DE267585C - - Google Patents
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- DE267585C DE267585C DENDAT267585D DE267585DA DE267585C DE 267585 C DE267585 C DE 267585C DE NDAT267585 D DENDAT267585 D DE NDAT267585D DE 267585D A DE267585D A DE 267585DA DE 267585 C DE267585 C DE 267585C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A61F5/00—Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
- A61F5/01—Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
- A61F5/03—Corsets or bandages for abdomen, teat or breast support, with or without pads
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 267585 KLASSE 30 ^. GRUPPE
AGNES FLEISCHER geb. GRIEBEL in BERLIN.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Brust- und Leibbandage, welche aus
einem oberen Brust- und einem mehrfach unterteilten unteren Leibteil besteht und besonders
für Brustleidende, Asthmatiker, Unterleibskranke usw. bestimmt ist.
Das kennzeichnende Merkmal des Erfindungsgegenstandes besteht darm, daß die die
Brust stützenden, vorn und hinten sich kreuzenden Bänder, welche an sich bekannt sind,
den Leibteil vorn und hinten durch je zwei sich kreuzende, nachstellbare Stoffzungen tragen,
so daß die einzelnen, durch vertikale Verschnürungen getrennten Stücke der unterteilten
Leibbinde durch die Brustbandage nicht behindert sind, sondern vermöge ihrer Verschnürungen
bei Bewegungen des Körpers, z. B. beim Setzen, an den Enden sich erweitern, in der Mitte jedoch sich zusammenziehen
und hierdurch einen erhöhten Druck auf die darunter liegenden Leibespartien ausüben
können.
Der Zweck der Erfindung ist der, einerseits ein Hochrutschen der die Brust von unten
stützenden Bänder und damit eine namentlich Asthmatikern höchst unangenehme und nachteilige
Druckbelästigung der Brust und der Lungen zu verhüten, andererseits durch den bei Körperbewegungen, namentlich beim
Setzen, auftretenden erhöhten Druck des mittleren Teiles der Verschnürungen einem Aus-
* treten der Leistenbrüche vorzubeugen.
Auf der Zeichnung, ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht und
Fig. 2 eine verkleinerte Rückenansicht der gesamten Bandage,
Fig. 3 eine teilweise Innenansicht des Bandagenunterteiles und
Fig. 4 eine Vorderansicht der Bandage bei sitzender Stellung der Trägerin.
Die Bandage besteht im wesentlichen aus dem Brustteil a, dem den Brustteil und den
Leibteil vereinigenden Rückenteil b und den gemeinsam den Leibteil bildenden Bandagen
c, d und e. Der Brustteil, welcher mittels Schnallen/ für jede Höhe und Weite eingestellt werden kann, besteht aus z\vei sich vorn
und hinten kreuzenden Streifen aus weichem Stoff, welche durch zungenartige Ansätze g
mit dem Leibteil der Bandage verbunden sind und infolge ihres eigenartigen Schnittes die
Brüste sicher unterstützen, ohne sie jedoch irgendwie einzuschnüren oder zu bedecken.
Die Teile c, d und e des Leibteiles sind mit dem Rückenteil b fest oder lösbar verbunden,
im übrigen aber voneinander vollkommen unabhängig. Hierdurch wird die Möglichkeit
geboten, die einzelnen Bandagen außer zur Wahrung und Verbesserung der Körperform
gleichzeitig auch noch zu ganz bestimmten Sonderaufgaben heranzuziehen. So dient der
Teil c insbesondere noch dazu, die Rippen, namentlich durch das Tragen fester Mieder
und Korsetts degenerierter Rippen, zu stützen und in ihre natürliche Lage zurückzuführen,
was dadurch erreicht wird, daß außer Gummieinsätzen i in den Teil c beiderseitig noch auf
die Rippen sich auflegende Verschnürungen h
eingeschaltet sind, welche sich bei Bewegungen oder Dehnungen des Brustkorbes derart
dehnen bzw. zusammenziehen, daß die Rippen stets eine dauernd gleichmäßige Unterstützung
erfahren.
Der Teil d dient außer als Nabelbruchband insbesondere dazu, den vorschriftsmäßigen
Sitz der Bandage zu sichern.
Der unterste Bandagenteil e dient als Leistenbruchband und ist zu diesem Zweck, in
ähnlicher Weise wie der Teil c, mit Verschnürungen m versehen, welche genau über den
Leisten liegen. Die Spannung dieses Teiles e ist derart zu regeln, daß ein Austreten des
oder der Brüche nicht erfolgen kann. Erfahrungsgemäß treten nun aber Brüche besonders
bei sitzender Stellung des Patienten heraus. Setzt sich nämlich der mit vorliegender Bandage
bekleidete Patient, so werden sich die Verschnürungen infolge der Zunahme des Leibes-
und des Schenkelumfanges oben und unten spreizen, in der Mitte dagegen in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise zusammenziehen
und hierdurch einen derartigen zusätzliehen Druck auf die darunter liegenden Leisten
ausüben, daß ein Austreten der Brüche vollkommen ausgeschlossen ist.
Die Verbindung des Teiles d mit dem Rückenteil b erfolgt beiderseitig durch eine
Anzahl weicher, aber nicht elastischer Bänder k, welche mittels Schnallen / derart angezogen
werden können, daß sich der Teil d vollkommen fest gegen den Mittelleib legt und somit
ein durchaus gleichwertiger Ersatz für das überaus lästige Nabelbruchband darstellt.
Außer bei Bruchleiden wird die Brust- und Leibbandage auch im Fall einer Degeneration
der Rippen sowie bei Schwangerschaft mit vorzüglichem Erfolg getragen, da durch den
genau der Körperform entsprechenden Schnitt der einzelnen Bandagenteile eine gleichmäßige,
jeden lästigen Druck vermeidende Umhüllung der Hüfte und des Leibes ermöglicht wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Aus einem oberen Brustteil und einer breiten mehrfach unterteilten, bis auf die Oberschenkel hinabreichenden Leibbinde bestehende Brust- und Leibbandage, dadurch gekennzeichnet, daß die die Brust stützenden, vorn und hinten sich kreuzenden, an sich bekannten Bänder den Leibteil vorn und hinten durch je zwei sich kreuzende, nachstellbare Stoffzungen (g) tragen, so .daß die einzelnen durch vertikale Verschnürungen getrennten Stücke der unterteilten Leibbinde durch die Brustbandage nicht behindert wird, sondern vermöge ihrer Verschn.ürungen bei Bewegungen des Körpers an den Enden sich erweitern, in der Mitte jedoch sich zusammenziehen und hierdurch einen das Austreten der Leistenbrüche verhütenden erhöhten Druck auf die darunter liegenden Leibespartien ausüben können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE267585C true DE267585C (de) |
Family
ID=524627
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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