DE2700146B2 - Schaltungsanordnung zur Verwendung bei einer blockiergeschützten Fahrzeugbremsanlage zur Unterdrückung von Störsignalen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Verwendung bei einer blockiergeschützten Fahrzeugbremsanlage zur Unterdrückung von Störsignalen

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DE2700146B2 DE19772700146 DE2700146A DE2700146B2 DE 2700146 B2 DE2700146 B2 DE 2700146B2 DE 19772700146 DE19772700146 DE 19772700146 DE 2700146 A DE2700146 A DE 2700146A DE 2700146 B2 DE2700146 B2 DE 2700146B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei den heute gebräuchlichen Sensoren oder Impulsgeberanordnungen zur Messung der Radumlaufgeschwindigkeit können Störsignale auftreten, die zu gefährlichen Fahrzuständen führen können, welche durch drucklose oder blockierte Räder gekennzeichnet sind. Diese Störungen können ihre Ursache in mechanischen Schwingungen haben, die beispielsweise beim kurzzeitigen Blockieren im unteren Geschwindigkeitsbereich auftreten. Die Schwingungen können in Umfangsrichtung und Radialrichtung des umlaufenden Zahnrades des Sensors auftreten. In beiden Fällen lösen die Schwingungen Signale aus, die Störsignale darstellen, auf die eine Antiblockier-Regelanlage mit relativ niedriger Ansprechschwelle, die bei Anlagen hoher Qualität zu fordern ist, reagiert. Besonders starke Störsignale entstehen durch die Radialschwingungen infolge der Luftspaltänderungen zwischen Magnet und Zahnrad. Da die Frequenzen dieser Störisgnale im Frequenznutzbereich der normalen Sensorsignale liegen, ist ein Herausfiltern nicht möglich.
Durch die DE-AS 22 35 056 ist eine Schaltungsanordnung zur Unterdrückung von Sensorstörimpulsen, hervorgerufen durch Materialabweichungen am zahnradähnlichen, drehbaren Teil der Sensoranordnung, die durch Materialerhöhungen oder -ausnehmungen auf den Zähnen oder in den Zahnlücken des drehbaren
■»5 Teiles gebildet werden, bekanntgeworden. Durch diese Materialabweichungen treten Störimpulse auf, deren Frequenz gleich der Frequenz der Nutzsignale ist.
Unter Verwendung eines Spitzenwertgleichrichters, der aus dem Spitzenwert der Sensorwechselspannung eine proportionale Gleichspannung bildet, die einer Schwellwertschaltung zugeführt wird und deren Einschaltpegel so ändert, daß der Spitzenwert der Wechselspannung die Schwellwertschaltung gerade noch zum Kippen bringt, wird die Triggerschwelle der Schwellwertschaltung in Abhängigkeit vom Sensorsignal nachgeführt.
Bei dieser bekannten Lösung wird davon ausgegangen, daß die Nutzamplitude stets größer ist als die Störamplitude, wobei, wie oben bereits erwähnt, die Nutzfrequenz gleich der Störfrequenz ist.
Solche angenommenen Störungen, hervorgerufen durch die beschriebenen Abstandsänderungen, treten aber nicht so häufig auf wie Schwingungen der oben beschriebenen Art. Diese vorliegend betrachteten Schwingungen treten insbesondere bei kurzzeitigem Blockieren der Räder auf.
Durch diese Schwingungen entstehen Störsingale, deren Frequenz nicht mehr von der Umlaufgeschwin-
digkeit des Rades abhängt wie bei den in der DE-AS 22 35 056 betrachteten Störsignalen, sondern im wesentlichen von der Resonanzfrequenz der Drehgeberanordnung oder von Teilen dieser Anordnung. Die Frequenz dieser Störsignale ist in der Regel höher als die Nutzfrequenz.
Bei der bekannten Schaltungsanordnung folgt eine Orientierung bezüglich der Nachführung der Triggerschwelle an der jeweils höchsten Amplitude, & h. in Blockierphasen an der Störamplitude, weil ja in der ι ο Bloekierphase kein Nutzsignal vorhanden ist Dies bedeutet, daß die Störsignale voll durchkommen und zu einer Fehlregelung führen können. Diese Schaltung ist also nur sinnvoll, wenn das Nutzsignal größer ist als das Störsignal.
Durch die bekannte Schaltung kann daher nicht die Frequsnzabhängigkeit der Amplitude der Sensorsignale eliminiert werden, weil bei den in der DE-AS 22 35 056 betrachteten Störungen die Störsignale die gleiche Frequenz haben wie die NutzsigKale, die Störsignale sich also frequenzmäßig von den Nutzsi^nalen nicht unterscheiden.
Die DE-OS 21 26 708 beschreibt eine rein mechanische Lösung zur Kompensierung radialer Achsschwingungen, die sehr aufwendig und viel zu träge ist.
Der DE-OS 22 39 926 sind Maßnahmen zum Eliminieren von durch Erschütterungen hervorgerufenen Störsignalen zu entnehmen, wobei eine Anordnung mit zwei Sensoren verwendet wird, deren Abstand der Breite eines Zahnes oder einer Zahnlücke des Rotors der Sensoranordnung entspricht.
Voraussetzungen für das Funktionieren dieser Anordnung ist ein Tastverhältnis 1 :1 zwischen Zahn und Zahnlücke, was fertigungsmäßig nur unter sehr großem Aufwand möglich ist; außerdem ist die Verwendung zweier Sensoren sehr kostenextensiv, so daß ein Einsatz bei Kraftfahrzeugen unrealistisch ist.
Überdies ist ein Eliminieren der Störungen nicht möglich, Ha die auftretenden Störsignale stets unterschiedlich sind. Die Störsignale im Bereich der Zahnlücke sind stets kleiner als die im Bereich der Zähne. Es müßten also zusätzlich noch komplizierte Bewichtungen durchgeführt werden, wollte man eine einwandfreie Eliminierung von Störsignalen erzielen.
Ein weiterer Nachteil ist darii zu sehen, daß bei Änderung des Durchmessers größere Rotoren notwendig werden wegen des Platzangebotes an der Achse, was typbedingt ist. In diesem Falle muß bei der bekannten Anordnung auch die Sensoranordnung angepaßt werden, was einen zusätzlichen erheblichen Aufwand bedeutet.
Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Schaltungsanordnung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 so auszubilden, daß außer den Störsignalen mit kleineren Amplituden als die Nutzsignale und etwa gleicher Frequenz wie die Nutzsignale auch Störsignale eliminierbar sind, deren Frequenz sich von der Frequenz der Nutzsignale unterscheidet und deren Amplitude größer ist als die Nutzamplitude, wobei der bauliehe Aufwand gering gehalten werden soll.
Diese Aufgabe wird durch die Maßnahmen nach dem Kennzeichendes Anspruchs I gelöst.
Die vorliegende Erfindung sei nachfolgend kurz erläutert. Ein induktiver Impulsgeber (Sensor) gibt bei einem bestimmten Lritspalt zwischen Magneten und Zahn des Rotors eine Spannung ab, deren Abhängigkeit von der Umlaufgeschwindigkeit in der Fig. I schematisch dargestellt ist. Von einer bestimmten Drehzahl ab wird die Ansprechschwelle der Nachfolgeschaltung des Sensors überschritten. Die Amplitude der induzierten Spannung ist außerdem stark vom Grundluftspalt zwischen Sensor und Rotor abhängig, dergestalt, daß die Amplitude mit größer werdendem Luftspalt abnimmt Aus dieser Erkenntnis heraus und aus derjenigen, daß eine frequenzmäßige Unterdrückung der Störsignale nicht möglich ist, wie oben bereits erwähnt, schlägt die Erfindung also vor, über eine geeignete Beeinflussung der Amplituden der Sensorsignale eine Unterdrückung der Störsignale zu erzielen.
Durch die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung wird vermieden, sich nach der jeweils höchsten Amplitude zu orientieren und die Schwelle zur Unterdrückung der Störsignale in Abhängigkeit von der jeweils höchsten Amplitude zu verändern. Sie funktioniert auch, wenn beispielsweise kein Nutzsignal vorliegt oder das Nutzsignal kleiner ist als das Störsignal. Die Fertigungstoleranzen für die Rc<ur/Sensoranordnung sind nicht mehr kritisch, insbesondere ist ein Zahn/ Zahnlücken-Tastverhältnis 1 :1 nicht mehr notwendig.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen gemäß der vorliegenden Erfindung wird jedes Signal so gedäi.npft oder verstärkt, daß sichergestellt ist, daß sämtliche vorkommende Störsignale unter die Ansprechschwelle fallen.
Zweckmäßige und vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Lösung sind in den Unteransprüchen beansprucht.
Durch die Ausbildung gemäß Anspruch 2 werden Störungen im Sensorsignal im gesamten Nutzfrequenzbereich von der Folgeschaltung ferngehalten.
Durch die Lehre nach Anspruch 3 ist es möglich, die Ansprechschwelle der Folgeschaltung auf einen höheren Signalpegel festzulegen. Da die Störsignalamplituden in der Regel wesentlich kleiner sind als die Amplituden der Nutzsignale, ist auf diese Weise gewährleistet, daß die Störsignale die Ansprechschwelle nicht überschreiten.
Durch die Weiterbildung gemäß Anspruch 4 erhält man in Abhängigkeit von der Dimensionierung der /?-C-Reihenschaltung von einer bestimmten Frequenz ab ein Sensorsignal mit konstanter Amplitude, unabhängig von der Umlaufgeschwindigkeit.
Um auch Luftspaltänderungen ausregeln zu können, ist die Weiterbildung gemäß Anspruch 5 vorgesehen.
Durch die Ausbildung gemäß Anspruch 6 erfolgt eine Verstärkungssteuerung in Abhängigkeit von Luftspaltänderungen, derart, daß eine linearisierte Ausgangsspannung erhalten wird.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der erfindungsgemäjen Schaltungsanordnung zum Ausregeln von Luftspaltänderungen sind in den weiteren Unterrmsprüchen 7 bis 11 gekennzeichnet.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen zum Eliminieren der Störeinflüsse aufgrund von Luftspaltänderungen könne" baulich weniger aufwendige Sensoren verwendet werden, da auf extreme Toleranzanforderungen hinsichtlich des Luftspaltes bei den Sensoren verzichtet werden kann.
Die Erfindung soll nun anhand der Zeichnung, in der Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher erläutert werden. Es sind
Fig. 1 eine grafische Darstellung der Abhängigkeit der Sensorausgangsspannung von der Drehzahl des Rotors des Sensors,
Fig.2 eine Schaltungsanordnung zur frequenzmäßi-
gen Bedämpfung der Sensorsignale,
F i g. 3 eine grafische Darstellung des durch die Schaltung nach F i g. 2 erzielten Verlaufs der Sensorsignalspannung in Abhängigkeit von der Drehzahl,
F i g. 4 eine Schaltungsanordnung, bei der außer der frequenzmäBigen Bedämpfung der Sensorsignale eine geregelte Verstärkung der Signale zur Kompensierung von Luftspaltänderungen vorgesehen ist,
F i g. 5 eine grafische Darstellung des durch die Schaltungsanordnung nach F i g. 4 erzielten Verlaufs der Sensorsignalausgangsspannung in Abhängigkeit von der Drehzahl,
F i g. 6 eine Schaltungsanordnung zur Beeinflussung des magnetischen Feldes des Magneten des Sensors zur Kompensierung von Luftspaltänderungen.
F i g. 7 ein Prinzipschaltbild einer Istwert/Sollweriregelschaltung zum Eliminieren des Einflusses von
Fig. 8 ein Beispiel einer Sollwert/Istwertregelschaltung nach F i g. 7 und
F i g. 9 eine grafische Darstellung, in der die durch die Regelschaltung nach Fig. 7 erhaltene Spannung in Abhängigkeit von der Frequenz des Sensorsignales dargestellt ist.
Die F i g. 1 zeigt den Verlauf der Sensorsignalspan- 2> nung in Abhängigkeit von der Rotationsgeschwindigkeit eines Fahrzeugrades (Kurve a). Von einer bestimmten Geschwindigkeit ab wird eine bestimmte Ansprechschwelle der Nachfolgeschaltung überschritten. Ein Störsignal b ist schematisch eingezeichnet. Bei Jo hohen Rotationsgeschwindigkeiten können solche Störsignale in aller Regel wegen ihrer relativ geringen Amplituden vernachlässigt werden. Im unteren Drehzahlbereich jedoch, der bei heutigen modernen Anlagen mit erfaßt werden muß, können solche Störsignale den '^ wahren Radvcrlauf stark verfälschen und zu falschen Regelvorgängen führen.
In der F" i g. 2. auf die jetzt Bezug genommen werden soll, ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schaltung /ur Unterdrückung der oben erwähnten 4r> Störsignale im Prinzip dargestellt. Es handelt sich im wesentlichen um eine /?-C-Reihenschaltung 2. die in paralleler Anordnung zwischen einem Sensor 4 und einer Antiblockierregel Elektronik geschaltet ist und durch die das .Sensorsignal frequenzabhängig gedämpft 4^ wird, und zwar von einer bestimmten Frequenz ab, wie dies in der F i g. 3 schematisch dargestellt ist. d.h. von einer bestimmten Frequenz ab werden in einem vorgegebenen Frequenzbereich konstante Ausgangsamplituden der Ni-'zspannung erzielt. Der Nutzfrequenzbereich ändert sich dabei nicht: die Störspannung wird jedoch aufgrund der Amplitudendämpfung in etwa von der mit c bezeichneten Stelle an derart gedämpft, daß die Störspannung unter die Ansprechschwelle der N achfolgeschaltung gesenkt wird.
Diese Schaltungsanordnung funktioniert zufriedenstellend nur bei einem bestimmten Luftspalt bzw. in einem engen Luftspaltbereich. Wenn der Luftspalt größer wird, erreicht die Nurzspannung die Ansprechschwelle nicht mehr; wenn der Luftspalt kleiner wird, überschreitet die Störspannung die Ansprechschwelle.
Wenn ein größerer Luftspaltbereich zugelassen werden soll, muß eine Schaltung vorgesehen werden, die die Bedämpfung dem tatsächlichen Luftspalt entsprechend einstellt- 65 ä
Die F ί g. 4 zeigt ein Beispiel für eine Schaltung zur Durchführung einer solchen Bedämpfung. Aus dem Spitzenwert der Sensorausgangsspannung bei höheren Geschwindigkeiten kann ein Wert gewonnen werden, der dem tatsächlichen Luftspalt entspricht. Dieser Wert muß über einen langen Zeitraum gespeichert werden und kann dann dazu verwendet werden, über diesen großen Zeitraum die Reduzierung der Sensorspannung zu regeln.
Es soll nun Bezug genommen werden auf die F i g. 4. Eine Ä-C-Reihenschaltung 8 dämpft das Sensorsignal eines Sensors 10. Die Verstärkung eines ersten Operationsverstärkers 12 wird über einen Spannungsteiler aus einem Widerstand /?2 und einem veränderlichen steuerbaren Widerstand 14, der hier ein Feldeffekttransistor Ti ist, geregelt; d.h. ein aufgetretener Spitzenwert der Sensorspannung wird über eine sogenannte ideale Diode, bestehend im wesentlichen aus einem Differenzverstärker 16 und im Rückkopplungskreis liegenden Diode 18 und Schutzwiderstand Rt, 2'jf einem Kondensstor 22 σ?5η?Ι<τΙι?π Drr Widerstand 14 ändert sich mit der Ladespannung des Kondensators 22 und der Verstärkungsfaktor des Operationsverstärkers 12 sinkt mit steigendem Widerstand. Es gilt für die Verstärkung V des Operationsverstärkers 12 V = 1 + R2 : R(T I). Dies bedeutet, daß am Ausgang 24 für alle Luftspalte in etwa gleiche Spannungsverläufe erscheinen, abhängig im vorliegenden Fall von der Kennlinie des steuerbaren Widerstandes hier von der Kennlinie !es Feldeffekttransistors, wie dies in der F i g. 5 schematisch dargestellt ist.
Es soll nun Bezug genommen werden auf F i g. 6, die eine andere Schaltungsanordnung zeigt, durch die der Einfluß von Luftspaltänderungen auf den Sensorspannungspegel eliminiert wird. Wie bei der Schaltungsanordnung nach Fig.4 ist eine sogenannte ideale Diode aus einem Differenzverstärker 30, einer Diode 32 und einem Schutzwiderstand 34 vorgesehen, über die ein Kondensator 36 auf die Spitzenspannung der Ausgangssignale eines Sensors 38 aufgeladen wird. Auch bei dieser Schaltungsanordnung ist eine Ä-C-Reihenschaltung 40 zur Dämpfung der Sensorspannung vorgesehen, die wie dargestellt geschaltet ist. Der im Kondensator 36 gespeicherte Spitzenwert wird dazu benutzt, einen Gleichstrom über einen veränderlichen Widerstand 42. hier einen Feldeffekttransistor 7"1, auf die Wicklung des Elektromagneten des Sensors (nicht dargestellt) gesteuert zu geben. Hierdurch ist eine Beeinflussung des magnetischen Feldes des Elektromagneten möglich in dem Sinne, daß bei einem kleinen Luftspalt (große Sensorspannung) das magnetische Feld geschwächt und damit die Amplitude der induzierten Sensorausgangsspannung reduziert wird und daß bei einem groß η Luftspalt (kleine Sensorausgangsspannung) das magnetische Feld verstärkt und damit die Amplitude der Sensorausgangsspannung erhöht wird. Der Sensor ist im vorliegenden Fall fremderregt, er besitzt vorzugsweise keinen Dauermagneten.
Selbstverständlich ist auch eine Anordnung möglich, bei der das magnetische Feld eines Dauermagneten durch ein magnetisches Feld einer gespeisten Spule in Abhängigkeit vom gespeicherten Spitzenwert des Sensorausgangssignales geschwächt oder verstärkt wird.
Es soll nun Bezug genommen werden auf die F i g. 7, in der das Prinzipschaltbild einer Sollwert/Istwertregelschaltung zum Eliminieren des Einflusses von Luftspaltänderungen auf das Sensorausgangssignal dargestellt ist. Die Störgröße Z wird einer Regelstrecke 40 zugeführt, und nach Differenzbildung zwischen einem eingestellten Sollwert und dem Sensorsignal-Istwert
wird die DifferenzgröDe über ein Regelglied 42 der Störgröße zur Einregelung des Sensorausgangssignales auf den vorgegebenen Sollwert zurückgeführt. Der konstante Ausgangsspannungspegel (Ua) steht am Ausgang 44 zur weiteren Verarbeitung an.
Es soll nur Bezug genommen werden auf die F i g. 8. in der ein« Sollwert/Istwertregelschaltung 50 dargeteilt ist, die den Pegel der einer nicht dargestellten Folgeschaltung zugeführten Sensorsignale auf einen vorgegebenen Sollwert einregelt. Zwischen der Regelschaltung 50 und einem Sensor 52 ist eine Schaltung 54 vorgesehen, die eine Schaltung gemäß F i g. 2 oder ein frequenzabhängiger Verstärker sein kann.
Die Regelschaltung nach F i g. 8 arbeitet im wesentlichen wie folgt. Über ein Potentiometer 56 wird der Arbeitspunkt eines Transistors 58 (Ti) eingestellt, der zusammen mit einem Transistor 60 (T)) einen Differenzverstärker bildet, und damit wird der Sollwert der Amplitude der Ausgangsspannung (Ua) eingestellt. Ein Transistor 62 (Ti) liefert einen Konstantstrom für den Differenzverstärker 58, 60. Über einen Koppelkondensator 64 (Ct) wird die Ausgangsspannung des Schaltkreises 54 der Regelschaltung 50 zugeführt. Ein Kondensator 66 (Ci) lädt sich auf den Istwert des Spannungspegels des Sensors auf.
Ist die eingestellte Sollspannung größer als der Sensorspannungswert über dem Kondensator 66, steuert der Transistor 58 den vorgegebenen konstanten Strom durch. Der Transistor 58 übernimmt den größeren Anteil des Ruhestromes. Die dem Ausgangssignal des Schaltkreises 54 überlagerte Wechselspannungsamplitude wird entsprechend größer, und der Ruhestrom wird von diesem Wechselspannungsanteil
überlagert. Über eine Diode 68 wird der Kondensator 66 auf den Sollwert aufgeladen, bis infolge der Rückkopplung über eine Leitung 70 die Basisspannung vom Transistor 60 gleich der Basisspannung vom Transistor 58 ist.
ίο Wenn die eingestellte Sollspannung kleiner ist als die Istspannung über dem Kondensator 66, wird die Basis vom Transistor 60 positiver als die vom Transistor 58. und der Transistor 60 übernimmt den größeren Anteil des Ruhestromes, was bedeutet, daß die Wcchsclspannungsamplilude entsprechend kleiner wird und G mit einer großen Zeitkonstanten entladen wird, bis die Basisspannung am Transistor 60 gleich der Asisspan-ηιιηκ am Transistor 58 ist und somit der Sollwert gleich dem Istwert eingeregelt ist.
Es soll nun Bezug genommen werden auf die F i g. 9, in der der Verlauf des .Spannungspegels in Abhängigkeit von der Sensorsignalfrequenz dargestellt ist. Von einer bestimmten unteren Frequenz /),„„ ab stellt sich, wie man der Figur entnehmen kann, ein bestimmter Spannungspegel ein. Diese untere Frequenz entspricht der unteren Grenze des Geschwindigkeitsmeßbereiches. Mit fmjx ist die obere Grenze für den Geschwindigkeitsmeßbereich angedeutet.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche;
1. Schaltungsanordnung zur Verwendung bei einer blockiergeschützten Fahrzeugbremsanlage zur Unterdrückung von Störsignalen, die bei mechanischen Schwingungen von Sensorsystemen, insbesondere bei induktiven Gebern, erzeugt werden, die die Rotationsgeschwindigkeit eines umlaufenden Bauteiles, beispielsweise eines Fahrzeugrades, abtasten, der Geschwindigkeit proportionale Signale erzeugen und diese einer Folgeschaltung zur Auswertung zuführen, die eingangsseitig einen Schmitt-Trigger mit konstanter Hysterese aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Sensor und Folgeschaltung eine Einrichtung (2) zum Eliminieren der Geschwindigkeitsabhängigkeit bzw. Frequenzabhängigkeit der Amplitude des Sensorsignales vorgesehen ist, so daß der Folgeschaltung eine im wesentlichen konstante Ausgangsspannung zugeführt wird
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (2) eine Schaltung zur frequenzabhängigen Dämpfung der Sensorsignale ist
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung ein frequenzabhängiger Verstärker ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung eine zum Sensor parallel geschaltete ß-C-Reihenschaltung (2) ist, deren Ausgangssignal der Folgeschaltung zugeführt wird.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Anordnung zum Eliminieren des Einflusses von Luftspaltänderungen des Sensors auf den Spannungspegel des Sensors vorgesehen ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung eine Steuereinrichtung ist, die die Amplitude des Sensorsignales in Abhängigkeit von der Größe des Luftspaltes so steuert, daß der Folgeschaltung eine stabilisierte bzw. linearisierte Ausgangsspannung zugeführt wird.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung eine Sollwert/ Istwertregelschaltung ist, die den Pegel der der Folgeschaltung zugeführten Sensorsignale auf einen vorgegebenen Sollwert einregelt.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung einen Operationsverstärker (12) aufweist, dessen Ausgang über eine Schaltung mit idealer Diode (16,18,20) mit einem Kondensator (22) verbunden ist, der auf den Spitzenwert der Sinusamplitude des Sensorsignales aufgeladen wird und der mit einem steuerbaren Widerstand (14) verbunden ist, der mit einem im Rückkopplungszweig des Operationsverstärkers liegenden Widerstand (Rt) einen Spannungsteiler bildet, dessen Widerstand von der Ladespannung des Kondensators (36) gesteuert ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine Schaltung mit idealer Diode (30, 32, 34) aufweist, über die der Sensor (38) mit einem Kondensator (36) verbunden ist, der auf den Spitzenwert der Sinusamplilude der Sensorsignale aufgeladen wird und der mit einem steuerbaren Widerstand (40) verbunden ist, der abhängig von der Ladespannung des Kondensators (36) einen Strom zur Änderung der Magnetisierung des Sensormagneten steuert,
10, Schaltungsanordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der steuerbare Widerstand (14 oder 40) ein Feldeffekttransistor ist, dessen Gatter mit dem Kondensator (22 oder 36) verbunden ist
11. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante des Kondensators groß gegen die Dauer einer Periode des Sensorsignales ist
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