DE2333233A1 - Verbrennungsmaschine - Google Patents
VerbrennungsmaschineInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B19/00—Engines characterised by precombustion chambers
- F02B19/10—Engines characterised by precombustion chambers with fuel introduced partly into pre-combustion chamber, and partly into cylinder
- F02B19/1004—Engines characterised by precombustion chambers with fuel introduced partly into pre-combustion chamber, and partly into cylinder details of combustion chamber, e.g. mounting arrangements
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Description
Patentanwälte Dipl.-T^g. F. Weickji-ann,
Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
XPR
8 MÜNCHEN 86, DEN 2333233
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
HOlTM GIICSN KOGYO KAEUSHIKI KAISEA
5,5-chome, Yaesu, Chuo-ku,
T ο k i ο 104. / Japan
Verbrennungsmaschine
Die Erfindung betrifft eine Verbrennungsmaschine mit zumindest einem Zylinder, über dessen Kolben eine Hauptverbrennungskammer
gebildet ist, die über einen Flammkanal mit einer Hilfsverbrennungskammer in Verbindung steht. Beim
Betrieb einer solchen Verbrennungsmaschine wird der Hauptverbrennungskammer ein mageres Kraftstoff-Luftgemisch und
der Hilfsverbrennungskammer ein fettes Kraftstoff-Luftgemisch zugeführt. Die Zündung des fetten Gemischs in der
Hilfsverbrennungskammer führt zu einer Flamme, die durch den Flammkanal oder die sogenannte Flammdüse in die Eauptverbrennungskammer
geleitet wird und dort das Eiagere Gemisch zündet und verbrennt.
Das fette Gemisch ist in der Hilfsverbrennungskamner leicht entzündbar, jedoch zeigt sich eine Neigung, daß unerwünschte
feste Verbrennungsprodukte an der Wand der Hilfsverbrennungskammer anhaften. Dann ist eine Reinigung des Innenraums der
Kilfsverbrennungskamrner in regelmäßigen Zeitabständen erforderlich,
um eine zufriedenstellende Verbrennung zu gewährleisten. Hierzu kann die Eilfsverbrennungskammer durch ein
entfernbares becherförmiges Element gebildet sein, jedoch
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treten dann Probleme einer ordnungsgemäßen Einstellung
dieses Elements auf, wenn es entfernt oder ausgewechselt wird. ,
Zur Vermeidung dieser Probleme ist eine Verbrennungsmaschine
der eingangs genannten Art erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß die Hilfsverbrennungslcamner durch ein be eher artiges,
in eine Kammer einsetzbares Element gebildet ist, dass ein in die Kammer verlaufender Kanal zur Aufnahme einer Zündvorrichtung,
beispielsweise einer Zündkerze, vorgesehen ist und daß das becherartige Element mit einer ersten, zumindest
einen Teil des !Flammkanals bildenden Öffnung und einer zweiten, auf die Zündvorrichtung ausgerichteten Öffnung versehen
ist, so daß es bei entfernter Zündvorrichtung über den Kanal mittels eines Werkzeugs positionierbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Figur beschrieben, die einen seitlichen Schnitt
der erfindungswesentlichen Teile einer Verbrennungsmaschine zeigt.
In der Figur ist ein Zylinderkopf 1 dargestellt, der eine Hauptverbrennungskammer 2 enthält, die zu einem Teil durch
einen Kolben (nicht dargestellt) gebildet ist, der in dem Zylinder 18 bewegt wird. Ein Vergaser G^ liefert ein mageres
Gemisch durch einen Haupteintrittskanal 5 und ein Haupteintrittsventil
4- in die Hauptverbrennungskammer 2. Eine ähnliche, nicht dargestellte Anordnung aus Ventil und Kanal
steuert die Abführung der Verbrennungsprodukte aus der Hauptverbrennungskammer 2. Im Zylinderkopf 1 ist eine Kammer 6
gebildet, die ein becherförmiges Element 7 mit rundem Boden aufnimmt, v/elcher in einen zylindrischen Teil übergeht und
ein geflanschtes offenes Ende 19 aufweist. Dieses sitzt in einem Verschlußelement 9· De^ rohrförmige Teil des Elements
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7 hat eine erste Öffnung 51 in seiner Seitenwand, die einen
Teil eines S'lamiakanals oder einer Flammdüse 5'im Zylinderkopf
bildet. Die.Hilfsverbrennungskammer 10 ist in dem becherförmigen
Element 7 gebildet.
Der Zylinderkopf 1 ist mit einem Kanal in Form einer Gewindebohrung
11 versehen, die mit einer Aussparung 15 in Verbindung
steht. Dort sind die Elektroden 20 einer Zündkerze 12 angeordnet. Eine zweite Öffnung 14- ist in der Seitenwand
des becherförmigen Elements 7 so vorgesehen, daß die Hilfsverbrennungskammer
10 und die Aussparung 13 miteinander verbunden sind.
Das Verschlußelement 9 ist mit einer Hilfseintrittsöffnung
15 versehen, das Hilfseintrittsventil 8 ist in dem Verschlußelement
9 befestigt. Eine Mutter 17 befestigt das
Verschlußelement 9 an seiner Stelle und hält den Flansch
19 des becherförmigen Elements im Zylinderkopf 1 fest. Das Ventil 8 steuert die Strömung von der Eintrittsöffnung
15 in die Hilfsverbrennungskammer 10. Der Kanal 16 wird mit einem fetten und brennbaren Gemisch aus dem Vergaser
C~ versorgt.
Beim Ansaughub der Maschine wird die Hauptverbrennungskammer 2 mit magerem Gemisch aus dem Vergaser CL versorgt, während
die Hilfsverbrennungskammer 10 fettes Gemisch aus dem
Vergaser C~ erhält. Das fette Gemisch enthält nicht verdampfte
Kraftstoffteilchen, die die Elektroden 20 der Zündkerze
12 verschmutzen können. Eine solche Tendenz wird dadurch minimal gehalten, daß die Zündkerzenelektroden 20
in der Aussparung 13 dem becherförmigen Element 7 zugeordnet
sind. Diese Anordnung schützt die Zündkerze vor dem größten Teil der nicht verdampften Kraftstoffteilchen und
verhindert somit ihr Anhaften an den Elektroden 20..Wenn
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dann am Ende des Kompressionshubes der Zündfunke erzeugt
wird, kann das fette Gemisch in der Aussparung 13 ohne
Fehler gezündet v/erden und wirkt als Flammquelle, die
eine unmittelbare Verbrennung des fetten Gemische in der Hilfsverbrennungskammer 10 zur Folge hat. Die so erzeugte
Flamme wird über die Flammdüse 5 in den mittleren Teil der
Hauptverbremiungskammer 2 geleitet. Das magere Gemisch wird dort gleichmäßig verbrannt, ausgehend von dem mittleren Teil
der Hauptverbrennungskammer 2, wodurch der Explosionshub des Maschinenzyklus eingeleitet wird. Auf diese Weise kann
die Maschine mit einem niedrigeren Kraftstoff-Luftverhältnis als das theoretische betrieben werden, wodurch eine
wesentliche Verringerung der unverbrannten Bestandteile in den Abgasen gewährleistet ist.
Um die Hilfsverbrennungskammer 10 zu reinigen, muß die Mutter 17 abgeschraubt und das Verschlußelement 9 entfernt
werden. Die Zündkerze 12 wird dann herausgeschraubt. Ein Schraubenzieher oder ein anderes stabförmiges Werkzeug
wird in„die Gewindebohrung 11 eingeführt und durch die off- j
nung 14· des Elements 7 hindurchgeführt. Dann kann das Werk- ■
zeug so gehandhabt werden, daß das Element 7 aus der Kammer [
6 geschoben wird. Es kann dann leicht aus dem Zylinderkopf entnommen und von unerwünschten Ablagerungen in seinem Innenraum
befreit werden.
Wenn das Element 7 dann wieder eingesetzt wird, kann ein
Schraubenzieher oder ein anderes Werkzeug durch die Gewindebohrung
11 in die kleine Öffnung 14 des Elements 7 eingeführt
und damit eine richtige Anordnung des Elements 7 im Zylinderkopf erzielt werden. Das Verschlußelement 9
wird dann wieder eingesetzt und durch die Mutter 17 befestigt. Schließlich wird die Zündkerze 12 in die Bohrung
11 eingeschraubt. Bei diesem Verfahren wird die Öffnung 51
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_ 5 —
selbsttätig in richtige Ausrichtung mit dem übrigen Teil der "Flammduse 5 gebracht»
Aus.der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß die Haschine
und der Zylinderkopf zur Einstellung des Flammdüsenteils
51 nicht auseinandergenommen v/erden nüssen. Ferner
ist das Auswechseln des Elements 7 der Hilfsverbrennungskammer
10 sehr einfach durchzuführen. Da die Zündkerze in der Aussparung 15 sitzt, die sich direkt neben der
Hilfsverbrennungskammer 10 befindet, und mit dieser über
eine kleine Öffnung 14 verbunden ist, sind die Elektroden
20 der Zündkerze 12 nicht direkt dem fetten Gemisch ausgesetzt, wenn es in die Hilfsverbrennungskammer 10 während
des Ansaughubes der Maschine eingeführt wird. Eine Verschmutzung der Elektroden 20 durch nicht verdampften
Kraftstoff wird auf diese Weise verringert bzw. verhindert .
309383/0582
Claims (5)
- _6_ 2322233Patentansprüche[IJ Verbrennungsmaschine rait zumindest einem Zylinder, über dessen Kolben eine Hauptverbrenntingskammer gebildet ist, die über einen Iflammkanal mit einer Eilfsverbrennungskammer in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsverbrennungskammer (10) durch ein becherartiges, in eine Kammer (6) einsetzbares Element (7) gebildet ist, daß ein in die Kammer (6) verlaufender Kanal (13) zur Aufnahme einer Zündvorrichtung, beispielsweise einer Zündkerze (12), vorgesehen ist und daß das becherartige Element (7) mit einer ersten, zumindest einen Teil des i'lammkanals (5) bildenden öffnung (51) und einer zweiten, auf die Zündvorrichtung (12) ausgerichteten Öffnung (14) versehen ist, so daß es bei entfernter Zündvorrichtung (12) über den Kanal (15) mittels eines Werkzeugs positionierbar ist.
- 2. Verbrennungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das becherartige Element (7) so angeordnet ■ist, daß seine erste Öffnung (51) auf einen nachfolgenden Teil des Flaminkanals (5) und seine zweite Öffnung (14) auf den Kanal (13) ausgerichtet ist.
- 3· Verbrennungsrn as chine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündvorrichtung eine in den Kanal (13) eingesetzte Zündkerze (12) ist, deren Elektroden (20) außerhalb des Bewegungsbereichs des in die Hilfsverbrennungskammer (10) geführten Kraftstoff-Luftgemischs angeordnet sind.
- 4. Verbrennungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das becherartige Element (7) in der Kammer (6) auswechselbar befestigt ist.309883/0582
- 5. Verbrennungsmaschine, nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß das becherartige Element (7) an -seinem offenen Ende mit einem Befestigungsflansch (19) versehen ist, der es in der Kammer (6)„ fixiert.309883/0582Leerseite
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |