DE2655352C2 - Zündkerzen-Gewindeeinsatz - Google Patents

Zündkerzen-Gewindeeinsatz

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DE2655352C2
DE2655352C2 DE19762655352 DE2655352A DE2655352C2 DE 2655352 C2 DE2655352 C2 DE 2655352C2 DE 19762655352 DE19762655352 DE 19762655352 DE 2655352 A DE2655352 A DE 2655352A DE 2655352 C2 DE2655352 C2 DE 2655352C2
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DE
Germany
Prior art keywords
spark plug
thread insert
housing
combustion chamber
plug thread
Prior art date
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Expired
Application number
DE19762655352
Other languages
English (en)
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DE2655352A1 (de
Inventor
Rolg Dipl.-Ing. 5060 Bensberg-Refrath Eckert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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Publication of DE2655352A1 publication Critical patent/DE2655352A1/de
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/54Sparking plugs having electrodes arranged in a partly-enclosed ignition chamber

Description

Die Erfindung betrifft einen Zündkerzen-Gewindeeinsatz gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs !.
Ein derartiger aus der DE-OS 15 26 299 bekannter Zündkerzen-Gewindeeinsatz wird bei einer Brennkraftmaschine verwendet, in deren Brennraum ein heterogenes Kraftstoffluftgemisch entzündet wird. Die im Gewindeeinsatz eingeschraubte Zündkerze ist im fetten Mischungsbereich angeordnet, wodurch eine sichere Zündung eines im allgemeinen mageren Kraftstoffluftgemisches möglich ist. Hierdurch wird eine Kraftstoffersparnist eine nahezu vollkommene Verbrennung, eine verbesserte Abgasemission und eine Verringerung von Ablagerungen in der Brennkraftmaschine erzielt. Nachteilig ist jedoch, daß die Kraftstoffluftgemischströmung im Bereich der Funkenstrecke in der Zündkammer gering ist, so daß keine ausreichende Spülung der Zündkammer gewährleistet ist. Hierdurch können Zündaussetzer nicht ausgeschlossen werden, da nicht immer ausreichend frisches Gemisch an der Zündkerze zur Verfugung steht. Um eine bessere Spülung zu erzielen, könnte zwar die Zündkammer tiefer in den Hauptbrennraum hineinragend angeordnet werden, um die dort herrschende Strömung auszunutzen, bei einer derartigen Anordnung wäre jedoch eine Überhitzung der Zündkammer und der Zündkerze zu befürchten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zündkerzen-Gewindeeinsaiz der gattungsgemäßen Art so auszubilden, daß eine ausreichende Spülung der Zündkammer des Zündkerzen-Gewindeeinsatzes sichergestellt ist* ohne daß die Gefahr der Überhitzung der Zündkerze gegeben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung strömt während des Verdichtungshubes ein fettes KrrCistoffluftgemisch vom Hauptbrennraum an der Zündkerze
ίο vorbei in den Ringraum. Durch diese geordnete Strömung begrenzter Geschwindigkeit im Bereich der Funkenstrecke der Zündkerze werden sichere Zündbedingungen geringer statistischer Streu-Bandbreite gewährleistet. Die Strömung im Bereich der Funkenstrecke der Zündkerze sorgt für eine gute Spülung der Zündkammer, so daß bei jedem Arbeitstakt ausreichend frisches Kraftstoffluftgemisch zur Funkenstrecke gelangt. Unabhängig davon, wie der Kraftstoff in den Brennraum eingebracht wird, ist eine sichere Zündung eines heterogenen Kraftstoffluftgemisches gewährleistet, so daß bei geringem Verbrauch eine nahezu vollkommene Verbrennung, eine geringe Abgasemission und auch geringe Ablagerungen im Brennraum erzielt sind. Gegenüber einer Zündkerze mit eigenem äquivalenten Ringvolu-
men ist auch eine Überhitzung der Zündkerze sicher vermieden.
In Ausgestaltung der Erfindung ist bei nur einer Querbohrung die Verbindungsöffnung zur Verbesserung der Strömung auf der von der Querbohrung abgewandten Seite exzentrisch zur Zündkerzenlängsachse angeordnet. Die Funkenstrecke der Zündkerze gelangt so noch eindeutiger in den Einflußbereich der Krafistoffluftgemischströmung.
Der Ringraum ist vorteilhaft durch eine im äußeren Umfang des Zündkerzen-Gewindeeinsatzes vorgesehene Ringnut gebildet, die durch die Aufnahmebohrung begrenzt ist. Die Ringnut läßt sich mit einfachen Werkzeugen in den äußeren Umfang des Zündkerzen-Gewindeeinsatzes einarbeiten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich eine vorteilhafte Anordnung des Zündkerzen-Gewindeeinsatzes dadurch, daß er vom Hauptbrennraum her in eine Aufnahmebohrung des Gehäuses eingepreßt isi und mit einer vom Hauptbrennraum abgewandten Schulter an einem Absatz im Gehäuse anliegt. Durch den Verbrennungsdruck im Hauptbrennraum wird der Gewindeeinsatz mit seiner Schulter an den Absatz im Gehäuse zusätzlich dichtend angepreßt. Zur Verdrehsicherung des Zündkerzen-Gewindeeinsatzes ist in die nach außen weisende Stirnfläche des Zündkerzcn-Gcwindeeinsatzes in Randnähe eine Ringnut eingearbeitet, deren äußerer Rand abschnittsweise mit dem Gehäuse verstemmt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
A b b. 1 einen Längsschnitt durch einen in einer AuF-nahmebohrung eines Gehäuses eingesetzten Zündkerzen-Gewindeeinsatz mit montierter Zündkerze,
A b b. 2 einen Längsschnitt durch einen Ziindker/en-Gewindeeinsatz mit exzentrisch zur Zündkcr/.cnliingsachse angeordneter Verbindungsöffnung zum Brennraum,
Abb. 3 einen Querschnitt längs der Linie IH-III in Abb. 1,
Abb.4 einen Querschnitt längs der Linie IV-IV in Abb. 1.
In einem ein Gehäuse I darstellenden Zylinderkopf ist
von der Brennraumseite her ein Zündkerzen-Gewindecinsatz 2 eingesetzt, der mit einer Schulter 3 an einem Absatz 4 im Zylinderkopf anliegt In den Zündkerzen-Gewindeeinsatz 2 ist am äußeren Umfang unterhalb der Schulter 3 eine Ringnut eingearbeitet, die mit der Aufnahmebohrung 6 im Zylinder eiuen Ringraum 5 bildet. Dieser ist über eine Querbohrung 7 mit einer Zündkammer 8 im Zündkerzen-Gewindeeinsatz 2 verbunden, in die die Elektroden S und 10 einer Zündkerze It hineinragen. Die Zündkerze 11 ist in den Zündkerzen-Gewindeeinsatz 12 eingeschraubt und mittels eines Dichtringes 12 abgedichtet Der Hauptbrennraum ist über eine Verbindungsöffnung 13 mit der Zündkammer 8 verbunden, wobei die Verbindungsöffnung 13 vorzugsweise auf der von der Querbohrung 7 abgewandten Seite exzentrisch zur Zündkerzenlängsachse angeordnet ist (Abb. 2).
Der Zündkerzen-Gewindeeinsatz 2 weist an seiner zündkerzenseitigen Stirnfläche in Randnähe eine Ringnut 14 auf, deren äußeren Rand 15 abschnittsweise mit dem Zylinderkopf verstemmt ist (Abb 4).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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60

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Zündkerzen-Gewindeeinsatz, der in einer Aufnahmebohrung (6) eines Gehäuses (1) eingesetzt ist und eine kleinvolumige Zündkammer (8) aufweist, die über eine Verbindungsöffnung (13) mit' dem Hauptbrennraum verbunden ist und in die die Zündkerze (11) hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündkerzen-Gewindeeinsatz (2) an seinem äußeren Umfang mit der Aufnahmebohrung (6) einen Ringraum (5) bildet, der über mindestens eine Querbohrung (7) mit der Zündkammer (8) verbunden ist.
2. Zündkerzen-Gewindeeinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei nur einer Querbohrung (7) die Verbindungsöffnung (13) auf der von der Querbohrung (7) abgewandten Seite exzentrisch zur Zündkerzen!?ngsachse angeordnet ist
3. Zündkerzen-Gewindeeinsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum (5) durch eine im äußeren Umfang des Zündkerzen-Gewindeeinsatzes (2) vorgesehene Ringnut gebildet ist.
4. Zündkerzen-Gewindeein.catz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündkerzen-Gewindeeinsau (2) vom Hauptbrennraum her in die Aufnahniebohrung (6) des Gehäuses (1) eingepreßt ist und mit einer vom Hauptbrennraum abgewandten Schulter (3) an einem Absatz (4) im Gehäuse (1) anliegt und daß zur Verdrehsicherung in die nach außen weismde Stirnfläche des Zündkerzen-GewindeeiiToatees in Randnähe eine Ringnut (14) eingearbeitet ist, d~ren äußerer Rand (15) abschnittsweise mit dem Gehäuse (1) verstemmt ist.
DE19762655352 1976-12-07 1976-12-07 Zündkerzen-Gewindeeinsatz Expired DE2655352C2 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR89404E (fr) * 1964-12-23 1967-06-23 Inst Francais Du Petrole Procédé permettant la combustion de mélanges pauvres dans les moteurs à allumage commandé

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DE2655352A1 (de) 1978-06-08

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