DE2658275A1 - Hoergeraet mit akustischem impedanzorgan - Google Patents

Hoergeraet mit akustischem impedanzorgan

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DE2658275A1
DE2658275A1 DE19762658275 DE2658275A DE2658275A1 DE 2658275 A1 DE2658275 A1 DE 2658275A1 DE 19762658275 DE19762658275 DE 19762658275 DE 2658275 A DE2658275 A DE 2658275A DE 2658275 A1 DE2658275 A1 DE 2658275A1
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hearing aid
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acoustic impedance
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Finn Gunnersen
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R25/00Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception
    • H04R25/48Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception using constructional means for obtaining a desired frequency response

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Description

heb-pi
Anmelder: Finn Gunnersen
Degnevangen 14 Ballerup, DÄNEMARK
Amtliches Aktenzeichen: Neuanmeldung
Hörgerät mit akustischem Impedanzorgan
Die Erfindung betrifft ein Hörgerät der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art. Das akustische Impedanzorgan dient zur Korrektur der Frequenzkennlinie des akustischen Systems, bei dem das eine Ende vom Telefon des Hörgeräts gebildet wird, während das andere Ende von dem Hohlraum des äußeren Ohrs, der nach außen hin vom Ohreinsatz begrenzt wird, gebildet wird. Ohne ein korrigierendes Impedanzorgan wird der Schalldruck in diesem Hohlraum in der Regel stark mit der Frequenz schwanken, weil die akustische Impedanz des Hohlraums niedriger als die charakteristische Impedanz des Schallkanals ist, die wiederum viel kleiner als die akustische Impedanz des Telefons ist. Der Schallkanal tritt also im wesentlichen auf, als wäre er an dem in den Ohrhohlraum mündenden Ende offen, und der numerische Wert der Impedanz, in die das Telefon hineinschaut, hat Maxima bei Frequenzen, bei denen die Länge des Schallkanals einer ungeraden Anzahl von Viertel-Wellenlängen entspricht.
In den bekannten Hörgeräten der beschriebenen Art wird das Impedanzorgan von einem Schlauch ähnlicher Art wie der, der in der Regel als Schallübertragungsleitung zwischen dem Telefon und dem Ohreinsatz verwendet wird, gebildet. Ein solches Impedanzorgan nimmt indessen recht viel Platz auf und ist schwierig, in einer bestehenden Apparatur anzubringen, in der der Raum im allgemeinen bereits bis zum Äußersten ausgenützt ist.
709827/0705
Die Erfindung betrifft die Schaffung eines Hörgerätes der beschriebenen Art, bei dem das Impedanzorgan so ausgestaltet ist, daß es in einem üblichen Gerätegehäuse untergebracht werden kann.
Dieser Zweck wird durch Ausgestalten des Hörgerätes, wie im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegeben, erreicht, wobei das Impedanzorgan durch diese Konstruktion die Form einer Platte bekommt, deren Abmessungen bei der gewünschten Länge der von einem Labyrinth gebildeten akustischen übertragungsleitung innerhalb von solchen Grenzen gehalten werden können, daß die Platte auch in einem gut ausgenützten Gerätegehäuse untergebracht werden kann. Außerdem wird das angegebene Impedanzorgan einfach und billig durch Gießverfahren hergestellt werden können.
Das plattenförmige Impedanzorgan kann eventuell geschlossen sein, z.B. in Winkelform, in U-Form oder in Röhrenform, und ganz oder teilweise die Telefonkapsel des Hörgerätes umschließen, damit die Schalleitung zwischen dieser und dem Impedanzorgan so kurz wie möglich wird. Die bevorzugte praktische Ausführung ist in Anspruch 2 angegeben.
Bei der in Anspruch 3 angegebenen Gestaltung des Hörgerätes werden kurze Längen und gute mechanische Stabilität der erforderlichen akustischen Verbindungsleitungen sowie die zweckmäßige Zusammenkopplung der beiden Hauptbestandteile des Systems erreicht.
Es ist bekannt, daß die angestrebte ausgleichende Wirkung auf die Frequenzcharakteristik dadurch verbessert werden kann, daß in den Schallkanal zwischen Telefon und Ohreinsatz und in die Verbindung zum akustischen Impedanzorgan akustische Widerstände eingeschaltet werden. Solche Widerstände können vorteilhaft in den im Gehäuse ausgestalteten Kanälen angebracht werden, wie in Anspruch 4 angegeben.
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Bei der in Anspruch 5 angegebenen Gestaltung wird die akustische Impedanz einer kurzgeschlossenen übertragungsleitung entsprechen, die gut geeignet ist, die von der vom Schallkanal zum Ohreinsatz gebildeten offenen übertragungsleitung herrührenden Unregelmäßigkeiten auszugleichen.
Die Erfindung soll im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung genauer erläutert werden. Darin zeigt:
Fig. 1 eine in perspektivischer Ansicht, teilweise im
Schnitt sowie teilweise auseinandergezogen dargestellte Telefonkapsel mit zugehörigem Impedanzorgan zum Gebrauch in einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hörgerätes?
Fig. 2 dieselbe Telefonkapsel, bei der einige Teile
entfernt sind und
Fig. 3 dieselbe Telefonkapsel umgestülpt, bei der ebenfalls einige Teile entfernt sind.
In der Zeichnung ist eine Telefonkapsel 10 auf einer verhältnismäßig dicken Platte 11 angebracht, die an einem Ende mit einem Gehäuse 12 versehen ist, das über die Telefonkapsel hinausragt· Dieses Gehäuse besitzt eine Eingangskammer 13, die durch ein Rohrstück 14 mit der Schallöffnung 24 der Telefonkapsel in Verbindung steht. Die Eingangskammer 13 steht außerdem mit dem oberen Teil von zwei durchgehenden, senkrechten Bohrungen 15 und 16 an jeder Seite des Gehäuses 12 in direkter Verbindung. Der untere Teil der Bohrung 15 steht mit einer Ausgangskammer 17 in Verbindung, die unterhalb der Eingangskammer 13 gelegen ist, von der sie durch eine Trennwand 18 getrennt ist, und die wiederum mit einem Rohrstutzen 19 zur Aufnahme des nicht dargestellten Schlauchs, der zum ebenfalls nicht dargestellten Ohreinsatz führt. La Verbindung steht.
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Der untere Teil der zweiten Bohrung 16 steht mit dem einen Ende eines als eine Spur am Boden der Platte 11 ausgestalteten Labyrinthes 20, das die Form einer flachgedrückten Spirale hat, und an einer Wand 21 blind endet, in Verbindung. Das Labyrinth 20 und die beiden Bohrungen 15 und 16 sind unten durch eine Bodenplatte 22 abgeschlossen, die an der Unterseite der Platte 11 z.B. durch Verkleben befestigt ist. Die Bohrungen 15 und 16 und die Eingangskammer 13 sind oben durch eine Deckplatte 23 abgeschlossen, die auf gleiche Weise an der Oberseite des Gehäuses 12 befestigt ist.
In jeder Bohrung 15 und 16 ist ein akustisches Widerstandselement in der Form eines aus gesintertem Material, z.B. zusammengesinterten Stahlkugeln, bestehenden zylindrischen Körpers 25 bzw. 26, der den Querschnitt der Bohrung ausfüllt und sich über den Hauptteil ihrer Länge erstreckt, angebracht. Diese Widerstandselemente können eventuell aus anderem als gesintertem Material bestehen, z.B. aus Glaswolle.
Die Telefonkapsel 10 ist durch zwei Leitungen 27 an die nicht dargestellte elektrische Schaltung des Hörgerätes angeschlossen.
Während des Betriebs des Hörgerätes gelangen Schallwellen aus der Schallöffnung 24 der Telefonkapsel 10, wie durch eine Pfeillinie 28 gezeigt, durch das Rohrstück 14 in die Eingangskammer 13 des Gehäuses 12 hinein und verteilen sich von dort auf zwei durch Pfeillinien 29 und 30 angegebene parallele Wege, von denen einer 29 durch den akustischen Widerstand 25 und über die Ausgangskammer 17 durch den Rohrstutzen 19 und den damit verbundenen Schlauch zum Ohr führt, während der andere 30 durch den akustischen Widerstand 26 in das blind endende Labyrinth 20 hineinführt. Durch Anpassen des akustischen Widerstands und der Abmessungen des Labyrinthes und damit der akustischen Impedanz kann eine vorteilhafte ausgleichende Wirkung auf die Frequenzcharakteristik des akustischen Systems erreicht werden.
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Die konstruktiven Einzelheiten des erfindungsgemäßen Hörgerätes können anders ausgestaltet sein, als auf der Zeichnung gezeigt und oben beschrieben. So könnte z.B. die labyrinthbildende Spur in der Platte 11 an der anderen Seite dieser Platte ausgestaltet sein, so daß die Telefonkapsel 10 einen Deckel über dem Labyrinth bilden und dieses nach oben begrenzen würde.
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Leerseite

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Hörgerät mit einem Gehäuse, das ein Telefon enthält, das durch einen an ein akustisches Impedanzorgan angeschlossenen Schallkanal mit einem Ohreinsatz verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das akustische Impedanzorgan als ein zwischen zwei einander gegenüber und in geringem Abstand voneinander liegenden Wandflächen umgrenztes Labyrinth (20) ausgestaltet ist.
  2. 2. Hörgerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Labyrinth aus einer Spur in der einen Seite einer verhältnismäßig dicken Platte, auf der die Telefonkapsel angebracht ist, gebildet ist.
  3. 3. Hörgerät gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am einen Ende der Platte ein Gehäuse (12) vorgesehen ist, das eine Kammer (13, 14) besitzt, die mit der Schallöffnung (24) der Telefonkapsel (10) in Verbindung steht, und welche Kammer (13, 14) weiter durch eine im Gehäuse ausgestaltete Bohrung (15) mit einem Rohrstutzen (19) zur Aufnahme eines Schlauchs verbunden ist und durch einen anderen im Gehäuse ausgestalteten Kanal (16) mit dem einen Ende des Labyrinths (20) verbunden ist.
  4. 4. Hörgerät gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einer oder in beiden der im Gehäuse ausgestalteten Bohrungen (15, 16) ein akustischer Widerstand (25, 26) eingeschaltet ist.
  5. 5. Hörgerät gemäß jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Labyrinth blind (21) endet.
    709827/0705
DE19762658275 1975-12-29 1976-12-22 Hoergeraet mit akustischem impedanzorgan Granted DE2658275A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DK592675A DK136200B (da) 1975-12-29 1975-12-29 Høreapparat med akustisk impedansorgan.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2658275A1 true DE2658275A1 (de) 1977-07-07
DE2658275C2 DE2658275C2 (de) 1987-01-15

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ID=8146221

Family Applications (1)

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DE19762658275 Granted DE2658275A1 (de) 1975-12-29 1976-12-22 Hoergeraet mit akustischem impedanzorgan

Country Status (3)

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DE (1) DE2658275A1 (de)
DK (1) DK136200B (de)
FR (1) FR2352463A1 (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
DE2658275C2 (de) 1987-01-15
FR2352463A1 (fr) 1977-12-16
DK136200B (da) 1977-08-29
DK592675A (de) 1977-06-30

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