DE2700349A1 - Reagenzloesung fuer die analyse von carbonsaeureesterhydrolasen und verfahren zu dessen durchfuehrung - Google Patents

Reagenzloesung fuer die analyse von carbonsaeureesterhydrolasen und verfahren zu dessen durchfuehrung

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DE2700349A1 DE19772700349 DE2700349A DE2700349A1 DE 2700349 A1 DE2700349 A1 DE 2700349A1 DE 19772700349 DE19772700349 DE 19772700349 DE 2700349 A DE2700349 A DE 2700349A DE 2700349 A1 DE2700349 A1 DE 2700349A1
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Description

  • Reagenzlösung fiir die Analyse von Carbon-
  • säureesterhydrolasen und Verfahren zu dessen Durchführun Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Nachweis und zur Bestimmung von Carbonsäureesterhydrolasen.
  • Es qibt drei bekannte Verfahren zur Bestimmung von Carbonsäureesterhydrolasen. Sie werden nachstehend erläutert: 1. Turbidimetrische bzw. nepholometrische Methoden.
  • Diese Methoden werden zur Messung von Esterasen konzipiert, welche auf unlösliche Ester einwirken, die in einer emulsierten Form (unterstützt von gewissen Emulgiermitteln) in ausreichender Verdünnung zum Versuchszeitpunkt vorliegen, so daß optische Messungen daran gemacht werden können. Das Prinzip der Verfahrensweise liegt in dem klärenden bzw. aufhellenden Effekt, den die Hydrolyseprodkte, Fettsäuren und Teilglyceride auf die Trübung der Versuchslösung haben. Der bei diesem Verfahrenstyp verwendete gebräuchlichste Ester ist GlF eroltrioleat entweder in seiner gereinigten Form oder als Olivenöl gewesen. Da der aufhellende Effekt der Fettsäuren von ihrer Ionisation abhängt, sind diese Verfahren nur im alkalischen pH Bereich durchführbar. Was ferner wegen der Aufbauunterschiede in den Lichtwegen von verschiedenen Spektrophotometern eine akzeptable Wellenlänge in einem Instrument für Trübungsmessungen sedn kann ist nicht notwendigerweise die beste Wellenlänge in allen Instrumenten (Vogel und Zieve, Clinical Chemistry 9, 168-181 (1963)). Ferner sind die turbidimetrischen Methoden relativ unempfindlich und zeigen keine gute Linearität der gemessenen Aktivität mit dem Enzymgehalt, insbesondere bei hohen Enzymgehalten.
  • 2. Messung der freigesetzten Fettsäuren. Die nach der Hydrolyse erzeugten Fettsäuren können durch eine Reihe von Verfahren bestimmt werden. Sie können nach Extraktion titriert werden oder sie können kontinuierlich während des Hydrolysenverlaufes titriert werden. Die letztere Methode ermö.glicht eine kinetische Untersuchung einer Esterhydrolase durchzufUhren, jedoch ist sie auf den alkalischen, pH Bereich begrenzt und erfordert einen speziellen Aufzeichnungstitrator.
  • Farbänderungen eines Säure-Basenindikaors können gemessen werden, wenn die Hydrolyse fortschreitet, was theoretisch eine sehr empfindliche Untersuchung liefert. Jedoch wird bei Anwendunq auf eine breite Anzahl von Esterhydrolasen mit verschiedenen pH Optimas eine Anzahl von Indlkatoren benötigt und es ist notwendig, ihre pK an die zu bestimmende, besondere Hydrolasen als auch an den pK irgendeines in der Lösung vorhandenen Puffer. anzupassen, so daß eine Kinetik nullter Ordnung erhalten wird. Die Empfindlichkeit dieses Verfahrenstyps ist umgekehrt proportional zur Menge des vorhandenen Puffer.. Die freigesetzten Fettsäuren können ferner durch eine Esterumsetzung zu ihren Kupfersalzen bestimmt und anschließend kolorimetrisch gemessen werden. Die empfindlichste Methode umfaßt die Verwendung von radioaktiven Estern, die im Säureteil markiert sind. Die freigesetzte Fettsäure wird nach Abtrennung von dem nicht hydrolisierten Ester in einem geeigneten Szintillationszähler gemessen. Dieser Verfahrenstyp ist jedoch zeitaufwendig und teuer.
  • 3. Messung des freigesetzten Alkohols. Gewisse Ester von Phenolen werden bei dieser Technik verwendet und das freie Phenolhydrolysenprodukt wird colorimetrisch gemessen. Dieser Verfahrenstyp ermöglicht eine kontinuierliche Bestimmung der Reaktion nur in dem pH-Bereich, in dem das Phenol gefärbt ist.
  • Eine Erweiterung dieser Methode mit einer größeren Empfindlichkeit besteht in der fluorimetrischen Analyse nach Kupplung des freigesetzten Phenols mit einem Azofarbstoff. Jedoch ist die Spezifität der Phenolester für bestimmte Hydrolasen zweifelhaft, insbesondere bei den wasserlöslichen Phenolestern gegenüber Triglyceridlipase, welche beispielsweise in der Bauchspeicheldrüse gefunden wird. Ferner besitzt die Pancreaslipase eine sehr niedrige spezifische Aktivität sogar für wasserunlösliche Phenolester. Neben Phenolestern nutzen andere fluorimetrische Methoden Carbonsäureester von Alkoholen, beispielsweiseß Naphthol, Fluorescein oder 4-Methylumbelliferon aus, welche nach der Hydrolyse fluoreszieren. Diese Ester sind jedoch minderwertige Substrate für Pancreaslipase. Vinylester sind ebenfalls zur Messung von Hydrolasen verwendet worden (Brockerhoff, H., Biochimica et Biophysica Acta, 212, 92 (1970) und Brockerhoff, H. et al, Analytical Biochemistry, 37, 26-31 (1970)). Mit diesen Eltern wird nicht der OH-haltige Anteil gemessen'sondern sein Isomerisierungsprodukt Acetaldehyd. Bei der Brockerhoff-Technik wird der Vinylester emulgiert, so daß irgendwelche möglichen optischen Messungen bei der ReaktionRausgeschlossen sind, während sie fortschreitet. Aliquote Anteile der Reaktionsmischungen mit einem Gehalt an Acetaldehyd werden mit 3-Methyl-2-Benzothiazolonhydrazon gekuppelt, so daß ein gefärbtes Produkt gebildet wird, welches bei 666 mm colorimetrisch bestimmt wird. Jedoch ist das Vinyloleat, welches als Substrat verwendet wird, nur 29,4 % so effektiv wie Glyceroltrioleat unter den qleichen Bedingungen bei Verwendung von Schweinepancreaslipase für diese Messungen.
  • Jedoch ist das Vinyloleat ein weit besseres Substrat als die phenolischen Ester oder die Ester der Fluoreszensalkohole.
  • Brockerhoff weist darauf hin, daß die Kinetik seines Verfahrens über einer Absorbance bzw. einer Extinktion von etwa 0,6 nicht linear ist. Die Brockerhoff-Methode ist, obwohl eine Verbesserung über vielen bekannten Verfahrensweisen vorliegt, eine Methode, die manuell durchgeführt werden muß und sie erfordert die Herstellung von einigen verschiedenen Lösunqen als auch einen großen Zeitaufwand.
  • Beinahealle vorstehend erwähnten Methoden umfassen die Verwendung von relativ instabilen Reagenzmischunqen, insbesondere solchen, welche irgendeine Art einer Emulsion eines wasserunlöslichen Substrats erfordern. Die Methoden, welche wasserlösliche Substrate verwenden, besitzen entweder eine äußerst niedrige spezifische Aktivität gegenüber Triclycerid,-lipasen oder sie werden von Esterhydrolasen gestört, welche auf wasserlösliche Substrate einwirken oder weisen beides auf.
  • Triglyceridlipasen können ebenfalls Verfahrensweisen stören, die zur Messung von Esterhydrolasen von wasserlöslichen Substraten konzipiert wurden, da die Substratspezifitäten von vielen Triglyceridlipasen ebenso wasserlösliche Substrate einschließen. Ein übliches Beispiel von Multienzymsystemen dieses Typs ist Blutserum oder Plasma, welches Pancreaslipase aus einer entzündeten Bauchspeicheldrüse als auch eine Leberesterase enthalten kann. Ein Verfahren, das zur Differenzierung der Lipasenaktivität von derjenigen der Esterase entwickelt wurde, muß hochspezifisch für die erstere sein, um ein zuverlässiges Diagnosehandwerk für den Nachweis von Pancreasentzündungen zu sein. Eine solche Reagenzlösung muß zum Nachweis von niedrigen Gehalten der Enzymaktivität hochempfindlich sein, für lange Zeitspannen lagerungsstabil sein, nach Zugabe der Esterhydrolase (vorzugsweise unter Verwendung von kontinuierlichen Uberwachungstechniken, um eine kinetische Untersuchung zu liefern) sehr rasch untersucht werden können, während der Umsetzung frei von Trübungseffekten sein und wirtschaftlich herstellbar sein. Daher besteht eine Notwendigkeit für eine Reagenzlösung, welche eine hohe Empfindlichkeit, eine gute Reinheit und Laserunqsstabilität aufweist und zur raschen Messunq einer besonderen Esterhydrolase, beispielsweise Triglyceridlipase sogar in Geqenwart von anderen Esterhydrolasetypen in der Lage ist, welche verschiedene Substratspezifitäten oder andere Eigenschaften besitzen können.
  • Gemäß den bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung wird die Analyse der Carbonsäureesterhydrolase durchgeführt, indem man eine unbekannte Lösung, die vermutlich dieses Enzym enthält, mit einem Reaqenzsystem vermischt, worin zunächst ein Vinylester einer Carbonsäure durch das Enzym in die Carbonsäure und den instabilen Vinylalkohol hydrolysiert wird. In zweiter Stufe isomerisiert der Vinylalkohol zum Acetaldehyd. Diese Folge von Umsetzungen wird schematisch wie folgt dargestellt: Vinylester Carbonsäure Vinylalkohol R = Alkyl, Alkenyl oder Alkylaryl Acetaldehyd Der Acetaldehyd der Reaktion (2) kann durch eine Vielzahl von bekannten Mitteln nachqewiesen werden. 'Beispielsweise sind en:ymatische Verfahren nachstehend in den Reaktionsgleichungen (3a) und (3b) dargestellt und umfassen die Uberwachung des Verschwindens (3a) oder des Erscheinens (3b) von NADH, indem man ihre Absorbance oder Fluorescence bei geeigneten Wellenlängen mißt. Die Geschwindigkeiten der Reaktionen (3a) oder (3b) können danach mit der Reaktion (1) gleichgesetzt werden, wenn die Komponenten der Mischung alle im ausreichenden Überschuß vorliegen, so daß nur die Esterhydrolasenaktivität begrenzend ist. Chemische Verfahren (3c) können irgendwelche nichtenzymatischen Mittel für die quantitative Analyse von Acetaldehyd enthalten.
  • Äthanol Essigsäure (3c) CH3CHO chemisch bestimmt NADH = 13 - Dihydronicotinamid-adenindinucleotid ADH = Alkoholdehydroqenase NAD+ = Nicotinamidadenindinucleotid AD = Aldehyddehydrogenase Beispiele von chemischen Nachweismethoden für Acedaldehyd können die Schiff'sche Basenbildunq von Farbstoffen, beispielsweise basisches Fuchsin umfassen, welche stark aefärbt sind.
  • Die Herstellung des erfindungsgemäßen Reagenzeswird am vorteilhaftesten durch Vereinigung von zwei getrennten Ansätzen bewirkt, wobei ein Ansatz ein Substrat-Detergentiengemisch und der andere Ansatz eine Pufferlösung ist, welche gewisse Aktivatoren und Stabilisatoren enthalten kann.
  • Das Substrat-Detergentiengemisch enthält ein Carbonsäurevinylestersubstrat und einen oder mehrere einer Vielzahl von nichtionischen Detergentien.
  • Die Substratauswahl hänat von der Spezifität der zu bestimmenden Carboxylesterhydrolase ab. Hydrolasen, welche die Hydrolyse von wasserlöslichen Carbonsäureestern natürlichen Ursprungs rascher katalysieren als längerkettige wasserunlösliche Carbonsäureester'werden die kurzkettigen Carboxylvinylester rascher hydrolysieren als die längerkettigen Carboxylvinylester, welche wasserunlöslicher werden, wenn die Kettenlänge ansteiqt. Hydrolasen, von denen bekannt ist, daß sie langkettige Carbonsäureester natürlichen Ursprungs, beispielsweise Triglyceride katalysieren, neigen die Hydrolyse von langkettigen Carboxylvinylestern rascher zu katalysieren als andere Hydrolasen. Während irgendein Vinylcarbonsäureester als Substrat verwendet werden kann sind Substrate mit vier bis zwanzig Kohlenstoffatomen bevorzugt. Zu solchen zählen Vinylacetat, Vinylpropionat, Vinylbutyrat, Vinylcrotonat, Vinylvalerat, Vinylhexanoat, Vinyloctanoat, Vinylnonanoat, Vinyldecanoat, Vinylneodecanoat, Vinyllaurat, Vinylmyristat, Vinylpalmitat, Vinyloleat, Vinylstearat, Divinylsuberat und Vinylomega-phenylnonanoat. Am meisten bevorzugt ist Vinyl-omega-phenyloctanoat, welches durch eine Modifikation des Verfahrens von Catterjee et al. hergestellt werden kann (P.C. Catterjee, H. Dakshinamurty, und J.S. Aggarval, Indian J. Technol., 4 , 173-175 (1966). Die Verbindungen Vinyl-omega-phenyloctanoat und Vinyl-omega-phenylnonanoat wurden zum ersten Mal synthetisiert. Der brauchbare Bereich der Substratkonzentration liegt bei 5 bis 15mM und der am meisten bevorzugte Bereich bei 7 bis 10 mM. Die bevorzugte Substratkonzentration hängt teilweise von dem Km'des Enzyms für ein besonderes Substrat ab. Aus kinetischen Gründen wird eine Substratkonzentration mit etwa zehnfacher Km empfohlen.
  • Es wurde gefunden, daß die wirksamsten nichtionischen Detergentien, die in dem Reagenz der Erfindung verwendbar sind, polyoxyäthylenierte Alkohole oder polyoxyäthylenierte Alkylphenole und ihre Äther sind (Rosen und Goldsmith, Systematic Analysis of Surface-Active Agents, 2. Auflaqe, Klasse IA2, Wiley-Interscience, New York, (1972)). Während irgendeine nichtionische oberflächenaktive Verbindung dieses Typs, welche keine Carbonsäureesterverbindungen enthält als Deterqentienteil dieses Detergentien-Substrat- gemisches verwendet werden kann,sind solche bevorzugten Detergentien Polyoxyäthylen (23) lauryläther, polyoxyäthyleniertes tert.-Octylphenol (von 7 bis 40 Mol EO)und deren Mischungen Der bevorzugte Ansatz des in einem besonderen Versuchssystem zu verwendenden Substrat-Detergentiengemisches hängt von einigen Faktoren wie folgt ab: 1) Dem hydrophilen-lipophilen Gleichgewicht (HLG) der nichtionischen Detergentien 2) Der Hydrophobizität des Substrates 3) Den Eigenschaften der zu messenden Esterhydrolase 4) Den Eigenschaften der Flüssigkeit, in welcher die Esterhydrolase gefunden wird.
  • Die spezifische Aktivität von Carbonsäureesterhydrolasen wird teilweise durch sowohl das HLG als auch durch die Gesamtmenge der in dem Probensystem vorhandenen nichtionischen Detergentien beeinflusst. Da eine Rolle der nichtionischen Detergentie in der Erfindung darin besteht, das Löslichmachen des Substrates zu unterstützen, sollte es für irgendein wasserunlösliches Substrat eine Mindestmenge von nichtionischen Detergentien geben, die zur Durchführung einer vollständigen Auflösung und zur Verhinderung einer Trennunq beim Stehen erforderlich sind. Diese Mindestmenge der nichtionischen Detergentien hängt von der Wasserlöslichkeit des Substrats und dem HLG der nichtionischen Detergentien ab. Im allgemeinen benötigten hydrophobere Substrate mehr nichtionische Detergentien für die Auflösung als hydrophilere Substrate. Der Bereich von molaren Verhältnissen von Detergentie zu Substrat, der in dieser Erfindung verwendbar ist, liegt bei etw 1:1 bis 10:1 (d.h. 5 bis 150 mM nichtionische Detergentie) jedoch ist etwa 1,5 bis 5,0:1 bevorzugt. Je niedriger das HLG einer Detergentie ist desto wirksamer wird es ein hydrophobes Substrat löslich machen.
  • Der verwendbare Bereich von HLG liegt bei etwa 13 bis 18, jedoch ist ein Bereich von 14 bis 16 bevorzugt. Zwei oder mehrere nichtionische Detergentien können zusammen zur Erzeugung eines gewünschten HLG vermischt werden. Zur Erzielung der höchsten spezifischen Aktivität einer Esterhydrolase gegenüber einem besonderen Substrat in der Erfindung, sollte man sich im aLlgemeinen bemühen so weniq nicht ionische Detergentien und ein so hches HLG wie möglich zu verwenden. Ferner sollte die Quelle der Carboxylesterhydrolase bei der Bestimmung des bevorzugten Substrat-Detergentiengemisches beachtet werden. Wenn beispielsweise Blutserum oder Plasma auf Esterhydrolase analysiert werden soll, kann ein sehr lipemisches Serum zu Trübheitsänderungen von langer Dauer (> 5 Minuten) führen, daß die spectrophotometrische Analyse verhindert wird, wenn nicht das geeignete Substrat-Detergentiengemisch verwendet wird. Eine minimale Störung durch das lipemische Serum bei Verwendung von Vinyl-omegap henyloctanoat als Substrat wird erreicht, wenn der brauchbare Deterqentienbereich(11LC)bei etwa 14 bis etwa 18 liegt, jedoch ist etwa 15 bis 16 bevorzugt. Der bevorzugte Bereich kann bei Verwendung von anderen Substraten diffc eren.
  • Als zweite Komponente dieser Reagenzlösung wird eine Pufferlösung hergestellt, welche gewisse Aktivatoren und Stabilisatoren enthalten kann. Bei der Herstellung der Pufferkomponente müssen folaende Merkmale berücksichtigt werden: (1) Der pH der Pufferlösung sollte zur Angleichung des pH eingestellt werden, der für die zu messende Esterhydrolase optimal ist. Dies ist gewöhnlich bei einem pH von etwa 6 bis 10 der Fall.
  • (2) flar verwendete Puffer sollte eine gute Pufferkapazität bei dem verwendeten pH besitzen. Kaliuftiphosphat wird als Puffer für pH Bereiche von etwa 6 bis 7,5, Kaliumpyrophosphat für pH Bereiche von etwa 6 bis. 9,5 verwendet. Die Natriumsalze können ebenfalls verwendet werden. Es muß sorgfältig beachtet werden, daß jeglicher Puffer vermieden wird, welcher eine primäre Amingruppe aufweist, beispielsweise Tris-(hydroxymethyl)-aminomethan, welcher mit Acetaldehyd eine Schiff'sche Base bildet und somit die quantitative Bestimmung von Acetaldehyd stört.
  • (3) Die Konzentration des Puffers sollte hoch genug sein, um bei der Lageruna wirksam zu sein und um jealiche Säure oder Base, die zusammen mit der Esterhydrolase zuqesetzt werden kann, zu kompensieren. Der Pufferkonzentrationsbereich kann bei etwa 0,05 klar bis zu den Löslichkeitsqrenzen liegen, jedoch wird eine Konzentration von 0,05 M bis 0,5 Molar bevorzugt.
  • Zur Verbesserung der Empfindlichkeit der erfindungsgemäßen stabilen, klaren Reagenzlösung können Enzymaktivatoren eingeschlossen werden. Callensalze (oder die entsprechenden Gallensuren) die als Aktivatoren für Pancreaslipase bekannt sind, können als Aktivatoren in den erfindungsgemäßen Systemen verwendet werden. Unter diesen Gallensalzen, die als Aktivatoren in der Erfindung verwendbar sind, sind Natriumtaurodesoxycholat, Natriumcholat, Natriumchenodesoxycholat und Natriumdesoxycholat bevorzugt. Von diesen ist Natriumdesoxycholat das am meisten bevorzugte Gallensalz.
  • Der Xonzentrationsbereich des Natriumdesoxycholats (oder seiner freien Säure) liegt bei 0 bis etwa 25 mM, jedoch liegt der bevorzugte Bereich bei etwa 15 bis 21 mM für Schweinepancreaslipase, rohem Menschenpancreasextrakt und Lipase im menschlichen Blutserum. Schweineleberesterlipase wird nur leicht durch Natriumdesoxycholatkonzentrationen bis zu etwa 25 mM aktiviert. Natriumtaurodesoxycholat von 0 bis 25 mM, Natriumcholat von 0 bis 10 mM und Natriumchenodesoxycholat von 0 bis 15 mM aktivieren alle leicht Schweinepancreaslipase und Schweineleberesterase bei Verwendung von Vinyl-omega-phenyloctanoat als Substrat in diesem System zu etwa dem gleichen Ausmaß, jedoch sind die bevorzugten Konzentrationen in jedem Fall annähernd die obere Grenze jedes getesteten Bereiches.
  • Die Aktivierung von Schweinepancreaslipase und rohem Menschenpancreasextrakt kann ferner mit verschiedenen kationischen, quarternären Alky- und Alkyarylammoniumverbindungen, beispielsweise Cetyltrimethylammoniumbromid (CTAB) und Cetyldimethylbenzylammoniumchlorid (CDMBAC) in Abwesenheit von Gallensalzen vollendet werden. Der brauchbare Bereich von CTAB-Konzentrationen für die Aktivierung von Schweinepancreaslipase liegt bei etwa 4 bis 12 mM, jedoch ist ein Bereich von 7 bis 9 mM bevorzugt. Der geeignete Bereich von CDMBAC-Konzentrationen für die Aktivierung von Schweinepancreaslipase liegt bei etwa 2 bis 9 mM,jedoch ist der Bereich von etwa 5 bis 9 mM bevorzugt.
  • Wenn sie zusammen verwendet werden, aktivieren Natriumdesoxycholat (oder ihre Säure) und entweder CTAT oder CDMBAC Schweinepancreaslipase um etwa das zehnfache über der Aktivität ohne diese Komponenten zusammen. Natriumdesoxycholat und CTAB sind bei gemeinsamer Verwendung in Bereichen von 0 bis 25 mM bzw.
  • O bis 15 mM brauchbar, jedoch liegen die bevorzugten Konzentrationen bei 10 mM bis 20 mm Natriumdesoxycholat und 4 mM bis 10 mM CTAB. Wenn Desoxycholat und CDMBAC für die Aktivierung von Schweinepancreaslipase zusammen verwendet werden, liegen die brauchbaren Konzentrationen von Desoxycholat bei O bis etwa 20 mM jedoch liegen die bevorzugten Konzentrationen bei 10 mM bis 20 mM Desoxycholat und 10 mM bis 15 mfi CDMBAC. Roher Menschenpancreasextrakt zeigt ferner einen Aktivierung bei einer Kombination von Desoxycholat und CDMBAC im Konzentrationsbereich von 0 bis 16 mM CDMBAC und 0 bis etwa 4 mM Desoxycholat. Wenn die Desoxycholatkonzentration über etwa 4 m?4 liest, wird Menschenlipase zu einem sehr viel größeren Ausmaß in Abwesenheit von CDMBAC aktiviert.
  • Gewisse Proteinstabilisatoren können zu der Pufferlösung zugesetzt werden. Zu diesen zählen Dithioerythritol, Dithiothreitol, Serumalbumin, Athylendiamintetraessigsäure und Mercaptoäthanol. Sulfhydralverbindungen sind zur Stabilisierung der Aktivität besonders verwendbar. Bevorzuqte Stabilisatoren sind Dithioerythritol, Dithiothreitol und Rinderserumalbumin. Für Dithioerythritol oder Dithiothreitol lieat die erfindungsgemäß verwendbarebevorzugte Konzentration bei etwa 1x10 3 M. Diese beiden Stabilisatoren sind ganz ähnlich und können austauschbar verwendet werden. Für Serumalbuminstabilisatoren liegt die bevorzugte Konzentration bei etwa 0,1 s (Gewicht/Volumen)bis etwa 1,0 % (Gewicht/Volumen). Falls zu viel Serumalbumin verwendet wird und falls die Ionenstärke der Lösung sehr hoch ist, kann ein Aussalzen des Proteins erfolgen.
  • Die Ionenstärke des Analysensystems ist für eine optimale spezifische Aktivität wichtiq. Viele Triglyceridhydrolasen besitzen eine gesteigerte spezifische Aktivität wenn die Ionenstärke zunimmt. Andere hydrolasen werden durch eine erhöhte Ionenstärke inhibiert. Dieser Parameter kann eingestellt werden, um die höchste Spezifität der Probe für eine besondere Hydrolase zu erzielen. Obwohl eine Vielzahl von neutralen Salzen vermutlich zur Steigerung der Ionenstärke des Reagenz verwendet werden können, sind KCl und NaCl bevorzugt. Diese Verbindungen sollten in einer Konzentration von 0 bis etwa 3 M in Abhängigkeit von der zu messenden Esterhydrolase verwendet werden. Der bevorzugte Konzentrationsbereich in dem Reagenz für die Bestimmung von sowohl Schweinepancreaslipase und Menschenpancreaslipase liegt bei etwa 2,5 M bis etwa 3,0 M. Schweineleberesterase wird durch zunehmende Ionenstärke inhibiert; daher ist es bevorzugt, keine neutralen Salze zu dem Reagenz bei der Messung dieses Enzyms hinzuzusetzen.
  • Zur Überwachung der Bildung des durch die Hydrolyse des Vinylesters erzeugten Acetaldehyds kann eine Vielzahl von analytischen Verfahrensweisen verwendet werden. Enzymatische Kupplungssysteme, bestehend aus einem Enzym und seinem Kofaktor können für eine kontinuierliche Kontrolle der Wirkung der Carbonsäureesterhydrolase leicht verwendet werden. Solche Enzym- Kofaktorpaare können Alkoholdehydrogenase und (-Dihydronicotinamidadenindinucleotid (NADH), ) , Aldehyddehydroqenase und 5-Nicotinamidadenindinucleotid (NAD+) oder Nicotinamiddinucleotidphosphat (NADP +) und Aldehydoxidase und einen der beiden künstlichen Elektronenakzeptoren 2, 6 Dichlorphenolindophenol und Cytochrom C umfassen. Alle diese Aldehydnachweisverfahren sind bekannt. Das am meisten bevorzugte Enzym-Kofaktorpaar ist Alkooldehydroqenase und NADH. Ein Vorteil des Nachweises von Acetaldehyd durch dieses Mittel besteht darin, daß es keine reine pH Änderung in der Gesamtreaktion gibt. Die Alkoholdehydroqenase ist in krisallisierter Form im Handel erhältlich und ist relativ preiswert. Das aus der Hefe erzielte Enzym ist routinemäßig in den erfindungsaemäßen Systemen verwendet worden und ist bevorzugt, da es von den im Handel erhältlichen Formen am wenigsten teuer ist. Alkoholdehydrogenase aus anderen Ouellen kann ebenfalls verwendet werden. Die Aktivität der Alkoholdehydrogenase oder irgendeines anderen ,verwendbaren Supplungsenzyms sollte wenigstens zehnmal so hoch wie die höchste Aktivität der Esterhydrolase sein, die zu dem Probensystem zugesetzt wird, um sicherzustellen, daß die gemessene Aktivität tatsächlich zu der Esterhydrolasenaktivität und nicht zu dem Kupplungsenzym qehört. Der Konzentrationsbereich der Alkoholdehydrogenase, die fiir die Analyse von etwa 50 ul Blutserum verwendet wird,liegt bei etwa 1 bis 5 Einheiten je Mililiter Reagenz.
  • Die Konzentration von NADII muß hoch genug sein, um die ADH zu sättigen und um eine Probe mit ausreichender Stabilität zur Erzielung einer tatsächlichen Messung der Esterhydrolasenaktivität zu liefern. Der brauchbare Bereich von NADH-Konzentrationen liegt bei etwa 0,08 mg/ml bis etwa 0,4 mg/ml. Falls die Konzentration sehr viel höher als 0,4 mg/ml ist, kann die Anfangsabsorbance bei 340 nm die Grenzen von einigen Spectrophotometern überschreiten. Falls die Konzentration viel niedriger als etwa 0,08 mg/ml beträqt, kann die Alkoholdehydroqenase nicht genug mit NADH gesättigt werden, um maximale Aktivität zu ergeben. Typischerweise wird die Absorbance des Reagenzes bei 340 nm nach Zugabe von NADH abgelesen, um sicherzustellen, daß eine genügende Menge der Verbindung in der reduzierten Form vorliegt. Der brauchbare Bereich der Anfanqsabsorbance nach Zugabe von NADH liegt bei etwa 0,6 bt.
  • etwa 3,0. Die obere Grenze hängt gewöhnlich von den Aufbaugrenzen des Spektrophotometers ab. Der bevorzugte Bereich der Absorbance bei 340 nm mit einem 1 cm Lichten liest bei etwa 1,0 bis 2,0.
  • Eine Reagenzlösung mit einem Gesamtvolumen von 1,15 ml (einschließlich 50 ul Serum) und einer Anfangsabsorbance von 2,0 bei 340 nm kann eine Esterhydrolasenaktivität von etwa 3,7 bis 1200 Milieinheiten/ml Serum mit einer Vorincubationszeit von 3 Minuten und einer Incubationszeit von 2 Minuten feststellen, währenddessen die Absorbance kontrolliert wird. Die untere Grenze von 3,7 Milieinheiten/ml Serum beruht auf der Empfindlichkeitsgrenze von 0,001 A je Minute in dem Spektrophotometer.
  • Falls höhere Aktivitäten bestimmt werden kann dann weniger Serum oder ein verdünntes Serum verwendet werden.
  • Chemische Verfahren zur Verfolgung der Bildung von Acetaldehyd können anstelle des oben erwähnten enzymatischen Kupplungssystems verwendet werden. Als bevorzugte Methode kann Acetaldehyd mit einem Amin zur Bildung einer Schiff-Base gekuppelt werden: diese kann dann durch einen Standartspektrophotometer oder fluorimetrische Techniken bestimmt werden.
  • Die Temperatur, bei welcher das Reaqenz verwendet wird, kann über einen weiten Bereich variieren, so lanqe wie sie während der Messung konstant ist. Temperaturen von etwa OOC bis etwa 50°C können bei der erfindungsgemäßen Analyse verwendet werden. Ezymatische Proben werden normalerweise bei 250C, 300C oder 37 0C gemessen. Während irgendeine dieser Temperaturen vorzugsweise für dieses Reagenz verwendet werden kann, wird eine Temperatur von 300C zur Standartisierung von enzynatischen Untersuchungen durch die "International Union of Pure and Applied Biochemistry" empfohlen. Wenn das Reagenz in flüssiger Form gelagert wirdJhängt die Rate der spontanen Hydrolyse des Vinylesters und daher die NADH Oxidation, wenn das Kupplungssystem vorhanden ist, von der Lagerungstemperatur ab. Die Geschwindigkeiten der NADH Oxidation bei der Lagerung bei 300C, Zimmertemperatur (23 0C) und Eistemperatur (4 0C) in einem Reagenz mit Vinyl-omega-phenyloctanoat als Substrat in einem Versuch betrugen 0,0262 ,umol/Stunde, 0,0165 »mol/Stunde bzw. 0.0038 pmol/Stunde. Im Fall eines Reagenzes, dessen Ab- sorbance bei 340 nm anfänglich bei etwa 1,3 liegt, liegt die brauchbare Lebensdauer des Peagenzes, d.h. bis die Absorbance unter 0,6 fällt, bei 300, 230 und 40 C daher bei 4,9;7,8 bzw.
  • 33,9 Stunden. Der pH des Reaqenzes betrug 7,2. Die Brauchbarkeit des Reagenz kann einfach durch Zugabe von mehr NADH wdeder hergestellt werden.
  • Es ist zu bemerken, das während das erfindungsgemäße Reagenz manuell in Form einer wässrigen Lösung hergestellt werden kann, es möglich ist, den wässrigen Ansatz einer Gefriertrocknung zu unterwerfen und hierdurch ein trockenes Pulverreagenz zu bilden. Dieses Pulverreagenz kann durch Zugabe der erforderlichen Wassermenqe aktiviert werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend durch ein Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • BEISPIEL Für die Herstellung eines Liters des Reagenzsystemes für die Hydrolasenaktivitätsbestimmunq wurden die folgenden Mischungen angesetzt: (1) Substrat - Detergentiengemisch: Das Verfahren zur Mischung des Substrat-Detergentiengemisches ist nicht kritisch. Ein Weg zur Herstellung besteht darin, daß man 1,985 g Vinyl-omega-Phenyloctanoat mit 9,081 g 1,1,3,3-Tetramethyl-1-phenoxy-(polyäthoxy) nbutan (n= polydispers, durchschnittlich 9) und 9,133 g einer 70 % wässrigen Mischung einer gleichen Verbindung, bei der n=Polydispers, durchschnittlich 30 ist6 vermischt. Die resultierende viskose mischung wird vermischt, bis sie homogen ist. Eine große Menge dieser Mischung kann gewünschtenfalls hergestellt werden und in einem zugestöpselten Behälter unbegrenzt bei Zimmertemperatur gelagert werden.
  • (2) Pufferlösung. Während das Verfahren zur Herstellung der Pufferlösung nicht kritisch ist, ist ein Verfahren zu seiner Bildung wie folgt: Man wiegt in einem ein-Liter Becherglas 3,134 g t, 1 ,3,3-Tetramethyl-1-phenoxy- (polyäthoxy)-butan (n=polydispers, durchschnittlich 9) und 12,912 g 1,1 ,3,3-Tetramethyl-1-phenoxy (polyäthoxy)n -butan, 70 % (n=polydispers, durchschnittlich 30) ab. Etwa 800 ml entionisiertes oder destilliertes Wasser werden hinzugesetzt und man rührt mit einem Magnetrührstab bis die Detergentien aufgelöst sind. Man fügt 9,534 g Natriumdesoxycholat hinzu und setzt das Rühren fort, bis es sich gelöst hat. Danach fügt man 25,652 g Tetranatriumpyrophosphat (Na4P2O7 . 10 H20) zu und rührt bis sich die Kristalle auflösen. Unter Rühren werden annähernd fünf gleiche Teile einer Gesamtmenge von 231,51 g Kaliumchlorid hinzugesetzt, wobei jeder Teil beinah vollständig auflösen gelassen wird, bevor der nächste Teil hinzugesetzt wird. Wenn alles KCl gelöst ist, wird das Rühren beendet. Man fügt 1,15 g Rinderserumalbumin durch Besprühen auf die Flüssigkeitsoberfläche hinzu. Wenn alles RSA gelöst ist, wird das Rühren wieder begonnen und weiteres Wasser hinzugesetzt, um das Volumen auf etwa 950 ml zu bringen.
  • Man stellt den pH auf 9,1 mit verdünnter HCl Lösung ein. Die Temperaturkompensation an dem pH Meter wird auf diejenige Temperatur gestellt, bei welcher die Untersuchungen durchgeführt werden soll (30°C in diesem Beispiel). Nach Entfernung der pH Elektroden aus der Lösung fügt man 0,1775 g Dithioerythritol unter Rühren hinzu.
  • Man überführt die Lösung quantitativ in einen ein-Liter Messkolben, fügt Wasser bis zur Marke hinzu und vermischt gründlich. In einem ein-Liter Becherglas wird das Substrat-Detergentiengemisch und der Puffer unter Rühren vereinigt bis sie gründlich gemischt sind. Dann werden unter Rühren sehr langsam ein Milliliter einer Hefealkoholdehydrogenaselösung mit einem Gehalt von 40 mg ADH/Milliliter eines Puffers mit einer ähnlichen Zusammensetzung wie vorstehend beschrieben hinzugesetzt. Das Reagenz wird durch ein Filterpapier Nr. 402 (Carl Schleicher und Schuell Co.) zur Entfernung von jeglichem unlöslichen fremdem Material filtriert. Das Reagenz kann in einem nicht zugestöpselten Behälter gekühlt werden und aliquote Anteile können entnommen werden, wie sie für die Analysen benötigt werden.
  • Beispielsweise entnimmt man zur Analyse von 100 Serumproben auf Pancreaslipaseaktivität einen 100 ml Anteil des Reagenzes. Max fügt 30 mg NADH hinzu und rührt bis es sich aufgelöst hat. Nachdem jegliches endogenes Acetaldehyd im Reagenz reduziert worden ist und die entsprechende Oxidation von NADEL sich auf den normalen Blindwert verlangsamt hat wird die Absorbance bei 340 nm in einem 1 cm Lichtweg annähern 1,5 sein. Ein Milliliter des Reagenzes und 0,1 ml Wasser werden in eine geeignete Spektrophotometerzelle pipettiert und etwa zehn Minuten lang bei 30°C incubiert. Danach wir die Zelle in eine Zellenkammer mit konstanter Temperatur (3O0C) in ein Spektrophotometer eingesetzt und die Änderung in der Absorbance bei 340 nm wird auf einem kalibrierten Diagrammschreiber zur Erzielung einer Blindrate aufgezeichnet. Fünfzig >11 eines Serums werden danach zu dem Reagenz hinzuqefüqtwdurch mehrmaliges Umwenden gemischt und die Zelle in der Zellenkammer zurückgestellt. Die Änderung der Absorbance wird wieder auf einen Diagrammschreiber aufgezeichnet. Die Rate wird gewöhnlich in weniger als drei Minuten nach der Serumzugabe linear werden. Nach einer ausreichenden Zeit zur Erzielunq einer geraden Linie der Absorbanceänderung berechnet man das reine m A/Min., indem man die Blindrate von der Rate nach Serumzugabe abzieht. Die Lipasenaktivität in dem Serum wird wie folgt berechnet unter Verwendung von 6,22 A/cm pmol als Extinktionskoeffizient von NADH: =S A/Min. x 3698 = Internationale Einheiten Lipase/Liter Eine internationale Einheit ist definiert als Umsatz einesßumol-Substrats je Minute je Liter Lösung.

Claims (44)

  1. Patentansprüche Stabile, stabile, klare Reavenzlosunn für die Analyse von Carbonsäureesterhydrolasen, dadurch aekennzeichnet, daß sie einen wasserunlöslichen Vinylester einer Carbonsäure, eine nichtionische Deterqentie und einen Puffer enthält.
  2. 2. Reagenziösung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Enzymaktivatoren aus der Gruppe Galiensalze, Gallensäuren, quarteziräre Alkylammoniumverbindungen, quartermäre Alkylarylammoniumverbindunnen und deren Plischunoen enthält.
  3. 3. Reagenzlösung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der wasserunlösliche Vinylester ein C4 bis C20 Alkyl-, Alkenyl-, oder Alkylarylester ist, die nichtionische Detergentie aus der Gruppe polyoxyäthylenierte Alkohole, polyoxyäthylenierte Alkylphenole, ihre Äther und deren Mischungen ausgewählt ist und der Puffer ein Phosphat-, ein Pyrophosphat- oder ein N,N-Bis (2-hydroxyäthyl) glycinpuffer ist.
  4. 4. Reagenzlösung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enzymaktivatoren aus der Gruppe Desoxycholsäure, ein Salz von Desoxcholsäure, Cetyltrimethylammoniumbromid, Cetyldimethylbenzylammoniumchlorid und Mischungen davon ausgewählt sind.
  5. 5. Reagenzlösung nach Anspruch 2, qezeichnet, daß der wasserunlösliche Vinylester einer Carbonsäure Vinly-omeva-phenyloctanoat ist, die nichtionische Detergentie polyoxyäthyleniertes tert-Octylphenol ist, der Puffer ein Pyrophosphatpuffer ist und die Enzymaktivatoren eine Mischung von Desodycholat und Cetyldimethylbenzylammoniumchlorid sind.
  6. 6. Reagenzlösung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der wasserunlösliche Vinylester einer Carbonsäure Vinylomega-enyloctanoat ist, die nichtionische Detergentie polyoxyäthyleniertes tert.Octylphenol ist, der Puffer ein Pyrophosphatpuffer ist, und die Enzymaktivatoren eine Mischung von Desoxycholat und Cetyltrimethylammoniumbromid sind.
  7. 7. Reagenzlösung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa 5 bis etwa 15 mM Vinyl-omega-phenyloctanoat, etwa 5 bis etwa 150 mtl polyoxyäthyleniertes tert.Octylphenol, etwa O,oS bis etwa 0,5 M Pyrophosphatpuffer und etwa 0 bis etwa 25 mM Cetyldimethylbenzylammoniumchlorid enthält.
  8. 8. Reagenzlösung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa 0 bis etwa 25 mM Desoxycholat und etwa 0 bis etwa 15 mM Cetyltrimethylammoniumbromid enthält.
  9. 9. Reaaenzlösuna nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Neutralsalze zur Erhöhung der Ionenstärke des Reagenzes enthält.
  10. 10. Reagenzlösung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Acetaldehydnachweissystem hinzunefügt ist.
  11. 11. Reagenzlösung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Acetaldehydnachweissystem enzymatisch ist und auf der Oxidation oder Reduktion des Acetaldehyds mit entsprechend leicht zeitiger Reduktion oder Oxidation eines geeinneten Elektronendonators oder -akzeptors beruht, welcher spektrophotometrisch oder flourimetrisch vermessen werden kann.
  12. 12. Reagenziösung nach Anspruch 11, Madurch nekennzeichnet, daß das enzymatische Acetaldehydnachweissystem aus Alkoholdehydrogenase und !. Dihydronicotinamicladenindinucleotid (NADII) besteht, welche in ausreichender Menge zur Reduzierung des Acetaldehyds zu ethanol und zur Oxidation des NADII zu zu,-Nicotinamidadenindinucleotid (NAD ) hinzugesetzt werden, wodurch die Hydrolysengeschwindigkeit des Vinylesters durch die Geschwindigkeit des Verschwindens von NAD quantitativ bestimmt werden kann.
  13. 13. Reagenzlösung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Acetaldehydnachweissystem chemisch ist und auf der Kombination des Acetaldehyds mit einem Aminfarbstoff beruht, der eine gefärbte Schiff'sche Base bildet, welche spektrophotometrisch oder fluorinetrisch bestimmt werden kann.
  14. 14. Reanenzlosunn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reasenzlösun einer Gefriertrocknung unterworfen wird und zu einem trockenen Pulverreagenz führt.
  15. 15. Reaacnzlösunn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Carbonsäureesterhydrolase menschlichen Ursprungs ist.
  16. 16. Reagenziösung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Carbonsäureesterhydrolase nicht menschlichen Ursprungs ist.
  17. 17. Reaaenzlösunq zur Analyse von Carbonsäureesterhydrolasen nsch einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen wasserunlöslichen Vinylester einer Carbonsäure, eine nichtionische Detergentie, einen Puffer und Neutralsalze enthält, wobei der Wert des hydrophilen-lypophilen Gleichgewichts (HLG) der Deterqentie etwa 13 bis 18 beträgt und die Ionenstärke der Lösung durch Einschluß von Neutralsalzen eingestellt wird, so daß die höchste spezifische Aktivität für die Esterhydrolase erhalten wird, und wobei die Menge des Esters, der Detergentie und des Puffersider lILG-Wert und die Ionenstärke so ausgewählt werden, daß wenn die llydrolase mit dem Reaaenz gemischt wird, die Mischung klar ist und eine stabile spektrophotometrische Absorbance aufweist.
  18. 18. Reagenzlösunq nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydrolase eine Lipase ist und die Ionenstärke so ist, wie sie bei Neutralsalzkonzentrationen von 2,5 bis 3,0 M erhalten wird.
  19. 19. Reagenzlösung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das HLG 15 bis 16 beträgt.
  20. 20. Reagenzlösung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration des Esters 5 bis 15 mM beträgt, die Konzentration des Detergentie 5 bis 150 mM beträgt und die Konzentration des Puffers bei 0,05 M bis zu der Löslichkeitsgrenze liegt.
  21. 21. Reagenzlösung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die hydrolase Schweineleberesterase ist.
  22. 22. Verfahren zur Analyse von Carboxylesterhydrolase, dadurch gekennzeichnet, daß man zu einer Reaqenzlösung, bestehend aus einem wasserunlöslichen Vinylester einer Carbonsäure, einer nichtionische Detergenie und einem Puffer, eine Flüssigkeit hinzufügt, die eine unbekannte Menge der Carboxylesterhydrolase enthält.
  23. 23. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß man zu der Reagenzlösung Enzywaktivatoren aus der Gruppe Gallensalze, Gallensäuren, quarternäre Alkylammoniumverbindungen, quarternäre Aklylarylammoniumverbindungen und Mischungen davon hinzusetzt.
  24. 24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß als Enzymaktivatoren Desoxycholsäure (oder eines der Salze von Desoxycholsäure) , Cetyldimethylbenzylammoniumchlorid, Cetyltrimethylammoniumbromid und/oder deren Mischungen verwendet werden.
  25. 25. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß man als wasserunlöslichen Vinylester einen C4 bis C20 Ester, als nichtionische Detergentie polyoxyäthylenierte Alkohole, polyoxyäthylenierte Alkylphenole und/oder deren Äther und als Puffer einen Phosphat-oder einen Pyrophosphatpuffer verwendet.
  26. 26. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß man als Enzymaktivatoren eine Mischung von Desoxycholat und Cetyltrimethylammoniumbromid einsetzt.
  27. 27. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß man als wasserunlöslichen Vinylester einer Carbonsäure Vinyl-omegaiphenyloctanoat, als nichtionische Detergentie polyoxyäthyleniertes tert-Octylphenol, als Puffer einen Pyrophosphatpuffer und als Enzymaktivatoren eine Mischung von Desoxycholat und Cetyldimethylbenzylammoniumchlorid verwendet.
  28. 28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß man etwa 5 bis 15 mm Vinyl-omega-phenyloctanoat, etwa 5 bis etwa 150 mM polyoxyäthyleniertes tert-Octylphenol, etwa 0,05 M bis etwa 0,5 M Pyrophosphatpuffer, etwa 0 bis 25 mM Desoxycholat und etwa 0 bis 15 mM Cetyldimethylbenzylammoniurnchlorid einsetzt.
  29. 29. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß man 0 bis etwa 25 mM Desoxycholat und 0 bis etwa 15 mM Cetyltrimethylammoniumbromid einsetzt.
  30. 30. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß man zu der Reagenzlösung Neutralsalze zur Erhöhung der Ionenstärke der Reagenzlösung hinzufügt.
  31. 31. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß man zu der Reagenzlösunq ein Acetaldehydnachweissystem hinzusetzt.
  32. 32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch sekennzeichnet, daß man ein enzymatisches Acetaldehydnachweissystem verwendet, welches auf der Oxidation oder Reduktion des Acetaldehyds mit entsprechend gleichzeitiger Reduktion oder Oxidation eines geeigneten Elektronendonators oder - akzeptors beruht, welcher spektrophotometrisch oder fluorimetrisch bestimmt werden kann.
  33. 33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch qekennzeichnet, daß man als enzymatisches Acetaldehydnachweissystem nloldehydrogenase und ß -Dihydronicotinamidadenindinucleotid (NADEL) verwendet, welche in ausreichender Menge zur Reduzierung des NADH zu ßNicotinamidadenindinucleotid (NAD+) hinzugesetzt werden, wodurch die Hydrolysengeschwindiqkeit des Vinylesters durch die Geschindigkeit des Verschindens von NADH quantitativ bestimmt werden kann.
  34. 34. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß man ein chemisches Acetaldehydnachweissystem verwendet, welches auf der Kombination des Acetaldehyds mit einem Aminfarbstoff beruht, der eine gefärbte Schiff'sche Base bildet, welche spektrophotometrisch oder fluorimetrisch bestimmt werden kann.
  35. 35. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reagenzlösung einer Gefriertrocknung unterwirft und sie in ein trockenes Pulverreasenz überführt.
  36. 36. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Carbonsäureesterhydrolase menschlichen Ursprungs ist.
  37. 37. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Carbonsäureesterhydrolase nicht menschlichen Ursprungs ist.
  38. 38. Verfahren zur Analyse von Carboxylesterhydrolase nach einem der Ansprüche 22 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß man zu einer Reaktionslösung, bestehend aus einem wasserunlöslichen Vinylester einer Carbonsäure, einer nichtionischen Detergentie, einem Puffer und Neutralsalzen, wobei der Wert des hydrophilen lipophilen Gleichgewichts der Detergentie 13 bis 18 beträgt und die lonenstarke der Lösung unter Einschluß von Neutralsalzen einqestellt wird, um jeweils die höchste spezifische Aktivität für die Esterhydrolase zu erzielen und wobei die Mengen des Esters, der Detergentie und des Puffers' der iILG-Wert und die Ionenstärke so ausgewählt werden, daß wenn die Hydrolase mit dem Reagenz qemischt wird6 die Mischung klar ist und eine stabile spectrophotometrische Absorbance aufweist, eine Flüssigkeit mit einem Gehalt einer bekannten Menge der Carboxylesterhydrolase hinzufügt und anschließend die Menge des erzeugten Acetaldehyds mißt.
  39. 39. Verfahren nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß die llydrolase eine Lipase ist und die Ionenstärke so ist, wie sie bei Neutralsalzkonzentrationen von 2,5 - 3.0 M erhalten wird.
  40. 40. Verfahren nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß das HLG 15 bis 16 beträqt.
  41. 41. Verfahren nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Konzentration des Esters von 5 bis 15 mM, eine Konzentration der Detergentie von 5 bis 1 50 mM und eine Konzentrations des Puffers von 0,05 !4 bis zu der Löslichkeitsgrenze verwendet.
  42. 42. Verfahren nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Jlydrolase Schweineleberesterase ist.
  43. 43. Vinyl-omega-phenyloctanoat.
  44. 44. Vinyl-omcaa-phenylnonanoat.
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