DE2658897A1

DE2658897A1 - Vorrichtung zum pruefen von schlauchstueckpaketen

Info

Publication number: DE2658897A1
Application number: DE19762658897
Authority: DE
Inventors: Heinz Bardelmeier
Original assignee: Windmoeller and Hoelscher KG
Current assignee: Windmoeller and Hoelscher KG
Priority date: 1976-12-24
Filing date: 1976-12-24
Publication date: 1978-06-29
Also published as: DE2658897B2; DE2658897C3

Description

Kurtwort: Fotoelektrische Prüfeinrichtung
Vorrichtung zum Prüfen von Schlauchstückpaketen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Prüfen von Schlauchstückpaketen oder dergleichen beim Transport von einer Bearbeitungsstation in die andere.
Bei der Herstellung von Säcken, Beuteln oder ähnlichem, werden die Zwischenprodukte gestapelt, gespeichert und die Stapel den weiteren Bearbeitungsstellen zugeführt.
Bei den weiterverarbeitenden Maschinen bringen einzelne Werkstücke, zu kleine Stapel oder Stapel fehlerhafter Form in den Zuführeinrichtungen und Weiterbearbeitungsstationen Störungen mit sich, die oft zu Maschinenstillständen führen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Prüfen von Schlauchstückpaketen beim Transport von einer Bearbeitungsstation in die andere zu schaffen, mit der über die Stapelpakete nach vorn und nach hinten überstehende Schlauchstücke, Schlauchstückpakete mit ungenügender Höhe und einzelne Schlauchstücke festgestellt und aussortiert werden können.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Transportweg zwei Lichtschranken vorgesehen sind, wobei die erste etwa waagerecht, aber schräg zur Transportrichtung über dem Packtisch bzw. dem Transportband in etwa der Röhe der Mindestgröße der Stapel und die weite Lichtschranke in einer senkrecht zur Transportrichtung liegenden, etwa in Pakettransportnitte den Strahl der ersten Lichtschranke schneidenden Ebene angeordnete ist. Die zweite Lichtschranke ist zweckmäßigerweise in senkrechter Richtung über den zu prüfenden Schlauchstückpaketen in dren mittlerem Bereich anqeordnet. Die zweite Lichtschranke.
muß so angeordnet sein, daß sie durch einen kantengeraden Stapel nach der ersten Lichtschranke, die dessen Höhe und eine

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ab-Lastet, abgedunkelt wird. 5ie muß also in den dadurch de der ersten Lichtschranke und die Vorderkante des geraden Stapels gebildeten Dreieck liegen.
Wenn die Pakete durch diese Doppellichtschranke hindurch laufen, zeigt die erste Lichtschranke durch Abdunkeln den Vorbeilauf der Pakete an und meldet gleichzeitig, daß die Stapelmindesthöhe erreicht ist. Die zweite Fotolichtschranke erfaßt die überstehenden Schlauchstücke. Dabei muß die erste Lichtschranke zuerst abcedunkelt sein. Im Fall fehlerloser Paketform wird unmittelbar danach die zweite Lichtschranke abgedunkelt. Wird also die zweite Lichtschranke durch überstehende Schlauchstücke vor der ersten Lichtschranke abgedunkelt, ist ein Fehler vorhanden. Bei der Abtastung der Hinterkante der Pakete wird die zweite Lichtschranke zuerst hell, unmittelbar danaah die erste Lichtschranke.
Ein Fehler ist vorhanden, wenn jedoch die erste Lichtschranke zuerst hell wird. Die zweite Lichtschranke bleibt dann durch nach hinten überstehende Schlauchstücke noch abgedunkelt.
Durch die Wahl der Schräglage der ersten Lichtschranke zur Transportrichtung der Schlauchstückpakete kann die zulässige Abweichung der Überstände der Schlauchstücke eingestellt werden. Je größer nämlich die Schräglage ist, desto längere Überstände werden noch ohne Ausschußmeldung durchgehen lassen.
Einzelne Schlauchstücke oder niedrige Pakete dunkeln die erste Lichtschranke nicht ab. Die Fehlermeldung erfolgt nach Abdunkeln der zweiten Lichtschranke.
Die Lichtschranken können aus Reflexionsfotozellen, Fotowiderständen oder dergleichen bestehen.
Die Lichtschranken sind an eine elektrische Zwischenschaltung angeschlossen, durch die ein Schwenkband, eine Weiche oder eine Ausstoßvorrichtung betätigt wird und die fehlerhaften Pakete oder einzelne Schlauchstücke ausgeschieden werden.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine Stirnseitenansicht einer Pakettransporteinrichtung mit der Prüfvorrichtung und Figur 2 eine Draufsicht dazu.
Lichtschranken 1 und 2 sind über einer aus Förderbändern 3 und 4 bestehenden Transporteinrichtung angeordnet, sie bestehen aus einer Lichtquelle und einer Fotozelle oder einem Fotowiderstand, die beide, Lichtquelle und Fotozelle in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind, und einem Reflexionsspiegel 1.1 bzw. 2.1. Zwischen der Lichtquelle und dem Reflexionsspiegel 1.1 bzw. 21,der den Lichtstrahl zur Fotozelle bzw. -widerstand zurückwirft, werden die Pakete vorbeibewegt. Der Strahl der ersten Lichtschranke 1 liegt waagerecht, jedoch zur Förderrichtung etwas schräg über den Förderbändern 3, 4.
Der Strahl der zweiten Lichtschranke 2 ist senkrecht auf den Spalt zwischen den Förderbändern 3, 4 gerichtet, in dem der Reflexionsspiegel 2.1 fest angebracht ist.
Die Strahlen der LichtschrankeC1, 2 schneiden sich etwa in der Längsmittenlinie von Paketen 5, die hinsichtlich Stapelform und -höhe überwacht werden sollen.
Die Lichtschranke 2 kann aber auch in einer Ebene liegen, die senkrecht zur Transportrichtung steht und den Strahl der ersten Lichtschranke 1 etwa in Pakettransportmitte schneidet. Reicht die Stapelhöhe nicht aus, laufen die Pakete unter dem Strahl der ersten Lichtschranke 1 hindurch, ohne sie abzudunkeln. Durch Abdunkeln der Lichtschranke 2 wird jedoch der Vorbeilauf von Schlauchstücken festgestellt, wobei die beiden Lichtschranken 1, 2 in einer entsprechenden Zwischenschaltung miteinander gekoppelt sind.
Bei richtiger Stapelhöhe wird die Lichtschranke 1 seitlich vor der Lichtschranke 2 abgedunkelt und später als die Lichtschranke 2 wieder hell. In umgekehrten Fällen liegen Fehler in der Paketform vor. Es sind einzelne obere Schlauchstücke entweder nach vorn oder nach hinten verschoben.
Fehlerhafte Stapel oder einzelne Schlauchstücke werden durch geeignete Einrichtungen ausgeschieden. In diesem Beispiel ist m Förderband 3 ein Schwenkband 6 nachgeschaltet, das den Meldungen der Lichtschranken 1 bzw. 2 entsprechend gesteuert wird. Zu diesem Zweck betätigt die erwähnte elektrische Zwischenschaltung über ein Motor den Schwenkantrieb des Schwenkbandes 6.

Claims

Patentansprüche orrichtuYig zum Prüfen von Schlauchstückpaketen oder dergleichen beim Transport von einer Bearbeitungsstation in die andere, dadurch gekennzeichnet, daß im Transportweg zwei Lichtschranken (1, 2) vorgesehen sind, wobei die erste Lichtschranke (1) etwa waagerecht, aber schräg zur Transportrichtung über dem Packtisch bzw. dem Transportband (3, 4) in der Höhe der Mindestgröße der Stapel (5) und die zweite Lichtschranke (2) in einer senkrecht zur Transportrichtung liegenden, etwa in Pakettransportmitte den Strahl der ersten Lichtschranke (1) schneidenden Ebene angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtschranken (1, 2) aus Reflexionsfotozellen, Fotowiderständen oder dergleichen bestehen.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtschranken (1, 2) an eine elektrische Zwischenschaltung angeschlossen sind, durch die ein Schwenkband (6), eine Weiche oder eine Ausstoßvorrichtung betätigt wird.