DE267173C - - Google Patents

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DE267173C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/26Engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main-shaft axis; Engines with cylinder axes arranged substantially tangentially to a circle centred on main-shaft axis
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B3/00Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F01B3/04Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis the piston motion being transmitted by curved surfaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46«., GRUPPE
FRANZ MILLER in TURIN.
angeordneten Zylindern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. August 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen, insbesondere Explosionskraftmaschinen,, mit gegenüberliegend angeordneten Zylindern, bei denen die Umwandlung der Hin- und Herbewegung der Kolben in eine Drehbewegung durch eine wellenförmige Platte bewirkt wird, auf die der Kolbendruck ausgeübt wird.
Bei den bekannten Maschinen dieser Art sind entweder die gegenüberliegenden Kolben miteinander verbunden und mit einem Organ versehen, das mit einer Kurvennut in Eingriff steht, oder jeder Kolben oder jede Kolbenreihe wirkt auf eine besondere Kurvenfläche, die an einer der Endflächen des Gehäuses angeordnet ist.
Im ersteren Falle ist es unmöglich, die bewegten Massen auszubalancieren, weil die einander gegenüberliegenden Kolben in der gleichen Richtung bewegt werden, und im zweiten Falle beanspruchen die beiden Kurvenflächen einen beträchtlichen Raum und vergrößern das Gewicht der Maschine wesentlich, denn jede dieser Kurvenflächen muß den einseitig wirkenden Druck des Kolbens oder der Kolbenreihe aufnehmen.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß die wellenförmige Platte zwischen den sich gegenüberliegenden Kolben oder Kolbenreihen angeordnet ist, so daß die Kolben auf eine einzige Platte, und zwar auf zwei sich gegenüberliegende Kurvenflächen dieser Platte, einwirken.
Dadurch wird das Material der Kurvenplatte besser ausgenutzt, und die bewegten Massen der Maschine können ausbalanciert werden, indem die Angriffspunkte der gegenüberliegenden Kolben entsprechend versetzt werden. Bei einer Maschine mit zwei konachsialen, ringförmigen Zylindern können diese beträchtlich näher aneinander gerückt werden, wodurch der Raumbedarf und das Gewicht der Maschine wesentlich vermindert wird, denn die gemeinsame Kurvenplatte kann mit ihren Vorsprüngen in die beiden Zylinder hineinreichen.
In der Zeichnung sind einige beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 und 2 zwei um 90° gegeneinander versetzte Achsenschnitte und Fig. 3 einen Querschnitt durch eine gemäß der Erfindung gebaute Maschine. Fig. 4 bis 6 zeigen Achsenschnitte durch andere Ausführungsformen der Erfindung. ■
Bei allen diesen Ausführungsformen sind zwei konachsiale ringförmige Zylinder 5, 51 einander gegenüberliegend angeordnet, und zwischen diesen, an der Welle i1 befestigt, eine Platte 1, deren beide Wellenflächen zur Aufnahme der Drucke der Kolben 4, 41 und zur Umwandlung der hin und her gehenden Bewegung dieser Kolben in eine Drehbewegung dienen.
Die Wellen der Platte 1 können in beliebiger Anzahl paarweise angeordnet werden. Wenn der Motor ausbalanciert sein soll, müssen sich die gegenüberliegenden Kolben gleichzeitig gegeneinander oder voneinander weg bewegen. Infolgedessen müssen dann die Angriffspunkte der Kolben an der gewellten Platte um eine halbe Wellenlänge gegeneinander versetzt liegen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 trägt jeder Kolben zwei Rollen 2, 2 bzw. 21, 21, wobei die Rollen 2, 2 des Kolbens 4 um 90°
gegen die Rollen 21, 21 des Kolbens 41 versetzt liegen (Fig. 3). Die Wellenplatte 1 ist mit zwei vollständigen Wellen versehen. Die Zylinder 5, 51, in denen die Kolben gleiten, bilden das Gehäuse, das mittels zweier Lager 6 auf der Welle i1 drehbar angeordnet ist.
Die Kolben 4, 41 sind mit der Platte 1 durch
1 Zapfen 7 verbunden, die in eine Nut 8 greifen, die im äußeren Rande der Platte vorgesehen ist, so daß die Rollen 2, 21 stets an der Platte anliegen. Die Achsen der Rollen 2, 21 laufen nach außen in Zapfen 9 aus, die in Längsschlitzen 10 der Zylinderwände gleiten, so daß die Kolben 4, 41 sich mit den Zylindern 5, 51 drehen.
Das Gasluftgemisch, oder allgemein das Treibmittel, tritt durch die hohle Welle i1 in den Raum zwischen den' beiden Zylindern und der Platte 1 ein, indem es durch die in der Wand der Welle i1 vorgesehenen Kanäle strömt, deren Öffnung und Schließung durch eine mit den Zylindern 5, 51 fest verbundene Muffe erfolgt.
Bei einer Zweitaktmaschine wird das Gemisch in das Gehäuse während desjenigen Hubes der Kolben eingeführt, bei dem sie sich voneinander entfernen. Während des darauffolgenden Hubes wird der Raum zwischen ihnen verringert, und sie bewirken eine Kompression des Gemisches, so daß sofort nach Eröffnung der Kanäle 12, die das Innere des Gehäuses mit den Zylindern verbinden, das Gemisch in diese eintritt, während durch die Öffnungen 13 die verbrannten Gase der vorhergehenden Explosion entweichen.
Infolge der lebendigen Kraft dreht sich die Maschine, nach Beendigung des wirksamen Kolbenhubes weiter, und die Rollen 2, 21 werden gezwungen, auf der nächsten Welle der Platte 1 anzusteigen, so daß sich die Kolben wieder nach außen bewegen und die Öffnungen 12, 13 abschließen, worauf die Kompression des Gemisches im Innern der Zylinder- stattfindet. Nach erfolgter Explosion beginnt der Kreislauf von neuem.
Auf diese Weise werden bei jeder Explosion die Rollen 2, 21, die auf einem Wellenberge der Platte ι stehen, gezwungen, auf der Welle herabzurollen, während sie zufolge der lebendigen Kraft an der nächsten Welle hinaufrollen und dabei das Auseinandergehen der Kolben bewirken.
Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der Maschine der Fig. 1 und 2 nur dadurch, daß die Platte 1 vier Wellen '55 aufweist, so daß man eine Viertaktmaschine mit gleicher Geschwindigkeit wie die in Fig. 1 bis 3 dargestellte oder eine Zweitaktmaschine mit der halben Geschwindigkeit erhält.
In jedem Falle kann die Maschine als Viertaktmaschine eingerichtet sein..
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 besitzt jeder Kolben auf der der Wellenplatte 1 gegenüberliegenden Fläche ein dieser Platte entsprechendes Profil, und zwischen diesen . Kolbenwellenflächen und den Wellenflächen der Platte 1 sind Kugeln 17 oder andere Rollorgane angeordnet. Die Zeichnung zeigt die Kolben in der Stellung, die sie nach dem Arbeitshube einnehmen. Die Wellen der beiden Kolben liegen um 450 gegeneinander versetzt, so daß die KoI-ben sich gleichzeitig einander nähern und voneinander entfernen. Die Kolben sind mit dem Gehäuse mittels in Längsschlitzen io1 des letzteren geführter Rollen 91 auf Drehung gekuppelt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 sind die Kolben ebenfalls auf den gegenüberliegenden Flächen wellenförmig gestaltet. Die mittlere Wellenplatte ist. hier aber durch ein auf der Welle i1 befestigtes Kreuz i2 ersetzt, das Rollenpaare 18 trägt, die an den Wellenflächen der Kolben anliegen. Die Kolben sind auch hier mit dem Gehäuse durch in Längsschlitzen io1 desselben geführte Rollen 91 auf Drehung gekuppelt.
Wenn die Welle i1 mit der Wellenplatte 1 oder dem Kreuz i2 feststeht, so drehen sich die Kolben mit dem Gehäuse. Wenn dagegen das Gehäuse feststeht, so dreht sich die Welle.
Die Zündung wird mittels einer Anzahl von Zündkerzen bewirkt, die am Boden der Zylinder angeordnet und zweckmäßig durch eine einzige Leitung 14 verbunden sind (Fig. 4), die zu einem Verteiler 15 führt.
Das Profil der Platte 1 muß nach den Gesetzen der Expansion der Gase berechnet werden. Die Anzahl und Form der Wellen hängt von der Art der Maschine und der gewünschten Geschwindigkeit ab.
Gegebenenfalls könnte man an Stelle der ringförmigen Kolben mehrere Kolben verwenden, die in besonderen Zylindern gleiten, die auf beiden Seiten der Platte 1 oder nur auf einer Seite angeordnet sind.
Durch die Einrichtung, daß zwei einander gegenüberliegende Kolben oder Kolbenreihen auf zwei gegenüberliegende Flächen eines einzigen mittleren Organs einwirken, wird ermöglicht, eine ausbalancierte Maschine mit geringem Raumbedarf und Gewicht zu bauen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Kraftmaschine mit gegenüberliegenden ■ und parallel oder konachsial zur Drehachse angeordneten Zylindern, bei welcher die hin und her gehenden Bewegungen der Kolben durch wellenförmig gestaltete Ubertragungsorgane in eine Drehbewegung der Maschine umgewandelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben mit einem gemeinsamen, zwischen den Zylindern angeordneten Übertragungsorgan derart zu-
    sammen wirken, daß sie sich gleichzeitig nach außen oder innen bewegen.
  2. 2. Kraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kolben mit einer wellenförmigen Platte oder Schiene versehen ist, deren Form der Form der zwischen den Kolben angeordneten wellenförmigen mittleren Platte oder Schiene entspricht, und daß zwischen der mittleren Platte oder Schiene und denjenigen der beiden Kolben Rollen angeordnet sind.
  3. 3. Kraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Kolben verbundenen Platten oder Schienen unter Wegfall der mittleren Platte oder Schiene nur die Rollen zwischen sich einschließen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1222316B (de) * 1962-12-11 1966-08-04 Rupert Hollinger Schubkurvengetriebe zwischen Kolben und Welle fuer Brennkraftkolbenmaschinen
EP0274400A2 (de) * 1987-01-08 1988-07-13 Wimmer-Heusch, Friederike Rotationskolbenmaschine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1222316B (de) * 1962-12-11 1966-08-04 Rupert Hollinger Schubkurvengetriebe zwischen Kolben und Welle fuer Brennkraftkolbenmaschinen
EP0274400A2 (de) * 1987-01-08 1988-07-13 Wimmer-Heusch, Friederike Rotationskolbenmaschine
EP0274400A3 (de) * 1987-01-08 1989-06-07 Wimmer-Heusch, Friederike Rotationskolbenmaschine

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