DE3115237A1 - Induktive geberanordnung - Google Patents
Induktive geberanordnungInfo
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- F02P5/04—Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions
- F02P5/145—Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using electrical means
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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Description
- Induktive Geberanordnung
- Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer induktiven Geberanordnung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon eine solche Anordnung aus der DE-PS 1 464 039 bekannt, bei der ebenfalls das Signal einer induktiven Geberanordnung ab einem Schwellwert erfaßt und verstärkt wird. Der Pegel der Geberspannung wird dabei über Parameter beeinflußt mit dem Ziel, eine von diesen Parametern abhängige Zündzeitpunktverstellung zu erreichen. Dies hat den Nachteil, daß eine solche Geberanordnung nur für eine ganz bestimmte Brennkraftmaschine einsetzbar ist, bzw. für jede weitere Brennkraftmaschine angepaßt werden muß.
- Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Geberanordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptansprwchs hst demgegenüber den Vorteil, daß durch sie selbst praktisch keine Eigen--sie verstellung erzeugt wird, so daß/ohne weitere Anpassung für beliebige Zündverstellsysteme bzw. Zündanlagen verwendbar ist. In diesen kann dann individuell eine Zündzeitpunktverstellung erfolgen. Durch die erfindungsgemäße elektronische Aufbereitung des Gebersignals können mechanisch einfache, kostengünstige induktive Geber verwendet werden.
- Es sind kleine Startdrehzahlen möglich, und bei steigender Drehzahl ergibt sich ein steigender Störabstand, bzw. eine größere Hysterese.
- Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Geberanordnung möglich.
- Zeichnung Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 ein Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels mit veränderlichem Schaltschwellwert, Figur 2 ein Blockschaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels mit veränderlichen Verstärkungsfaktor und Figur 3 ein Blockschaltbild eines dritten Ausführungsbeispiels mit veränderlichem Einfluß auf die Geberspannungserzeugung.
- Beschreibung der Ausführungsbeispiele In dem in Figur 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel ist eine induktive Geberanordnung 10 dargestellt, die aus einer Aufnehmerwicklung 11 sowie einer rotierenden Scheibe 12 besteht, an der vier ferromagnetische Winkelsegmente 13 bis 16 angebracht sind. Bei dieser Anordnung handelt es sich um einen sogenannten Segmentgeber, bei dem die Segmente 13 bis 16 beim Passieren der Aufnehmerwicklung 11 Spannungen induzieren. Diese Spannungen werden über eine vorzugsweise als Tiefpaßfilter ausgebildete Filteranordnung 17 einem Verstärker t8 zugeführt. Der Ausgang des Verstärkers 18 ist über eine z.Bo als Schmitt-Trigger ausgebildete Schwellwertstufe 19 mit einer Ausgangsklemme 20 verbunden. Der Ausgang der Filteranordnung 17 ist weiterhin mit einem Spannungs-Spitzenwertmesser 21 verbunden, dessen Ausgangssignal dem Steuereingang der Schwellwertstufe 19 zur Steuerung der Schaltschwellen zugeführt ist.
- Die Wirkungsweise des in Figur 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiels besteht darin, daß in der Filteranordnung 17 zunächst Störimpulse kleiner Impulsbreite unterdrückt werden. Danach wird die Geberspannung im Verstärker 18 so verstärkt, daß auch bei geringen Drehzahlen, insbesondere bei Startdrehzahlen, die Geberspannung auf leicht zu verarbeitende Pegel angehoben wird. Dabei kann die Geberanordnung 10 klein und billig ausgeführt werden. Um einer Eigenverstellung entgegenzuwirken, die dadurch normalerweise entsteht, daß bei steigender Drehzahl die Geberspannung ansteigt, wird in Abhängigkeit dieser Geber spannung über den Spannungs- Spitzenwertmesser 21 die Schaltschwelle der Schwellwertstufe entsprechend angehoben. Das Verhältnis zwischen erzeugter Signalamplitude der Geberanordnung und Schwellwert bleibt somit bei unterschiedlichen Drehzahlen im wesentlichen konstant.
- In dem in Figur 2 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel ist die induktive Geberanordnung 10 als sogenannte Magnetschranke ausgebildet. Dabei bildet ein rotierendes ferromagnetisches Teil 22 eine wechselnde magnetische Verbindung von einem Dauermagneten 23 zur Aufnehmerwicklung 11. Dieses ferromagnetische Teil 22 ist in der Darstellung kreuzförmig ausgebildet, so daß pro Umdrehung viermal eine magnetische Verbindung zustande kommt und demgemäß vier Signale induziert werden. Natürlich können die Geberanordnungen 10 gemäß Figur 1 und Figur 2 wahlweise verwendet werden. Die weitere Beschaltung der Bauteile 17 bis 20 entspricht dem ersten Ausführungsbeispiel.
- Lediglich der Eingang des Spannungs-Spitzenwertmessers 21 ist mit dem Ausgang des Verstärkers 18 verbunden und wirkt auf den Verstärkungsfaktor dieses Verstärkers 18 ein. Während beim ersten Ausführungsbeispiel der Schwellwert der Schwellwertstufe 19 verändert wurde, bleibt dieser Schwellwert im zweiten Ausführungsbeispiel konstant, und es wird der-Verstärkungsfaktor des Verstärkers so verändert, daß bei kleinen Drehzahlen, also bei kleinen Geberspannungen, der Verstärkungsfaktor groß ist und bei ansteigender Geberspannung abnimmt. Die verstärkte Geberspannung bleibt somit über alle Drehzahlbereiche im wesentlichen konstant, so daß praktisch keine Eigenverstellung auftritt. Zusätzlich wird dabei mit größer werdender Drehzahl und damit verbundener größerer Geberspannung die effektive Hysterese der Schwellwertstufe 19 und damit die Störfestigkeit vergrößert.
- In dem in Figur 3 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel ist die induktive Geberanordnung 10 wiederum als sogenannte Magnetschranke ausgebildet, jedoch ist nunmehr der Dauermagnet 23 durch einen Elektromagneten 24 ersetzt, der von einer Stromquelle 25 gespeist wird. Die Bauteile 17 bis 20 sind wiederum entsprechend den vorhergehenden Ausführungsbeispielen geschaltet. Der mit dem Ausgang des Verstärkers 18 verbundene Spannungs-Spitzenwertmesser 21 steuert nunmehr die Stromquelle 25 in dem Sinne, daß das Ausgangssignal des Verstärkers 18 bei unterschiedlichen Drehzahlen gleich bleibt. Dies bedeutet, daß die Stromquelle 25 bei niederen Drehzahlen einen hohen Strom liefert, der bei zunehmender Drehzahl abnimmt.
- Es versteht sich, daß prinzipiell der Eingang des Spannungs-Spitzenwertmessers 21 sowohl mit dem Eingang, wie auch mit dem Ausgang des Verstärkers 18 verbunden sein kann. So ist z.B. beim zweiten und dritten Ausführungsbeispiel die ausgangsseitige Steuerung dargestellt. Das bedeutet, daß ein Regelkreis vorliegt, über den der Ausgang des Verstärkers 18 auf einen konstanten Wert geregelt wird. Würde eine Steuerung des Spannungs-Spitzenwertmessers 21 vom Eingang des Verstärkers 18 aus vorgesehen sein, so würde ein Steuerkreis vorliegen, durch den bei wachsender Geberspannung am Eingang des Verstärkers 18 über den Spannungs-Spitzenwertmesser 21 ein kleiner werdender Verstärkungsfaktor, bzw. ein kleinerer Strom der Stromquelle 25 eingestellt wird.
- Leerseite
Claims (8)
- Ansprüche Induktive Geberanordnung mit einem rotierenden ferromagnetischen Teil, das in einer Aufnehmerwicklung periodisch Signale erzeugt, mit einem nachgeschaleten Verstärker sowie einer Schwellwertstufe, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind zur Einstellung eines im wesentlichen konstanten Verhältnisses zwischen der erzeugten Signalamplitude und den Schwellwert bei unterschiedlichen Drehzahlen.
- 2. Induktive Geberanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellwert der Schwellwertstufe (19) in Abhängigkeit der Signalamplitude eingestellt wird.
- 3. Induktive Geberanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsfaktor des Verstärkers (18) in Abhängigkeit der Signalamplitude eingestel-lt wird.
- 4. Induktive Geberanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die induktive Geberanordnung einen Elektromagneten (24) aufweist, dessen Stromfluß in Abhängigkeit der Signalamplitude eingestellt wird.
- 5. Induktive Geberanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dß zur Erfassung der Signalamplitude das Ausgangssignal des Verstärkers auf einen konstanten Wert geregelt wird.
- 6. Induktive Geberanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalamplitude über das Eingangssignal des Verstärkers (18) erfaßt wird.
- 7. Induktive Geberanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalamplitude in einem Spannungs-Spitzenwertmesser (21) erfaßt wird.
- 8. Induktive Geberanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Verstärker (18) ein Filter, insbesondere ein Tiefpaßfilter, vorgeschaltet ist.
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Also Published As
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