DE2655775A1 - Lastenaufzug - Google Patents

Lastenaufzug

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DE2655775A1
DE2655775A1 DE19762655775 DE2655775A DE2655775A1 DE 2655775 A1 DE2655775 A1 DE 2655775A1 DE 19762655775 DE19762655775 DE 19762655775 DE 2655775 A DE2655775 A DE 2655775A DE 2655775 A1 DE2655775 A1 DE 2655775A1
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Alois Schiefer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C11/00Trolleys or crabs, e.g. operating above runways
    • B66C11/16Rope, cable, or chain drives for trolleys; Combinations of such drives with hoisting gear
    • B66C11/24Rope, cable, or chain drives for trolleys; Combinations of such drives with hoisting gear with means for locating or sustaining the loads or trolleys in predetermined positions; Hay hoists

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description

  • Lastenaufzug
  • Die Erfindung betrifft einen Lastenaufzug mit einer auf einer Führung verfahrbaren Laufkatze, über die ein Lastseil gezogen ist und die über der Be- bzw. Entladestelle an auf der Führung festlegbaren, mit zugeordneten Rastschlössern der Laufkatze zusammenwirkende Rastelemente aufweisenden Endanschlägen feststellbar ist.
  • Anordnungen dieser Art gewährleisten auch bei einer außerordentlich großen Entfernung von Be- und Entladestelle, d.h. einer sehr großen Führungslänge einen exakten Betrieb und eine außerordentlich einfache Bedienung, da mittels der auf der Führung festlegbaren Endanschläge eine feste Fixierung der Be- und Entladestelle möglich ist.
  • Es sind nun Anordnungen der eingangs erwähnten Art bekannt geworden, bei denen zur Bewerkstelligung einer Rastverbindung zwischen Laufkatze und Endanschlägen aus einem Flacheisen hergestellte Fallhaken Verwendung finden, die schwenkbar am Gehäuse der Laufkatze auf gehängt sind und mi6 einer angeformten Klinke in eine entsprechende Gegenklinke des zugeordneten Endanschlags einfallen sollen. Ein sicheres Schließen dieser Rastverbindung ist ersichtlich jedoch nur dann sichergestellt, wenn Laufkatze und Endanschlag genau aufeinander ausgerichtet sind, was jedoch in vielen Fällen nicht ohne weiteres zu bewerkstelligen ist. Zum einen können seitlich angreifende Windkräfte zu unterschiedlichen Auslenkungen von Laufkatze und Endanschlag führen, so daß eine seitliche Ausrichtung nicht gewährleistet ist, und zum anderen ist insbesondere bei der Aufhängung von Laufkatze und Endanschlag auf einem Tragseil von einem bestimmten Seildurchhang auszugehen, so daß auch in Fahrtrichtung keine exakte gegenseitige Ausrichtung vorhanden sein kann. In Fällen dieser Art sind daher Betriebsstörungen zu befürchten.
  • Zu weiteren Betriebsstörungen kann es bei der bekannten Anordnung etwa durch selbsttätiges Ausklinken des Fallhakens kommen, der lediglich durch Schwerkraftwirkung in seiner Raststellung gehalten werden soll. Das Lastseil selbst ist bei Anordnungen der bekannten Art in der Regel über zwei Seiltrommeln geführt, die mittels eines an den benachbarten Fallhaken angeformten Sperrzahns verriegelbar sind. Diese Verriegelung wird beim Einklinken der Fallhakenklinke in die Gegenklinke des Endanschlags gelöst und bleibt auch beim Ausklinken, was in der Regel über an den Fallhaken angescalossene, die Stellung der angehobenen Last abtastende StöSerstangen geschieht, geöffnet, so daß die Last bei nachlassender Hubkraft bzw. unter Längung des Hubseil wieder absinken kann.
  • Erst wenn hierbei die mit dem Fallhaken verbundenen SLöBer freigegeben sind, kann der der Seiltrommeln zugeordnete Sperrzahn einfallen. Eine Anordnung dieser Art bedeutet jedoch insbesondere bei robusten Betriebsverhältnissen ein erhöhtes Sicherheitsrisiko. Zum einen kann es vorkommen, daß die den Fallhaken ausklinkenden Stößen sich in ihrer Ausklinkstellung verklemmen, so daß eine ordnungsgemäße Verriegelung der Seiltrommeln nicht gewährleistet ist. Zum anderen wird hierbei das Zugseil auch bei einer ordnungsgemäen Verriegelung der Swiltroemeln nicht entlastet. Vielmehr kann die hieran aufgehängte Last zu Pendelbewegungen neigen. Bei Verwendung ein und desselben Seils als Hub- und Zugseil ergibt sich dabei während des Verfahrvorgangs außerdem eine Doppelbelastung. Die Verwendung von mehrfach umschlungenen Seiltrommeln auf der Laufkatze kann diesbezüglich zwar eine Abschwächung bringen, bedeutet andererseits jedoch einen erheblichen Aufwand an Platz und Gewicht. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß die stößerlänge je nach zu erwartendem Gefälle der Führung, d . h. je nach Lastwinkel unterschiedlich eingestellt werden muß. Der hiermit verbundene Aufwand ist eminent. Es läßt sich daher feststellen, daß die bekannten Anordnungen der eingangs erwähnten Art auf Grund der vorstehend geschilderten Hängel trotz eines hohen Wartungsaufwands zu Betriebsstörungen neigen und daher trotz ihrer schwerfälligen Konstruktion robusten Betriebsverhältnissen nicht gewachsen sind, so daß insgesamt gesehen sowohl hinsichtlich der Gestehungskosten als auch hinsichtlich der laufenden Betriebskosten eine schlechte Wirtschaftlichkeit zu erwarten ist.
  • Hiervon ausgehend ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Lösungen eine Anordnung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der nicht nur ein leichtgängiges und auch bei robusten Betriebsverhältnissen zuverlässiges Sin- und Ausrasten der Rastschlösser und Rastelemente mit einer hohen Sicherheit gegen Lösen der Rastverbindung gewährleistet ist, sondern auch die Last während des gesamten Verfahrbetriebs unter vollkommener Entlastung des Jjastseils zuverlässig gesichert ist und bei der dennoch ein einfacher und übersichtlicher Aufbau sowie ein leichtes Baugewicklt und eine hohe Wartungsfreundlichkeit und damit insgesamt eine hohe Wirtschaftlichkeit erreicht wird.
  • Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der Erfindung in überraschend einfacher Weise dadurch, daß das Lastseil über ein weiteres, zwangsweise gegenläufig mit den den Endanschlägen zugeordneten Rastschlössern gekoppeltes Rastschloß der Laufkatze geführt und mit einem hiermit zusammenwirkenden Rastelement versehen ist, und daß jedes der drei Rastschlösser mit das zugeordnete Rastelement beim Rastvorgang hintergreifenden Sperrklauen versehen ist, die mittels eines Verschiebeelements zwangsweise betätigbar sind, welches seinerseits durch Auflaufen des zugehörigen Rastelements in die Schließstellung und Übertragung der Schließbewegung des Verschiebeelements eines anderen Rastschlosses in die üffnungsstellung verbringbar ist Die erfindungsgemäße Anordnung eines dritten, dem mit einem eigenen Rastelement versehenen Last seil zugeordneten Rastschlosses ermöglicht in vorteilhafter Weise nicht nur eine totale Seilentlastung bei angehobener Last und eingerastetem Rastelement sondern ergibt gleichzeitig auch eine pendelsichere Lastaufhängung. Die gemäß der Erfindun im Bereich der Rastschlösser vorgesehenen Sperrklauen ergeben eine außerordentllch tragfähige, formschlüssige Verbindung zwischen Rastelement und Rastschloß Außerdem wird hierdurch das Binrasten wesentlich erleichtert, da die Sperrklauen in geöffnetem, gespreiztem Zustand eine trichterförmige Aufnahme fiir das zugeordnete Rastelement bilden. Die Zwangsbetätigung der Sperrklauen durch Auflaufen des Rastelements auf das Verschiebeelement des zugeordneten Rastschlosees sowie die gegenläufige Kopplung der Verschiebeelemente gegenläufig zu betätigender Rastschlösser ergibt auch bei einer äußerst robusten Betriebsweise eine hohe Betriebssicherheit und leichte Bedienbarkeit. Die erfindungsgemäße Zwangsbetätigung der Rastschlösser sowohl beim Offnen als auch beim Schließen erlaubt außerdem eine Reduzierung des vlartungsautwands auf ein absolutes Minimum. Gleichzeitig gewährleisten die erfindungsgemäusen Maßnahmen aber auch eine einfache und rationelle Herstellung und Lagerhaltung, da es beispielsweise ohne weiteres möglich ist, die Rastschlösser und Rastelemente für verschiedene Lastbereiche zu standardisieren Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind daher insbesondere in ihrem einfachen und übersichtlichen Aufbau sowie in ihrer hohen Betriebssicherheit und damit insgesamt in ihrer Wirtschaftlichkeit zu sehen.
  • Gemä einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können die Rastschlösser jeweils ein am Laufkatzengestell festgelegtes, rohrförmiges Gehäuse aufweisen, auf dessen äußerem Umfang mehrere kipphebel gelagert sind, die an ihrem vorderen Ende zur Bildung von Sperrklauen nach innen abgewinkelt sind und deren hinteres Ende mit Steuerflächen des Verschiebeelements zusammenwirkt. Diese Maßnahmen ergeben ersichtlich einen einfachen und übersichtlichen Schloßaufbau mit einer sicheren Rasttätigkeit.
  • Vorteilhaft kann das Verschiebeelement als im Gehäuse verschiebbar g-lgerter Kolben ausgebildet sein, der mit einer umlaufenden, die Steuerflächen aufweisenden Steuernut versehen ist, in welche die hinteren Enden der Kipphebel durch entsprechende Gehäuseschlitze hindurch eingreifen. Diese Maßnahmen stellen eine einfache aber dennoch zuverlässige Zwangssteuerung der Sperrklauen sicher. Gleichzeitig wird hierbei errecht, daß die beim Auflaufen der Rastelemente auf das jeweils zugeordnete Verschiebeelement sich ergebende Verschiebebewegung direkt in eine entsprechende Steuerbewegung für die Sperrklauen umgesetzt wird.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen, daß die als Kolben ausgebildeten Versckliebeelemente entgegen der Auflaufrichtung des zugeordneten Rastelements durch eine tehäusefest abgestützte Rückstellfeder beaufschlagt sind. Hierdurch läßt sich nicht nur eine ausgezeichnete Dämpfung des gewöhnlich stoßartig ablaufenden Auflaufvorgangs sondern auch eine hohe Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Betätigen des Verschiebeelements erreichen.
  • In vielen Fällen kann es sich als zweckmäßig erweisen, wenn die Rückstellfedern so dimensioniert sind, daß die mittels der Rückstellfeder des das Lastseil aufnehmenden Rastschlosses auf das zugeordnete Verschiebeelement aufbringbare Kraft größer als die im Leerlauf-Verschiebebetrieb auf das lastseil-Rastelement wirkende Seilkraft ist Diese Maßnahme erweist sich vor allem dann als vorteilhaft, wenn das Lastseil gleichzeitig als Schlepp- bzw. Bremsseil Verwendung findet, etwa bei einer mit zur Beladestelle hin abfallendem Gefälle verlegten Führung. Die auf Grund der Federkraft verhinderte Einrastung des Lastseil-Rastelements und damit die Aufrechterhaltung der Rastverbindung zwischen Laufkatze und Endanschlag erlaubt hierbei bei gelöstem Endanschlag in vorteilhafter Weise ein Verfahren des gesamten Gespanns und eröffnet damit ersichtlich eine einfache Möglichkeit zum Justieren der Endanschläge.
  • Dadurch, daß die Rastelemente jeweils als hinterschnittener Konus ausgebildet werden, dessen größter Durchmesser gegenüber dem Innendurchmesser des zugeordneten Rastschlofgehäuses Spiel besitzt, läßt sich in bevorzugter Weise eine besonders ausgezeichnete Selbstzentrierung und damit Einrastsicherung erreichen.
  • GCm,fiß einer weiteren zweckmäl?igen xlortbildung der Erfindung können die Verschiebeelemente mittels auf ein dreiarmiges Drehkreuz wirkender Stellstangen miteinander gekoppelt sein.
  • Das dreiarmige Drehkreuz erlaubt hierbei auf besonders einfalze und übersichtliche Weise die gewünschte Kopplung derart, daß die den Endansclllägen zugeordneten Rastschlösser untereinander gleichläufig und gegenüber dem dem Last seil zugeordneten Rastschloß jeweils gegenläufig gesteuert sind.
  • Die Stellstangen sind vorzugsweise über in Gehäuseschlitzen geführte Kolbenstifte mit dem jeweils zugeordneten Verschiebeelement verbunden. Bei besonders hoch belasteten Anordnungen können die vorstehend genannten Maßnahmen zweckmäßigerweise zweiseitig vorgesehen sein.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann ferner darin bestehen, daß das das Lastseil aufnehmende Rastschloß schwenkbar am Laufkatzengehäuse festgelegt ist Hierdurch ist auc bei einer mit Gefälle verlegten Führung eine lotrechte Ausrichtung des Lastseils gewährleistet, so daß Seitenkräfte und Momente vom Rastschloß ferngehalten werden.
  • Eine weitere bevorzugte Maßnahme kann darin bestehen, daß die Schließstellung des das Lastseil aufnehmenden Rastschlosses mittels eines Gesperres zusätzlich gesichert ist.
  • Hierdurch ergibt sich auch für den Fall eines äußerst ruck-bzw. stoßartigen Betriebs mit starken Erschütterungen eine zusätzliche Lastsicherung. Auf einfache Weise läßt sich dies etwa dadurch erreichen, daß der das bzw. die Drehkreuze aufnehmende Bolzen mit einer Schnappzunge versehen ist, die durch einen verschiebbar gelagerten Riegel sperrbar ist.
  • Der verschiebbar gelagerte Riegel ist zweckmäßigerweise mittels einer Feder in Schiießrichtung und mittels eines Kipphebels in Öffnungsrichtung verschiebbar, der seinerseits über an seinen Ebden gegenläufig angelenkte, beim Einrasten der Rastelemente der Endanschläge in das jeweils zugeordnete Rastschloß verschiebbare Stellstangen betätigbar ist. Diese Maßnahmen ergeben auf einfache Weise praktisch eine Riegel-Zwangssteuerung. Vorteilhaft können dabei etwa den Stellstangen an den ESdanschlägen geeignete Auflaufflächen zugeordnet sein.
  • Bei leichteren Anordnungen mit einem einfachen Lastseil kann dieses zweckmäßig zentral durch das zugeordnete Rastschloß hindurch geführt sein und im Bereich des angeschlossenen Hebezeugs ein zentral aufgesetztes Rastelement aufweisen0 Der zugeordnete Verschiebekolben ist hierzu etwa durchbohrt. Bei Anordnungen für schwere Lasten, die mit einem Flaschenzug ausgerüstet sind, kann das Rastelement mit Vorzug auf einem absenkbaren, mit dem Hebezeug versehenen Rollenschuh angeordnet sein. Vliese Maßnahmen ergeben in beiden Fällen eine zuverlässige Zentrierung und damit eine sichere Einrastung des Lastseil-Rastelements.
  • Außerdem kann es sich als zweckmäßig erweisen, wenn zur Festlegung der hndanschläge auf der Führung fernbetätigbare Klemmbacken vorgesehen sind. Hierdurch isc es insbesondere in Kombination mit den weiter oben schon angedeuteten PlaL$-nahmen in vorteilhafter Weise möglich, die Endanschläge an jeder gewünschten Stelle der Fühlung fest zu klemmen.
  • Weitere lvberkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung in Verbindung mit den Ansprüchen.
  • Hierbei zeigen: Figur 1 eine Ansicht einer über der Beladestelle in Stellung gebrachten Anordnung gemäß der Erfindung in schematischer Darstellung, Figur 2 einen Teil-Längssciinitt; durch die Anordnung gemäß Figur 3 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemüßten Rastschlosses im Schnitt und Figur 4 ein Beispiel für die Kombination der erfindungsgemüßten Maßnahmen mit einem Flascflenzug.
  • Der in Figur 1 dargestellte lastenaufzug besteht aus einer als Ganzes mit I bezeichneten Laufkatze, die mittels eines bei 2 schematisch angedeuteten Fahrwerks auf einer Führung 3, etwa einer Führungsschiene oder wie hier einem Tragseil, verfahrbar aufgehängt ist. Die Stellung der Laufkatze 1 über der Be- bzw. httladestelle ist jeweils mittels eines auf der Führung festlegbaren Endanschlags 4 fixierbar. Dieser kann beispielsweise durch bei 5 angedeutete Klemmbacken auf dem die Führung 3 bildenden Seil festlegbar sein. Der Entanschlag 4 weist hierzu etwa zwei scharnierartig aneinander festgelegte, mit den Klemmbacken 5 versehene Schenkel auf, die mittels eines bei 6 angedeuteten, mit gegenläufigen Gewinden versehenen Spannbolzens, der etwa mittels eines Handseils 7 betätigbar sein kann, mehr oder weniger gespannt bzw. gespreizt werden können. Im gespreizten Zustand, d.h. bei losen Spannbacken 5 können die Endanschläge 4 mittels eines bei 8 angedeuteten Fahrwerks auf der Führung 3 etwa gemeinsam mit der Laufkatze 1 verfahren werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sollen die Klemmbacken 5 zur Erzielung einer echten Anschlagwirkung angezogen sein. Die Endanschläge 4, von denen in Figur 1 lediglich der über der Beladestelle festgelegte dargestellt ist, weisen auf ihrer der Laufkatze 1 jeweils zugeordneten Seite ein mit 9 bezeichnetes Rastelement auf, das jeweils mit einem zugeordneten, seitlich angeordneten Rastschloß 10 der Laufkatze 1 in Wirkverbindung bringbar ist.
  • Ein bei 11 angedeutetes, über die Laufkatze 1 geführtes Lastseil dient zum Anheben der Last Bei kleineren Anlagen kann die Last hiermit etwa von Hand aufgezogen werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel soll das Lastseil 11 zu einer etwa im Bereich der Entladestelle installierten Winde an sich bekannter Bauart gefuhrt sein. Das Lastseil 11 ist im Bereich der Laufkatze 1 gemäß der Erfindung über ein weiteres, drittes Rastschloß Ici gezogen, das vorzugsweise schwenkbar am Gestell der Laufkatze 1 aufgehängt ist, im dargestellten Ausführungsbeispiel vorteilhaft mittels die Laufkatze 1 umfassender Laschen 12. Hierdurch ist sicher gestellt, daß sich das über dieses Rastschloß Ici geführte Lastseil 11 zwanglos lotrecht einstellen kann. Das Lastseil 11 ist im Bereich seines lastseitigen Endes ebenfalls mit einem Rastelement 9 versehen, das bei angehobener Last formschlüssig in das zugeordnete Rastschloß Ici einrasten soll, ebenso wie die an den Endanschlägen 4 vorgesehenen Rastelemente 9. Die Rastschlösser 1w sind hierzu mit zwangsbetätigten Sperrklauen 13 ausgestattet, die das zugehörige Rastelement 9 beim Rastvorgang formschlüssig hintergreifen. Die Rastelemente 9 sind hierzu zweckmäßig, wie in Figur 1 anhand des am Lastseil 11 vorgesehenen Rastelements 9 besonders gut erkennbar ist, mit einem hinterschnittenen, zur Erleichterung der Einführung in das zugeordnete Rastschloß 1 vorzugsweise konusartig ausgebildeten Rastkopf 14 versehen.
  • Das am Lastseil 11 vorgesehene Rastelement 9 ist zweckmäßigerweise an das am Lastseil 11 zu befestigende Hebezeug 15, beispielsweise einen hier nicht mehr näher ausgeführten Kranhaken, angesetzt.
  • Die seitlichen, den Endanschlägen 4 zugeordneten Rastschlösser 10 und das mittlere, dem Lastseil 11 zugeordnete Rastschloß 10 der Laufkatze 1 sind nun zwangsweise derart miteinander gekoppelt, daß die Sperrklauen 13 des dem Lastseil 11 zugeordneten Rastschlosses 10 nur dann geöffnet werden können, d.h. das zugeordnete Rastelement 9 und damit auch das Lastseil 11 nur dann abgesenkt werden können, wenn gleichzeitig die Sperrklauen 13 der seitlichen, den Endanschlägen 4 zugeordneten Rastschlösser 10 in ihre Schließstellung verbracht werden, d.h. die Laufkatze 1 zu einem der Sndanschläge 4 gebracht und dort festgelegt ist. Hierdurch ist sichergestellt, daß die am Hebezeug 15 angehängte Last nur über der gewünschten Be- bzw. Shtladestelle aufgezogen bzw. abgesenkt werden kann und während der Fahrt der Laufkatze 1 zwischen diesen beiden Fixpunkten unter entlastung des Lastseils 11 sicher an der Laufkatze 1 gehalten wird. Zur Bewerkstelligung dieser Zwangskopplung der drei Rastsschlösser 10 ist vorteilhaft ein dreiarmiges Drehkreuz 16 vorgesehen, dessen Arme jeweils mit einer Stellstange 17 verbunden sind, von denen jede eines der drei Rastschlösser 10 bedient, Der dem das Lastseil 11 aufnehmenden Rastschloß 10 zugeordnete Arm tiers dreiarmigen Drehkreuzes 16 ist dabei etwa rechtwinklig zu den einander etwa gegenüber liegenden, den seitlichen Rastschlössern 1u zugeordneten Armen angeordnet, so daß sich zwischen den beiden seitlichen Rastschlössern Ici die gewünschte Gleichläufigkeit und gegenüber dem dem Lastseil 11 zugeordneten Rastschloß 10 die gewünschte Gegenläufigkeit ergibt. Das dreiarmige Drehkreuz 16 ist zweckmäßig etwa mittels eines Bolzens 18 drehbar an der Längsseite der Laufkatze 1 gelagert. Der Bolzen 18 ist zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß hieran auch die Laschen 12 des schwenkbar aufgehängten Seil-Rastschlosses 10 gelagert werden können Sofern festigkeitsmäßig erforderlich, können oxime weiteres im Bereich beider Längsseiten der Laufkatze 1 einander gegenüberliegende Drehkreuze 16 mit entsprechenden Stellstangen 17 vorgesehen sein. Der Bolzen 18 ist dabei zweckmäßig als durchgehendes, beidseitig abgestütztes Teil ausgebildet.
  • Die Funktion der erfindungsgemäßen Rastschlösser 10 ist am besten anhand des in Figur f dargestellten Beispiels erkennbar. Die Rastschlösser lt weisen jeweils, wie dem hier dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiel entnommen werden kann, ein durch einen Rohrstutzen gebildetes, geschlossenes Gehäuse 2u auf, das etwa an seiner gestellscitigen stirnseite mit einer autgesetzten Stirnplatte 2 versehen ist0 Im Falle der beiden seitlichen Hastschlösser 10 ist die Stirnplatte 21 direkt am Gestell der Laufkatze -s festgelegt. Das Gestell der Laufkatze I kann, wie ebenfalls aus Figur 3 am besten erkennbar ist, vorzugsweise aus zwei parallelen Längsträgern 22, etwa zwei parallelen -chienen, bestehen, die an ihren Enden durch die jeweils ein Rastschloß 10 aufweisenden Stirnplatten 21 bügelartig miteinander verbunden sind0 Zweckmäßigerweise kann dabei, wie bei 23 angedeutet, eine Schraubverbindung vorgesehen sein, so daß sich eine leichte Auswechselbarkeit ergibt. Am äußeren Umfang des das Gehäuse 20 bildenden Rohrstutzens sind etwa mittels angesetzter lagerlaschen 24 eine Anzahl Hipphebel 25 gelagert, die an ihrem vorderen Ende zur Bildung der Sperrklauen 13 nach innen abgewinkelt sind. Im geschlossenen Zustand, der in Figur 3 anhand der oberen rGeichnungshälfte verdeutlicht wird, hintergre.fen die Sperrklauen 15 den Rastkopf 14 des zugeordneten Rastelements, der hierbei in das Gehäuse 20 eingefahren ist. Der größte Durchmesser des den Rastkopf 14 bildenden Konus ist daher zweckmäßigerweise etwas kleiner als der Innendurchmesser des das Gehäuse 20 bildenden Rohrstutzens. Im geöffneten Zustand, der in Figur 3 anhand der unteren Zeichnungshälfte verdeutlicht werden soll, kann der Rastkopf 14 ein- bzw. ausgefahren werden. Das hintere Ende 26 der Kipphebel 25 ist ebenfalls nach innen abgewinkelt und greift in eine mit Steuerflächen 2/ versehene, vorzugsweise umlaufende Sut 28 eines durch das zugeordnete Rastelement 9 verst-llbaren, axial verschiebbar im Gehäuse 20 gelagerten Steuerschiebers 29 ein. Das Gehäuse 20 ist hierzu mit entsprechenden Schlitzen 3u versehen0 Das dem zugeordneten Rast element 9 abgewandte 1:i'nde des Steu.rschiebers 29 ist durch eine an der bbirnplatte 21 abgestützte Feder 31 beaufschlagt. Wie Figur 3 weiter erkennen läl5-t, tragt der Steuerschieber 29 wenigstens einen, im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei um 18cm0 gegeneinander versetzte Urrifangsstifte 32, die enbsprechende Gehäusesclilitze 33 durchsetzen und über Gelenke 34 mit den zur gegenseitigen kopplung der Rastschlösser einer Laufkatze vorgesehenen, auf jeweils ein dreiarmiges Drehkreuz wirkenden Stellstangen 17 verbunden sind.
  • Beim Auflaufen der Laufkatze 1 auf einen «ndanschlag bzw.
  • beim Heben der Last kommt das betreffende Rastelement 9 mit seinem Rastkopf -14 an der vorderen Stirn seite des Sbeuerschiebers 29 zur Anlage und schiebt diesen aus der in Figur 3 unten gezeichneten Stellung zurück in die in Figur 3 oben gezeichnete Stellung. Hierbei kommt die Steuerfläche 27 keilartig zum Eingriff mit den hinteren Enden 26 der Kipphebel 25, wodurch die vorderen, die Sperrklauen 13 bildenden Enden dieser Kipphebel 25 nach innen geschwenkt werden und damit den Rastkopf 14 formschlüssig hintergreifen. Gleichzeitig wird diese Verschiebebewegung mittels der über Stifte 32 angelenkten Stellstangen 17 und das erfindungsgemäße Drehkreuz auf die beiden anderen Rastschlösser übertragen. Für das dargestellte Ausführungsbeispiel bedeutet dies, daß das gegenläufig gesteuerte, dem Lastseil 1 zugeordnete Rastschloß 10 umgekehrt von der in Figur 3 oben dargestellten Schließstellung, in welcher der Rastkopf 14 des am Hebezeug 15 angeordneten Rastelements 9 formschlüssig gehalten wird, in die in Figur 3 unten dargestellte Öffnungsstellung verbracht wird, in welcher der Rastkopf 14 freigegeben wird und damit das Lastseil 11 abgesenkt werden kann. Ein derartiger Zustand liegt etwa der Darstellung nach Figur l zugrunde. Der Auflaufvorgang eines Rastelements 9 auf den Steuerschieber 29 des zugeordneten Rastschlosses wird ersichtlich gleichzeitig für zwei Funktionen genutzt. Zum einen werden die Sperrklauen 13 des eigenen Rastschlosses zugesteuert und zum anderen werden diejenigen des gegenläufig gesteuerten Hastschlosses aufgesteuert.
  • Die Feder 31 ergibt beim Aufprall des Rastkopfes 14 auf den Seuerschieber 29 eine gewisse Dämpfung. Vorteilhaft kann auch die betreffende Schieberstirnseite mit einem Hartgummibelag etc versehen sein. im Bereich der beiden seitlich angeordneten Rastschlösser 10 ist die Feder 31 zweckmäßigerweise so dimensioniert, daß die Bremsenergie ohne weiteres ausreicht, um den Steuerschieber 29 zuverlässig zu betätigen.
  • Die bei dem dem Lastseil 1 zugeordneten Rastschloß 16 verwendete Feder 31 ist zweckmäßigerweise so ausgelegt, daß die hiermit auf den Steuerschieber 29 aufbringbare Kraft in jedem Fall größer als die im Leerlauf-Verschiebebetrieb auf das zugeordnete Rastelement 9 wirkende Seilkraft ist, Hierdurch ist sichergestellt, daß bei gelösten Klemmbacken 5 beispielsweise des über der Beladestelle sich befindenden Endanschlags 4 das Lastseil 11 nicht so weit eingeholt wird, daß das zugeordnete Rastschloß schließt0 Vielmehr wird hierbei auch bei einer weiteren Verkürzung des Lastseils 11 der Steuerschieber 29 durch die zugeordnete Feder 31 in seiner vorderen Stellung gehalten, wobei die beiden seitlichen Rastschlösser ersichtlich geschlossen bleiben, so daß das aus Laufkatze 1 und angehangtem Endanschlag 4 bestehende Gespann beispielsweise nach Beendigung der Arbeiten durch das mastseil 11 eingeholt werden kann. Dies erweist sich ersichtlich insbesondere bei einer Anordnung der in Figur 1 skizzierten Art als zweckmäßig, bei welcher in vorteilhafter Weise das Lastseil 11 gleichzeitig als Zugseil Verwndung finden kann. Die Führung. 3 ist dabei mit einem leichten, zur Beladestelle hin abschielsenden Gefälle zu verlegen, so daß die Bewegung in der Gegenrichtung durch den natürlichen Hangabtrieb bewerkstelligt wird. Sofern dies nicht möglich ist bzw. als nicht zweckmäßig erscheint, kann die Laufkatze í aber ohne weiteres auch mit einem zusätzlichen in beiden Richtungen betätigbaren Zugseil verbunden sein, wie in Figur 1 bei 5 angedeutet ist.
  • Zur zusätzlichen Sicherung der Schließstellung des dem Lastseil 11 zugeordneten Rastschlosses 10 während des normalen Betriebs kann, wie der Figur 2 entnehmbar ist, ein zweckmäßig durch eine Schnappzunge 40 und einen verschiebbar gelagerten Riegel 41 gebildetes Gesperre vorgesehen sein, welches im eingerückten Zustand das bzw. die Drehkreuze 16 an einer Drehung hindert. Der Lagerbolzen 18, der in diesem Fall drehbar gelagert ist und das bzw. die Drehkreuze drehschlüssig aufnimmt, ist hierzu zweckmäßigerweise in dem zwischen den beiden Längsträgern 22 sich erstreckenden Bereich mit der Schnappzunge 40 versehen. Vorteilhaft kann der Lagerbolzen 18 samt Schnappzunge 40 als einteiliges Schmiedeteil ausgebildet sein. Der hiermit zusammenwirkende Riegel 41 ist an den längsträgern 22 verschiebbar gelagert und wird durch eine am laufkatzengestell abgestützte Feder 43 in Sperrichtung beaufschlagt. Hierbei übergreift der Riegel 41 die Schnappzunge 40, so daß bezogen auf Figur 2 eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn gesperrt ist. Zur Entriegelung ist ein Kipphebel 44 vorgesehen, der eine zugeordnete Ausnehmung 45 des Riegels 41 durchsetzt und an seinen Enden mit Stellstangen 46 verbunden ist, welche beim Auflaufen der laufkatze 1 auf einen Endanschlag, d.h. bei gewünschter Öffnung des dem Lastseil 11 zugeordneten Rastschlosses 10 zurückgeschoben werden und damit den vom Kipphebel 44 mitgenommenen Riegel 41 außer Eingriff mit der Schnappzunge 40 bringen. In Figur 2 ist dieser entriegelte Zustand angedeutet0 Die Stellstangen 46 überragen mit ihrem vorderen Ende zweckmäßig das jeweils benachbarte Rastschloß 10, so daß eine Betätigung erst beim Auflaufen auf eine zweckmäßigerweise vorgesehene entsprechende Buflauffläche am zugeordneten Endanschlag möglich ist.
  • Das der Figur 2 zugrunde gelegte Schnittbild läßt außerdem die Seilführung bei einer Anordnung mit einem einfachen Lastseil erkennen. Das Lastseil 11 ist hierbei zweckmäßigerweise über zwei Umlenkrollen 44 herumgelegt und zentral in das zugeordnete Rastschloß 10 eingeführt. Wie auch Figur 3 erkennen läßt, ist die Stirnplatte 21 hierzu mit einer entsprechenden Ausnehmung 48 und der Steuerschieber 29 mit einer entsprechenden Durchgangsbohrung 49 versehen.
  • Zur Bewältigung außerordentlich schwerer Lasten ist es unter Aufrechterhaltung der Vorteile der Erfindung ohne weiteres möglich, anstelle eines einfachen Lastseils einen Flaschenzug vorzusehen. Eine Anordnung dieser Art ist in Figur 4 angedeutet. Hierbei ist das Rastelement 9 zentral auf einem absenkbaren, mit dem hier nicht näher dargestellten Hebezeug verbundenen Rollenschuh 50 angeordnet. Das Gegenstück zum unteren Rollen schuh 50 kann etwa oberhalb des zugeordneten Rastschlosses amLaufkatzengestell befestigt sein. Das Lastseil verläuft hier demnach in mehreren, das zugeordnete Rastschloß und Rast element praktisch umgreifenden Strängen 51 zum Rollenschuh 50. Zur Gewährleistung einer exakten Rastverbindung können hierbei vorteilhaft seitliche Führungsrollen 52 vorgesehen sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Rollenschuh 50 zwei mit Abstand voneinander angeordnete Rolleneinheiten 53 auf. Ohne weiteres ließen sich die vorstehend genannten Maßnahmen aber auch bei einem Rollen schuh mit einer mittig angeordneten Rolleneinheit verwirklichen.
  • Vorstehend ist zwar ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiels der Erfindung näher erläutert, ohne daß jedoch hiermit eine Beschränkung verbunden sein soll. Vielmehr stehen dem Fachmann eine Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung, um den allgemeinen Gedanken der Erfindung, wie angedeutet, an die Verhältnisse des Einzelfalls anzupassen. So könnte beispielsweise anstelle der Seilführung ohne weiteres auch eine Schienenführung vorgesehen sein, was sich insbesondere bei der Verwendung als Bauaufzug empfiehlt0 Leerseite

Claims (24)

  1. Patentansprüche X Lastenaufzug mit einer auf einer Führung verfahrbaren Laufkatze, über die ein Lastseil gezogen ist und die über der Be- bzw. Entladestelle an auf der Führung festlegbaren, mit zugeordneten Rastschlössern der Laufkatze zusammenwirkende Rastelemente aufweisenden Endanschlägen feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Lastseil (11) über ein weiteres, zwangsweise gegenläufig mit den den Endanschlägen (4) zugeordneten Rastschlössern (1'J3 gekoppeltes Rastschloß (10) der Laufkatze (1) geführt und mit einem hiermit zusammenwirkenden Rastelement (9, 14) versehen ist, und daß jedes der drei Rastschlösser ('I0) mit das zugeordnete Rastelement (9, 14) beim Rastvorgang hintergreifender. Sperrklauen (13) versehen ist, die mittels eines Verschiebeelements (29) zwangsweise betätigbar sind, welches seinerseits durch Auflaufen des zugehörigen Rastelements (9, 14,' in die chli-ßstellung und durch Ubertragung der Schließbewegung des Verschiebeelements (29) eines anderen Rastschlosses (10) in die Öffnungsstellung verbringbar ist.
  2. 2) Lastenaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastschlösser (10) jeweils ein am Laufkatzengestell (22) festgelegtes, rohrförmiges Gehäuse (20) aufweisen, auf dessen äußerem Umfang mehrere Kipphebel (25) gelagert sind, die an ihrem vorderen Ende zur Bildung von Sperrklauen (13) nach innen abgewinkelt sind und deren hinteres Ende (26) mit Seuerflächen (27, 28) des Verschiebeelements (29 j zusammenwirkt.
  3. fj Lastenaufzug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschiebe element (29) als im Gehäuse (20) verschiebbar gelagerter Steuerschieber ausgebildet ist, der mit einer umlaufenden, die Steuerflächen (27) aufweisenden Steuernut (28j versehen ist, in welche die hinteren Kipphebel-Enden (26) durch entsprechende Gehäuseschlitze (30) hindurch eingreifen0
  4. 4) Lastenaufzug nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die als Steuerschieber ausgebildeten Verschiebeelemente (29) entgegen der Auflaufrichtung des zugeordneten Rastelements (9, 14) durch eine gehäusefest abgestützte Feder (31j beaufschlagt sind.
  5. 5) Lastenaufzug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels der Feder (31) des das Lastseil (11) aufnehmenden Rastschlosses (10) auf das zugeordnete Verschiebeelement (29) aufbringbare Kraft größer als die im Leerlauf-Verschiebebetrieb auf das Last seil-Rastelement (9, 14) wirkende Seilkraft ist.
  6. 6) Lastenaufzug nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente (9, 14) jeweils einen hinterschnittenen, konusförmigen Rastkopf (14) aufweisen, dessen größter Durchmesser gegenüber dem Innendurchmesser des Gehäuses (20) Spiel besitzt.
  7. 7) Lastenaufzug nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeelemente (29) mittels auf wenigstens ein dreiarmiges Drehkreuz (16) wirkender Stellstangen (17) miteinander gekoppelt sind.
  8. 8) Lastenaufzug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeelemente (29) jeweils mindestens einen in einem entsprechenden Gehäuseschlitz (33) geführten Stift (32) aufweisen, an den eine Stellstange (17) angelenkt ist.
  9. 9) Lastenaufzug nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeweiLs zwei einander gegenüberliegende Drehkreuze (16) vorgesehen sind.
  10. 10) Lastenaufzug nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lastseil (11) aufnehmende Rast schloß (10) schwenkbar am LauSkatzengestell gelagert ist.
  11. 11) Lastenautzug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das schwenkbar gelagerte Rastschloß (10) am Lagerbolzen (18) des bzw. der Drehkreuze (16) aufgehängt ist.
  12. 12) Lastenaufzug nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließstellung des das Lastseil (11) aufnehmenden Rastschlosses (10) mittels eines Gesperres (40, 41) zusätzlich gesichert ist.
  13. 13) Lastenauizug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der das bzw, die Drehkreuz (16) aufnehmende Bolzen (18) mit einer Schnappzunge (40) versehen ist, die durch einen -verschiebbar gelagerten Riegel (41) sperrbar ist.
  14. 14) Lastenaufzug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (41) mittels einer Feder (43) in Schließrichtung und mittels eines Kipphebels (44) in Cffnungsrichtung verschiebbar ist, der seinerseits über an seinen Enden gegenläufig angelenkte, beim Einrasten der Rastelemente (9, i4) der Endanschläge (4) in das jeweils zugeordnete Rastschloß (10) verschiebbare Stellstangen (46) betätigbar ist.
  15. 15) Lastenaufzug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß den Stellstangen (46) Auflaufflächen an den Endanschlägen (4) zugeordnet sind.
  16. 16) Lastenaufzug nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der aie Schnappzunge (4U) aufweisende Bolzen (18) einstükkig ausgebildet ist.
  17. 17) Lastenaufzug nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das laufkatzengestell zwei auf Abstand gesetzte, parallele Längsträger (22) aufweist, die stirnseitig über mit je einem Rustschloi3 (0) versehene Bügel (21) verbunden sind und auf denen die mittel (47) zur Führung des Lastseils (11) sowie der die Schnappzunge (4U) aufweisende Bolzen (18) beidseitig gelagert sind.
  18. 18) Lastenaufzug nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem einfachen Lastseil, dadurch gekennzeichnet, daß dieses zentral durch das zuv-o.rdrsete Rasischloß (10) hindurchgeführt ist und im B reich des angeschlossenen Hebezeugs (15) ein zentral aufgesetztes Rastelement (9, 14) aufweist.
  19. -19) Lastenaufzug nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis i7 mit einem Flaschenzug, dadurch gekennz ichnet, daß das Rastelement (9, 14) auf einem absenkbaren, mit dem Hebezeug versehenen Hollenschuh (5U) angeordnet ist.
  20. 20) Lastenaufzug nach Anspruch 19, dadurch geKennzeichnetM daß die zum EVollenschuh (5u) sich erstreckenden Seilstränge (51) durch seitlich angeordnete i'ührungsrollen (52) geführt sind.
  21. 21) Lastenaufzug nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Rastelementen (9, 14) versehenen, auf der Führung (3) festlegbaren Endanschläge (4) mit einem Fahrwerk (8) versehen sind
  22. 22) Lastenaufzug nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung der Endanschläge (4) auf der Führung (3j fernbetätigbare Klemmbacken (5) vorgesehen sind0
  23. 23) Lastenaufzug nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Laufkatze (1) und die Endanschläge (4) aufnehmende Führung (3) zur Beladestelle hin leicbt abfallendes Gefälle aufweist.
  24. 24) Lastenaufzug nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Führung (3) ein Tragseil vorgesehen ist.
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