DE2655428A1 - System zum feststellen einer anomalie in dem kraftstoff-zufuhr- regelsystem eines gasturbinenmotors - Google Patents

System zum feststellen einer anomalie in dem kraftstoff-zufuhr- regelsystem eines gasturbinenmotors

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DE2655428A1
DE2655428A1 DE19762655428 DE2655428A DE2655428A1 DE 2655428 A1 DE2655428 A1 DE 2655428A1 DE 19762655428 DE19762655428 DE 19762655428 DE 2655428 A DE2655428 A DE 2655428A DE 2655428 A1 DE2655428 A1 DE 2655428A1
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    • F02C9/26Control of fuel supply
    • F02C9/32Control of fuel supply characterised by throttling of fuel

Description

A. GRÜNECKER
DIPU-ΙΝα
H. KINKELDEY
Dft.ING
W. STOCKMAIR
K. SCHUMANN
CRFERNMl-Wt-FHYX
P. H. JAKOB G. BEZOLO
8 MÜNCHEN 22
MAXIMIUANSTRaSSE 43
7. Dez. 1976 P 11 151
Uissan Motor Company, Limited
No. 2, lakara-machi, Kanagawa-ku, Yokohama City, Japan
System zum Feststellen einer Anomalie in dem
Kraftstoff*· Zufuhr-Eegelsystem eines Gastur-
binenmotors.
Die Erfindung betrifft ein Kraftstoff system eines Gasturbinenmotors. Sie ist insbesondere auf ein System zum Entdecken einer etwa vorhandenen Anomalie in einem Regelsystem für die Kraftstoffzufuhr gerichtet, das ein Steuersignal liefert, das auf dem Vergleich eines die momentane Geschwindigkeit des Motors darstellenden Signals mit einem Bezugssignal beruht.
Ein herkömmliches Regelsystem für die Kraftstoff zufuhr in einem Gasturbinenmotorsystem, insbesondere zur Verwendung in
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TELEX O5-0BS8O TELEGRAMME MONAP .T TELt-K(JHIF-B=O
selbstfahrenden Fahrzeugen, weist einen Fühlerteil für die Motorgeachwindigkeit auf, der ein elektrisches Signal erzeugt, das die momentane Geschwindigkeit (U/min) dee Gasturbinenmotors repräsentiert, sowie einen Abweiohungsdetektorteil, in dem das Signal für die momentane Motorgeschwindigkeit mit einem Bezugssignal verglichen wird, das die Sollgeschwindigkeit des Motors darstellt- Das Hegelsystem liefert ein Steuersignal, basierend auf dem Ausgang des Abweichungsdetektor teils, das entweder ein Analog- oder ein Digitalsignal ist, zu einem Durchflußregelventil in einen Kraftstoff kreis·
Wenn eine gewisse Anomalie in der Funktion beispielsweise des Fühlerteils für die Motorgeschwindigkeit vorhanden ist solcherart, daS das von dem Fühlerteil erzeugte Gesohwindigkeitssignal nicht exakt die momentane Motorgeschwindigkeit wiedergibt, sondern eine niedrigere Motorgesohwindigkeit anzeigt, hebt das Regelsystem durch seine Funktion die Kraftstoff-Zuführgesehwindigkeit an, auch wenn der Motor mit einer über der Sollgeschwindigkeit liegenden Geschwindigkeit läuft. Dann besteht die Gefahr, daß der Motor Überdreht. Das Überdrehen ist gefährlich und selbst wenn es zu keinem Unfall kommt, beeinträchtigt es die Fahrbarkeit des Fahrzeugs wesentlich. Wenn der Motor im stetigen Zustand arbeitet, kann das Vorhandensein einer solchen Anomalie von dem Benutzer der Maschine beispielsweise aus dem Ansprechen des Motors oder des Fahrzeugs auf die Manipulation einer die Geschwindigkeit der Kraftstoff zufuhr regulierenden Einrichtung wahrgenommen werden. Übrigens führt die beschriebene Anomalie nicht leicht zu einem tiberdrehen des Motors, wenn die Maschine im stetigen Betrieb läuft und mit einem Temperatur kontrollsystem ausgestattet ist.
Das Vorhandensein der beschriebenen Anomalie kann jedoch nicht ohne weiteres festgestellt werden und man muß damit rechnen, daß es in einer Zeitspanne unmittelbar nach dem Starten der Maschine das Überdrehen verursacht aufgrund einer starken und plötzlichen Veränderung der Kraftstoff zufuhr, eines raschen
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Anstiegs der Motorgeschwindigkeit und einer Wirkungslosigkeit des Temperatursteuersystems infolge einer niedrigen Motortemperatur. Gewöhnlich und normalerweise erreichen G-asturbinenmotoren eine Motorgeschwindigkeit von 5000 U/m oder mehr in etwa 2 Sekunden nach dem Start der Maschine. Eine Leerlaufgeschwindigkeit von etwa 20 000 U/m wird in wenigen Sekunden erreicht. Demgemäß kann der Motor möglicherweise überdrehen, wenn die beschriebene Anomalie in dem Regelsystem für die Kraftstoffzufuhr vorhanden ist und nicht innerhalb weniger Sekunden sofort nach dem Starten des Motors entdeckt wird.
Ein Ziel der Erfindung ist es, ein System zum Feststellen des Vorhandenseins einer Anomalie in einem Regelsystem für die Kraftstoffzufuhr des beschriebenen Typs in einem G-asturbinenmotor zu schaffen, das eine Anomalie feststellen kann, die möglicherweise zu einem Überdrehen des Motors innerhalb einer kurzen Zeitspanne unmittelbar nach dem Start der Maschine führt.
Für einen Gasturbinenmotor, der mit einem Regelsystem für die Kraftstoff zuf uhr versehen ist, das einen Fühlerteil zum Erzeugen eines ersten elektrischen Signals, das die momentane Motorgeschwindigkeit repräsentiert, und einen Steuerteil umfaßt, der ein Steuersignal für die Kraftstoffzufuhr liefert, das auf der Abweichung des Signals für die momentane Motorgeschwindigkeit von einem Bezugssignal beruht, das eine variable Motorsollgeschwindigkeit darstellt, kann ein erfindungsgemäßes System das Vorhandensein in einer Anomalie in dem Regelsystem für die Kraftstoff zuf uhr kurz nach dem Starten der Maschine feststellen, wobei das Vorhandensein der Anomalie dazu führt, daß das Istsignal der Motorgeschwindigkeit eine niedrigere Motorgeschwindigkeit anzeigt als der Motor tatsächlich hat. Das Detektorsystem für die Anomalie umfaßt: einen Zeitgeber zum Erzeugen eines zweiten elektrischen Signals naeh dem Verstreiohen einer vorbestimmten Zeitspanne vom Start des Motors abj eine Vergleichsschaltung, die derart konstruiert ist, daß sie ein drittes elektrisches Signal erzeugt, wenn die Amplitude
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dea ersten Signals unter einem vorher eingestellten Wert liegt, der einer Motorgeschwindigkeit entspricht, die normalerweise nach dem Verstreichen der vorbestimmten Zeitspanne von dem Start des Motors an zu erwarten ist; und eine logische Verknüpfungsschaltung, die derart konstruiert ist, daß sie nur dann ein elektrisches Warnsignal liefert, wenn das dritte Signal eine vorbestimmte Beziehung zum zweiten Signal hat·
Die vorbestimmte Zeitspanne ist so gewählt, daß die Motorgeschwindigkeit nach dem Verstreichen dieser Zeitspanne niedrig und unvorhersehbar ist und daß die durch das Warnsignal angezeigte Anomalie unschwer bewältigt werden kann, bevor es zu einem merklichen Überdrehen des Motors kommt. Das zweite und das dritte Signal sind gewöhnlich logische Signale, die jeweils den logischen Zustand n1" oder 11O11 annehmen können. Demgemäß umfaßt sowohl der Zeitgeber als auch die Vergleichsschaltung vorzugsweise einen Operationsverstärker, während die logische Verknüpfungsschaltung eine TJBD-Schaltung ist·
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Zeichnungen. Darin zeigen:
3?ig.1 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Anomalie-Detektor sy stems in Verbindung mit einem üblichen Kraftstoffzufuhr-Regelsystem in einem Gasturbinenmotor}
Pig.2 ein Schaltbild, das ein Konstruktionsbeispiel für das Anomalie-Detektorsystem der Fig.1 zeigt;
Pig.3 einige Diagramme, die erklärend die Beziehung zwischen dem Eingangs- und dem Ausgangs signal in dem Anomalie-Detektorsystem der Pig.2 veranschaulichen.
Wie Pig.1 zeigt, wird Kraftstoff von einem nicht dargestellten Kraftstofftank durch eine Kraftstoffleitung 12 zu einem Sästurbinenmotor 10 geleitet. Die Kraftstoffleitung enthält eine Kraftstoffpumpe 14 und endigt in einer Einspritzdüse
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Sie ist mit einem Durchflußregelventil 16 an einer Stelle stromabwärts von der Pumpe 14 und mit einem Absperrventil 20 zwischen dem Regelventil 16 und der Düse 18 versehen. Das Absperrventil 20 wird von einem elektrischen Steller 22 betätigt, um wahlweise eine Fluidverbindung durch die Kraftstoffleitung 12 herzustellen und zu unterbrechen. Beim Starten des Gasturbinenmotors 10 wird das Absperrventil 20 aus seinem Schließzustand in den offenen Zustand umgeschaltet.
Ein herkömmliches Regelsystem für die Kraftstoffzufuhr besteht grundsätzlich aus einem Geschwindigkeitsregelkreis 24» der ein Bezugssignal ΪΓ« liefert, das eine beabsichtigte Motorgeschwindigkeit (U/m) (Sollgeschwindigkeit) verkörpert, aus einer Fühlschaltung 26, die ein Rückführsignal Hr liefert, das die momentane Geschwindigkeit (Istgeschwindigkeit) ("U/m) des Gasturbinenmotors 10 repräsentiert, aus einer Abweichungsfeststellungsschaltung oder Vergleichsschaltung 28, die die Signale Hg und ITj. zusammen mit zusätzlichen Eingängen empfängt, die andere Paktoren des Betriebszustandes des Motors 10 repräsentieren, etwa die Temperatur und den Druck, und einen Ausgang erzeugt, der die Abweichung des Signals H^ von dem Bezugs sign al ffg darstellt, und aus einer Steuerschaltung 30, die ein Steuersignal zu dem Durchflußregelventil 16 schickt, das auf dem Ausgang der Vergleichsschaltung 28 basiert. Die Amplitude des Bezugssignals "S„ kann durch Betätigen eines Gaspedals oder Gashebels verändert werden. Das Regelsystem ist gewöhnlich so konstruiert, daß die Motorgeschwindigkeit zunimmt, wenn die Amplitude des Signals IL, größer wird, kann aber auch umgekehrt ausgebildet sein. Die Fühlschaltung 26 hat einen Motorgeschwindigkeitsmesser, beispielsweise einen Tachogenerator oder eine Kombination eines sich mit dem Motor 10 drehenden Magneten und einer Pickup-Spule. Die Steuerschaltung 30 ist so konstruiert, daß sie ein analoges Steuersignal erzeugt, wenn das Durchflußregelventil 16 ein kontinuierlich regelbares Ventil ist, dagegen ein digitales Steuersignal, falls das Ventil 16 eine Ein-Aus-Funktion hat·
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Ein erfindungsgemäßes System 32 zum Feststellen einer Anomalie in der Punktion des oben beschriebenen Kraftstoffzufuhr-Regelsystems hat al3 erste Komponente eine Zeitgeber schaltung 34, die von dem Steller als erste Komponente eine Zeit geber schaltung 34, die von dem Steller 22 ein Öffnungssignal des Absperrventils V1, sowie eine voreingestellte Bezugsspannung V^ erhält und ein Ausgangs signal S3, erzeugt, wenn eine vor eingestellte Zeitspanne T„ von dem Moment des Erscheinens des Signale Vj an verstrichen ist. Eine Vergleichsschaltung 36, die eine zweite Komponente des erfindungsgemäßen Systems 32 darstellt, empfängt das Signal H^ für die Istgeschwindigkeit des Motors und ein voreingestelltes Bezugssignal Vg, um ein Ausgangssignal S-Q zu erzeugen, wenn die Amplitude des Signals Bj1 beispielsweise unter der Amplitude des Bezugssignals Vg liegt. Da3 Bezugssignal V„ repräsentiert eine Motorgeschwindigkeit (U/m), die man erwarten kann, wenn die vor eingestellte Zeitspanne T„ vom Start des Motors 10 an verstrichen ist und wenn das Kraftstoffzufuhr-Regelsystem normal funktioniert. Beide Signale S™ und Sjj sind logische Signale, die wahlweise den logischen Zustand "111 (Großsignal) und 11O'1 (Kleinsignal) annehmen. Das Anomaliefeststellungssystern 32 weist ferner eine logische Verknüpf ungs schaltung 38 auf, die die Ausgangs signale S™ und Sj. von der Zeit geber schaltung 34 und der Vergleichsschaltung 36 empfängt und ein Ausgangssignal S™ nur dann liefert, wenn die Beziehung zwischen den beiden logischen Eingangs signal en S« und Sj. eine im voraus bestimmte ist. !Das Ausgangs signal S^ wird zu einer Warneinrichtung 40 geschickt, etwa einem Summer und/oder einer Lampe.
Beispielsweise sieht die Zeitgeberschaltung 34 vor dem Verstreichen der vorbestimmten Zeitspanne Tg vom Start des Motors 10 ab ein Kleinsignal und danach ein Großsignal vor, während die Vergleichsschaltung 36 ein Großsignal liefert, wenn die Amplitude des Signals Bj1 der Istgeschwindigkeit des Motors kleiner ist als die Amplitude des voreingestellten Bezugssig-
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nala Vg, sonst jedoch ein Kleinsignal. In diesem Pail ist die logische Verknüpfungsschaltung 38 so konstruiert, daß sie nur dann ein Ausgangssignal erzeugt, gewöhnlich in der IPorm eines Groß signals, das das Vorhandensein einer Anomalie in dem Kraftstoffzufuhr-Regelsystem anzeigt (die durch das Signal H^ dargestellte Motorgeschwindigkeit ist niedriger als die tatsächliche Motor geschwindigkeit), wenn beide, sowohl die Zeitgeberschaltung 34 als auch die Vergleichsschaltung 36, ein Großsignal liefern. Alternativ kann das Anomaliefeststellungssyst em auch so konstruiert sein, daß die logische Schaltung 38 einen Ausgang mit der oben erwähnten Bedeutung erzeugt, wenn beide, die Zeitgeberschaltung 34 und die Vergleichsschaltung 36, ein Kleinsignal liefern. In beiden Fällen muß der Ausgang der logischen Schaltung 38, der das Vorhandensein einer Anomalie anzeigt, nicht unbedingt ein Großsignal sein, er kann alternativ auch ein Kleinsignal sein·
Zusätzlich zu der Betätigung der Warneinrichtung 40 kann der Ausgang der logischen Schaltung 38 fakultativ auch dazu ausgenützt werden, den Steller 22 zu veranlassen, das Absperrventil 20 zu schließen und/oder die funktionelle Verbindung zwischen dem Durchflußregelventil 16 und dem Hegler 30 zu unterbrechen, was von dem Anlegen eines gemäßigt eingestellten Steuersignals (das eine sehr geringe Kraft Stoffanlieferung repräsentiert) an das Durchflußregelventil 16 begleitet wird.
Das Kraft st of fzufuhr-Regel system kann entweder die Motortemperatur oder den Motordruck als eine Alternative zur Motorgeschwindigkeit verwenden, die in dem System der Pig«1 als Basis für die Regelung dient. Alternativ zum Öffnungssignal V^ des Absperrventils kann der Start des Motors 10 der Zeitgeberschaltung 34 auch durch das Schließen eines Anlaßschalters, durch den Beginn des Umlaufs eines Anlaßmotors, durch das Erzeugen eines Zündsignals oder durch einen Anstieg des Druckes in der Kraftstoffpumpe angezeigt werden.
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;,2 zeigt ein bevorzugtes Konstruktionsbeispiel des Anomalieanzeigesystems 32 der Pig.1. Die Zeit geber schaltung 34 hat einen Operationsverstärker 34a. Die Bezugsspannung V™ wird an die negative Eingangsklemme des Operationsverstärkers 34a angelegt und das Motorstartsignal V^ an die positive Eingangsklemme des Operationsverstärkers über einen Widerstand 34b. Die Zeitgeber schaltung 34 enthält einen Kondensator 34c, der durch die Spannung des durch den Widerstand 34b angelegten Signals Vj aufgeladen werden kann. Der Operationsverstärker 34a erzeugt ein Großsignal, wenn die in dem Kondensator 34c aufgebaute Spannung die Bezugsspannung 7„ erreicht. Die Zeitkonstante des SO-Gliedes, bestehend aus dem Widerstand 34b und dem Kondensator 34c, ist so bestimmt, daß eine vollständige Entladung der gespeicherten Energie innerhalb einer Zeitspanne zwischen einem Stopp und dem nachfolgenden Start des Motors 10 stattfindet.
Die Vergleichsschaltung 36 ist ein Operationsverstärker 36a. Das Signal 3J_ für die tatsächliche Motorgeschwindigkeit und das voreinge st eilte Motorgeschwindigkeitssignal V- werden an
die negative bzw. positive Eingangsklemme dieses Operationsverstärkers 36a angelegt. Demgemäß erzeugt der Operationsverstärker 36a ein Großsignal, wenn das Signal BV mit seiner Spannung unter dem vorgegebenen Signal Vg liegt·
Die logische Schaltung 38 ist eine UND-Schaltung 38a, deren Eingänge das Signal S™ vom Operationsverstärker 34a und das Signal Sj. von dem anderen Operationsverstärker 36a sind. Demgemäß liefert das UND-Glied 38a ein Großsignal als Ausgangssignal Srj nur dann, wenn beide Eingänge Sm und Sj, Großsignale sind·
Die Warneinrichtung 40 in Pig. 2 weist einen !Transistor 40a auf, dessen Basis mit der Ausgangsklemme des UND-Gliedes 38a durch einen Widerstand 40b verbunden ist. Der Kollektor des Transistors 40a ist mit einem Anzeiger 40c, etwa einem Summer oder einer Lampe, verbunden und der Emitter ist geerdet·
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Pig.3 zeigt Wellenformen-Beispiele oder Hlveauübergangsdarstellungen für die Signale U^, S5,, S-q und S^ für das Anomaliefeststellungssystem der Fig.2. In allen Tier Diagrammen zeigt die stark ausgezogene Kurve einen Pail, wenn das Kraftstoffzufuhr-Begelsystem normal funktioniert, und die gestrichelte Kurve einen anomalen Pail, wenn das Signal B^ für die momentane Motorgeschwindigkeit eine geringere Geschwindigkeit anzeigt als der Motor in dem Moment hat.
Die länge der voreingestellten Zeitspanne T„ kann beliebig festgelegt werden, indem die Bezugs spannung Τ», der Widerstandswert des Widerstandes 34b, die Kapazität des Kondensators 34c und die Spannung des Motorstartsignals Vj bestimmt werden. Die länge der voreingestellten Zeitspanne Tg wird so bestimmt, daß die Motorgeschwindigkeit nach Verstreichen der Zeitspanne Tg noch niedrig genug ist, um mit Gewißheit und Sicherheit eine Anomalie der oben beschriebenen Art bewältigen zu können, die, wenn vorhanden, nach der Zeitspanne Tg vom Start des Motors an festgestellt werden kann. Beispielsweise ist es erforderlich, daß der Motor 10 ohne Schwierigkeit beim Entdecken der Anomalie gestoppt werden kann· Es ist auch notwendig, daß die Motorgeschwindigkeit nach der Zeitspanne T„ ab dem Start vorhersehbar ist. Demgemäß kann die Zeitspanne !« so festgelegt werden, daß sie mit der Zeitspanne zusammenfällt oder nur geringfügig länger ist, die der Motor 10 braucht, um eine Ije erlauf geschwindigkeit zu erreichen. Die Zeitspanne T„ kann unterschiedlich festgelegt werden, je nach der Motortemperatur beim Start.
Die logische Schaltung 33 kann auf ihrer Ausgangsseite mit einem Plipflop versehen sein, um das von dem UUD-Glied 38a erzeugte Großsignal festzuhalten, bis ein unabhängiges Rücksetzsignal an den Plipflop gelegt wird, um dadurch ein verfrühtes Erscheinen einer Warnanzeige zu verhindern.
Als Alternative zu dem in Pig.2 gezeigten Ausführungsbeispiel, kann die Zeitgeberschaltung 34 eine Kombination eines Oszilla-
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tors und eines Zählers sein, die eine digitale Zeitgeberschaltung darstellt. Die Vergleichsschaltung 36 kann vom digitalen Typ sein, vorausgesetzt, daß der Ausgang der Pühlschaltung 26 ein digitales Signal ist. Der Erfindungsgedanke kann auch in einem Anomaliefeststellungssystem verwirklicht sein, das einen Zeitgeber hat, der fähig ist, ein Ausgangssignal nach dem Verstreichen einer voreingestellten Zeitspanne vom Stopp des Betriebs eines Kraftstoffzufuhr-Regelsystems an zu liefern· Ein derartiges Anomaliefeststellungssystem ist so konstruiert, daß es ein Warnsignal vorsieht, falls die Amplitude des Signals · Uj1 für die momentane Motorgeschwindigkeit unter einem vorbestimmten Wert liegt, wenn der Zeitgeber einen Ausgang erzeugt.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung deutlich wird, kann ein Anomaliefeststellungssystem gemäß der Erfindung unschwer und zuverlässig das Vorhandensein einer Anomalie des beschriebenen Typs in der Motorgeschwindigkeitsfeststellungsschaltung, wobei die Anomalie einen Fehler in den Elementen und elektrischen Verbindungen dieses Systems umfaßt, in einem herkömmlichen Kraftstoffzufuhr-Regelsystem für einen G-asturbinenmotor entdekken, und zwar innerhalb weniger Sekunden nach dem Start des Motors. Demnach kann der Motor wirksam daran gehindert werden, unmittelbar nach dem Start zu überdrehen·
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Claims (8)

  1. Ansprüche
    System zum Feststellen des Vorhandenseins einer Anomalie in einem Kraftstoffzufuhr-Regelsystem eines Gasturbinenmotors kurz nach dem Start des Motors, das einen Fühlerteil, der ein erstes elektrisches Signal liefert, das die momentane Motorgeschwindigkeit repräsentiert, und einen Regelteil umfaßt, der ein Kraftstoffzufuhrregelsignal erzeugt, basierend auf der Abweichung des Signals für die momentane Motorgeschwindigkeit von einem Bezugssignal, das eine variable Sollgeschwindigkeit des Motors darstellt, wobei das erste Signal eine geringere Motorgeschwindigkeit anzeigt als die tatsächliche, wenn die Anomalie vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Anomaliefeststellungssystem (32) folgende Teile aufweistί
    einen Zeitgeber (34) zum Erzeugen eines zweiten elektrischen Signals (S™) nach dem Verstreichen einer voreingestellten Zeitspanne (IDg) vom Start des Motors an, eine Vergleichsschaltung (36), die derart konstruiert ist, daß sie ein drittes elektrisches Signal (S^) erzeugt, wenn die Amplitude des ersten Signals (UV) unter einem vorgegebenen Wert liegt, der einer Motorgeschwindigkeit entspricht, welche normalerweise nach dem Verstreichen der voreinge— stellten Zeitspanne (!„) vom Start des Motors an zu erwarten ist,
    eine logische Verknüpfungsschaltung (38), die derart konstruiert ist, daß sie ein elektrisches Warnsignal (S^) nur dann erzeugt, wenn das dritte Signal (S^) eine vorgegebene Beziehung zum zweiten Signal (Sm) hat·
  2. 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die voreingestellte Zeitspanne (!„) derart gewählt ist, daß die durch das Warnsignal (S^.) angezeigte Anomalie bewältigt werden kann, bevor der Motor überdreht·
  3. 3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
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    voreingestellte Zeitspanne (ü!g) derart gewählt ist, daß die Motorgeschwindigkeit eine Xe erlauf geschwindigkeit ist, wenn das Warnsignal (S^) erzeugt wird.
  4. 4. System nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß das zweite und das dritte Signal (δ™, SJ) logische Signale sind, die einzeln den logischen Zustand "I" oder "0n annehmen können, und daß die "logische Verknüpfungsschaltung (38) so konstruiert ist, daß sie das Warnsignal (S^.) nur dann liefert, wenn das zweite Signal und das dritte Signal den gleichen logischen Zustand haben·
  5. 5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitgeber (34) einen ersten Operationsverstärker (34a), einen an der positiven Eingangsklemme des ersten Operationsverstärkers liegenden Widerstand (34b) und einen Kondensator (34c) umfaßt, der an einen Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand (34b) und der positiven Eingangsklemme angeschlossen ist, daß ein vorgewähltes Spannungssignal (V5,) als Faktor zum Bestimmen der voreingesteliten Zeitspanne (Tg) an die negative Eingangsklemme des ersten Operationsverstärkers (34a) angelegt ist und ein weiteres Spannungssignal (Vj), das anzeigt, daß der Motor in Betrieb ist, durch den Widerstand (34b) an den Kondensator (34c) angelegt wird, und daß die Vergleichsschaltung (36) ein zweiter Operationsverstärker (36a) istf an dessen negative bzw. positive Eingangsklemme das erste Signal (Br)- und das Bezugssignal (Vg) angelegt wird, und daß schließlich die logische Verknüpfungsschaltung (38) eine ÜED-Sehaltung (389.) ist, deren Eingangsklemmen mit den Ausgangsklemmen des ersten bzwo zweiten Operationsverstärkers (34a, 36a) verbunden sind ο
  6. 6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite und dritte Signal (s^, S33) logische Großsignale sind ·
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  7. 7. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (40), die beim Empfang des Warnsignals (S^) von der logischen Verknüpfungsschaltung (38) eine Warnung für das Vorhandensein einer Anomalie an den Benutzer des Motors gibt·
  8. 8. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Anordnung (22, 20), um die Kraftstoff zufuhr zum Motor beim Erhalt des Warnsignals (S^) von der logischen Verknüpfungssohaltung (38) stark zu drosseln*
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DE19762655428 1975-12-08 1976-12-07 System zum feststellen einer anomalie in dem kraftstoff-zufuhr- regelsystem eines gasturbinenmotors Withdrawn DE2655428A1 (de)

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