DE2658555C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Synchronisieren des Betriebsablaufs von Geräten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Synchronisieren des Betriebsablaufs von Geräten

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DE2658555C3
DE2658555C3 DE19762658555 DE2658555A DE2658555C3 DE 2658555 C3 DE2658555 C3 DE 2658555C3 DE 19762658555 DE19762658555 DE 19762658555 DE 2658555 A DE2658555 A DE 2658555A DE 2658555 C3 DE2658555 C3 DE 2658555C3
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Peter Berghaus 5067 Kuerten De GmbH
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Description

Gegenstand des Patents 26 32 641 ist ein Verfahren zum Synchronisieren des periodischen Betriebsablaufs von wenigstens zwei räumlich voneinander getrennt zu betreibenden Geräten, insbesondere von Straßenverkehrssignalampeln, bei denen der Betriebsablauf durch einen Steuergeber an jedem Gerät festgelegt wird, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
Bei diesem Verfahren geht es darum. Geräte und insbesondere Straßenverkehrssignalampeln, die weit voneinander entfernt, beispielsweise mehrere hundert Meter, betrieben werden ohne Kabelverbindungen zu synchronisieren. Nach der Hauptpatentanmeldung wird hierzu vorgeschlagen, daß die Steuergeber sämtlicher zu synchronisierender Geräte an einem Ort zusammengebracht und spätestens an diesem Ort in Betrieb gesetzt werden. Die Phasenlagen der in Betrieb gesetzten Steuergeber werden an diesem Ort dann auf vorbestimmte Werte eingestellt und die in Betrieb gesetzten Steuergeber werden mit eingestellter Phasenlage an den Betriebsort der jeweils zugeordneten Geräte gebracht. Da sich die Steuergeber problemlos so ausbilden lassen, daß sie auch über längere Zeiträume hinweg den periodischen Betriebsablauf der Geräte ohne größere zeitliche Synchronisierungsfehler aufrechterhalten können, muß die Synchronisierung lediglich in größeren Zeitabständen nachjustiert werden. Kabel und dergleichen zwischen den Geräten werden jedoch in jedem Fall vermieden.
Nach dem Hauptpatent arbeitet jedoch jeder Steuergeber, ggf. bis auf einen, autonom, d. h. unabhängig von dem Gerät bzw. der Signalampel. Dies läßt sich jedoch nur mit entsprechend größerem baulichen Abstand erreichen. Jeder der Steuergeber muß eine eigene Batterie oder dgl. haben, so daß er auch unabhängig von der Signalampel betrieben werden kann. Darüber hinaus können insbesondere bei einer größeren Anzahl zu synchronisierender Geräte Transportprobleme entstehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben, das die Synchronisierung des periodischen Betriebsablaufs autonom zu betreibender Geräte, insbesondere von Straßenverkehrssignaiampeln bei
einfacher Handhabung ermöglicht. Weiterhin soll der konstruktive Aufwand einer nach diesem Verfahren arbeitenden Vorrichtung verringert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei dem eingangs näher erläuterten Verfahren dadurch gelöst, daß ein Synchronisiergerät, das periodische Synchronisiersignale mit der Periodendauer der Betriebsabläufe erzeugt, nacheinander an den Betriebsort der Geräte gebracht und dort zur Synchronisierung der Betriebsabläufe der Steuergeber mit den Synchronisiersignalen an die Steuergeber angeschlossen wird.
Im Gegensatz zur Lösung gemäß dem Hauptpatent müssen hierbei nicht sämtliche Steuergeber an einem Ort zusammengetragen werden, sondern es genügt, wenn die Geräte mit dem Synchronisiergerät aufgesucht und nacheinander auf das kontinuierlich vom Synchronisiergerät abgegebene periodische Synchronisiersignal synchronisiert werden.
Gleichermaßen verringert sich der Gesamtaufwand, da nunmehr lediglich das Synchronisiergerät autonom arbeiten muß, während die Steuergeber Bestandteil des Geräts sein können, also keine eigene Stromversorgung benötigen. Eine geeignete Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Steuergeber auf von einem gesonderten Synchronisiergerät abgegebene, periodische Synchronisiersignale, deren Periodendauer gleich oder gleich der mit einer rationalen Zahl multiplizierten Periodendauer der Betriebsabläufe ist, ansprechen und die Geräte mit vorgegebener Phasenlage des Belriebsablaufs, bezogen auf die Synchronisiersignale, betreiben, daß das Synchronisiergerät über lösbare elektrische Verbindungen, vorzugsweise Steckverbindungen, an die Steuergeber anschließbar ist und daß die Steuergeber die vorgegebene Phasenlage zum Synchronisiersignal auch nach Lösen der elektrischen Verbindung zum Synchronisiergerät beibehalten.
Zweckmäßigerweise ist die Periodendauer der Synchronisiersignale gleich der Periodendauer der Betriebsabläufe.
Für manche Anwendungsfälle kann es zweckmäßig sein, daß das Synchronisiergerät Bestandteil eines der Geräte ist. Bei Straßenverkehrs-Signalampeln, die in aller Regel relativ weit voneinander entfernt aufgestellt werden und relativ großes Gewicht haben, ist das Synchronisiergerät zweckmäßigerweise jedoch als selbständig betriebsfähige Baueinheit ausgebildet.
Das Synchronisiergerät kann im einfachsten Fall einen Taktgeber, ggf. auch mechanischer Art, beispielsweise eine Uhr, aufweisen, der mit der Periodendauer des Betriebsablaufs Taktsignale abgibt Bei derartig einfachen Synchronisiergeräten kann es jedoch während des Synchronisierens zu Störungen des Betriebsablaufs kommen. Günstiger sind Ausführungsformen, bei denen die Steuergeber jeweils einen Taktgenerator sowie einen den Betriebsablauf und/oder die Periodendauer des Betriebsablaufs durch Zählen von Impulsen des Taktgenerators bestimmenden Zähler aufweisen, wobei die Phasenlage und/oder die Frequenz der Impulse zum Einstellen der vorgegebenen Phasenlage des Betriebsablaufs regelbar ist Auf diese Weise können abrupte Phasenänderungen, die insbesondere bei programmgesteuerten Geräten bzw. Signalampeln nachteilig sind, vermieden werden.
Um Straßenverkehrssignalampeln, deren Steuergeber die Dauer und Reihenfolgen der periodisch aufeinanderfolgenden Lichtsignalphasen steuern, universell einsetzen zu können, soll der Betriebsablauf möglichst variabel sein. Die Dauer der einzelnen, aufeinanderfolgenden Lichtsignalphasen soll möglichst problemlos eingestellt werden können. Bedienungsfehler sollen sich herbei mit Sicherheit ausschließen lassen. Dies kann dadurch erreicht werden, daß die Steuergeber und das Synchronisiergerät jeweils einen Speicher zum Speichern von Daten mit der Dauer wenigstens einer bestimmten Lichtsignalphase sämtlicher miteinander zu synchronisierender Signalampeln und ggf. von Daten mit der Zuordnung der die Dauer beinhaltenden
ίο Daten zu den einzelnen Lichtsignalampeln aufweisen, daß die Daten des Synchronisiergeräts mit durch die Phasendauer-Information der Daten jeweils bestimmter Frequenz abfragbar sind und daß die Daten des Synchronisiergeräts zum Anderungszeitpunkt der Abfrageadresse des Synchronisiergeräts in eine diesem Phasenwechsel zugeordneter Speicherstelle des Speichers des Steuergebers einlesbar ist. Mit Hilfe des Synchronisiergeräts, das im übrigen in dieser Ausführungsform weitgehend identisch den Steuergebern aufgebaut sein kann, kann ein einmal am Synchronisiergerät eingestelltes Programm in die Steuergeber kopien werden. Fehlbedienungen der Steuergeber lassen sich somit sicher ausschließen. Enthält der Speicher auch Zuordnungsdaten, so können die im Speicher chronologisch geordneten Daten mit der Dauer der Lichtsignalphasen frei bestimmbaren Signalampeln zugeordnet werden.
In einer ersten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Daten parallel in den Speicher des Steuergebers einlesbar sind und daß das Synchronisiersignal die momentane Abfrageadresse des Speichers des Synchronisiergeräts enthält. Der Synchronzustand kann durch den Zeitpunkt des Einlesens gegeben sein; er kann aber auch durch ein gesondertes, mit der Abfragefrequenz des Synchronisiergeräts auftretendes Signal sein.
Als günstig hat sich auch eine andere Ausführungsform erwiesen, bei der die Speicher der Steuergeber und des Synchronisiergeräts als Ring-Schieberegister ausgebildet sind und die Daten des Ring-Schieberegisters des Synchronisiergeräts zum Anderungszeitpunkt der Abfrageadresse mit gegenüber der durch die Phasendauer-Information der Daten bestimmten Frequenz wesentlich erhöhter Schiebefrequenz in wenigstens einem vollständigen Umlauf durchschiebbar und in das
•43 Ring-Schieberegister des Steuergebers einschiebbar sind.
In den beiden letztgenannten Ausführungsformen werden die Daten innerhalb sehr kurzer Zeit während des Wechselns der Lichtsignalphase aus dem Synchroni-
siergerät in das Steuergerät eingelesen. Die Einlesezeit kann gegenüber der Dauer der Lichtsignalphasen vernachlässigt werden.
Die vorstehend erläuterten, programmierbaren Synchronisiergeräte bilden das Programm der Steuergeber in Echtzeit nach. Wenn das Programm in die Steuergeber kopien werden soll, müssen nicht nur die Daten mit den Informationen über die Dauer der einzelnen Lichtsignalphasen und ggf. die Zuordnungsdaten in den Speicher des Steuergebers eingelesen werden, sondern es müssen auch Informationen über die Phasenlage des Synchronisationszeitpunkts relativ zur Phasenfolge kopiert werden. Hierzu geeignet ist eine Ausführungsform, bei der die Steuergeber und das Synchronisiergerät jeweils einen die Abfrageadresse bezeichnenden Zähler aufweisen und das Synchronisiersignal einen den Zähler der Steuergeber auf den Zählerinhalt des Zählers des Synchronisiergeräts voreinstellenden Signalanteil umfaßt Der Signalanteil
ist zweckmäßigerweise ein Rückselzsignal, das den Zähler des Steuergebers bei der Grundstellung des Zählers des Synchronsisiergeräts ebenfalls in die Grundstellung setzt.
Der Speicher speichert bevorzugt einen vollständigen Zyklus der »Grün«-Phasen und ggf. der zwischen Ende bzw. Angang von aufeinanderfolgenden »Grün«-Phasen unterschiedlicher Ampeleinheiten verbleibenden Räumzeil-Phasen, während der diese beiden Ampeleinheiten gleichzeitig ihre »Rol«-Phasen haben. Derartige Ausführungsformen haben den Vorteil, daß die Auswertung der aus dem Speicher ausgelesenen Daten durch den Steuergeber konstruktiv einfach ist. Insbesondere dann, wenn der Steuergeber eine Datenerkennungsstufe aufweist, die auf Daten, welche der Dauer »Null« der Lichlsignalphasen entsprechen, anspricht und hierauf über eine Taktsleuerung das Ring-Schieberregisters um eine Abfrageadresse fortschaltel. Steuergeber dieser Bauart lassen sich, selbst wenn sie für größere Ampelanlagen konstruiert sind, universell auch für Ampelanlagen mit wenigen, beispielsweise lediglich zwei Signalampeln, verwenden. Nicht benötigte Speicherplätze werden mit »Null« beschrieben und können mittels der Datenerkennungsstufe erkannt und übersprungen werden.
Üblicherweise hat die »Gelb«-Phase eine vom Gesetzgeber vorgeschriebene zeitliche Länge und kann damit fest eingestellt werden. Als günstig hat es sich erwiesen, wenn sich die »Gelb«-Phase jeder Ampeleinheit mit fester Dauer an den Beginn und das Ende der »Grün«-Phase anschließt und wenn eine Schallung vorgesehen ist. die während des Zeilraums in dem die »Gelb«-Phasc und eine andere Phase gleichzeitig auftritt, das andere Lichtsignal unterdrückt.
Die vorstehend erläuterten Signalampeln lassen sich vorteilhaft als Baustellenampeln an entgegengesetzten Enden einspuriger Verkehrswege aufstellen. Derartige Baustellen führen vielfach zu erheblichen Verkehrsstauungen, da durch zusätzliche Räumzeiten sichergestellt sein muß. daß die am einen Ende des einspurigen Verkehrsweg eingefahrenen fahrzeuge auch alle am anderen Ende ausgefahren sind, bevor die Signalampel am anderen Ende den Verkehr in Gegenrichtung freigibt. Um den Verkehr in der einen oder der anderen Fahrtrichtung der Verkehrsdichte anpassen zu können, möchte man die Dauer der Lichtsignalphasen, insbesondere der »Grün«-Phase. ggf. auch die Räumzeitphase, abhängig von der Verkehrsdichte ändern können. Dies läßt sich in einfacher Weise dadurch bewerkstelligen, daß an einem Ende die während einer Lichtsignalphase bestimmter Signalart in den Verkehrsweg einfahrenden Fahrzeuge und gleichzeitig am anderen Ende die bis zum Beginn der Lichtsignalphase gleicher Signalart aus dem Verkehrsweg ausfahrenden Fahrzeuge gezählt werden, daß am einen die Dauer einer nachfolgenden Lichtsignalphase dieser Signalart um einen festgelegten Zeitabschnitt verkürzt oder verlängert wird, je nachdem, ob die gezählte Anzahl von Fahrzeugen eine vorgegebene Zählschwellc nach unten bzw. oben überschreitet und daß am anderen Ende des Verkehrswegs die Lichtsignalphase mit komplementärem verkehrsregelnden Begriffsinhalt um einen gleichen Zeitabschnitt verkürzt oder verlängert wird, je nachdem ob die an diesem Ende gezählte Anzahl an Fahrzeugen die Zählschwelle nach unten bzw. oben überschreitet. Auf diese Weise kann festgestellt werden, ob die Verkehrsdichte in einer der beiden Fahrtrichtungen zu- bzw. abnimmt und es kann beispielsweise die »Grün«-Phase in dieser Fahrtrichtung entsprechend verlängert bzw. verkürzt werden. Die Zählschwelle wird bevorzugt in Abhängigkeil von der Verlängerung oder Verkürzung der Lichtsignalphase erhöht bzw. erniedrigt. Beispielsweise kann die Zählschwelle aus der Dauer der bestimmten Lichtsignalphase errechnet werden. Auf diese Weise läßt sich die Dauer der Lichtsignalphase selbsttätig der Verkehrsdichte anpassen.
Sofern die Dauer der Lichtsignalphase um beliebige
ίο vorgegebene Zeitabschnitte verkürzt oder verlängert wird, können unter bestimmten Verkehrssituationen Fehlerquellen auftreten. Beispielsweise können Fahrzeuge unter Mißachtung der Lichtsignale, etwa bei »Rot« in den Verkehrsweg einfahren oder es können Baustellenfahrzeuge innerhalb des Verkehrswegs anhalten. In beiden Fällen weichen die ermittelten Zahlen der einfahrenden bzw. ausfahrenden Fahrzeuge voneinander ab. Dies kann, wenn hierbei an einem Ende des Verkehrswegs die Zählschwelle über- oder unterschritten wird, während dies am anderen Ende nicht der Fall ist, zu Synchronisationsfehlern führen. Etwa dadurch, daß an einem Ende beispielsweise die Räumzeit unzulässig verkürzt wird und die Gegenrichtung bereits freigegeben wird, während sich noch Fahrzeuge der anderen Fahrtrichtung im Verkehrsweg befinden.
Eine der Hauptursachen liegt darin, daß mit der Verkürzung oder Verlängerung einer der Lichtsignalphasen das Raster der nachfolgenden Lichtsignalphasen gleicher Art an beiden Enden des Verkehrswegs zeitlich verschoben wird. Die zeitliche Verschiebung bleibt solange ohne Folgen, als die Signalampeln an beiden Enden des Verkehrswegs gemeinsam die Dauer der Lichtsignalphasen ändern. Erfolgt die Änderung nicht gemeinsam, so bleiben Zeitunterschiede der Perioden-
J5 dauer der Lichtsignalzyklen zurück, die nach einer gewissen Anzahl Zyklen zu Überschneidungen gleicher Lichtsignalphasen führen. Diese Nachteile werden vermieden, wenn die Lichtsignalphase um die Dauer wenigstens eines vollständigen Zyklus der Lichtsignalphasen verkürzt bzw. verlängert wird. Auf diese bleibt das zeitlicher Raster, in dem die Lichtsignalphasen auftreten, stets erhalten.
Als weitere Maßnahme, die die obenstehenden Nachteile vermeiden soll, kann vorgesehen sein, daß die Dauer der Lichtsignalphase erst dann verlängert oder verkürzt wird, wenn die gezählte Anzahl an Fahrzeugen wenigstens während zwei aufeinanderfolgenden Zyklen der Lichtsignalphasen die Zählschwelle über- bzw. unterschritten hat. Hierdurch wird verhindert, daß die Phasendauer bereits bei mehr oder weniger zufälligem Über- bzw. Unterschreiten der Zählschwelle verändert wird.
Schließlich kann als weitere Sicherheitsmaßnahme vorgesehen sein, daß die Zählschwellen der entgegengesetzten Enden des Verkehrswegs für dieselbe Fahrtrichtung unterschiedlich hoch sind. Wird z. B. die »Grün«- Phase verkürzt oder verlängert, so kann die Zählschwelle, bei der die »Grün«-Phase am einen Ende des Verkehrswegs verlängert wird, höher liegen als die
fao Zählschwelle, bei der die »Rot«-Phase in keinem Fall nachteilige Folgen für den Verkehrs haben kann,
werden bei dieser Ausgestaltung Überschneidungen der »Grün«-Phasen mit Sicherheit vermieden.
Zur Durchführung des Verfahrens können die
M Fahrzeuge mittels fahrtrichtungsunabhängiger Fahrzeugsensoren, beispielsweise mittels Fahrbahnschwellen, Induktionsschleifen, Radar oder dgl. erfaßt werden, da die Information der Fahrtrichtung durch die
Signalart der Lichtsignalphasen gegeben ist.
Im folgenden soll die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert werden und zwar zeigt
Fig. lein schematisches Blockschaltbild eines im Rahmen der Erfindung verwendbaren Steuergebers für eineStraßenverkehrs-Signalampel;
Fig.2 ein schematisches Blockschaltbild eines im Rahmen der Erfindung verwendbaren Synchronisiergeräts;
Fig.3 eine schematische Darstellung der an einer Straßenkreuzung auftretenden Verkehrszuslände;
Fig.4a bis 4d ein Zeitdiagramm der Lichtsignalphasen für die in F i g. 3 dargestellten Verkehrszustän Je;
Fig. 5 eine Einzelheit einer anderen Ausführungsform des Steuergebers nach F i g. 1 bzw. des Synchronisiergeräts nach F i g. 2;
Fig.6 ein anderes Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung;
Fig. 7a bis 7h Zeitdiagramme der Lichtsignalphasen für zwei an gegenüberliegenden Enden eines einspurigen Verkehrswegs aufgestellte Signalampeln; und
Fig.8 ein schematisches Blockschaltbild einer die Dauer der Lichtsignalphase ändernden Einrichtung.
Der in Fig. 1 dargestellte, allgemein mit 201 bezeichnete Steuergeber steuert die Dauer und Zyklusfolge der Lichtsignalphasen »Rot«, »Gelb« und »Grün« einer, ggf. auch mehrerer Signalampeleinheiten 303, etwa einer Signalampeleinheit für den Geradeausverkehr und einer weiteren Signalampeleinheit für den Abbiege-Verkehr. Die Steuergeber 201 können, wie bereits in dem Hauptpatent P 26 32 641.0 beschrieben wurde, autonom arbeiten, d. h. es existiert zur Synchronisierung mehrerer voneinander unabhängig und an entfernten Orten betriebenen Steuergebern keine Synchronisierverbindung. Die Synchronisierungs mehrerer Steuergeber 201 nach F i g. 1 erfolgt mittels des in Fig. 2 dargestellten, allgemein mit 205 bezeichneten Synchronisiergeräts. Das Synchronisiergerät 205 erzeugt mit der Periodendauer der Lichtphasenzyklen der Steuergeber 201 periodisch ein Synchronisiersignal, auf das die Steuergeber 201 synchronisiert werden. Das Synchronisiergerät 205 bildet eine tragbare, für sich funktionsfähige Baueinheit, die auch während des Transports von einem Steuergeber zum nächsten funktionsfähig bleibt, also eigene (nicht dargestellte) Stromversorgungseinrichtungen aufweist.
Um Bedienungsfehler auszuschließen, erfolgt das Einstellen der Dauer der Lichtsignalphasen am Steuergeber 201 mittels des Synchronisiergeräts 205, in dem ein vollständiger Zyklus mit den Daten über die Dauer der Lichtsignalphasen sämtlicher miteinander zu synchronisierender Steuergeber gespeichert ist. Die Steuergeber 201 weisen hierfür jeweils ein Ringschieberegister 207 auf, dem die Daten über einen Dateneingang 209 aus dem Synchronisiergerät zuführbar sind. Die Datenübernahme erfolgt in, verglichen mit der Folgefrequenz der Lichtsignalphasen, sehr kurzen Zeitspanne. In dem Ringschieberegister 207 jedes Steuergebers 201 sind neben den Daten über die Lichtsignalphasen der diesem Steuergeber zugeordneten Signalampeleinheiten auch die Daten sämtlicher anderer Steuergeber in chronologischer Reihenfolge gespeichert Wie noch untenstehend erläutert wird, weist jeder der Steuergeber Einrichtungen auf, die lediglich auf die diesem Steuergeber spezifisch zugeordneten Daten ansprechen. Die Daten umfassen aufeinanderfolgend jeweils die Dauer der Grün«-Phasen sowie ggf. die Dauer der zwischen diesen »Grün«-Phasen verbliebenen Räumphasen, die das Räumen beispielsweise einer Kreuzung von Fahrzeugen ermöglichen sollen.
Eine über eine Leitung 211 mit einem Takteingang des Ringschieberegisters 207 verbundene Taktsteuerung 213 schiebt die Bits der Daten in dem Ringschieberegister 207 um. Nach jedem Datenwort, das beispielsweise aus 8 Bits bestehen kann, gibt die Taktsteuerung 213 über eine Leitung 215 einen Worttakt an einen Serien-Parallel-Umsetzer 217 ab, der die umlaufenden Bits eines Datenworts parallel zur Verfügung stellt. Das der Dauer der Lichisignalphase entsprechende Datenwort wird einem Vergleicher 219 zugeführt, der es mit dem Zählerinhalt eines von der Taktsteuerung 213 über eine Leitung 221 fortgezählten Zählers 223 vergleicht. Die Folgefrequenz des über die Leitung 22! zugeführten Taktsignals ist so gewählt, daß der Zählerinhalt des Zählers 223 die momentane Dauer der Lichtsignalphase in Echtzeit angibt. Stellt der Vergleicher 219 fest, daß die vom Serien-Parallel-Umsetzer 217 abgebene Zahl gleich dem Zählerinhalt des Zählers 223 ist, so setzt er über eine Leitung 224 den Zähler 223 zurück und veranlaßt über die Taktsteuerung 213 und die Leitung 215 den Serien-Parallel-Umsetzer 217 zur Übernahme eines neuen Datenworts aus dem Ringschieberegister 207. Mit der Übernahme eines neuen Datenworts in den Serien·Parallei-Umsetzcr 217 zählt die Taktsteuerung 213 über die Leitung 215 auch einen Zähler 225 fort. Der Inhalt des Zählers 225 bezeichnet somit Datenadressen des Ringschieberegi-
JO sters 207 und damit die I ichtsignalphasen des Zyklus. Der Zählerinhalt des Zählers 225 ändert sich /u den durch die Daten bestimmten Zeitpunkten und wird einer die Signalampeleinheit 203 steuernden Verknüpfungsschaltung 229 zugeführt, die auch die zeitlich konstanten
J5 Gelbphasen beispielsweise aus dem Anfang und dem Ende der »Grün«-Phasen ableitet.
Enthält der Speicher 207 auch Daten über die Zuordnung der die Dauer bezeichneten Daten zu einzelnen Lichtsignalampeln, so kann der Zähler 225
AO entfallen und darüber hinaus können dann diese Lichtsignalampeln mil Hilfe des Synchronisiergeräts 205 vorbcsiimmt werden. Die Steuerung der Verknüpfungsschaltung 229 erfolgt, wie durch eine gestrichelt eingezeichnete Datenleitung 227 angedeutet ist, vom j Ausgang für Zuordnungsdaten des Serien-Parallel-Umsetzers217her.
An den Parallelausgang des Serien-Parallel-Umset· zers 217 ist eine Stufe, beispielsweise ein UND-Gatter 230 angeschlossen, das den Dateninhalt »Null« erfaßt und über die Taktsteuerung 213 und die Leitung 215 zur Übernahme des nächsten Datenworts veranlaßt. Die der Dauer »Null« entsprechenden Datenadressen »Null« halten innerhalb des Zyklus Speicherplätze für zusätzliche Steuergeber frei, so daß die Ampelanlage problemlos erweitert werden kann.
Das in Fig. 2 dargestellte Synchronisiergerät 205 ist im wesentlichen gleich aufgebaut wie der Steuergeber 201 nach Fig. 1. Es weist ebenfalls ein Ringschieberegister 231 auf, das die Daten über die Dauer der
fao Lichtsignalphasen sämtlicher Steuergeber und ggf. von Daten mit der Zuordnung der vorstehenden Daten zu einzelnen Lichtsignalampeln speichert. Die Daten können an einem Codierschaltwerk 223 eingestellt bzw. an einer Tastatur eingegeben und in chronologischer Reihenfolge in das Ringschieberegister 231 eingelesen werden. Sie werden mittels einer Taktsteuerung 235, die über eine Leitung 237 mit dem Takteingang des Ringschieberegisters 231 verbunden ist. umgeschoben.
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Die Schiebegeschwindigkeit ist auch hier wesentlich größer als die Folgefrequenz der Lichtsignalphasen. An den Serienausgang des Ringschieberegisters 231 ist ein Serien-Parallcl-Umsetzer 239 angeschlossen, der die seriell aus dem Ringschieberegister 231 übernommenen Datenworte parallel abgibt. Der Übernahmezeitpunkt wird von der Taktsteuerung 235 über eine Worttakt-Leilung 241 bestimmt. Das Ringschieberegister 231 die Taktsteuerung 235 und der Serien-Parallel-Umsetzer 239 entsprechen dem Ringschieberegister 207, der Taktsteuerung 213 bzw. dem Serien-Parallel-Umsetzer 217 des Steuergebers nach Fig. 1. Weiterhin weist das Synchronisiergerät 205 nach Fi g. 2 einen dem Vergleicher 219 entsprechenden Vergleicher 243 auf. der die Zahlen am Ausgang des Serien-Parallel-Umsetzer 239 mit dem Zählerinhalt eines Zählers 245 vergleicht. Der Zähler 245 entspricht dem Zähler 223; sein Zählerinhalt gibt jeweils die momentane Dauer der Lichtsignalphasen in Echlzeit an. Dem Zähler 245 sind hierzu über eine Leitung 247 Zählimpulse geeigneter Frequenz zuführbar.
Bei Übereinstimmung setzt der Vergleicher 243 über eine Leitung 249 den Zähler 245 zurück und veranlaßt über die Taktsteuerung 235 und die Leitung 241 die Übernahme des nächsten Datenworts in den Serien-Parallel-Umsetzer 239. Ein dem Zähler 225 des Steuergebers 201 entsprechender Zähler 251 wird über die Leitung 241 zum Übernahmezeilpunkt von der Taktsteuerung 235 fortgezählt. Die Zählkapazität der Zähler 225 und 251 sowie die Registerkapazität der Ringschieberegister 207 und 231 sind gleich.
Die Datenwörter laufen in dem Ringschieberegister 231 gesifuert von dem Vergleicher 243 und der Taktsteuerung 235 mit einer Geschwindigkeit in Echtzeit um. die durch die Information der Daten J5 bestimmt wird. Zum Synchronisalionszeitpunkt werden die Daten einschließlich ihrer momentanen Stellung im Schieberegister 231 in das Schieberegister 207 der Steuergeber 201 kopien. Um den kontinuierlichen Betrieb des Steuergebers nicht zu beeinflussen, erfolgt der Kopiervorgang zum Zeitpunkt des Wechsels zweier aufeinanderfolgender Lichtsignalphasen, d. h. zum Zeitpunkt, an dem der Vergleicher 243 die Übereinstimmung zwischen dem Datenwort der Phasendauer des Serien-Parallel-Umsetzers 239 und dem Zählerinhalt des Zählers 245 feststellt. Ein entsprechendes Signal wird an einem Ausgang 255 des Synchronisiergeräts abgegeben und ist einem Rücksetzeingang 257 des Zählers 223 des Steuergebers zuführbar. Dieses Signal legt den Synchronisierzeitpunkt fest. Es tritt bei jedem Phasenwechsel auf und wiederholt sich periodisch in jedem Zyklus der Lichtsignalphasen. Gleichzeitig mit diesem Signal werden an einem Ausgang 259 des Schieberegisters 231 die in dem Schieberegister 231 gespeicherten Datenwörter seriell ausgegeben. Das 5^ Ausschieben der Datenwörter beginnt mit dem auf den Phasenwechsel nächstfolgenden Datenwort und erfolgt mit einer, verglichen mit der Folgefrequenz der Lichtsignalphasen, wesentlich höheren Geschwindigkeit. Das Ringschieberegister 231 muß hierbei wenig- b0 stens einmal vollständig umgeschoben werden. Zum Synchronisieren ist der Datenausgang 259 des Synchronisiergeräts 205 mit dem Dateneingang 209 des Steuergebers 201 verbunden. Während des Umlaufs der Daten beim Ausschieben aus dem Schieberegister 231 b5 wird der Zähler 251 entsprechend der momentanen Stellung des Ringschieberegisters 231 fortgeschaltet. Der Zähler 251 durchläuft somit eine vorbestimmte Stellung, insbesondere seine Nullstellung, die mittels einer Stufe, etwa eines UND-Gatters 261 erfaßt wird. Am Ausgang 263 dieser Stufe steht somit ein Signal zur Verfugung, das eine vorbestimmle Stelle innerhalb des Phasenzyklus bezeichnet. Das Signal vom Ausgang 263 wird einem Voreinstelleingang 265 des Zählers 225 im Steuergeber 205 zugeführt und synchronisiert den Zähler 251 mit dem Zähler 225, indem es diesen Zähler beispielsweise zurücksetzt.
Zum Synchronisieren wird das Synchronisiergerät 205 an die Eingänge 209, 257 und 265 des Steuergebers angeschlossen und es wird eine Einrichtung, beispielsweise eine Taste, betätigt, die den Synchronisiervorgang einleitet. Das Synchronisiergerät wartet dann den nächsten Phasenwechsel ab und kopien mit einer gegenüber der Dauer der Lichtsignalphasen bzw. ihrer Folgefrequenz vernachlässigbaren Zeitspanne die Daten des Ringschieberegisters 231 in das Ringschieberegister 207 bzw. kopien die Zählstellung des Zählers 251 in den Zähler 225. Vorteil dieser Ausführungsform ist die geringe Anzahl Verbindungsleitungen einschließlich zugehöriger Steckverbindungen zwischen Synchronisiergerät und Steuergeber.
Zum besseren Verständnis soll nachstehend ein Anwendungsbeispiel erläutert werden. Y i g. 3 zeigt eine Kreuzung mit vier Ampelpaaren 271 bis 277, die jeweils eine Signalampeleinheit für den Geradeausverkehr und für den Abbiegeverkehr aufweisen. Jedes Ampelpaar wird von einem einzigen Steuergeber gesteuert, der mit den Steuergebern der übrigen Ampelpaare nicht verbunden ist. Die Fig.4a bis 4d zeigen die Phasenfolgen der Lichtsignalphasen für die in F i g. 3 eingetragenen Fahrtrichtungen a bis d. Die »Grün«-Phasen sind durch Kästchen dargestellt: die »Gelb«-Phasen sind schraffiert. Die »Rot«-Phasen sind mit durchgegenden Linien gezeichnet. F i g. 4 zeigt, daß die Lichtsignalphasen sich kontinuierlich abwechseln. Auf eine »Gelb Grün-Gelb«-Phase in Richtung a, während der die Richtungen ö bis i/sämtliche »Rot«-Phasen haben, folgt eine Räumphase mit »Rot« für alle Richtungen. Daraufhin folgt eine »Gelb-Grün-Gelb«-Folge in Richtung b, während die Richtungen a, c und d »Rot« haben usw. Die Dauer der einzelnen Lichtsignalphasen für den vollständigen Zyklus der Richtungen a, b bzw. c. d sind in den Ringschieberegistern 207 bzw. 231 gespeichert Da jedoch die »Gelb«-Phasen üblicherweise eine fest vorgegebene Dauer haben müssen, werden zweckmäßigerweise die in F i g. 4 mit 279 bezeichneten Intervalle als »Grün«-Phasen gespeichert, während die Zwischenräume 281 als Räumzeiten angesehen werden. Auf diese Weise kann der Speicherplatzbedarf des Ringschieberegisters vermindert werden. Die »Gelb«- Phasen lassen sich, da sie konstante Dauer haben, jeweils nachträglich an den Beginn und das Ende einer der Phasen 279 anhängen. Die Unterdrückung der während der »Geib«-Phase nicht erwünschten »Grün«- und/oder »Rot«-Phasen kann in der Verknüpfungsschaltung 229 der Steuergeber 201 erfolgen.
Die Steuergeber steuern jeweils zwei Ampeleinheiten. Beispielsweise steuert der Steuergeber des Ampelpaars 271 die Ampeleinheiten für die Fahrtrichtungen a und b Steuersignale für die Ampeleinheiten werden aus dem die Phasenfolge bezeichnenden Zähler 225, abgeleitet, bzw. über die Datenleitung 227 zugeführt.
Die Ringschieberegister 207 bzw. 231 können auch durch andere Speicher ersetzt sein. Geeignet sind insbesondere Speicher, in die die Daten parallel eingelesen bzw. aus denen die Daten parallel ausgelesen
werden können. F i g. 5 zeigt einen Teil eines Synchronisiergeräts mit einem derartigen Speicher 283 mit einer durch einen Doppelpfeil 285 angedeuteten Ein- und Ausgabeeinrichtung. Bei 287 gibt der Speicher 283 das von einem Zähler 289 adressierte Datenwort parallel an den Vergleicher 243 ab. Der Zähler 289 entspricht vom Funktionszweck her gesehen dem Zähler 251 des Ausführungsbeispiels nach Fig. 2. Insbesondere ist wiederum eine Stufe 291 vorgesehen, die eine vorbestimmte Adresse des Zählers 289 erfaßt und an einem Ausgang 293 ein Synchronisiersignal für die Phasenfolge abgibt. Der Zähler 289 wird von einer nicht dargestellten Taktsteuerung gesteuert.
F i g. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit einem konstruktiv einfachen Synchronisiergerät 295, das keine Programmierung des Steuergebers erlaubt, sondern lediglich seine Synchronisierung mit einem in dem Synchronisiergerät 295 erzeugten und bei 297 abgegebenen Taktsignal erlaubt Der Steuergeber weist einen die Folgefrequenz der Lichtsignalphasen festlegenden Taktgeber 29!) mit regelbarer Taktfrequenz auf. Die bei 301 zur Steuerung der Lichlsignalphasen abgegebenen Taktimpulse werden darüber hinaus auch einem Phasenvergleicher 303 zugeführt, der ihre Phase mit Taktimpulsen des Synchronisiergeräts 295 vergleicht. Je nachdem, ob die Taktimpulse des Taktgeneralors 299 zu schnell oder zu langsam aufeinanderfolgen, regelt der Phasenvergleicher 303 über eine Leitung 305 die Taktfrequenz des Taktgenerators 299, bis sie gleich der Taktfrequenz des Synchronisiergeräts 295 ist. Ein derartiges Synchronisiergerät kann vorteilhaft auch zum Nachsynchronisieren von programmierbaren Steuergebern benutzt werden, wenn diese über einen Phasenvergleicher mit der Wirkung des Phasenvergleichcrs 303 nach F i g. 6 verfügen.
Signalampeln mit den in den vorstehenden Ausführungsbeispielen erläuterten Steuergebern lassen sich u. a. vorteilhaft zur Verkehrsregelung bei einspurigen Straßen, etwa bei halbseitigen Straßenbauarbeiten, einsetzen. Die Fig. 7a und 7b zeigen als Kästchen die -to »Grün«-Phasen und als durchgehende Striche die »Rot«-Phasen der auf gegenüberliegenden Enden der einspurigen Strecke aufgestelltn Signalampeln. Die »Gelb«-Phasen sind der Einfachheit halber fortgelassen. Die Steuergeber der beiden Signalampeln sind so eingestellt und miteinander synchronisiert, daß während der »Grün«-Phase 311 der einen Signalampel die Gegenampel »Rot« zeigt und umgekehrt. Zwischen der »Grün«-Phase 311 der einen Signalampel und der »Grün«-Phase 313 der Gegenampel ist eine Räumphase 315 vorgesehen, in der beide Ampeln »Rot« zeigen, so daß die Strecke von Fahrzeugen geräumt werden kann. Diese Phasenfolge wiederholt sich zyklisch. Als Parameter ist in F i g. 7 die Zeit f eingetragen.
Um die Dauer der »Grün«-Phasen dem Verkehrsfluß anpassen zu können, sind Einrichtungen vorgesehen, die die Dauer der »Grün«-Phase der einen Ampel bzw. die Dauer der »Rot« -Phase der Gegenampel abhängig von der Verkehrsdichte verlängern oder verkürzen. Hierzu werden während der »Grün«-Phase die in die einspurige wi Strecke einfahrenden Fahrzeuge gezählt und mit einer Zählschwelle verglichen. Je nachdem, ob das Zählergebnis oberhalb oder unterhalb der Zählschwelle liegt, folgen »Grün«-Phasen dieser Signalampel mit langer bzw. kurzer Phasendauer. Da lediglich die Fahrzeuge fa5 während der »Grün«-Phase gezählt werden, werden ausschließlich in die Strecke einfahrende Fahrzeuge erfaßt. An der Gegenampel werden die aus der Strecke ausfahrenden Fahrzeuge vom Beginn der »Grün«-Phase der erstgenannten Ampel bis zum Beginn der »Grün«-Phase der den ausfahrenden Verkehr zählenden Ampel gezählt. Je nachdem, ob das Zählergebnis oberhalb oder unterhalb einer vorgegebenen Zählschwelle liegt, wird die »Rot«-Phase, die die Räumzeil mit umschließt, verlängert bzw. verkürzt. In Fig. 7c wird der einfahrende Verkehr während einer »Grün«- Phase 317 gezählt. Da das Zählergebnis oberhalb der Zählschwelle liegt, wird die nächste »Grün«-Phase 319 um ein Zeitintervall 321 verlängert. Die während der »Grün«-Phase 317 und der nachfolgenden Räumphase 323 an der Gegenampel (Fig. 7d) ausfahrenden Fahrzeuge werden ebenfalls gezählt. Da die Zahl der ausfahrenden Fahrzeuge ebenfalls über der Zählschwelle liegt, wird die mit der »Grün«-Phase 319 zusammenfallende »Rot«-Phase 325 der Gegenampel ebenfalls um das Zeitintervall 321 verlängert. Die verlängerten »Grün«- und »Rot«-Phasen der beiden Ampeln werden solange beibehalten, als auf die gleiche Weise ermittelte Zählergebnisse über der Zählschwelle liegen. Sinkt die Verkehrsdichte unter die Zählschwelle ab, so werden die Lichtsignalphasen um das Zeitintervall 321 verkürzt.
Während "n den F i g. 7c und 7d die Verlängerung 321 an das Ende der »Grün«-Phase mit ursprünglicher Dauer anschließt, wird nach dem Ausführungsbeispiel der F i g. 7e und 7f der Beginn der »Grün«-Phasc um das Zeitintervall 321 vorverlegt. Allerdings muß hier, um Überschneidungen der »Crün«-Phascn beider Ampeln zu vermeiden, die der verlängerten »Grün«-Phase der einen Ampel vorangehende »Grün«-Phase 327 unterdrückt und durch eine »Rot«-Phase ersetzt werden.
Während der »Rot«-Phasc in die Strecke einfahrende Fahrzeuge oder Bauslcllenfahrzeuge, die zwar in die Strecke einfahren, jedoch nicht während desselben Zyklus wieder ausfahren, können, wenn hierbei lediglich auf der Seite einer Ampel die Zählschwelle über- bzw. unterschritten wird, zu unterschiedlich langen Phascnfolgezyklen der beiden Ampeln führen. Dies hätte zur Folge, daß ggf. nach einigen Zyklen beide Signalampeln durch »Grünw-Phascn ihre Fahrtrichtungen gleichzeitig freigeben.
Diese Folgeerscheinung tritt nicht auf. wenn die »Grün«-Phase die bei 329 in Fig. 7g dargestellt ist. jeweils um die Dauer eines vollständigen Phasenzyklus verlängert wird. Auf diese Weise bleiben Anfang und Ende der »Grün«-Phasen bzw. der »Rot«-Phasen stets im gleichen Raster. Auf der Seite der Gcgcnampel wird entsprechend auch die »Rot«-Phase um die Dauer eines vollständigen Zyklus verlängert. Die mit der »Grün« Phase 329 der einen Ampel zeitliche zusammenfallenden »Grün«-Phasen 331 werden hierbei unterdrückt. F.s sei hervorgehoben, daß sich die Dauer der »Grün«-Phasen in analoger Weise durch eine weitere, noch höhere Zählschwelle erneut verlängern läßt, die beispielsweise in dem Steuergeber aus der Dauer der »Grün«-Phase berechnet und zugeführt werden kann.
Nachteilige Folgen von Zähldifferenzen zwischen der Zahl der einfahrenden und der Zahl der ausfahrenden Fahrzeuge können auch vermieden werden, wenn für die in gleicher Richtung ein- bzw. ausfahrenden Fahrzeuge unterschiedliche Zählschwellen vorgesehen sind. Liegt die Zählschwelle bei der Ausfahrt niedriger als bei der Einfahrt, so wird bei Zähldifferenzen die Gegenampel stets mit Sicherheit bereits eine verlängerte »Rot«-Phase zeigen, auch wenn die »Grün«-Phase der Ampel an der Einfahrtscile der Strecke noch nicht verlängert sein sollte. Gegebenenfalls kann vorgesehen
sein, daß die »Grün«-Phase bzw. die >>Rot«-Phase erst dann verlängert oder verkürzt wird, wenn die Zähischwelle während mehrerer aufeinanderfolgender Zyklen überschritten bzw. iinterschritten wurde.
F i g. 8 zeigt ein schematisches Blockschaltbild zusätzlicher Einrichtungen an einem Steuergeber 333, beispielsweise einem Steuergeber nach Fig. 1. Der Steuergeber sperrt je nach der momentanen Lichtsignalphase einen Zähler 335, der von einem Fahrzeugsensor 337, beispielsweise einer Kontaktschwelle, einer Induktionsschleife oder mit Radar ermittelte Fahrzeuge. Der Zählerinhalt wird in einem Vergleicher 339 mit
einer bei 34t zugeführten Zählschwelle verglichen. Der Vergleicher 339 ist seinerseits mit dem Steuergeber 333 gekoppelt, und ändert, je nachdem während welcher Lichtsignalphase gezählt wurde, die »Grün«-Phase oder die »Rot«-Phase.
Es soll hervorgehoben werden, daß nicht nur die »Grün«-Phase der einen Ampel und dementsprechend die »Rot«-Phase der Gegenampel verkürzt bzw. verlängert werden kann; nach dem gleichen Prinzip läßt sich auch die Räumphase der Verkehrsdichte angleichen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
030 221/244

Claims (25)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Synchronisieren des periodischen Betriebsablauf von wenigstens zwei räumlich voneinander getrennt zu betreibenden Geräten, insbesondere von Straßenverkehrssignalampeln, bei denen der Betriebsablauf durch einen Steuergeber an jedem Gerät festgelegt wird, gemäß den Hauptpatent 26 32 641, dadurch gekennzeichnet, daß ein Synchronisiergerät, das periodische Synchronisiersignale mit der Periodendauer der Betriebsabläufe erzeugt, nacheinander an den Betriebsort der Geräte gebracht und dcrt zur Synchronisierung der Betriebsabläufe der Steuergeber mit den Synchronisiersignalen an die Steuergeber angeschlossen wird.
2. Vorrichtung zum Synchronisieren des periodischen Betriebsablaufs von wenigstens zwei räumlich voneinander getrennt zu betreibenden Geräten, insbesondere von Straßenverkehrssignalampeln, die jeweils einen den Betriebsablauf festlegenden Steuergeber aufweisen, gemäß dem Hauptpatent P 26 32 641.0, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuergeber (201; 299, 303) auf von einem gesonderten Synchronisiergerät (205; 295) abgegebene periodische Synchronisiersignale, deren Periodendauer gleich oder gleich der mit einer rationalen Zahl multiplizierten Periodendauer der Betriebsabläüfe ist, ansprechen und die Geräte (203) mit vorgegebener Phasenlage des Betriebsablaufs bezogen auf die Synchronisiersignale betreiben, daß das Synchronisiergerät (205; 295) über lösbare elektrische Verbindungen, vorzugsweise Steckverbindungen, an die Steuergeber (201; 299, 303) anschließbar ist und daß die Steuergeber (201; 299, 303) die vorgegebene Phasenlage zum Synchronisiersignal auch nach Lösen der elektrischen Verbindung zum Synchronisiergerät (205; 295) beibehalten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Synchronisiergerät ^205, 295) als vollständig betriebsfähige Baueinheit ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuergeber jeweils einen Taktgenerator (299) mit einer den Betriebsablauf und/oder die Periodendauer des Betriebsablaufs durch Zählen von Impulsen des Taktgenerators bestimmenden Zähler aufweisen und daß die Phasenlage und/oder die Frequenz der Impulse zum Einstellen der vorgegebenen Phasenlage des Betriebsablaufs regelbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Geräte als Straßenverkehrssignalampeln ausgebildet sind und die Steuergeber die Dauer und Reihenfolge der periodisch aufeinanderfolgenden Lichtsignalphasen steuern, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuergeber (201) und das Synchronisiergerät (205) jeweils einen Speicher (207, 231; 283) zum Speichern von Daten mit der Dauer wenigstens einer bestimmten Lichtsignalphase sämtlicher miteinander zu synchronisierender Signaiampeln (203; 271—277) und ggf. von Daten mit der Zuordnung der die Dauer beinhaltenden Daten zu den einzelnen Lichtsignalen aufweisen, daß die Daten des Synchronisiergerätes (205) mit durch die Phasendauer-Information der Daten jeweils bestimmter Frequenz abfragbar sind und daß die Daten des Synchronisiergerätes (205) zum Änderungszeitpunkt der Abfrageadresse des Synchronisiergeräts (205) in eine diesem Phasenwechsel zugeordnete Speicherstelle des Speichers (207; 283) des Steuergebers (201) einlesbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten parallel in den Speicher (283) des Steuergebers einlesbar sind und daß das Synchronisiersignal die momentane Abfrageadresse des Speichers des Synchronisiergeräts enthält.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher der Steuergeber (201) und des Synchronisiergeräts als Ring-Schieberegister (107, 231) ausgebildet sind, und daß die Daten des Ring-Schieberegisters (231) des Synchronisiergeräts (205) zum Änderungszeitpunkt der Abfrageadresse mit gegenüber der durch die Phasendauer-Information der Daten bestimmten Frequenz wesentlich erhöhter Schiebefrequenz in wenigstens einem vollständigen Umlauf durchschiebbar und in das Ring-Schieberegister (207) des Steuergebers (201) einschiebbar ist
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuergeber (201) und das Synchronisiergerät (205) jeweils einen die Abfrageadresse bezeichnenden Zähler (225, 251) aufweisen, und daß das Synchronisiersignal einen den Zähler (225) des Steuergebers auf den Zählerinhalt des Zählers (251) des Synchronisiergeräts (205) voreinstellenden Signalanteil umfaßt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalanteil ein Rücksetzsignal ist, das den Zähler (225) des Steuergebers (201) bei der Grundstellung des Zählers (251) des Synchronisiergeräls (205) ebenfalls in die Grundstellung setzt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuergeber (201) eine Datenerkennungsstufe (230) aufweist, die auf Daten, welche der Dauer »Null« der Lichtsignalphasen entsprechen, anspricht und hierauf über eine Taktsteuerung (213) das Ring-Schieberegister (207) um eine Abfrageadresse fortschaltet.
11. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher (207, 231; 283) einen vollständigen Zyklus der »Grün«-Phasen und ggf. der zwischen Ende bzw. Anfang von aufeinanderfolgenden »Grün«-Phasen unterschiedlicher Ampeleinheiten verbleibenden Räumzeitphasen, während der diese beiden oder sämtliche Ampeleinheiten gleichzeitig ihre »Rot«-Phase haben, speichert.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich die »Gelb«-Phase jeder Ampeleinheit mit fester Dauer an den Beginn und das Ende der »Grün«-Phase anschließt und daß eine Schaltung vorgesehen ist, während des Zeitraums in dem die »Gelb«-Phase und eine andere Phase gleichzeitig auftritt das andere Lichtsignal unterdrückt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuergeber (201) und das Synchronisiergerät (205) einen von Impulsen gleicher Frequenz fortzählbaren Zähler (223; 245) sowie einen den Zählerinhalt mit den die Phasendauer-Information beinhaltenden Daten vergleichenden Vergleicher (219; 243) aufweisen und daß der Zähler (223; 245) zurücksetzbar und der Speicher (207; 231) um eine Abfrageadresse fortschaltbar ist, wenn der Vergleicher (219; 243) die Übereinstimmung feststellt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der den Zähler
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(223; 245) fortzählenden Impulse so gewählt ist, daß der Zählerinhalt einer Echtzeitinformation entspricht
15. Verfahren zum Ändern der Dauer von Lichtsignalphasen zweier an entgegengesetzten Enden eines einspurigen Verkehrswegs aufgestellter, autonom schaltender, jedoch miteinander synchronisierter Straßenverkehrssignalampeln, insbesondere zweier Straßenverkehrssignalampoln nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende die während einer Lichtsignalphase bestimmter Signalart in den Verkehrsweg einfahrender Fahrzeuge und gleichzeitig am anderen Ende die bis zum Beginn der Lichtsignalphase gleicher Signalart aus dem Verkehrsweg ausfahrenden Fahrzeuge gezählt werden, daß am einen Ende die Dauer einer nachfolgenden Lichtsignalphase dieser Signalart um einen festgelegten Zeitabschnitt verkürzt oder verlängert wird, je nachdem, ob die gezählte Anzahl an Fahrzeugen eine vorgegebene Zählschwelle nach unten bzw. oben überschreitet und daß am anderen Ende des Verkehrswegs die Lichtsignalphase mit komplementären verkehrsregelndem Begriffsinhalt um einen gleichen Zeitabschnitt verkürzt oder verlängert wird, je nachdem ob die an diesem Ende gezählte Anzahl an Fahrzeugen die Zählschwelle nach unten bzw. oben überschreitet
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtsignalphase um die Dauer wenigstens eines vollständigen Zyklus der Lichtsignalphasen verkürzt bzw. verlängert wird.
17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer der Lichtsignalphase erst dann verlängert oder verkürzt wird, wenn die gezählte Anzahl an Fahrzeugen wenigstens während zwei aufeinanderfolgenden Zyklen der Lichtsignalphasen die Zählschwelle über- bzw. unterschritten hat.
18. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählschwellen der entgegengesetzten Enden des Verkehrswegs für dieselbe Fahrtrichtung unterschiedlich hoch sind.
19. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die »Grün«-Phase verkürzt oder verlängert wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählschwelle, bei der die »Grün«-Phasf an einem Ende des Verkehrswegs verlängert wird, höher liegt als die Zählschwelle, bei der die »Rot«-Phase am anderen Ende des Verkehrswegs verlängert wird.
21. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählschwelle in Abhängigkeit von der Verlängerung oder Verkürzung der Lichtsignalphase erhöht bzw. erniedrigt wird.
22. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuergeber (333) jeder Signalampel einen mit einem Fahrzeugsensor (337) gekoppelten, die in gleicher Richtung fahrenden Fahrzeuge zählenden Zähler (335) aufweist un ' uju >.in Vergleicher (339) des Steuergebers (333) der einen Signalampel den Zählerinhalt mit einer vorgebbaren Zählschwelle vergleicht und die Dauer wenigstens einer nachfolgenden Lichtsignalphase vorbestimmter Signalart verlängert bzw. verkürzt, je nachdem, ob der Zählerinhalt die Zählschwelle über- oder unterschreitet und daß ein Vergleicher (339) des Steuergebers der anderen Signalampel wenigstens eine nachfolgende Lichtsignalphase mit komplementärem, verkehrsregelndem Begriffsinhalt verlängert bzw. verkürzt, je nachdem, ob der Zählerinhalt die Zähischweile über- oder unterschreitet
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrzeugsensor (337) und/oder der Zähler (335) der einen Signalampel während der »Grünw-Phase dieser Signalampel und der Fahrzeugsensor (337) und/oder der Zähler (335) der anderen Signalampel während der Dauer dieser »Grün«-Phase und der nachfolgenden Räumphase wirksam geschaltet sind und umgekehrt.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrzeugsensor (337) als fahrtrichtungsunabhängige Fahrbahnschwelle, Induktionsschleife, Radar oder dgl. ausgebildet ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuergeber (333) die Zählschwelle in Abhängigkeit von der Dauer der Lichtsignalphase vorbestimmter Signalart vorgibt.
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FR7721939A FR2359451A1 (fr) 1976-07-20 1977-07-18 Procede et dispositif pour la synchronisation du fonctionnement sequentiel d'appareils, notamment des feux de signalisation de circulation
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DE3225981A1 (de) * 1982-07-10 1984-01-19 Horizont Signaltechnik Vertriebs-Gesellschaft mbH, 3540 Korbach Verfahren und vorrichtung zum herstellen des synchronlaufes von signalstationen

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