DE2658444C3 - Koksofen - Google Patents
KoksofenInfo
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- DE2658444C3 DE2658444C3 DE2658444A DE2658444A DE2658444C3 DE 2658444 C3 DE2658444 C3 DE 2658444C3 DE 2658444 A DE2658444 A DE 2658444A DE 2658444 A DE2658444 A DE 2658444A DE 2658444 C3 DE2658444 C3 DE 2658444C3
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- Germany
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- chamber
- coke oven
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- oven according
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- Expired
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B11/00—Coke ovens with inclined chambers
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B5/00—Coke ovens with horizontal chambers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Coke Industry (AREA)
- Sealing Battery Cases Or Jackets (AREA)
- Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schrägkammerkoksofen mit mehreren, benachbarten und mittels Kammerwänden
voneinander getrennten Verkokungskammern mit einer gegebenenfalls horizontalen Kammerdecke und
insbesondere über die Kammertiefe schräger Kammersohle.
Koksöfen sind relativ kostspielige Investitionsobjekte. Bei ihrer Planung und Erstellung muß deswegen
insbesondere auf hohe Durchsatzleistung, einwandfreie Funktionsweise und optimale Energieausnutzung geachtet
werden. Hierauf sind seit eh und je die Bemühungen gerichtet und es gibt tatsächlich die
verschiedensten Vorschläge, diesem Ziel möglichst nahezukommen.
Aufgabe der Erfindung ist es, in dieser Richtung eine weitere Verbesserung zu erzielen, d. h. einen Schrägkammerkoksofen
zu schaffen, welcher gegenüber den bekannten eine weiter vergrößerte Durchsatzleistung
bei optimaler Energieausnutzung bietet und einen einwandfreien und problemlosen Verkokungsprozeß
gewährleistet.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Kammerbreite im oberen Abschnitt der
Kammer, benachbart der Kammerdecke, größer als im Unteren Abschnitt, benachbart der Kammersohle, ist
Bei den bisher bekannten Koksöfen haben die Verkokungskammern im wesentlichen über ihre gesamte
Tiefe und Höhe einheitliche Breite. Das Wesen der vorliegenden Erfindung liegt darin, von diesem Grundsatz
abzugehen und die Verkokungskammern nach oben hin mit einer Erweiterung auszustatten.
Bei praktischen Versuchen hat sich ergeben, daß sich durch diese einfache Maßnahme nicht nur eine
Vergrößerung der Durchsatzleistung von bis zu 5% und mehr sondern auch eine Verminderung des Abs>nkens
des Brikettspiegels infolge der Schwindung und damit eine Verringerung der Temperatur des Gassammelraumes
über dem Koks und eine Verringerung der Temperatur der Ofendecke erreicht werden konnte.
Aus der DE-PS 28 530 ist ein vertikaler Koksofen mit stirnseiiig aneinander grenzenden sich nach gegenüberliegenden
Seiten mit abgerundeter Kammersohle öffnenden Kammern bekannt deren Breite von der
Sohle zur Kammerdecke hin abnimmt
Aus der DE-PS 67 189 ist ein Schachtofen bekannt der einen einzigen im Horizontalquerschnitt kreisförmigen,
sich nach oben konisch erweiternden Schacht aufweist.
Die DE-PS 1 01 482 zeigt schließlich einen Verkokungsofen iür Torf und dergL, dessen Kammer unter
einem durch im wesentlichen parallele Wände gebildeten wirksamen Kammerabschnitt ein halbkugel- oder
halbeiförmiges Unterteil aufweist um das Abziehen des Koksgases nach unten zu ermöglichen.
Alle drei genannten Ausführungen beziehen sich nicht auf die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe und können auch die mi· der erfindungsgemäßen Lösung erreichten Vorteile nicht erzielen.
Alle drei genannten Ausführungen beziehen sich nicht auf die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe und können auch die mi· der erfindungsgemäßen Lösung erreichten Vorteile nicht erzielen.
Obgleich die Kammerbreite beispielsweise von oben nach unten allmählich abnehmen kann, ist bei einer
bevorzugten Ausgestaltung die Kammer in mindestens einen unteren und mindestens einen oberen erweiterten
Abschnitte unterteilt.
Dabei kann die Kammer abgestuft in eine oder mehrere Abschnitt unterschiedlicher Breite unterteilt
•io sein, wobei die Breite eines AbschniUrs im Vergleich
zueinander von unten nach oben zunimmt so daß steh eine Erweiterung der Kammer an der Kammerdecke
ergibt. Hierbei sind also Schultern zwischen den einzelnen Kammerabschnitten gebildet, die gegebenenfalls
abgeschrägt sein können.
Die Breite des jeweils oberen Abschnittes beträgt vorzugsweise etwa das 1.2 bis 13-fache von der des
jeweils unteren Abschnittes, um die zuvor genannten Vorteile in optimaler Weise zu verwirklichen.
Es folgt die Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der beiliegenden Zeichnung.
Die Figur der Zeichnung zeigt einen (in der Höhe teil-vei.se verkürzten) Teilschnitt eines Koksofens der
erfindungsgemäßen Art senkrecht zu den parallel nebeneinander durch Kammerwände voneinander getrennte
Verkokungskammern.
Die Kammerwände 1 begrenzen die Verkokungskammern 2 beidseitig. In den Kammerwänden 1 sind bis
zu einer gewissen Höhe die Heizzüge 7 vorgesehen, deren Innenraum von der Kammerdecke 3 aus durch
Beobachiungskanäle \q beobachtet werden kann. Die
Verkokungskammer 2 hat in dem dargestellten Aiisführungsbeispiel, voti der vorzugsweise schrägen
Kammersohle 4 ausgehend über ihre gesamte Tiefe und über ihre Höhe bis etwa zum oberen Ende der Heizzüge
7 eine übliche Breite B11. Dieser Teil bildet den unteren,
schmaleren Kammerabschnitt 6. Über eine abgeschrägte Schulter 9 geht dieser untere, Schmalere Kämmerab-
schnitt 6 in einen oberen, demgegenüber erweiterten Kammerabschnitt 5 mit der größeren Kammerbreite B0
über. Dieser obere, erweitert« Kammerabschnitt 5
reicht bis zur Kammerdecke 3 und hat an ihrem oberen Ende mindestens eine Einfül|öffniung8.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schrägkammerkoksofen mit mehreren, benachbarten und mittels Kammerwänden voneinander
getrennten Verkokungskammern mit einer gegebenenfalls horizontalen Kammerdecke und insbesondere
über die Kammertiefe schräger Kammersohle, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammerbreite
(B) in einem oberen Abschnitt (5) der Kammer (2) benachbart der Kammerdecke (3),
größer als in einem unteren Abschnitt (6), benachbart der Kammersohle (4), isL
2. Koksofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kammer (2) in mindestens einen unleren, schmaleren (6) und mindestens einen
oberen, erweiterten Abschnitt (5) unterteilt ist.
3. Koksofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (2) in nur einen unteren,
schmaleren (6), und einen oberen, erweiterten Abschnitt (5) unterteilt ist
4. Koksofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der untere, schmalere Abschnitt etwa
bis zur Höhe der in den angrenzenden Kammerwänden (1) vorgesehenen Heizzüge (7) reicht
5. Koksofen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die Kammer (2)
abgestuft in einen oder mehrere Abschnitte (5, 6) unterschiedlicher Breite (B) unterteilt ist wobei die
Breite (B) der Abschnitte (5, 6) im Vergleich zueinander von unten nach oben zunimmt so daß
sich eine Erv ;iterung der Kammer (2) an der Kammerdecke (3) ergibt.
6. Koksofen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß di^ Breite (B) des
jweils oberen Abschnittes (5) etwa das \J2 bis 1,5-fache von der Breite (B) des jeweils unteren
Abschnittes (6) beträgt.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2658444A DE2658444C3 (de) | 1976-12-23 | 1976-12-23 | Koksofen |
ZA00776757A ZA776757B (en) | 1976-12-23 | 1977-11-11 | A coke oven |
JP14405577A JPS5382801A (en) | 1976-12-23 | 1977-12-02 | Coke oven |
ES465049A ES465049A1 (es) | 1976-12-23 | 1977-12-14 | Perfeccionamientos introducidos en los hornos de coque. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2658444A DE2658444C3 (de) | 1976-12-23 | 1976-12-23 | Koksofen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2658444A1 DE2658444A1 (de) | 1978-07-06 |
DE2658444B2 DE2658444B2 (de) | 1978-10-12 |
DE2658444C3 true DE2658444C3 (de) | 1979-06-13 |
Family
ID=5996409
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2658444A Expired DE2658444C3 (de) | 1976-12-23 | 1976-12-23 | Koksofen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5382801A (de) |
DE (1) | DE2658444C3 (de) |
ES (1) | ES465049A1 (de) |
ZA (1) | ZA776757B (de) |
-
1976
- 1976-12-23 DE DE2658444A patent/DE2658444C3/de not_active Expired
-
1977
- 1977-11-11 ZA ZA00776757A patent/ZA776757B/xx unknown
- 1977-12-02 JP JP14405577A patent/JPS5382801A/ja active Pending
- 1977-12-14 ES ES465049A patent/ES465049A1/es not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ZA776757B (en) | 1978-09-27 |
DE2658444B2 (de) | 1978-10-12 |
JPS5382801A (en) | 1978-07-21 |
ES465049A1 (es) | 1978-09-01 |
DE2658444A1 (de) | 1978-07-06 |
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Legal Events
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