DE2658485A1

DE2658485A1 - Laufbahn fuer ein bahngebundenes spielzeug

Info

Publication number: DE2658485A1
Application number: DE19762658485
Authority: DE
Inventors: Rolf Eisenburg
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-12-23
Filing date: 1976-12-23
Publication date: 1978-06-29
Also published as: ATA917177A; SE7714582L; AT366286B; US4171090A; FR2374927A1

Description

Rolf Eisenburg, 565o Solingen-llald, Hittkullerstraße 173 Laufbahn für ein bahngebundenes Spielzeug

Die Erfindung betrifft eine für ein bahngebundenes Spielzeug, bei spielsweise eine Kugel, bestimmte, mit Bezug auf ihren Verlauf veränderbare Laufbahn.

Es ist bereits eine für ein rollbares Spielzeug bestimmte, mit Bezug auf ihren Verlauf veränderbare Laufbahn bekannt. Diese besteht aus einzelnen Führungsrinnen, die auf einem verformbaren Träger halterbar sind und in denen das Spielzeug abrollt. Der Träger ist zur Halterung mit seinen beiden Enden in Löcher einer Bodenplatte so einsteckbar, daß der zwischen den Enden befindliche Teil von der Bodenplatte absteht und eine Art Brücke bildet. Infolge der Verformbarkeit des Trägers kann die Laufbahn so verformt werden, daß sie sich aus Geraden,

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Steigungen, Gefällen, Schleifen o.dgl. zusammensetzt. Bei der bekannten Laufbahn muß jedoch der Träger, da er nur mit seinen beiden Enden abstützbar ist, eine gewisse Steifigkeit besitzen, um die Form, in die er gebogen ist, beizubehalten. Hierdurch und die Anordnung der Rinnen ist die von der Geraden abweichende Formveränderung der Laufbahn relativ eng begrenzt. Es ist ferner die Sicht auf die in Bewegung befindliche Kugel durch die Rinnen eingeschränkt.

Es ist auch bereits eine für elektromotorisch angetriebene, bahngebundene Fahrspielzeuge bestimmte Laufbahn bekannt, die aus einem elastisch biegsamen Träger besteht. Die Laufbahn kann jedoch nur für mit Führungs- und Tragrollen versehene Hängebahn-Spielzeuge verwendet werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine für ein bahngebundenes Spielzeug, beispielsweise eine Kugel, bestimmte, mit Bezug auf ihren Verlauf veränderbare Laufbahn so auszubilden, daß der Spielraum der Laufbahnveränderung gegenüber dem bei der bekannten Laufbahn wesentlich größer und ferner die Sicht auf das abrollende Spielzeug ungehindert ist.

Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß zwei elastisch biegsame Träger in Abstand nebeneinander in Lagern zwangsv/eise geführt und die Lager auf senkrechten Stützen höhenverschiebbar sowie vertikal und horizontal verschwenkbar gelagert sind.

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p / η τ( s

Durch die Erfindung ist eine zweispurige Laufbahn geschaffen, deren Verlauf durch die zwangsweise Führung der elastisch biegsamen Träger und die Veränderbarkeit der Lage der für die Träger bestimmten Lager beliebig veränderbar ist. Die Veränderbarkeit der Laufbahn ist dabei noch dadurch begünstigt daß den Stützen eine Bodenplatte zugeordnet ist, die eine Vielzahl von Löchern aufweist, in die die Stützen einsteckbar sind und die infolge ihrer Vielzahl die Möglichkeit des Umsteckens bieten. Es ist ferner bei der erfindungsgemäßen Laufbahn im Gegensatz zu einer solchen, bei der das Spielzeug in Rinnen abrollt, die Sicht auf das rollende Spielzeug ungehindert. Die Laufbahn läßt sich dabei auf einfache Weise montieren und bei Nichtgebrauch auf kleinstem Raum zusammenlegen.

Eine vorteilhafte Äusführungsform der Erfindung besteht darin, daß ein jedes Lager zur Aufnahme beider Träger eingerichtet und mit einem Arm versehen ist, auf dem es schwenkbar gelagert ist und mit dem es auf einer Stütze lagerbar ist.

Hierdurch ist in vorteilhafter Weise die Anzahl der Bauteile der Laufbahn auf ein Mindestmaß beschränkt. Es ist ferner eine einfache Verbindung der Lager mit den Stützen erreicht.

Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß ein jedes Lager mit einer Gabelung versehen ist und die Eigenfederung aufweisenden Gabel enden innenseitig eine der Querschnittsform

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der Träger entsprechende Einbuchtung zur Führung der Träger aufweisen.

Infolge der Eigenfederung der Gabelenden der Lager lassen sich die Träger in die Einbuchtung der Gabelenden durch Fingerdruck einklemmen und dadurch die Träger auf einfache Heise mit den Lagern verbinden.

Die Erfindung ist nachstehend in zwei Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher veranschaulicht. Es zeigt:

Fig. 1 die die Form etwa einer Acht aufweisende, schematisch dargestellte Laufbahn in Seitenansicht,

Fig. 2 in Draufsicht,

Fig. 3 ein auf zwei teilweise gezeichneten Stützen geführtes Lager mit den beiden Trägern und einem darauf aufliegenden Spielzeug in Form einer Kugel in Ansicht,

Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 3,

Fig. 6 den gleichen Schnitt wie in Fig. 5 gezeigt, jedoch mit in Schräglage befindlichem Lager, und

Fig. 7 ein lediglich auf einer Stütze geführtes Lager mit den Trägern in Draufsicht.

Mit 1 sind aus Rundstäben bestehende Stützen bezeichnet, die auf einer Bodenplatte 2 senkrecht angeordnet und in Löcher 3 der Bodenplatte lose eingesteckt sind. Die Löcher 3 sind in einer solchen Vielzahl

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vorgesehen, daß die Stützen 1 im Bedarfsfall umgesteckt werden können. Mit 4 sind Lager bezeichnet. Ein jedes Lager 4 ist am unteren Ende mit einem Arm 5 versehen, auf dem es schwenkbar gelagert ist. Für den Fall, daß von dem Lager neben seiner Höhenverstellung nur eine vertikale Verschwenkbarkeit gefordert wird, besitzt der Arm 5 an beiden Enden je ein kreisförmiges Lager 6, mit denen er an zwei sich gegenüberliegenden Stützen 1 geführt ist. Das Lager 4 ist an seinem oberen Ende gegabelt. Die mit 7,8 bezeichneten, Eigenfederung aufweisenden Gabelenden besitzen innenseitig je eine kreisförmige Einbuchtung 9. Mit lo,llsind zwei elastisch biegsame Träger kreisrunden Querschnitts bezeichnet, die die eigentliche Laufbahn für ein kugelförmiges Spielzeug 12 bilden. Die Träger To₉Il sind in den Einbuchtungen 9 so eingeklemmt, daß sie aus diesen zur Demontage der Laufbahn leicht lösbar sind.

Das in Fig. 7 dargestellte Lager 4 ist nur auf einer Stütze 1 geführt, wodurch es neben seiner Höhenverstellbarkeit und vertikalen Verschwenkbarkeit auch horizontal verschwenkbar ist.

Um in einer Steilkurve der Laufbahn den außen liegenden Träger höher legen zu können, ist die der Lagerung eines Trägers dienende Einbuchtung an dem einen Gabel ende gegenüber der Einbuchtung an dem anderen Gabelende höher gelegen.

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L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche

/1. -Für ein bahnqebundenes Spielzeug bestimmte, mit Bezug auf ihren Verlauf veränderbare Laufbahn, dadurch gekennzeichnet, daß zwei elastisch biegsame Träger (Ιο,Π) in Abstand nebeneinander in Lagern (4) zwangsweise geführt und die Lager (4) auf senkrechten Stützen (1) höhenverschiebbar sowie vertikal und horizontal verschwenkbar gelagert sind.
2. Laufbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein jedes Lager (4) zur Aufnahme beider Träger (lo,ll) eingerichtet und mit einem Arm (5) versehen ist, auf dem es schwenkbar gelagert ist und mit dem es auf einer Stütze (1) lagerbar ist.
3. Laufbahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein jedes Lager (4) mit einer Gabelung versehen ist und die Eigenfederung aufweisenden Gabel enden (7,8) innenseitig eine der Querschnittsform der Träger (Ιο,Π) entsprechende Einbuchtung (9) zur Führung der Träger (Ιο,Π) aufweisen.
4. Laufbahn nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß den Stützen (1) eine Bodenplatte (2) zugeordnet ist, die eine Vielzahl von Löchern (3) aufweist, in die die Stützen (1) einsteckbar sind.

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