DE2659534A1 - Anordnung zur kontinuierlichen bestimmung des geschwindigkeitsverlaufs eines objekts - Google Patents

Anordnung zur kontinuierlichen bestimmung des geschwindigkeitsverlaufs eines objekts

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DE2659534A1
DE2659534A1 DE19762659534 DE2659534A DE2659534A1 DE 2659534 A1 DE2659534 A1 DE 2659534A1 DE 19762659534 DE19762659534 DE 19762659534 DE 2659534 A DE2659534 A DE 2659534A DE 2659534 A1 DE2659534 A1 DE 2659534A1
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doppler
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frequency
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DE19762659534
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Anton Dipl Ing Baur
Peter Dipl Ing Schreyer
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S13/00Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
    • G01S13/02Systems using reflection of radio waves, e.g. primary radar systems; Analogous systems
    • G01S13/50Systems of measurement based on relative movement of target
    • G01S13/58Velocity or trajectory determination systems; Sense-of-movement determination systems
    • G01S13/585Velocity or trajectory determination systems; Sense-of-movement determination systems processing the video signal in order to evaluate or display the velocity value

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

  • "Anordnung zurkontinuierlichen Bestimmung
  • des Geschwindigkeitsverlaufs eines Objekts" Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur kontinuierlichen Bestimmung des Geschwindigkeitsverlaufs entweder eines die Anordnung tragenden Objekts (beispielsweise eines Fahrzeugs) oder eines im Erfassungsbereich der Anordnung bewegten Objekts aus einem der Geschwindigkeit entsprechenden Dopplersignal.
  • Unter Erfassungsbereich ist hierbei der räumliche Uberwachungsbereich (Meßbereich) der das Dopplersignal erzeugenden Anordnung verstanden, also beispielsweise der wirksame Sende/ Empfangs-Bereich einer Rückstrahlmeßeinrichtung, insbesondere der vom Antennendiagramm einer Radaranlage erfaßte Raum.
  • Das jeweilige Dopplersignal kann aber auch nach anderen an sich bekannten Methoden gewonnen werden; der Schwerpunkt der Erfindung liegt in der Auswerteanordnung zur Extraktion einer hochgenauen Geschwindigkeitsinformation aus dem Dopplersignal, auch wenn dieses - wie üblich - starke Amplituden-und Frequenzschwankungen sowie häufig Lücken (totaler Signalausfall in unvorhersehbaren Zeitintervallen) aufweist, die eine zuverlässige Auswertung beim Stand der Technik erschweren oder gar unmöglich machen.
  • Ublicherweise wird bei der Realisierung der Erfindung sowohl die Einrichtung zur Gewinnung des Dopplersignals als auch die erfindungsgemäße Anordnung zu dessen Auswertung baulichkonstruktiv zusammengefaßt, so daß bei der Geschwindigkeitsverlaufsbestimmung eines die Anordnung tragenden Objekts dasselbe sowohl die Einrichtung zum Gewinnen des Dopplersignals als auch die Auswerteanordnung trägt; grundsätzlich bedarf es in diesem Anwendungsfall jedoch nicht dieser konstruktiven Kombination, denn das Dopplersignal könnte auch zur erfindungsgemäßen Anordnung beispielsweise drahtlos fernübertragen werden, so daß dann diese Anordnung selbst stationär sein könnte.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der einleitend genannten Art anzugeben, deren Ausgangsinformation über die momentane Geschwindigkeit und den daraus herleitbaren Geschwindigkeitsverlauf gegenüber dem Stand der Technik fehlerfreier ist, indem außer einer Signal-Lückenfüllung der spektrale Schwerpunkt der angelieferten Dopplerfrequenz und ein entsprechendes Signal hoher spektraler Reinheit mit ca. 1 %a gebildet wird.
  • Beispielsweise soll der Erfindungsgegenstand dazu benutzbar sein, die Eigengeschwindigkeit eines Schienenfahrzeuges mit üblicherweise großem Schlupf zwischen Rad und Schiene zu bestimmen, der tachometrische Geschwindigkeitsmessungen von vornherein extrem unzuverlässig macht. Hierbei läßt sich mittels der erfindungsgemäßen Anordnung ein Dopplersignal zuverlässig auswerten, das aus Rückstrahlmessungen vom Schienenfahrzeug in Richtung zum Erdboden oder noch besser zur Schiene gewonnen wird. Die Rückstrahlmessungen erfolgen hierbei vorzugsweise nach dem Radarprinzip. Aus den so gewonnenen Informationen über den Geschwindigkeitsverlauf 1äBt sich dann leicht zuverlässig der momentane Standort des Fahrzeuges automatisch errechnen.
  • Andere vorteilhafte Anwendungsmöglichkeiten finden sich beispielsweise bei der Geschwindigkeitsüberwachung von Fördergut, insbesondere bei Verwendung von Förderbändern, oder z. B. in der Hebetechnik bei der Geschwindigkeitsbestimmung von Laufkatzen.
  • Grundsätzlich ist die Erfindung vorteilhaft zur Erzeugung eines nieder- und/oder hochfrequenten Signals aus einem amplituden- und/oder phaseninkonstanten Signal vorteilhaft benutzbar, wenn das erzeugte Signal mit der Frequenz des Ausgangssignals übereinstimmen soll, jedoch von dessen amplituden- und/oder phasenmäßigen Schwankungen unabhängig sein soll.
  • Bei einer Anordnung der eingangs genannten Art besteht die Erfindung darin, daß für jeweils zwei aufeinander folgende Dopplerperioden Vergleichsmittel vorgesehen sind, die feststellen, ob die Perioden innerhalb vorgegebener Toleranzen miteinander übereinstimmen, daß eine Auswahllogik vorgesehen ist, die, sobald eine einstellbare Anzahl von hintereinander liegenden Dopplerperioden als innerhalb der Toleranz liegend festgestellt worden ist, jede der auf diese miteinander übereinsteimmenden Dopplerperioden folgende Dopplerperiode, sofern sie gleichfalls innerhalb der vorgegebenen Toleranz liegt, in ein Referenz-Register durchschaltet, daß an dieses Referenz-Register ein Zähler (digitaler Oszillator) angeschlossen ist, der mit der im Referenz-Register zwischengespeicherten Information über die Dauer der aktuellsten (jüngsten abgeschlossenen Messung) Dopplerperiode gespeist wird und dessen Zählrhytmus mit der Dopplerfrequenz betragsmäßig identisch, jedoch phasenmäßig unabhängig ist, und daß aus diesem Zählrhytmus der gesuchte Geschwindigkeitsverlauf ableitbar ist, und daß für den Fall, daß die Vergleichsmittel eine Dopplerperiode als außerhalb der vorgegebenen Toleranz liegend feststellen, die Vergleichsmittel die Auswahllogik veranlassen, die Durchschaltung der Periodendauerinformation zum Referenz-Register solange zu sperren, bis das Durchschaltkriterium wieder erfüllt ist.
  • Damit wird jedes Periodenmeßdauerergebnis, das ein in der Meßanordnung erzeugtes Kriterium erfüllt, einem digitalen Oszillator als Referenz übergeben, um zu gewährleisten, daß der digitale Oszillator die angelieferte, beispielsweise vom Rückstrahlmeßgerät unmittelbar stammende Dopplerfrequenz mit extrem hoher spektraler Güte reproduziert, ohne daß in diesem frequenzmäßig bereinigtem Signal die im Ursprungssignal existierten Phasen- und/oder Amplitudenstörungen enthalten sind. Das Ausgangssignal des digitalen Oszillators weist nämlich keinen Phasenbezug zum Dopplersignal auf und ist somit von den Doppler-Phasensprüngen unbeeinflußt.
  • Zur Ableitung des Bewertungskriteriums für die Periodendauer dient bei der erfindungsgemäßen Anordnung das Referenz-Register, das immer die jüngste als innerhalb der Toleranz liegend festgestellte Dopplerperiodendauer beinhaltet.
  • In den Vergleichmitteln ist der Vorgabewert der Toleranz für die Dopplerperioden zweckmäßigerweise abhängig von derjenigen Information über die Dopplerperiodendauer, die die für die Durchschaltung zum Referenz-Register genannten Kriterien erfüllt, beispielsweise kann man die Abhängigkeit dieses Vorgabewertes nach Maßgabe des momentanen Inhaltes des Referenz-Registers wählen. Der absolute Grundbetrag dieser Toleranz für die Dopplerperioden wird unter Berücksichtigung der maximalen, zur Verarbeitung erwarteten Beschleunigung gewählt.
  • Sehr vorteilhaft für den Erfindungsgegenstand ist seine Einfachheit, Wirtschaftlichkeit und Funktionssicherheit.
  • Die Vergleichsmittel enthalten beispielsweise einen Aufwärtszähler für die eine Dopplerperiode und einen Abwärtszähler für die darauf folgende Dopplerperiode, wobei die Dopplerperioden die Zählzeitintervalle für eine Taktfrequenz ist, die sehr viel größer als die Dopplerfrequenz gewählt ist und im Beispielsfall bei 8 z liegt. Eine Fensterlogik kann die vorgegebene Toleranz für die Dopplerperioden dadurch feststellen, daß die Abwärtszählung, die beim Endwert der vorangehenden Aufwärtszählung beginnt, bei einem Wert endet, der um das vorgegebene MaB von Null abweicht; dieser Endwert kann, wie anhand der Schaltbilder weiter unten gezeigt, vom positiven Bereich über Null hinaus in den negativen Bereich hineinlaufen, jedoch ist der Vergleich noch vorteilhafter durchführbar, wenn bei der Abwärtszählung eine Betragsbildung durchgeführt wird, die dadurch erreicht wird, daß der Abwärtszähler nach Erreichen des Zählstandes Null seine Zählrichtung umkehrt und aufwärtszählt, so daß er dann von Null her die Toleranzgrenze erreicht.
  • Zur Optimierung an den jeweiligen Anwendungsfall ist ein einstellbares Schiebe-Register zweckmäßig, das einzustellen gestattet, wie viele Periodenvergleiche hintereinander innerhalb der vorgegebenen Toleranzen liegen müssen, bis die Periodendauer an das Referenz-Register angeschaltet wird.
  • Um zu Verhindern, daß der digitale Oszillator im Falle sehr großer Lücken im ursprünglichen Dopplersignal eine unzulässig große Anzahl von Dopplerperioden gemäß der ihm letztzugegangenen Information reproduziert, ist es zweckmäßig, einen Zähler vorzusehen, der veranlaßt, daß nach Erreichen der maximal zulässigen Anzahl von regenerierten Dopplerperioden das originale DopplersignaL unmittelbar zu dem Ausgang der erfindungsgemäßen Anordnung durchgeschaltet wird, solange bis diese Anordnung wieder bestimmungsgemäß arbeiten kann.
  • Aus der DU-AS 12 91 545 ist bei der stationären Messung den Meßort passierender Fahrzeuge nach dem Rückstrahl- und Dopplerprinzip zur Erhöhung der Meßsicherheit die Wiederholung der Dopplerfrequenzmessung innerhalb des gesamten Meßzeitintervalls an sich bekannt. Für einen ähnlichen Zweck bei der Uberwachung des Kraftfahrzeugverkehrs mit Hilfe von Radar ist aus der DT-OS 25 08 858 anstelle der Dopplerfrequenzmessung die Dopplerperiodenmessung an sich bekannt, indem die Dauer der Perioden durch Zählung von Impulsen gemessen werden, deren Frequenz weit über der Dopplerfrequenz liegt. Von der Erfindung unterscheiden sich diese bekannten Anordnungen zunächst von der Aufgabenstellung her, weil mit dem Erfindungsgegenstand der Geschwindigkeitsverlauf kontinuierlich bestimmt werden soll, wähiend die bekannten Anordnungen sich mit der Geschwindigkeitsmessung innerhalb eines extrem kurzen Meßzeitintervalls in der Größenordnung von Millisekunden befassen. Beim zitierten Stand der Technik befindet sich das Meßobjekt nur während der Durchfahrt durch das Radarantennendiagramm im Erfassungsbereich der Anordnung, während beim Erfindungsgegenstand das Meßobjekt während seiner gesamten Bewegungszeit im Erfassungsbereich befindlich sein muß. Auch lösungsmäßig liegen gravierende Unterschiede des Erfindungsgegenstandes zum Stand der Technik vor. Die hintereinander folgende Messung einzelner Dopplerperioden an sich ist nicht Gegenstand der Erfindung, sondern diejenigen Maßnahmen, die zur hochgenauen frequenzmäßigen Reproduktion des Dopplersignals führen.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand ihrer in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiele schaltbildmäßig und funktionsmäßig näher erläutert; die Erfindung ist hardware-mäßig auch anders realisierbar.
  • Die Figuren 2a bis 2b sind hierbei als zusammengehörige Fig. 2 zu betrachten. Die Unterbrechungsstellen zwischen den Figuren 2a und 2b einerseits und 2b und 2c andererseits sind jeweils mit gleichen kleinen Buchstaben des Alphabets bezeichnet, um zusammengehörige Teile zu identifizieren.
  • Die Schaltung gliedert sich - in Anlehnung an das Blockschaltbild der Fig. 1 - in folgende Funktionsgruppen: Eingangs-Impulsformer 49, 50 Taktgenerator 1, 2 Digitaler Oszillator, bestehend aus Abwärtszähler 3,...6 mit Rückkopplung 7, 8 Register 11,...13 mit Bereichsmeldung 9, 10 1. Periodenmesser (Aufwärtszähler 17,...21 2. Periodenmesser (Abwärtszähler) 29,...32 Fensterlogik 33,.. .48 Auswahllogik 25, . .28 Ubernahme-Gatter 14, 15 aynchronisier-Gattes 16) Ablöse-Logik 22 Umschalter 23 Ausgangs-Pul sformer 24 Das Eingangssignal (Rechteckform) löst mit seinen positiven Flanken im Eingaags-Iepulsformer 49, 50 ein Impulspaar EM 1, EM 2 von je 50 ns Länge aus. Der 1. Periodenmesser 18,...21 wird von EM 2 auf Null gesetzt und beginnt daraufhin mit der vom Taktgenerator 1, 2 gelieferten Frequenz von ca. 8 NHz im Binär-Code hochzuzählen. Nach Ablauf einer Dopplersignal-Periode wird mittels EM 1 der im 1. Periodenzähler momentan anstehende Zählerstand in den 2. Periodenzähler 29,...32 geladen. Dieser zählt daraufhin mit der gleichen Uaktfrequenz abwärts.
  • Die Fensterlogik 33,...48 liefert ein "1"-Signal am Ausgang 43, sobald der Abwärtszähler einen bestimmten positiven Wert nahe Null erreicht hat und liefert ein "O"-Signal, sobald der gleiche negative Wert unterschritten wird, vorausgesetzt, der Zähler ist in der Zwischenzeit nicht neu geladen worden. Es wird also ein Erwartungs-Zeitfenster gebildet, in welches bei konstanter Eingangsfrequenz der nächste am Eingang gebildete Impuls hineintreffen muß. Eine genaue Beschreibung der Fensterlogik erfolgt später anhand der Fig. 3.
  • Die Auswahllogik 25,...28 zählt nun ab, wie oft nacheinander ein Eingangs impuls in das Erwartungsfenster gefallen ist.
  • Trifft ein Eingangsimpuls EM 1 neben das Erwartungsfenster, so liefert das Gatter 26 einen Löschimpuls und das Schieberegister 25 wird auf Null gesetzt. Fällt aber der Eingangsimpuls ins Fenster, so bildet das Gatter 27 einen Taktimpuls und es wird eine "1 n ins Schieberegister 25 geschoben.
  • So erscheint z. B. am Schieberegister-Ausgang C erst dann ein "1"-Signal, wenn dreimal nacheinander ein Eingangsimpuls in das Fenster gefallen ist. Damit ist eine strenge Kontrolle der Eingangssignal-Perioden erfolgt und der zuletzt gemessene Periodenwert darf als soweit konstant angesehen werden, daß er als Steuergröße für den digitalen Oszillator brauchbar ist.
  • ober das Ubernahme-Gatter 14, 15 wird ein Übernahme-Impuls il gebildet, der den Zählerstand des 1. Periodenmessers 18,...
  • 21 in das Frequenzregister 11,... 13 einschreibt.
  • Der Abwärtszähler 3,...6 lädt sich selbt bei Erreichen des Zählerstandes "Null" über 8, 7 stets auf den Wert, der im Frequenzregister 11,...13 steht. Er bildet mit diesem zusammen den steuerbaren digitalen Oszillator Seine Ladeimpulse (ca 30 ns lang) stoßen über den Umschalter 23 ein Monoflop 24 (oder ein Flip-Flop) an, welches eine einheitliche Ausgangs-Impuls folge mit für die weitere Verarbeitung brauchbarer Länge liefert. Mit 2 am 2. Eingang des Gatters 7 können Fehlübernahmen in den Abwärtszähler 3,...6 verhindert werden.
  • Eine Synchronisierung des digitalen Oszillators mit dem Eingangssignal kann für Sonderfälle bei Freigabe der Konjunktion 16 über die Oderschaltung 8 erfolgen.
  • Die Ablöselogik besteht aus einem Zähler, der bei jedem Übernahmeimpuls 2 auf einen einzustellenden, die maximal zulässige Anzahl der zu reproduzierenden Dopplerperioden darstellenden Wert geladen wird und mit jedem Oszillatorpuls aus dem digitalen Oszillator als Takt abwärtszählt, bis er bei Erreichen der Nullstellung über einen Umschalter (23) die Eingangsimpulsfolge EMI an das Monoflop 24 durchschaltet.
  • Das Erwartungs-Zeitfenster soll ein Kriterium für die Konstanz der eintreffenden Perioden liefern. Die Fensterbreite muß umschaltbar sein, um sich dem aktuellen Frequenzbereich anzupassen und so die relative Fensterbreite in vorgegebenen Grenzen zu halten.
  • Die kleinste Fensterbreite soll zwischen den Zählerstellungen (Darstellung: MSB...LSB) OOOO.0000.0000.xxxx (positiver Teil) und 1111.1111.1111.xxxx (negativer Teil) liegen. Der positive Teil wird aus den Teilkonjunktionen 41, 42 und 47, 45 gebildet, der negative Teil wird aus den Teilkonjunktionen 39, 40 und 48, 46 gebildet. Beide Teile werden von der Disjunktion in 44 zusammengefaßt, sobald nach 43 das gesamte Fenster zur Verfügung steht.
  • Bei Eingangsfrequenzen unter 2 kUz (entsprechend langeren Perioden) gelangen "1 " an die Eingänge von 10 und die damit erzeugte "on legt die Ausgänge von 35 bis 38 fest auf "1", so daß sich die Fenstergrenzen auf 0000.0000.0On.xxxx und 1111.1111 .11xx.xxxx erweitern.
  • Bei Eingangsfrequenzen unterhalb 500 Hz steigt der gespeicherte Wert im Frequenzregister weiter an, es gelangen "1" auch noch an 9. 45, 46 liefern fest "1" und die Fenstergrenzen werden auf OO0O.0000.nxx.xxxx und 1111.1111.xxxx.
  • xxxx erweitert.
  • Der so erzeugte Fensterbreiten-Verlauf ist ersichtlich aus dem Diagramm "Fensterbreite - Frequenz".
  • Durch Änderung der Dekodierschaltung kann der Fensterbreiten-Verlauf in weiten Grenzen den jeweiligen Erfordernissen (Frequenzbereich, Beschleunigung) angepaßt werden.
  • Es gibt folgende Sonderfälle: a) Einschalten Es werden keine Eingangsimpulse geliefert. Der Zähler 18, ...21 läuft einmal hoch und sperrt bei Uberlauf mit 17 den Takt. Die Ablöse-Logik 22 wird durch die am Clear-Eingang liegende RC-Eombination in Ruhestellung festgehalten und der Umschalter 23 steht so, daß das zu erwartende Eingangssignal an das Ausgangs-Monoflop geschaltet wird.
  • b) Eingangsfrequenz unterhalb 122 Hz: Der Zahler 18,...21 läuft 8,2 ms nach jedem Eingangsimpuls EM 1 über. Das Signal CO sperrt den eigenen Takt mittels 17 und hält das Schieberegister 25 über 28 und 26 in Nullstellung fest. Damit ist die Erzeugung von Ubernahmeimpulsen mit 14, 15 unterbunden, die Ablöse-Logik 22 bleibt in Ruhestellung und liefert über 23 das Eingangssignal an das Ausgangs-Monoflop 24.
  • c) Lücken im Signal oberhalb 122 Hz: Die Schaltung funktioniert wie in Sonderfall 2, aber das Ablöse-Monoflop 22 bleibt für die Zeitdauer tF von Beginn der Lücke ab noch in Arbeitsstellung und schaltet die zuletzt gefundene Frequenz des digitalen Oszillators an das Ausgangs-Monoflop 24 durch. Ist die Lücke länger als tF, so wird das Eingangssigaal übernommen.
  • d) Frequenzen oberhalb 7,8 kHz: Frequenzen oberhalb 7,8 kHz werden ebenso verarbeitet wie unterhalb, nur unterschreitet die theoretische Auflösung den geforderten Wert von 1 %o . Die Praxis zeigt jedoch, daß die tatsächliche Genauigkeit mindestens um den Faktor 2 höher liegt als die theoretische (Nulldiagonale im Diagramm "Fensterbreite - Frequenz"), so daß bei 15 kEz eine Auflöse-Genauigkeit von - 1 %0 erreicht wird.
  • Für die praktische Dimensionierung der Zählerlänge N gilt allgemein N > 2log ( Fmax : Fmin ) - 1 G mit G = Genauigkeit und F = Dopplerfrequenz Die Taktfrequenz FT errechnet sich aus Fmax FT = .
  • 2G Als sehr vorteilhaft hat sich erwiesen, daß an den internen Taktgenerator 1, 2 keine besonderen Forderungen im Hinblick auf Iangzeitkonstanz gestellt werden müssen.
  • L e e r s e i t e

Claims (4)

  1. Patentansprüche , Anordnung zur kontinuierlichen Bestimmung des Geschwindigkeitsverlaufs entweder eines die Anordnung tragenden Objekts (beispielsweise eines Fahrzeugs) oder eines im Erfassungsbereich der Anordnung bewegten Objekts aus einem der Geschwindigkeit entsprechenden Dopplersignal, dadurch gekennzeichnet, daß für jeweils zwei aufeinander folgende Dopplerperioden Vergleichsmittel vorgesehen sind, die fest stellen, ob die Perioden innerhalb vorgegebener Toleranzen miteinander übereinstimmen, daß eine Auswahllogik vorgesehen ist, die, sobald eine einstellbare Anzahl von hintereinander liegenden Dopplerperioden als innerhalb der Toleranz liegend festgestellt worden ist, jede der auf diese miteinander übereinstimmenden Dopplerperioden folgende Dopplerperiode, sofern sie gleichfalls innerhalb der vorgegebenen Toleranz liegt, in ein Referenz-Register durchschaltet, daß an dieses Referenz-Register ein Zähler (digitaler Oszillator) angeschlossen ist, der mit der im Referenz-Register zwischengespeicherten Information über die Dauer der aktuellsten (jüngsten abgeschlossenen Messung) Dopplerperiode gespeist wird und dessen Zählrhytmus mit der Dopplerfrequenz betragsmaBig identisch, jedoch phasenmäßig unabhängig ist, und daß aus diesem Zälnlrhytmus der gesuchte Geschwindigkeitsverlauf ableitbar ist, und daß für den Fall, daß die Vergleichsmittel eine Dopplerperiode als außerhalb der vorgegebenen Toleranz liegend feststellen, die Vergleichsmittel die iuswahllogik veranlassen, die Durchschaltung der zu Periodendauerinformation zum Referenz-Register solangepCperren, bis das Durchschaltkriterium wieder erfüllt ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Vergleichsmitteln der Vorgabewert der Toleranz für die Dopplerperioden abhängig ist von derjenigen Information über die Dopplerperiodendauer, die die im Anspruch 1 für die Durchschaltung zum Referenz-Register genannten Kriterien erfüllt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählerlänge N in der Vergleichsschaltung bei einer gewünschten Genauigkeit F und der Dopplerfrequenz F gewahlt ist entsprechend N # 2log (Fmax : Fmin)/G - 1 .
  4. 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Taktfrequenz des internen Taktgenerators gemäß P,, F max FT = , 2G wobei G 9 gewünschte Genauigkeit und Fmax = maximale erwartete Dopplerfrequenz.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4942558A (en) * 1988-03-31 1990-07-17 Micro-Trak Systems, Inc. Ultrasonic velocity sensor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4942558A (en) * 1988-03-31 1990-07-17 Micro-Trak Systems, Inc. Ultrasonic velocity sensor

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