DE2700988A1 - Verfahren und vorrichtung zum leckpruefen eines spaltstoffelements - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum leckpruefen eines spaltstoffelements

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DE2700988A1
DE2700988A1 DE19772700988 DE2700988A DE2700988A1 DE 2700988 A1 DE2700988 A1 DE 2700988A1 DE 19772700988 DE19772700988 DE 19772700988 DE 2700988 A DE2700988 A DE 2700988A DE 2700988 A1 DE2700988 A1 DE 2700988A1
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Germany
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liquid
container
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radioactivity
leak
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Application number
DE19772700988
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English (en)
Inventor
Jan Hoekstra
Jacobus Franciscus Johan Robat
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Kema NV
Original Assignee
Kema NV
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M3/00Investigating fluid-tightness of structures
    • G01M3/02Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
    • G01M3/04Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point
    • G01M3/20Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point using special tracer materials, e.g. dye, fluorescent material, radioactive material
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C17/00Monitoring; Testing ; Maintaining
    • G21C17/06Devices or arrangements for monitoring or testing fuel or fuel elements outside the reactor core, e.g. for burn-up, for contamination
    • G21C17/07Leak testing
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E30/00Energy generation of nuclear origin
    • Y02E30/30Nuclear fission reactors

Description

  • "Verfahren und Vorrichtung zum Leckprüfen eines Spaltstoff-
  • elements" Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Leckprüfen eines Spaltstoffelements, wobei das Element in einen Behälter mit Flüssigkeit gebracht, eine erste Messung des Radioaktivitätsgrads der Flüssigkeit vor dem Leckprüfen des Elements im Behälter und eine zweite Messung nach einer Aufenthaltszelt durchgeführt wird, die ausreicht, um den infolge einer Undichtigkeit entstandenen radioaktiven Gasstrom aus dem Element die Flüssigkeit radioaktiv verunreinigen zu lassen, worauf die erhaltenen Messwerte miteinander verglichen werden. Wenn das zu prüfende Spaltstoffelement in den Behälter geführt wird, wird auch die Flüssigkeit im Behälter radioaktiv verunreinigt, da das Element aus einer stark verunreinigten Umgebung stammt. Dies bringt mit sich, dass die erste Messung bereits eine verhältnismässig starke Radioaktivität in der Flüssigkeit infolge der Spaltprodukte aufweisen wird. Ohne besondere Vorkehrungen soll somit zum Feststellen einer Undichtigkeit eine verhältnismässig starke, zusätzliche, radioaktive Verunreinigung der Flüssigkeit infolge der Undichtigkeit auftreten, damit diese Zunahme messbar sein soll und einen Hinweis für das Vorhandensein einer Undichtigkeit bildet. Anders gesagt, es ist schwer, besonders bei stark abgekühlten Spaltstoffelementen oder im Falle kleiner Undichtigkeiten,einen Unterschied zwischen Messfehlern und einer durch eine grosse Undichtigkeit hervorgerufenen Zunahme der Radioaktivität zu machen. Das sogenannte Hintergrundrauschen oder der Störpegel bei diesem Messverfahren kann hoch sein.
  • Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu beheben. Nach der Erfindung wird dies dadurch bewerkstelligt, dass vor der ersten Messung die Flüssigkeit im Behälter durch Flüssigkeit ersetzt wird, die nahezu frei von Radioaktivität ist. In dieser Weise ergibt sich im Behälter eine "reine" Umgebung. Bei der ersten Messung wird somit eine geringfügige Radioaktivität gemessen. Der Rausch- oder Störpegel der Messung ist dann niedrig. Bei Anwesenheit einer Undichtigkeit wäre die Zunahme der radioaktiven Verunreinigung der Flüssigkeit somit verhältnismässig hoch und leicht nachweisbar. Selbstverständlich ermöglicht das Verfahren nach der Erfindung, eine bedeutend schnellere und genauere Messung als bisher durchzuführen.
  • Zum Ausführen des Verfahrens nach der Erfindung kann eine Vorrichtung benutzt werden, die mit mindestens einem Behälter mit Flüssigkeit zur Aufnahme eines Spaltstoffelements versehen ist, welcher Behälter an eine Pumpe angeschlossen ist, die die Flüssigkeit herumführt, wobei in die Umlaufbahn der Flüssigkeit nach Wahl ein Filter aufgenommen werden kann.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch eine Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung.
  • In den Behälter 1 kann ein Spaltstoffelement 2 zum Detektieren einer Undichtigkeit gebracht werden. Der Behälter 1 enthält eine Flüssigkeit, die von der Pumpe 3 herumgeführt werden kann. Durch die Zufuhrleitung 4 kann Wasser aus dem Becken eingeführt werden. Mittels einer Betätigungs- und Probenentnahmevorrichtung 5 kann der umlaufenden Flüssigkeit eine Probe entnommen werden.
  • Das Verfahren wird in nachfolgender Weise durchgeführt.
  • Nach dem Anbringen des Spaltstoffelements 2 im Behälter 1 wird vor der ersten Messung mittels der Pumpe 3 Flüssigkeit aus dem Becken hindurchgepumpt, wobei die Filtereinheit in der Umlaufbahn eingeschaltet ist, welche die Flüssigkeit von ungelöstem, radioaktivem Material befreit. Nach dieser Reinigung kann das Leitungssystem nötigenfalls völlig mit reinem, nicht radioaktivem Wasser gefüllt werden. Darauf wird der Flüssigkeit eine erste Probe entnommen, worauf die Flüssigkeit während einer kurzen, vorherbestimmten Zeitspanne rezirkuliert wird. Dann wird eine zweite Probe entnommen. Nach Messung werden die Radioaktivitätsgrade beider Proben miteinander verglichen. Da die erste Probe praktisch keine Radioaktivität aufweisen wird, ist bereits eine kleine Undichtigkeit ausreichend, eine dermassen messbare Zunahme an Radioaktiviät in der Flüssigkeit hervorzurufen, dass mit Gewissheit festgestellt werden kann, ob das Spaltstoffelement undicht ist.
  • Es wird einleuchten, dass durch das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung eine erhebliche genauere Messung möglich ist, die ausserdem schnell durchgeführt werden kann.

Claims (2)

  1. Ansprüche Verfahren zum Leckprüfen eines Spaltstoffelements, wobei das Element in einen Behälter mit Flüssigkeit gebracht, eine erste Messung des Radioaktivitätsgrads der Flüssigkeit vor dem Leckprüfen des Elements im Behälter und eine zweite Messung nach einer Aufenthaltszeit durchgeführt wird, die ausreicht, um den infolge einer Undichtigkeit entstandenen radioaktiven Gasstrom aus dem Element die Flüssigkeit radioaktiv verunreinigen zu lassen, worauf die erhaltenen Messwerte miteinander verglichen werden, dadurch gekennzeichnet, dass vor der ersten Messung die Flüssigkeit im Behälter durch Flüssigkeit ersetzt wird, die nahezu frei von Radioaktivität ist.
  2. 2. Vorrichtung zum Leckprüfen eines Spaltstoffelements durch das Verfahren nach Anspruch 1, mit einem Behälter mit Flüssigkeit zur Aufnahme eines Spaltstoffelements, gekennzeichnet durch eine an den Behälter angeschlossene Pumpe zur Spülung mit Flüssigkeit, wobei in das Leitungssystem nach Wahl ein Filter eingefügt werden kann.
DE19772700988 1976-01-15 1977-01-12 Verfahren und vorrichtung zum leckpruefen eines spaltstoffelements Ceased DE2700988A1 (de)

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NL7600394A NL7600394A (nl) 1976-01-15 1976-01-15 Werkwijze en inrichting voor het op lek controleren van een splijtstofelement.

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CH (1) CH604325A5 (de)
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NL (1) NL7600394A (de)
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NL7600394A (nl) 1977-07-19
BE850258A (nl) 1977-07-11
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