DE2658479A1 - Zusatzmittel fuer rauchtabakprodukte und deren filterelemente, sowie verfahren zur herstellung eines solchen zusatzmittels - Google Patents
Zusatzmittel fuer rauchtabakprodukte und deren filterelemente, sowie verfahren zur herstellung eines solchen zusatzmittelsInfo
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Description
Freiburg i. Br., den 10. Dezember 1976
Zusatzmittel für Rauchtabakprodukte und deren Filterelemente,
sowie Verfahren zur Herstellung eines solchen Zusatzmittels.
Die Erfindung betrifft ein Zusatzmittel für Rauchtabakprodukte und deren Filterelemente, das aus verschiedenen Metalloxiden
und/oder Metalloxidhydraten mit großer spezifischer Oberfläche besteht, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen
Zusatzmittels.
Beim Verbrennen von Tabak wird eine Vielzahl von Substanzen freigesetzt, von denen einige einen schädlichen Einfluß auf
die Gesundheit des Rauchers ausüben oder ausüben können. Ein großer Teil dieser Schadstoffe befindet sich in der sogenannten
Partikelphase des Tabakrauchs, der ein Aerosol darstellt, und kann daraus als Kondensat - die übliche Bezeichnung dafür
lautet Teer - abgeschieden werden.
Aber auch in der Gasphase ist noch eine Reihe von Substanzen dieser Art anzutreffen.
Zur Verringerung der Schadstoffe im Tabakrauch hat man unterschiedliche
Wege eingeschlagen, und neuerdings haben sich diese Bemühungen wegen des wachsenden Interesses an Gesundheitsfragen
weltweit verstärkt.
Zum einen besteht die Möglichkeit, den für Rauchartikel verwendeten
Tabak zu verändern, beispielsweise durch Auswahl geeigneter Tabaksorten oder durch spezielle Nachbehandlungsverfahren.
Zum anderen wurden erhebliche Anstrengungen unternommen,Tabakersatzstoffe
zu entwickeln. Diese zeichnen sich durch eine
— 2 —
809826/0243
RHODIACETA AG 78 Freiburg i.Br.
reduzierte Freisetzung von Schadstoffen, insbesondere Teer,
beim Verbrennen aus und werden bereits als Beimischung zu Naturtabak eingesetzt. Auch lassen sich verschiedene Bestandteile
durch Filtration des Tabakrauchs entfernen, indem man Filter aus z. B. Papier oder Cellulose-2,5-Acetat-Fäden einsetzt.
Letztere, nämlich die Acetatfilter, haben sich wegen verschiedener Vorteile insbesondere bei Zigaretten allgemein
durchgesetzt.
In weiteren bekannten Verfahren zur Verringerung der schädlichen Bestandteile des Tabakrauchs verwendet man Stoffe mit
adsorbierender Wirkung, indem man sie dem Filter oder dem Tabak zusetzt. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Produkte
mit großer spezifischer Oberfläche : Aktivkohle, Kieselsäuregele, natürliche und künstliche Silikate der verschiedensten
Art, desgleichen Ionenaustauscher und Molekularsiebe, ferner Metalloxide, -oxidhydrate und -hydroxide, hauptsächlich von
Aluminium, Eisen und Magnesium, auch feinverteilte Getreidestärke
und -mehl, Puderzucker.
Mehrere dieser Stoffe sind auch in Mischung mit anderen davon eingesetzt worden.
So beschreibt die deutsche Auslegeschrift 22 o6 185 ein rauchbares
Produkt, bestehend aus einer verschwelten Folie auf Cellulosebasis, die als Füllstoff Hydroxide, Oxide, Oxidhydrate
von Aluminium und/oder Eisen und/oder Kieselsäure enthält.
Ähnliches geht aus der deutschen Offenlegungsschrift 22 62
hervor.
Aus der deutschen Auslegeschrift 12 lh 9^6 ist die Herstellung
von Tabakrauchfiltern bekannt, die z. B. eine Mischung aus Kieselerde und aktivierte Tonerde enthalten.
DEUTSCHE RHODIACETA AG
> - 78 Freiburg i.Br.
Ferner 1st in der GB-PS 11 03 822 ein Tabakrauchfilter beschrieben,
bestehend aus einem pulverförmigen oder granulierten
Material, wie Aktivkohle, Silikagel, Aluminiumoxid etc. oder deren Mischungen.
Solches ist auch aus der GB-PS 11 Ok 993 und US-PS 33 13 306
bekannt, in denen u. a. Metalloxide, wie Aluminiumoxid, Eisenoxid etc. und deren Mischungen genannt werden.
Zusammenfassend ist daher zu sagen, daß es bekannt ist, Rauchtabakprodukten
und deren Filtern verschiedene Metalloxide und/ oder Metalloxidhydrate mit großer spezifischer Oberfläche
allein oder in Kombination miteinander zuzusetzen.
Diese bekannten Kombinationen von Metalloxiden und/oder Metalloxidhydraten
verhalten sich in ihren Eigenschaften wie z. B. in ihrem Aufnahmevermögen für schädliche Substanzen des Tabakrauchs
so, wie es zu erwarten ist, nämlich additiv entsprechend den Mengen ihrer Einzelbestandteile.
Wenn man solche Kombinationen von Metalloxiden und/oder Metalloxidhydraten
auf dem üblichen Weg, beispielsweise durch Verrühren, Schütteln u. dgl., aus den Komponenten herstellt, entsteht kein
homogenes Gemenge. Diese Inhomogenität äußert sich beispielsweise in Zusammenballungen der Einzelteilchen und führt so zur
Bildung von Klumpen. Diese Klumpenbildung der Metalloxid- und/
oder Metalloxidhydrat-Teilchen bedingt eine schlechte Riesel-,
Streu- und Fließfähigkeit des Gemenges. Dies wiederum führt zu Schwierigkeiten, wenn man mehrere Metalloxide und/oder Metalloxidhydrate
gemeinsam Rauchprodukten und deren Filterelementen zusetzen will t denn es entsteht dann eine ungleichmäßige Verteilung
des Zusatzes auf oder in den Grundmaterialien, aus denen diese Rauchtabakprodukte oder die Filterelemente hergestellt
sind.
809826/0243 " k ~
_k - 78 Freiburg LBr.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, ein
Zusatzmittel für Rauchtabakprodukte und deren Filterelemente aus verschiedenen Metalloxiden und/oder Metalloxidhydraten
und ein Verfahren zur Herstellung dieses Zusatzmittels vorzuschlagen, wobei die Bestandteile des
Zusatzmittels so kombiniert sind, daß die Handhabung dieses Zusatzmittels so verbessert ist, daß eine leichte
und gleichmäßige Verteilung auf oder in den Grundmaterialien der Rauchtabakprodukte oder der Filterelemente möglich wird
und daß ferner insbesondere die Fähigkeit, schädliche Substanzen aus dem Tabakrauch zu entfernen,möglichst weit über
dem bekannten Maß liegt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Zusatzmittel
für Rauchtabakprodukte und deren Filterelemente, das aus verschiedenen Metalloxiden und/oder Metalloxidhydraten
mit großer spezifischer Oberfläche besteht, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Zusatzmittel aus einem innigen
Gemisch von hochdispersen Metalloxiden und/oder Metalloxidhydraten besteht und daß dieses Gemisch ein für Festkörpergemenge
anomales, flüssxgkeitsähnliches Verhalten aufweist
und daß bestimmte Eigenschaften des Gemisches, wie Schüttgewicht, Oberfläche, Fließfähigkeit, Aufnahmevermögen für
Gase und für Dämpfe, sich nicht additiv aus denen der Anteile seiner Mischungskomponenten zusammensetzen, wobei das Aufnahmevermögen
für schädliche Substanzen des Tabakrauchs synergistisch verstärkt ist.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform ist das erfindurigsgemäße
Zusatzmittel dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Gemisch der Oxide und/oder Oxidhydrate von Aluminium und/
oder Calcium und/oder Magnesium und/oder Silicium und/oder Titan besteht.
826/0243
DEUTSCHE RHODIACETA AG
78 Freiburg i.Br.
Das Verfahren zur Herstellung des Zusatzmittels zeichnet sich dadurch aus, daß verschiedene hochdisperse Metalloxide
und/oder Metalloxidhydrate geraeinsam in eine große Menge einer intensiv bewegten, leichtsiedenden Flüssigkeit oder
Flüssigkeitsmischung, die keine Lösungsmittel für die hochdispersen Metalloxide und/oder Metaloxidhydrate sind, eingetragen
werden und anschließend die Flüssigkeit oder Flüssigkeitsmischung vollständig entfernt werden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens werden zur Herstellung des Zusatzmittels Oxide und/oder Oxidhydrate von Aluminium und/oder Calcium
und/oder Magnesium und/oder Silicium und/oder Titan verwendet .
Die für die Zwecke der Erfindung eingesetzten hochdispersen Metalloxide und Metalloxidhydrate sind einmal durch
Hochtemperaturzersetzung der Chloride erzeugte Aerogel-Pulver, wie pyrogenes Aluminiumoxid, Siliciumdioxid und
Titandioxid, zum anderen durch Fällung von oder Kristallisation aus Salzlösungen und anschließende Trocknung/Dehydratisierung
erzeugte Xerogel- oder Mikrokristall-Pulver, wie gefälltes Aluminiumoxid, -oxidhydrat, -hydroxid, Calcium-
und Magnesiumoxid, Silicium- und Titandioxid.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne jedoch den allgemeinen Erfindungsgedanken in irgendeiner
¥eise einzuschränken :
Rkodta.785.1140/i9
Zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Zusatzmittels
wurde von folgenden Produkten ausgegangen :
§09826/0243 ' G"
$ - 78 Freiburg i.Br.
a) Siliciumdioxid (Kieselsäure), gefällt, amorph, mittlere Größe der Einzelteilchen 25 Mikrometer;
b) Aluminiumoxidhydrat (Aluminiumhydroxid), gefällt, kristallin (Gamma-Struktur), mittlere Größe der Einzelteilchen
300 Nanometer (entsprechend dem in der deutschen Patentschrift 22 27 291 beschriebenen).
Diese zu mischenden Produkte wurden im Verhältnis 70 Gewichts-$>
Siliciumdioxid zu 30 Gewichts-^ Aluminiumoxidhydrat in die 5-fache Gewichtsmenge einer Mischung aus 2k Volumenteilen
Äthanol und 1 Volumenteil Wasser unter kräftigem Rühren eingetragen. Danach wurde für eine Dauer von drei
Stunden weiter kräftig gerührt. Unter ¥eiterrühren wurde anschließend die Suspension erwärmt, gleichzeitig mit einer
Vakuumpumpe mehr und mehr Unterdruck erzeugt und dabei ständig getrocknete Luft durch den Ansatz gesaugt. In dieser
Weise wurde bis zur vollständigen Entfernung der Flüssigkeit fortgefahren.
Das erhaltene Pulver wurde dann bei 20° C und 6o $ relativer
Luftfeuchtigkeit klimatisiert. Es fällt dabei in einer lockeren,
sehr feinen Form an und zeigt flüssigkeitsähnliche Eigenschaften,
nämlich leichte Beweglichkeit und dadurch gute Riesel-, Streu- und Fließfähigkeit.
Die erhaltene, erfindungsgemäße Substanz aus Siliciumdioxid
und Aluminiumoxidhydrat stellt ein hervorragendes Zusatz— mittel für Tabakrauehprodukte und deren Filterelemente dar,
wie die Tabellen 1 und 5 zeigenr
Zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Zusatzmittels
wurde von folgenden Produkten ausgegangen :
Hlj U H /IK 7 11 / 4, *
Chodla. 7B5. lMO/69
78 Freiburg i.Br.
«fiodla.7e5.U40/iS9
a) Siliciumdioxid, wie in Beispiel 1;
b) Siliciumdioxid (Kieselsäure), pyrogen, amorph, mittlere Größe der Einzelteilchen 12 Nanometer.
Diese zu mischenden Produkte wurden im Verhältnis 30 Gewichts-$
Siliciumdioxid, gefällt, zu 70 Gewichts-^ Siliciumdioxid, pyrogen, in die 3-fache Gewichtsmenge flüssiger
Luft unter kräftigem Rühren eingetragen.
Die weiteren Verfahrensschritte entsprachen denen des Beispiels 1, wobei die Verwendung der flüssigen Luft den Vorteil
bietet, daß auf das Evakuieren und Hindurchsaugen von Luft verzichtet werden kann.
Es wurde ein Pulver erhalten, das vergleichbare, flüssigkeitsähnliche
Eigenschaften zeigt, wie das nach Beispiel 1 hergestellte.
Daß die erhaltene, erfindungsgemäße Substanz aus gefälltem
Siliciumdioxid und pyrogenem Siliciumdioxid ebenfalls ein ausgezeichnetes Zusatzmittel im Sinne der Erfindung ist,
geht aus der Tabelle h hervor.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Zusatzmittel können
auch andere als die beschriebenen Flüssigkeiten dienen, soweit sie keine Lösungsmittel-Eigenschaften für die eingesetzten
Produkte besitzen.
Die anderen, für die Beispiele in den Tabellen verwendeten Ausgangsprodukte für die Herstellung des erfindungsgemäßen
Zusatzmittels, wiesen folgende mittlere Größe ihrer Einzelteilchen auf :
809826/0243
DEUTSCHE RHODIACETA AG
78 Freiburg i.Br.
Titandioxid, pyrogen 30 Nanometer
Aluminiumoxid, pyrogen 20 Nanometer
Magnesiumoxid, calciniert 1 Mikrometer
Calciumoxid, calciniert 500 Nanometer
Aluminiumoxid, calciniert 3 Mikrometer
Das Zustandekommen der erfindungsgemäßen Substanz als stabiles Addukt aus mehreren Metalloxiden und/oder Metalloxidhydraten
könnte auf folgenden Mechanismen beruhen ί Da die verwendeten Ausgangsprodukte Metallverbindungen sind,
haben alle polaren Charakter, so daß die verschiedensten Wechselwirkungen zwischen ihren Oberflächen möglich sind,
wie Komplexbildung der verschiedenen Metallionen, Wasserst of fbrücken-Bildung, partielle Salzbildung, Ionenaustausch;
ferner elektrische/elektrostatische Einflüsse, die zur Abstoßung/Anziehung
der Partikel führen können (so trägt beispielsweise nach Schütteln in einem Glasgefäß - pyrogene
Kieselsäure eine negative Oberflächenladung, Fällungskieselsäure eine positive, pyrogenes Titandioxid eine positive,
kristallines Aluminiumhydroxid eine positive, durch Calcinieren aus Aluminiumhydroxid gewonnenes Aluminiumoxid eine
negative, pyrogenes Aluminiumoxid keine und Magnesiumoxid ebenfalls keine Ladung). Welche Bildungsmechanismen tatsächlich
wirksam sind, läßt sich aus den bis jetzt vorhandenen Erkenntnissen nicht ableiten.
Das erfindungsgemäße Zusatzmittel kann Rauchprodukten und
deren Filterelementen nach bekannten Verfahren zugesetzt werden.
So kann das Zusatzmittel auf die Oberfläche der Grundmaterialien,
aus denen die Rauchtabakprodukte und die Filterelemente hergestellt sind, aufgebracht bzw. aufgepudert
werden.
***.»..«./«, 809826/0243
RHODIACETA AG to
# - 78 Freiburg i.Br.
Entsprechende Verfahren dazu sind ζ. B. beschrieben in den österreichischen Patentschriften 31 84 56 und 20 82 78.
Ferner kann das Zusatzmittel in die Grundmaterialien, aus
denen die Rauchtabakprodukte und die Filterelemente hergestellt sind, eingearbeitet oder eingesponnen werden, in der
Weise, wie es z. B. aus der deutschen Offenlegungsschrift
21 09 919 bekannt ist.
In den Tabellen wird die Erfindung näher erläutert, wobei alle dort mitgeteilten Ergebnisse Mittelwerte aus Mehrfachbestimmungen
darstellen.
Die Tabellen 1 bis 2 zeigen Vergleichsversuche mit unterschiedlichen
Tabaksorten und verschiedenen Zusätzen.
Der in Tabelle 1 erwähnte Kunsttabak ist in Anlehnung an die in der deutschen Offenlegungsschrift 19 00 491 angegebenen
Methoden, insbesondere dort das Beispiel 9> hergestellt, wobei die Art des Füllmaterials entsprechend den
Angaben in der Tabelle 1 variiert wurde.
Der für die Tabellen 1 und 2 benutzte Naturtabak ist die Tabakmischung mit hellen und dunklen Tabaksorten einer
käuflichen Zigarettentype; die anorganischen Zusätze wurden homogen auf der Oberfläche des Tabaks verteilt. Die für die
Tabelle 2 benutzten Zigaretten wurden filterlos aus einem so vorbehandelten Tabak in einer Länge von 70 mm hergestellt
und nach übereinstimmendem Gewicht und Zugwiderstand für die Abrauchung ausgewählt.
Die in der Tabelle 1 mitgeteilten Pyrolyseresultate wurden unter definierten Bedingungen, nämlich bei 800 C und einem
Luftstrom von 17>5 ml/s erhalten. Die Kondensatniederschla-
- 10 -
$09 8 26/0243
RHODIACETA AG λΛ
W - 78 Freiburg i.Br.
gung im Rauch erfolgte an einem "Cambridge-Filter" nach
Standard CORESTA ( CENTRE DE COOPERATION POUR LES RECHER-CHES SCIENTIFIQUES RELATIVES AU TABAC).
Die Abrauchung der Zigaretten nach Tabelle 2 erfolgte bis auf eine Stummellänge von 8 mm mit einer 30 Zigaretten
fassenden Borgwaldt-Abrauchmaschine mit elektrostatischer
Abscheidung des Kondensats aus dem Rauch.
Alle angegebenen Arbeitsschritte und Analysen wurden nach den entsprechenden CORESTA-Standardvorschriften vorgenommen.
Wie aus den Tabellen 1 und 2 deutlich hervorgeht, ist die aufgefundene Verminderung der schädlichen Bestandteile im
Tabakrauch nicht die Folge einer besonders hohen oder besonders niedrigen spezifischen Oberfläche der eingebrachten
Zusätze, sondern es ist stets der Einsatz der speziellen erfindungsgemäßen Substanz, v/odurch die weitaus besten
Resultate erreicht werden; das gilt in gleicher Weise für Naturtabak, der das zugesetzte Material auf der Oberfläche
trägt, wie für Kunsttabak, bei dem der Zusatz in die Masse eingearbeitet ist, auch wenn er im Gemisch mit Naturtabak
vorliegt, wie die Tabelle 1 zeigt»
Die Tabellen 3 bis 8 zeigen Vergleichsversuche an Filterzigaretten
mit verschiedenen Zusätzen zum Filter.
Für die Filterzigaretten wurde ein stets gleicher Naturtabakstrang
verwendet, dessen Tabak der auch für die Tabellen 1 und 2 benutzten Tabakmischung mit hellen und dunklen
Tabaksorten einer käuflichen Zigarettentype entsprach.
Die für die Filterzigaretten verwendeten Filter wiesen einen Zugwiderstand von 80 mm Wassersäule auf und hatten
einen Durchmesser von 7»9 mm und eine Länge von 20 mm.
Ö09826/0243
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78 Freiburg LBr.
Diese Filter waren hergestellt aus einem Kabel aus gekräuselten Cellulose-2,5-Acetatfäden mit einem Einzelfadentiter
von 2,1 Denier und Y-förmigem Fadenquerschnitt.
Die Gesamtlänge der für die Tabellen 3 bis 8 verwendeten
Zigaretten betrug 85 mm.
Die Abrauchung der Zigaretten nach den Tabellen 3 bis 7 erfolgte
bis auf eine Stummellänge von 28 mm (20 ram Filter und 8 mm Tabakrest) unter den bei Tabelle 2 angegebenen Bedingungen
.
Abweichend davon sind die Resultate der Tabelle 8 mit einer nur 1 Zigarette fassenden Abrauchmaschine mit Kondensatniederschlagung
auf einem "Cambridge-Filter" gewonnen. Die sonstigen Rauchbedingungen erfolgten ebenfalls nach
Standard CORESTA.
Die gesamte Gasphase des Tabakrauchs, definitionsgemäß der das "Cambridge-Filter" passierende Tabakrauchanteil, wurde
im Sammelzylinder der Rauchmaschine aufgefangen und dann gaschromatographxsch analysiert.
Die für die gaschromatographische Trennung der Einzelsubstanzen verwendete Säule war 2 m lang und enthielt als
Füllung von der Firma Varian bezogenes Porapak Q.
Alle Filter enthielten die anorganischen Zusätze in einer Menge von 3 Gewichts-^ und gleichmäßiger Verteilung auf der
Oberfläche ihrer Grundmaterialien, den Celluloseacetatfäden.
Auch aus den Tabellen 3 bis 8 ist zu ersehen, daß die Verminderung
der schädlichen Bestandteile im Tabakrauch nicht . auf eine besonders hohe oder besonders niedrige spezifische
Oberfläche der eingebrachten Zusätze zurückzuführen ist, sondern es ist wiederum der Einsatz des erfindungsgemäßen Zusatzmittels,
wodurch die besten Ergebnisse erreicht werden.
«todla.78S.lH0/69 809826/02*»3
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RHODIACETA AG 78 Freiburg i.Br.
Ferner zeigt sich noch in der Tabelle 8, daß das besondere Zusatzmittel nach der vorliegenden Erfindung nicht nur den
Kondensatgehalt im Rauch in überragender Weise vermindert, sondern es werden vor allem auch polare Bestandteile der
organischen Gasphase des Tabakrauchs, beispielhaft seien hier Acetaldehyd, Acetonitril und Acrolein genannt, unvorhersehbar
stark herabgesetzt.
Anstelle des verwendeten Aluminiumoxidhydrats kann ohne Nachteil auch Aluminxumoxidmonohydrat (AlOOH, Böhmit),
kristallin (Gamma-Struktür), mit einer mittleren Größe
der Einzelteilchen von 100 Nanometer eingesetzt werden. Gleiches gilt, wenn man das beschriebene Calciumoxid durch
Titandioxid, gefällt, kristallin (Anatasmodifikation) mit einer mittleren Größe der Einzelteilchen von 300 Nanometer
ersetzt.
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«hod.a785.1140/69 809826/0243
Tabelle 1
Pyrolyse-Resultate von Rauchtabak mit anorganischen Zusätzen
Pyrolyse-Resultate von Rauchtabak mit anorganischen Zusätzen
CO
O CD OO N> CD
Zusatz (alle Mengenangaben in Gewichtsprozent) |
Schuttgewicht (g/i) |
spezifische Ober fläche (m2/g) |
Wasserdampfauf nahme (Gewicht s*%) bei 60 Ji relativer Luftfeuchtigkeit und 20° C |
I. Naturtabak |
II. Mischungen im Gewichtsverhältnis 1:1 aus Naturtabak und Kunsttabak* |
122 |
Teer (mg/g pyrolysierbare Substanz) |
120 | |||||
ohne (als Vergleich) | 147 | 198 | 102 | |||
a) MgCO 28,2 CaCO^ 28,2 Diatomeenerde 43,6 |
315 | 8 | 1,0 | 80 | ||
b) Aluminiumoxidhydrat (Aluminium hydroxid), gefällt; kristallin (Gamma-Struktur) |
88 | 667 | 25,8 | 58 | ||
c) Siliciumdioxid (Kieselsäure), gefällt; amorph |
237 | 275 | 4,9 | |||
d) erfindungsgemäßes Gemisch aus b) und c) 50:50 |
198 | 425 | 7,5 | |||
e) erfindungsgemäßes Gemisch aus b) und c) 3°s7° |
||||||
* Der Kunsttabak besteht aus 25,1 Gew.üS Carboxymethylcellulose, 9ι1 Gew.SÜ Knochenleim, 1,4 Gew.!*! Glyzerin, 0,6 Gew.% Knochenkohle und
63,8 Gew.Jtf anorganischem Zusatz·
63,8 Gew.Jtf anorganischem Zusatz·
■Ρ"
CO
Abrauch-Resultate von Zigaretten (ohne Filter) aus Naturtabak mit anorganischen Zusätzen von 10 Gewichtsprozent
f^-J .1 I -T, |M',1 4 /TT
CO O CO OO
N> CD
Zusatz (alle Mengenangaben in Gewichtsprozent) |
Kondensat (feucht) im Rauch |
Wasser Teer im Kondensat |
Nikotin Phenol im Teer |
31,7 | 554 | 26,3 | 1,60 | 0,169 |
alle Werte in mg/Zigarette | 21,4 | 3,6 | 17,8 | 1,08 | 0,169 0,142 |
|||
ohne (als Vergleich) | 21,7 | 3,6 | 18,1 | 1,14 | 0,080 | |||
a) AluminiWiioxidhydrat entsprechend Tabelle 1, b) |
16,8 | 5,0 | 11,8 | 0,74 | ||||
b) Siliciumdioxid entsprechend Tabelle 1, c) |
||||||||
I c) erfindungsgemäßee Gemisch aus a) und b) 50 : 50 |
||||||||
Abrauch-Resultate von Filterzigaretten mit anorganischen Zusätzen von 3 Gewichtsprozent zum Filter
OO O (O OO
Zusatz; pyrogene Metalloxide
(alle Mengenangaben in Gewichtsprozent) |
Schutt- gewicht (g/i) |
spezifische
Oberfläche (n/g) |
103 |
Wasserdampf··
Aufnahme (6ew.SÜ) bei 60 % relativer Luft feuchtigkeit und 20 0C |
Filterwirksamkeit |
Teer-Retention
(#) |
65 |
153 |
Nikotin-Retention
(*) |
50 | 66 69 |
||||
ohne (als Vergleich) | 88 | 53 | 163 | 1,4 | 49 | 57 | |
1) Titandioxid, pyrogenf kristallin
! (teilweise Rutil-, überwiegend i Anatasmodifikation) |
40 | 252 | 184 | 1,5 | 57 | 62 | |
2) Siliciumdioxid (Kieselsäure),
pyrogen; amorph |
91 96 | 1,6 | 67 56 |
57 | |||
3) erfindungsgemäßes Gemisch aus
1) und 2) 70 : 30 |
64 ' 312 | 1,9 | 68 64 | ||||
4) erfindungsgemäBes Gemisch aus
1) und 2) 30 : 70 |
60 | 3,5 | 62 64 | ||||
5) Aluminiumoxid, pyrogen; kristallin
(wenig Delta», überwiegend Gamma-Struktur) |
62 | 4,3 | 64 | ||||
6) erfindungsgemäßes Gemisch aus ! 2) und 5) 50 : 50 |
62 | 7,5 | 67 72 |
||||
7) dito 70 : 30 | 59 | 12,5 | |||||
i 8) dito 84 : 16 |
Abrauch-Resultate von Filterzigaretten mit anorganischen
Zusätzen von 3 Bewichtsprozent zum Filter
Zusatz : pyrogene und gefällte Metalloxide (alle Mengenangaben in Gewichtsprozent) |
SchUtt- gewicht (g/l) |
spezifische Oberfläche (m2/g) |
Wasserdampf- Aufnahme (Gew»9ä) bei 60 % relativer Luftfeuchtigkeit und 20 C |
1,8 | Filterwirksamkeit | Teer-Retention (*) 50 |
1.7 | NikotiivRetention (JO |
, 62 | ||||
. ohne (als Vergleich) | 40 | 252 | 1.5 | 49 | 51 | |
2) entsprechend Tabelle 3, 2) | 95 | 455 | 22,5 | 67 | 60 | |
9) Siliciumdioxid (Kieselsäure), gefällt; amorph |
104 | 312 | 6,7 | 52 | 60 | |
10) erfindungsgemäßes Gemisch aus 2) und 9) 30 : 70 |
79 | 288 | 5,5 | 63 | 63 | |
11) dito 50 : 50 | 70 | 246 | 4,4 | 66 69 |
57 | |
12) dito 70 : 30 | 315 | i 8 , 1,0 I J |
56 | 61 | ||
13) Aluminiumoxidhydrat
(Aluminiumhydroxid), gefällt; kristallin (Gamma-Struktur) |
164 | 49 1,7 | 62 | 62 | ||
14) erfindungsgemäßes Gemisch aus 2) und 13) 30 : 70 |
100 | 106 | 64 | 66 | ||
15) dito 50 : 50 | 68 | 176 | 71 | |||
16) dito 80 : 20 |
Abrauch-Resultate von Filterzigaretten mit anorganischen
Zusätzen von 3 Gewichtsprozent zum Filter
Zusatz: gefällte Metalloxide (alle Mengenangaben in Gewichtsprozent) |
SchUtt- gewicht (g/l) |
spezifische Oberfläche (n/g) |
Wasserdampf- Aufnahme (Gew.jli) bei 60 % relativer Luftfeuchtigkeit und 20 0C |
Filterwirksamkeit | Teer-.Retention (*) |
Nikotin-Retention (%) |
50 | ||||
ohne (als Vergleich) | 95 315 |
455 8 |
22,5 1,0 |
49 | 51 57 |
9) entsprechend Tabelle 4, 9) 13) entsprechend Tabelle 4, 13) |
198 | 275 | 3.5 | 52 56 |
58 |
17) erfindungsgemäßes Gemisch aus 9) und 13) 70 : 3D |
108 | 420 | 4,4 | 60 | 59 |
18) dito 84 : 16 | 113 | 405 | 3,6 | 64 | 61 |
19) dito 80 : 20 | 65 |
Abrauoh-Resultate von Filterzigaretten mit anorganischen
Zusätzen von 3 Gewichtsprozent zum Filter
CO O CO
Zusatz : gefällte und caloinierte Metalloxide (alle Mengenangaben in Gewichtsprozent) |
SchUtt- gewicht (g/l) |
spezifische Oberfläche (n/g) |
Wasserdampf- Aufnahme (Gew. ?6) bei 60 JS relativer Luftfeuchtigkeit und 20 C |
Filterwirksamkeit | Teer-Retention (X) |
Nikotin-Retention (%) |
50 | ||||
ohne (als Vergleich) | 95 | 455 | 22,5 | 49 | 51 |
9) entsprechend Tabelle 4, 9) | 303 | 34 | 10,5 | 52 | 53 |
20) Magnesiumoxid, calciniert; kristallin (kubisch) |
435 | 308 | 18,4 | 52 | 58 |
21) erfindungsgemäßes Gemisch aus 9) und 20) 70 : 30 l |
455 | 3,5 | 39.4 | 62 | 54 |
I 22) Calciumoxid, calciniert; kristallin (kubisch) |
90 | 324 | 6,6 | 51 | 62 : 62 |
23) erfindungsgemäßes Gemisch aus 9) und 22) 80 : 20 |
Abrauch-Resultate von Filterzigaretten mit anorganischen
Zusätzen von 3 Gewichtsprozent zum Filter
Zusatz : calcinierte Metalloxide (alle Mengenangaben in Gewichtsprozent) |
SchUtt- gewicht (g/i) |
spezifische Oberfläche ("Vg) |
Wasserdampf- Aufnahrae (Gew.9S) bei 60 % relativer Luftfeuchtigkeit und 20 0C |
Filterwirksamkeit | Teer-Retention (») |
Nikotin-Retention (*) |
50 | ||||
ohne (als Vergleich) | 303 | 34 | 10,5 | 49 | 53 |
20) entsprechend Tabelle 6, 20) | 354 | 215 | 8,0 | 52 | 51 |
24) Aluminiumoxid, calciniert; kristallin (Gamma-Struktur) |
208 | 231 | 10,9 | 51 | 60 |
25) erfindungsgemäßes Gemisch aus 20) und 24) 30 : 70 |
57 |
Abrauch-ResUltate von Filterzigaretten mit anorganischen
Zusätzen von 3 Gewichtsprozent zum Filter
Zusatz | Filterwirksamkeit | Partikelphase | . Nikotin-Retention |
Teen-Retention
(*) |
Acetaldehyd-
Retention (SlS) |
Gasphase | Acrolein-Retention W) |
(alle Mengenangaben in Gewichts prozent) |
49 | 50 . | 0 |
Acetonitril-
Retention (Si) |
0 | ||
0 | |||||||
ohne (als Vergleich) | 67 | 62 | 4 | 0 | |||
pyrogene Metalloxide : | 62 | 64 | 1 | 0 | 1 | ||
Siliciumdioxid, pyrogen, entsprechend Tabelle 3,2) |
72 | 69 | 20 | 0 | I 22 ; |
||
Aluminiumoxid, pyrogen, entsprechend Tabelle 3i5) |
32 | ||||||
erfindungsgemäßes Gemisch aus 2φ> und 5 ) 84:16 entsprechend Tabelle 3^8) |
67 | 62 | ■ 4 | 0 | |||
pyrogene und gefällte Metalloxide : | 56 | 57 | 0 | 0 | 0 | ||
Siliciumdioxid, pyrogen, entsprechend Tabelle 3»2) |
71 | 66 | 21 | 4 | 25 | ||
Aluminiumoxidhydrat, gefällt, entsprechend Tabelle 4,13) |
23 | ||||||
erfindungsgemäßes Gemisch aus 2) und 13) 80:20 entsprechend Tabelle 4,16) |
|||||||
Tabelle 8 (Fortsetzung)
CO O CO OO rO CT) ^v. O NJ
U)
Zusatz | Partikelphase | Teer-Retention (#) |
Filterwirksamkeit | Gasphase | Acetaldehyd- Retention (%) |
Acetonitril·» Retention (#) |
Acrolein-Retention M |
(alle Mengenangaben in Gewichts prozent) |
Nikotin-Retention i%) |
||||||
51 | 6 | 15 | 25 | ||||
gefällte Metalloxide : | 52 | 57 | O | 4 | O | ||
Siliciumdioxid, gefällt, entsprechend Tabelle 4,9) |
56 | 61 | 15 | 22 | 23 | ||
Aluminiumoxidhydrat, gefällt, entsprechend Tabelle 4,13) |
65 | ||||||
erfindungsgemäßes Gemisch aus 9) und -V3) 80:20 entsprechend Tabelle 5,19) |
|||||||
ro
cn
CX)
CO
78 Freiburg i.Br.
Nachdem die ¥irkung der einzelnen Metalloxide, -oxidhydrate und der erfindungsgemäßen Gemische bekannt ist,
ist es naheliegend, solche Gemische auch miteinander und/oder mit anderen Einzelkomponenten im Sinne der
Erfindung zu kombinieren.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile gegenüber dem Stand der Technik sind insbesondere darin zu sehen, daß
die Kombination von geeigneten hochdispersen Metalloxiden und/oder Metalloxidhydraten in der erfindungsgemäßen "Weise
zu einem Zusatzmittel für Rauchtabakprodukte und deren Filterelemente führt, welches besser zu handhaben ist,
wodurch eine gleichmäßigere Verteilung auf oder in den Grundmaterialien der Rauchtabakprodukte und der Filter
möglich wird.
Dabei zeigt das erfindungsgemäße Zusatzmittel überragende
Eigenschaften zur Verminderung schädlicher Bestandteile
des Tabakrauchs.
- w-
«hod.a7es.n4o/69 809826/0243
Claims (2)
1. Zusatzmittel für Rauchtabakprodukte und deren Filterelemente,
das aus verschiedenen Metalloxiden und/oder Metalloxidhydraten mit großer spezifischer Oberfläche
besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzmittel aus einem innigen Gemisch von hochdispersen Metalloxiden
und/oder Metalloxidhydraten besteht und daß dieses Gemisch ein für Festkörpergemenge anomales, flüssigkeitsähnliches
Verhalten aufweist und daß bestimmte Eigenschaften des Gemisches, wie Schüttgewicht, Oberfläche,
Fließfähigkeit, Aufnahmevermögen für Gase und für Dämpfe, sich nicht additiv aus denen der Anteile seiner Mischungskomponenten zusammensetzen, wobei das Aufnahmevermögen
für schädliche Substanzen des Tabakrauchs synergistisch verstärkt ist ο
2. Zusatzmittel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß
es aus einem Gemisch der Oxide und/oder Oxidhydrate von Aluminium und/oder Calcium und/oder Magnesium und/oder
Silicium und/oder Titan besteht.
3· Verfahren zur Herstellung des Zusatzmittels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene hochdisperse Metalloxide
und/oder Metalloxidhydrate gemeinsam in eine große Menge einer intensiv bewegten, leichtsiedenden Flüssigkeit
oder Flüssigkeitsmischung, die keine Lösungsmittel für die hochdispersen Metalloxide und/oder Metalloxidhydrate sind,
eingetragen werden und anschließend die Flüssigkeit oder Flüssigkeitsmischung vollständig entfernt werden.
h. Verfahren nach Anspruch 3 ι dadurch gekennzeichnet, daß
Oxide und/oder Oxidhydrate von Aluminium und/oder Ca.lcium und/oder Magnesium und/oder Silicium und/oder Titan verwendet
werden.
809826/0243
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