DE3403458A1 - Triebwerk mit grosser schubwirkung - Google Patents

Triebwerk mit grosser schubwirkung

Info

Publication number
DE3403458A1
DE3403458A1 DE19843403458 DE3403458A DE3403458A1 DE 3403458 A1 DE3403458 A1 DE 3403458A1 DE 19843403458 DE19843403458 DE 19843403458 DE 3403458 A DE3403458 A DE 3403458A DE 3403458 A1 DE3403458 A1 DE 3403458A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
engine
eccentric
platform
centrifugal masses
centrifugal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19843403458
Other languages
English (en)
Inventor
Rino Florenz/Firenze Calzolari
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE3403458A1 publication Critical patent/DE3403458A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03GSPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS; MECHANICAL-POWER PRODUCING DEVICES OR MECHANISMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR OR USING ENERGY SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03G3/00Other motors, e.g. gravity or inertia motors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B9/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups
    • F01B9/04Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups with rotary main shaft other than crankshaft
    • F01B9/06Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups with rotary main shaft other than crankshaft the piston motion being transmitted by curved surfaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B65/00Adaptations of engines for special uses not provided for in groups F02B61/00 or F02B63/00; Combinations of engines with other devices, e.g. with non-driven apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B9/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups
    • F01B9/04Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups with rotary main shaft other than crankshaft
    • F01B9/06Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups with rotary main shaft other than crankshaft the piston motion being transmitted by curved surfaces
    • F01B2009/061Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups with rotary main shaft other than crankshaft the piston motion being transmitted by curved surfaces by cams
    • F01B2009/063Mono-lobe cams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)
  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)

Description

7.
Triebwerk mit großer Schubwirkunq
Die Erfindung betrifft ein Triebwerk der im Gattungsbegriff des Patentanspruches 1 beschriebenen Art.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein solches Triebwerk so auszubilden, daß seinem Gestellrahmen durch sehr starke auf sehr kleine Stoßflächen einwirkende Schubwirkungen ein starker gleichsinnig gerichteter Schub mitgeteilt wird. Der dem Gestellrahmen mitgeteilte reine Schub soll größer sein können als beispielsweise der von einer Luftschraube oder von einem Reaktionsmotor gelieferte Schub.
Diese Aufgabe wird durch ein Triebwerk mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche, auf die hiermit zur Verkürzung der Beschreibung ausdrücklich verwiesen wird.
Im folgenden sei die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert:
Fig. 1 zeigt einen Triebwerkkomplex gemäß der Erfindung in einem Schnitt durch eine vertikale Mittelebene,
Fig. 2 zeigt eine teilweise geschnittene Ansicht entsprechend der Linie H-II von Fig. 1,
Fig. 3 zeigt eine Fig. 1 entsprechende Schnittansicht eines weiteren mit zwei symmetrisch angeordneten Zylinder-Kolbensystemen ausgestatteten Ausführungsbeispieles der Erfindung,
Fig. 4 zeigt eine Frontalansicht der Einzelheit X von Fig. in vergrößerter Darstellung,
Fig. 5 zeigt einen Schnitt entsprechend der Linie V-V von Fig. 4,
Fig. 6 zeigt eine Fig. 1 entsprechende Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles der Erfindung,
Fig. 7 zeigt eine Fig. 2 entsprechende Teilansicht einer Ausführungsform der Erfindung, bei welcher das Organ zur Abgabe von Energie eine Druckfeder ist.
Zunächst sei auf Fig. 1 und 2 Bezug genommen: Der dort dargestellte Triebwerkkomplex ist in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichnet. Er besitzt einen Gestellrahmen 3, der hier aus zwei longitudinalen U-Profilteilen besteht, die von zwei ebenfalls als U-Profile ausgebildeten Trägern 7 im Abstand gehalten und miteinander verbunden sind. Im Innern des Gestellrahmens 3 ist an dem in der Zeichnung links dargestellten Träger 7 ein Organ 10 befestigt, das aufgrund der raschen Verbrennung eines Kraftstoffes, eines Gases oder dergleichen in der Lage ist, eine axiale Stoßwirkung zu erzeugen. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist dieses Organ ein Zylinder-Kolbensystem einer Brennkraftmaschine 10, vorzugsweise eines Zweitakt-Verbrennungsmotors. Der Motor 10 besitzt kein Pleuelwerk. Sein Kolben 9 ist vielmehr mit einer Stange 13 verbunden, die in Richtung der Achse des Zylinders 11 verschiebbar ist. Diese Achse verläuft parallel zur Symmetrielängsachse des Gestellrahmens 3· Der Motor 10 ist in der Zeichnung schematisch ohne Ansaug- und Auslaßorgane dargestellt, da er - für die Zwecke der Erfindung - abgesehen von der speziellen Dimensionierung ein beliebiger
Zwei- oder Viertakt-Verbrennungsmotor sein kann, der mit Benzin, Gas oder Dieselkraftstoff betrieben wird und mit den entsprechenden Zyklen arbeitet. Der in der Zeichnung schematisch dargestellte Motor 10 ist jedoch - wie erwähnt - ein Zweitaktmotor. Er besitzt ein Organ 15, das eine Zündkerze oder ein Benzin-, Gas- oder Dieseleinspritzorgan sein kann, eine Verbrennungskammer 17 sowie ein Gehäuse 19, dessen Innenraum bei dem beispielhaft angenommenen Zweitaktmotor in die sogannte Waschphase einbezogen ist. Die Stange 13* die in 22 mit einem Querbolzen des Kolbens 9 verbunden ist, ist axial in einer Führung 23 gelagert, welche im unteren Bereich des Gehäuses 19 befestigt ist. Es können (nicht dargestellte) Dichtungsorgane vorgesehen sein, die ein Austreten von Flüssigkeit aus dem Gehäuse 19 durch die Führung verhindern. Die aus der Führung 23 austretende Stange 13 ist mit dem Zentrum eines Organs in Form eines Schlittens 25 verbunden, dessen gegenüberliegende Seiten Teilen von etwa parallelen Zylinderflächen entsprechen, deren Achse senkrecht zur Zeichenebene von Fig. 2 verläuft. Die obere Seite des Schlittens 25 wird dementsprechend von einem Rechteck begrenzt, dessen Basislinien Kreisbögen bilden und dessen Höhen Geradenabschnitte bilden, die senkrecht zur Zeichenebene von Fig. 2 verlaufen. Wie im folgenden noch näher dargestellt wird, besitzt der Schlitten 25 einen etwa T-förmigen Querschnitt mit nach unten gerichtetem Schenkel. Der zugrunde liegende Zweck wird weiter unten erläutert. Der Schlitten 25 besitzt auf der dem Motor 10 zugewandten Seite einen gabelförmigen Ansatz 27, an dem die Stange 13 befestigt ist. Er besitzt ferner vier parallel zur Achse des Motors 10 verlaufende Säulen 29, die im Bereich ihrer oberen Enden an dem Schlitten 25 befestigt sind und jeweils in paarweise angeordneten Laufbüchsen 31 gleiten, die mit dem Gestell rahmen 3 verbunden sind. Im einzelnen sind an dem Gestell 3 zu beiden Seiten des Motors 10 C-förmige Platten 33 befestigt, die zur Außenseite des Gestellrahmens 3 ragen und in deren Innern in geeignetem Abstand die Lauf-
büchsen 31 in Längsrichtung fixiert sind. Auf diese Weise wird der Schlitten 25 derart geführt, daß er zusammen mit der Stange 13 in beiden Richtungen der Achse des Motors 10 gleiten kann, wenn der Kolben 10 seinen Kompressionshub oder seinen Expansionshub ausführt.
Da der Motor 10 kein Pleuelwerk besitzt, werden die Kompressionsphasen des Kolbens 9 bei dem Triebwerk gemäß der Erfindung durch eine Reihe von paarweise vorgesehenen, untereinander gleichen Exzentern 35 gesteuert, die an einer kreisförmigen Plattform 37 befestigt sind. Letztere wird durch einen eigenen Motor 40 in Drehung versetzt, der von dem Motor 10 völlig unabhängig ist und ein Motor beliebiger Art sein kann. Er muß lediglich die notwendige Leistung besitzen, um die Plattform 37 mit einer Geschwindigkeit zu drehen, die für die Funktion des Triebwerkkomplexes 1 am besten geeignet ist. Im dargestellten Beispiel dreht der Motor 40 die Plattform 37 über eine Ketten- oder Zahnriementransmission 39· Die Plattform 37 rotiert um eine Achse, die senkrecht zu den Innenseiten der Profilteile 5 verläuft und die Längssymmetrieachse der letzteren schneidet. Die Plattform ist über eine Nabe 47 mit einer Welle 41 fest verbunden, deren Enden ihrerseits in an den Profilteilen 5 befestigten Trag- und Drucklagern 43 und 44 gelagert sind. Die Plattform 37 ist außerdem mit Verstärkungslappen 45 versehen, über welche sie mit der Nabe 47 verbunden ist. Die Nabe 47 ist mit einem Zahnrad 49 fest verbunden, das von einem mit der Ausgangswelle des Motors 40 fest verbundenen Ritzel 51 bewegbar ist.
Zur Vereinfachung der Montage sind auf der dem Zahnrand 49 gegenüberliegenden oberen Seite der Plattform 37 Platten 55E und 55M mit Hilfe geeigneter Mittel befestigt. Diese Platten haben die Form von untereinander gleichen Kreissektoren. Im vorliegenden Fall sind acht solche Platten vorgesehen, die aneinander angrenzen und die gesamte Seite der Plattform 37
- y- sJ-
bedecken. Die Zahl der Platten 55E und 55M kann auch größer als acht sein. Da sie jedoch in abwechselnder Reihenfolge angeordnet sind, muß ihre Gesamtzahl immer gerade/sein. Wie aus Fig. 1 und 2 erkennbar ist, sind auf jeder der Platten 55E die genannten paarweise vorgesehenen Exzenter 35 befestigt. Von den Exzentern 35 jedes Paares, die die Form einer geeignet geformten Platte geringer Starke haben, ist der in der Zeichnung unten liegende mit 35B bezeichnete praktisch in eine geeignete Ausnehmung der Platte 55E eingesetzt. Der jeweils höher liegende mit 35H bezeichnete Exzenter ist hingegen an der genannten Platte und an dem Exzenter 35B mit Hilfe Säulen 57 befestigt, die Innenbohrungen aufweisen und von Öefestigungsschrauben durchdrungen werden. Die Säulen 57 besitzen an ihren Enden (nicht dargestellte) Abschnitte kleineren Durchmessers, mit denen sie sich in die Bohrungen der Exzenter 55B und 55H einfügen, so daß diese im Betrieb eine genau gleiche Stellung einnehmen. Das Profil 35P jedes Exzenters 35 beginnt etwa tangential und als Fortsetzung des Umfangsbogens der angrenzenden Platte 55M und entfernt sich von diesem gemäß einem Verlauf, der eine solche Form besitzt, daß der Kolben 9 seine reguläre Hubbewegung ausführt, wenn die Plattform 37 in Richtung des Pfeiles f37 dreht. Die Wirkung der Exzenterpaare 35 wird mittels zweier paralleler Stäbe 59, die sich von der konkaven Seite des Schlittens 25 aus gabelartig in Richtung auf das Zentrum erstrecken, zu der Stange 13 übertragen. Die Stäbe 59 enden in einer Gabel 61, in der eine Rolle 63 drehbar gelagert ist, die sich gegen das Profil des entsprechenden Exzenters 35 abstützt und diesem folgt. Jede der Rollen 63 dreht sich um eine kurze Achse 65, die in der betreffenden Gabel 61 gelagert ist. Von jeder Seite des Schlittens 25 aus verbindet eine Strebe 69 den Endbereich jedes Stabes 59 in der Nähe der Gabel 61 mit dem Punkt 71 des in der Zeichnung unteren äußeren Randes des Schlittens. Dadurch wird verhindert, daß die Stäbe 59 sich durch die Wirkung der Exzenter 35 seitlich
verformen. An den Platten 55M, die mit den Platten 55E abwechseln, sind in der Nähe des kreisbogenförmigen Randes näherungsweise rechteckförmige Lagerblöcke 73 angebracht. Im Innern dieser Lagerblöcke 73 sind Führungsöffnungen 75 vorgesehen, in denen gerade Stäbe 77 in radialer Richtung gleiten können. An den nach außen weisenden Enden dieser Stäbe 77 sind Zentrifugalmassen 79 angebracht. An den gegenüberliegenden Enden der Stäbe 77 sind Klötze 81 von vorzugsweise prismatischer Form befestigt. Durch die Rotation der Platten 37 werden die Zentrifugalmassen 79 infolge der Fliehkraft nach außen getrieben. Der Weg den sie dabei zurücklegen können ist durch die Klötze 81 begrenzt, die gegen die Innenwandung der Lagerblöcke 73 anschlagen.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die durch das Zentrum C der Plattform 37 verlaufende Mittellinie jedes Lagerblockes 73 mit dem Radius, der dieses Zentrum C mit der Kante des am meisten vorstehenden Teiles des unmittelbar nachfolgenden Exzenters 35B, der sich in Richtung des Pfeiles f37 fortbewegt, einen vorbestimmten Winkel od bildet. Die Zentrifugalmassen 79, deren Form an sich beliebig sein kann, die jedoch annähernd quaderförmig ist und weiter unten näher beschrieben wird, haben den Zweck, zu Beginn der Expansionsbewegung des Kolbens 9 und der Stange 13 der auf das Zentrum gerichteten Bewegung einen Widerstand entgegenzusetzen. Sobald die durch die Einwirkung der Exzenter 35 auf die Rollen 36 hervorgerufene Kompressionsphase beendet ist, folgt unmittelbar der Beginn der Expansion oder schnellen Verbrennung des Kraftstoffes im Innern der Arbeitskammer 17· Unter Berücksichtigung dieses Ablaufes sind der Wert des Winkels o( und der maximale Weg jeder Zentrifugalmasse 79 so gewählt, daß sich folgendes ergibt: Unmittelbar bevor die Expansionsphase, d.h. die Bewegung des Kolbens 9 in Richtung des Pfeiles f9, beginnt, gelangt eine Zentrifugalmasse 79 unter den Schlitten 25 und berührt diesen, wobei sie der Zentripetalbewegung ganz oder teilweise Widerstand
leistet. Infolgedessen bewirkt der starke Druck, der sich im Augenblick des Explosion oder Verbrennung in der Arbeitskammer entwickelt, eine starke Schubkraft sowohl auf den Kolben als auch auf den Zylinderkopf.
Es ist klar, daß der Beginn der Explosion oder der Verbrennung, d.h. das Zünden des Zündfunkens oder das Einspritzen des Kraftstoffes über (nicht dargestellte) mit dem äußersten Teil des Exzenters 35 verbundene Organe oder durch die Exzenter selbst so gesteuert werden, daß sie kurze Zeit nach dem Ende der Kompressionsphase oder auch mit einem gewissen Vorlauf gegenüber diesem stattfinden.
Im weiteren Verlauf der Verbrennung innerhalb der Arbeitskammer 17 und der Drehung der Plattform 37 fährt die Stange 13 fort, den Schlitten 25 in Richtung auf das Zentrum C zu drücken. Der Schlitten 25 wird dabei jedoch in dieser Bewegung durch den Druck gebremst, den die Zentrifugalmasse auf den unteren konkaven Teil 25C ausübt. Diese Wirkung wird so geregelt, daß sie kleiner oder gleich ist dem Druck des Kolbens 9 auf den Schlitten 25. Die Zentrifugalmasse 79 gleitet unterdessen fast reibungsfrei oder doch reibungsarm über die konkave Seite 25C des Schlittens 25, bis sie diesen verläßt. In diesem Zeitpunkt endet die Expansionsphase des Kolbens 9, so daß die Rollen 63 um eine Wegstrecke, die dem Hub des Kolbens entspricht, weiter in Richtung auf das Zentrum bewegt werden, ohne jedoch mit dem Umfangsrand der Platte 55M in Berührung zu kommen. Die Rollen 63 haben dann eine Position, in der sie mit dem nächstfolgenden Exzenterpaar 35 in Eingriff gelangen, wodurch eine neue Kompressionsphase des Kolbens 9 eingeleitet wird.
Der reibungsarrae Ablauf der Zentrifugalmassen 79 unter der und in Berührung mit der Seite 25C läßt sich durch verschiedene Anordnungen erreichen. Ein Beispiel ist im einzelnen in Fig. 4 und 5 dargestellt: Jede Zentrifugalmasse 79 besitzt
, dian ihrem kopfseitigen Ende eine kanalartige Ausnehmung 89 mit einem Querschnitt in Form eines breiten V-förmigen mit vertikalen Seitenrändern 91. In den Seitenrändern 91 sind Lagerbohrungen 93 für die Enden von Wellen 95 einer Mehrzahl von (im Beispiel 3) Rollen 97. Letztere besitzen die Form zweier Kegelstümpfe mit gemeinsamer großer Basisfläche. Die Mantelflächen der Rollen 97 haben keine Berührung zum Boden der Ausnehmung 98. Im Betriebszustand, d.h. wenn eine Zentrifugalmasse 79 unter den Schlitten 25 drücken soll, berühren die Rollen 97 hingegen eine Laufbahn 85 mit V-fb'rmigem Querschnitt und rollen auf dieser ab. Die Laufbahn 85 ist in einer breiten Rippe 83 angebracht, die aus der Seite 25C des Schlittens 25 zentral herausragt. Auf diese Weise oder mit anderen ähnlichen Anordnungen läßt sich das gewünschte Resultat leicht erreichen.
Andere dem Fachmann ohne weiteres zur Verfügung stehende Vorkehrungen können getroffen sein, um zu vermeiden, daß eine Zentrifugalmasse 79 den Schlitten 25 stoßartig berührt oder diese Berührung stoßartig beendet.
Es muß vermieden werden, daß die Zentrifugalmassen 79 bei ihrer Bewegung nach außen aufgrund der Fliehkraft auf den Gestellrahmen 3 irgendeine Wirkung ausüben, die eine starke Komponente in einer Richtung besitzt, die der bei jeder Verbrennungs- oder Expansionsphase des Motors 10 auf den Gestellrahmen 3 ausgeübten Schubwirkung in Richtung des Pfeiles f3 entgegengesetzt ist. Aus diesem Grund ist vorgesehen, daß jede Zentrifugalmasse 79 sich - nachdem sie während der Expansionsphase des Kolbens 9 ihre Bremswirkung ausgeübt, d.h. der 'Kolbenbewegung Widerstand entgegengesetzt hat - wieder so weit wie möglich dem Zentrum C nähert, während sie einen Bogen von etwas weniger als 180° durchläuft, bis sie sich auf der Gegenseite des Schlittens 25 befindet. Diesem Zweck dient ein "Rückholnocken" 99, der im Innern und (in der Zeichnung) unterhalb des Profiltei-
-y- st-
les 5 befestigt ist, dessen U-Basis mit der eigenen Aussenf lache den Platten 55E und 55M zugewandt ist. Der Rückholnocken 99 ist in Wirklichkeit ein gekrümmter Stab mit rechteckigem Querschnitt, dessen konkave Seite dem Zentrum C zugewandt ist und dessen Krümmung progressiv zunimmt. Daher befindet sich seine Innenfläche 99S im Bereich seines Anfanges 991 in maximalem Abstand von dem genannten Zentrum C, während der Abstand vom Zentrum in seinem Endbereich 99E am kleinsten ist. Der Rückholnocken 99 übt seine Funktion, die darin besteht, die Zentrifugalmassen 79 wieder an das Zentrum C anzunähern, aus, sobald diese den Schlitten 25 verlassen haben. Er befindet sich infolgedessen vollständig oder fast vollständig auf derjenigen Seite des Gestellrahmens 3, die die genannten Zentrifugalmassen durchlaufen, nachdem sie sich von dem Schlitten 25 gelöst haben. Die Rückholwirkung wird von der Innenfläche 99S des Rückholnockens 99 ausgeübt, auf welcher Rollen 101 laufen, die freilaufend an den Enden 103E von Säulen 103 gelagert sind, die senkrecht über die Klötze 81 hinausragen. Wenn man Fig.1 betrachtet und der Umfangslinie der Plattform 37 in Richtung des Pfeiles f37 folgt, erkennt man, daß hinter der Zentrifugalmasse, die den Schlitten 25 berührt und dementsprechend die größte Entfernung vom Zentrum C innehat, eine zweite um 90° versetzte Zentrifugalmasse liegt, die bereits teilweise in Richtung auf das Zentrum zurückgeholt ist, sowie eine dritte um weitere 90° versetzte, die sich in größtmöglicher Nähe des Zentrums C befindet. Eine vierte Zentrifugalmasse 79, die der letztgenannten um 90° voreilt, hat sich wieder beträchtlich von dem Zentrum C entfernt. Da es nicht bei allen möglichen Drehgeschwindigkeiten der Plattform 37 sichergestellt ist, daß die auf eine Zentrifugalmasse einwirkende Fliehkraft groß genug ist, diese innerhalb einer halben Umdrehung in die Position größter Entfernung vom Zentrum C zu bringen, wenn sie sich von dem Rückholnocken 99 gelöst hat, ist erfindungsgemäß ferner ein "Auswurfnocken" 109 vorgesehen. Auf dem Mantel 109M des aktiven Teiles dieses fest an-
^ 4fr
geordneten Auswurfnockens 109/ mittels dessen jede Zentrifugalmasse 79 "mechanisch" vom Zentrum C entfernt wird, stützen sich freilaufende Rollen 105 ab, die in einer Gabel drehbar gelagert sind, die im Innern der (im vorliegenden Fall prismatisch mit einer Basis in Form eines unregelmäßigen Fünfecks ausgebildeten) Klötze 81 im Bereich der Kante ausgebildet ist, welche sich an der den Massen 79 abgewandten Seite befindet. Der Auswurfnocken 109 ist ebenfalls an dem (in Fig. 1 oberen) Längsprofilteilen 5 mittels einer Nabe 107 befestigt, mit der er selbst fest verbunden ist. Sowohl der Auswurfnocken 109 als auch die Nabe 107 sind durchbohrt und ermöglichen die Drehung der Welle 41, mit der die Plattform 37 fest verbunden ist. Der Auswurfnocken 109 besitzt eine maximale Exzentrizität auf der dem Rückholnocken 99 entgegengesetzten Seite in einer Position, in der jede Rolle 105 ausgehend von der Längsachse des Gestellrahmens 3 einen Winkel von wenig mehr als 90° durchlaufen hat. Wenn eine Rolle 105 und damit die entsprechende Zentrifugalmasse 79 diese Position überschritten haben, genügt die auf die Masse 79 einwirkende Fliehkraft, um sie die weitere Zentrifugalbewegung ausführen zu lassen, mit der sie etwa auf das Niveau des unteren Teiles 25C des Schlittens 25 geführt wird, so daß sie hierauf ablaufen und dabei ihre Gegenwirkung ausüben kann.
Die Drehung der Plattform 37 hat also zwei Folgen: Durch die paarweise angeordneten Exzenter 35 wird die Kompressionsphase des Motors 10 gesteuert, wobei (gegebenenfalls mit zusätzlichen Hilfsmitteln) die Zündung oder die Einspritzung des Kraftstoffes und damit der Beginn der Verbrennung hervorgerufen werden; mit Hilfe der Zentrifugalmassen 79, die kurz nach Beendigung der Kompressionsphase mit dem Schlitten 25 in Berührung kommen, wird dem Stoß Widerstand geleistet, den der Kolben 9 in der Verbrennungsoder Expansionsphase, insbesondere in der ersten Expansionsphase, in der der Schub am größten ist, aufzunehmen hat. Die
Expansionsphase wird dann beendet, wenn die Zentrifugalmasse 79 sich von dem Schlitten 25 wieder gelöst hat und letzterer sich mithin frei in zentripetaler Richtung bewegen kann. Dies geschieht kurz bevor die Rollen 63 mit dem nächstfolgenden Exzenterpaar 35 in Eingriff kommen. Wenn es sich - wie anfangs unterstellt wurde - bei dem Motor 10 um einen Zweitaktmotor handelt, führt dieser bei jeder Umdrehung der Plattform 37 - wie in Fig. 2 dargestellt vier vollständige Zyklen aus, wobei er dem Gestellrahmen 3 viermal eine Schubwirkung in Richtung des Pfeiles f3 mitteilt.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, der der anstelle eines einzigen (vorzugsweise als Zweitaktmotor ausgebildeten) Motors 10 zwei Motoren 10 und 10' vorgesehen sind, die symmetrisch zu einer horizontalen Mittelebene des Gestellrahmens 3 angeordnet sind. Jedem der Motoren 10 und 10' ist jeweils eine rotierende Plattform 37 bzw. 371 zugeordnet, die mit einer gemeinsamen Nabe 47 fest verbunden sind. Letztere ist ihrerseits mit einer von Trag- und Drucklagern 43 und 44 gehaltenen Welle 41 fest verbunden. Die Welle 41 verlängert sich jenseits des Lagers 44 (in Fig. 3) nach unten. An ihrem Ende ist ein Kegelrad 111 befestigt, das mit einem weiteren Kegelrad im Eingriff steht, dessen Achse um 90° versetzt ist. Das Kegelrad 113 ist auf dem Wellenende 115 eines Motors 40' befestigt, der von den Motoren 10 un? 10' unabhängig ist. Der Motor 40' kann von beliebiger Bauart sein. Es kann sich um einen Benzin-, einen Diesel- oder einen Elektromotor handeln. Er muß aufgrund seiner Leistung und übrigen Eigenschaften in der Lage sein, die beiden rotierenden Plattformen 37 und 37' mit der für die Funktion der Motoren 10 und 10' notwendigen Geschwindigkeit anzutreiben, wobei die Zentrifugalmassen 79 und 79' in den Verbrennungs- und Expansionsphasen eine wirksame Gegenkraft für die Bewegung der Schlitten 25 und 25' bilden. Wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 sind auch bei der Ausführungsform nach Fig. 3 alle beschriebenen Organe, wie z.B.
die Exzenterpaare 35 und 35', die Rollen 63 und 63', die Stäbe 59 und 59', die Rückholnocken 99 und 99', die Auswurfnocken 109 und 109' usw. vorgesehen. Da in diesem Fall zwei Motoren 10 und 10· zur Verfugung stehen, von denen wieder unterstellt wird, es seien Zweitaktmotoren, besteht offensichtlich die Möglichkeit, daß alle Phasen des Motors 10 gleichzeitig mit den entsprechenden Phasen des Motors 10' stattfinden und daß beide Motoren sowie die übrigen Organe im wesentlichen identisch ausgebildet sind, so daß in Richtung des Pfeiles f3 ein starker Schub erzielbar ist, der dem doppelten Wert des einem einzigen Motor 10 entsprechenden Schubes entspricht.
Falls der Motor 10 und der Motor 10' Viertaktmotoren sind, (zu deren Phasensteuerung auf den Plattformen 37 und 37' außer den Exzenterpaaren 35 weitere Exzenter erforderlich sind), kann es günstig sein, bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 eine Phasenverschiebung zwischen den Zyklusphasen der beiden Motoren in der Weise vorzusehen, daß in dem zweiten Motor Zündung und Expansion stattfinden, wenn im ersten Motor Kompressionsphase stattfindet und umgekehrt, so daß die Intervalle zwischen zwei Schüben bei einem Viertaktmotor halbiert werden.
Der vorangehend beschriebene Triebwerkkomplex ist in der Lage, eine sich ständig wiederholende Schubwirkung von sehr hohem Betrag zu liefern, die in eine Bewegung des Gestellrahmens 3 übersetzbar ist, da der Explosions- (oder Verbrennungs-) Druck in der Arbeitskammer des Motors 10 Werte von etwa 200 Kg/cm erreichen kann. Dieser Druck oder der Mittelwert des Druckes in der Expansionsphase, dem die Zentrigufalmassen 79 entgegenwirken, multipliziert mit der Kopffläche des Kolbens ergibt selbst bei nicht sehr großen Kolbendurchmessern Schubwerte von einigen tausend Kilogramm, die jeweils zwar nur kurz dauern, infolge der hohen Rotationsgeschwindigkeit der Plattform 37 einander jedoch in
sehr kurzen Intervallen folgen.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der das Organ, mit dessen Hilfe eine Schubwirkung durch Verbrennung eines Kraftstoffes, eines Gases oder dergleichen, erzeugt wird, ein Reaktor, d.h. eine Reaktionsturbine 10"' ist, die vorzugsweise mit einem Luftkompressor, einem koaxialen Läufer und einem Endkegel ausgestattet ist. Die Schubwirkung in Richtung des Pfeiles f10'M ist in diesem Fall kontinuierlich und nicht intermittierend wie im vorangehend beschriebenen Fall, bei dem ein Kolbenmotor verwendet wird. Es besteht daher offensichtlich die Möglichkeit, daß der Schub der Auspuffgase, die die Reaktionsturbine 10"' rückseitig verlassen, unmittelbar von den Zentrifugalmassen 79"' abgebremst werden, ohne daß Zwischenorgane, wie der Schlitten 25, erforderlich sind. Daher fehlen auch die Exzenter 35 sowie alle anderen mit ihnen oder dem Schlitten 25 verbundenen Organe, die bei dem Verbrennungsmotor die einzelnen Phasen des Vfärmezyklus steuern müssen. Es ist ferner offensichtlich,daß bei der Ausführunsform gemäß Fig. 6 infolge des Fehlens der Exzenter 35 eine größtmögliche Anzahl von Lagerblöcken 73"' zur Führung der Stäbe 77"' vorgesehen sein kann, an deren äußeren Enden die entsprechenden Zentrifugalmassen 79'" befestigt sind. Auch diese Zentrifugalmassen 79"' können infolgedessen in größerer Anzahl vorgesehen sein. Daher ist das Intervall zwischen dem Auftreten einer Zentrifugalmasse 79"' vor dem Auslaß 10"1S der Reaktionsturbine 10"' und dem Auftreten der nächsten Zentrifugalmasse bei genügend schneller Rotation der Plattform 37"' sehr kurz. Dieses Intervall kann weiter verringert werden, indem die periphere Abwicklung der Zentrifugalmassen 79"' vergrößert wird, wobei jedoch darauf geachtet werden muß, daß sie einander nicht stören, wenn sie mit Hilfe des festen Rückholnockens 99"' in Richtung auf das Zentrum in einen zentrumsnahen Abstand zurückgeführt werden.
Auch bei der mit der Reaktionsturbine 10"' arbeitenden Ausführungsform wird die Plattform 37"' von einem unabhängigen Motor 40"· über eine Kettentransmission 39"'/ 49"'/ 51"' angetrieben. Das Kettenrad 49"' ist mit der Welle 21"' und der Nabe 47"' fest verbunden. Außerdem ist neben dem festen Rückholnocken 99"' für die Zentrifugalmassen 79"' auch der feste Exzenter 109"' vorgesehen, der für das Austreiben der Zentrifugalmassen dient, wenn diese sich dem Auslaß 10"1S der Reaktionsturbine 10'" nähern.
Die Verwendung einer Reaktionsturbine ermöglicht es, dem Gestellrahmen 3'" eine Schubwirkung mitzuteilen, die grosser ist als diejenige, die sich mit pleuellosen Hubkolben-Verbrennungsmotoren erzielen läßt. Dabei müssen die technischen Probleme, wie z.B. die Kühlung der Zentrifugalmassen, befriedigend gelöst werden, die die Verwendung der Reaktionsturbine mit sich bringt.
Die in Fig. 7 dargestellte Ausführungsform der Erfindung unterscheidet sich von den vorangehend beschriebenen Ausführungsformen darin, daß das Organ zur Energieabgabe eine Druckfeder ist, deren Achse parallel zur Längsachse des Gestellrahmens verläuft. Die Darstellung in Fig. 7 ist derjenigen von Fig. 2 teilweise analog. Gleiche oder gleichwirkende Teile . haben . Bezugszahlen, die von den Bezugszahlen in Fig. 2 abgeleitet sind. Dabei sind jene Bezugszahlen von Fig. 2 die kleiner sind als 100 um die Zahl 100 vergrößert, so daß sich beispielsweise aus den Bezugszahlen 79 oder 105 in Fig. 2 die Bezugszahlen 179 und 205 in Fig. 7 ergeben usw.. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 ist die abgegebene Energie elastische Energie, die in der mit 180 bezeichneten Feder gespeichert ist. Diese Feder wird nacheinander wiederholt komprimiert und losgelassen und gibt nach dem Loslassen bei ihrer Ausdehnung die gespeicherte Energie an einen Schlitten 125 ab, so wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 der Druck des Kolbens 9 in der Verbren-
.22-
nungs- und Expansionsphase des Motors 10 an den Schlitten 25 abgegeben wird.
Die Feder 180 ist bei der abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 7 so angeordnet, daß ihre Achse parallel zur Längsachse des Gestellrahmens 103 verläuft. Ihr (in der Zeichnung oberes) Ende stützt sich im Innern eines Tellers 182 ab, der einen mit 184 bezeichneten Seitenrand besitzt, während der (in der Zeichnung untere) Endbereich der Feder 180 im Innern eines becherförmigen Organs 113 aufgenommen ist. Dieses Organ 113 besitzt einen ebenenBoden, um eine korrekte Abstützung der Feder zu gewährleisten. Der Becher 113 hat die gleiche Funktion wie die Stange 13 und besitzt an seiner Unterseite einen Ansatz 186, der in 188 mit einer Gabel 127 des Schlittens 125 gelenkig verbunden ist.
Über dem Teller 182 befindet sich eine Nabe 190, die mit einer Gewindebohrung versehen ist. In diese greift ein Gewindeschaft 192 ein, dessen Ende in einer Gabel 194 gelenkig fixiert ist, die aus der (in der Zeichnung unteren) Seite einer an einer Wandung des kastenartigen Profilteiles 107 des Geste 11rahmens befestigten Platte 196 hervorragt. Die Nabe 190 besitzt in ihrem oberen Endbereich einen Abschnitt 109E mit sechseckigem Querschnitt und kann mit diesem gedreht werden, wodurch die Länge des in die Gewindebohrung der Nabe eingeschraubten Teiles des Gewindeschaftes 192 veränderbar ist. Auf diese Weise läßt sich die Anfangskompression der Feder und damit der Betrag der von ihr bei jeder Expansion abgegebenen Energie variieren. Muttern 198, die als Kontermuttern dienen, ermöglichen eine Fixierung der Relativposition der Nabe 190 und des Gewindeschaftes 192.
Der Schlitten 125, der ebenso wie der Schlitten 25 in Fig. 2 einenQuerschnitt in Form eines umgekehrten T hat und dessen obere Basis -rechteckig ist, besitzt im Bereich der vier Ecken vier Säulen 129, deren Achsen parallel zur gemeinsamen
der
Achse/Feder 180, des Bechers 113, der Nabe 190 und des Schaftes 192 verlaufen. Die Säulen 190 können in Laufbuchsen gleiten, die sich im Innern von rohrförmigen Gehäusen 131 befinden. Dabei ragen die Säulen mit Verlängerungen 129P, auf den Buchsen 202 befestigt sind, über die genannten rohrförmigen Gehäuse I3I hinaus. Der von den Buchsen 202 gebildete Anschlag begrenzt zusammen mit dem oberen Ende der rohrförmigen Gehäuse 131 die (in der Zeichnung nach unten gerichtete) Bewegung des Schlittens 125 und damit den Ausdehnungsweg der Feder 180. Die rohrförmigen Gehäuse 131 sind jeweils an zwei Bügeln 204 befestigt, die ihrerseits an Stäben 206 fixiert sind, die quer zu den Längsträgern 105 des Gestellrahmens 103 angeordnet und an deren Außenseite befestigt sind.
Auch bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 ist eine Plattform 137 vorgesehen, die von einem (nicht dargestellten) unabhängigen Motor angetrieben wird, der sich vorzugsweise auf der der Feder 180 gegenüberliegenden Seite befindet. Eine Mehrzahl von Lagerblöcken 173, die am Rand der Plattform in gleichmäßigen Winkelabständen auf ihr angeordnet sind, rotieren mit der Plattform 137. In Führungsbohrungen 175 der Lagerblöcke 173 gleiten Stäbe 177, an deren äußeren Enden Zentrifugalmassen 179 befestigt sind. Bei dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier solcher Lagerblöcke 173 vorgesehen, die um 90° gegeneinander winkelversetzt sind. Durch die rasche Umdrehung der Plattform 137 bewegen sich die Zentrifugalmassen 179 nach außen. Sie gelangen über Rollen 197 mit einer unter dem Schlitten 125 gebildeten Laufbahn 185 in Berührung und drücken gegen diese. Die Laufbahn 185 kann (wie die Laufbahn 85 in Fig. 4 und 5) bogenförmig ausgebildet sein, wobei sich das Zentrum des Bogens auf der Drehachse der Plattform 137 befindet. Sie kann jedoch auch - wie in Fig. 7 dargestellt - geradlinig sein. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 wurde auf die Krümmung der Laufbahn 185 verzichtet. Stattdessen ist sie mit einem An-
fangsabschnitt 1831 versehen, der sich (in der Zeichnung links) außerhalb des Schlittens 125 befindet und der eine allmähliche Berührung der Rollen 197 mit der Laufbahn ermöglicht. Die Plattform 137 rotiert in Richtung des Pfeiles f137. Die Zentrifugalmassen 179 erreichen ihre größte Entfernung vom Mittelpunkt der Plattform 137 in dem Augenblick, in welchem die Rollen 197 mit der Laufbahn 185 in Berührung kommen, wobei sie gegen den Schlitten 125 drücken, während sie unter ihm vorbeilaufen. Während der jenseits des Schlittens 125 liegenden Halbumdrehung werden die Massen 175 von einem (in Fig. 7 nicht dargestellten) Rückholnocken, der dem Nocken 99 von Fig. 2 entspricht, in Richtung auf das Zentrum zurückgeführt. Der Nocken wirkt auf Rollen 201, die freilaufend an Säulen 203 angeordnet sind, welche aus Klötzen 181 herausragen. Diese Klötze 181 sind an den anderen Enden der Stäbe 177 befestigt. Sie begrenzen den Weg der Zentrifugalmassen 179/ indem sie gegen den entsprechenden Lagerblock 173 anschlagen. Durch die Einwirkung des genannten Rückholnockens auf die Rollen 201 werden die Massen 179 bis in ihre der Achse der Plattform 137 am nächsten liegende Position zurückgeführt, wie dies im einzelnen bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 entsprechend erläutert wurde. Die Klötze 181 sind ebenfalls mit einer Rolle 205 ausgestattet, die freilaufend auf einer von einer Gabel 181F getragenen Achse angeordnet sind. Die Rolle 205 hat die Aufgabe, die betreffende Zentrifugxalmasse 179 nach außen zu führen, wenn sie mit einem (in Fig. 7 nicht dargestellten) Auswurfexzenter, der dem in Fig. 2 mit 109 bezeichneten Element entspricht, in Berührung kommt. Sowohl der auf die Rollen 201 einwirkende Rückholnocken als auch der auf die Rollen 205 einwirkende Auswurfexzenter sind mit dem Gestellrahmen 103 fest verbunden.
Die Feder 180 wird bei der Drehung der Plattform 137 von einer Reihe von Exzenterpaaren 208 in regelmäßigen InterT vallen komprimiert. Die Exzenterpaare 208 sind an der Platt-
form 137 in entgegengesetzten Positionen fixiert. Ihr Winkelabstand entspricht demjenigen, der die Achsen der Lagerblöcke 173 voneinander trennt. Die Exzenter 208 haben in Aufsicht die Form eines rechtwinkeligen Dreieckes mit bogenförmiger Hypertinose. Jeder von ihnen ist derart auf der Plattform 137 befestigt, daß die Radialebene der Plattform, auf der sich die kürzere Kathete 210 befindet, mit der Radialebene, in der sich die jedem Exzenterpaar folgende Zentrifugalmasse 179 verschiebt, einen Vorlaufwinkel # einschließt. Eine Rolle 212, die freilaufend auf einer von einer Gabel 218 getragenen Achse 214 angeordnet ist, kommt nacheinander mit jedem der Exzenter 208 (von denen in Fig.7 der oben an der Plattfarm 137 befestigte dargestellt ist), in Berührung. Die Gabel 218 ist mit einer Konstruktion 220 in Form eines gleichschenkeligen Trapezes fest verbunden, die (in der Zeichnung nach unten) von dem Schlitten 125 ragt. In der Praxis ragen zwei solche Strukturen 220 von dem Schlitten 125 nach unten weg, die seitlich von letzterem befestigt sind und die jeweils eine Lagergabel 218 für jeweils eine Rolle 212 tragen. Durch die Wirkung der beiden Rollen, von denen sich eine über und eine unter der Zeichenebene von Fig. 7 befindet, erfolgt die Kompression der Feder 180 im Gleichgewicht, während die Führungsstäbe 177 der Zentrifugalmassen 179 in den Zwischenraum zwischen den Strukturen 220 und den Rollen 212 eindringen.
Die Wirkungsweise des Triebwerkes der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform entspricht derjenigen der bereits beschriebenen AusfUhrungsbeispiele. Der Zyklus beginnt in dem Augenblick, in dem das Rollenpaar 212 den Anfangsteil 2081 des Profils jedes Exzenters 208 berührt. In dieser Phase besitzt die Feder 180 ihre maximale Ausdehnung, die nur durch die von den an dem Kopf der Säulen 129 befestigten Buchsen 202 gebildeten Endanschlägen begrenzt ist. Bei weiterer Drehung der Plattform 137 verschieben die Rollen 212, die von dem verbleibenden Profilteil der unter ihnen hindurchlaufen-
den Exzenter 208 angetrieben werden, den Schlitten 125 nach oben, wodurch die Feder 180 durch den Becher 113 komprimiert wird. Wenn die Rollen 212 (in der in Fig. 7 dargestellten Augenblickssituation) die Exzenter 208 verlassen und somit die Feder 180 frei geben, so daß diese sich ausdehnen (und die in ihr gespeicherte elastische Energie abgeben) kann, beginnt der Kontakt der Rollen 197 einer Zentrifugalmasse 179 mit der Laufbahn 185. Diese Zentrifugalmasse 179 hatte während der letzten Halbumdrehung der Plattform 37/ die auf das Zurückholen in die Nähe des Rotationszentrum folgte, ihre Position größter Zentr umsentfernung erreicht. Sie gelangt deshalb unter den Schlitten 125 und drückt gegen diesen, wobei sie gegen die Wirkung der Feder 180, die sich ausdehnt und somit den Schlitten nach unten verschiebt, eine Bremswirkung ausübt. Infolge dieser Bremswirkung, die bei jeder Ausdehnung der Feder 180 und während der ganzen Zeit stattfindet, in der sich eine Zentrifugalmasse 179 in Kontakt mit dem Schlitten 125 befindet, übt das obere Ende der Feder 180 über den Teller 182, die Nabe 190 und den Schaft 192 eine Schubwirkung in Richtung des Pfeiles f190 auf das kastenförmige Profilteil 107 des Gestellrahmens 103 aus.
Diese Schubwirkung wiederholt sich bei jeder Drehung der Plattform 137 so oft, wie Zentrifugalmassen und die zugehörigen Exzenterpaare 208 vorhanden sind. Da die Plattform mit einer derart hohen Drehzahl rotiert, daß die Fliehkraftwirkung der Massen 179 Werte erreicht, die im Stande sind, die Ausdehnung der Feder 180 zu bremsen, ohne sie zu verhindern, empfängt der Gestellrahmen 103 in der Zeiteinheit eine sehr hohe Anzahl von Stoßen, deren Größe von der Kraft der Feder und dem Wert jeder ihrer Kompressionen abhängt. Es versteht sich, daß die bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform zunächst in der Feder 180 gespeicherte und dann von ihr abgegebene elastische Energie von dem Motor geliefert wird, der die Plattform 137 in Drehung', und daß die Leistung dieses Motors dementsprechend in geeigneter Weise bemessen sein muß.

Claims (14)

  1. Patentansprüche
    1y Triebwerk zur Erzeugung sehr großer Schübe mit vergleichsweise kleinen Stoßflächen gekennzeichnet durch
    - einen Gestellrahmen (5, 7),
    - wenigstens ein im Innern dieses Gestellrahmens (5, 7) angeordnetes Organ (10) zur Abgabe von Energie und zur Erzeugung einer Schubwirkung in Richtung einer parallel zur Achse des Geste 11rahmens verlaufenden Achse,
    - wenigstens eine an dem Gestellrahmen (5, 7) gelagerte rotierbare Plattform (37), deren Achse (41) quer zur Achse des genannten Organs (10) und zur Richtung (f3) der Schubwirkung verläuft und deren Rotation die Bewegung einer Mehrzahl von Zentrifugalmassen (79) in radialer Richtung hervorruft, welche aufeinanderfolgend in den Bereich der Achse der Stoßwirkung gelangen, wobei sie mit ihrer dem genannten Organ (10) zugewandten Oberfläche der Schubwirkung ausgesetzt sind und dieser Widerstand entgegensetzen, so daß von dem Organ (10) ein entsprechender einseitig gerichteter Schub auf den Gestellrahmen (5, 7) übertragen wird,
    - einen unabhängigen Motor (40), durch den die genannte Plattform (37) mit einer Drehbewegung beaufschlagbar ist,
    - einen Rückführnocken (99) und einen Exzenter (109), die
    mit dem Gestellrahmen (5, 7) fest verbunden sind und mittels derer die Zentrifugalmassen (79) zurückgezogen bzw. nach außen gestoßen werden, wenn sie sich von der der Lage des genannten Organs (10) entsprechenden Winkelposition entfernen bzw. dieser nähern,
    - sowie am Umfang der Plattform (37) vorgesehene Führungsmittel (73) für Gleitstäbe (77), die an ihren äußeren Enden die genannten Zentrifugalmassen (79) tragen.
  2. 2. Triebwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Organ (10) die Schubwirkung mit einer Stange (13) ausübt, deren Achse parallel zu derjenigen des Gestellrahmens (5, 7) verläuft und die auf einen fest mit ihr verbundenen Querschlitten (25) einwirkt, und daß der Querschlitten (25) eine geradlinige oder bogenförmige Laufbahn (25C) aufweist, gegen welche die Zentrifugalmassen (79) gleiten und drücken, so daß sie der Schubwirkung in dem Zeitpunkt, in dem diese sich entwickelt, ausgesetzt sind und ihr Widerstand entgegensetzen.
  3. 3. Triebwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem genannten Organ (10) abgegebene Energie zur Erzeugung der Schubwirkung thermische Energie ist, die durch Verbrennung eines flüssigen, gasförmigen oder anderen Kraftstoffes in einer Vorrichtung nach Art einer Wärmekraftmaschine bereitgestellt wird.
  4. 4. Triebwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    - daß das genannte Organ (10) ein Zylinderkolbensystem einer Brennkraftmaschine ohne Pleuelwerk ist, deren Zylinderkopf mit einem Ende des Gestellrahmens (5, 7) fest verbunden ist,
    - daß die Stange (13), mittels derer die Schubwirkung ausgeübt wird, mit einem Ende an dem Zylinder (9) der Brennkraftmaschine und mit dem anderen Ende an dem Querschiit-
    ten (25) befestigt ist, so daß die Stange (13) und der Querschlitten (25) eine der alternierenden Bewegung des Zylinder-Kolbensystems folgende axiale Gleitbewegung ausführen,
    - daß die Plattform (37) eine Mehrzahl von Exzentereinrichtungen (35) zur Steuerung der Phasen aufeinanderfolgender thermischer Zyklen der Brennkraftmaschine sowie die Führungsmittel (73) für die Zentrifugalmassen (79) aufweist,
    - daß die gegenseitige Winkelphasenlage zwischen den Exzentereinrichtungen (35) und den radialen Führungsmitteln (73) auf der Plattform (37) derart ist, daß jede der der Fliehkraft unterworfenen und von ihr nach außen bewegten Zentrifugalmassen (79) zu Beginn der Verbrennungs- und nachfolgenden Ausdehnungsphase der Brennkraftmaschine mit der Laufbahn (25C) des Querschlittens (25) in Berührung kommt, auf ihr gleitet und gegen sie drückt, wobei sie in diesen Phasen dem Zylinder (9) eine von dem Gestellrahmen losgelöste und unabhängige Bremswirkung entgegensetzt, durch welche von dem Zylinder wiederholte einseitig gerichtete Stöße auf den Gestellrahmen übertragen werden, die von den genannten Phasen aufeinanderfolgender Zyklen verursacht sind,
    - und daß der genannte Rückholnocken (99), durch den die Zentrifugalmassen (79) in Richtung auf das Zentrum (C) zurückgeführt werden, wenn ihre Bewegungsbahn sich von dem Querschlitten (25) entfernt, sowie der Exzenter (109), durch den die Zentrifugalmassen (79) nach außen gestoßen werden, wenn ihre Bewegungsbahn sich dem Querschlitten (25) nähert, mit dem Gestellrahmen fest verbunden sind.
  5. 5. Triebwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkraftmaschine (10) ein Zweitaktmotor ist, daß am Umfang der rotierbaren Plattform (37) in gleichen Winkelabständen exzentrische Oberflächenbereiche (35) vorgesehen sind, die derart angeordnet sind, daß sie über Rollen (63), die an den Enden zweier Stä-
    be (59) angebracht sind, welche von dem Schlitten (25) hervorragen und deren Achse in der Ebene der Achse der Stange (13) liegt, den Schlitten (25) und damit den Kolben (9) in Richtung auf den Zylinderkopf drücken, wodurch der Motor seine Auslaß- und Kompressionsphase ausführt, daß die genannten exzentrischen Oberflächenbereiche (35) ferner Zündungs- oder Einspritzmittel für die Explosion oder Verbrennung im Innern des Zylinders steuern, wodurch sich der Kolben (9) von dem Zylinderkopf entfernt und der Motor die Expansions- und Waschphase ausführt, d.h. einen Zweitaktzyklus beendet.
  6. 6. Triebwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (73) zur radialen Gleitführung der die Zentrifugalmassen (79) tragenden Stäbe (77) auf der Plattform (37) derart angeordnet sind, daß sie in Richtung von deren Drehbewegung auf die am weitesten hervorstehenden Enden der genannten exzentrischen Oberflächenbereiche (35) folgen und gegenüber diesen um einen Winkel (oC) versetzt sind, dessen Wert derart gewählt ist, daß eine Zentrifugalmasse (79) etwa zu Beginn der Explosions- oder Verbrennungsphase mit dem Schlitten (25) in Berührung kommt.
  7. 7· Triebwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (97) vorgesehen sind, die gewährleisten, daß die Zentrifugalmassen (79) reibungsarm über den Schlitten (25) gleiten, gegen diesen drücken und somit dessen Stoßwirkung abbremsen.
  8. 8. Triebwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstäbe (77) auf den den Zentrifugalmassen (79) abgewandten Seite Anschlagmittel (81) aufweisen, die eine Wegbegrenzung für die Auswärtsbewegung der Zentrifugalmassen (79) bilden und die mit
    Rollen (101, 105) ausgestattet sind, über die sie mit dem Rückholnocken (99) bzw. dem Exzenter (109) in Eingriff gelangen.
  9. 9. Triebwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gleiche, symmetrisch zueinander und zu dem Gestellrahmen (3) angeordnete Zweitaktmotoren (10, 10') sowie zwei gleiche koaxial angeordnete Plattformen (37, 37') vorgesehen sind, die von einem von dem Triebwerkkomplex unabhängigen Motor (40·) antreibbar sind, daß jede Plattform (37, 37*) jeweils einem der Motoren (10 bzw. 10') zugeordnete Exzentereinrichtungen zur Steuerung der Auspuif- und Kompressions phase sowie entsprechende Führungen für die Stäbe (77, 77') aufweist, an denen die Zentrifugalmassen (79, 79') für das Abbremsen der Explosions- (oder Verbrennungs-) und Expansionsphase befestigt sind, und daß jeder Plattform (37, 37') jeweils ein Rückholnocken (99, 99') sowie jeweils ein Exzenter (109, 109') für das Austreiben der Zentrifugalmassen (79, 79') zugeordnet ist.
  10. 10. Triebwerk nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 6, 7 und 8, dadurch gekennzeichnt, daß die Brennkraftmaschine ein Mehrtaktverbrennungsmotor (z.B. ein Viertaktmotor) ist und daß die rotierende Plattform in gleichen Winkelabständen angeordnete als Schuborgane wirkende Exzentereinrichtungen aufweist, die den Motorkolben mit den Kompressions- oder Auspuffphasen beaufschlagen, daß zwischen diesen Exzentereinrichtungen weitere als Rückholorgane wirkende Exzentereinrichtungen angeordnet sind, die den Motorkolben mit in umgekehrter Richtung ablaufenden Phasen, (z.B. den Ansaugphasen) beaufschlagen, und daß die Exzentereinrichtungen und/oder spezifische mit oder auf der Plattform rotierende Hilfseinrichtungen vorgesehen sind, die in der entsprechenden Phase die Kraftstoffexplosion oder -verbrennung im Innern des Motorzylinders bewirken und somit den Motorkolben
    zur Ausführung der Verbrennungs- oder Expansionsphase veranlassen, durch welche der Mehrtaktzyklus beendet wird.
  11. 11. Triebwerk nach Anspruch 1, 2, 3 , 4, 6, 7, 8 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gleiche symmetrisch zueinander und zu dem Gestellrahmen angeordnete Mehrtakt-(z.B. Viertakt-) Motoren ohne Pleuelwerk sowie zwei entsprechende untereinander gleiche koaxial angeordnete rotierende Plattformen vorgesehen sind, die von einem von dem Triebwerkkomplex unabhängigen Motor antreibbar sind, daß jede Plattform für jeweils einen der Mehrtaktmotoren eine Schubwirkung erzeugende und um gleiche Winkel gegeneinander versetzte Exzentereinrichtungen sowie zwischen diesen angeordnete eine Rückholwirkung erzeugende Exzentereinrichtungen aufweist, wobei die erstgenannten Exzentereinrichtungen den zugeordneten Motorkolben mit den Kompressions- oder Auspuffphasen beaufschlagen und die zweitgenannten Exzentereinrichtungen den Motorkolben mit den in entgegengesetzter Richtung ablaufenden Phasen (z.B. den Ansaugphasen) beaufschlagen, und daß die Exzentereinrichtungen und/oder auf oder mit den Plattformen rotierende Hilfseinrichtungen vorgesehen sind, die in den entsprechenden Phasen in den Motorzylindern die Kraftstoffexplosion oder -verbrennung bewirken.
  12. 12. Triebwerk nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das Organ zur Erzeugung der Schubwirkung einer Reaktionsturbine (10"') mit einem Luftkompressor, einem koaxialen Läufer und einem Expansionsendkegel ist, deren Auslaßgase in der Auslaßbahn nacheinander auf die Oberflächen der genannten Mehrzahl von Zentrifugalmassen (79"') auftreffen, und daß die Führungsmittel (73"') der Zentrifugalmassen an dem Umfang der rotierenden Plattform (37"') befestigt sind.
  13. 13· Triebwerk nach Anspruch 1, 2, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ zur Abgabe von Energie eine Feder (180) mit parallel zur Achse des Gestellrahmens ver-
    laufender Achse ist, die sich mit einem Ende gegen einen Teller (182) abstützt, der zur Übertragung des Druckes der Feder (180) auf einen Endbereich (196) des Gestellrahmens dient und deren anderes Ende auf den Querschlitten (125) einwirkt, daß die Feder (180) zur Speicherung elastischer Energie durch eine Reihe von Exzenterpaaren (208), die in gleichem gegenseitigem Winkelabstand an der rotierbaren Plattform (137) befestigt sind, komprimierbar ist, wobei die Zentrifugalmassen (179) den Exzenterpaaren (208) an der Plattform (137) um einen vorbestimmten Winkel Qä) nachgeordnet sind, daß die Exzenterpaare (208) auf mit dem Querschlitten (125) verbundene Rollen (212) einwirken, und daß die Ausdehnung der Feder (180) zur Abgabe gespeicherter elastischer Energie beginnt, wenn das Profil eines Exzenters (208) die Rollen (212) näherungsweise in dem Zeitpunkt verläßt, in dem eine Zentrifugalmasse (179) mit dem Querschlitten (125) in Kontakt tritt.
  14. 14. Triebwerk nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschlitten (125) derart geführt ist, daß er in den beiden Achsenrichtungen der Feder (180) verschiebbar ist, daß die Feder (180) jedesmal komprimiert wird, wenn der Querschlitten (125) durch die Einwirkung jeweils eines Exzenterpaares (208) auf die genannten Rollen (212) in Richtung auf den Endbereich des Gestellrahmens verschoben wird, und daß diese Einwirkung über mit dem Querschlitten (125) fest verbundene gabelartige Konstruktionsmittel (220) erfolgt, die transversale Bohrungen (214) aufweisen, in welchen die Rollen (212) gelagert sind.
    15· Triebwerk nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß Einstellmittel (192) zur Einstellung der Lage der Feder (180) vor ihrer Komprimierung vorgesehen sind, daß die bei der Freigabe der Feder (180) in ihr gespeicherte Rückstellenergie mit Hilfe dieser Einstellmittel (192) regulierbar ist und daß Führungsmittel (129, 131) vorgesehen sind,
    die seitliche Verformungen der Feder (180) bei ihrer Kompression verhindern.
DE19843403458 1983-02-09 1984-02-01 Triebwerk mit grosser schubwirkung Withdrawn DE3403458A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT09334/83A IT1198526B (it) 1983-02-09 1983-02-09 Propulsore con elevate azioni di spinta comprendente un organo di spinta quale motore a combustione interna o simile

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3403458A1 true DE3403458A1 (de) 1985-09-19

Family

ID=11128589

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843403458 Withdrawn DE3403458A1 (de) 1983-02-09 1984-02-01 Triebwerk mit grosser schubwirkung

Country Status (5)

Country Link
JP (1) JPS59170477A (de)
DE (1) DE3403458A1 (de)
FR (1) FR2540570A1 (de)
GB (1) GB2136546A (de)
IT (1) IT1198526B (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2655377B2 (fr) * 1984-03-23 1992-02-28 Canot Albert Perfectionnements apportes a des propulseurs.
FR2642473A2 (fr) * 1985-04-30 1990-08-03 Canot Albert Perfectionnements apportes a des machines volantes et a leurs propulseurs
IT1201400B (it) * 1985-12-17 1989-01-27 Rino Calzolari Complesso propulsore con massa centrifuga offrente reazione di spinta
DE68912999T2 (de) * 1988-09-21 1994-05-19 Rino Calzolari Gerät zur Umwandlung einer drehenden in eine geradlinige Bewegung für die Fortbewegung eines selbstangetriebenen Fahrzeugs.
EP0444375A1 (de) * 1989-12-06 1991-09-04 Albert Canot Antriebseinheit mit rechten und kreisringförmigen Kolben
FR2684136A1 (fr) * 1991-07-05 1993-05-28 Canot Albert Fusee a pistons.
AU3195897A (en) * 1996-05-24 1998-01-05 Jury Bronislavovich Ekhin Method for converting the rotation of a solid body into linear traction force according to a directional unbalance process, and devices for realising the same
GB9825335D0 (en) * 1998-11-20 1999-01-13 Bird D E Centrifugal inertial propulsion system
GB2422644B (en) * 2005-01-26 2009-04-29 Alan William Hart Dynamic drive engine
GB2498367A (en) * 2012-01-11 2013-07-17 Derek Edward Bird Mass rotating with changing radius to produce non-constant centripetal force

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR715287A (fr) * 1930-04-25 1931-11-28 Procédé et dispositif pour imprimer aux corps un mouvement de translation
US4242918A (en) * 1978-12-26 1981-01-06 Srogi Ladislaw G Mechanical propulsion system

Also Published As

Publication number Publication date
GB8402401D0 (en) 1984-02-29
JPS59170477A (ja) 1984-09-26
IT1198526B (it) 1988-12-21
FR2540570A1 (fr) 1984-08-10
GB2136546A (en) 1984-09-19
IT8309334A0 (it) 1983-02-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3403458A1 (de) Triebwerk mit grosser schubwirkung
DE2209152A1 (de) Verfahren zur Verwirklichung eines besonderen Leistungsbereiches eines hydraulischen Motors und Motor zur Durchführung dieses Verfahrens
DE2616370C2 (de) Umlaufhubkolben-Brennkraftmaschine
DE1626398B2 (de) Kurbelwellenlose Hubkolben-Brennkraftmaschine
DE602004005775T2 (de) Pulsierender Detonationsmotor
DE19500854C2 (de) Hubkolbenmaschine
DE1451700A1 (de) Arbeitsverfahren und Einrichtung einer Fluegelkolben-Brennkraftmaschine
DE10054523C2 (de) Brennkraftmaschine
DE4115289C2 (de)
EP0316346B1 (de) Drehkolbenmaschine
DE2419715A1 (de) Thermohydraulischer motor
DE3920620A1 (de) Rotationsmaschine
DE102009052960B4 (de) Freikolben-Brennkraftmaschine
DE102007008945B4 (de) Nockengetriebe
EP3092370B1 (de) Gleichraumverbrennungsmotor
DE3123121A1 (de) Drehkolbenverbrennungsmotor
DE220416C (de)
DE267173C (de)
DE10354621A1 (de) Kolbenmaschine
WO2016151114A1 (de) Brennkraftmaschine mit einem drehbaren kolbenpaar
DE918842C (de) Kolbenpumpe, insbesondere Einspritzpumpe fuer Brennstoff in Motoren
WO2002059468A1 (de) Verbrennungsmotor mit knickpleuel und verlängerter oberer totpunkt-zeit
DE1241187B (de) Drehkolbenbrennkraftmaschine
DE2343909A1 (de) Rotationskolbenmotor
DE925718C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ausnutzung der Kraft sich ausdehnender Gase und Daempfe

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee