DE2701361C2 - Energiearmes Speisemittel mit Mikrohohlkugeln - Google Patents

Energiearmes Speisemittel mit Mikrohohlkugeln

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Description

Die Erfindung betrifft ein energiearmes Speisemittel, insbesondere ein Sättigungsmittel für diätische Zwecke, das neben einem Fett- oder einem Milchprodukt einzellige Mikrohohlkugeln mit dünnen Hüllen enthält.
Es ist bekannt, Gelatine als energiearmen Füllstoff einzusetzen (siehe US-PS 39 30 050), wobei die Gelatine als Quellstoff für Wasser und darin enthaltene Substanzen angewendet wird, wobei aber das Wasser und die Gelatine nach kürzester Zeit im Magen wieder auseinander fallen, also auf diesem Wege kein länger anhaltendes Sättiguiigsgefühl erreicht werden kann. Ferner ist es bekannt, einem Speisemittel Mikrohohlkugeln aus einem nicht verdaulichen Kunststoffmaterial beizumischen, wie in der DE-OS P 25 30 118 beschrieben. Das Sättigungsgefühl und die lange Verweildauer sind bei Verwendung dieser Kunststoff-Mikrohohlkugeln günstig, jedoch der Nachteil dabei ist, daß diese unverdaulichen Mikrohohlkugeln, wenn sie besonders klein ausfallen, möglicherweise vom Darm resorbiert werden können. Ferner macht sich die Härte der Kunststoff-Mikrohohlkugeln negativ im Mund bemerkbar, besonders in Verbindung mit weichen Speisemitteln, wie z. B. Butter, Margarine, Mayonaise, Weichkäse und dgl.
Zweck der Erfindung ist, ein Speisemittel mit optimal langem Sättigungsgefühl zu schaffen ohne die bei Kunststoff-Mikrohohlkugeln auftretenden Gefahren und Nachteile, das heißt ein Sättigungsmittel, das physiologisch unbedenklich den ganzen Verdauungstrakt passiert.
Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Eigenschaften des Sättigungsmittels so zu gestalten, daß beim Kauvorgang die Mikrohohlkugeln nicht mehr negativ wahrgenommen werden. Gerade bei weichen Speisemitteln, wie oben beschrieben, welche hauptsächlich als Brotaufstrich Verwendung finden, ist eine Energiereduzierung besonders wünschenswert, da die Aufstrichmenge weitgehend von der Struktur des zu bestreichenden Brotes abhängt. Die aufgestrichene Menge ist also mehr oder weniger eine Mindestmenge, die nur schwer unterschritten werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Speisemittel, insbesondere ein energiearmes Sättigungsmittel, Mikrohohlkugeln enthält, deren dünne Hüllen mindestens teilweise aus Gelatine bestehen.
Erfindungsgemäß sind Mikrohohlkugeln aus Gelatine in der zweckmäßigen Größe von weniger als 0,2 mm Durchmesser wesentlich weicher also solche, die aus Kunststoffmaterialien gebildet wurden.
Das in den meisten Speisemitteln, auch in Fetten, in geringen Mengen vorhandene Wasser wirkt weichmachend auf die Gelatinehüllen bzw. auf die Gelatine enthaltenden Hüllen. Durch die Mitverwendung von geringen Mengen (1 —40%, bezogen auf den Gelatine-Anteil) an Glyzerin können bei der Herstellung der Mikrohohlkugeln besonders weiche Hüllen produziert werden.
ίο Die Mikrohohlkugeln auf Gelatine-Basis sind weitgehend resistent gegen Fette, aber quellbar und löslich in warmem Wasser oder schwer löslich, wenn sie mit einer gerbend wirkenden Substanz wie z. B. Formaldehyd vernetzt werden.
Die Mikrohohlkugeln aus Gelatine bilden, im Gegensatz zu den Mikrohohlkugeln aus Kunststoff, geschmacklich und optisch beurteilt mit dem sie umgebenden Speisemittel nahezu eine Einheit.
Gemäß der Erfindung kann mittels der Mikrohohlkugeln bis zu etwa 50 Volumenprozent Luft in ein Speisemittel auf Fettbasis eingebracht und in ihm fixiert werden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die mittels der Mikrohohlkugeln z. B. in ein Fett eingebrachte Luft, selbst bei einer Verflüssigung des Fettes durch Erhöhung der Temperatur, nicht entweichen kann. Die Quasi-Schaumstruktur des Speisemittels verändert sich also unter Temperatureinfluß nicht oder kaum.
Das Volumen des erfindungsgemäßen Speisemittels bleibt also unter den Temperaturen, denen in der Regel ein Brotaufstrich ausgesetzt wird, konstant. Durch den hohen Anteil der mittels der Gelatine-Mikrohohlkugeln verkapselten Luft in einem Speisemittel z. B. auf Fettbasis kann der Energiegehalt des Speisemittels erheblich reduziert werden. Bei einem Luftanteil von 50 Volumenprozent Deträgt die Energiereduzierung ebenfalls 50%.
Nicht vernetzte Gelatine wird von den Verdauungssaften im Magen bekanntlich rasch aufgelöst. Vernetzte Gelatine ist gegenüber den Verdauungssäften resistenter. Durch den Grad der Vernetzung kann bestimmt werden, zu welchem Zeitpunkt die Gelatine verdaut werden soll. Chemisch bereitet dies heute keine Probleme mehr. Es ist bekannt, Wirksubstanzen, die vom Magensaft zerstört werden, mittels Gelatinekapseln durch den Magen hindurch zu schleusen. Die Gelatine wird dann im Darmbereich aufgelöst und die Wirksubstanz freigelegt.
Beschreibungen zur Herstellung von Mikrohohlkugeln finden sich in der US-PS 27 97 201. In dem dort beschriebenen Verfahren wird zwar Gelatine nicht erwähnt, aber nach dem Verfahren können aus einer Gelatine-Lösung auch Mikrohohlkugeln hergestellt werden. Dabei ist es zweckmäßig, eine 10—60prozentige Gelatinelösung heiß zu versprühen.
Eine weitere Möglichkeit, Mikrohohlkugeln auf Gelatinebasis zu erhalten, ist möglich über den Umweg einer sogenannten Mikroverkapselung. Dabei wird das verkapselte Gut (eine niedrigsiedende Flüssigkeit, z. B. Alkohol oder Ether) nach der Hüllenbildung mittels Vakuum oder Wärme anschließend aus der Kapsel entfernt. Beschreibungen über Mikroverkapselungsverfahren finden sich in der Zeitschrift »Verfahrenstechnik«, Krausskopf-Verlag, Mainz, 1972, Heft 12, S. 3-8.
Ein Vorteil dieser Erfindung bzw. der neuen Ausbildung eines Speisemittels besteht auch darin, daß gegen die Verwendung von Mikrohohlkugeln auf Gelatineba-
27 Ol 361
I sis keine lebensmittelrechtlichen Einwendungen erho-
3 ben werden.
|j Der Vorteil von Gelatine-Mikrohohlkugeln im Ver-
§. gleich mit einer Gelatinegallerte ergibt sich bei gleicher
j* Wirksamkeit in bezug auf die Energiereduzierung eines
% Speisemittels aus dem Luftvolumen, welches bei einer
# Gallerte etwa gleich groß ist und aus Wasser besteht
S| Am Aufbau der Mikrohohlkugel können in Verbin-
ζ dung mit Gelatine auch andere Stoffe pflanzlicher und
•5 tierischer Herkunft mit filmbildenden Eigenschaften wie
ι- z. B. Eiweiß beteiligt sein.
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Claims (4)

27 Ol 361 Patentansprüche:
1. Speisemittel, insbesondere energiearmes Sättigungsmittel, das Mikrohohlkugeln mit dünnen Hüllen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Hüllen mindestens teilweise aus Gelatine bestehen.
2. Speisemittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelatine vernetzt ist.
3. Speisemittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hüllen der Mikrchohlkugeln in Verbindung mit Gelatine andere Stoffe pflanzlicher oder tierischer Herkunft mit filmbildenden Eigenschaften enthalten.
4. Speisemittel nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Speisemittel ein Fett- oder Milchprodukt ist.
DE2701361A 1977-01-14 1977-01-14 Energiearmes Speisemittel mit Mikrohohlkugeln Expired DE2701361C2 (de)

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DE2701361A1 DE2701361A1 (de) 1978-10-05
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