DE2656853A1 - Kernreaktor - Google Patents

Kernreaktor

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Karol Joseph Mysels
Arkal Subraya Shenoy
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    • GPHYSICS
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  • Monitoring And Testing Of Nuclear Reactors (AREA)

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. H.W»:icxmatt>% DIPL-FHYS-Dr-KFiNCKe
SPIiY Dipl.-Ing. E A-Teickmann, Dipl.-Chem. B, Hiiber
S MÖNCHEN $6, DEN
Case G 1058 postfach
MtJHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 3923/22
GEJiEEAL ATOMIC CÖMPAMY, 10955 John Jay Hopkins Drive, San Diego, California / USA
Kernreaktor
Die Erfindimg betrifft einen Kernreaktor, in dem Kilhlströmungsmittel zur Abführung iron Warme durch den Reaktorkern hindurchgeleitet wird. Das erhitzte Kühlstromungsmittel kann dann zum Zwecke des Erzeugens von Dampf für die Energieerzeugung, zum Antrieb iron Turbinen-Maschinenanlagen für die Energieerzeugung, zur Anwendung von Warme in einem industriellen ¥erfahren, etc. angewandt werden.
Lokalisierte Bereiche von extrem hoher Temperatur innerhalb des Reaktorkerns können die Temperatur des Kühlmittels, das durch einen solchen lokalisierten Bereich hindurchgeht, auf Temperaturen erhöhen» die wesentlich über der mittleren Temperatur des aus dem Kern austretenden Kühlmittels liegen. Diese lokalisierten, heißen Ströme ύοώ. Kühlmittel, die allgemein als "heiße Adern" bezeichnet werden, haben eine nachteilige Wirkung auf die Auskleidungen der unteren Kernkammer, auf die Querkanalauskleidung und auf die Wärmeaustauscherschlangenrohre. Das Erfordernis, die Möglichkeit von heißen Adern zu berücksichtigen, stellt einen der wesentlichen Beschränkungsfaktoren beim Entwurf von Reaktoren dar und beeinträchtigt bzw. beeinflußt den Anlauf- und
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den Lastfolgebetrieb, den Aufbau der Austrittsöffnung und der Thermoelementfühler, die Kanal- und Aufwärmermaterialien, etc.
Mit der Erfindung wird ein Kernreaktor vorgeschlagen, bei dem das Vorhandensein von heißen Adern vermindert ist. Der Kernreaktor weist gemäß der Erfindung einen Kern auf, der eine Mehrzahl von säulenförmigen Brennstoffbereichen hat, wobei jeder Brennstoffbereich Kühlkanäle bzw. -durchgänge zum Leiten von Kühlströmungsmittel durch den Brennstoffbereich hat; eine Mehrzahl von Ventilen, und zwar eines für jeden Brennstoffbereich zum Regulieren der Kühlmittelströmung durch die Kühlkanäle dieses Brennstoffbereichs; und eine Sammeleinrichtung für das Kühlströmungsmittel, die am stromabwärtigen Ende der Kühlkanäle angeordnet ist und eine Mehrzahl von Einlassen für jeweils eine Austrittsöffnung einer Mehrzahl von Entladungs-Austrittsöffnungen, und zwar in einer solchen Anordnung, daß die Einlasse für eine gleiche Entladungs-Austritts öffnung je einen Teil des Kühlmittels von jedem Brennstoffbereich aus einer Mehrzahl von benachbarten Brennstoffbereichen erhalten.
Mit der Erfindung wird ein Kernreaktor zur Verfügung gestellt, bei dem die Kühlmittelströmungen von benachbarten Brennstoffbereichen in einer Weise kombiniert sind, daß die Kühlmitteltemperatur am Auslaß des Kerns auf einen Durchschnitts- bzw. Mittelwert gebracht wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger, in den Fig. 1 bis 6 der Zeichnung im Prinzip dargestellter, besonders bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines Kernreaktors, der gemäß der Erfindung aufgebaut ist, wobei Teile weggebrochen sind und die Darstellung teilweise eine Schnittansicht ist;
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Fig. 2 eine Aufsicht auf einen Teil des Kerns des Reaktors der Fig. 1, und zwar auf dem Niveau der Linie 2-2 der Fig. 1;
Fig. 3 eine Aufsicht auf einen Kernträgerblock, der in dem Kern des Reaktors der Fig. 1 verwendet wird;
Fig. 4 eine Ansicht des Kernträgerblocks der Fig.3 von unten;
Fig. 5 eine teilweise Schnittansicht des Kernträgerblocks der Fig. 3 und 4; und
Fig. 6 eine Aufsicht auf eine Kernträger- bzw. Stützstruktur eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Wie die Figuren der Zeichnung zeigen, weist der Kernreaktor einen Kern auf, der eine Mehrzahl von säulenförmigen Brennstoffbereichen 11 besitzt.
Die allgemeine Form des Kerns ist diejeniges eines geraden, kreisförmigen Zylinders, der einen Durchmesser hat, welcher etwas größer als seine Höhe ist. Der Kern ist aus einer Mehrzahl von Säulen von getrennten Brennstoffblöcken aufgebaut, die einen hexagonalen Querschnitt haben und auf einer gleichförmigen, dreieckigen Teilung angeordnet sind. Jeder Brennstoffbereich 11 umfaßt sieben Säulen von Brennstoffblöcken 21. Die Brennstoffblöcke sind vorzugsweise aus stranggepreßtem Graphit hergestellt, in dem eine Mehrzahl von Stäben (nicht dargestellt) von spaltbarem Material eingebettet ist. Jeder der Brennstoffblöcke ist mit einer Mehrzahl von Durchgängen versehen, die miteinander fluchten, so daß sich vertikale Brennstoffkanäle 13 in den Brennstoffblöcken ergeben. Die Kanäle 13 erstrecken sich vollständig durch die Brennstoffblöcke und sind in jedem der Brennstoffblöcke in der gleichen Position angeordnet. Auf diese Weise erstrecken sich die vertikalen Kühlkanäle 13, die zum Durchleiten von Kühlmittelgas durch den Reaktorkern benutzt v/erden, vollständig über die Länge jeder der Säulen der Brennstoffblöcke.
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Die Brennstoffblocke 21 weisen außerdem vertikale Löcher 23 auf, die sich nur durch einen Teil der Länge ^jedes Blocks 21 erstrecken, und die es ermöglichen, eine Handhabungsausrüstung, welche nicht dargestellt ist, in den Block abzusenken, damit man diesen Block während des Beladens mit Brennstoff und des WIederbeladens mit Brennstoff anheben und absenken kann. Einige der Säulen von Brennstoffblöcken sind axial relativ zu anderen Säulen versetzt, damit die Möglichkeit einer Querversetzung der Brennstoffblocke über den Kern an deren Grenzflächen ausgeschaltet wird, Die Fluchtung der Kanäle 13 kann durch eine Mehrzahl von Graphitpaßstiften (nicht dargestellt) aufrechterhalten werden, die sich ihrerseits von der oberen Fläche ^edes Brennstoffblocks aus erstrecken und In Eingriff slöcher in dem Boden des unmittelbar darüber befindlichen Blocks eingreifen.
Der Kern umfaßt außerdem einen Reflektor, der eine äußere Wand von Graphitblöcken 25 besitzt, die in Ihrer Form identisch mit den Brennstoffblöcken 21 sind. Zusätzliche Reflektorblöcke 27 sind In der gleichen säulenförmigen Anordnung wie die Brennstoffblocke vorgesehen und bilden Fortsetzungen der Brennstoffblocksäulen In zwei Schichten oben und zwei Schichten unten. Die Reflektorblöcke 27 weisen Kanäle auf, die Fortsetzungen der Kanäle 13 In den Brennstoffblöcken bilden. Die Höhe einiger der Reflektorblöcke unterscheidet sich von derjenigen der anderen Reflektorblöcke, damit auf diese Welse das vertikale Hervorstehen bzw. die vertikale Versetzung einiger der Brennstoffblocksäulen kompensiert wird.
Der radial äußere Teil des Reflektors weist eine Mehrzahl von Graphitreflektorblöcken 29 auf, die ebenfalls in Säulen angeordnet sind. Die Reflektorblöcke 29 sind wesentlich größer als die Reflektorblöcke 25, und sie sind so geformt, daß sie zwei gegenüberliegende, nach auswärts divergierende Seiten besitzen, und zwar eine bogenförmige äußere Seite und eine unregelmäßig geformte Innere Seite entgegengesetzt zu der
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bogenförmigen Seite. Die innere Seite jedes Reflektorblocks 29 bildet einen verbindenden Eingriff mit benachbarten" Säulen der Reflektorblöcke 25, und die bogenförmige Seite bildet einen Teil einer äußeren, zylindrischen Oberfläche. Die Reflektorkonfiguration kann natürlich von der vorstehend beschriebenen Konfiguration abweichen, aber sie hat sich als zufriedenstellend erwiesen.
Der Reflektor besitzt weiterhin eine obere Schicht von Reflektorblöcken 31 über den Säulen von Brennstoffblöcken 21. Jeder der Reflektorblöcke 31 ist in seinem Inneren mit Kanälen versehen, die eine Fortsetzung der Kanäle 13 bilden, und er ist weiterhin mit einer Metallkappe 33 versehen. Die Metallkappen 33 erstrecken sich über das obere Ende der Reflektorblöcke 31 und bilden einen Hohlraum oberhalb der oberen Enden der Kühlmittelkanäle 13· Durch die Metallkappen wird oberhalb jedes Brennstoffbereichs eine kreisförmige Öffnung 35 begrenzt. In jeder der Öffnungen 35 ist ein Ventil 15 angeordnet, das zum Steuern der Strömungsrate bzw. -geschwindigkeit des Kühlmittelgases von dem Raum oberhalb des Kerns durch die Öffnung zu jedem Bereich 11 dient. Die Vertikalseiten der Kappen 33 sind so angeordnet, daß die Kappen, die eine Öffnung 35 umgeben, eine getrennte Verteilungskammer bilden, die mit einer solchen Öffnung in Verbindung steht. Die äußeren Säulen von Reflektorelementen 29 sind nicht mit Kappen versehen, sondern sie erstrecken sich als Festkörperblöcke über die gesamte Strecke bis zum oberen Ende. Jede der Kappen 33 ist mit einer darin befindlichen, mittigen Öffnung versehen, und durch diese Öffnungen verlaufen Rohre 36, und zwar in Fluchtung mit den Löchern 23. Die Rohre 36 erleichtern die Aufnahme eines Angriffs- bzw. Aufnahmewerkzeugs, das nicht dargestellt ist, zum Entfernen der mit Kappen versehenen Reflektorblöcke 31 während der Brennstofferneuerung.
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Die Säulen von Brennstoffblöcken und Reflektorblökken ruhen auf einer Schicht von großen Graphit-Kernstützbzw, -trägerblöcken 41. Jeder der Trägerblöcke 41 trägt die sieben Säulen von Brennstoffblocken eines jeweiligen Brennstoff bereichs 11. Die Säulen von Brennstoff- und Reflektorblöcken sind auf den Trägerblöcken 41 mittels einer Mehrzahl von Graphitpaßstiften (nicht dargestellt) angeordnet, die eine seitliche Einspannung bzw. Arretierung und Säulenfluchtung am Boden des Kerns sicherstellen.
Wie man aus Fig. 1 ersieht, ist die unterste Schicht von Reflektorblöcken 27 so ausgebildet, daß die Kühlmittelkanäle 13 in jedem Block in eine Sammelkammer 43 konvergieren, die in jedem Block ausgebildet ist. Jeder der Trägerblöcke 41 besitzt eine Mehrzahl von Einlassen 19, von denen jeder mit jeweils einer der Kammern 43 in Verbindung steht. Wie man aus den Fig. 3> 4 und 5 ersehen kann, befinden sich sechs Einlasse 19 in jedem Trägerblock 41. Jeder der Einlasse 19 divergiert bzw. zweigt ab von den anderen Einlassen 19 zu einer Entladungsaustrittsöffnung 18 an der Außenseite des Blocks. Jede Entladungsaustrittsöffnung 18 wird durch Teile von drei benachbarten Blöcken 41 gebildet und entlädt das Kühlmittelgas unterhalb der Schicht von Trägerblöcken. Auf diese Weise begrenzt die Schicht von Kernträgerblöcken die Sammeleinrichtung 17.
Die Schicht von Kernträgerblöcken 41 wird von einer Mehrzahl von größeren Kernträgerblöcken 50 radial umgeben und fortgesetzt. Die Kernträgerblöcke 50 sind so geformt, daß sie mit den Blöcken 41 zusammenpassen und daß eine zylindrische, äußere Oberfläche ausgebildet wird. Die Blöcke 50 tragen die Seitensäulen von Reflektorblöcken 25 und 29. Eine zylindrische Metallummantelung 51 umgibt den Kern.
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Die Graphitkernträgerblöcke 41 und 50 werden von einem Kernträgerboden getragen, der nicht dargestellt isl;, und zwar geschieht das mittels einer Mehrzahl von vertikalen Graphitpfosten, die ebenfalls nicht dargestellt sind. Die Graphitpfosten haben kugelige Enden, so daß sie ein wenig schwanken können, um unterschiedliche Ausdehnungen zwischen den Teilen des Aufbaus aufzunehmen.
Kühlmittelgas, das in dem Raum oberhalb des oberen Endes des Reaktorkerns und dessen umgebenden Reflektors gesammelt ist, strömt durch die Ventile 15 und die Öffnungen in die Verteilungskammern, die von den Kappen 33 gebildet werden. Das Gas tritt dann in die Kanäle 13 ein und strömt durch diese hindurch und in die Kammern 43. Wenn das Gas durch die Kanäle 13 strömt, wird es mittels des Reaktorkerns aufgrund der durch die Kernspaltungsreaktion im Kern erzeugten Wärme erhitzt. Das heiße Gas wird in den Kammern 43 gesammelt und strömt dann durch die Trägerblöcke 41, durch die Kanäle 19 und 18 in diesen Trägerblöcken, und es wird dann in den Raum unterhalb der unteren Trägerblöcke 41 entladen. Von' hier strömt das Kühlmittelgas durch geeignete Leitungen, die nicht dargestellt sind, zu Dampferzeugern oder Turbinen, die ebenfalls nicht gezeigt sind.
Geeignete Kanäle, die nicht dargestellt sind, sind in dem Reflektorblock an der Basis der zentralen Säule in jedem der sieben BrennstoffSäulenbereiche vorgesehen, und zwar zum Zwecke der Verteilung des Kühlmittels, das durch die Kanäle 13 der mittigen Säule zu den Sammelkammern 43 in den Reflektorblöcken an der Basis der sechs Umfangssäulen strömt. Das ist notwendig, weil der Reflektorblock an der Basis der mittigen Säule nicht direkt gegenüber einem Einlaß 19 angeordnet ist.
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Die Trägerblöcke 41 sind, wie die Fig. 3 und 4 zeigen, so geformt, daß jeder der Trägerblöcke unter einem jeweiligen Brennstoffbereich angeordnet ist. In Fig. 2 ist eine Ansicht eines typischen Trägerblocks gezeigt, und zwar durch den schraffierten Bereich, der der Aufsicht von einem Teil des Kernstrukturquerschnitts überlagert ist. Die Stellen der Entladungsaustrittsöffnungen 18 sind auch der Aufsicht überlagert angedeutet*
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel bilden die Einlasse 19 in den benachbarten Trägerblöcken, welche mit einer gemeinsamen Entladungsaustrittsöffnung 18 in Verbindung stehen, eine Gruppe von drei Einlassen. Die Sammelkammern 43 in jeder Säule stehen mit einem jeweiligen der Einlasse in Verbindung. Dementsprechend vereinigen sich die drei Einlasse einer Gruppe in einer einzigen Entladungsaustrittsöffnung zu einer Ausströmung von Säulen von drei unterschiedlichen Brennstoffbereichen.
Als Ergebnis dieser Anordnung wird das Kühlmittel von einem Teil von jedem Bereich mit Kühlmittel gemischt, das von zwei anderen Bereichen kommt, und zwar in einer einzigen Entladungsaustrittsöffnung. Infolgedessen tritt Kühlmittel von jedem Bereich durch eine Gesamtheit von sechs unterschiedlichen Entladungsaustrittsöffnungen aus, wobei jede Entladungsaustrittsöffnung das Kühlmittel von drei Säulen aufnimmt bzw. leitet, und zwar jede bzw. jeweils von einem unterschiedlichen Bereich.
Es sei nun auf Fig. 5 Bezug genommen, aus der die innere Struktur eines Kernträgerblocks deutlich ersichtlich ist. Die Entladungsaustrittsöffnungen 18 werden je von Teilen von drei benachbarten Blöcken gebildet.
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Zum Messen der Temperatur des Kühlmittels, das von jeder der drei Säulen kommt, unmittelbar bevor sich diese Kühlmittelströme in der Trägerbiockentladungsaustrittsöffnung vereinigen, wird ein einziges, gerades Thermoelementbündel (siehe Fig. 4) benutzt. Es ergibt sich stets eine gerade Linie, die durch alle drei Säulen einer Gruppe von drei gegenseitig aneinander angrenzenden Säulen hindurchgehen kann. Wie sich aus Fig. 4 ersehen läßt, ist ein Thermoelement 57 für jede der aneinander angrenzenden Säulen vorgesehen. Auf diese Weise sind sechs Thermoelemente pro Bereich vorgesehen, wodurch sich keine Redundanz pro Säule, jedoch eine beträchtliche Redundanz pro Bereich ergibt, Infolgedessen erhält man, wenn sogar zwei Thermoelemente inaktiv sind, noch Information über das Verhalten des Bereichs durch vier andere Thermoelemente .
Wie Fig. 2 zeigt, können drei Thermoelementbündel für jeden Bereich verwendet werden, wobei jedes dieser Thermoelementbündel Thermoelemente 57 für zwei der Entladungsaustritts öffnungen 18 unterhalb dieses Bereichs hat. Die drei Bündel verlaufen in unterschiedlichen Richtungen und kreuzen ein anderes Bündel, das für den gleichen Bereich nur an einer Stelle dient. Die Möglichkeiten eines Ausfalls üblicher Art und Weise werden infolgedessen erheblich herabgesetzt. Nur ein Betriebsunfall bzw. eine Unterbrechung an einer spezifischen Stelle kann dazu führen, daß zwei der drei Bündel gleichzeitig außer Betrieb gesetzt werden, und ein Betriebsunfall bzw. eine Unterbrechung müßte sich über sechs Säulen ausbreiten, damit alle drei Bündel eines Bereichs außer Betrieb gesetzt werden.
Die Information, die von den sechs Thermoelementen geliefert wird, welche jeden Bereich versorgen, kann einem Steuer- bzw. Kontrollrechner (nicht dargestellt) eingegeben und .zu einer Mittelwertbildung benutzt werden, so daß das Kühl-
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mittelströmungsventil für diesen Bereich entsprechend eingestellt wird. Die ausgegebenen Zahlenwerte von jeder Säule können einzeln zur Berechnung des Säulenungleichgewichts, der Säulenleistungsverteilung und der mittleren Graphit- und Brennstoff temperaturen der Säule benutzt v/erden. Die Information kann ebenfalls in Dreiergruppen einer Mittelwertbildung unterzogen werden, so daß man Information über die tatsächliche Kühlmitteltemperaturverteilung erhält und auf diese Weise bestimmen kann, ob irgendwelche heißen Adern geblieben sind.
Während des Betriebs des Reaktors kann die Kühlmittelströmung durch verschiedene Bereiche in Abhängigkeit von der Lebensdauer des Brennstoffs in einem speziellen bzw. einzelnen Bereich variiert werden. Da jeder Auslaß von der Kernträgerstruktur die Strömung von drei Bereichen mit sich führt, von denen jeder in einem unterschiedlichen Lebensdauerstadium sein kann und infolgedessen unterschiedliche Kühlmittelströmungen aufweisen kann, ist die Gesamtströmung für den gleichen Querschnitt geringer, und der Druckabfall im Kernträgerblock wird herabgesetzt.
In Fig. 6 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Hier sind die Kernträgerblöcke 41a und 41b unregelmäßig geformt, so daß sie sich unter Teile von vier benachbarten Brennstoffbereichen erstrecken, wie im einzelnen für den Trägerblock 41b (dick umrandet in Fig. 6) und die vier Brennstoffbereiche A, B, C und D, die mit gestrichelten Linien und schraffiert dargestellt sind, angedeutet ist. Der Trägerblock 4ib erstreckt sich unter die mittige Säule und zwei benachbarte Umfangssäulen des Bereichs A, unter zwei benachbarte Umfangssäulen des Bereichs B und unter eine Umfangssäule jedes der Bereiche C und D. Auf diese Weise trägt jeder Kernträgerblock eine Gesamtheit von sieben Brennstoffblocksäulen, von denen eine eine mittige Säule von einem Brennstoffbereich ist und von denen weiterhin sechs Umfangssäulen von
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diesem Brennstoff bereich und drei anderen benachbarten Brennstoffbereichen sind. Die Entladungsaustrittsöffnungen 18 sind infolgedessen vollständig innerhalb eines Kernträgerblocks angeordnet und werden nicht durch die Verbindungsstelle von drei solcher Blöcke gebildet, wie das im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 bis 5 der Fall ist.
Es ist daher ersichtlich, daß der Kern gemäß der Erfindung weniger gegenüber schädlichen Einwirkungen empfindlich ist, die von heißen Adern verursacht werden. Es ergibt sich eine Homogenisierung des Kühlmittels, und die Temperaturüberwachung wird erleichtert bzw. vereinfacht.
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Claims (9)

  1. Patentansprüche
    Λ.) Kernreaktor, gekennzeichnet durch einen Kern, der eine Mehrzahl von säulenförmigen Brennstoffbereichen (11) aufweist, wobei jeder Brennstoffbereich Kanäle zum Leiten von Kühlströmungsmittel durch den Brennstoffbereich besitzt; und eine Mehrzahl von Ventilen (15), und zwar je eines für jeden Brennstoffbereich (11) zum Regulieren bzw. Steuern der Strömung des Kühlmittels durch die Kühlraittelkanäle (13) des Brennstoffbereichs; und eine Sammeleinrichtung (17) für Kühlströmungsmittel, die am stromabwartigen Ende der Kühlkanäle (13) angeordnet ist und eine Mehrzahl von Einlassen (19) für je eine Entladungsaustrittsöffnung (18) einer Mehrzahl von Entladungsaustrittsöffnungen, und zwar in einer solchen Anordnung, daß die Einlasse (19) für eine gleiche Entladungsaustrittsöffnung (18) je einen Teil des Kühlmittels von jedem Brennstoffbereich (11) einer Mehrzahl von benachbarten Brennstoff bereichen erhalten, umfaßt.
  2. 2. Kernreaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Brennstoffbereiche (11) eine Mehrzahl von Säulen von voneinander trennbaren Brenstoffelementen (21) umfaßt, in denen fluchtende Durchgänge, bzw. Kanäle (13) vorgesehen sind, die zusammen die Kühlmittelkanäle bilden.
  3. 3. Kernreaktor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Einlaß (19) mit Kühlmittelkanälen (13) in einer unterschiedlichen der Brennstoffsäulen in Verbindung steht.
  4. 4. . Kernreaktor nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch Temperaturmeßeinrichtungen (55,57), die in der Sammeleinrichtung (17) zum Messen der Temperatur des Kühlmittels, das von den Brennstoffbereichen (11) abgegeben wird, vor dessen Eintritt in die jeweilige Entladungsaustrittsöffnung (18) angeordnet sind.
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    ORIGINAL INSPECTED
  5. 5. Kernreaktor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturmeßeinrichtungen (55,57) in jedem Einlaß (19) angeordnet sind.
  6. 6. Kernreaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch Sammelkammern (43), die in Reflektorblöcken (27) ausgebildet sind, welche am stromabwärtigen Ende der Brennstoffsäulen zum Sammeln des Strömungsmittels von den Kühlkanälen (13) in den Brennstoffsäulen angeordnet sind, wobei die Sammelkammern (43) mit den Einlassen (19) der Sammeleinrichtung (17) in Verbindung stehen.
  7. 7. Kernreaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlasse (19) und die Entladungsaustritts Öffnungen (18) in Trägerblöcken (41) für den Kern ausgebildet sind oder von solchen Trägerblöcken gebildet werden.
  8. 8. Kernreaktor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffsäulen einen hexagonalen Querschnitt haben, wobei jeder der Brennstoffbereiche (11) sechs Säulen umfaßt, die um eine siebte Mittelsäule angeordnet sind, wobei jeder Trägerblock (41) so ausgebildet bzw. geformt ist, daß er sich. unter einen bzw. einem der Brennstoffbereiche (11) erstreckt, und wobei jede EntladungsaustrittsÖffnung (18) durch Teile von drei benachbarten Trägerblöcken (41) begrenzt ist.
  9. 9. Kernreaktor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffsäulen einen hexagonalen Querschnitt haben, und daß jeder der Brennstoffbereiche (11) sechs Säulen aufweist, die um eine siebte Mittelsäule angeordnet sind, wobei die Trägerblöcke (4ia,4ib) so geformt bzw. ausgebildet sind, daß sie sich unter drei benachbarte bzw. benachbarten Säulen erstrecken, die die Mittelsäule eines ersten Bereichs (A) und zwei Säulen eines zweiten Bereichs (B) benachbart dem ersten Bereich umfassen, sowie eine Säule von zwei weiteren Bereichen
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    (C,D), von denen jeder dem ersten und zweiten Bereich "benach-
    ■er
    bart ist.
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DE19762656853 1975-12-17 1976-12-15 Kernreaktor Withdrawn DE2656853A1 (de)

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