koordination mit einer Austragsvorrichtung für die Uberschussluft ausserhalb
der Verbrennungskammer oder der Mündung des Brenners ausgerüstet ist. Die Uberschussluft kann durch eine in Baueinheit
mit dem Brenner ausgebildete Vorrichtung zugeführt werden, beispielsweise durch im Brennermündungsblock ausgebildete
periphere Kanäle, oder kann eine unabhängige Baueinheit sein, die mit dem Brenner verbindbar ist und vorzugsweise
um den Mündungsblock herum, der die eigentliche Verbrennungskammer definiert, angeordnet werden kann.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 in graphischer Darstellung einen
typischen Wärmebehandlungszyklus für einen metallurgischen Ofen;
Fig. 2 einen Vergleich des Gesamtbrennstoffverbrauchs
für das Verfahren
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und die Vorrichtung der Erfindung und Vergleiche mit dem Stand der Technik;
Fig. 3 in graphischer Darstellung den
Impuls und die Zwangsrückführung im Kreis im Vergleich zum Stand der Technik;
Fig. 4 im Schnitt ein Ausführungsbeispiel
des Brenners der Erfindung;
Fig. 5 in Seitensicht den in Fig. 4 gezeigten Brenner;
Fig. 6 im Schnitt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Brenners der Erfindung;
Fig. 7 in Seitensicht das in Fig. 6 gezeigte Ausführungsbeispiel und
Fig. 8 in schematischer perspektivischer
Darstellung das Steuer- und Regelsystem zur Steuerung und Regelung
der einzelnen Wärmezyklen.
Ein einfacher Wärmebehandlungszyklus für einen metallurgischen
Ofen weist eine Aufheizphase und eine Haltephase auf. Im einzelnen wird die Beschickung zu einem beliebigen Zeitpunkt
bei nicht genau definierter Temperatur in der. Ofenraum gegeben. Anschliessend wird der Ofen durch mehrere Brenner aufgeheizt,
die auf voller Leistung laufen, um die Solltemperatur im Ofen einzustellen. Aufgrund der Masse der Beschickung eilt
die Temperatur der Beschickung hinter der Ofentemperatur während des Aufheizens nach. Sobald die Beschickung die
Solltemperatur des Ofens erreicht, werden die Brenner allmählich
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auf ein Niveau herabgefahren, das zur Aufrechterhaltung der Solltemperatur ausreicht. In der Fig. 1 ist ein solcher
Wärmebehandlungszyklus für einen Durchlaufglühofen gezeigt.
Das Verfahren und die Vorrichtung sind im folgenden unter bezug auf den in Fig. 1 gezeigten Zyklus beschrieben. Es
ist für den Fachmann selbstverständlich, dass er das Verfahren und die Vorrichtung der Erfindung auch auf andere
Wärmebehandlungszyklen anwenden kann,insbesondere auf komplierte zusammengesetzte Zyklen und Phasenfolgen. Auch
bedeutet die Konzentration der Beschreibung auf einen metallurgischen Wärmebehandlungsofen keine Beschränkung
des Verfahrens und der Vorrichtung der Erfindung auf solche öfen, vielmehr sind Verfahren und Vorrichtung auch für
andere Ofentypen und zu anderen Zwecken einsetzbar.
Unter den zahlreichen Verfahren zum Beheizen von Ofenräumen ist auch ein Verfahren bekannt, das dem Zweck dient, konstant
einen starken Luftstrom im Ofenraum aufrechtzuerhalten. Dieses Verfahren ist im folgenden als System oder Verfahren mit
abgekühlter Flamme bezeichnet. Bei diesem Verfahren ist die Luftzufuhr zum Brenner gleich oder grosser als die
theoretisch stöchiometrisch benötigte Luftmenge bei maximaler Brennstoffzufuhr. Der Luftstrom wird über den gesamten
Zyklus konstant gehalten. Der Impuls im Ofenraum und das Kühlen der Brennerflamme wird durch grosse Mengen Uberschussluft
bewirkt. Der Brennstoffverbrauch für einen Zyklus mit gekühlter Flamme nach Fig. 1 ist durch die unregelmässig
unterbrochene Linie in Fig. 2 gezeigt. Sobald die Temperatur der Beschickung die Ofentemperatur unter
Ausbildung einer homogenen inneren Temperatur erreicht, werden die Brenner so weit heruntergefahren, dass nur die
Wärmeverluste im Ofen ausgeglichen zu werden brauchen. Durch die konstant hohe Luftzufuhr während des gesamten Zyklus
wird ein beachtlicher Brennstoffanteil zur Erwärmung und
Einhaltung der in den Ofenraum gelangenden Uberschussluit
verbraucht. Für den in Fig. 1 gezeigten beispielhaften
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Wärmebehandlungszyklus wird bei der Verwendung von Erdgas als Brennstoff für das mit abgekühlter Flamme arbeitende
System Brennstoff in der Grössenordnung von 55 GJ benötigt.
Am anderen Ende der Skala steht der mit der theoretisch
benötigten Menge Verbrennungsluft gefeuerte Brenner, dessen Brennstoffbedarf in der Fig. 2 durch die gleichmässig unterbrochene
Linie dargestellt ist. Auch bei der Feuerung mit stöchiometrischem Gemischverhältnis wird die Brennstoffzufuhr
zum Brenner beim Erreichen der Haltetemperatur in der Beschickung gedrosselt. Gleichzeitig wird jedoch auch
die Zufuhr der Verbrennungsluft unter Führung durch die Drosselung der Brennstoffaufgabe gedrosselt. Während dieser
Phase des Herunterfahrens der Brennerleistung beim übergang zur Haltetemperatur bleibt stets ein im wesentlichen stöchiometrisches
Verhältnis Brennstoff/Verbrennungsluft erhalten. Der Brennstoffbedarf beträgt bei diesem System
der Verhältnisfeuerung für denselben Wärmebehandlungszyklus und ebenfalls bei Verwendung von Erdgas nur 18 GJ, was
gegenüber dem Arbeiten mit Kühlung der Flamme eine Brennstoff einsparung von rd. 67 % bedeutet. Vorstehend ist jedoch
dargelegt, dass diese Brennstoffeinsparung mit dem Nachteil viel zu geringer Zirkulation und Konvektion im Ofenraum
und der Bildung heisser und kalter Bereiche im Ofenraum erkauft werden muss.
Beim Verfahren und System der Erfindung werden die Brenner zu Beginn des Wärmebehandlungszyklus ebenso wie in den
beiden vorstehend beschriebenen bekannten Systemen mit maximaler Brennstoffzufuhr betrieben. Anschliessend wird
die Brennstoffzufuhr gedrosselt und wird gleichzeitig
auch die Verbrennungsluftzufuhr in der Weise gedrosselt, dass die Brenner im wesentlichen mit dem theoretischen
Luftbedarf, also mit dem stöchiometrischen Verhältnis von Brennstoff zu Sauerstoff, betrieben werden. Bis zu dieser
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Phase gleicht das Verfahren der Erfindung dem Verfahren
der Verhältnisfeuerung, also der Feuerung mit theoretischem Luftbedarf. Beim Erreichen bestimmter Grenzparameter wird
jedoch beim Verfahren der Erfindung dann das Einblasen von
Uberschussluft in den Ofenraum mit hoher Geschwindigkeit
und unabhängig von der den Brennern zugeführten Verbrennungsluft, sozusagen extern zur Verbrennungsluftzufuhr, eingeleitet. Anschliessend an diesen Aufschalten der zusätzlichen Uberschussluft wird der Brenner vorzugsweise stets mit einer Verbrennungsluftzufuhr entsprechend dem theoretischen Luftbedarf heruntergefahren. Sollte jedoch unter bestimmten Betriebsbedingungen ein weiteres Abkühlen der Flamme erforderlich sein, so kann das nach dem Einsetzen der Zufuhr
der externen Uberschussluft erfolgende Herabfahren des
Brenners auch unter konstanter Verbrennungsluftzufuhr, also unter zusätzlicher Kühlung der Flamme,erfolgen. Bei dem
speziell in Fig. 2 dargestellten Verfahrensausiührungsbeispiel wird die Überschussluft mit hoher Geschwindigkeit in den
Ofenraum eingeblasen, sobald die Drosselung der Brennstoffzufuhr 25 % der maximalen Aufgabeleistung erreicht. Für
dieses Verfahren beträgt der Gesamtbrennstoffbedarf in
Energieeinheiten 19 GJ. Dieser Wert entspricht einer Brennstoff einsparung von 65 % gegenüber dem mit gekühlter Flamme arbeitenden System und liegt nur wenig über dem Brennstoffbedarf für die Feuerung mit theoretischem Luftbedarf.
der Verhältnisfeuerung, also der Feuerung mit theoretischem Luftbedarf. Beim Erreichen bestimmter Grenzparameter wird
jedoch beim Verfahren der Erfindung dann das Einblasen von
Uberschussluft in den Ofenraum mit hoher Geschwindigkeit
und unabhängig von der den Brennern zugeführten Verbrennungsluft, sozusagen extern zur Verbrennungsluftzufuhr, eingeleitet. Anschliessend an diesen Aufschalten der zusätzlichen Uberschussluft wird der Brenner vorzugsweise stets mit einer Verbrennungsluftzufuhr entsprechend dem theoretischen Luftbedarf heruntergefahren. Sollte jedoch unter bestimmten Betriebsbedingungen ein weiteres Abkühlen der Flamme erforderlich sein, so kann das nach dem Einsetzen der Zufuhr
der externen Uberschussluft erfolgende Herabfahren des
Brenners auch unter konstanter Verbrennungsluftzufuhr, also unter zusätzlicher Kühlung der Flamme,erfolgen. Bei dem
speziell in Fig. 2 dargestellten Verfahrensausiührungsbeispiel wird die Überschussluft mit hoher Geschwindigkeit in den
Ofenraum eingeblasen, sobald die Drosselung der Brennstoffzufuhr 25 % der maximalen Aufgabeleistung erreicht. Für
dieses Verfahren beträgt der Gesamtbrennstoffbedarf in
Energieeinheiten 19 GJ. Dieser Wert entspricht einer Brennstoff einsparung von 65 % gegenüber dem mit gekühlter Flamme arbeitenden System und liegt nur wenig über dem Brennstoffbedarf für die Feuerung mit theoretischem Luftbedarf.
Das Auslösen der Zufuhr der mit hoher Geschwindigkeit in den Ofenraum eingeblasenen Überschussluft kann durch die verschiedensten
Parameter und Bedingungen ausgelöst werden und braucht nicht prinzipiell an die Drosselung der Brennstoffzufuhr
gekoppelt zu sein. So kann die Überschussluftaufgabe
beispielsweise sehr einfach auch durch Erreichen einer vorgegebenen Grenztemperatur oder durch ein Zeitsignal ausgelöst
werden. Eine an die Drosselung der Brennstoffzufuhr gekoppelte
Steuerung ist schematisch in der Fig. 8 dargestellt und unten
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näher beschrieben.
Der Fig. 3 kann entnommen werden, dass der Gesamtimpuls, der
den Zwangsumlauf in dem Ofenraum herbeiführt, wesentlich höher für das System der Erfindung als für das System
mit Flammenkühlung oder das System mit Verhältnisfeuerung ist. Die in der graphischen Darstellung der Fig.
verwendeten Daten sind in der Tabelle 1 zusammengestellt. Der Gesamtimpuls ist in der Tabelle 1 auch für den Fall
der Uberschussluftzufuhr durch einen Hochdruckbrenner hindurch
berechnet, um diese Werte mit der Uberschussluftzufuhr
durch zum Brenner externe Vorrichtungen, wie sie im Rahmen der Erfindung vorgesehen sind, zu vergleichen.
Impulsniveauvergleiche für einen Durchlaufofen mit Transportwagendurchlauf
System Impuls (Ns) während der
Haltezeit
25 % Uberschussluft extern zum Hochgeschwindigkeitsbrenner 24,2
Flammenkühlung im Nieder ge schwindigkeitsbrenner (100 % Überschussluft)
11,6
25 % Luftüberschuss durch den Hochgeschwind
igkeitsbrenner hindurch 10,0
Verhältnisfeuerung mit Hochgeschwindigkeitsbrenner 0,14
Der Grad des Zwangsumlaufs im Ofenraum ist eine direkte
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Funktion des Impulses, mit dem die Gase in die Ofenkammer
eintreten. Dabei sind alle Arten und Formen der eintretenden Gase zu berücksichtigen, vorliegend also die Verbrennungsgase,die mit der Flamme mitgeführten Gase und die Uberschussluft.
Die in der Tabelle 1 wiedergegebenen Impulsdaten können als "unmittelbarer" Impuls bezeichnet werden, da
diese Daten aus dem Produkt der Massenstromleistung ((kg·s )'S ) der in den Ofenraum eintretenden Gase und
der Strömungsgeschwindigkeit dieser Gase am Eintrittsort abgeleitet werden.
Ein wesentlicher Vorteil wird durch die Zufuhr der überschussluft
extern zu den Hochgeschwindigkeitsbrennern erzielt, wenn man diese Art der Überschussluftzufuhr mit einer
Uberschussluftzufuhr durch die Verbrennungskammer eines
Hochgeschwindigkeitsbrenners hindurch vergleicht. Einem Impuls von 24,2 Ns für den Fall der nicht durch die Verbrennungskammer
geführten Oberschussluft steht ein Impuls von nur 10,0 Ns bei Führung der Uberschussluft durch die
Verbrennungskammer hindurch gegenüber. Dieser Vorteil ist im wesentlichen darauf zurückzuführen, dass die extern
zum Brenner dem Ofen zugeführte Oberschussluft mit ungewöhnlich
hohen Geschwindigkeiten unter Ausnutzung eines hohen Druckabfalls über die Eintrittsdüse zugeführt werden
kann. Der in der Tabelle 1 angegebene Wert von 24,2 Ns wird mit einem Oberdruck der Oberschussluft von 50 mbar
erhalten, der eine Luftgeschwindigkeit von ungefähr 136 m-s ermöglicht. Diesem Wert für die Luftströmungsgeschwindigkeit
steht ein Wert von nur 9 m-s am Brennermund für den Fall gegenüber, dass die Überschussluft durch den Hochgeschwindigkeitsbrenner
hindurch bei Feuerung mit dem theoretischen Luftbedarf erzielbar ist.
Unabhängig vom Ausmass des Zwangsumlaufs und des Impulses
wird die Gleichverteilung der Temperatur auch vom Gesamtgewicht der in den Ofenraum eingebrachten Materie bestimmt
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-W-
Xl
sowie vom Temperaturabfall in dieser Materie aufgrund der
Wärmeabgabe an den Ofenraum zum Ausgleich von Wärmeverlusten. Das mit gekühlter oder temperierter Flamme arbeitende
System verfügt über den gesamten Wärmebehandlungszyklus über das höchstmögliche Gewicht an zugeführter Materie. Bei
dem hier angenommenen Beispiel wird dagegen bei dem mit theoretischem Luftbedarf befeuerten System und bei dem Verfahren
der Erfindung die Durchflussleistung während des Haltezyklus auf 25 % gedrosselt. In diesen beiden zuletzt
genannten Fällen beträgt die theoretische Temperaturdifferenz das Vierfache der Temperaturdifferenz des mit temperierter
Flamme arbeitenden Systems. Im Verfahren der Erfindung wird aber dieser theoretische hohe Temperaturabfall durch
die wesentlich höheren Umwälzgeschwindigkeiten kompensiert. Durch diese praktisch vollkommene und mit hohem Wirkungsgrad
erzielte Durchmischung der Uberschussluft mit den Ofengasen
ist eine minimale Temperaturdifferenz gewährleistet.
Gebräuchliche öfen für die Wärmebehandlung weisen mehrere
Brenner auf. So wird beispielsweise der den Figuren 1 bis zugrunde liegende Durchgangsofen mit 38 Brennern gefeuert,
die in zueinander parallelen Batterien entlang dem Boden des Ofens angeordnet sind. Die Brenner sind alle 122 cm
angeordnet. Sie werden mit Erdgas gefeuert und liefern in der Flamme eine Temperatur von 2040 0C. Im System der
Erfindung wird diese Flamme wirksam gekühlt, wodurch ein Auftreten heisser Bereiche in der Umgebung der Brenner
unterdrückt wird. Die Hochgeschwindigkeitsdüsen für die externe Uberschussluft erzeugen um die Brennermündungen
herum einen Unterdruck, der die Ofengase in innige Berührung mit der Brennerflamme führt. Die Kombination der treibenden
Uberschussluft, die vorzugsweise auf eine Temperatur im Bereich von 370 0C vorgewärmt ist, mit den Ofengasen kühlt
die ebenfalls treibende Flamme.
Zur Aufbringung der hohen Impulspegel und Impulsleistungen, die zur Durchführung des Verfahrens zum Aufheizen eines
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- V5- -
2b
Ofenraums erforderlich sind, können durch Brenner und UberschuBsluftbaueinheiten
der verschiedensten Auslegung herbeigeführt werden. Eine solche Brenner/Uberschussluft-Vorrichtung
10 ist in den Figuren 4 und 5 gezeigt. An einem Brennergehäuse 12 ist eine äussere Ringwand 39 befestigt, an die ein ringförmig
ausgebildeter Halterungsflansch 36 zur Befestigung der Vorrichtung an der in den Figuren nicht dargestellten
Wand des Ofenraums angeformt ist. Ein aus feuerfestem Material bestehender Mündungsblock 16, der mit dem stromabgelegenen
Ende des Brennergehäuses 12 in Verbindung steht, ist von und innerhalb der Aussenwand 39 gehaltert. Im Mündungsblock
ist eine Verbrennungskammer 18 ausgebildet, die auf der Zentralachse des Brennergehäuses liegt. Stromauf von der
Verbrennungskammer und innerhalb der Aussenwandung 39 ist ein Leitrohr 14 aus feuerfestem Material angeordnet. Statt
aus feuerfestem Material kann das Leitrohr 14 selbstverständlich auch aus Metall bestehen. Das Leitrohr 14 weist eine
zentrale BrennstoffÖffnung 20 auf, die koaxial zur Verbrennungskammer
18 ausgerichtet ist. Das Leitrohr 14 weist ausserdem mehrere,hier in diesem Beispiel acht, Verbrennungsluf
töffnungen 24 auf, die sich gerad .inig oder schräg so
durch das Leitrohr 14 hindurchziehen dass sie auch zur Verbrennungskammer 18 sich in diese >ffnend ausgerichtet sind.
Die Verbrennungsluftöffnungen 24 sini, bezogen auf die
Ebene der BrennstoffÖffnung, radial iuswärts zur Brennstofföffnung
und auf einem Kreis um diese herum angeordnet.
Das Leitrohr 14 weist eine sich nach rückwärts (in der Fig. 4 nach links) erstreckende hülsenförmige Ringwand 25
auf, in der konzentrisch um einen zentralen Brennstoffkanal herum eine Verbrennungsluftkammer 26 ausgebildet ist. Der
Brennstoffkanal 22 endet in der Brennstofföffnung 20 und
steht an seinem gegenüberliegenden Ende mit einer Brennstoff kammer 32 in Verbindung, die im Brennergehäuse 12 ausgebildet
ist. Die Brennstoffkammer 32 wird über einen Brenn-
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stoffeinlass 34 mit Brennstoff, vorzugsweise mit Erdgas,
beaufschlagt.
Entsprechend steht die Verbrennungsluftkammer 26 mit einer
stromauf im rückwärtigen Teil des Brennergehäuses 12 gelegenen Verbrennungsluftkammer 28 in Verbindung, in der ein Lufteinlass
zum Anschluss an eine Luftquelle oder an eine andere Quelle vorgesehen ist, die den Brenner mit einem die Verbrennung
unterhaltenden Gas beaufschlagen kann. Die verschiedenen
Konstruktionselemente des Brenners und der Uberschussluftvorrichtung
10, die nicht einstückig ausgebildet sind, sind durch Dichtungsringe oder Dichtungsscheiben 38
gasdicht miteinander verbunden.
Die ringförmige Aussenwand 39 umgibt die rückwärtig verlängerte Hülsenwand 25 des Leitrohres 14 konzentrisch. Der zwischen
diesen beiden Wänden gebildete Ringraum bildet eine Uberschussluftkammer
40, die über eine Einlassöffnung 42 mit der Uberschussluft beaufschlagbar ist. Die Überschussluftkammer
4 0 wird vorzugsweise mit vorerhitzter Luft beaufschlagt, die über einen der Vorrichtung 10 vorgeschalteten Gasvorwärmer
bezogen wird. Durch den Mündungsblock 16 hindurch erstrecken sich mehrere, in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel
(Fig. 5) vier, Uberschussluftkanäle 44, die rückwärtig mit der Uberschussluftkammer 40 und vorderseitig mit dem in den
Figuren nicht dargestellten Ofenraum in Verbindung stehen. Die Uberschussluftkanäle 44 sind radial auswärts und im
wesentlichen kreisförmig zur Zentralachse des Brenners und zur und um die Verbrennungskammer 18 herum angeordnet. In
der ofenseitigen Mündung der Uberschussluftkanäle 44 sind Drosseldüsen 26 eingesetzt, die der Uberschussluft hohe
Mündungsgeschwindigkeiten erteilen.
Wenn das Verfahren der Erfindung mit einem bereits vorhandenen gebräuchlichen Brenner 13 durchgeführt werden soll, so kann
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in der in den Figuren 6 und 7 gezeigten Weise eine unabhängige Überschusslufteinheit 50 als Zusatzgerät zum Brenner
eingesetzt werden. Der Brenner 13 ist ein Hochgeschwindigkeitsbrenner
mit einem Brennergehäuse 12, dessen stromab gelegener Bereich durch einen Leitblock 14' verschlossen ist. Der Leitblock
14' weist mehrere (im hier gezeigten Beispiel acht) Verbrennungsluftöffnungen 24' auf, die eine Verbrennungsluftkammer
28' mit der Verbrennungskammer 18* im Mündungsblock 16' verbinden. Wie bei dem vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel können die Verbindungskanäle 24' in an sich bekannter und beliebiger Weise geradlinig und parallel
zueinander und parallel zur Brennerachse oder divergierend, konvergierend oder schraubenförmig angeordnet und ausgebildet
sein. Die öffnungen der Verbrennungsluftkanäle 24" sind auf
der Seite der Verbrennungskammer radial auswärts kreisförmig um die Zentralachse des Brenners 13 herum und um eine
zentrale Brennstofföffnung 20' herum angeordnet. Auch die Brennstofföffnung 20' steht mit der Verbrennungskammer 18'
in Verbindung. Entlang der Zentralachse des Brenners 13 erstreckt sich ein Brennstoffkanal 22', dessen eines Ende
in der Brennstofföffnung 20' endet und dessen gegenüberliegendes Ende sich in eine kleine Brennstoffkammer 32' öffnet.
Die Brennstoffkammer 32' besitzt einen Anschluss und Einlass 34' zur Brennstoffbeaufschlagung. Der Brennerkörper 12"
weist ausserdem um den zentralen Brennstoffkanal 22* herum
hinter dem Leitblock 14' die ringförmige Verbrennungsluftkammer
28' auf. Die Verbrennungsluftkammer 28' endet in
einem Einlaßstutzen 30* zum Anschluss einer Verbrennungsluftquelle.
Die Uberschusslufteinheit 50 besitzt einen grossen ringförmigen
Leitblock 52 aus feuerfestem Werkstoff, der den Mündungsblock 16' umgibt. Hinter dem ringförmigen Leitblock
(also stromauf) ist eine ringförmig ausgebildete Uberschussluf tkammer 58 vorgesehen. Die aus konzentrischen Wandelementen
62 aufgebaute Ringkammer 58 für die Uberschussluft ist mit
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- ur -
dem Brennergehäuse 12" einerseits und dem Leitblock 52
andererseits verbunden. Die Ringkammer 58 kann über einen Einlaßstutzen 60 mit Uberschussluft beaufschlagt werden.
Durch den ringförmigen Leitblock 52 hindurch sind mehrere,
in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel vier, Uberschussluftkanäle
54 ausgebildet, die so zur Uberschussluftkammer
58 ausgerichtet sind, dass sie sich in diese öffnen. Auf der gegenüberliegenden Seite sind diese Kanäle so ausgerichtet,
dass sie sich in den in den Figuren nicht dargestellten Ofenraum öffnen. Die Uberschussluftkanäle 54
sind gleichmässig auf den Umfang verteilt auf einem Zylindermantel
um die Verbrennungskammer 18 herum und mit radialem Abstand von dieser angeordnet. In den ofenseitigen
Mündungen der Uberschussluftkanäle 54 sind Drosseldüsen 56 eingesetzt, die der aus ihnen austretenden Uberschussluft
eine hohe Mündungsgeschwindigkeit erteilen.
Die beiden vorstehend beschriebenen Brennertypen arbeiten unabhängig vom Anteil der Uberschus3luft, wenngleich die
Zufuhr der Uberschussluft durch ein? bestimmte Variable innerhalb der Brenner ausgelöst wer len kann, beispielsweise
durch das Erreichen einer bestimmte ι Drosselung der Brennstoffzufuhr.
In der Fig. 8 ist ein Steuererungssystem 66 zum Betrieb der in den Figuren 4 un1 5 gezeigten Brenner
dargestellt. Eine solche Steuerung "<ann auch für Brenner eingesetzt werden, die nach Art der in den Figuren 6 und 7
gezeigten Brenner aufgebaut sind.
Das Steuerungssystem 66 ist für zwei zueinander parallele Brennerbänke mit je fünf Brennern, die der klareren Darstellung
halber nicht abgebildet sind, beschrieben. Die angesaugte Umgebungsluft wird in Vorerhitzern 70 vorgewärmt.
Alle Brenner werden zentral gesteuert. Voneinander unabhängige Dreiweghähne 76 und 76' sind jedem einzelnen Brenner zugeordnet
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Zu Beginn des Wärmebehandlungszyklus werden die Brenner
mit dem theoretischen Verbrennungsluftbedarf bei hoher Leistung gefeuert. Die Hochleistungsphase der Brenner wird
durch einen Ofensolltemperaturregler TC überwacht, der den Motor M und das Stellglied 74 für starke Luftströmungen
stellt. Die Umgebungsluft gelangt über eine Lufteintrittsblende 72 und das Steuerglied 74 für starke Luftströme
in die Vorerhitzer 70. Aus dem Vorerhitzter 70 gelangt die jetzt vorgeheizte Luft über den Dreiwegehahn 76 in die
Verbrennungsluftkanuner 28 des Brenners 10, der stellvertretend für die Brennerbatterien dargestellt ist. Gleichzeitig
wird der vorzugsweise gasförmige Brennstoff im stöchiometrischen Verhältnis zur zugeführten Verbrennungsluft
unter Steuerung eines Reglers 84 zugeführt, der das Druckgleichgewicht und das Mischungsverhältnis für starke Brennstoff
ströme überwacht. Dazu wird das Gas zunächst über einen Gasdruckwächter 78 und eine Eintrittsblende 80 geführt,
bevor es in den Regler 84 eintritt. Der an sich bekannte und gebräuchliche Regler 84 gleicht den Brenngasstrom mit
dem Verbrennungsluftstrom unter Wahrung eines stets gleichbleibenden Mischungsverhältnisses ab. Der Regler 84 ist
durch ein Drosselventil 86 manuell stellbar. Das Drosselventil 86 wird nur zum einmaligen anfänglichen Einstellen des
Verhältnisses Brenngas zu Verbrennungsluft betätigt. Das Gas strömt dann weiter in die Brennstoffkanäle 22 des
Brenners 10. Wenn also der Regler aufgrund der im Ofenraum herrschenden Isttemperatur eine geringere Feuerungsleistung
fordert, wird aufgrund der Regelsignale zunächst der starke Luftstrom gedrosselt und unter Führung durch den
gedrosselten Luftstrom anschliessend die Brennstoffzufuhr gegen den gedrosselten Luftstrom abgeglichen, um so den
Brenner 10 auch beim Herunterregeln mit der theoretisch und stöchiometrisch erforderlichen Luftmenge zu feuern.
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Die Brenngaszufuhr durch die Eingangsblende 80 hindurch wird durch einen Brennstoffwächter 88 überwacht. Bei einer vorgegebenen
Drosselung der Brennstoffzufuhr beaufschlagt der Brennstoffwächter 88 das Stellorgan 90, das den Dreiwegehahn
76 sperrt und den Dreiwegehahn 76' öffnet.Gleicherweise
wird das Stellglied 74 für den starken Luftstrom und der Regler 84 zur überwachung des Druckabgleichs und zur
Regulierung des theoretischen Verhältnisses Brennstoff/ Verbrennungsluft bei starken Brennstoffstrom abgeschaltet.
Die Stellvorgänge erfolgen durch Stellen eines Kontaktes im Motor M bzw. im Schließ-Solenoid 82.
Dies führt dazu, dass die angesaugte Umgebungsluft nach
dem Durchtritt durch die Zonenblende 72 über das Ventil 94 und dessen Stellmotor M1 gestellt wird, die ihrerseits
vom Druckwächter 92 für schwache Luftströme zur Aufrechterhaltung des benötigten Druckes gestellt werden. Die
Drucksignalimpulsleitungen zum Druckwächter 92, zum Stellventil 94 und zum Brennstoffwächter 88 sind in der Fig. 8
durch unterbrochen gezeichnete Linien dargestellt. Die Uberschussluft und die Verbrennungsluft treten dann durch
den Vorerhitzer. Die vorerhitzte Luft gelangt über die Verbrennungsluftblende 98 in die Verbrennungsluftkammer 30
des Brenners 10 und über den Dreiwegehahn 76' in die Uberschussluftkammer 40. Der Druckregler 92 hält im Zusammenwirken
mit der Zonenblende 98 den Solldruck sowohl für die Verbrennungsluft als auch für die Überschussluft ein.
Beim Betreiben des Brenners mit geringer Leistung wird das Brenngas über ein auf geringe Brenngasströme ausgelegtes
Stellglied 96 geführt, das von einem Motor M" unter Führung durch den Ofentemperaturregler stellbar ist.
Das Brenngas gelangt dann in den Brenngaskanal 22 des Brenners 10. Während des Feuerns mit theoretischem Luftbedarf
bei starkem Verbrennungsluftzustrora sind also der Luftdruckwächter 92 und das Verbrennungsgasstellglied
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270158.S
für schwache Verbrennungsgasströme vollständig gesperrt, während in der Phase des Einblasens von Uberschussluft bei
geringen Brennerleistungen das für starke Luftströme ausgelegte Steuerglied 74 und der Druckabgleichregler 84 vollkommen
gesperrt sind.
Beim Arbeiten mit Uberschussluft hängt der Brenngasstrom
also nicht von der Verbrennungsluft ab, so dass bei dem hier beschriebenen Steuerungssystem der Brenner nach dem
System der gekühlten Flamme arbeitet. Das System kann jedoch auch so eingestellt werden, dass die Feuerung mit dem
theoretischen Verbrennungsluftbedarf auch nach Zuschalten der externen Uberschussluft beibehalten wird. Für zahlreiche
Wärmebehandlungsaufgaben wird das zuletzt genannte Verfahren vorzugsweise eingesetzt.
Das Verfahren kann auch ohne Vorerhitzung der Luft durchgeführt werden.
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ι
Leer
Claims (17)
1. Verfahren zum Beheizen eines Ofenraums unter Aufrechterhaltung
hoher Impulspegel während eines gesamten Wärmebehandlungszyklus zur Erzielung einer praktisch vollkommen
homogenen Temperaturverteilung in der gesamten Ofenbeschickung., gekennzeichnet durch folgende
Verfahrensstufen:
A) Feuern mehrerer Hochgeschwindigkeitsbrenner durch Einführen von Brennstoff und Verbrennungsluft durch die
Verbrennungszoren der Brenner bei hohen Brennstoffaufgabeleistungen
und im wesentlichen stöchiometrischem Verbrennungsluftverhältnis;
B) Drosseln der Brennstoffaufcabeleistung unter Beibehaltung
des stöchiometrischen Verhältnisses zur Verbrennungsluft beim Erreichen der Wärmebehandlungs-Solltemperatur
in einer Ofenbeschickung und
C) Einführen externer Uberschussluft ausserhalb der
Verbrennungszonen der Hochgeschwindigkeitsbrenner zur Aufrechterhaltung eines Sollirrpulspegels im Ofenraum
während des gesamten verbleibenden Wärmebehandlungszyklus.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Brennstoffaufgabeleistung gedrosselt wird, wenn die Temperatur in der Beschickung die Ofentemperatur
erreicht.
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3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Einführen
der Uberschussluft bei einem vorgegebenen Grad der Drosselung der Brennstoffaufgabeleistung begonnen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich net, dass die Uberschussluft bei einer Drosselung
der Brennstoffaufgabeleistung von rd. 25 % der Brennstoff
auf gabeleistung im Hochleistungsbereich erfolgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass die Einführung der
Uberschussluft beim Erreichen einer vorgegebenen Grenztemperatur
in der Beschickung ausgelöst wird.
6. Verfahren nach einem der Ansp-üche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet , dass das stöchiometrische Verhältnis Brennstoff/Verbrennungsluft auch nach dem
Beginn des Einführens der Uberschussluft für den Rest des Wärmebehandlungszyklus beibehalten wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , dass die Verbrennungsluft
nach dem Zuschalten der externen Uberschussluft bei weiter gedrosseltem Brennstoffzufuhrstrom für den Rest
des Wärmebehandlungszyklus konstant gehalten wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
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gekennzeichnet , dass die Uberschussluft
vor dem Einführen in den Ofenraum ausserhalb der Verbrennungszonen des Brenners vorerhitzt wird.
9. Verfahren zum Beheizen eines Ofenraums unter Beibehaltung hoher Impulspegel während eines gesamten Wärmebehandlungs-Zyklus
zur Erzielung einer praktisch vollkommen gleichmassigen und homogenen Temperaturverteilung in einer
im Ofenraum befindlichen Beschickung, ge kennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
A) Feuern mehrerer Hochgeschwindigkeitsbrenner unter Regelung durch die Ofentemperatur durch Einführen von Brennstoff
und Verbrennungsluft über Verorennungszonen der Brenner bei hohen Brennstoffaufgabeleistungen und im wesentlichen
stöchiometrischem Verhältnis Brennstoff/Verbrennungsluft, wobei das stöchiometrische Verhältnis durch Druckabgleich
des Brennstoffs gegen die Verbrennungsluft geregelt wird;
B) Drosseln der Verbrennungsluft unter Beibehaltung des stöchiometrischen Verhältnisses Brennstoff/Luft durch
Druckabgleich der Brennstoffzufuhr gegen die Verbrennungsluft;
C) Einführen von Uberschussluft ausserhalb der Verbrennungszonen der Hochgeschwindigkeitsbrenner ab einem vorgegebenen
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-VS-
Grenzwert der Brennstoffzufuhrdrosselung unter gleichzeitiger
Aufhebung des Druckabgleichs und
D) im wesentlichen Konstanthalten des Verbrennungsluftpegels nach Beginn der Einführung der Uberschussluft unter
gleichzeitiger weiterer Drosselung der Brennstoffaufgabe unter Führung durch ein Ofentemperatur-Regelsignal.
10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch
A) ein Brennergehäuse;
B) einen Leitrohrblock, der d^.e ofenseitige Stirnwand des
Brennergehäuses bildet und meirere voneinander getrennt
angeordnete öffnungen für eir die Verbrennung unterhaltendes
Gas aufweist, die sich durch en gesamten Stirnwandblock hindurch erstrecken und auf e ner. Kreis radial auswärts
um eine Brennstoffmündung (Br inmrmündung) herum angeordnet
sind, die koaxial zur Mittela :hs« des Brennergehäuses
angeordnet ist;
C) einen Brennstoffkanal, der sich koaxial durch das
Brennergehäuse hindurch erstreck- und mit der Brennstofföffnung
fluchtet;
D) eine stromab hinter der Le tblockstirnwand ausgebildete Verbrennungskammer, die mit d η öffnungen für das die
Verbrennung unterhaltende Gas und der Brennstofföffnung
und der Mittelachse des Brenn rs fluchtet;
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E) eine Kammer für das die Verbrennung unterhaltende Gas stromauf vor den Durchtrittsöffnungen im Leitrohrblock,
wobei diese Kammer innerhalb des Brennergehäuses ausgebildet ist;
F) Vorrichtungen zum Brennstoffeinlass und zum Einlass des die Verbrennung unterhaltenden Gases, wobei
diese Vorrichtungen mit dem Brennstoffkanal bzw. mit
der Kammer für das die Verbrennung unterhaltende Gas in Verbindung stehen, und
G) eine Überschussluftvorrichtung, die jedem der Brenner
zugeordnet ist und in einigem Abstand von der Verbrennungskammer angeordnet ist und die Uberschussluft mit hoher
Geschwindigkeit in den Ofenra'im hinein richten kann, und zwar unter Wahrung eines Abs.andes zur Verbrennungskammer
.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, go kenn ze ichnet
durch einen Mündungsblock, der stromab mit dem Brenner in Verbindung steht und in dem die Verbrennungskammer
ausgeformt ist, wobei die Überschussluftvorrichtung als eine Folge von überschussiuftkanälen ausgebildet ist,
die sich durch den Mündungsblock hindurch erstrecken und die kreisförmig um die Verbrennungskammer herum radial
auswärts zu dieser angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekenn ze ichnet durch eine Überschussluft-Ringkammer, die koaxial um den
Brenner herum ausgebildet ist und mit den Uberschuss-
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luftkanälen in Verbindung steht.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekenn ze ichnet durch eine Überschussluftkammer, die im Brenner und
um die Kammer für das die Vert rennung unterhaltende Gas
herum ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, gekennzeichnet durci in jedem Überschussluftkanal
zur Erhöhung der Mündum sgeschwindigkeit der
anregenden Überschussluft ange ordnete Drosseldüsen.
15. Vorrichtung nach einem dar An: irüche 10 oder 11, dadurch
gekennzeich net dass die Überschussluftvorrichtung einen ringförmiger die Verbrennungskammer
umgebenden Leitkanalblock umfe st, der mehrere durch
ihn hindurchgehende Uberschus: uftdüsen und stirnseitig
eine Überschussluft-Ringkamme: stromauf zu den Kanälen
im Leitblock enthält, wojei d Überschussluft-Ringkammer
zur Beaufschlagung mit Uoersch ssluft mit den Überschussluf
tdüsen im Leitblock i Verbindung steht.
16. Vorrichtung zur Durchführung c .s Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 9, i.nsbesc dere im Zusammenhang mit einem metallurgischen Wärmebeh ndlungsofen, mit mehreren
Hochgeschwindigkeitsbrennern, on denen jeder mit einer eigenen Brennkammer ausgerüste ist, gekennzeich
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ORIGINAL INSPECTED
- »er -
net durch eine Uberschussluftvorrichtung und eine
Steuer- und Regelvorrichtung für diese, die mit jedem der Brenner verbunden sind, wobei die Uberschussluftvorrichtung
eine Uberschussluftkammer und diese mit dem Ofenraum verbindende Uberschussluftkanäle aufweist,
wobei diese Uberschussluftkanäle vom Brenner getrennt der Richtung eines Uberschussluftstromes hoher Strömungsgeschwindigkeit
in den Ofenraum hinein in räumlicher Trennung von der Brennkammer dieren und wobei die Steuer-
und Regelvorrichtung Glieder zur Steuerung und Regelung der Brennerfunktion über den gesamten Wärmebehandlungszyklus
und Glieder zur Steuerung und Regelung der Uberschussluftvorrichtung während bestimmter Phasen
des Wärmebehandlungszyklus enthält.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , dass die Steuer- und Regelvorrichtung
ein nach Massgabe der Ofentemperatur geführtes Luftstellglied enthält, das die gesamte Einlaufluft als
Verbrennungsluft zum Brenner führt, einen Druckabgleichregler enthält, der die Brennstoffzufuhr zum Brenner
auf ein im wesentlichen stöchiometrisches Verhältnis zur Verbrennungsluft abgleicht, einen Brennstoffdurchflusswächter
enthält, der den Abfall der Brennstoffzufuhr
unter einen vorgegebenen Sollwert überwacht und signalisiert, durch den Brennstoffdurchlaufwächter gestellte Ventile
enthält, die einen Teil der einlaufenden Luft zur Uberschussluftkammer leiten, einen Luftdruckwächter enthält,
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der zur Aufrechterhaltung eines vorgegebenen Solldrucks der Uberschussluft zur Uberschussluftkanuner und zur
Einhaltung eines vorgegebenen Solldrucks der Verbrennungsluft zum Brenner in die Uberschussluftleitung eingeschaltet
ist, und einen Brennstoffzufuhrregier enthält, der durch die Ofentemperatur geführt wird und zur
Regelung der Brennstoffzufuhr zum Brenner in die Uberschussluf
tleitung eingeschaltet ist, so dass der Luftdruckregler und der Regler zum Druckabgleich aus
dem Regelkreis ausgeschaltet «ind, sobald die Uberschussluft
zugeschaltet ist.
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