DE2701353A1 - Mischstufe mit kapazitiver einkopplung der oszillatorfrequenz - Google Patents

Description

• Mischstufe mit kapazitiver Einkopplung der Oszillator-
• frequenz Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Mischstufe mit kapazitiver Einkopplung der Oszillatorfrequenz für eine in einem größeren Frequenzbereich durchstimmbare Empfänger-Eingangsschaltung, insbesondere für die Fernseh-Frequenzbereiche VHF Band I und VHF Band III.
• Bei Eingangsschaltungen der genannten Art besteht immer das Problem der guten Schwingneigung des Oszillators und dessen Ankopplung an die Mischstufe. Bekanntlich wird die Schwing neigung zu höheren Frequenzen besser, so daß im oberen Frequenzbereich der Oszillator einwandfrei arbeitet und bei den tiefen Frequenzen schlechter wird oder er arbeitet im unteren Frequenzbereich einwandfrei und neigt im oberen Frequenzbereich zum Übersteuern, so daß erhebliche Kurvenverzerrungen auftreten.
• Mit der vorliegenden Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Linearisierung der der Mischstufe zugeleiteten Oszillatorspannung zu erzielen, damit die Mischstufe eine Zwischenfrequenz mit möglichst gleicher Amplitude liefert.
• Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen Oszillatorausgang und Mischereingang eine Kapazitätsdiode eingeschaltet ist, der eine derartige Regelspannung zuführbar ist, daß sich deren Kapazitätswert bei der Abstimmung von den tiefen zu den höheren Frequenzen verkleinert. Hierdurch kann der kapazitive Widerstand der Ankopplungskapazität zwischen Oszillator und Mischer annähernd konstant gehalten werden. Bei Eingangsschaltungen, die mittels Kapazitätsdioden durchgestimmt werden, dient die Diodenabstimmspannung gleichzeitig als Regelspannung für die zwischen Oszillatorausgang und Mischereingang eingeschaltete Ankopplungs-Kapazitätsdiode.
• Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind nachfolgend anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels beschrieben.
• Mit 1 ist ein Mischertransistor bezeichnet, an dessen Ausgang ein Primärkreis 2 eines ZF-Filters angeschlossen ist.
• Der Eingangselektrode 3 wird das HF-Nutzsignal, üblicherweise über eine Vorstufe und ein nachfolgendes Bandfilter, zugeführt. Gleichzeitig ist diese über eine Koppelkapazität 4 und erfindungsgemäß eine Kapazitätsdiode 5 oder eine Diode, deren spannungsabhängige Kapazität ausreichend groß ist, mit dem Ausgang eines Oszillators 6 verbunden. Der Oszillatorkreis besteht aus einer abgleichbaren Induktivität 7 für Band III und einer damit in Reihe liegenden Induktivität 8, die mit der Induktivität 7 im Band I wirksam ist und zwecks Umschaltung auf Band III durch eine Schaltdiode 9 hochfrequenzmäßig nach Masse geschaltet werden kann, und der zu den Induktivitäten parallel liegenden Abstimm-Kapazitätsdiode 10, die hochfrequenzmäßig über eine Kapazität 11 an Masse liegt und am Verbindungspunkt beider mit der Abstimmspannung UD versorgt werden kann.
• Zweckmäßig kann der Oszillatortransistor 14 eine frequenzabhängige Rückkopplung aufweisen, indem zwischen Ein- und Ausgangselektrode 12, 13 des Oszillatortransistors 14, gegebenenfalls zusätzlich zu einer festen Rückkoppelkapazität 17, eine Rückkopplungs-Kapazitätsdiode 15 und eine Blockkapazität 16 angeschaltet sind und zwischen beiden die Abstimmspannung UD zugeführt wird. Dies tragt zur weiteren Linearisierung der Oszillatorspannung bei.
• Die Wirkungsweise dieser erfindungsgemäßen Schaltung ist folgende: Bei Abstimmung auf tiefe Frequenzen, also z. B. im unteren Bereich des VHF Bandes I, ist die Abstimmspannung UD klein und daher die Kapazität der Abstimmkapazitätsdiode 10, der Ankoppelkapazitätsdiode 5 und der Rückkopplungskapazitätsdiode 15 groß.
• Bei großen C-Werten ist der kapazitive Widerstand der Ankoppelkapazitätsdiode 5 klein, so daß die Oszillatorspannung stärker an den Mischtransistor 1 angekoppelt ist.
• Gleichzeitig ist der kapazitive Widerstand der Ru#ckkopplungskapazitätsdiode 15 klein, so daß ein hoher Rückkopplungsgrad vorhanden ist und der Oszillator 6 einwandfrei schwingt.
• Bei hohen Frequenzen ist die Abstimmspannung groß und die kapazitiven Widerstände der Kapazitätsdioden 5, 10 und 15 infolge Verkleinerung der Kapazitätswerte derselben groß.
• Dies bewirkt eine Konstanthaltung der Ankopplung des Oszillators 6 an den Mischertransistor 1, so daß diesem trotz kapazitiver Ankopplung die gleiche Oszillatorenergie wie bei tiefen Frequenzen zugeführt wird. Gleichzeitig bleibt die Rückkopplung beim Oszillatortransistor 14 konstant, so daß ein Übersteuern des Oszillators 6 vermieden wird.
• Mit der bei Kapazitätsdiodenabstirnmung vorhandenen Abstimmspannung UD kann daher gleichzeitig mit der Abstimmung die Ankopplung der Oszillatorspannung an den Mischertransistor 1 und gegebenenfalls noch die Rückkopplung des Oszillatortransistors 14 frequenzabhängig im gewünschten Sinn verändert werden.
• L e e r s e i t e

Claims (1)

1. Patentansprüche 1. Mischstufe mit kapazitiver Einkopplung der Oszillatorfrequenz für eine in einem größeren Frequenzbereich durchstimmbare Empfänger-Eingangsschaltung, insbesondere für die Fernseh-Frequenzbereiche VHF Band I und VHF Band III, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Oszillatorausgang (13) und Mischereingang (3) eine Kapazitätsdiode (5) eingeschal tot ist, der eine derartige Regelspannung (UD) zuführbar ist, daß sich deren Kapazitätswert bei der Abstimmung von den tiefen zu den höheren Frequenzen verkleinert.

   2. Mischstufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsschaltung mittels spannungsabhängiger Kapazitäten (Kapazitätsdioden 10) durchstimmbar ist und die Abstimmspannung (UD) gleichzeitig als Regelspannung für die Ankoppelkapazitätsdiode (5) dient.

   3. Mischstufe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Eingangs- und Ausgangselektrode (12 bzw.

   13) des Oszillatortransistors (14) eine Rückkopplungskapa zitätsdiode (15) eingeschaltet ist und dieser als Regeispan nung die Abstimmspannung (UD) zuführbar ist.