DE2656351C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Waschen und Trocknen einer Schallplatte - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Waschen und Trocknen einer Schallplatte

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DE2656351C2 DE19762656351 DE2656351A DE2656351C2 DE 2656351 C2 DE2656351 C2 DE 2656351C2 DE 19762656351 DE19762656351 DE 19762656351 DE 2656351 A DE2656351 A DE 2656351A DE 2656351 C2 DE2656351 C2 DE 2656351C2
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    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/58Cleaning record carriers or styli, e.g. removing shavings or dust or electrostatic charges
    • G11B3/589Cleaning record carriers or styli, e.g. removing shavings or dust or electrostatic charges before or after transducing operation

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  • Cleaning In General (AREA)

Description

abgerundet ausgebildet sind, so daß der innere Umfang 36 der Schallplatte 24 zentriert wird. Dabei wird der federbelastete Vorsprung 38 etwas vom inneren Umfang 36 der Schallplatte 24 weg in Richtung auf eine Drehachse 40 gedrückt, um anschließend durch dessen Federkraft auf den inneren Umfang 36 der Schallplatte 24 zu drücken und damit diese während des Waschvorgangs und des Nachtrocknungsvorgangs sicher zu halten.
Nach der Füllung des Gehäuses 10 mit der Waschflüssigkeit 12 bis zur maximalen Füllhöhe Hund dem Aufsetzen der Schallplatte 24 auf der Halterung 30 wird das Gehäuse 10 aus der ersten Standfläche 14 über die Rundung 16 auf die zweite Standfläche 18 durch einen ersten Schwenkvorgang 42 um 90° geschwenkt. Während dieses Schwenkvorganges wird die Reinigungsvorrichtung 28 an die Schallplatte 24 herangeführt, d. h, daß die Pinsel 26 an den Rillenbereich 44 angeschwenkt werden. Die Schwenkung erfolgt dabei um einen, jeden Pinsel 26 zugeordneten Schwenkzapfen 46, welcher an der Innenseite des Gehäuses 10 derart befestigt ist, daß der jeweils daran gelagerte Pinsel 26 aus einer Position, welche parallel zu der den Schwenkzapfen 46 aufweisenden Innenwand verläuft, in eine Position umschwenkt, in welcher jeder Pinsel 26 mit seinen Pinselhaaren 48 an dem Rillenbereich 44 der Schallplatte 24 anliegt. Dabei zeigen die Spitzen der Pinselhaare 48 in die Drehrichtung der Schallplatte 24, so daß dadurch auf dem Rillenbereich 44 der Schallplatte 24 ein Zieh- und nicht ein Schiebeffekt gegenüber den auf dem Rillenbereich 44 befindlichen Verschmutzungspartikeln entsteht.
Durch den ersten Schwenkvorgang 42 fließt die über der ersten Standfläche 14 befindliche Waschflüssigkeit 12 über die Rundung 16 in einen über der zweiten Standfläche 18 befindlichen Bereich. Da die Schwenkzapfen 46 in diesem Bereich im Inneren des Gehäuses 10 angeordnet sind, wird die Reinigungsvorrichtung 28 in die Waschflüssigkeit 12 getaucht Die, die Halterung 30 tragende Drehachse 40 ist flüssigkeitsdicht in einem das Gehäuse 10 durchdringendem Lager derart drehbar gelagert, daß ein außerhalb des Flüssigkeits- und Spriizwasserbereiches angeordneter Elektromotor die Drehachse 40 und damit die Halterung 30 sowie die Schallplatte 24 in Drehung zu versetzen vermag. Die Lagerung der Drehachse 40 ist dabei so angeordnet, daß die an der Halterung 30 befestigte Schallplatte 24 nur dann bis zum äußeren Umfang der Platte 34 in Waschflüssigkeit 12 eintaucht, wenn das Gehäuse 10 auf der zweiten Standfläche 18 steht Minimal sollte in dieser Stellung die Waschflüssigkeit 12 jedoch mindestens bis zu einer innersten Rille 50 des Rillenbereiches 44 reichen, damit eine vollständige Reinigung der Schallplatte 24 erreicht wird.
Natürlich könnte an Stelle einer Schwenkung des Gehäuses 10 (Schwenkvorgang 42) auch eine Absenkung der Halterung 30 derart erfolgen, daß die Schallplatte 24 in die Waschflüssigkeit 12 eingetaucht wird, während das Gehäuse 10 auf der ersten Standfläche 14 stehen bleibt Dazu müßte dann das Anklappen der Reinigungsvorrichtung 28 an die Schallplatte 24 entsprechend angepaßt werden. Auch andere Alternativen zum ganzen oder teilweise Einschwenken der Schallplatte 24 in die Waschflüssigkeit 12 sind denkbar, so daß z.B. die gesamte Schallplatte 24 in die Waschflüssigkeit 12 eingetaucht wird und dabei an einer oder beiden Oberflächen von einer Reinigungsvorrichtung gereinigt wird. Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel stellt eine besonders einfache und billige Lösung der eingangs angegebenen Aufgabe dar.
Nach dem ersten Schwenkvorgang 42 wird die Schallplatte 24 mit der Halterung 30 über die Drehachse 40 und einen Elektromotor in Drehung versetzt, so daß die Schallplatte ständig durch die Waschflüssigkeit 12 und an den Pinselhaaren 48 vorbei gedreht wird, wodurch der gewünschte Reinigungseffekt erzielt wird.
Nach einer bestimmten Zeit der Reinigung wird das Gehäuse 10 durch einen zweiten Schwenkvorgang 52, welcher dem ersten Schwenkvorgang 42 entgegengesetzt gerichtet ist, auf die erste Standfläche 14 zurückgestellt. Dadurch fließt die Waschflüssigkeit 12
■s aus dem Bereich der Schallplatte 24 und der Pinsel 26 ab und zurück bis zur maximalen Füllhöhe H. Durch die Schwenkbewegung 52 und das Schwergewicht der Pinsel 26 werden diese um den Schwenkzapfen 46 von der Schallplatte 24 weg und auseinandergeklappt, so daß die Schallplatte vollkommen frei umlaufen kann.
Durch den Wegfall der Bremswirkung, welche durch die Waschflüssigkeit 12 und die Reinigungsvorrichtung 28 verursacht wird, kann nunmehr die Schallplatte 24 mit einer höheren Drehzahl umlaufen, so daß die noch auf der Schallplatte verbliebenen Reste der Waschflüssigkeit 12 abgeschleudert werden, wodurch eine Vortrocknung der Schallplatte 24 erzielt wird. Die abgeschleuderten Reste der Waschflüssigkeit 12 können an den Innenwänden des Gehäuses 10 nach unten zur übrigen Waschflüssigkeit 12 zurücklaufen. Dazu ist die Spritzschutzhaube 22 mit einem in Richtung des Schnittes H-II aufweisenden dreieckförmigen Querschnitt vorgesehen, wobei eine Dreieckseite 54 mit der zu einer Gehäuseöffnung 56 verlaufenden Gehäusewand einen spitzen Winkel einschließt Eine zweite Dreieckseite 58 bildet mit der ersten Dreieckseite 54 einen Winkel von ungefähr 90°. In der zweiten Dreieckseite 58 der Spritzschutzhaube 22 ist die Beschickungsöffnung 20 vorgesehen, welche so groß ist daß die Schallplatte von Hand eingeführt werden kann. Dabei kann die Beschickungsöffnung der Form einer Schallplatte und der sie einführenden Hand in etwa wie in F i g. 1 dargestellt angepaßt werden. Die Spritzschutzhaube 22 kann auch klappbar oder aufsteckbar angeordnet werden, so daß dann die Beschickungsöffnung 20 durch die nach Abklappen bzw. Abheben der Spritzschutzhaube 22 freigelegte Gehäuseöffnung die Beschickungsöffnung 20 entbehrlich macht Schließlich ist es auch vorteilhaft, die Spritzschutzhaube 22 aus
so durchsichtigem Material herzustellen, damit der Waschvorgang in jeder Phase verfolgt werden kann.
Gemäß Fig.2 ist ein Schnitt entlang der Linie II-II von F i g. 1 dargestellt, wobei das Gehäuse 10 auf der ersten Standfläche 14 steht und somit die bis zur maximalen Füllhöhe H reichende Waschflüssigkeit 12 nicht an einen äußeren Rand 60 der Schallplatte 24 heranreicht Die maximale Füllhöhe H soll dabei so bemessen werden, daß nach dem ersten Schwenkvorgang 42 die Waschflüssigkeit 12 lediglich bis zur
feo innersten Rille 50 der Schallplatte 24 reicht, damit die Schallplattenbeschriftung, welche meist zwischen dem inneren Umfang 36 und der innersten Rille 50 angebracht ist, nicht allzusehr durch die Waschflüssigkeit 12 beansprucht wird. Jeder Pinsel 26 wird in seinem
es Schwenkbereich durch zwei Anschlagstifte 62 begrenzt wodurch insbesondere der Auflagedruck auf dem Rillenbereich 44 der Schallplatte 24 eingestellt werden kann. Für den auf der Rückseite der Schallplatte 24
angeordneten Pinsel 26 und dessen Schwenkraum kann bei einer schmalen Bauweise ebenso wie für den Elektromotor, der die Drehachse 40 antreibt, eine entsprechend angepaßte Aus- bzw. Einbuchtung vorgesehen werden.
Bei einer beabsichtigten Reinigung von größeren Schallplatten kann eine den Abmessungen der größeren Schallplatten angepaßte Vorrichtung verwendet werden. Es ist jedoch auch möglich, daß bei jener Ausführungsform, bei welcher die Schallplatte 24 in die Waschflüssigkeit 12 ohne Bewegung des Gehäuses 10 eingeschwenkt wird, mehrere Schwenkstufen vorgesehen werden, welche den verschiedenenen Schallplattengrößen angepaßt sind.
Nach dem zweiten Schwenkvorgang 52 befindet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung in der in F i g. 2 dargestellten Position, wenn die Drehzahl der Halterung 30 und damit der Schallplatte 24 erhöht wird, um die Reste der Waschflüssigkeit 12 von der Schallplatte 24 abzuschleudern.
Nach dem Abschleudern und damit Vortrocknen der soeben gewaschenen Schallplatte 24 wird diese zum Nachtrocknen in eine Trocknungsvorrichtung gemäß F i g. 3 und F i g. 4 eingehängt Dazu wird die zu waschende Schallplatte zuerst aus der dazugehörigen Plattenhülle entnommen und in die Vorrichtung gemäß F i g. 1 und 2 eingesetzt Die Schallplattenhülle wird während des Wasch- und Trocknungsvorgangs in einen Hüllenhalter 100 eingelegt welcher zumindest all jene Schallplattenhüllen 102 aufzunehmen vermag, welche von all jenen Schallplatten entfernt wurden, die zum Nachtrocknen auf einen Tragarm 104 aufgesteckt werden sollen.
Die Schallplattenabstell- und Nachtrocknungsvorrichtung 106 kann dabei mehrere Tragarme 104 aufweisen, welche vorteilhafterweise in ihrem Mittelbereich unterstützt sind, so daß jeweils die linke und rechte Hälfte eines Tragarms 104 zugänglich und verwendbar ist
Jede Schallplatte 24 wird dabei mit ihrem inneren Umfang auf den Tragarm 104 gesteckt, wobei die aufzusteckende Schallplatte dann in einen in Aufsteckrichtung letzten von mehreren Aufnahmeschlitzen 108 abgesenkt wird. Auf einen Tragarm 104 werden so viele Schallplatten aufgesteckt und abgehängt, wie Aufnahmeschlitze 108 vorhanden sind. Wenn der erste in Aufsteckrichtung vorgesehene Aufnahmeschlitz 108 besetzt ist dann werden die dazugehörigen, in dem Schallplattenhüllenhalter 100 gesammelten Hüllen diesem Tragarm 104 dadurch zugeordnet, daß der Hüllenhalter 100 in eine an jedem freien Ende eines Tragarms 104 vorgesehene Aussparung 110 gehängt wird. Die Aufnahmeschlitze 108 weisen eine der Schallplattenstärke angepaßte Schlitzbreite auf. Die Schlitztiefe ist so gewählt, daß die in einen Aufnahmeschlitz 108 abgesenkte Schallplatte sicher gehalten wird, d. h., daß zwei in benachbarte Schlitze eingehängte Schallplatten auch bei einer Erschütterung der Abstell- und Nachtrocknungsvorrichtung 106 nicht in Berührung zueinander kommen. Zweckmäßigerweise werden die Schlitze derart ausgebildet, daß die Auflagestellen zwischen dem inneren Umfang 36 einer Schallplatte 24 die Zahl 2 übersteigen, wobei ein Maximum an Auflagefläche durch eine konkave Schlitzbildung erreicht wird. Eine derartige Ausbildung ist in Fig.4
t5 dargestellt. In jedem Falle ist es zweckmäßig, daß jene Bereiche, an welchen die Schlitze an die äußere Oberfläche der Tragarme 104 austreten, nach unten in Absenkungsrichtung der Schallplatten abgeschrägt bzw. abgerundet werden, weil dadurch die Absenktiefe einer
Schallplatte wesentlich erhöht wird.
Bei einer kompakteren Bauweise, d. h. bei einer größeren Annäherung der Tragarme zueinander oder bei Verwendung der Abstell- und Nachtrocknungsvorrichtung 106 für größere Schallplatten ist es erforder- lieh, daß die Aufnahmeschlitze 108 gegenüber den Aufnahmeschlitzen eines benachbarten Tragarmes 104 versetzt angeordnet werden. Dies geschieht zweckmäßigerweise dadurch, daß die Aufnahmeschlitze 108 eines benachbarten Tragarms 104 um den halben Schlitzab stand a versetzt angeordnet werden. Dabei muß jedoch darauf geachtet werden, daß der Schlitzabstand so gewählt wird, daß durch die Ineinanderfächerung der Schallplatten dennoch keine Berührung zwischen den einzelnen Schallplatten zustande kommt
Wenn die Schallplatten wieder verwendet oder wieder in die dazugehörigen Hüllen eingeordnet werden sollen, dann wird der Hüllenhalter 100 aus der Aussparung UO ausgehängt und die jeweils nächstzugängliche Platte von dem Tragarm 104 abgehoben und abgezogen und in die dazugehörige Schallplattenhülle 102 eingesteckt
Es ist zweckmäßig, insbesondere im Hinblick darauf, daß keine Restfeuchtigkeit in die Schlitze nachhaltig eindringt zumindest die Tragarme 104 aus waschflüssig keitsfestem Kunststoff herzustellen. Natürlich kann auch der übrige Teil der Abstell- und Nachtrocknungsvorrichtung 106 aus Kunststoff hergestellt werdea Auch die Gestaltung des äußeren Umfangs der Tragarme in runder oder eckiger Ausführung ist in den verschiedensten Materialien möglich.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (23)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Waschen und Trocknen einer Schallplatte, die in ein teilweise mit Waschflüssigkeit gefülltes Gefäß eingebracht, in die Waschflüssigkeit getaucht, relativ zur Waschflüssigkeit bewegt und außerhalb der Waschflüssigkeit getrocknet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativbewegung zwischen der Schallplätte (24) und der Waschflüssigkeit (12) eine Rotationsbewegung ist, daß das Gefäß ein Gehäuse (10) ist und daß die Schallplatte (24) in dem Gehäuse (10) vorgetrocknet und außerhalb des Gehäuses (10) nachgetrocknet wird.
Z Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- is zeichnet, daß die Schallplatte (24) in der Waschflüssigkeit (12) rotiert und daß während der Rotation der Schallplatte (24) in der Waschflüssigkeit^«) die Waschwirkung durch eine mindestens den Rillenbereich (44) der Schallplatte (24) berührende Reini- gungsvorrichtung(28) unterstützt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallplatte (24) durch Abschleudern der Waschflüssigkeit (12) vorgetrocknet wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch !,gekennzeichnet durch
a) ein Gehäuse (10), das bis zu einer maximalen Füllhöhe (H)m\t Waschflüssigkeit (12) gefüllt ist und innen eine in Drehung versetzbare Halterung (30) aufweist, mit der die in das Gehäuse eingebrachte Schallplatte (24) verbindbar ist, die durch eine erste Schwenkbewegung (42) des Gehäuses (10) zumindest bis zur innersten Rillenspur (50) des Rillenbereichs (44)
in die Waschflüssigkeit ^12) eintaucht und die durch eine zweite Schwenkbewegung (52) des Gehäuses (10) aus der Waschflüssigkeit (12) auftaucht und durch Drehung der Halterung (30) in dem Gehäuse (10) vorgetrocknet wird und
b) einen Tragarm (104), der außerhalb des Gehäuses (10) angeordnet ist und der das Mittelloch (innerer Umfang 36) der vorgetrockneten dem Gehäuse (10) entnommenen Schallplatte (24) durchdringt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch die erste Schwenkbewegung (42) eine Reinigungsvorrichtung (28) zumindest an den Rillenbereich (44) der Schallplatte (24) heranführbar
ist und durch die zweite Schwenkbewegung (52) so davon wegführbar ist
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung (28) aus mindestens einer Bürste (26) besteht, welche mit den Bürstenhaaren (48) auf einer Radiuslinie der Schallplatte (24) führbar ist, und daß die Bürste (26) nach der ersten Schwenkbewegung (42) mit der Schallplatte (24) einen spitzen Winkel einschließt, dessen Spitze in Drehrichtung der Schallplatte zeigt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung (28) aus mindestens zwei Bürsten (26) besteht, welche mit den jeweiligen Bürstenhaaren (48) auf je einer Radiuslinie auf der Vorder- und Rückseite der Schallplatte (24) führbar sind. b5
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten (26) weiche Bürstenhaare (48) aufweisen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß die Halterung (30) durch einen Elektromotor nach der ersten Schwenkbewegung (42) und einige Zeit nach der zweiten Schwenkbewegung; (52) in Drehung versetzbar ist wobei die Drehzahl des Elektromotors auf die Viskosität der Waschflüssigkeit einstellbar ist
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet daß die erste und die zweite Schwenkbewegung (42 und 52) durch eine Umstellung des Gehäuses (10) von einer ersten auf eine zweite Standfläche (14 bzw. 18) bewirkt wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) zwischen der ersten und der zweiten Standfläche (14 bzw. 18) eine die Umstellung erleichternde Rundung (16) aufweist
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) eine derart ausgebildete Beschickungsöffnung (20) aufweist, daß durch die Beschickungsöffnung (20) kein Spritzwasser austreten kann.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Beschickungsöffnung (20) umfassende Spritzschutzhaube (22) am Gehäuse auf- und zuklappbar ist
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzschutzhaube (22) aus einem durchsichtigen Material besteht
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) aus Kunststoff besteht
16. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (30) mindestens einen festen Vorsprung (32) und einen federbelasteten Vorsprung (32) und einen federbelasteten Vorsprung (38) aufweist, welche gegen den inneren Umfang (36) der Schallplatte (24) drücken.
17. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (104) mehrere in vorgegebenem Abstand senkrecht zu seiner Längsachse angeordnete Aufnahmeschlitze (108) aufweist, deren Breite mit geringer Toleranz der Schallplattendicke entspricht und in welche die vorgetrockneten, dem Gehäuse (10) entnommenen Schallplatten (24) abgesenkt werden.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet daß die Aufnahmeschlitze (108) den inneren Umfang (36) der Schallplatte (24) an mehr als zwei Punkten unterstützen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet daß die Aufnahmeschlitze (108) den inneren Umfang (36) der Schallplatte (24) in einem Winkelbereich von ungefähr 90° unterstützen.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis
19, dadurch gekennzeichnet daß mehrere Tragarme (1104) vorgesehen und parallel zueinander derart angeordnet sind, daß die Aufnahmeschlitze (108) benachbarter Tragarme (104) zueinander um den halben Schlitzabstand (^versetzt sind.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis
20, dadurch gekennzeichnet daß die Tragarme (104) in dem Mittelbereich unterstützt sind.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet daß jedes freie Ende eines Tragarms (104) eine Aussparung (110) aufweist, in welche ein die Schallplattenhüllen (102) der auf dem Tragarm (104) befindlichen Schallplatten (24) aufnehmender Hüllenhalter (100) einhängbar ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (104) aus Kunststoff besteh en.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Waschen und Trocknen einer Schallplatte gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Bei allen Schallplatten, welche, im Laufe der Zeit durch Schweiß und Fettabdrücke, sowie Staub und Rauchpartikeln verschmutzt sind, wird beim Abspielen die Verunreinigung vor allem bei HIFI-Anlagen hörbar. Die daraus resultierenden Kratz- und Knacklaute, sowie ein unterschiedlich starkes Rauschgeräusch werden daher als störend empfunden. Aus diesem Grunde wird! bisher während des Laufs der Schallplatte auf dem Plattenteller die nach oben, dem Tonabnehmer zugewandte Seite mit einem Samttuch, Trockenschwamm od. dgl. betupft Dabei werden jedoch nur der Staub und sonstige wegschiebbare Partikeln ähnlich wie bei einem Pflug an der, der Drehrichtung der Schallplatte entgegengesetzten Seite des Samttuches angesammelt und die dadurch erzeugte Ansammlungslinie wird so lange über die Schallplatte geschoben, als das Stauboder Samttuch mit leichtem Druck gegen die Schallplatte gedrückt wird. Beim Abheben des Samt- pder Staubtuches bleibt daher meist die Staubansammlungsünie auf dem dunklen Untergrund der Schallplatte sichtbar, was bedeutet, daß ein Teil des Staubes auf der Schallplatte zurückbleibt, und durch seine Häufung an einer bestimmten Stelle jeder Schallplattenrille um so gefährlicher ist.
Wird die Schallplatte dagegen mit der bloßen Hand auf einer Seite unterstützt, während mit der anderen Hand das Staubtuch über die Schallplatte geführt wird, dann wird gleichzeitg auf der von der Hand unterstützten Seite erneut ein Fett- und Schweißfilm aufgedrückt
Dieses Problem, das auch zu einer Verschmutzung des Tonabnehmerkopfes führt und somit sowohl die Qualität der Abspielung aller mit dem verschmutzten Staubkopf abgespielten Schallplatten beeinflußt, wird um so deutlicher, wenn die Schallplatten unter robusteren Umgebungsbedingungen abgespielt werden müssen, wie dies z. B. in einer Diskothek der Fall ist In Diskotheken wird nämlich durch die erhöhte Luftverschmutzung und die längere ungeschützte Liegezeit der Schallplatte eine noch deutlicher hörbare Qualitätsverminderung bei der Abspielung einer Schallplatte verursacht
Zur Reinigung solcher stark verschmutzten Schallplatten ist eine Methode bekannt, bei der die Schallplatte in einer Schüssel mit enthärtetem Wasser und mit einer feinen Bürste ringsherum im Rillenverlauf manuell gereinigt wird. Danach wird die Platte, um Kalkreste zu entfernen, mit destilliertem Wasser abgespült und anschließend mit einem fusselfreien Tuch beidseitig getrocknet. Erst nach völligem Abtrocknen, auch des Wassers in den Rillen, wird die Platte wieder in die Hülle zurückgesteckt. Bei dieser Reinigungsmethode ist nachteilig, daß immer nur einzelne Schallplatten umständlich und zeitraubend von Hand gereinigt werden können, was beispielsweise in Diskotheken.
Rundfunkstudios usw. in der Praxis kaum durchführbar ist Darüber hinaus ist der Reinigungsvorgang und damit auch der erzielte Reinigungseffekt von der Geschicklichkeit und Sorgfalt der jeweils reinigenden Person abhängig, so daß unterschiedliche und auch unzureichende Reinigungsergebnisse in Kauf genommen werden müssen.
Daher ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Waschen und Trocknen von ίο Schallplatten zu schaffen, mit welchem bzw. welcher selbst stark verschmutzte Schallplatten in großer Anzahl schnell und preisgünstig nahezu ihre ursprüngliche Abspielqualität erhalten.
Soweit sich die Erfindung auf ein Verfahren richtet, wird diese Aufgabe durch das im Anspruch 1 angegebene Verfahren gelöst Soweit sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Durchführung des beanspruchten Verfahrens richtet wird diese Aufgabe mit der im Anspruch 4 angegebenen Vorrichtung gelöst Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens oder der Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 und 3 bzw. 5 bis 23.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 in perspektivischer Darstellung und teilweise aufgebrochen die erfindungsgemäße Vorrichtung in Beschickungs-, Vortrocken- und Schallplattenentnahmeposition sowie in strichpunktierter Darstellung die erfindungsgemäße Vorrichtung in Waschstellung, Fig.2 einen Längsschnitt entlang der Linie II—II von Fig. 1,
F i g. 3 in perspektivischer Darstellung die Schallplattennachtrocknungsvorrichtung mit Schallplattentragarmen nach einer ersten Ausführungsform, sowie einen darin eingesteckten Hüllenhalter,
Fig.4 in vergrößert perspektivischer Darstellung eine weitere Ausführungsform der Tragarme aus Kunststoff, wobei die Schlitze versetzt angeordnet sind. Gemäß F i g. 1 ist ein Gehäuse 10 bis zu einer maximalen Füllhöhe mit einer Waschflüssigkeit 12 gefüllt Dabei steht das Gehäuse 10 auf einer ersten Standfläche 14, welche über eine Rundung 16 zu einer zweiten Standfläche 18 führt Durch eine Beschickungsöffnung 20, welche von einer Spritzschutzhaube 22 mit dem Gehäuse 10 gebildet wird, kann eine Schallplatte 24 in den Innenraum des Gehäuses 10 eingebracht werden. Beim Einbringen der Schallplatte 24 in die Beschikkungsöffnung 20 ist die aus zwei Pinseln bzw. weichen Bürsten gebildete Reinigungsvorrichtung 28 aufgeklappt, d. h, daß die Schallplatte 24 ohne Berührung mit der Reinigungsvorrichtung 28 an eine Halterung 30 heranführbar ist Die Halterung 30 besteht aus einer kreisförmigen Platte 34, deren äußerer Umfang größer ist, als ein innerer Umfang 36 der Schallplatte 24. Auf der Platte 34 sind zwei feste Vorsprünge 32 und ein federbelasteter Vorsprung 38 zueinander um jeweils 120° versetzt angeordnet wobei die drei Vorsprünge 28 und 38 einen äußeren Kreis bilden, dessen Durchmesser gleich dem inneren Durchmesser der Schallplatte entspricht, so daß der innere Umfang 36 der Schallplatte 24 durch die drei Vorsprünge 32 und 38 getragen wird. Die zwischen den drei Vorsprüngen 32 und 38 und dem inneren Umfang 36 der Schallplatte 24 gegebene To'eranz wird durch den federbelasteten Vorsprung 38 hi ausgeglichen. Dies bedeutet, daß beim Beschicken der Schallplatte 24 diese auf die Platte 34 aufgedrückt wird, wobei die Vorsprünge 32 und 38, die sich von der Platte senkrecht weeerstrecken. an ihren freien Enden
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