DE2657827A1 - Verfahren zum verpacken von back- und teigwaren sowie frischteigen - Google Patents
Verfahren zum verpacken von back- und teigwaren sowie frischteigenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B25/00—Packaging other articles presenting special problems
- B65B25/16—Packaging bread or like bakery products, e.g. unsliced loaves
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D81/00—Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
- B65D81/18—Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents providing specific environment for contents, e.g. temperature above or below ambient
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- B65D81/2015—Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents providing specific environment for contents, e.g. temperature above or below ambient under vacuum or superatmospheric pressure, or in a special atmosphere, e.g. of inert gas under vacuum in an at least partially rigid container
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Description
- Verfahren zum Ve-rpacken von Back- und Teigwaren sowie
- Frischteigen Die Erfindung betrifft ein Verfahren, um Back- und Teigwaren sowie Frischteige mit und ohne Triebmittel sowie mit und ohne Konservierungsmittel zu verpacken und länger lagerfähig zu halten.
- Es sind Verfahren bekannt, bei denen backpulverhaltige Frischteige ohne Konservierungsmittelzusatz in Dosen, die vorzugsweise aus spiralgewickeltem Karton bestehen, verpackt werden. Diese Dosen sind ab einem bestimmten Innendruck an einigen Stellen undicht, so daß der durch das Backpulver aufgehende Teig den Luftsauerstoff verdrängt, die Dose voll ausfüllt und die Undichtigkeiten der Dosen bis zu einem gewissen Grad abdichtet Durch das C02 des Backpulvers herrscht in der Dose ein anaerobes Milieu, was eine Lagerung dieser so verpackten Frichteige bei vorzugsweise + 4 bis + 60C über einen Zeitraum von etwa 10 Wochen hinweg erlaubt.
- Dieses Verfahren hat neben den Nachteilen einer aufwendigen Dose und Technologie den, daß die Abdichtung der Dose nie vollständig ist, so daß aus dem Backpulver des Frischteiges im Verlauf der Lagerung ständig C02 entwickelt wird, welches entweicht. Dadurch ist einmal die Haltbarkeitsdauer dieser Teige begrenzt, und zum anderen verschlechtert sich das aus solchen Teigen hergestellte Backergebnis im Verlaufe der Lagerung. Auch ist ein Nachteil darin zu sehen, daß sich Lager- und Produktionsfehler oftmals erst durch das Bombieren der Dosen bemerkbar machen.
- Es sind weiter Verfahren bekannt, bei denen vorzugsweise Frischteige in tiefgezogenen Kunststoffbehältern, in Folien o.a. Verpackungsmaterialien eingepackt werden. Hierbei haben die Frischteige aber entweder eine sehr geringe Haltbarkeit, oder aber es erfolgt eine Konservierung der Teige durch Zusatz von chemischen Konservierungsmitteln oder durch Tiefkühlung. Diese Verfahren haben den Nachteil, daß sie die Produktion und Distribution verteuern und die Verkaufsfähigkeit des Produkts beeinträchtigen.
- Der Sinn des neuen Verfahrens ist es, diese bestehenden Nachteile weitestgehend zu vermeiden.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, das es mit einfachen Mitteln gestattet, vorzugsweise Frischteige kostengünstig für eine längere Haltbarkeitsdauer zu verpacken.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß aus einer Kunststoffverbundfolie dem Füllgut entsprechende Behälter, insbesondere Schalen, gezogen werden. Die von der Aufarbeitungslinie kommenden, portionierten Teige werden automatisch in die Schalen gegeben, und diese werden mit einer Oberfolie verschlossen. Der bei der bekannten Technologie des Verpackens in Wickelkartondosen erzielte Selbstkonservierungseffekt ist auf zwei Wegen, die beliebig kombinierbar sind, und die weiter unten näher beschrieben werden, erzielbar.
- Die Unterfolie, die das Behältnis, insbesondere die Schalen bildet, besteht vorzugsweise aus PVC/PE-Folie mit 0,2 bis 0,3 mm PVC und 0,05 mm PE. Diese Folie kann beliebig eingefärbt werden, wobei sich weiß als vorteilhaft erwiesen hat. Beim Ziehen der Schale aus der Unterfolie werden Verstärkungsrippen und Standfüße mit angezogen Bei Produkten, die durch fleipacks komplettiert werden sollen, wird an die Teigschale für das jeweilige Beipack eine weitere Schale angefügt. Alle zusammengehörenden Schalen werden dann mit einer gemeinsamen Oberfolie abgedeckt und als zusammenhängende Einheit ohne Faltschachtel vertrieben.
- Ebenso kann eine weitere Schale für die Aufnahme eines Rezeptbüchleins angezogen werden.
- Wegen des sich aus dem Backpulver im Verlauf der Lagerung bildenden C02 und der daraus resultierenden möglichen Aufblähung der Verpackung wird die Oberfolie mit einer Papiereinlage versehen. Vorzugsweise wird eine Kombination PE/Alu-Folie/Papier gewählt, wobei jedoch auch die Aluminiumfolie als Deckfolie gewählt werden kann, um so ein gutes Druckbild zu erreichen.
- Die Schalen werden während de s des Verschließungsvorganges evakuiert. Das dabei entstehende Vakuum wird bei triebmittelhaltigen Teigen durch das aus dem Siebmittel entstehende Gas wieder gefüllt Dabei hat es sich jedoch herausgestellt, daß bei geformten Frischteigen oder-auch Teigrollen durch das hohe Vakuum die Wicklungen der Teigrollen oder die Formen verdrückt werden. Es bietet sich daher an, diese Teige vor dem Einpacken mittels eines Kühltunnels soweit zu kühlen, bis sie eine gewisse Festigkeit erreicht haben, um sie dann in die gezogenen Schalen einzulegen, beim Verschließen zu evakuieren, in Versandgebinde zu verpacken und sofort zur Versandpaietteneinheit zusammenzustellen.
- Anschließend werden diese Paletten im Kühlraum gelagert, wobei die Teige erweichen und bei triebmittelhaltigen Teigen geringfügig Gas bilden, womit ein Teil des Vakuums wieder aufgefüllt wird. Der notwendige Vorgang des Erwärmens des in Dosen verpackten Teiges kann völlig entfallen. Auch muß der Teig nicht, wie bei den Dosen notwendig, bis zum Erreichen des Dosenvolumens aufgetrieben werden, wenn die Schalen den TeigstUcken gut angepaßt sind.
- Dadurch bleibt mehr Triebmittel im Teig drin, was bedeutet, daß ein besseres Gebäckvolumen erzielt wird.
- Die Schalen können aber auch während des Verschließvorgangs mit einem Inertgas (zum Beispiel N2, C02) begast werden, so daß der Luftsauerstoff verdrängt wird und ein anaerobes Milieu entsteht. Hier können die Teige vor dem Verpacken auf eine Kerntempertur von ca. + 20C gekühlt werden. Ebenso kann dieser KUhlprozeß,in diesem Fall nach dem Verpacken, aber vor dem Einpacken in Versandgebinde, erfolgen. Auch ist es möglich, das im vorhergehenden Absatz beschriebene Verfahren mit dem hier beschriebenen Verfahren zu kombinieren.
- Zur Realisierung der Erfindung können handelsübliche Verpackungsmaterialien benutzt werden, die vorzugsweise folgende Anforderungen erfüllen müssen: lebensmittelecht und ernährungsphysiologisch unbedenklich, wasserdicht, aromadicht, gasdicht, weitgehend lichtundurchlässig, fettbeständig, weitgehend innendruckbeständig bei triebmittelhaltigen Frischteigen, möglichst standfest, möglichst stabil gegen Stoß und Druck, verformbar, siegelfähig.
- Dabei ist es sinnvoll, je nach Verpackungsart und Packgut, bei der Auswahl des Verpackungsmaterials vorzugsweise eine Papierzwischenschicht vorzusehen, um die Dehnbarkeit des Verpackungswerkstoffes herabzusetzen und ein späteres Aufblähen der Packung weitgehend zu vermeiden.
- Zu starke Aufblähungen lassen auf Produktions- oder Lagerfehler schließen, so daß das Packgut noch vor dem endgültigen Verderb verbraucht werden kann. Dies ist ein Vorteil gegenüber den bisher bekannten Verpackungsformen, insbesondere den Wickelkartondosen, denn diese Wickelkartondosen wurden bei ähnlichen Fehlern so aufgebläht, daß dieAufreißvorrichtungen platzten und der Teig aus den Dosen trat, so daß diese Produkte nicht mehr verkauft werden konnten.
- Durch die vorliegende Erfindung ist es möglich, beim Verpacken von vorzugsweise Frischteigen bisher bekannte Nachteile zu beseitigen und eine kostengünstige Verpackung zu erhalten, die es erlaubt, auch ohne Konservierung eine ausreichende Haltbarkeitsdauer zu erzielen.
- Dabei liegt ein weiterer Vorteil der Erfindung darin, daß im Gegensatz zu den bisher üblicherweise zum Verpacken von backpulverhaltigen Frischteigen eingesetzten spiralgewickelten Kartondosen, bei den nach dem neuen Verfahren vorzugsweise verwandten aus Kunststoff-Folie hergestellten Verpackungen nur durch Veränderungen des zum Ziehen und Verschließen vorgesehenen Werkzeugsatzes beliebig große und viele Teigmengen bzw. auch weitere Produkte, wie zum Beispiel Füllungen für das Teigstück, Verbraucher-Information usw. in der gleichen bzw. separaten, aber vorzugsweise zusammenhängenden, Verpackungen mitverpackt werden können.
Claims (10)
- Patentansprüche 1. \\Verfahren zum Verpacken von Back- und Teigwaren sowie Frischteigen, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllgut in diesem angepaßten Behälter, insbesondere Schalen, die vorzugsweise gezogen werden, abgefUllt und daß diese Packung evakuiert wird.
- 2. Verfahren zum Verpacken von Back- und Teigwaren sowie Frischteigen, dadurch gekennzeichnet, daß die in Anspruch 1 näher bezeichnete Packung zur Erzielung eines anaeroben Milieus mit einem geeigneten Medium begast wird.
- 3. Verfahren zum Verpacken von Back- und Teigwaren sowie Frischteigen, nach den Ansprchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Teig eine geeignete gasabgebende Substanz zugesetzt wird, welche die evakuierte Packung ausfüllt und so ein anaerobes Milieu entstehen läßt.
- 4. Verfahren zum Verpacken von Back- und Teigwaren sowie Frischteigen, gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Vakuum durch das aus dem Backpulver entwickelnde C02 auffüllt, so daß ein anaerobes Milieu entsteht.
- 5. Verfahren zum Verpacken von Back- und Teigwaren sowie Frischteigen, dadurch gekennzeichnet, daß die in Anspruch 1 näher bezeichnete Verpackung sowohl evakuiert als auch zur Erzeugung eines anaeroben Milieus mit einem geeigneten Medium begast wird.
- 6. Verfahren zum Verpacken von druckempfindlichen Back-und Teigwaren sowie Frischteigen, nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Packgut vor dem Einpacken schockgefrostet wird.
- 7. Verfahren zum Verpacken von Back- und Teigwaren sowie Frischteigen, nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Packmittel zur Herabsetzung der Dehnbarkeit Papiereinlagen eingearbeitet werden.
- 8. Verfahren zum Verpacken von Back- und Teigwaren sowie Frischteigen, nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei aus vorzugsweise Kunststoff-Folien gezogenen Verpackungen weitere Verpackungen zur Aufnahme von Ergänzungs. und/oder Erweiterungsprodukten angefügt und vorzugsweise durch eine gemeinsame Deckfolie zu einer Verkaufseinheit zusammengefügt werden.
- 9. Verfahren zum Verpacken von Back- und Teigwaren sowie Frischteigen, dadurch gekennzeichnet, daß die in Anspruch 1 näher gekennzeichnete Packung zur Erreichung einer bestimmten Steifigkeit und Stabilität Verstärkungsrippen aufweist.
- 10. Verfahren zum Verpacken von Back- und Teigwaren sowie Frischteigen, nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die in Anspruch 1 näher gekennzeichnete Verpackung Standfüße aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762657827 DE2657827A1 (de) | 1976-12-21 | 1976-12-21 | Verfahren zum verpacken von back- und teigwaren sowie frischteigen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762657827 DE2657827A1 (de) | 1976-12-21 | 1976-12-21 | Verfahren zum verpacken von back- und teigwaren sowie frischteigen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2657827A1 true DE2657827A1 (de) | 1978-06-22 |
Family
ID=5996069
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19762657827 Pending DE2657827A1 (de) | 1976-12-21 | 1976-12-21 | Verfahren zum verpacken von back- und teigwaren sowie frischteigen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2657827A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0313168A1 (de) * | 1987-10-20 | 1989-04-26 | Tevopharm Schiedam B.V. | Verfahren zum Verpacken von Bäckereiprodukten, wie zum Beispiel Brot |
US5672369A (en) * | 1995-06-07 | 1997-09-30 | The Pillsbury Company | Alcohol and polyol-containing doughs and method of making |
-
1976
- 1976-12-21 DE DE19762657827 patent/DE2657827A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0313168A1 (de) * | 1987-10-20 | 1989-04-26 | Tevopharm Schiedam B.V. | Verfahren zum Verpacken von Bäckereiprodukten, wie zum Beispiel Brot |
US5672369A (en) * | 1995-06-07 | 1997-09-30 | The Pillsbury Company | Alcohol and polyol-containing doughs and method of making |
US5804233A (en) * | 1995-06-07 | 1998-09-08 | The Pillsbury Company | Ice resistant frozen dough, and method of making |
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