DE2657131A1 - Oberflaechenkondensator - Google Patents
OberflaechenkondensatorInfo
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Description
Patentanwälte
Dip!--- E. B.i=r
Dip!--- E. B.i=r
Hisaka Works Limited Osaka, Japan
Oberflächenkondensator
Die Erfindung betrifft einen Kondensator mit Wärmeübertragungsflächen,
der zwei verschiedene Wärmeübertragungsplatten aufweist, die abwechselnd nebeneinander angeordnet sind und
abwechselnde Durchführungen für Kühlflüssigkeit und Dampf bilden, wobei der Dampf auf den Wärmeübertragungsflächen
auf der Seite der Dampfdurchführung kondensiert.
Bisher wurden zahlreiche Platten-Kondensatoren entwickelt,
die nur mit Flüssigkeit arbeiteten. Bc-i der Verbesserung der
Wärmeübertragungsleistung solcher Kondensatoren besteht ein Problem in dem Schichtkoeffizienten, der aus Wärmeleitfähigkeit
der Schicht geteilt durch die Schichtdicke bestimmt wird und sich mit den Bedingungen der Wärmeübertragungsfläche
•verändert, d.h. entsprechend der Haftung des Kondensats an der Wärmeübertragungsfläche. Wenn dabei Dampf in eine Dampfdurchführung
geleitet wird, bildet sich auf dem gesamten Bereich der Wärmeübertragungsfläche eineKondensatschicht.
Mit fortschreitender Kondensatbildung wird die Schicht immer stärker und fließt schließlich durch Schwerkraft über die
vertikale Wärmeübertragungsfläche ab, bis sich im unteren
Bereich der Wärmeübertragungsfläche praktisch in der ganzen Breite eine dicke Schicht abgeflossenen Kondenswasser
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gebildet hat. Die Schicht wird nach unten hin immer stärker und die damit bedeckte Wärmeübertragungsfläche gelangt nicht
mehr mit dem Dampf in Berührung, so daß der Schichtkoeffizient in diesem Bereich verringert und die Wärmeübertragungsleistung
stark gesenkt wird.
Zur Verbesserung der Wärmeübertragung der gesamten Wärmeübertragungsfläche,
auf der Dampf kondensiert, ist es daher nötig, eine Verstärkung der dünnen Flüssigkeitsschicht zu
verhindern. In Zusammenhang damit ist eine Wärmeübertragungsfläche
mit gewelltem Querschnitt bekannt. Hierbei ist die Wärmeübertragungsfläche im Gegensatz zu den herkömmlichen
flachen Wärmeübertragungsflächen gewellt. Dadurch wird erreicht, daß die sich auf der Wärmeübertragungsfläche bildende
Flüssigkeitsschicht unter Ausnutzung der Oberflächenspannung
in den Rillen sammelt, so daß nur in den Rillen abfließende
Flüssigkeitsschichten gebildet werden. Das in den Rillen gesammelte Kondenswasser soll dann durch eigene Schwerkraft
abfließen und der Abflußbereich auf der Wärmeübertragungsfläche dadurch wesentlich verringert werden, wodurch die
Wärmeübertragung verbessert werden soll.
Ein Nachteil dieser Anordnung besteht jedoch darin, daß das in die Rillen abgezogene Kondensat beim Abfließen mit zunehmender
Menge die Rillen allmählich anfüllt und schließlich überfließt und so eine dicke Flüssigkeitsschicht bildet.
Infolgedessen verringert sich der Schichtkoeffizient auf den Wärmeübertragungsflächen auf der Abfließseite außerordentlich.
Selbst wenn jedoch der mittlere Strömungsbereich einer solchen Rille an die Kondensatmenge angepaßt ist, ist diese im oberen
Bereich im Verhältnis zum Umfang der Rille sehr gering, so daß in der Rille eine relativ dünne Schicht besteht und das
Kondensat weniger konzentriert ist. Da der aufgewendete
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Hachenbereich für das abfließende Kondensat sehr groß ist,
ist der Bereich der wirksamen Wärmeübertragung verhältnismäßig
gering, und die Wärmeübertragungsleistung ist niedrig.
Da das Kondensat im oberen Boreich unter der Wirkung des einströmenden
Dampfes nach unten abgeleitet wird, ist die erforderliche Rillenzahl hier nicht groß, und infolge der Unebenheit der Wärmeübertragungsfläche aufgrund der vielen Rillen
besteht ein erhöhter Dampfdruckverlust, wobei die Wirksamkeit um die Hälfte verringert wird.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, diese Nachteile zu beseitigen und einen Kondensator mit Wärmeübertragungsflächen
mit hohem Schichtkoeffizienten und verbesserter Kondensatableitfähigkeit zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Wärmeübertragungsflächen Rillen und Rippen aufweisen, die
in der G-rundflache Vertiefungen und Erhöhungen bilden, welche
eine Kondensatablenkanordnung mit vertikalen Rillen und
schragen Rillen für geden Bereich der Kondensations- und Wärmeübertragungsflächen
darstellen, und daß zwischen den schrägen Rillen der Kondensatableitanordnungen Längsrillen angeordnet
sind.
Durch diese Anordnung wird ein im Verhältnis zur gesamten Wärmeübertragungsfläche großer wirksamer Wärmeübertragungsbereich
erzielt, wobei der Schichtkoeffizient auf der Wärmeübertragungsfläche insgesamt verbessert wird.
Außerdem steht die Kondensataufnanmefähigkeit der Längsrillen im Verhältnis zu der gebildeten Kondensatmenge, die in den
entsprechenden Ableitbereichen abfließt, wodurch erreicht wird, daß der Schichtkoeffizient auf der wirksamen Wärmeübertragungs-
/4-
2 (T / A ft O f) '
Q g U ^J O Q
fläche, auf der Dampf kondensiert sowie den Längsrillen und Kondensatabscheidern wirksam verbessert wird. Somit wird
ein Kondensator mit einer wesentlich verbesserten Wärmeübertragung
geschaffen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Pig. 1 und 2 die Vorderansicht zwei verschiedener Wärmeübertragungsplatten
nach der Erfindung;
Fig. 3 eine Teil-Querschnittsansicht einer solchen Wärmeübertragungsplatte
zur Darstellung der Wirkungsweise der Längsrillen;
Fig. 4 eine bruchstückartige perspektivische Darstellung der
beiden Arten von Wärmeübertragungsplatten, nebeneinander angeordnet;
Fig. 5 eine seitliche Schnittansicht der Platten; Fig. 6 eine Querschnittsansicht der Platten;
Fig. 7 - 12 Beispiele des Wasserabscheiders (schräge RiIIe),-wobei
Fig. 7 ^11^. 10 - 12 vertikale Schnittansichten
der Wärmeübertragungsplatt en, Fig. 8 die Torderansicht
einer Wärmeübertragungsplatte, und Fig. 9 cLLe Querschnittsansicht
einer Wärmeübertragungsplatte darstellen;
Fig. 13-16 Beispiele von Längsrillen, wobei Fig. 13
Querschnittsansichten, Fig. 15 den Längsschnitt, und
Fig. 16 die perspektivische Darstellung von Langsnuten in Wärmeübertragungsplatten darstellen;
/5
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Fig. 17 - 20 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Eonstruktion
einer Wärmeübertragungsplatte, wobei Fig. 17 und 20 Vorderansichten. Fig. 18 eine Querschnittsansicht der
Längsrillen nach F\g. 17, und Fig. 19 einen Längsschnitt
der Wärmeübertragungsplatte darstellen;
Fig. 21 eine Darstellung des Strömungsverlaufs von Dampf und Kühlflüssigkeit in einem Kondensator nach vorliegender
Erfindung.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellten Wärmeübertragungsplatten 1 und 2 sind abwechselnd so nebeneinander angeordnet, daß, wie
wie in Fig. 4 - 6 zu sehen, zwischen der Vorderseite 1a der Wärmeübertragungsplatte 1 und der Rückseite 2a der Wärmeübertragungsplatte
2 eine Dampfdurchführung A gebildet und zwischen
der Rückseite 1b der Wärmeübertragungsplatte 1 und der Vorderseite 2b der Wärmeübertragungsplatte 2 eine Durchführung B für
Kühlflüssigkeit entsteht. Die Durchführungen A und B für Dampf bzw. Kühlflüssigkeit wechseln miteinander ab.
Die Wärmeübertragungsplatten 1 und 2 weisen einen Eingang 4- und einen Ausgang 5 für Gas, und einen Eingang 6 und einen Ausgang
7 für Flüssigkeit in den entsprechenden Ecken auf. Somit befinden sich auf den Diagonallinien der Wärmeübertragungsplatten
je zwei Ein-- und Ausgänge. Der Gaseingang 4- und -ausgang 5 ist unter Ausnutzung der Ecken der Wärmeübertragungsplatte
jeweils dreieckig ausgebildet, wobei der Eingang 4-großer als der Ausgang 5 ist.
Der Flüssigkeiteingang 6 und -ausgang 7 ist von jeweils runder
Form gleichen Durchmessers. Die Ziffer 8 bezeichnet eine Abdichtungsnut , die sich im Umfang der vier Ein- und Ausgänge
und des wirksamen Wärmeübertragungsteils erstreckt.
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Die verstärkt gezeichnete Linie 9 bezeichnet eine Dichtung,
die in die Abdichtungsnut 8 eingesetzt ist. wobei sich in der
Wärmeübertragungsplatte 1 eine Durchführung A für Dampf und in der Wärmeübertragungsplatte 2 eine Durchführung B für Kühlflüssigkeit
befindet. Die Ziffer 10 bezeichnet am Umfang des Gasein- und -ausgangs angeordnete Vorsprünge, die der Verstärkung
der Ein- und Ausgänge dienen. Die Ziffer 11 bezeichnet Mittel zur Verstärkung des großen Gaseingangs 4-.
Die Wasserabscheider bestehen aus vertikalen Rillen 12 und schrägen Rillen 13, die auf der Wärmeübertragungsplatte angeordnet
sind und zur Dampfdurchführung A hin offen sind.
Außerdem zeigt die dargestellte Ausfübrungsfοrm eine Druckanordnung.
Die Wasserabscheider 12, 13 sind wie folgt angeordnet:
an den Positionen a und b, die die wirksame wärmeübertragende Fläche in drei gleiche Teile teilen, und an den
entgegengesetzten seitlichen Positionen c und d sind die vertikalen Rillen 12 angeordnet, während zwischen den Positionen
a und c, a und b sowie b und d die schräg zueinander verlaufenden Rillen 13 an den oberen Spitzen miteinander verbunden
sind, während ihre unteren Enden zu den vertikalen Rillen 12 hin offen sind.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Wasserabscheider
außerdem druckbearbeitet, um Rillen von quadratischem oder rechteckigem Querschnitt zu bilden. Die Rillen
können aber auch jede andere Form aufweisen, vorausgesetzt, sie eignen sich zum Sammeln des Kondensats und zur Ableitung
aus der Anordnung. Beispielsweise können auch L-förmige Winkelstücke durch Schweißen angebracht sein.
Zwischen den schrägen Rillen 13 befinden sich Längsrillen 3,
die in Strömungsrichtung des Kondensats verlaufen, und deren untere Enden zu den schrägen Rillen 13 hin offen sind. Die
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•ι
Lärigsrillen 3 gemäß Fig. 3 ermöglichen, daß sich das Kondensat
26 auf den Wellenspitzen 3" in den Tälern 31 infolge der Oberflächenspannung
sammelt, wodurch der Oberflächenbereich der Kondensatströmung auf den Wellenspitzen 3" verringert und der
Schichtkoeffizient auf der Kondensations- und Warmeubertragungsfläche
la bzw. 2a insgesamt verbessert wird. Außerdem ist der Querschnitt der Längsrillen 3 gemäß Fig. 3 kontinuierlich
wellenförmig was jedoch keine Beschränkung der Ausbildung bedeutet. Die Rillen können beispielsweise auch dreieckig geformt sein und sowohl kontinuierlich als auch unterbrochen sein.
Was die Höhe der Längsrillen betrifft, so wird ein zufriedenstellendes
Ergebnis erzielt bei einem Verhältnis zwischen Abstand ρ und Höhe h von p/h = 3/5·
Die Ziffer 14- bezeichnet über die Warmeubertragungs fläche verteilte
Vorsprünge, die, wie aus Fig. 5 ersichtlich, als Abstandhalter zwischen den Wärmeübertragungsplatten 1 und 2 und als
Verstärkungen dienen.
Der Strömungsverlauf von Dampf und Kühlflüssigkeit in den
abwechselnd nebeneinander angeordneten Wärmeübertragungsplatten ist in Fig. 21 dargestellt. Dabei strömt der durch den Gaseingang
4- im oberen Bereich eintretende Dampf nach unten in die Dampfdurchführungen
A, wobei er durch das Kühlmittel in den Kühldurchführungen B abgekühlt wird und kondensiert. Das dabei
gebildete Kondensat fließt auf die oben beschriebene Art in die Längsrillen, die schrägen und die vertikalen Rillen, und wird
durch den Gasausgang 5 aus dem System abgeleitet. Die Kühlflüssigkeit
tritt durch den Eingang 6 im unteren Bereich ein und strömt durch die Kühldurchführungen B nach oben, wo sie
über den Flüssigkeitsausgang 7 im oberen Bereich aus dem
System abgeleitet wird.
Nachfolgend werden anhand von Fig. 7-12 weitere Ausführungsformen der schrägen Rillen beschrieben.
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Die schrägen Rillen 15 in Fig. 7 bilden in der Kondensationsund
Wärmeübertragungsfläche 1a bzw. 2a mehrere Reihen, wobei eine obere schräge Rille breiter als eine untere ist, wie mit
1, 11 und 1" gekennzeichnet ist. Die Tiefe der schrägen Rillen
ist in jedem Fall gleich. Die Aufnahmekapazitat der schrägen
Rillen 15 nimmt somit zu, je weiter sich die Rille dem oberen
Bereich nähert, bzw. sie nimmt umgekehrt schrittx-ieise ab, je
weiter unten sich die Rille befindet. Diese Konstruktion berücksichtigt die Tatsache, daß die Kondensatmenge in Richtung
des oberen Bereichs der Warmeubertragungsfläche zunimmt, und
daß daher in einer weiter oben befindlichen schrägen Rille eine größere Kondensatmenge fließt als in einer unteren Rille.
Die Breite der schrägen Rillen 15 ist also an die jeweils
darin strömende Kondensatmenge angepaßt.
Fig. 8 zeigt schräge Rillen 16, deren Breite nach unten hin schrittweise zunimmt. Diese Konstruktion berücksichtigt die
Tatsache, daß die Menge des im oberen Bereich jeder schrägen Rille einfließenden Kondensats im Verlauf der Abwärtsströmung
zunimmt. Die Aufnahmekapazität der schrägen Rillen 16 nimmt also nach unten hin fortschreitend zu.
In den beiden oben beschriebenen Beispielen ist die Breite der
schrägen Rillen 15 und 16 entsprechend der Menge des darin strömenden Kondensats verändert. Es ist jedoch auch möglich,
die Rillentiefe zu verändern, x-iährend die Breite beibehalten
wird. Dies ist in Fig. 9 dargestellt, wo die Tiefe einer
schrägen Rille 17 vom oberen Bereich 17' zum unteren Bereich
17" hin schrittweise zunimmt. Die Aufnahmekapazität der schrägen Rille 17 wird dadurch zum unteren Bereich hin entsprechend
dem darin fließenden Kondensat erhöht.
Pig. 10 zeigt schräge Rillen 18, wobei die Tiefe der Rillen von oben nach unten abnimmt.
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'44,
In den vier Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 7-10 wird somit
die Breite oder Tiefe der schrägen Rillen 15, 16, 17 und 18 so verändert, daß ihre jeweilige Aufnahmekapazität in den verschiedenen
Bereichen den dort jeweils vorhandenen Flüssigkeitsmengen entspricht, wodurch eine Verringerung des Schichtkoeffizienten
einer Kondensatströmung im unteren Bereich einer oberen schrägen Rille verhindert wird, wo weniger Kondensat vorhanden
ist. Die Form der Rillen ist dabei nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 wird das Haften des Kondensats an den schrägen Rillen 19 je nach dem Windungsdruck
der Dampfströmung verstärkt, wodurch der Einfluß des Windungsdrucks aufgehoben wird. Die Kanalfläche einer oberen schrägen
Rille, bei welcher der Windungsdruck der Dampf strömung höher ist;
ist dabei stärker aufgerauht.
Die Aufrauhung kann durch Säurespülung erreicht werden, und sollte derart sein, daß ein Überfluten der Kondensations- und
Wärmeübertragungsflächen durch das Kondensat im unteren Bereich durch den Windungsdruck der Dampf strömung verhindert wird,
während das Kondensat jedoch leicht entlang den schrägen Rillen 19 strömen kann. Die Oberfläche kann beispielsweise in Form
von feinen schrägen Rillen aufgerauht sein, die parallel zur Feigungsrichtung der schrägen Rillen 19 verlaufen. Was die
schrägen Rillen im unteren Bereich betrifft, so brauchen diese nicht unbedingt aufgerauht zu sein, da hier der Einfluß des
Windungsdrucks auf die Dampfströmung geringer ist.
Fig. 12 zeigt eine Anordnung, bei der der Abstand zwischen den schrägen Rillen 20 verändert ist, um eine Verstärkung
der Kondensatschicht auf der Kondensations- und Wärmeübertragungsflache
1a bzw. 2a zu verhindern. Da insbesondere die pro
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Längeneinheit sich bildende Kondensatmenge von den oberen zu
den unteren Bereichen einer Wärmeübertragungsfläche abnimmt, ist die dargestellte Anordnung so konstruiert, daß der Abstand
zwischen den schrägen Rillen 20 von den oberen zu den unteren Bereichen abnimmt.
Durch diese verschiedenen Abstände zwischen den schrägen Rillen 20 kann- das Kondensat abgeleitet werden, bevor die Kondensatschicht
so dick wird, daß sie den Schichtkoeffizienten verstärkt, und da nur die erforderliche Mindestzahl von schrägen
Rillen an den jeweiligen Stellen angeordnet zu werden braucht, kann der Druckverlust infolge der schrägen Rillen auf ein
Minimum verringert werden.
So wird eine Wärmeübertragungsfläche mit einer optimalen Wärmeübertragungsleistung erzielt.
nachfolgend werdön anhand von Fig. 13-16 weitere Beispiele
der Längsrilloibeschrieben.
Wie bereits bezüglich Fig. 3 ausgeführt, besteht die Aufgabe
der Längsrillen 3 darin, das Kondensat 26 zu sammeln, das sich auf der Kondensations- und Wärmeübertragungsfläche 1a
bzw. 2a bildet,wobei das Kondensat in den Rillentälern 3'
unter Ausnutzung der Oberflächenspannung gesammelt und abwärtsgeleitet wird, wobei zur Verbesserung der Wärmeübertragungsleistung
die Dicke der Kondensatschicht verringert wird. Was das Verhältnis zwischen dem Abstand ρ der Längsrillen
und der Höhendifferenz h zwischen den Tälern 31 und den Spitzen
3" der Längsrillen anbelangt, so hat sich bei einer Wärmeübertragungsfläche mit Druckbearbeitung p/h = 3/1 als am
günstigsten erwiesen.
Fig. 13 zeigt eine Anordnung, bei der der Biegungsradius r
der Täler 31 der Längsrillen 3 in einer Wärmeubertragungs-
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fläche in kontinuierlicher Wellenform geringer als der
Radius R der Spitzen 3" ist. Da bei dieser Anordnung die Biegung ("=»!£ r) des Abflußkanals für das Kondensat kleiner
ist als die Wölbung ('= f£ R) des Kondensations- und Wärmeübertragungsteils,
erhöht sich die Strömungdicke t des angesammelten Kondensats gegenüber der herkömmlichen Anordnung,bei der
es keine Veränderung der Wölbungen in Spitze und Tal gibt, unter denselben Bedingungen, d.h. wenn die nach unten strömende
Kondensatmenge die gleich ist.
Daher ist die kondensatabscheidende Wirkung der Täler 31 hoch
und der wirksame Wärmeübertragungsbereich an den Spitzen 31 »
auf denen sich kein oder nur ein dünner Kondensatfilm gebildet hat, wird vergrößert, wodurch die Wärmeübertragungsleistung
verbessert wird. Das Wölbungsverhältnis der Täler 3' zu den Spitzen 3" sollte entsprechend der auf der Wärmeübertragungsfläche
gebildeten KondeiBatmenge festgesetzt werden. Beispielsweise
kann die Differenz zwischen dem unteren Radius r und dem oberen Radius R vergrößert werden, um das "Verhältnis von
Kondensat-Abflußkanal zu Kondensations- und Wärmeübertragur£pfläche
der Spitzen 3" zu verringern« Dies trifft insbesondere dann zu, wenn die gebildete Kondensatmenge gering ist. Weiter
ist es nicht unbedingt notwendig, daß die Querschnittsform der Täler 31 und der Spitzen 3" eier Längsnuten, wie dargestellt,
bogen- oder kreisförmig sind. Die oben beschriebenen Ergebnisse können erzielt werden, wenn die Täler und Spitzen bogenförmig
sind, wobei die Spitzen größer als die Täler sind«,« Außerdem
ist es auch möglich, die Kapazität zur Ableitung des Kondensats zu vergrößern, indem die jeweiligen Bögen größer als die entsprechenden
Halbkreise ,sind.
In einer Anordnung wie in Fig. 14- dargestellt, wird zwischen dem Bogen einer Spitze 3" und der Wärmeübertragungsgrundfläche
1a bzw. 2a ein Winkel θ gebildet, wobei sich die Spitze 3", die auf der Seite der Dampfdurchführung A vorragt, nach unten
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zur Seite der Kühlflüssigkeitsdurchführung B erstreckt. Dadurch soll die Kapazität der Längsrillen zur Abscheidung und Aufnahme
des Kondensats erhöht v/erden. Infolgedessen wird die Kondensatschicht auf der Kondensations- und Wärmeübertragungsfläche dünner
und der Bereich der Wärmeübertragungsfläche, entlang der Kondensat
abfließt, wird verringert, was zur Erhöhung der Wärmeübertragungsleistung beiträgt.
Durch Festsetzen des Winkels θ unter Veränderung der Höhe der
Spitzen 3" über der Grundfläche, wobei im oberen Bereich eine
geringere Höhe h' und im unteren Bereich eine größere Höhe h" verwendet wird, kann die Kapazität der Längsrillen zur Aufnahme
des Kondensats der abfließenden Kondensatmenge angepaßt werden. Durch Festsetzen des Abstands ρ zwischen den einzelnen Längsrillen
kann außerdem der Bereich der gesamten Wärmeübertragungsflache
vergrößert werden, der nicht von einer dicken Kondensatschicht bedeckt ist und dadurch eine hohe Wärmeübertragungs—
leistung aufweist.
Insbesondere wird auch bei einem kurzen Abstand ρ', selbst wenn
die angesammelte Kondensatmenge 26 so ansteigt, daß die Wärmeübertragimgsgrundflache
1a bzw. 2a gefüllt ist, die Kondensat-Aufnahmekapazität
nicht verringert. Bei Verwendung eines großen Abstands psl wird das Kondensat im Wellental 3' der Wärmeübertragungsgr-undflache
1a bzw. 2a am tibergangspunkt zwischen Grund- und Spitzenwölbung angezogen, so daß diese Wärmeübertragungsgrundf
lache äsenf alls als wirksame Wärmeübertraginigsf lache wirkt.
Fig. 15 und 16 zeigen Längsrillen 21 und 22, deren Flüssigkeitaufnahmekapazität
zum unteren Bereich hin allmählich zunimmt. Dabei verändert sich die liefe h oder Breite 1 der Längsrillen
21 und 22 entsprechend der angesammelten Flüssigkeüfcsmenge,
wodurch verhindert wird, daß das Kondensat die Längsrillen 21 und 22 überflutet.
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Nachfolgend wird anhand von Fig. 17-20 eine weitere Konstruktion der Wärmeübertragungsflache beschrieben.
Fig. 17 ist eine Vorderansicht eines Teils einer Kondensationsund Wärmeübertragungsfläche 1a bzw. 2a. In dieser Anordnung
sind die Breiten der Längsrillen verschieden, um die Kondensataufnahmekapazität
der Längsrillen zu verändern. Die Längsrillen 23 sind auf eine bestimmte Länge abgegrenzt und weisen dieselbe
Tiefe auf, wobei kein Unterschied in der Zahl der Längsrillen zwischen oberen und unteren Bereicn^besteht, wobei aber die
Breite der Rillen sich vergrößert, je weiter unten sich die
Rillen befinden. Mit anderen Worten, die Kondensataufnahmekapazität ist nach unten hin vergrößert. Außerdem können die
Längsrillen wellen- oder winkelförmig ausgebildet sein oder jede andere Form aufweisen. Beispielsweise können sie eine Form
gemäß Fig. 18 haben, welche einen Querschnitt der Längsrille 23 darstellt.
Fig. 19 stellt einen Längsschnitt durch die Wärmeübertragungsplatte
1 bzw. 2 dar, bei der die Längsrillen 24 verschiedene Tiefe aufweisen. Diese Längsrillen 24 sind alle gleich breit,
und es besteht kein zahlenmäßiger Unterschied zwischen dem und unteren Bereich, während die Tiefe der Rillen zum unteren
Bereich hin zunimmt, so daß ihre Kondensataufnahmekapazität dem abfließenden Kondensat entspricht.
In der Anordnung gemäß Fig. 20 ist die Zahl der Längsrillen 25
und damit die Kondensataufnahmekapazitat verändert. In diesem
Fall ist keine Veränderung der Breite oder Tiefe der Rillen 25
gegeben, jedoch erhöht sich nach unten hin die Seitenlänge der Rillen, so daß die Kondensataufnahmekapazität proportional
der gebildeten Kondensatmenge zunimmt und entspricht.
Wenn die Kapazität der Längsrillen 23, 24 und 25 zur Aufnahme'
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des Kondensats, wie oben beschrieben, proportional der gebildeten und abfließenden Kondensatmenge entspricht, üben die
Wärmeübertragungsfläche und die Längsrillen eine wirksame !Punktion aus. So wird eine Wärmeübertragungsfläche mit einer
verbesserten Wärmeübertragungsleistung erzielt.
Außerdem ergibt sich der Vorteil, daß bei einer Wärmeübertragungsfläche
mit unterbrochenen Längsrillen das gebildete Kondensat in Längsrillen konzentriert xvird und dann so nach unten
abfließt, daß bei Ansammeln einer bestimmten Kondensatmenge diese die Abschlußkante der Längsrille überflutet, wobei diese
Überflutung jedoch intermittierend auftritt, indem das Kondensat in festgesetzten aufeinanderfolgenden Mengen abtropft, wobei
die Fallstärke durch Schwerkraft zu einer Schwallbildung des Kondensats führt und dem in die Rillen eingeströmten Kondensat
größere Wucht verleiht, wodurch, die Abfließwirksamkeit erhöht wird.
Obwohl die Kondensataufnahmekapazität in den Darstellungen mit verschiedenen festgesetzten Längen gezeigt ist, können
diese Längen auch verschieden sein, und es ist nicht unbedingt nötig, daß ihre jeweiligen beiden Enden in einer Linie liegen.
Die vorliegende Beschreibung bezieht sich zwar auf eine ebene Wärmeübertragungsplattenform, jedoch, ist die Erfindung selbstverständlich
auch auf Kondensatoren mit anders geformten Wärmeübertragungsflächen, z.B. spiral- oder rohrförmigen Flächen,
geeignet. Auch die Form der Längsrillen und der schrägen Rillen ist nicht auf die hier dargestellte beschränkt.
Patentanwälte
Dipl. - ', ; '-. ^.-'-r
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Leerseite
Claims (8)
1. Kondensator mit Wärmeübertragungsflächen, der zwei verschiedene
Wärmeübertragungsplatten aufweist, die abwechselnd nebeneinander angeordnet sind und abwechselnde Durchführungen
für Kühlflüssigkeit und Dampf bilden, wobei der Dampf auf den Wärmeübertragungsflächen auf der Seite der Dampfdurchführung
kondensiert, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeübertragungsflächen (1, 2) Rillen und Rippen aufweisen,
die in der Grundfläche Vertiefungen und Erhöhungen bilden, welche eine Kondensatableitanordnung mit vertikalen Rillen
(12) und schrägen Rillen (1^) für jeden Bereich der Kondensations-
und Wärmeübertragungsflächen darstellen, und daß zwischen den schrägen Rillen der Kondensatableitanordnungen
Längsrillen (3) angeordnet sind.
2. Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensat-Aufnahmekapazität der schrägen Rillen (13)
entsprechend der darin fließenden angesammelten Flüssigkeit veränderbar ist.
3. Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalfläche der schrägen Rillen (13) im oberen Bereich
der Wärmeübertragungsfläche stufenweise stärker aufgerauht ist als im unteren Bereich.
4-, Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand zwischen mehreren schrägen Rillen in der Kondensatableitanordnung
zur seitlichen Umleitung des abfließenden Kondensats nach unten hin allmählich zunimmt.
5. Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Biegung an der Wellenspitze einer zur Dampfdurch-
/16
9825/0934 . onGm al inspected
führungsseite hin ragenden Längsrille größer ist als die
Biegung im Wellental.
6. Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Biegung an der zur Dampfdurchführungsseite
hin ragenden Wellenspitze einer Längsrille und der Wärmeübertragungsgrundfläche ein spitzer Winkel gebildet wird,
der sich nach unten zur Eühlflüssigkeitsdurchführung (B) hin erstreckt.
7. Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensat-Aufnahmekapazität der Längsrillen nach unten
hin schrittweise zunimmt.
8. Kondensator mit Wärmeübertragungsflächen, auf denen Dampf kondensiert, und mit Längsrillen zur Abscheidung und Ableitung
des Kondensats, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere,
über die Wärmeübertragungsflächen verteilte, unterbrochene
Längsrillen vorgesehen sind, deren Kapazität zur Aufnahme des abfließenden Kondensats intermittierend zunimmt.
70-5 825/0934
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