DE265867C - Schraubensicherung durch eine gewölbte Scheibe mit mittlerem Ausschnitt und radialen Fingern - Google Patents

Schraubensicherung durch eine gewölbte Scheibe mit mittlerem Ausschnitt und radialen Fingern

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DE265867C
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Germany
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fingers
screw locking
central cutout
nut
washer
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B39/00Locking of screws, bolts or nuts
    • F16B39/02Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down
    • F16B39/12Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down by means of locknuts
    • F16B39/14Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down by means of locknuts made of thin sheet material or formed as spring-washers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Insertion Pins And Rivets (AREA)
  • Bolts, Nuts, And Washers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 265867 KLASSE 47«. GRUPPE
und radialen Fingern.
Patentiert im Deutschen'Reiche vom 30. Oktober 1912 ab.
Unter den Einrichtungen zur Sicherung von Schraubenmuttern ohne Gegenmutter sind bereits gewölbte, mit einem mittleren, zahnartig gestalteten Ausschnitt versehene Scheiben bekannt, welche auf den Bolzen gegen die Mutter geschraubt werden.
Der Grad einer solchen Sicherung ist aber nur ein beschränkter, da sich die Scheibe infolge mangelnder Spannung durch Drehung
ίο mit zu lösen vermag.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine mit mittleren, fingerartigen Vorsprüngen versehene Scheibe in schalenartiger, winklig eingeknickter Form, welche lose so über den Bolzen gestülpt wird, daß ihre Zähne auf die Mutter zu stehen kommen, der schalenartige Teil dagegen nach oben ragt und dieser durch einen Schlag nach unten gepreßt wird, wodurch die Scheibe in entgegengesetzter Richtung umschnappt und infolge des hierdurch erfolgten Eingriffes ihrer Zähne in das Schraubengewinde und der durch die Umstülpung entstehenden Spannung einen starken Druck auf die Schraubenmutter ausübt.
Eine solche Schraubensicherung ist durch die Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und. zwar zeigt Fig. ι einen Schraubenbolzen mit Mutter und Sicherung in Wirkung, die letztere im Schnitt, Fig. 2 eine Ansicht derselben Teile in vorbereiteter Stellung der Sicherungsscheibe, Fig. 3 und 4 die Scheibe allein in Oberansicht und im Durchschnitt und Fig. 5 einen Schnitt durch die Scheibe in umgekehrter Stellung, jedoch bevor sie in Anwendung ist.
Die am einfachsten durch Ausstanzen aus einem entsprechend elastischen Material (Stahl) hergestellte Scheibe 1 wird so geformt, daß in der offenen Mitte eine Anzahl nach innen gerichteter, mehr oder weniger langer Finger 2 entstehen, mit zwischenliegenden Ausschnitten 4, wobei das Loch in der Mitte einen Durchmesser gleich dem des Bolzens besitzt, so daß die Scheibe über diesen gesteckt werden kann, ohne sie aufzuschrauben.
Dieser Scheibe wird am einfachsten durch denselben Schlag, der sie stanzt, eine kegelförmige, nach außen schalenartig offene Gestalt gegeben (Fig. 2), und zwar so, daß die Wandung nicht vollkommen gerade verläuft, sondern an der Kreislinie A etwas eingeknickt ist, so daß zwischen Außenteil 7 und Innenteil 2 die Form eines geringen stumpfen Winkels entsteht.
Durch diese Gestaltung der Scheibe erhalten die Fingervorsprünge zuletzt eine gegen die Neigung des äußeren Teiles der Schale etwas steilere Neigung, wie aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich ist. Gleichzeitig entfernen sich durch die erwähnte Gestaltung die Zähne an ihrer Spitze etwas voneinander, genügend, um die Öffnung so weit zu vergrößern, daß die Schale gerade noch lose über den Bolzen geschoben werden kann, wenn sie an diesem angebracht wird. Dies geschieht derart, daß die Zähne voran, also gegen die Oberfläche
der Mutter, der schalenartig offene Teil dagegen nach außen zu steht.
Sodann wird mittels eines auf den Rand dieser offenen Schale angesetzten rohrartigen Werkzeuges und eines auf dieses ausgeübten Schlages die Schale flach getrieben, was ihre Federung erlaubt, und infolge deren sie sofort in die entgegengesetzte Lage umzuschnappen bestrebt ist. Da sie aber daran durch
ίο das gleichzeitig erfolgende Einstemmen der sich gegen die Mitte zu bewegenden Zähne ■ in den untersten und nächst höheren Gewindegang des Schraubengewindes gehindert wird, so entsteht infolge des Bestrebens, sich umzustülpen, eine große Spannung, die einen starken Druck des Scheibenrandes auf die Schraubenmutter ausübt. Infolge des in der Kegelform der Schale eingeknickten Winkels kommt die niedergedrückte Scheibe nicht ganz flach auf die Mutter zu liegen, sondern erhält zwischen ihrer Randkante und den Bolzen eine kleine Erhöhung, von welcher an der Außenrand fest gegen die Mutter drückt.
Zur Lösung der Sicherung genügt die Einstemmung eines Meißels unter den Scheibenrand, wodurch die Scheibe in die Schalenform zurückfedert und ihre Finger sich aus dem Schraubengewinde zurückziehen, so daß die Schale abgestreift oder bei zu fester Haftung abgeschraubt werden kann. In Fällen, in denen eine äußerst rasche Entfernung erfolgen soll, genügt ein Hammer- oder Meißelschlag auf die umgekehrte Scheibe (Fig. 1), um sie in einzelne abfallende Teile zu zertrümmern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schraubensicherung durch eine gewölbte Scheibe mit mittlerem Ausschnitt und radialen Fingern, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe eine kegelförmige, in der Mitte leicht winklig eingeknickte Gestalt besitzt und lose mit den Fingern gegen die Mutter gerichtet auf den Schraubenbolzen aufgebracht, niedergepreßt ist, wodurch sie in entgegengesetzte Richtung umzuschnappen sowie ihre Finger in die Gewindegänge einzutreiben bestrebt ist und eine große Spannung mit starkem, beständigem Druck des Außenteiles der Scheibe auf die Mutter erzeugt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1912265867D 1911-11-01 1912-10-30 Schraubensicherung durch eine gewölbte Scheibe mit mittlerem Ausschnitt und radialen Fingern Expired DE265867C (de)

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US191224055XA 1911-11-01 1911-11-01

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ID=32597087

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DE (1) DE265867C (de)
FR (1) FR449697A (de)
GB (1) GB191224055A (de)
NL (1) NL236C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1111462B (de) * 1955-07-26 1961-07-20 Siemens Ag Sicherung gegen Verlieren einer Schraube in einem Durchgangsloch eines Konstruktionsteiles
DE1111885B (de) * 1959-03-04 1961-07-27 Pistor & Kroenert Ballige Ringscheibe aus duennem Stahlblech zur loesbaren Befestigung fuer in einem Loch einer Platte gelagerte, mit Anschlagbund versehene Koerper, insbesondere Signallampenfassungen, an Armaturenplatten von Herden, Schaltschraenken od. dgl.

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2909735B1 (fr) * 2006-12-06 2012-05-11 Textron Fastening Systems Site De La Ferte Fresnel Dispositif de serrage de pieces a assembler.

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Publication number Publication date
FR449697A (fr) 1913-03-05
GB191224055A (en) 1913-06-05
NL236C (nl) 1914-06-15

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