DE2744234A1 - Plattenkondensator - Google Patents
PlattenkondensatorInfo
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Description
DIpI.-mg. K. Schijschke
8 München 40, tiii.auethstraße34
Die Erfindung betrifft einen Plattenkondensator, bei dem mehrere Wärmeübertragungsplatten in einem Gehäuse eingeschlossen
und in seitlicher Berührung mit einer Dichtung angeordnet sind, die zwischen benachbarten Wärmeübertragungsplatten angeordnet
sind, um dazwischen geeignet geöffnete Dampfkanäle zu geschlossene Kühlflüssigkeitskanäle zu bilden, wobei jede Platte in
ihrem Randteil mit unterbrochenen Stegen und Zwischenstegbereichen versehen ist, und wobei die Stege und Zwischenstegbereiche zwischen benachbarten Platten einander berühren und
einen Plattenabstand aufrecht erhalten.
Die Erfindung betrifft insbesondere einen Kondensator der Bauart mit Platten und Gehäuse, bei dem mehrere Wärmeübertragung·-
platten, die seitlich nebeneinander eingeordnet sich berühren, in einem Behälter eingeschlossen sind.
Bei dieser Art von Kondensatoren befinden sich mehrere Wärme-Übertragungeplatten seitlich nebeneinander sich berührend in
einem Behälter oder Gehäuse, wobei eine Dichtung zwischen benachbartes Wärmeübertragungsplatten angeordnet ist. Die Dichtungen
sind dabei so angeordnet, daß Dampfkanäle, die sich geeignet
in den Raum innerhalb des Gehäuses öffnen, und Kühlflüssigkeitskanäle, die von diesem Raum getrennt sind, abwechselnd in den
inneren Zwischenräumen der Plattenanordnung ausgebildet sind. Der von der Dampfeinlaßöffnung des Gehäuses zugeführte Dampf
strömt in die Dampfkanäle durch die darin vorgesehenen öffnungen
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und wird durch die Kühlflüssigkeit in den benachbarten Kühlflüssigkeitskanälen
über die Wärmeübertragungsplatten gekühlt und hierdurch kondensiert. Das resultierende Kondensat und der nicht
kondensierte Dampf strömen aus dem abschließenden Dampfkanal durch
die Dampfauslaßöffnung in das Gehäuse zur Entleerung durch die
Dampfentleerungsöffnung.
Es ist wünschenswert, daß der Dampfeinlaß zu den Dampfkanälen
einen großen Öffnungsquerschnitt hat,so daß der Druckverlust
des Dampfs an diesem Teil nicht zunimmt. Es ist ferner erforderlich, daß die Dichtungen zum Trennen der Kühlflüssigkeitskanäle
vom Raum innerhalb des Gehäuses fest gehalten werden, um Leckverluste an Kühlflüssigkeit zu vermeiden.
Bei Lieferung von Dampf in das Gehäuse, sofern sich zwischen dem Gehäuse und den Platten ein Zwischenraum befindet, wird der
Dampfstrom in zwei Ströme geteilt, und zwar in einen normalen Strom, der von der Dampfeinlaßöffnung über die Dampfkanäle in
die Dampfauslaßöffnung und dann aus der Dampfentleerungsöffnung
des Gehäuses strömt, und in einen zweiten Strom, der eine Kurzschlußströmung von der Dampfeinlaßöffnung in die Dampfauslaßöffnung
über den Raum zwischen den Platten und dem Gehäuse herstellt. Da der kurzgeschlossene Dampf selbstverständlich einen
höheren Druck als der Dampf (Kondensat und nicht kondensierter Dampf) hat, der durch die Dampfkanäle (das ist der Kondensierungsvorgang)
in die Dampfauslaßöffnung geströmt ist, neigt ferner der
erstere Dampf zum Strömen von der Auslaßöffnung zurück in die Dampfkanäle. Als Ergebnis wird der Dampfstrom in den Dampfkanälen
behindert und der Wirkungsgrad der Wärmeübertragung stark vermindert.
Im allgemeinen enthält Qampf nicht kondensierbare Gase, etwa Luft,
und verändern sich die Hauptfaktoren der Wärmeübertragungstechnologie entsprechend der Menge an nicht kondensierten Gasen.
Es ist daher schwierig oder sehr unwirksam, eine gegebebene Plattenausbildung bei der Kondensation aller Arten von Gasen
anzuwenden.
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Wenn nicht kondensierbare Gase enthaltender Dampf kondensiert wird und der Dampfstrom sich dem stromab gelegenen Bereich nähert,
erhöht sich ferner die Konzentration der nicht kondensierbaren Gase mit der Kondensation von Dampf, weshalb die Wärmeübertragung
erschwert wird. Um eine Beeinträchtigung der Wärmeübertragungsleistung zu verhindern, ist es ferner erforderlich, eine
Maßnahme zu ergreifen, um die Konzentration der nicht kondensierbaren Gase über den gesamten Wärmeübertragungsbereich niedrig
zu halten.
Im Hinblick auf die Probleme dieser Art von Kondensatoren liegt
das Hauptziel der Erfindung in der Schaffung eines überlegenen Kondensators, der in der Lage ist, diese Probleme zu beseitigen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Plattenkondensators,
bei dem der Öffnungsquerschnitt der Dampfeinlaßöffnung
groß ist, wobei der Druckverlust des Dampfes auf ein
Minimum gebracht wird, die Dichtungen unbeweglich befestigt werden können und keine Leckverluste an Kühlflüssigkeit auftreten.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer wirksamen Dampfdichtungskonstruktion zwischen den Platten und dem Gehäuse
eines Kondensators der Bauart mit Platten und Gehäuse.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Plattenkondensators,
der in der Lage ist, entsprechend der Menge an nicht kondensierbaren Gasen auf wirksame Weise Dampf zu kondensieren
durch Verwendung von Platten einmaliger Ausbildung.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Plattenkondensators,
der an einer gegebenen Stelle die im durch Dampfkanäle strömenden Dampf enthaltenen nicht kondensierbaren Gase
sammelt und sie aus dem Kondensator herausnimmt, wodurch die Wärmeübertragung verbessert wird.
Dies wird bei einem Kondensator der eingangs angegebenen Art dadurch erreicht, daß, von der Dampfkanalseite her gesehen,
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die Stege so kurz wie möglich und die Zwischenstegbereiche so
lang wie möglich sind.
Weitere Konstruktionsmerkmale zur Erreichung der obigen Ziele der Erfindung sind die folgenden.
Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, daß ein Steg, der den äußeren Rand einer Dichtungsnut im Plattenrand bildet, so ausgebildet
ist, daß in einer Platte, in der dieser Steg zur Dampfkanalseite hin übersteht, die Auflagelänge des Stegs so kurz
wie möglich und die Auflagelänge des Zwischenstegbereichs so lang wie möglich ist, während in der anderen Platte, in der dieser
Steg zur KUhIflüssigkeitskanalseite hin übersteht, die Anlagelänge
des Zwischenstegbereichs so kurz wie möglich und die Anlagelänge des Stegs so lang wie möglich ist, so daß, wenn die beiden
Platten zusammengelegt sind, sie am Steg bzw. am Zwischenstegbereich
der einen Platte anliegen, wobei die Stege, die zur Dampfkanalseite hin Überstehen, so kurz wie möglich sind. Hierdurch
wird der Öffnungsquerschnitt des Dampfeinlasses erhöht und der Druck*erlust des Dampfes an diesem Teil vermindert. Die Stege,
die zur Kühlflüssigkeitskanalseite hin überstehen, sind dagegen
so lang wie möglich, so daß die längs des äußeren Plattenumfang s angeordnete Dichtung zum Trennen des Kühlflüssigkeitskanals
vom inneren Gehäuseraum unbeweglich befestigt werden kann, wodurch Leckverluste an Kühlflüssigkeit verhütet werden.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß zur Verminderung
einer Kurzschlußströmung von Dampf zwischen den Platten und dem Gehäuse eine Dampfdichtungskonstruktion angewendet
wird, die Gebrauch vom Labyrintheffekt macht.
Ein weitere· Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Lftnge
der Dichtungen, die die Dampfkanile begremen, je nach der Man
ge an nicht kondensierbaren Gasen an die Bedingungen der Wärmeübertragung* technologic angepaßt werden kann, wodurch die
Platten bei verschiedenen Formen der Kondensation eine höh·
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Leistung entwickeln, ohne durch das Vorhandensein von nicht kondensierbaren
Gasen beträchtlich beeinflußt zu werden.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt der Gesamtanordnung
eines Plattenkondensators nach der Erfindung;
Fig. 2 eine auseinandergezogene Schrägansicht der Wärmeübertragungsplatten,
die seitlich nebeneinander sich berührend angeordnet werden sollen;
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht der Dampfeinlaßöffnung in den
Wärmeübertragungsplatten;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV von Fig. 3; Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V von Fig. 3;
Fig. 6 eine Schrägansicht in Richtung des Pfeils VI in Fig. 3;
Fig. 7 einen vergrößerten Schnitt eines Dichtungsstützenteils in Fig. 1;
Fig. 8 eine vergrößerte Ansicht eines Teils VIII in Fig. 1; Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX in Fig. 8;
Fig.10 und 11 Vorderansichten der Anordnung von Wärmeübertragungsplatten
in Abhängigkeit von der Menge an nicht kondensierbaren Gasen;
Fig.12 eine Vorderansicht einer WärmeUbertragungsplatte mit
kleinen Entlüftungslöchern zum Abziehen von nicht kondensierbaren Gasen;
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Fig.13 einen Schnitt entlang cer Linie XIII-XIII von Fig. 12;
Fig.14 einen Schnitt mit einer Darstellung der Art und Weise,
in der die in Fig. 12 gezeigten Wärmeübertragungsplatten seitlich nebeneinander sich berührend zusammengebaut
sind.
Fig. 1 zeigt schematisch die Gesamtanordnung eines Kondensators nach der Erfindung mit einem Behälter oder einem Gehäuse 1 mit
einer Dampfeinlaßöffnung 2 und einer Dampfauslaßöffnung 3, und
mit einer Gruppe von Wärmeübertragungsplatten 4, die im Gehäuse 1 eingeschlossen sind, in dem sie durch Dichtungsstützen
5 aufgehängt sind.
Die Wärmeübertragungsplatten sind gemäß Fig. 2 seitlich nebeneinander
sich berührend angeordnet, während in Fig. 1 die Konclensationswärmeübertragungsflache
einer derartigen Wärmeübertragungsplatte mit einem Dampfkanal gezeigt ist. Jede Wärmeübertragungsplatte
weist für eine Kühlflüssigkeit einen Einlaß 6 und einen Auslaß 7 auf, die so angeordnet sind, daß sie
jeweils miteinander ausgefluchtet sind, wenn die Wärmeübertragungsplatten
seitlich nebeneinander sich berührend zusammengebaut sind. Diese Wärmeübertragungsplatten sind seitlich nebeneinander
sich berührend zusammengebaut, wobei zwischen benachbarten
Wärmeübertragungsplatten eine Dichtung so angeordnet ist, daß die Dampfkanäle, durch die zu kondensierender Dampf
strömt, und Kühlflüssigkeitskanäle, durch die eine Kühlflüssigkeit
zur Kühlung von durch die Dampfübertragungsplatten strömenden Dampf strömt, abwechselnd gebildet werden.
An einer Wärmeübertragungsplatte 4a sind endlose Dichtungen 8
und 11 befestigt mit im wesentlichen ringförmigen Teilen 9 und 12, die den Kühlflüssigkeitseinlaß 6 und -auslaß 7 umgeben,
und mit geraden Teilen 10 und 13, die sich längs den längeren Seiten der Platte erstrecken. An einer Wärmeübertragungsplatte
4b ist eine endlose Dichtung 16 befestigt, die sich längs dem
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äußeren ümfangsteil der Platte erstreckt. Wenn diese Wärmeübertragungsplatten
4a und 4b seitlich nebeneinander sich berührend zusammengebaut sind, wird zwischen der Oberfläche der Wärmeübertragungsplatte
4a, an der die Dichtung 8 befestigt ist, und der gegenüberliegenden Oberfläche der Wärmeübertragungsplatte 4b
ein Dampfkanal A gebildet, der sich an mit 14 und 15 bezeichneten
Teilen zum Innenraum des Gehäuses 1 hin öffnet, und der an den im wesentlichen ringförmigen Teilen 9 und 12 der Dichtungen 8
und 11 gegenüber dem Kühlflüssigkeitseinlaß 6 und -auslaß 7
getrennt ist. Zwischen der anderen Oberfläche der Wärmeübertragungsplatte 4a und der gegenüberllegenden Fläche der Wärmeübertragungsplatte
4b, an der die Dichtung 16 befestigt ist, ist ein Kühlflüssigkeitskanal B ausgebildet, der durch eine Dichtung
16 gegenüber dem Innenraum des Gehäuses 1 getrennt ist und der mit dem Kühlflüssigkeitseinlaß 6 und -auslaß 7 in Verbindung
steht.
Durch die Dampfeinlaßöffnung 2 zum Gehäuse 1 gelieferter Dampf
strömt durch die Dampfeinlaßöffnungen 14 in die Dampfkanäle A
und wird bei seiner die Dampfkanäle A abwärts erfolgenden Strömung durch eine Kühlflüssigkeit gekühlt, die innerhalb der benachbarten
Kühlflüssigkeitskanäle von den Kühlflüssigkeitseinlässen 6 zu den -auslassen 7 strömt, und kondensiert an den Kondensations-
und Wärmeübertragungsflächen. Das resultierende Kondensat fließt entlang den Kondensations- und Wärmeübertragungsflächen
abwärts zu den Auslaßöffnungen 15 und wird durch die
Kondensatentleerungsöffnung 3 des Gehäuses endgültig in die Aussenseite
des Kondensators entleert.
Die Dampfkanäle A und Kühlflüssigkeitskanäle B werden durch die
Anordnung der Dichtungen in den Innenzwischenräumen der Plattenanordnung wie oben beschrieben gebildet. Diese Dichtungen sind
in Dichtungsnuten 17 und 18 in den Außenumfangsteilen der Platten 14a und 14b etwa durch Klebstoff befestigt. Die Außenumfangskanten
der Dichtungsnuten 17 und 18 werden durch eine Anzahl von unterbrochenen Stegen 19 und 20 begrenzt, vgl. Fig. 3 bis 6.
Die Stege 19 und 20 werden in einem Preßvorgang durch Vertiefen
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der Außenumfangsteile der Platten 4a und 4b an den Dichtungsnutböden
23, 24 und den Zwischenstegbereichen 25, 26 bezüglich der Plattengrundflächen 21, 22 gebildet. Die Stege 19, 20 und Zwischenstegbereiche
25, 26 dienen zur Aufrechterhaltung eines Zwischenraums zwischen den Platten 4a und 4b. Wenn die Platten
seitlich nebeneinander sich berührend zusammengebaut sind, liegen die Stege 19 an den Platten 4a an den Zwischenstegbereichen
26 der Platten 4b an und halten die Zwischenräume zwischen den
Platten 4a und 4b aufrecht.
Für gewöhnlich sind die Anlagelängen der Stege 19 und Zwischenstegbereiche
26 und die Anlagelängen der Stege 20 und Zwischenstegbereiche 25 jeweils einander gleich und bilden die ümfangsränder
der Platten eine sogenannte Bienenwabenform. In diesem Fall ist der Öffnungsquerschnitt des Dampfeinlasses klein, so
daß der Druckverlust des Dampfes an diesem Teil groß ist. Da der Außenumfangsrand der Dichtungsnut im nächsten Plattenzwischenraum
nur durch die kleinen unterbrochenen Stege begrenzt wird, ist die Befestigungskraft an der Dichtung gering, so daß bei
Zusammendrückung der Dichtung, wenn die Platten zusammengebaut und -geklemmt werden, die Dichtung bestrebt ist, nach außen
gedrückt zu werden, was Leckverluste an Fluid erzeugt.
Bei der Erfindung ist die Anlagelänge der Stege 19 an der zu den Dampfkanälen A der Platten 4a weisenden Seite, d.h. an den Außenumfangsteilen
der Kondensations- und Wärmeübertragungsflächen, durch L, dargestellt, während die Anlagelänge der mit dem Nutgrund
der Dichtung 14 bündigen Zwischenstegbereiche 25 durch L- dargestellt ist. Dagegen sind in den Platten 4b die Stege 20
so ausgebildet, daß sie eine Anlagelänge L2 haben, die derjenigen
der Zwischenstegbereiche 25 der Platten 4a entsprechen. Die Zwischenstegbereiche 26 sind so ausgebildet, daß sie eine
Anlagelänge L1 haben, die derjenigen der Stege 19 an den Platten
4a entspricht. Die Beziehung zwischen diesen Anlagelängen ist in einem vom Standpunkt der Festigkeit und Herstellung zulässigem
Bereich die folgende:
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Als Ergebnis wird in den Dampfkanälen A der Querschnitt der
Dampfeinlaßöffnung A* (in Fig. 4 schraffiert gezeigt) maximal
vergrößert, wodurch die Strömungsgeschwindigkeit des Dampfes an diesem Teil herabgesetzt wird. Ferner sind in den Kühlflüssigkeitskanälen B die die äußere Seitenwand der Dichtungsnut 18
bildenden Stege 20 in Längsrichtung verlängert zur Erhöhung der Befestigungskraft an der Dichtung 16.
Gemäß Fig. 7 bis 9, die einen Teil der Dichtungsstütze 5 von Fig. 1 vergrößert darstellen, wird nun eine zwischen den Platten
und dem Gehäuse vorgesehene Dampfdichtungskonstruktion beschrieben.
Die Dichtungsstützen 5 berühren und arbeiten zusammen mit den die Dampfkanäle begrenzenden Teilen der Dichtungen 8 und 11 und
mit den die Kühlflüssigkeitskanäle begrenzenden geraden Teilen der Dichtungen 16 zur Bildung von Dampfdichtungen zwischen den
Platten und dem Gehäuse.
In Fig. 7 haben die Dichtungen 8 und 16 eine Dicke, die zweckmäßigerweise größer als der gegebene Plattenzwischenraum ist,
so daß sie zusammengedrückt und gequetscht werden, wenn die Platten 4a und 4b im Kondensator zusammengeklemmt angeordnet
sind, wodurch die Zwischenräume zwischen den Platten und der Dichtungsstütze 5 geschlossen werden. Auf diese Weise wird ein
Kurzschlußstrom von Dampf zwischen den Platten und dem Gehäuse verhindert durch das Zusammenarbeiten zwischen den Dichtungen
8 und 16 zwischen den benachbarten Platten und der Dichtungsstütze 5. Die oben beschriebene Dichtungskonstruktion ist jedoch darin unzureichend, daß bei einem Zusammenquetschen der
Dichtungen 8 und 16 eine Ecke 27 mehr oder weniger gebogen oder abgerundet ist und einen geringen Bwischenraum freiläßt.
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Fig. 8 und 9 zeigen eine Dampfdichtungskonstruktion, die zur
Erzielung einer sichereren Dichtung Gebrauch vom Labyrintheffekt
macht. Mehrere Rippen 28 an der Oberfläche der Dichtungen 81 und
16' gegenüber der Dichtungsstütze 5 bilden in diesem Raum ein Labyrinth 29, wodurch der Leckdampf aus der oben beschriebenen
Konstruktion in das Labyrinth 29 strömt, wo er durch den sogenannten Labyrintheffekt abgedichtet wird, bei dem jedesmal, wenn
der Dampf von einem engen Zwischenraum zu einem weiten Zwischenraum strömt, die im engen Zwischenraum mit hoher Geschwindigkeit
strömende Energie im weiten Zwischenraum verbraucht wird, so daß der Druck allmählich herabgesetzt wird. Zusätzlich ist ein Einschnitt
in jeder Platte ausgebildet, der die Dichtungsstütze 5 berührt, wenn die Platten im Gehäuse eingeschlossen sind.
Diese den Labyrintheffekt benützende Konstruktion ist nicht
nur bei anderen Arten von Kondensatoren, sondern auch als Einrichtung zum Abdichten von Dampf in weitem Umfang anwendbar.
Ferner ist die Form, Anordnung und Anzahl von Rippen nicht auf die Darstellung beschränkt.
Durch die Wirkung der den Dampfkanal A begrenzenden Dichtungen 8 und 11 und der zwischen den Platten und dem Gehäuse eingebauten
Dampfabdichtungseinrichtung wird dem Dampf eine Reihe von Strömungsrichtungen erteilt, in denen er von der Dampfeinlaßöffnung
2 aus aufeinanderfolgend durch die Dampfeinlaßöffnungen
14 in den Dampfkanälen A, durch die Dampfkanäle A, durch die
Dampfauslaßöffnungen 15 und dann durch die Kondensatentleerungsöffnung
3 des Gehäuses 1 strömt.
Es wird nun auf eine Konstruktion nach der Erfindung Bezug genommen,
die die Einflüsse von im Dampf enthaltenen nichc kondensierbaren Gasen auf die Leistung des Kondensators in Betracht
zieht.
Fig. 10 zeigt die Anordnung von Dichtungen, wenn die Menge an im Dampf enthaltenen nicht kondensierbaren Gasen klein ist. In
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einer Oichtungsnut 17 in der zum Dampfkanal A weisenden Fläche
sind im wesentlichen ringförmige Dichtungen 31 und 32 befestigt zum Abdichten einer Kühlflüssigkeit um den Umfang des Kühlflüssigkeitseinlasses
6 und -auslasses 7, während eine gerade Dichtung 33 im unteren Bereich einer längeren Seite der Platte 4a
angeordnet ist zur Steuerung cer Strömungsrichtung des Dampfes.
Wenn die Menge an nicht kondensierbaren Gasen klein ist, sollte die Priorität der Verbesserung des Kondensations-Wärmeübertragungskoeffizienten
vom Standpunkt der Wärmeübertragungstechnologie aus gegeben werden. Da der Querschnitt der Dampfeinlaßöffnung
im oberen Bereich der Platte groß ist, wird jedoch bei der oben beschriebenen Anordnung die Strömungsgeschwindigkeit
des Dampfes am Einlaß abgesenkt und wird die Verminderung der Kondensatmenge im mittleren Bereich der wärmeübertragenden
Oberfläche, wo die Leistung hoch ist, durch Rückgewinnung des statischen Drucks verhindert. Als Ergebnis wird ein hoher Wärmeübertragungskoeffizient
erzielt.
Fig. 11 zeigt die Anordnung von einen Dampfkanal begrenzenden
Dichtungen zur Verwendung für den Fall, daß die Menge an nicht kondensierbaren Gasen groß ist. Da die Geschwindigkeit des gemischten
Dampfes zur Wärmeübertragungsflache eher ein Hauptfaktor
ist als der Kondensations-Wärmeübertragungskoeffizient, ist es in diesem Fall erforderlich, zur Erhöhung einer solchen
Geschwindigkeit eine wirksame Dichtungsanordnung anzuwenden.
Hierzu sind Dichtungen 34 und 37 in der in der Wärmeübertragungsplatte
4a ausgebildeten Dichtungsnut 17 angeordnet. Diese Dichtungen enthalten im wesentlichen ringförmige Teile 35 und
38 zum Abdichten einer Kühlflüssigkeit um den Kühlflüssigkeitseinlaß
6 -auslaß 7 und lange gerade Teile 36 und 39, die zur Steuerung der Strömungsrichtung des Dampfes an den längeren
Seiten der Platte angeordnet sind. Daher ist die Querschnittsfläche des Dampfkanals vermindert und die Strömungsgeschwindigkeit
des Dampfs erhöht, so daß die nicht kondensierbaren Gase
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schnell durch den Dampfkanal entleert werden. Als Ergebnis wird
eine gegenseitige Beeinflussung mit Berührung zwischen Dampf und Wärmeübertragungsfläche aufgrund der im Dampfkanal verbleibenden nicht kondensierbaren Gase beseitigt, wodurch dem
Dampf ein wirksames Kondensieren ermöglicht wird.
Fig. 12 zeigt eine Ausführungsform einer Wärmeübertragungsplatte, bei der die nicht kondensierbaren Gase im Dampfkanal
an einer Stelle gesammelt und dann aus dem Kondensator beseitigt werden. Eine Wärmeübertragungsplatte 40 ist versehen mit kleinen
Entlüftungslöchern 41a bis 4Id zum Abziehen von nicht kondensierbaren Gasen und mit einer um jedes kleine Entlüftungsloch
herum angeordneten Abdeckung 42. Die kleinen Entlüftungslöcher 41a sind an verschiedenen Stellen an der Oberfläche der Wärmeübertragungsplatte 4O angeordnet. Diese Stellen befinden sich
im wesentlichen an der Dampfeinlaßseite und enthalten eine von den Dampfeinlaßöffnungen am weitesten entfernte Stelle und solche Stellen, wo der Dampf zum Stillstehen neigt. Z.B. bei der
dargestellten Ausführungsform ist die Stelle, wo die Konzentration von nicht kondensierbaren Gasen hoch ist, der untere Bereich der Wärmeübertragungsplatte, wobei zum Verringern der
Konzentration an nicht kondensierbaren Gasen es dort erforderlich ist, die nicht kondensierbaren Gase im oberen Bereich abzuziehen. Darüber hinaus sollte der Dampf daran gehindert werden, gleichzeitig abgezogen zu werden. Daher ist ein kleines
Entlüftungsloch 41a an einer Stelle an der Wärmeübertragungsfläche gelegen, die von den Dampfeinlassen 43 und 44 am weitesten entfernt gelegen ist. Wenn ein anderes kleines Entlüftungsloch 41b unter dem ersten zu dessen Ergänzung vorgesehen
wird, ist dies noch wirksamer. Zwei kleine Entlüftungslöcher 41c und 41d sind an oberen und unteren Stellen vorgesehen, wo der
Dampf zum Stillstehen neigt.
Der Grund dafür, daß das kleine Entlüftungsloch 41a beim dargestellten Beispiel im oberen Bereich der Wärmeübertragungs-
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fläche angeordnet ist, besteht darin, daß Dampf von der Oberseite
der Wärmeübertragungsfläche her zugeführt wird. Die Stelle, an
der ein kleines Entlüftungsloch angeordnet ist, unterscheidet sich entsprechend der Gestalt der Platte. Von Bedeutung ist,
daß eine solche Stelle sich auf der Dampfeinlaßseite und am weitesten entfernt vom Dampfeinlaß befindet, wobei die Gestalt
und Lage der Platte nicht auf die Darstellung beschränkt sind.
Die Abdeckung 42 ist gemäß Fig. 13 um das kleine Entlüftungsloch herum angeordnet und ist halbkreisförmig mit offener unterer
Hälfte, steht zum Dampfkanal der Platte hin über und verhindert,
daß die Wärmeübertragungsfläche hinabfließendes Kondensat in das
kleine Entlüftungsloch eindringt. Derartige Abdeckungen 4 2 können gesondert hergestellt und, etwa durch Schweißen, an der Platte
befestigt werden.
Gemäß Fig. 14 sind mehrere Platten der oben beschriebenen Konstruktion seitlich nebeneinander sich berührend zusammengebaut, wodurch Dampfkanäle A und Kühlflüssigkeitskanäle B abwechselnd gebildet werden, während die kleinen Entlüftungslöcher
in den jeweiligen Platten miteinander ausgefluchtet sind. Die Abdeckungen 42 an benachbarten Platten stoßen im Dampfkanal A
aneinander an und bilden einen nach unten offenen Gasauslaß 45. Im Kühlflüssigkeitskanal B ist eine ringförmige Dichtung 46
so angeordnet, daß sie die Kühlflüssigkeit daran hindert, in das kleine Entlüftungsloch zu strömen. Auf diese Weise wird eine
Reihe von Auslaßlöchern 47 für nicht kondensierbares Gas gebildet. Somit strömen die nicht kondensierbaren Gase in den
Dampfkanälen A durch ein am Gehäuse befestigtes Auslaßrohr 49, um mit den Auslaßlöchern 47 in Verbindung zu stehen und in eine
nicht gezeigte geeignete Vakuumerzeugungseinrichtung einzutreten, und werden dann in die Außenseite des Kondensators
entleert.
Es war zusätzlich eine übliche Praxis, Maßnahmen zum Trennen von Kondensat und nicht kondensierbaren Gasen zu treffen,etwa
8098U/0865
unter Verwendung einer vakuumerzeugenden Vorrichtung, die zwischen
der Kondensatentleerungsöffnung des Kondensators und einer Pumpe angeordnet ist, die das Kondensat in die Außenseite des
Kondensators fördert. Dies hat jedoch nichts mit der Wärmeübertragungsleistung des Kondensators zu tun, da dies nicht
mehr als eine übliche Technik zur Erzielung der Trennung von Gas und Flüssigkeit im System stromab vom Kondensator ist und
keine Überlegung zur Trennung und Entfernung von nicht kondensierbaren Gasen aus dem Dampf im Kondensationsvorgang beiträgt.
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8098U/0865
-λ8-
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Claims (7)
- PetenfenwÄHe
Dipl. ng E Eder
DIpI.-mg. K Schieschke PlattenkondensatorMünchen 4j, ui,-.Jb6ib!itikiße34HISAKA WORKS, LTD. , Osaka/JapanPatentansprüche( 1.jPlattenkondensator, bei dem mehrere Wärmeübertragungsplatten ^—^ in einem Gehäuse eingeschlossen und in seitlicher Berührung mit einer Dichtung angeordnet sind, die zwischen benachbarten Wärmeübertragungsplatten angeordnet ist, um dazwischen geeignet geöffnete Dampfkanäle und geschlossene Kühlflüssigkeitskanäle zu bilden, wobei jede Platte in ihrem Randteil mit unterbrochenen Stegen und Zwischenstegbereichen versehen ist, und wobei die Stege und Zwischenstegbereiche zwischen benachbarten Platten einander berühren und einen Plattenabstand aufrecht erhalten, dadurch gekennzeichnet , daß von der Dampfkanalseite her gesehen, die Stege (19, 20) so kurz wie möglich und die Zwischenstegbereiche (25, 26) so lang wie möglich sind. - 2. Plattenkondensator, bei dem mehrere Wärmeübertragungsplatten durch Dichtungsstützen aufgehängt, in einem Gehäuse eingeschlossen und in seitlicher Berührung mit einer Dichtung angeordnet sind, die zwischen benachbarten Wärmeübertragungsplatten angeordnet ist, um dazwischen geeignet geöffnete Dampfkanäle zu bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsstützen (5) und die Dichtungen (8, 16) zwischen benachbarten Wärmeübertragungsplatten (4a, 4b) einander berühren und miteinander zusammenarbeiten zur Bildung einer Dampfdichtungskonstruktion zwischen den wärmeübertragenden Platten (4a, 4b) und dem Gehäuse (1).
- 3. Plattenkondensator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Raum zwischen den Dichtungen (8, 16) und den Dichtungsstützen (5) ein Labyrinth (29) ausgebildet ist.8098U/086527U234
- 4. Plattenkondensator, bei dem mehrere Wärmeübertragungsplatten durch Dichtungsstützen aufgehängt, In einem Gehäuse eingeschlossen und In seitlicher Berührung mit einer Dichtung angeordnet sind, die zwischen benachbarten Wärmeübertragungsplatten angeordnet ist, um dazwischen geeignet geöffnete Dampfkanäle und geschlossene Kühlflüssigkeitskanäle zu bilden, dadurch gekennzeichnet , daß die den Dampfstrom steuernden geraden Teile (10, 13) der die Dampfkanäle (A) begrenzenden Dichtungen (8) entsprechend den Bedingungen der Wärmeübertragungstechnologie geeignet verändert werden auf der Basis der Menge an im Dampf enthaltenen nicht kondensierbaren Gasen.
- 5. Platte für einen Plattenkondensator, dadurch gekennzeichnet, daß kleine Entlüftungslöcher (41a-d) zum Abziehen von nicht kondensierbaren Gasen im wesentlichen an der Dappfeinlaßseite auf der Wärmeübertragungsfläche, an einer vom Dampfeinlaß (14) am weitesten entfernt gelegenen Stelle und an Stellen angeordnet sind, an denen der Dampf zum Stillstehen neigt.
- 6. Platte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine halbkreisförmige Abdeckung (42) mit offener unterer Hälfte um jedes kleine Entlüftungsloch (41a-d) angeordnet ist und in den Dampfkanal (A) ragt.
- 7. Plattenkondensator, dadurch gekennzeichnet, daß jede von mehreren Wärmeübertragungsplatten (4a, 4b) kleine Gaeabzugelöcher (41a-d) aufweist, die in der Wärmeübertragungsfläche der Wärmeübertragungsplatten (4a, 4b) ausgebildet sind und eine Abdeckung (42) aufweisen, die um jedes Gasabzugsloch (41a-d) angeordnet sind, und daß die Wärmeübertragungsplatten (4O*, 40b) seitlich nebeneinander sich berührend mit ringförmigen Dichtungen zusammengebaut sind, die um die kleinen Gasabzugslöcher (41a-d) an der Kühlflüesigkeitskanalseite der Wärmeübertragungefläche angeordnet sind zur Bildung von8098U/086527U234mehreren Plattenzwischenräumen, die als Dampfkanäle (A) oder KühlflUssigkeitskanäle (B) dienen, wobei die kleinen Gasabzugslöcher (41a-d) miteinander ausgefluchtet sind zur Bildung einer in die Dampfkanäle (A) mündenden Auslaßöffnung für nicht kondensierbares Gas.Patentanwälte DIpI. naDipl. · ing. K. Sanieschke8 München 40, &80981 A/0865
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