DE2701374A1 - Vorrichtung zur herstellung von formen - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung von formen

Info

Publication number
DE2701374A1
DE2701374A1 DE19772701374 DE2701374A DE2701374A1 DE 2701374 A1 DE2701374 A1 DE 2701374A1 DE 19772701374 DE19772701374 DE 19772701374 DE 2701374 A DE2701374 A DE 2701374A DE 2701374 A1 DE2701374 A1 DE 2701374A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
base plate
film
pressure
casting
vacuum
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19772701374
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Hanstein
Theodor Peter Moench
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Roehm GmbH Darmstadt
Original Assignee
Roehm GmbH Darmstadt
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Roehm GmbH Darmstadt filed Critical Roehm GmbH Darmstadt
Priority to DE19772701374 priority Critical patent/DE2701374A1/de
Publication of DE2701374A1 publication Critical patent/DE2701374A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
    • B29C33/44Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with means for, or specially constructed to facilitate, the removal of articles, e.g. of undercut articles
    • B29C33/48Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with means for, or specially constructed to facilitate, the removal of articles, e.g. of undercut articles with means for collapsing or disassembling
    • B29C33/50Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with means for, or specially constructed to facilitate, the removal of articles, e.g. of undercut articles with means for collapsing or disassembling elastic or flexible
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
    • B29C33/0011Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor thin-walled moulds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C51/00Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor
    • B29C51/10Forming by pressure difference, e.g. vacuum
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C51/00Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor
    • B29C51/26Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C51/30Moulds
    • B29C51/36Moulds specially adapted for vacuum forming, Manufacture thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Formen
  • Industrielle Produkte durchlaufen auf dem Wege zum Verbraucher in der Regel Verarbeitungsschritte, in denen das Produkt oder seine Vorstufen geformt werden.
  • Eine große Rolle spielen Formungsverfahren, bei denen von einem Negativ der herzustellenden Form als einem Werkzeug ausgegangen und mit diesem die gewünschte Form erzeugt wird. Voraussetzung für die genannten formenden Verfahren ist somit das Vorhandensein eines formbaren Werkstoffs einerseits und einer Form (eines Werkzeugs) aus einem, dem zu formenden Material und den Verarbeitungsbedingungen angepaßten Material.
  • In der kunststoffverarbeitenden Industrie bedient man sich beispielsweise sowohl der Urformung (z.B. durch Blockpolymerisation, durch Gießen oder Pressen in einer Form) als auch der Umformung thermoplastischer Werkstoffe mittels Biegen, Ziehen oder mit Hilfe der Vakuumformtechnik.
  • Im allgemeinen kann man die Anforderungen an das Werkzeug von dem zu bearbeitenden Material und von der Qualität des gewünschen Produkts her definieren. Geringe Toleranzen bei den produzierten Werkstücken machen genaue Werkzeuge aus hochwertigem Material (in der Regel Metall) erforderlich.
  • Gleichermaßen empfiehlt sich die Anwendung stabiler Werkzeuge, wenn größere Stückzahlen aufgelegt werden sollen.
  • So lohnt sich beispielsweise die Herstellung von Formwerkzeugen aus Metall, wenn in der thermoplasten-verarbeitenden Industrie mehr als 500 Umformungen mit einem Werkzeug vorgenommen werden sollen. In diesem Falle nimmt man die relativ hohen Material- und Fertigungskosten eines metallischen Werkzeugs in Kauf.
  • Sind die Anforderungen hinsichtlich Formgenauigkeit nicht so hoch oder soll mit einem Werkzeug nur eine begrenzte Zahl von Urformungen oder Umformungen vorgenommen werden, so genügen auch Werkstoffe geringerer Qualität, wie Holz, Gips oder geeignete Kunststoffe.
  • Diese Werkstoffe sind im Materialwert billiger und leichter zu bearbeiten als etwa Metall, müssen aber als Werkzeuge ebenfalls zuerst geformt werden. Ein Formungsprozeß steht daher in der Regel am Anfang, unabhängig davon, ob das Werkzeug durch spanabhebende Verfahren, wie Fräsen oder Drehen, oder durch Benutzung von Formen in einem Press- oder Gießverfahren erzeugt wird. Die Qualität des geformten Gegenstands hängt in unmittelbar einsichtiger Weise von der handwerklichen Ausführung des Werkzeugs ab.
  • Es bedarf keiner besonderen Erläuterung, daß bereits die Herstellung formender Werkzeuge, die geometrisch einfache Formen erzeugen sollen, nach einem der genannten Verfahren handwerkliches Können voraussetzt und dementsprechend teuer ist. Dies gilt nicht nur für die Fertigung von Werkzeugen aus Metall, sondern auch für die Fertigung von Werkzeugen aus Holz, Gips usw.
  • Damit erschöpfen sich die Schwierigkeiten Jedoch noch nicht.
  • Bei der Herstellung von Kunststoff-Werkzeugen zur Formung durch Gießen (Gießsirup) hat man mit dem Problem der Blasenbildung zu rechnen. Man muß daher beim Gießen in das Werkzeug auf blasenfreien Einlauf achten. Es wird ohne Vakuum im Halbvakuum oder im Vollvakuum vergossen, Je nach technischen Ertordernlssen.
  • Es wurde gefunden, daß man Formen (Werkzeuge) aus gießbaren, härtenden Polymerisaten (1) mittels einer Vorrichtung herstellen kann, die aus einem evakuierbaren System, gebildet aus einer starren, druckfesten Bodenplatte (2), einem darauf angeordneten druckfesten unteren Rahmen (3) und einer (in etwa ebenen) auf der Oberkante des Rahmens unverrückbar und schlüssig aufliegenden, bei Raumtemperatur elastisch verformbaren, luftdichten und wZrmestabllen Folie (4) und einem oder mehreren unterhalb derselben auf der Bodenplatte angeordneten formgebenden Elementen (5) (Forselementen) sowie einem zweiten starren, dem unteren Rahmen hinsichtlich der Auflagefläche entsprechenden, auf der Folie schlüssig aufliegenden oberen Rahmen (6)besteht. Die vorstehend und Mchfolgend in Klammer angegebenen Zahlen beziehen sich auf die entsprechead gekennzeichneten Elemente der Zeichnung.
  • Teil der vorliegenden Erfindung ist ferner die Verwendung der erfindungsgeiäßen Vorrichtung zur Herstellung von aus Kunstharzmasse bestehenden Formen (Werkzeugen), vorzugsweise durch Äufbringen, insbesondere Ausgießen einer Kunstharzmasse auf die bei Raumtemperatur elastisch verformbare, luftdichte und wärmestabile Folie, die allseitig vom oberen Rahmen begrenzt wird und unter der auf der Bodenfläche liegend das bzw. die eigentlichen Forieleiente angeordnet sind und anschließendes Anlegen von Vakuum an das evakuierbare System, gefolgt vom Aufheben des Vakuums, nachdem die Form hinreichend gehärtet ist und Abnehmen des erzeugten Gießlings.
  • Es ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Voraussetzung hat, daß auf die bei Raumtemperatur elastisch verformbare, luftdichte und wärmestabile Folie von der Oberseite her gleichmäßig Druck ausgeübt werden soll, der größer ist, als derjenige innerhalb des evakuierbaren Systems. In einfacher Weise wird dies durch Anlegen von Vakuum erreicht. Gegebenenfalls kann Überdruck angewendet werden.
  • Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist zweckmäßig so ausgebildet, daß die einzelnen Elemente beweglich und auswechselbar ausgebildet sind, aber relativ zueinander fixiert werden können. Die Vorrichtung enthält demnach Elemente zur mechanischen Fixierung der Teile gegeneinander, beispielsweise durch Schrauben (7), Klammern u.ä.
  • Maßgeblich für die Abmessungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Dimensionen der herzustellenden Form oder des Werkzeugs, wobei an die Bodenplatte und die bei Raumtemperatur elastisch verformbare, wärmestabile Folie (im folgenden kurz Folie genannt) hinsichtlich der Flächenabmessungen zu fordern ist, daß sie genügend groß, d.h.
  • mindestens so groß wie der Rahmen, ausgelegt sind.
  • Bei einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung wird beispielsweise die druckfeste Bodenplatte größer als die Rahmenelemente dimensioniert, um an den überstehenden Randzonen der Bodenplatte Schrauben anbringen zu können.
  • Wird gleichzeitig die Folie entsprechend größer als der Rahmen dimensioniert und sind an den Rahmen entsprechende Halterungen, im einfachsten Fall seitlich-vorstehende Plättchen (Zungen), angebracht, so können die genannten Elemente - entsprechend mit Löchern versehen - durch wenigstens zwei Schrauben fest verschraubt werden.
  • Die Abmessungen der beiden Rahmen, insbesondere des unteren, sind durch die Abmessungen des herzustellenden Werkzeugs gegeben. Letztlich limitierend ist dabei die elastische Dehnbarkeit der Folie, die sich dem Hiltsgerüst (den Formelementen) oberflächlich anpassen muß.
  • Als ungefähren Richtwert für die Höhe des unteren Rahmens kann die Höhe des Stützgerüsts, d.h. der Formelemente, angenommen werden. Im Interesse einer möglichst vielseitigen Verwendbarkeit der erfindungsgernäßen Vorrichtung können die Rahmen, insbesondere der untere Rahmen, verstellbar ausgelegt oder aus mehreren zusammengefügten Elementen (die jedes für sich den Anforderungen des Rahmens als ganzes entsprechen müssen) zusammengesetzt sein. Der obere Rahmen dient zur Fixierung der Folie und zur seitlichen Begrenzung für das aufgebrachte Gießharz und wird in der Höhe entsprechend ausgelegt sein.
  • Die Rahmen können innerhalb der von der Gießtechnik und der Anwendung des Vakuums ier gesetzten Grenzen beliebige Abmessungen besitzen, sie können beispielsweise rund oder rechteckig sein.
  • Für die Bodenplatte bestehen materialmäßig keine Beschränkungen, sofern die geforderten Eigenschaften, d.h. starr und druckfest zu sein, erfüllt sind. Neben Metall und Kunststoff ist vor allem Holz passender Stärke geeignet. Vorteilhafterweise wird die Oberfläche von aus Holz gefertigten Bodenplatten vakuumfest versiegelt. Die vakuumfeste Dichtung gegenüber dem aufliegenden unteren Rahmen kann beispielsweise durch eine umlaufende Rinne mit einer darin geführten elastischen Dichtung (Gummidichtung, Moosgummi) erreicht werden. Andere Dichtungen konventioneller Art sind gleichfalls möglich. Sie können auch an der unteren Kante des Rahmens angebracht sein.
  • *) bzw. des Druckes Bodenplatte und unterer Rahmen können gegebenenfalls auch aus einem Stück bestehen.
  • Zweckmäßigerweise erfolgt die Evakuierung des Systems von der Bodenplatte her etwa über eine Bohrung vom Rand der Bodenplatte bis zum Zentrum der Bodenfläche mit einer Öffnung ins Innere des Systems (8). Dabei winde die in der Vakuumtechnik üblichen Vorrichtungen, wie Druckschläuche, Vakuumhähne mit Entlüftungsventil usw., ebenso wie konventionelle Vakuumpumpen Verwendung. Über der Öffnung in der Bodenplatte wird zweckmäßig eine luftdurchlässige Schicht (9), beispielsweise ein engmaschiges Drahtnetz in die Bodenfläche eingelassen, um eine gleichmäßig luftdurchlässige, praktisch ebene Oberfläche herzustellen.
  • Die materialmäßigen Anforderungen an den oberen Rahmen, der in den Flächenmaßen dem unteren Rahmen entspricht, sind nur insofern andere, als er nicht druckfest und -dicht ausgelegt zu sein braucht, solange kein über Atmosphärendruck hinausgehender Druck angewendet wird. Als zweckmäßig hat sich die Belegung der Oberfläche der Bodenplatte zwecks Halterung der Formelemente, beispielsweise mit einer beidseitig haftenden Folie, welche Luftdurchlässigkeit gewährt, erwiesen.
  • Als Material für die bei Raumtemperatur elastisch verformbare, luftdichte und wärmestabile Folien kommen elastomere Werkstoffe, die diese Kriterien erfüllen, insbesondere Gummi, infrage.
  • Die Forderung nach Wärmestabilität nimmt bezug auf den Wärmeinhalt des Gießharzes bzw. die erforderliche Wärmehärtung, d.h.
  • sie erstreckt sich auf Temperaturen bis ca. 2100C. Die Auswahl des Elastomeren für die Folie kann von kritischer Bedeutung sein, wenn die anzuwendende Gießharzmasse aus einer Kunstherzlösung besteht, da dann auf Vereinbarkeit mit dem Lösungsmittel geachtet werden muß. Ähnliches gilt für Härter, Beschleuniger und sonstige Zusätze. Sehr gute Resultate erhält man im allgemeinen bei Verwendung einer Folie aus Silikongummi.
  • Die Gießharzmasse, die im wesentlichen aus flüssigem oder gelöstes Kunststoff, Härter, Beschleuniger und eventuellen Fullstoffen besteht, wird in bekannter Weise vorbereitet, d.h. in der Regel unmittelbar vor dem Vergießen angesetzt.
  • Bei der Arbeitsvorbereitung ist darauf zu achten, daß die Kunstharzmasse meist nur kurze Zeit (Minuten bis Stunden) verwendbar ist.
  • Nach dem Gießen wird Vakuum an das System angelegt.
  • Das Anlegen des Vakuums hat zur Folge, daß die Folie unter dem Außendruck nachgibt und sich an das Stützgerüst, d.h. an die Formelemente anlegt, wobei der Gieß-Sirup die somit geschaffenen Vertiefungen ausfüllt. Bei der Verwendung eines Gummituches als Folie gemäß einer bevorzugten Ausführungsart erhält man ideale Oberflächen.
  • Inr Extremfall überzieht die Folie die das Hilfsgerüst bildenden Formelemente wie eine Haut. Durch Dosieren des Vakuums lassen sich Abstufungen der Anpassung der Folie an die Formelemente und damit eine gewisse Variationsbreite der Formgebung erreichen.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich - wie bereits ausgeführt - dadurch, daß der bei Anlegen des Vakuums auf die Folie ausgeübte Druck (atmosphärischer Druck) in der technisch üblichen Weise verstärkt werden kann. Die Anwendung von Überdruck bringt zusätzliche Vorteile, wenn die Aufgabe besteht, scharfe und extrem ausgeprägte Konturen der Formelemente ~abzubilden". Dabei wird im allgemeinen der anzuvendende Druck 10 atü nicht überschreiten.
  • Die Vorrichtungen gemäß der vorliegenden Erfindung zeichnen sich durch Einfachheit aus. Bei Anwendung mäßigen Überdrucks genügt es im einfachsten Falle, die Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens mit einem Blasdeckel zu versehen, der funktional dem Boden des Systems entspricht und analog gestaltet sein kann. Bei Anwendung höherer Drucke muß auf eine, dem Druck angepaßte Ausgestaltung der Vorrichtung geachtet werden. Dabei können bekannte Lösungen der Technik übernommen werden.
  • Ein besonders erwünschter Vorteil des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß es gestattet, als Formelemente eine Vielzahl von Objekten zu verwenden, wobei dann deren Kombination das gewünschte geometrische Muster des Werkzeugs ergibt. Als Beispiel, das jedoch die in der Erfindung liegenden gestalterischen Möglichkeiten nur andeuten kann, sei auf die Bildung eines Musters aus konvexen Halbkugeln beim Werkzeug (Typ eines Presswerkzeugs für Eierschachteln) verwiesen, das bei der erfindungsgemäßen Verwendung einer gewissen Menge von Rohrsegmenten (Durchmesser 200 mm, Höhe 100 mm) als Formelemente erzeugt werden kann.
  • Die beigefügten Zeichnungen dienen zur Veranschaulichung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, ohne die Erfindung auf eben diese Ausführungsform zu beschränken.

Claims (7)

  1. PatentansprUche 1. Vorrichtung zur Herstellung von Formen aus gießbaren, härtenden Polymerisaten, bestehend aus einem evakuierbaren System, gebildet aus einer starren, druckfesten Bodenplatte, einem darauf angeordneten druckfesten unteren Rahmen und einem dem unteren Rahmen hinsichtlich der Auflagefläche entsprechenden oberen Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberkante des unteren Rahmens unverrtlckbar und schlüssig eine bei Raumtemperatur elastisch verformbare, luftdichte und wärmestabile Folie aufliegt und unterhalb derselben, auf der Bodenplatte ein oder mehrere formgebende Elemente angeordnet sind und der obere Rahmen auf der Folie schlüssig aufliegt und die beweglichen Teile fest auf der Bodenplatte und untereinander befestgt werden können.
  2. 2. Vorrichtung gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte eine Bohrung vom Rand bis zum Zentrum der Bodenplatte mit einer Öffnung in das Innere des Systems besitzt.
  3. 3. Vorrichtung gemäß den Patentansprtlchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte aus Holz besteht.
  4. 4. Vorrichtung gemäß den Patentansprtlchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Raumtemperatur elastisch verfonbare, luftdichte und wärmestabile Folie aus Gummi besteht.
  5. 5. Verwendung der Vorrichtung zur Herstellung von Formen aus gießbaren härtenden Polymerisaten gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Kunstharzmasse geeigneter Konsistenz auf die bei Raumtemperatur elastisch verformbare, luftdichte und wärmestabile Folie aufbringt und von der Oberseite der Folie her auf dieselbe einen gleichmäßigen Druck ausübt und nach hinreichender Härtung des geformten Gießlings den Druck aufhebt und den Gießling abnimmt.
  6. 6. Verfahren gemäß Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man an das evakuierbare System Vakuum anlegt.
  7. 7. Verwendung der Vorrichtung zur Herstellung von Formen aus gießbaren, unter der Einwirkung an sich bekannter Initiatoren erhärtenden Polymerisaten gemäß den Patentansprüchen 1, 5und 6, dadurch gekennzeichnet, daß man Kunstharzmasse geeigneter Konsistenz auf die bei Raumtemperatur elastisch verformbare, luftdichte und wärmestabile Folie aufbringt, anschließend Vakuum an das evakuierbare System anliegt, nach hinreichender Härtung des geformten Gießlings das Vakuum aufhebt und den Gießling abnimmt.
DE19772701374 1977-01-14 1977-01-14 Vorrichtung zur herstellung von formen Withdrawn DE2701374A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772701374 DE2701374A1 (de) 1977-01-14 1977-01-14 Vorrichtung zur herstellung von formen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772701374 DE2701374A1 (de) 1977-01-14 1977-01-14 Vorrichtung zur herstellung von formen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2701374A1 true DE2701374A1 (de) 1978-07-20

Family

ID=5998688

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772701374 Withdrawn DE2701374A1 (de) 1977-01-14 1977-01-14 Vorrichtung zur herstellung von formen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2701374A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3319204A1 (de) * 1983-05-27 1984-11-29 Weigel, Angela Verfahren zur herstellung kaschierter formen und bauteile mittels vakuum
FR2652031A1 (fr) * 1989-09-18 1991-03-22 Luye Uzan Martine Matrice en deux dimensions pour thermoformage.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3319204A1 (de) * 1983-05-27 1984-11-29 Weigel, Angela Verfahren zur herstellung kaschierter formen und bauteile mittels vakuum
FR2652031A1 (fr) * 1989-09-18 1991-03-22 Luye Uzan Martine Matrice en deux dimensions pour thermoformage.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH662780A5 (de) Verfahren zur herstellung von formkoerpern aus schaumkunststoff.
WO1980000336A1 (en) Process for manufacturing glass articles formed from glass plate
DE2701374A1 (de) Vorrichtung zur herstellung von formen
DE1214388B (de) Verfahren zum Herstellen von gewoelbten Koerpern aus glasfaserverstaerktem Kunstharz
EP0274652B1 (de) Vorrichtung zum Tiefziehen von Folien
DE1194123B (de) Verfahren zur Herstellung von Gegenstaenden aus einem heiss- oder kalthaertenden Giessharz in Formen
DE4015125C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Formkörpern
DE19829352C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines dreidimensionalen Formkörpers
EP1843889B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer thermogeformten und mit einer oberflächennarbung versehenen kunststofffolie
DE2014136A1 (de) Formsystem für das Gießen von Brillengestellen und Teilen derselben sowie ein Verfahren zum Herstellen desselben
DE102007003687A1 (de) Halbzeug zur Herstellung von Oberflächenüberzügen und Verfahren zu seiner Herstellung
DE944458C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Formkoerpern aus organischen, thermoplastischen oder waermehaertbaren Kunststoffen, insbesondere von medizinischen und dentalmedizinischen Formkoerpern
EP0343511B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines schalenartigen Formteiles
EP0309601B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen kaschierter Formteile
DE2726751A1 (de) Verfahren zur herstellung eines plattenfoermigen koerpers
DE951769C (de) Verfahren zur Fuellung von ebenen und profilierten Hohlkoerpern oder zur Herstellung von Koerpern mit Aussenschichten, wie Furnieren, Folien od. dgl., in Hohlformen
EP1177875A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines dekorierten Spritzgussformteils
DE19511922A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von weichelastischen Formteilen, insbesondere weichelastischen Dekorationsmitteln zum Einstecken von Blumen und anderen Dekorationsgegenständen, auf der Basis von verpreßten Korkgranulat
DE2551768A1 (de) Verfahren zur herstellung einer pressform oder eines presswerkzeugs aus einer platte einer superplastischen legierung
DE102022000188A1 (de) Verfahren und Werkzeug zum konturtreuen Kaschieren eines dreidimensionalen Werkstücks
DE2327025A1 (de) Verfahren zum herstellen von gegenstaenden mit mindestens einer verformten und hinterschaeumten kunststoffolie
DE1930672C3 (de) Verfahren zum Herstellen von Formkörpern aus Kunstharz mit reliefförmiger Oberfläche
EP2969438A1 (de) Verfahren zur herstellung eines flächenartigen elements mit von einer ebenen oberfläche abweichender oberfläche, formteil zur herstellung eines derartigen flächenartigen elements sowie flächenartiges element
DE102011011141A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Formteils
DE3141314A1 (de) Verfahren und giessform zur herstellung von plastiken

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee