DE2700355A1 - Brat- und backofen und verfahren - Google Patents
Brat- und backofen und verfahrenInfo
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- DE2700355A1 DE2700355A1 DE19772700355 DE2700355A DE2700355A1 DE 2700355 A1 DE2700355 A1 DE 2700355A1 DE 19772700355 DE19772700355 DE 19772700355 DE 2700355 A DE2700355 A DE 2700355A DE 2700355 A1 DE2700355 A1 DE 2700355A1
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- A47J37/06—Roasters; Grills; Sandwich grills
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Description
Die vorlieqende Erfindung schafft eine Brat- und Backvorrichtung mit Uänden,
die eine Kammer umschließen, mit elektrischen Heizelementen und mit Mitteln, die die Heizelemente zum Wärmeaustausch mit der Luft in der Kammer lagern, und
mit einer Einrichtung, die die zuzubereitende Wahrung in der Kammer tröqt. Diese Vorrichtung ist gekennzeichnet durch eine Steuerung, um bestimmte der Heizelemente mit hoher Heizleistung und andere der Heizelemente mit erheblich geringerer Heizleistung als der entsprechenden hohen Heizleistung zu betreiben,
um einen Langsambrat- bzw. Backbetrieb in der Kammer dazustellen.
Weiterhin schafft die vorliegende Erfindunq ein Verfahren zum Braten bzui. Bakken von Speisen, indem man diese in normaler Zubereitungslaqe in der Luft in
einer im wesentlichen umschlossenen Kammer aussetzt, uobei man die Luft in der
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Hammer mit sehr gerinner nleichmäßiner Geschwindiokeit (Wärmezufuhr zur Luft)
eruiärmt, damit die Luft ihrerseits von den Speisen nekühlt wird und deshalb im
allppmeinen deren Temperatur nie um mehr als 11 ... 2Θ C (2o ... 5o F) ühersteint,
und daß man diese Behandlung für eine Dauer υαη im allnemeinen mehr
als 5 ... 6 Stunden und auch his zu 1? ... ?a Std. fortsetzt, bis die Speisen
im gewünschten und erforderlichen AusmaG cieqart sind und eine Temperatur im
Bereich von im allgemeinen 52 ... 1oo C (125 ... 212 F) erreicht haben.
Die bisher bekannten Mehrzweckbrat- und -backvorrichtunqen bzw. Küchenarills
weisen typischerweise einen Gehäuseaufbau mit einer nach vorn offenen Hammer und
einer Tür auf, um diese Kammer abzuschließen. Heizelemente in der Hammer lassen
sich uahlmeise erregen, um in der Hammer befindliche Speisen und Gerichte
zu braten oder backen. Diese bekannten Einrichtunnen erfordern iedoch im gewerblichen
Einsatz Personal, um die Speisen zu beobachten oder zu versorgen, und eine Zeitsteueruno oder thermostatische Einstellelemente, um ein übermässines
Garen der Speisen zu vermeiden, Schäden an ihnen zu verhindern und auch
seine Brandgefahr zu verhindern.
Weiterhin hat man flüssinkeitsdichte Hochgefäße vorgeschlagen, in denen die
Speisen im Dampf von Uasser oder anderen Flüssigkeiten bzw. dem eigenen Saft
gegart werden. Bei solchen Hochvorrichtunnen kann man unterschiedliche Nahrungsmittel
mischen; das Ergebnis ist ein Schmorgericht oder eine Suppe mit Mischneschmack. Vorrichtunnen dieser Art weisen ebenfalls einen Lanqsamgang
bei einer minimalen Garzeit von 5 ... G Stunden und eine maximale Garzeit von
1o ... 12 Stunden auf, wobei die Speisen im allgemeinen nicht übergart werden
und/oder kein wesentlicher Geschmacksverlust der Speisen auftritt und auch
keine überflüssige wartung durch Personal erforderlich ist. Die Beguemlichkeit,
daß der Hochvorgang automatisch abläuft, wird jedoch häufin wettgemacht durch
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die Einförmiqkeit des Geschmacks und der Erscheinuna der Speisen und/oder die
Tatsache, daß in einer solchen Vorrichtung zubereitete Speisen zu sehr vermischt
sind und schmecken. In solchen Fällen wird einem herkömmlichen Backoder
Bratofen (Grill) der Worzun gegeben.
Vorrichtunnen der oben erwähnten Art sind in den i IS-Patentschriften 2.1o3.56o,
2.oi»B.572, 2.138,7o6, 3.159.0%, 3.522.i+U und 3.585.3So anneneben.
Die vorlieoende Erfindunq lehrt eine Brat- bzw. Backofenvorrichtunne mit einer
Hammer mit in dieser aufneeinnete Weise qelaqerten Elementen, die erreqt werden
können, um die Speisen in der Kammer zu braten oder zu backen. Die Uorrichtunq
uieist zusätzlich auf neeiqnete LJeise in der Hammer anoeordnete Heizelemente
auf, die erreqt werden können, um die Speisen in der Hammer lanqsam
zu braten. Bei dieser Zubereitunqsart arbeiten die erreqten Heizelemente mit
nur qerinqer Heizleistung und vorzugsweise kontinuierlich, wobei die Temperatur
der Luft in dsr Hammer auch nach länq^rsn Arbeiten ohne Speisen nur den
Bereich von maximal 1a*+ ... 1^9° C (22a ... 3oo F) erreicht und dies im allgemeinen
mit einer so geringen Geschwindigkeit, daß die Temperatur der Luft
in der Hammer die Temperatur der Speise während des Zubereitens um nicht mehr
als 11 ... 2BD C (2o ... 5oD F) übersteigt. Die Speise in der Hammer wird also
allmählich von Luft erwärmt, die nur qerinqfüqiq wärmer ist als sie selbst,
und dies ohne schnelle Uärmestöße und auf eine Gartemperatur von mehr als 52
C (125° F), vorzuosweise im Bereich von 52 ... 1oo° C(125 ... 212° F), nach
einer Garzeit von mindestens 5 ... 6 Stunden und maximal 12 ... 2o Stunden.
Fig. 1 ist eine teilweise aufqebrochene und qeschnittene Perspektivdarstellung
einer bevorzugten Ausführunqsform einer Brat- und Backvorrichtung nach
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dar vorlieQBnden Erfindung;
Fin. 2 i9t sin Schaltbild zu einer bevorzugten Steuerunqs- und Betriebsart
der vorlieqEndsn Erfindunq nach Fin. 1 und
Fiq. 3 und U sind Schaltbilder alternativer Ausführunosformen der Steusrunp
und BetriEbsweise der vorliegenden Erfindunq.
Die Fiq. 1 zeigt einen Brat- und Bankofen 1o, an dem die vorlieoende Erfindunq
offenbart werden soll. Dar ['fen 1o meist ein Gehäuse mit qeneniiberlisqenden
Endwänden 12, 13, Einer überwand 1*», einem Baden 15 und der Rückwand 16 auf,
die an den Innenacken inEinandsr überqehen und dabei eine Kammsr 18 bilden,
die an der vordersn Gshäusewand 19 offen ist. Weiterhin wirkt eins Tür 2o mit
der vorderen Gehäuseuand zusammEn, um diE Kammer 1Θ wahlweise zu öffnen oder
zu Schließen. GBqanubBrlieqende Leisten 22 in den Endwänden nehmen Ein Tabelstt
oder Gitterrost 2k in vertikal untarschisdlichen Höhsn in der KammEr auf.
Die darcjBBtBlltE Vorrichtunq ist ßlsktrisch betrieben. Folglich verlaufen BodenheizelBmente 26, 27 zwischen den Endwändsn 12, 13 in qsrinoEm Abstand zum
Boden 15, während erste DeckBnhBizElBmEntB 3o, 31 und zweits DeckenheizBlemente "5h, 35 ebenfalls zwischen den Endwänden12, 13 enq beabstandet zur Oberwand
1<* verlaufen. Die, wie oben anneqeben, gepaarten Heizelemente sind vorzugsweise zwischen der WordEr- und der RücksEite der Kammer symmetrisch anqeordnEt.
Eins herkömmliche flexible elektrische Anschlußschnur (nicht gezeigt) mit einem Stecker, der in eine übliche LJandsteckdose eingeführt werden kann, ist in
die Verrichtung in Form der Netzleitungen L1, L2 eingeführt, wie sie in dem
Schaltbild gezeichnet sind. Ein Schalter 37 stellt die verbindung der Netzzuleitunqen zu den .lewEiligBn Heizelementen auf eine zu srläuterndB Weise her,
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um die Betriebszyklen der Vorrichtung zu steuern. Die Kontrollampe 39 auf dem
Gehäuse zeiqt unabhänqia vom Betriebszyklus an, mann die Vorrichtunq einneschaltet
ist.
Bei dem Gehäuse kann es sich um eine dDppelwandipe Konstruktion handeln, bei
der zwischen den LJänden dine Isolierung angeordnet ist, die dazu beiträqt, die
LJärme in der Kammer 1Θ und das GehäuseiuBere kalt ?u halten. Die Laqerunq der
Heizelemente im Gehäuse kann typisch sein, obqleich es sich hei den Heizelementen
vorzugsweise um elektrisch isolierte oder ummantelte Ausführungen handelt.
Die Türscharnierlaoerunq sollte vorzugsweise für eine neschlossene, eine
teilweise und eine vollständig geöffnete Stellung eingerichtet sein. Es lassen
sich unterschiedliche Auflagen für die Speisen verwenden - beispielsweise ein
offenes Drahtnetz oder ein vertieftes Tablett, um das von der garenden Speise
abtropfende Fett aufzufangen.
Uie nun im Schaltbild gezeigt, meist der Schalter 37 verschiedene KontaktsStze
^o, k2, kh und kB auf, die ieweils entsprechend dem Betriebszyklus der Worrichtuna
nesteuert werden, d.h. "Aus", "Braten", "Backen" oder "Lanqsamqaren11·
Insbesondere hat der Kontakt ka die Federn 5o, 51, der Kontakt 52 die Federn
52 und 53, der Kontakt 5U die Mittelfeder 5** und die beiden Federn 55, 56, an
die sich die Mittelfeder 5U netrennt anlegen kann; und der Kontakt kB hat die
Federn 5fl, 59. Desgleichen enthält die Schaltunq einen Thermostat 6o.
Uas die Einzelheiten der "Ausn-Stellung des Schalters 37 anbetrifft, erlauben
die Betätigunnselemente (nicht gezeigt) das Öffnen jedes Kontaktes, so daß
keine elektrische Verbindung zwischen den Einqangaleitunqen L1, L2 und den Heizelementen besteht, die also stromlos bleiben.
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In der "Braten"-Stellung des Schalters schließt der Kontakt Uo, so daß die
Kontrollampe 39 erregt wird und anzeiqt, daß die Vorrichtung eingeschaltet
ist. Weiterhin schließt der Kontakt U2 und stellt eine Verbindung her von L1
über den geschlossenen Kontakt 5?, 53, durch die Brat-Heizelemente 3o, 31 zum
gemeinsamen Anschluß 63 der Schaltung und über den Thermostaten Go nach L2.
Folglich liegt an den Brat-Heizelementen 3o, 31 die volle -Netzspannung. Die
anderen Schalterkontakte Mt, UB sind offen.
In der Stellung "Backen" schließt ujierier der Kontakt Ua, um die Kontrollampe
39 zu errenen. Der Kontakt k2 ist offen, so daß die oberen Brat-Heizelemente
3d, 31 stromlos bleihen. Der Kontakt kk steht so, daß die Kontaktanschlüsse
5*», 56 miteinander verbunden sind; auch der Kontakt 4B ist geschlossen. Damit
ist die Leitung L1 über die neschlossenen Kontaktanschlüsse 58, 59 an den Anschluß
64 und von dort durch die unteren Back-Heizelemente 26, 27 und die oberen Back-Heizelemente 34, 35 parallel zur Verbindung 63 und über die Kontaktanschlüsse
54, 56 durch die Schalterkontakte des Thermostaten 6o an L2 gelegt. Die oberen Back-Heizelemente 34, 35 und die unteren Back-Heizelemente 26, 27
erhalten also volle Netzspannung und arbeiten also mit voller Heizleistung.
In der Betriebsstellung "Langsamgaren" schließt wieder der Kontakt 4o und erregt
die Kontrollampe 39. Der Kontakt 42 ist offen, so daß die Brat-Heizelemente
3o, 31 stromlos bleiben. Der Kontakt 48 ist offen, um den Anschluß 64
von der Netzleitunn L1 abzutrennen. Der Kontakt 44 uiird jedoch umgelegt, so
daß der Mittenanschluß zum Anschluß 55 führt und L1 folglich über die miteinander
verbundenen Anschlüsse 54, 55 an die oberen Back-Heizelemente 35, 34 und in Reihe mit ihnen an die unteren Back-Heizelemente 26, 27 und dann über den
Thermostatschalter 6o an L2 führt. Die Reihenschaltunn zwischen den Back-Heiz-
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elementen 25, 26 sowie 3U1 35 ernibt eine Verrinnerung der Gesamtheizleistunp
auf 15 ... 3o % der Gesamtheizleistung der Heizelemente beim Backbetrieb.
Bei der tatsächlichen Herstellunn der offenbarten Vorrichtung und inshesondere
der Herstellunn der Heizelemente besteht jedes Paar Heizelemente auf zuei
getrennten Heizelementen, die mittels einer Schiene oder dergleichen, wie auf
diesem Gebiet üblich, mitRinanripr in Reihe geschaltet sind.
Es ii'irrl ijpitprhin riarauf verwiesen, daP die Kontruktion des Steuerschalters
37 typisch ist, anbei (nicht gezeigt) Nocken, die von einem einzigen handbetätig*baren
Knopf beuieqt werden, die einzelnen Kontakte entsprechend den für
die verschiedenen Betriebszustände erforderlichen Stellunqen stellen. Hierzu
uiird auf die US-Patentschrift 3.737.595 vermiesen.
Beim Hraten, Backen und Lanqsamqaren befindet sich der Thermostat 6o in einer
Lane, in der die Luft der Sratkammer auf ihn einuiirkt. Im allgemeinen wird die
Tür 2o der Vorrichtung beim Backen und Langsamgaren geschlossen, mährend sie
beim Braten geringfüqig geöffnet bleibt. Beim Backen, bei dem die Heizelemente
die volle Heizleistung abgeben, schaltet der Thermostat die Heizelemente abwechselnd ein und aus, mährend beim braten mit leicht geöffneter Tür und beim
Langsamgaren bei geschlossener Tür die Luft im Ofen sich im allgemeinen nicht
nenug aufwärmt, um den Thermostat ansprechen und damit die Heizelemente ein- und ausschalten zu lassen.
Die bevorzuqte Ausfütfunqsform der Erfindung ist für den Anschluß an ein übliches
115-V-üJechselstromnetz bei 15 bis 2o A ausgelegt, wobei die erregten Heizelemente
nur etwa 12 ... 1*»oo LJ erzeugen und 16 ... 18oo LJatt nicht überstei-
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pen. Wenn also die Vorrichtung zum Braten und/oder Backen verwendet wird,
übersteiqen vorzugsweise die Heizleistunqswerte der jeweils erreqten Heizelemente
diese allqemeinen Richtwerte nicht, und die Funktionsbeschreibunq setzt
eine maximale Heizleistunq van 12oa U voraus. Die offenbarten Brat-Heizelemente
qeben daher jeweils 600 IjJ bei einer Uechselspannunq von 60 W ab, während
die oberen Back-Heizelemente jeweils 2oo LJ bei Go UJ Uechselspannunq liefern.
Die unteren Back-Heizelemente erzeuqen ie 4οο U bei 60 \l Wechselspannunq.
Beim Braten sind nur die oberen Heizelemente 3d, 31 erreqt; diese können beispielsweise
auf 12oo Ui bei 12a U Uechselspannunq ausqeleqt sein.
Beim Backbetrieb können die Bodenheizelernente 26, 27 allein mit voller Heizleistunq
von 12oo U bei 12o V/ Wechselspannunq betrieben werden. \/orzuqsweise
jedoch wird man sowohl die Bodenheizelemente 26, 27 und die Deckenheizelemente
3U, 35 auf die qesamte Heizleistunq von etwa 12oo LJ erreqen. Es hat sich als
wünschenswert herausqestellt, daß die unteren Back-Heizelemente 26, 27 etwa
die doppelte Nennheizleistunq der oberen Back-Heizelemente 3k, 35 aufweisen,
sa daß in einem 12oo-üi-Systern die unteren Backelemente mit Boo üJ und die oberen
Backelemente 34, 35 mit etwa kaa UJ arbeiten. Diese Uerwendunq sowohl der
oberen als auch der unteren Heizelemente bei Backbetrieb hat sich als Vorteilhaft
herausqestellt, um ein besseres Bräunen des Backquts zu erreichen.
Während des Lanqsamqarens sind die oberen Backelemente 3U, 35 und die unteren
Backelemente 26, 27 miteinander in Reihe qeschaltet, um die über den Elementen
jeweils lieqende Einqanqsspannunq zu verrinqern. Bei einer Einqanqaspannunq
von 12o V Wechselstrom beträgt die qesamte Heizleistunq der reihenqeschalteten
Bemente etwa 267 Ld bzw. nur etwas mehr als 25 % der vollen Nennausqanqsleistunq.
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Bei auf diese Uleise errenten Heizelementen arbeiten die Heizelemente in Betrieb erheblich kühler als bei v/oller Heizleistung. Mit anderen üJorten: Die
Heizelemente haben an der Oberfläche bei voller Hei zielstunn Temperaturen von
mehr als 427 ... 482 C (800 ... 9oo F) und sehr oft sonar im Bereich von
Gif9 ... 932° C (12oo ... 1Boo° F) - abhänaiq vom Kühleffekt infolqe des Luftumlaufs
und von der Leistunnsdichte, für die sie konstruiert sind. Die ArbeitstemnerRturen
der teilerrenten Heizelemente während des Lanqsamnarbetriebs lienen
im Bereich von 121 ... 26o C (25o ... 5oo F). Dip Erwärmunn der Luft ist
also beim Lanosamqaren erheblich niedriner im Vernleich zum Backbetrieb, so
daß bei Einbeziehung der Idärmeverluste aus der Kammer an die Umnebunq die maximale Lufttemperatur in der Kammer selbst nach langanhaltendem Betrieb der teil-|
errenten Heizelemente typischerweise einen Bereich von 1o4 ... 149 C (22o ...
3oo° F) nicht übersteigt.
Obqleich der Thermostatschaltkontakt 60 beim Lanqsamqaren typischeruieise nicht
öffnet, da sedine untere Ansprechnrenze normalerweisB nie erreicht wird, macht
er die Vorrichtung sicherer und genüqt weiterhin den Betriebsanforderungen, uiie
sie üblicherweise für Brat- und Backöfen der qenannten Art von den Underwriter1ρ
Laboratories, Inc. und anderen Instituten erhoben werden, die auf die Industrie
einen wesentlichen Einfluß ausüben.
Da die teilerregten HeizBlemente nur Bine mäßige TßmpBratur im Bereich von 121
... 26o C (25o ... 5oo F) aufweisen, strahlen sie schwarz und deshalb kaum
infrarot, so daß das Bratgut nur minimal gebräunt uird. Die kühleren Heizelemente
heizen weiterhin die Luft in der Kammer nur langsam auf, so daß die Temperatur
der Luft der Kammer, die zunächst die Raumtemperatur oder auch eine
niedrigere Temperatur aufweist, nur allmählich sich erwärmt, bis sie ihr Mexi-
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mum erreicht hat, das nahe dem oder am Ende der Garzeit lient. Das Bratqut erwärmt
sich dabei atetig, so daß seine Temperatur über die nesamte Dauer der
Garzeit allmählich zunimmt.
Es hat sich herausaestellt, daß die Garzeit minimal 5 ... 6 Stunden und möqlicherweise
bis zu einem Maximum von 12 ... 2o Stunden betrapen muß. Bei diesem
Garverfahren liefert die offenbarte Vorrichtunn schmackhaftes und wohlschmekkendes
Back- und Bratnut, und zwar unabhänoiq υπη der Art der neanrten Speise.
Weiterhin kann man in der offenbarten Uorrichtunn auch unterschiedliche und
scheinbar miteinander nicht verträqliche Speisen qleichzeitiq zubereiten, die
oemeinsam eine Mahlzeit mit mehreren Gännen darstellen.
UJie bereits erwähnt, erfolnt das offenbarte Lannsamaaren auch bei lanqanhaltendem
Betrieb bei verhältnismäßio qerinner Lufttemperatur in der Kammer, wobei j
i die maximale Temperatur der Luft typischerweise erst am Ende der Garzeit er-
;
j reciht wird. Während des nrößten Teils der Lanqsamqarzeit lient die Lufttempe- j
i
, ratur in der Kammer erheblich unter der normalen Brat- bzw. Backtemperatur und
: übersteigt die Temperatur des Brat- bzw. Backquts ieweils nur um etwa 11 ...
28° C (25 ... 5o° F), da das kühlere Bratqut die Luftwärme aufnimmt und die
teilerreoten Heizelemente diese Wärme der Luft nur sehr lanqsam wieder zuführen
Es hat sich herausgestellt, daß bei der hier offenbarten Gehäusekonstruktion
die der Kammer zugeführte Heizleistung nur etwa 25 % der normalerweise für den
Backbetrieb erforderlichen Leistung ist, wobei LJärmeverluste an die Umgebung
durch Konvektion und Strahlung vom Gehäuee die erwünschten unbelasteten Lufttemperaturen
in der Kammer ernpben, die im allgemeinen im angegebenen Bereich
liegen unri auf jeden Fall geringer als 1^+9° C (3oo° F) sind.
Die Größe der Kammer und auch der wirksame Wärmeverlust aus dem Gehäuse kann
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diese Uerte ändern; im allqemeinen ist jedoch zu erwarten, daß die Heizausnannsleistunq
der teilerrepten Heizelemente im Lanqsamqarbetrieb etwa 1o ...
3d % des vollen Nennwerts beträot.
Weiterhin ist bevorzugt, den Lanasamqarbetrieb so durchzuführen, daß die Leistungszufuhr
zu den Heizelementen kontinuierlich erfolqt, so daß die Wärmezufuhr
zur Kammer ebenfalls kontinuierlich ist. Dies bedeutet beispielsweise,
daß die Luft in der Hammer von der Raumtemperatur oder auch einer noch niedrineren
Temperatur (bei zunächst gekühlten oder qefrorenem Bratout) während des
Garens von den teilerrenten Heizelementen allmählich erhöht wird. Gleichzeitiq
steigt daher die Temperatur des Bratquts in der Kammer qleichmäßio und lanqsam.
Die maximale Temperatur der Luft in der Kammer lieqt auch ohne einqeleqtes
Bratqut erheblich unter der normalen Gartemperatur bei herkömmlichem Back-
: betrieb und übersteiqt typischerweise im Lanqsamqarbetrieb die Temperatur des :
. Bratnuts nie um mehr als 11 ... 28° C (25 ... 5oD F). Selbstbei einem Dauerbe-
i '■ trieb der Heizelemente beträot eine typische Langsamqarzeit mindestens 5 bis j
! G Stunden und möglicherweise bis zu 12 ... 2o Stunden.
Es wird weiterhin darauf verwiesen, daß beim normalen Einsatz des Lano9amqarbetriebs
das Back- bzw. Bratqut im allqemeinen in eine Folie eingehüllt ist
oder, wenn es im eigenen Saft zubereitet werden soll, sich in einem flüssigkeitsdichten
Gefäß befindet. Braten oder Geflügel kann offen oder unter einer
Folienhaube neqart werden. Kartoffeln kann man in einer Folie backen oder nicht
Schmor- und Topfqerichte deckt man vorzugsweise ab.
Der interessante Aspekt der Vorrichtung und des Verfahrens nach der vorliegenden
Erfindung ist, daß, wo die Gerichte voneinander in eigenen Gefäßen getrennt
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oehalten werden, sie ihren Eiqenqeschmack behalten und einzeln serviert werden
können* Seihst dann, wenn die normale zu erwartende Garzeit der Gerichte unterschiedlich
ist, können sie alle Gleichzeitig in die Vorrichtung und über
die gleiche Dauer langsam qeqart uerden; auch dann erreicht iedes seinen vollen
Geschmack. Die Garzeit ist erheblich länoer als die für herkömmliche Temperaturen
erforderliche und liegt abhänqiq von der Menge der Gerichte und deren
latenter üJärme zwischen 5 und 2o Stunden. Bei nur 1o ... 3o % der vollen
Heizleistuno, aber kontinuierlich errenten Heizelementen bewirken die geringe
zuneführte Leistung und die gerinne nberflächentemperatur in der Größenordnung
von 93 ... 26o° C (2oo ... 5oo° F) eine nur gerinae Erhöhunq der Lufttemperatur
in der Kammer und im wesentlichen keine Infrarotstrahlung, wie sie bei
kirschrot erhitzten Oberflächen auftritt. Die stetige Leistungszufuhr ist da-
bei vorteilhaft nenenüber einer nleichen, aber untpr An- und Abschaltung zugeführten Leistunn, bei der von den Heizelementen Heißluftstöße ausgeschickt
werden.
Weiterhin braucht die offenharte Uorrichtuno während des Langsamgarbetriebs
nicht überwacht zu werden, daß die Lufttemperatur in der Hammer nur nering ist
und keine Gefahr besteht, daß das Kochgut oder die Umaebung beschädint werden.
Beispielsweise arbeitet ein doppelwandiges nichtisaliertes Gehäuse mit Abmes-Bunnen
von etwa 3B1 mm (15··) Breite, 2o3 mm (B") Höhe und 25'* mm (1on) Tiefe
und einer nicht dicht abschließenden Tür hei dem offenbarten Langsamqaren zufriedenstellend
mit einer Eingangsleistung von etwa 25a Ul. Bei qrnßeren und
J kleineren Kammern bzw. unterschiedlichen LJMrmeverlusten aus der Kammer infolge
von Unterschieden der wandisolierung oder Türdichtungen ergeben sich natürlich
entsprechend unterschiedliche Leistungswerte.
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Ein iiesent]icher weiterer Punkt ist bei der bevorzugten Ausführunosform, daD
die wirksame Ausnangsleistuno der Heizelemente sich für den Back- und den Langsamnarhetrieh
unterscheidet. LJenn im Backbetrieb die Elemente 2fi, 27 und 3Ut
parallel geschaltet sind, haben die oberen Elemente eine IMennausciangsleistung
von Una UJ und die unteren Elemente eine Nennausganosleistung von Boo ld. Sind
die n]eichen Elemente iedach in Reihe geschaltet, beträgt die Geaamtausganqs- '
leistuno der qesamten Elementanordnuno ca. 267 Ll, wovon die unteren Elemente
nur etwa 9o U und die oberen Elemente etwa 177 LJ erzeugen. Folglich arbeiten ι
I die oberen Elemente hei Lannsamnaren bei etwa h5 % der Nennleistung für volle ι
Errenung, die unteren Elemente hei nur etwa 1o % der Nennleistung bei voller j
Errenung. Dieser Umstand führt qemeinsam mit der Anordnunn der Elemente dazu,
daß im Langsamaarbetrieb die erforderlichen 1o ... 3o % im Uercileich zum Backbetrieb
aufgebracht werden. Gleichzeitig lieoen die wärmeren Elemente jedoch
im oberen Bereich der Kammer und wirken also beim Lannsamqaren als Bräunungaelemente,
aber mit gegenüber dem Backbetrieb erheblich reduzierter Wirkung.
Erste alternative Ausführunnsform der Erfindung
Die Fiu. 3 und U zeigen alternative Ausführunnsformen der Erfindung in einer
schematisierten Darstellung. Gleiche Teile sind dabei entsprechend der Offenbarunq
der bevorzugten Ausführungsform bezeichnet, aber mit einem nachfolgender
"a" oder "b" versehen.
Insbesondere zeint die Fig. 3 ein Paar oberer Bratelemente 3oa, 31a sowie ein
Paar unterer Backelemente 26a, 27a, die ieuieila auf 6oo IJ bei Go-Hz-Uechaeleinnannsapannung
ausgelegt und in Reihe geschaltet sind, um die normale Ausgannsleiatung
von 12oo entsprechend den oben genannten Kriterien zu liefern.
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Desnleichen sind die Netzleistunnen L1, L2 über einen Schalter mit den Kantakten
42a, 44a und 48a an die Heizelemente geführt. Auch hier ist ein Thermostat
6oa in die Einnanqsleistunq L? einneschaltet.
Beim Dratbetrieb ist der Kontakt 4?a neschlassen, der Kontakt 48a offen und
der Kantakt Ma zum Anschluß 55a neschlassen. Bei dieser Schaltunn lient eine
Reihenschaltunn über die Brat-Heizelemente 3oa, 31a, diE Kontakte 42a und 44a
über den Anschluß 55a und durch die Verbindung 63a vor. Folglich lient an den
Elementen die volle Einqanqsleistuno für eine Nennheizleistunn von 12nn V.
Beim Backbetrieb ist der Kontakt 42a offen, der Kontakt 48a Geschlossen und
der Kontakt 44a zum Anschluß 55a neschlassen. Hier lient die anqeleote Leistung
über den Kontakt 48a an der Verbindunq 64a und in Reihe über die unteren
Back-Heizelemente 26a, 27a und den Anschluß 55a des Kontakts 44a.
Beim Langsamnaren ist der Kontakt 42a geschlossen, der Kontpkt '+Ba offRn und
der Kontakt Ufa 7um Anschluß 5Sa qeschlossen. Zwischen dem Anschluß 56a und |
j der gemeinsamen Uerbindung 6ifa lient dabei eine Diode 7a. Es ist also die Leitung
L1 über den geschlossenen Kontakt 42a in Reihenschaltung über die oberen
Brat-Heizelemente 3oa, 31a an die Werbindiinn 63a und dann über die unteren
Back-Heizelemente 27a, 26a an die Werbindunq 64a und von dort über die Diode
7o und den Anschluß 56a des Kontakts 42a Bouie den Thermostaten 6Θ an die
Leitung L2 geführt. Die Diode 7o in der Reihenschaltung mit diesen Heizelementen
beuiirkt wiederum eine Nennausqanqsleistunq von etua 25 % des vollen Nennwerts
im Brat- oder Backbetrieb, uenn die Elemente auf ihr Maximum erreqt werden.
Es uiBre möglich, einen geeigneten widerstand in Reiche mitder Diode ^7q zu
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schalten, um die wirksame Ausnannsleistunq der Elemente weiter zu reduzieren,
wenn man die unteren Enden des Bereichs von 1o ... 3o % der maximalen Ausoangsleistunq
für einen erfolqreichen Lanqsamaarbetrieb erreichen will. Auch hier
]ient in der Schaltung der Heizelemente der Thermostat 6oa und schaltet die
Heizelemente an und ab, wenn die einnestellte Schaltwelle erreicht wird.
Beim normalen Lanqsamqaren, bei. dem die Wärmezufuhr zur Kammer so gering ist,
daß sich nicht viel Därme stauen kann, ist es /jedoch unwahrscheinlich, daß die
Ansprechtemperatur /je erreicht wird.
Zweite alternative Ausführungsform der Erfindunq
Fig. 4 zeigt entsprechend eine weitere alternative Ausführunqsform, die der ι
i j in Fig. 3 gezeigten ähnlich ist, wobei die Hennzeichnung auch hier mit den I
; ι
' Gleichen Bezuqszeichen, aber mit dem Zusatz "b" erfolgt. In dieser Schaltung
lieqt ein Widerstand 72 parallel zum Schalterkontakt 44b.
Die Betriebsweise dieser Anordnuno ist sehr ähnlich, wobei bei der Oratbetriebssteuerung
der Hontakt 42b geschlossen und die Hontakte 4Bb und 44b offen
sind. Folglich liegt die volle Spannung auf L1 über einer Reihenschaltung der
oberen Brat-Heizelemente 3ob, 31b, der Verbindung 63b und des Thermostaten 6ob
zur Netzleitung L2.
j Ueisen die Heizelemente 3ob, 31b die richtige Eingangsleistung auf - beispielsweise
6oo Id bei Go W Wechselspannung - in der Reihenschaltung, ergeben sich
die gewünschten 12oo W Heizleistung für den Bratbetrieb.
Im Backbetrieb ist der Hontakt ^b^offen und sind die Kontakte 4Bb, 44b ge-
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schlossen, so daß eine Verbindung von der IMetzleituna L1 über die Geschlossenen
Kontakte i*8b, UUb, durch die unteren Back-Heizelemente 26b, 27b und
den Thermostat 6oh zur Leitung L2 entsteht. Bei dieser Schaltung liegt die
volle Einnangsleistunq wiederum an den unteren Back-Heizelementen, die in einer Reihenschaltung der Heizelemente von /jeweils 6oo W und 6o \l Ulechselspannung
ein 12oo-W-Systern bilden.
Beim Langsamgaren ist der Kontakt UZh offen, der Kontakt ^b ebenfalls offen
und der Kontakt E&b geschlossen, so daß der Stromfltjß von der Leitung L1 über
den Kontakt i>ß, den Widerstand 72b zu den Back-Heizelementen 2Gb, 27b und
durch den Thermostaten 6ob zur Leitung L2 erfolnt. Der Widerstandswert des
Uliderstandes 72 in Reihe mit dem unteren Heizelementen 2Gb, 27b bestimmt den *
i Heizeffekt und die nesamte Leistungsaufnahme der Back-Heizelemente; er ist so
ausgeleot, daß sich die wirksame Heizleistung der Heizelemente innerhalb des
gewünschten Bereichs von 1o ... 3o % des vollen Nennwerts hält.
Es ist hier für eine der alternativen Ausführungsformen eine Diode, in der
zweiten ein Uliderstand angegeben. Es wäre jedoch möglich, diese die Leistung
reduzierenden Bauteile zu vertauschen und beispielsweise anstelle der Diode
7o einen Uliderstand und anstelle des Widerstands 72 eine Diode vorzusehen, so daß bei peeinneter Einstellung der Werte derselben die Heizleistuno der
Heizelemente auf etwa 1n ... 3o % der maximalen Nenn-Heizlsistting reduziert
ist.
Weiterhin ist ee möglich, in der Heizkammer ein separates Heizelement mit niedriner
Betriebstemperatur und niedriger Leistungsaufnahme anzuordnen. Da bei heiRen Heizelementen das Bratgut brauner wird, selbst wenn die Lufttemperatur
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im Bratraum innerhalb dee gewünschten Betriebebereichs liegt, uiird auf ein
solches Element vorzugeuielse verzichtet.
70983 5/0612
Claims (1)
1 BfRLIN SS
AiigMto-VIUorta-SiimB·
Pat-Am». Dr. Ing. Rmchk·
PaL-An». Dipl.-lng.
OlafRinchk·
Tatagnmm-Adrat«·:
Quadratur Berlin TELEX: 1S37M
Dr. RUSCHKE &. PARTNER PATENTANWÄLTE
BERLIN - MÖNCHEN
β MÜNCHEN
Pleni«n«uerttr«e· 2
Pat.-Anw. Dlpl.-Ing.
Ham E. Rutchk·
Τ.|.1οη:0ββ/ ^nM
OM/> 49 26 06
Tdegrunm-AdrnM:
Quadratur Munch«! TELEX: 522767
j NACHGEREICHTJ
M 3772
Mc-Grauh-Edison Company, Elgin, Illinois 6o12o, \l.St.A.
Brat- und Backofen und V/erfahren
Patentansprüche
1.)Brat- bzui. Backvorrichtung mit einer Hammer, elektrischen Hei lementen und
Mitteln, die die Heizelemente in Uärmeaustausch-Zuordnung zur Hammerluft
lagern, und einer Einrichtung die Bratgut in der Hammer trägt, gekennzeichnet
durch eine Steuerung zur Erregung bestimmter der Heizelemente bei hoher
Heizleistung und Erregung bestimmter der Heizelemente mit einer niedrigen
Heizleistung, die erheblich geringer ist als die entsprechende hohe Heizleistung,
um in der Hammer eine Langsamgarung durchzuführen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieSteuerung die
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"2" 27ÖÖ355
Heizelemente bei niedriqer Heizleistunq derart erregt, daß deren maximale
Oberflächentemperatur im Bereich von 121 ... 26o C (25o ... 5oo F) lieat.
3. Vorrichtung nach Ansnruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf nieririne
Heizleistung erreaten Heizelemente, die Luft in der Kammer maximal so
erwärmen, daß deren Temperatur mährend des gesamten Lanqsamgarunosvorganqs
nur etwa 11 ... 28° C (2a ... 5o° F) wärmer sein wird als die Temperatur
des Bratquts.
U. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der
Errequnq auf niedrige Heizleistunq die Heizelemente die Luft in der Kammer
auch nach anhaltendem Betrieb nur auf eine Temperatur innerhalb des Bereiches
von etwa Id^ ... 1^9° C (22o ... 3ooD F) erwärmen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis Ut dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerung die Heizelemente beim Lanqsamgarbetrieb kontinuierlich Buf
eine Heizleistung im Bereich von nur 1o ... 3o % bei der hohen Heizleistung
und steuert.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daB
die Steuerung die Heizelemente wahlweise zu verschiedenen ArbeitsBchaltunqen
verbindet, damit diese im Brat- und Backbetrieb ihre hohe Heizleistung
abqeben, und weiterhin bestimmte der Heizelemente in einer Reihenschaltung
verbindet, damit diese eine niedrigere Heizleistung abgeben.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerung eine in Reihe mit den bestimmten Heizelementen geschaltete
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\
nachgereicht|
leistunqsmindernde Einrichtunn aufweist, so daß erstere für den Langsamqarbetrieh
nur auf die qerinqe Heizleistung erreqt werden.
Θ. Verfahren zum Garen von Speisen, indem man die Speisen in einer normalen
Zubereitungsanlage in einer im wesentlichen umschlossenen Kammer der Luft
aussetzt, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kammerluft kontinuierlich und mit einer sehr neringen qleichmäßinen Geschwindigkeit, gemessen an der UMrmezufuhr
zur Luft, erwärmt, damit die Luft ihrerseits von Garunasqut gekühlt
wird und daher im allgemeinen um nicht mehr als 11 ... 28 C (2o ... 5oD F)
wärmer ist als das Garunqsqut, und daß man diese Behandlung für eine Dauer
von im allgemeinen mehr als 5 ... 6 Stunden und auch bis zu 12 ... 2o Stunden
fortsetzt, bis das Garunosqut im erforderlichen und gewünschten HaB gar
ist und eine Temperatur allgemein im Bereich von 52 ... 1ooD C (125 ... 212
F) erreicht hat.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man die Luft erwärmt,
indem man sie kontinuierlich erregten elektrischen Heizelementen mit Oberflächentemperaturen
von im allgemeinen zwischen 121° C(25oQF) und 26o° C
(5oo° F) aussetzt.
10. Verfahren nach Anspruch B oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß man das Garunqsgut
in einem flüssigkeitsdichten Gefäß anordnet und das Gefäß abdeckt, aber nicht dicht verschließt, oder das Garungsqut auf einem Rost hält und
der Heißluft unmittelbar aussetzt oder das Garungsgut auf einem Rost in
eine undurchlässige Folie eingewickelt oder mit einer solchen überdeckt
holt.
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