DE2658818A1 - Diagnose-computer-einrichtung - Google Patents

Diagnose-computer-einrichtung

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DE2658818A1
DE2658818A1 DE19762658818 DE2658818A DE2658818A1 DE 2658818 A1 DE2658818 A1 DE 2658818A1 DE 19762658818 DE19762658818 DE 19762658818 DE 2658818 A DE2658818 A DE 2658818A DE 2658818 A1 DE2658818 A1 DE 2658818A1
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DE19762658818
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Heinrich Gehrmann
Wolfgang Koehler
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BEA BAUGESELLSCHAFT fur ELEKT
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D9/00Recording measured values
    • G01D9/28Producing one or more recordings, each recording being of the values of two or more different variables
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D5/00Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
    • G01D5/12Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C3/00Registering or indicating the condition or the working of machines or other apparatus, other than vehicles

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Recording Measured Values (AREA)
  • Testing Or Calibration Of Command Recording Devices (AREA)

Description

  • Diagnose-Computer-Einrlchtung
  • Die Erfindung betrifft eine Diagnose-Computer-Einrichtung zur zeit folgerichtigen Störwerterfassung charakteristischer Größen, insbesondere für Antriebseinneiten.
  • Elektrische Antriebseinheiten werden bisher über Magnetbandanlagen oder schreibende Meßgeräte überwacht, die den entscheidenden Nachteil aufweisen, daß bei Bandende Scalwierigkeiten in der Erfassung von Meßdaten auftreten, weil kein kontinuierlicher Uberwachungsbetrieb mehr möglich ist, solange nicht die Bänder oder Papierrollen ausgetauscht sind.
  • Zwar werden auch bereits Endlosbänder verwendet, aber auch die mit diesen Bändern arbeitenden Anlagen können nicht ganz zufriedenstellen, weil ebenfalls Komplikationen bei der Erfassung und dem gleichzeitigen Abruf von Meßdaten auftreten können, insbesondere aufgrund von Verschleißerscheinungen des Bandes.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Anlage zur zeit folgerichtigen Störwerterfassung charakteristischer Größen zu schaffen, mit der sowohl eine kontinuierliche Betriebsüberwachung als auch eine kurzzeitige Uberwachung möglich ist und die auch Einzelmessungen zuläßt.
  • Die Aufgabe wird erfindunggemäß dadurch gelöst, daß an einer zentralen Datenleitung ein über einen Multiplexer zugeführte Meßdaten umwandelnder Analog-Digital-Umsetzer, ein die in Digitalwerte umgesetzten Meßdaten aufnehmender Speicher, ein den gesamten Ablauf steuernder Mikroprozessor, für die Auswertung der im Speicher eingelesenen Meßdaten vorgesehene Ausgabestationen und ein die Betriebsarten und alle Parameter vorprogrammierbares Bedienungsfeld oder Prozeßrechner angeschlossen sind.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile sind insbesondere darin zu sehen, daß eine kontinuierliche Betriebsüberwachung für Antriebseinheiten möglich ist, indem jederzeit in dem Speicher eingelesene Meßdaten abrufbereit sind, so daß eine plötzlich auftretende Störung in der Antriebseinheit schnell und sicher anhand der aus dem Speicher ausgelesenen und in einem Druckwerk ausgedruckten Meßdaten erkannt werden kann. Darüber hinaus lassen sich Kurzzeitmessungen durchführen, die z. B. das tibergangsverhalten des jeweiligen Antriebes festhalten. Weiter können auch Einzelmessungen vorgenommen werden, mit denen z. B. ein Prüfprogramm getestet wird.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung arbeitet besonders vorteilhaft und zweckmäßig nach einem Verfahren, das sich dadurch auszeichnet, daß im Bedienungsfeld oder Prozeßrechner die Betriebsarten und alle Parameter vorgewählt werden, ~daß die Betriebsarten Dauermessung, Kurzzeitmessung und Einzelmssung der Reihe nach abgefragt werden, daß die vorgewählte Betriebsart einer Messung durchgerührt und die gemessenen Daten im Speicher eingelesen werden, daß die Ausgabeart abgefragt und die vorgewählte Ausgabeweise der Meßdaten ausgeführt wird.
  • Das Verfahren zeichnet sich weiterhin dadurch aus, daß bei Dauermessung zuerst das vorgewählte Abfrageintervall bestimmt wird, daß danach ein Meßreihenzähler gesetzt wird, daß dann eine Abfrage zur Aufnahme einer vorgewählten Anzahl von Meßdaten bei einer vorgewählten Anzahl von Meßreihen periodisch durchgeführt wird, daß darauf die abgefragten Meßdaten der Meßreihe zwischengespeichert werden, daß der Meßreinenindex abgefragt wird, daß nach einer vorgegebenen Wartezeit eine neue Meßreihe aufgenommen und gespeichert wird und daß bei Erreichen der vorgewählten Anzahl von Meßreihen jeweils die älteste Meßreihe gelöscht und eine jttngste Meßreihe eingelesen wird und daß schließlich nach der vorgegebenen Wartezeit eine neue Messung eingeleitet wird, bis ein Stop-Signal festgestellt wird.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung sieht weiter vor, daß als Ausgabestationen für die Auswertung der im Speicher einem lesenen Daten eine Schnittstelle für die Übergabe des Speicherinhalts an einen die gespeicherten Daten weiter-verarbeitenden Prozeßrechner, ein Digital-Analog-Umsetzer zum Anschluß eines Oszillographen oder eines X-Y-Schreibers und ein Anschluß fUr ein Druckwerk vorgesehen sind.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend anhand der Beschreibung und des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Blockdiagramm der erfindungsgemäßen Diagnose-Computer-Einrichtung; Fig. 2 ein Flußdiagramm der erfindungsgemäßen Diagnose-Computer-Einrichtung für das Bedienungsfeld; Fig. 3 Ein Flußdiagramm der erfindungsgemäßen Diagnose-Computer-Einrichtung für die Betriebsart-Dauermessung; Fig. 4 ein Flußdiagramm der erfindungsgemäßen Diagnose-Computer-Einrichtung für die Betriebsart-Kurzzeitmessung und Fig. 5 ein Flußdiagramm der erfindungsgemäßen Diagnose-Computer-Einrichtung für die Betriebsart-Einzelmessung.
  • In Fig. 1 ist ein Blockschlatbild eines AusfQlrungsbeispielles für eine Diagnose-Computer-Einrichtung gezeigt, die von einem handelsüblichen Mikroprozessor 10 über eine zentrale Datenleitung 18 gesteuert wird. An der zentralen Datenleitung 18 ist weiterhin ein Analog-Digital-Umsetzer 13 angeschlossen, dem über einen Multiplexer 11 abgefragte Meßdaten zugeführt werden, die über Analogeingänge an dem Multiplexer anliegen. Die erhaltenen Digitalwerte werden danach in einen Speicher 12 eingelassen, der ebenfalls mit der zentralen Datenleitung 18 verbunden ist. Die nach einer Messung im Speicher eingelesenen Meßdaten können ausgewertet werden, und zwar dadurch, daß der gesamte Speicherinhalt über eine mit der# zentralen Datenleitung 18 in Verbindung stehende Schnittstelle 14, z. B. an einen Prozeßrechner zur Weiterverarbeitung übergeben wird. Daürber hinaus kann der Speicherinhalt insgesamt oder in einzeln vorwählbaren Meßreihen über ein an der zentralen Datenleitung 18 abgeschlossenes Druckwerk 15 ausgedruckt werden. Weiter können jeweils zwei Meßreihen über einen mit der zentralen Datenleitung 18 verbundenen Digital-Analog-Umsetzer 16 als Analogwert ausgegeben und z. B. auf einem Oszillographen oder einen X-Y-Schreiber dargestellt werden. Ein dritter Atalog-Ausgang ist dabei zur Steuerung der Zeitablenkung des Oszillographen vorgesehen. Weiterhin ist an der zentralen Datenleitung 18 ein Bedienungsfeld 17 angeschlossen, vor dem aus die Betriebsarten und alle Parameter wie Abfragezeit, Meßstellen-Nr.
  • zur Ausgabe usw. vorgewählt werden.
  • In Fig. 2 ist ein Flußdiagramm für die Abfrage des Bedienungsfeldes eines erfindungsgemäßen Ausführurgsbeispiels wiedergegeben. Nach dem dargestellten Flußdiagramm wird zuerst abgefragt, ob eine Dauermessung durchgeführt werden soll oder nicht. Wenn die Abfrage bejaht wird, dann läuft das noch weiter unten zu beschreibende Programm für die Dauermessung ab. Wenn die Abfrage verneint wird, dann wird zunächst abgefragt, ob eine Kurzzeitmessung ausgeführt werden soll oder nicht. Wenn hier die Abfrage bejaht wird, dann läuft das noch weiter unten zu erläuternde Programm für die Kurzzeitmessung ab. Wenn die Abfrage verneint wird, dann wird eine Abfrage vorgenommen, ob eine Einzelmessung durchgeführt werden soll oder nicht. Wenn die Abfrage bejaht wird, dann läuft das noch weiter unten zu erläuternde Programm für die Einzelmessung ab. Nach Durchführung der Messung für die vorgewählte Betriebsart stehen die gewonnenen Meßdaten im Speicher zur Ausgabe zur Verfügung. Wenn keine Ausgabe gewünscht ist, kommt die durchlaufene Programmschleife zum Ende. Wenn eine Ausgabe gewählt ist, dann wird die Ausgabeart abgefragt, Zuerst wird die Abfrage durchgeführt, ob der Speichinhalt an einen Prozeßrechner übergeben werden soll oder nicht. Wenn die Abfrage bejaht wird, dann geht der gesamte Speicherinhalt an einen über eine Schnittstelle angeschlossenen Prozeßrechner über. Wenn die Abfrage verneint wird, dann wird weiter die Kanaladresse abgefragt, um die zugehörigen Meßstellen zu adressieren. Daraufhin erfolgt eine Abfrage, ob ein Protokoll ausgedruckt werden soll oder nicht. Wenn die Abfrage verneint wird, dann erfolgt eine Ausgabe von Analogwerten über einen angeschlossenen Digital-Analog-Umsetzer für angeschlossene Peripheriegeräte, wie z. B. Oszillographen oder X-Y-Schreiber. Wenn die Abfrage bejaht wird, dann wird über ein angeschlossenes Druckwerk ein Protokoll der abgefragten meßdaten ausgedruckt. Damit ist das Programm abgelaufen In Fig0 3 ist ein Flußdiagramm für die Betriebsart-Dauermessung dargestellt Zuerst wird das Abfrageintervall "t" bestimmt. Danach wind der Meßreihenzähler gesetzt. Dann wird eine erste Meßreihe zur Aufnahme einer Anzahl von Meßdaten abgefragt, die anschließend in einen Speicher eingelesen wird. Danach wird festgestellt, ob der Meßreihenindex bereits größer als eine vorgegebene Indexzahl ist, Wenn die Abfrage auf nein lautet, dann wird nach dem AbSra geintervall "t" eine neue Meßreihe abgefragt, wenn kein Stop-Befehl festgestellt ~wird0 Ansonsten endet das Programm.
  • Lautet dagegen die Abfrage des Meßreihenindex auf ja, dann ~wird die älteste Meßreihe gelöscht und die zuletzt abgefragt, jüngste Meßreihe, eingefügt. Nach Ablauf des Abfrageintervalls "t" werden weiter Meßreihen aufgenommen, bis ein Stop Befehl festgestellt Brd, In Pig, 4 ist ein Flußdiagramm für die Betriebsart-Kurzzeitmessung dargestellt. Auch bei dieser Betriebsart wird zuerst das Abfrageintervall 2 bestimmt und der fleßreihenzähler gesetzt. Danach wird eine erste Meßreihe zur Aufnahme einer Anzahl von Meßwerten abgefragt, die in einem Speicher zwischengespeichert werden. Danach wird zur MeB-reihen-Indexzahl eins hinzugefügt und der neue Wert als Meßreihen-Indexzahl gesetzt. Dann wird die neue Meßreihen-Indexzahl mit dsr vorgegebenen höchsten Meßreihen-Indexzahl vergliechen, um festzustellen, ob die um eins erhöhte Meßreihen-Indexzahl größer als die höchste vorgegebene Meßreihen-Indexzahl ist. Wenn die Abfrage auf nein lautet, dann wird nach Ablauf des bestimmten Abfrageintervalls 52gea eine neue Meßreihe abgefragt und aufgenommen. Wenn dagegen die Abfrage auf ja lautet, dann endet das programm.
  • In Fig 5 ist ein Flußdiagramm für die Betriebsart-Einzelmessung dargestellt. Sei dieser Betriebsart wird lediglich eine zu wählende Meßreihe zur Aufnahme einer bestimmten Anzahl von Meßwerten abgefragt und im Speicher zwischenge -speichert. Danach endet das Programm.
  • Bei der Arbeitsweise eines speziellen Ausführungsbeispiels der Diagnose-Computer-Einrichtung werden in der Betriebsart-Dauermessung sechzehn Meßwerte mit dem Analog-Digital-Umsetzer 13 in Digitalwerte umgesetzt und im Speicher 12 eingelesen. Nach einem vorgegebenen Abfrageintervall "t" wird eine neue Meßreihe aufgenommen und gespeichert, bis der Speicher voll ist. Dann wird die jeweils älteste Meßreihe gelöscht und durch die zuletzt aufgenommene, jüngste Meßreihe ersetzt. Dabei wird der gesamte Ablauf durch den Mikroprozessor 10 gesteuert. Wenn ein "Stop"-Befehl festgestellt wird, wird die Abfrageperiode unterbrochen. Danach stehen die aufgenommenen Meßwerte zur weiteren Verarbeitung im Speicher zur Verfügung.
  • Bei der Betriebsart-Kurzzeitmessung werden Meßreihen mit einem kürzeren Abfrageintervall "t" abgefragt und in den Speicher 12 eingelesen. Bei dieser Betriebsart wird die Messung dann beendet, wenn der Speicher mit Meßdaten gefüllt ist, die dann zur weiteren Verarbeitung zur Verfügung stehen.
  • Bei der Betriebsart-Einzelmessung u ird nur eine Meßreihe abgefragt und die aufgenommene Meßreihe in den Speicher 12 eingelesen.
  • Nach jeder durchgeführten Messung stehen die aufgenommenen Meßdaten dann im Speicher zur Verfügung und können wie folgt ausgewertet werden: Einmal kann der gesamte Speicherinhalt übZr die Schnittstelle 14 an einen Prozeßrechner übergeben und dort weiterverarbeitet werden. Andererseits ist es möglich, don gesamten Speicherinhalt sowie einzelne vorgewählte Meßreihen von dem Druckwerk# ausdrucken zu lassen. Darüber hinaus lassen sich jeweils -zwei Meßreihen als Analogwert über den Digital-Analog-Umsetzer 16 ausgeben und auf einem Oszillographen oder X-Y-Schreiber darstellen. Dabei dient ein dritter Analog-Ausgang zur Steuerung der Zeitablenkung des Öszillographen. Tuber das Bedienungsfeld 17 wird jeweils die Betriebsart der einzelnen Messung und alle Parameter wie Abfrageintervall, Meßstellen-Nr. zur Ausgabe und so weiter vorgewählt. Darüber hinaus kann bei Anschluß eines Prozeßrechners die Bedienung auch von diesem durchgeführt werden.
  • Als Abfrageintervall hat sich eine Zykluszeit von 2 ms bis 500 ms als vorteilhaft herausgestellt.
  • Als Ergänzung zur zeitfolgerichtigen Störwerterfassung ist mit Hilfe des Digital-Analog-Umsetzers 16 eine Vorrichtung zum Erfassen analoger Größen entwickelt worden, die das Uberprüfen von Kenndaten der Antriebe sowie das Erkennen von Fehlerursachen bei Störungen gestattet.
  • Weiter hat sich als zweckmäßig herausgestellt, daß für jeden wichtigen elektrischen Antrieb eine erfindungsgemäße Diagnose-Computer-Einrichtung vorgesehen wird, mit der charakteristische Meßdaten zyklisch abgefragt werden.
  • Dabei werden dann die abgefragten Meßdaten digitalisiert und zwischengepeichert. Erst auf Anforderung werden die aufgenommenen Meßdaten an die Zentraleinheit oder einen Prozeßrechner des Störmeldesystems übergeben und dort ausgewertet. Insgesamt können mindestens sechzehn Meßstellen bei jedem Meßzgkus eines Antriebes abgefragt werden. Dabei beträgt die Zeit zwischen der Abfrage der ersten und letzten Meßstelle maximal 1,4 ms. Die Abfragen können einmalig oder periodisch wiederholt ausgelöst werden.
  • Eine einmalige Abfrage kann z. B. zum Aufnehmen von Kenndaten eines laufenden Antriebes dienen. Mit der periodisch wiederholten Messung kann z. B. das tbergangsverhalten eines Antriebes erfaßt werden. Dabei beträgt die Abtastrate im Normalfall zehn Abfragen/s, während bei Antrieben mit besonderen Anforderungen an die Dynamik eine Abtastrate von fünfzig Abfragen/s gewählt werden kann. Danach ist der Speicher der Einrichtung so bemessen, daß bei fünfzig Abfragen/s Meßdaten für maximal 1 Sekunde aufgenommen werden können, d. h. der Speicher enthält also maximal 800 Meßdaten.
  • Zum türen eines einzelnen Antriebes oder einer Antriebsgruppe stehen folgende Programme zur Verfügung: Aufnahme von Kenndaten Während der Inbetriebnahme werden für jeden Antrieb Kenndaten für verschiedene Drehzahlen aufgenommen. Im Störungsfalle kann durch Vergleichsmessungen dann der Fehler leicht lokalisiurt werden.
  • Aufnahme des Übergangsverhaltens Während der Inbetriebnahme werden - ähnlich wie bei dem Aufnehmen der Kenndaten - Meßdaten aufgenommen, die das Übergangsverhalten des jeweiligen Antriebes kennzeichnen.
  • Dann kann durch Kontrollmessungen das Ubergangsverhalten jederzeit überprüft werden.
  • Allgemeine Betriebsüberwichung Periodisch führen alle Meßeinheiten mit einer wählbaren Abtastrate Messungen durch. Wenn ein Fehler, z. B. durch Vergrößern oder Verkleinern einer Schlinge auftritt, werden die Messungen unterbrochen und alle aufgenommenen Meßdaten an die Zentraleinheit oder einen Prozeßrechner zur Auswertung oder Weiterverarbeitung vergebene Darüber hinaus ka#n ein Neßprotokoll ausgedruckt werden, das nun Auskunft über die Vorgeschichte des Störungsfalles gibt.

Claims (8)

  1. Patentansprüche (1agnose-Colputer-Einrichtung zur zeit folgerichtigen Störwerterfassung charakteristischer Größen, insbesondere für Antriebseinheiten, dadurch g e k e n n z ei eh ne t, d daß an einer zentralen Datenleitung (18) ein über einen Multiplexer (11) zugeführte Meßdaten umwandelnder Analog-Digital-Umsetzer (15), ein die in Digitalwerte umgesetzten Meßdaten aufnehmender Speicher (12), ein den gesamten Ablauf steuernder Mikroprozessor (10), für die Auswertung der im Speicher (12) eingelesenen Meßdaten vorgesehene Ausgabestationen (14, 15, 16) und ein die Betriebsarten und alle Parameter vorprogrammierbares Bedienungsfeld (17) oder Prozeßrechner angeschlossen sind.
  2. 2. Diagnose-Computer-Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß als Ausgabestationen (14, 15, 16) für die Answertung der im Speicher (12) eingelesenen Meßdaten eine Schnittstelle (14) für die Ubergabe des Speicherinhalts an einen die gespeicherten Meßdaten weiterverarbeitenden Prozeßrechner, ein Digital-Analog-Umsetzer (16) zum Ans schluß eines Oszillographen oder eines X-Y-Schreibers und ein Anschluß (15) für ein Druckwerk vorgesehen sind.
  3. )- Diagnose-Computer-Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß über den Analog-Digital-Umsetzer (16) Jeweils zwei Meßreihen auf einem Oszillographen oaer X-Y-Schreiber als Analogwerte darstellbar sind und ein dritter Analog-Ausgang zur Steuerung der Zeitablenkung eines Oszillographen angeordnet ist.
  4. 4. Diagnose-Computer-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis ), d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß über den Anschluß (15) für ein Druckwerk der Inhalt des Speichers (12) komplett oder in einzelner vorwählbaren Meßreihen#.ausdruckbar ist.
  5. 5. Verfahren zur zeitfolgerichtigen Störwerterfassung charakteristischer Großen, insbesondere für Antriebeinheiten, nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß im Bedienungsfeld oder Prozeßrechner die Betriebsarten und alle Parameter vorgewählt werden, daß die Betriebsarten-Dauermessung, Kurzzeitmessung und Einzelmessung der Reihe nach abgefragt werden, daß die vorgewählte Betriebsart einer Messung durchgeführt und die gemessenen Daten im Speicher eingelesen werden, daß die Ausgabeart abgefragt und die vorgewählterj Ausgabeweise der Meßdaten ausgeführt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, d a du r c h g e k e n n z e i c h ne t, daß bei Dauermessung zuerst das vorgewählte Abfrageintervall bestimmt wird, daß danach ein Meßreihenzähler vorgewählten Anzahl von Meßdaten bei einer vorgewählten Anzahl von Meßreihen periodisch durchgeführt wird, daß die abgefragten Meßdaten einer Meßreihe zwischengespeichert werden, daß der Meßreiheninde um eins erhöht und dann abgefragt wird, daß bei Erreichen der vorgewählten Anzahl von Meßreihen jeweils die älteste Meßreihe gelöscht wird und daß schließlich nach dem vorgegebenen Abfrageintervall eine neue Messung eingeleitet wird, bis ein "Stop"-Befehl festgestellt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Kurzzeitmessung zuerst das vorgewählte Abfrage intervall bestimmt wird, daß danach ein Neßreihenzähler gesetzt wird, daß dann eine Abfrage zur AuSnahme einer vorgewählten Anzahl von Meßdaten bei einer vorgewählten Anzahl von Meßreihen periodisch durchgeführt wird, daß darauf die abgefragten Meßdaten der Meßreihe zwischengespeichert werden, daß der Meßreihenindex um eins erhöht und abgefragt wird. und daß nach dem vorgegebenen kürzeren Abfrageintervall eine neue Meßreihe aufgenommen und gespeichert wird, bis die vorgewählte fleßreihen-Indexzahl erreicht wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 5, da durch gekennzeichnet, daß bei Einzelmessung einf. Abfrage zur Aufnahme einer vorgewählten Anzahl von Meßdaten bei einer Meßreihe durchgeführt und die abgefragten Meßdaten gespeichert werden.
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