DE2655000A1 - Geraet zur untersuchung eines koerpers mittels durchdringender strahlung - Google Patents

Geraet zur untersuchung eines koerpers mittels durchdringender strahlung

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DE2655000A1
DE2655000A1 DE19762655000 DE2655000A DE2655000A1 DE 2655000 A1 DE2655000 A1 DE 2655000A1 DE 19762655000 DE19762655000 DE 19762655000 DE 2655000 A DE2655000 A DE 2655000A DE 2655000 A1 DE2655000 A1 DE 2655000A1
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Ian Alexander Fleming
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Description

EIKENBERG & BRÜMMERSTEDT PATENTANWÄLTE IN HANNOVER
EMI Limited 100/487
Gerät zur Untersuchung eines
Körpers mittels durchdringender
Strahlung
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Untersuchung einer Scheibe eines Körper mittels durchdringender Strahlung, mit einer Quelle zur Erzeugung eines fächerförmigen, die Scheibe durchquerenden Strahlungsfeldes, mit mehreren mit zugehörigen
Kollimatoren zusammenwirkenden Detektoren zur Bestimmung der
Intensität der entlang zahlreicher Wege innerhalb des Fächers übertragenen Strahlung, mit Mitteln zur Erzeugung einer lateralen Abtastbewegung der Quelle und der Detektoren in bezug
auf die Scheibe, um Intensitätsbestimmungen der Strahlung zu
gewinnen, die entlang zahlreicher Gruppen von parallelen Wegen übertragen wird, wobei jede Gruppe von einem der Detektoren
im Verlauf der lateralen Abtastbewegung erzeugt wird, und
mit Mitteln zur Erzeugung einer UmIaufbewegung der Quelle und
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der Detektoren um eine gemeinsame, die Scheibe schneidende Achse.
In der DT-OS 1 941 433 ist ein Verfahren und ein Gerät zur Erzeugung einer Darstellung der Absorptionsverteilung in einer ebenen Scheibe beschrieben, die mit durchdringender Strahlung, z.B. Röntgen- oder Gammastrahlung bestrahlt wird. Bei einem in dieser OS beschriebenen Ausführungsbeispiel erzeugt eine Strahlungsquelle einen dünnen Strahl, und ein Detektor mißt die Absorption, die der Strahl beim Durchlauf durch den Körper erfährt. Die Strahlungsquelle und der Detektor werden einer Abtastbewegung in bezug auf den Körper unterworfen, um die Absorption für zahlreiche parallele Strahlen zu ermitteln, die unter zahlreichen Neigungswinkeln die Ebene der Scheibe durchqueren. Diese gemessenen Absorptionswerte werden dann einer Datenverarbeitung unterzogen, um eine Verteilung der Absorptionskoeffizienten innerhalb der Scheibe zu erzeugen. Um die erforderliche Vielzahl der Strahlen zu erzeugen, werden die Quelle und der Detektor in der Ebene der Scheibe hin- und herbewegt und stufenweise um eine gemeinsame Achse gedreht, die senkrecht auf dieser Ebene steht.
Die Datenverarbeitung kann in der in der DT-OS 2 420 beschriebenen Weise erfolgen.
In der DT-OS 2 442 009 ist ein gegenüber der DT-OS 1 941 abgewandeltes Gerät beschrieben. Bei dieser Anordnung ist die Strahlungsquelle so ausgebildet, daß ein fächerförmiges Strahlungsfeld in der Ebene der Scheibe erzeugt wird. Dieses Strahlungsfeld wird durch Kollimatoren in zahlreiche divergierende Strahlen unterteilt, und eine Gruppe von Detektoren mißt die Intensität jedes dieser Strahlen nach Durchlauf durch den
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Körper. Die Quelle und die Detektoren werden wie zuvor beschrieben einer hin- und hergehenden und einer umlaufenden Äbtastbewegung unterworfen. Als Folge der hin- und hergehenden Bewegung erzeugen die Detektoren Absorptionsinformationen, die sich auf zahlreiche Gruppen paralleler Strahlen beziehen, wobei die Gruppen einen Winkelabstand von einander aufweisen, der dem Winkelabstand der Strahlen innerhalb des Fächers entspricht. Um weitere Gruppen von Strahlen mit unterschiedlichen Winkeln zu erzeugen, wird zwischen jeder lateralen Bewegung ein Umlaufschritt durchgeführt, dessen Winkel gleich der gesamten Winkelspreizung des Strahlungsfächers ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Gerät der zuletzt genannten Art Fehler bei der Ermittlung der Absorptionswerte zu vermeiden.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Umlaufbewegung in Schritten erfolgt, deren Winkel von der Winkelspreizung des Strahlungsfächers abweicht.
Vorzugsweise ist jeder der Winkelschritte größer als die Winkelspreizung des Fächers, aber kleiner als das Zweifache der Winkelspreizung.
In der Praxis kann nämlich ein äußerer Strahl des Fächers weggelassen werden, so daß eine Winkelspreizung ensteht, die um den Winkelabstand der Strahlen kleiner ist als der Winkel des Umlaufschrittes, denn anderenfalls würden bestimmte parallele Gruppen von Strahlenwegen durch Strahlen an den äußeren Enden des Fächers doppelt erzeugt. Um eine gleichmäßige Winkelverteilung der parallelen Strahlengruppen bei allen Winkeln in bezug auf den Körper zu erzeugen, wird die Umlaufbewegung
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bis etwa 180° fortgesetzt, da ein Strahlenweg nicht durch die Richtung des Strahlenverlaufs genau unterschieden werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung bedeuten:
Fig. 1 ein erfindungsgemäß ausgerüstetes
Röntgenstrahlengerät und
Fig. 2, 3 und 4 Diagramme zur Erläuterung der
Erfindung.
Das in Fig. 1 dargestellte Gerät entspricht - abgesehen von einigen später noch näher beschriebenen Einzelheiten - dem in der erwähnten DT-OS 2 442 009 beschriebenen Gerät.
Ein Drehtisch 1, der eine mittlere Ausnehmung 2 zur Aufnahme eines zu untersuchenden Körpers 3 enthält, ist in vertikaler Anordnung um eine Achse 4 drehbar. Die Achse 4 befindet sich in der Mitte der Ausnehmung 2. Der Drehtisch 1 ist auf drei drehbaren Lagern 5, 6 und 7 gelagert, die im Hauptrahmen 8 des Gerätes angebracht sind. Der Rahmen 8, der starr an einem Untergestell 9 befestigt ist, kann von beliebiger Form sein, jedoch muß er eine Ausnehmung besitzen, die mit der Ausnehmung 2 übereinstimmt.
Der Drehtisch 1 kann in Winkelschritten mittels eines Zahnrades 10 gedreht werden, das mit nicht dargestellten, in den Umfang des Drehtisches 1 eingeschnittenen Zähnen zusammenwirkt. Das Zahnrad 10 wird von einem Motor 11 angetrieben, der
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- Sr-
ebenfalls am Hauptrahmen 8 befestigt ist. Gegebenenfalls können die Zähne durch Schlitze ersetzt werden, so daß die Anordnung als sogenannter "Malteser-Mechanismus" arbeitet, wobei das Zahnrad 10 durch einen rotierenden, jeweils in die Schlitze eingreifenden Stift ersetzt wird.
Auf dem Drehtisch 1 ist ein leichtes aber stabiles Abtastjoch 16 gelagert, das laterale Abtastbewegungen relativ zum Drehtisch 1 ausführen kann. Das Joch 16 läuft auf linearen Schienen 17 und 18, die fest am Drehtisch 1 so angebracht sind, daß sie Sehnen zu diesem darstellen. Die laterale Abtastbewegung wird dem Joch 16 durch einen Zahnriemen 19 mitgeteilt, der zwischen zwei gezahnten Rollen 20 und 21 ausgespannt ist, die an nicht dargestellten Armen am Drehtisch 1 drehbar gelagert sind. Das Joch 16 ist am Zahnriemen 19 mittels eines nicht dargestellten Armes befestigt. Die Rolle 20 ist lediglich eine Umlenkrolle, während die Rolle 21 durch einen umsteuerbaren Motor 22 angetrieben wird, der mittels eines Bügels 23 am Drehtisch 1 befestigt ist.
Am gegenüberliegenden Trum des Riemens 19 ist ein Gegengewicht 24 angebracht, das sich entgegengesetzt zum Joch 16 bewegt und damit Unwuchtkräfte kompensiert, die durch das Joch und darauf angebrachtes Zubehör anderenfalls erzeugt würden.
Am Joch 16 ist eine Quelle 25 für durchdringende Strahlung, im vorliegenden Ausführungsbeispiel Röntgenstrahlung, befestigt. Die Strahlung wird in Form eines ebenen, fächerförmigen Strahlungsfeldes, das von einer effektiven Punktquelle ausgeht, gebündelt. Auf der der Quelle in bezug auf die Ausnehmung 2 gegenüberliegenden Seite des Joches befindet sich eine Gruppe 26 aus dreißig Detektoren, die für die von der Quelle
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erzeugte Strahlung empfindlich sind, und die Detektoren sind jeweils über entsprechende Kollimatoren, die in einer Bank 27 angeordnet sind, auf die Strahlungsquelle gerichtet. Bei dem vorliegenden Beispiel sind benachbarte Kollimatoren in bezug aufeinander unter einem Winkel von 1/3° geneigt. Da dreißig Detektoren vorhanden sind, bedeutet dies, daß die Winkelspreizung des Fächers der von der Quelle erzeugten Röntgenstrahlen 9 2/3° zwischen den Mittellinien der äußeren Strahlen beträgt. Da es sich hierbei um einen 10°-Fächer handelt, bei dem ein äußerer Strahl fehlt, um eine Verdopplung von Daten zu verhindern, ist der Fächer nicht symmetrisch zu der senkrechten Linie, die von der wirksamen Punktquelle der Röntgenstrahlung zur Detektorgruppe 26 verläuft. Diese Linie schneidet tatsächlich den sechzehnten Detektor der Gruppe 26 in der Zählung von links in Fig. 1.
Der Körper 3 ruht auf einem halbzylindrischen, einteiligen Bett 28 und ist darauf mittels Gurten 29 befestigt. Zwischenräume zwischen dem Körper und dem Bett werden mit einem Material 30 ausgefüllt, das vorzugsweise eine teigähnliche Konsistenz besitzt und Röntgenstrahlen etwa in gleichem Maße absorbiert wie Körpergewebe. Das Material 30 befindet sich vorzugsweise in einem oder mehreren Kunststoffbeuteln. Das Bett 28 ruht auf Beinen 31, die auf dem Untergestell 9 stehen.
Wie in der erwähnten DT-OS 2 442 009 muß die Drehbewegung, die dem Drehtisch über das Zahnrad 10 mitgeteilt wird, mit der lateralen Abtastbewegung, die das Joch 16 durch den in seiner Drehrichtung umsteuerbaren Motor 22 erfährt, synchronisiert werden. Zu diesem Zweck ist der Drehtisch 1 mit einer ringförmigen Stricheinteilung 32 versehen, von der ein Teil dargestellt ist, und auf dem Hauptrahmen 8 ist ferner ein Fotode-
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-4h-
tektor 33 mit einer Lichtquelle ( nicht dargestellt) befestigt. Der Fotodetektor 33 erzeugt Taktimpulse, die ein Maß für den Durchlauf von Strichen der Stricheinteilung 32 am Fotodetektor
33 sind. Dadurch wird die umlaufende Abtastbewegung des Drehtisches 1 überwacht- In gleicher Weise ist eine lineare Stricheinteilung 34 auf dem Joch 16 angebracht, die mit einem zweiten Fotodetektor 35 zusammenwirkt, der auf dem Drehtisch 1 befestigt ist und mit diesem umläuft,und mit dem Fotodetektor wirkt eine nicht dargestellte Lichtquelle zusammen, so daß Taktimpulse erzeugt werden, die ein Maß für den Fortschritt der lateralen Abtastbewegung sind. Beide Stricheinteilungen 32 und
34 bestehen aus durchscheinenden oder durchsichtigen Gliedern, auf denen undurchsichtige Linien aufgedruckt, eingeätzt oder anderweitig angebracht sind. Die beiden Gruppen von Taktimpulsen werden einer Steuerschaltung 36 zugeführt, die die Motoren 22 und 11 so steuert, daß nach jedem Drehschritt eine einzelne laterale Abtastbewegung ausgeführt wird, um die Quelle 25 und die Detektorgruppe 26 in der einen oder der anderen Richtung über die Ausnehmung 2 zu bewegen. Somit wird eine einzelne laterale Abtastbewegung für jeden Verweilwinkel des Drehtisches ausgeführt.
Jeder Detektor in der Gruppe 26 besteht beispielsweise aus einem Szintillator-Kristall, beispielsweise aus Natriumjodid und einer zugeordneten Vervielfacherröhre oder einer Fotodiode und erzeugt somit elektrische Signale, die ein Maß für die festgestellte Strahlung sind. Die gewonnenen Signale werden entsprechenden Vor-Datenverarbeitungsschaltungen 37 zugeführt, von denen jede einen Verstärker 38, einen rückstellbaren Integrator 39, einen Analog/Digital-ümsetzer 40 und einen logarithmischen Umsetzer 41 enthält. Die Integratoren werden von den durch den Fotodetektor 35 erzeugten Taktimpulsen
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AA-
synchron und periodisch abgefragt und rückgestellt, wobei im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Abfrage und Rückstellung etwa 160mal bei jeder lateralen Abtastung in einer der beiden Richtungen erfolgt. Somit werden während einer einzelnen lateralen Abtastung Ausgangssignale erzeugt, die ein Maß für die Absorption sind, die die Röntgenstrahlung beim Durchqueren einer Gruppe von 160 parallelen Wegen von der Quelle zum Detektor bei jeder der dreißig Winkelorientierungen in bezug auf den Körper 3 erfährt. Der Drehtisch 1 wird dann um einen vorgegebenen Winkel gedreht, und dann wird ein zweiter Satz von dreißig Gruppen von 160 Ausgangssignalen abgeleitet. Dieses Verfahren wird wiederholt, bis eine Drehbewegung von etwa 180° vollzogen ist, und alle während des Abtastvorganges gewonnenen Signale werden in einer Datenverarbeitungsschaltung 42 verarbeitet, um den Absorptionskoeffizienten an zahlreichen über der Scheibe des Körpers 3 verteilten Stellen zu ermitteln, die in der Ebene des von der Quelle 25 erzeugten Röntgenstrahlenfeldes liegt.
Vorzugsweise wird die Datenverarbeitung gemäß der in der DT-OS 2 420 500 beschriebenen Technik durchgeführt. Wie zuvor erwähnt wurde, macht diese Technik von einer Konvolution Gebrauch, und die Ausgangssignale werden in Gruppen zusammengefaßt, die sich auf parallele Strahlenwege durch den Körper beziehen. Jedes Ausgangssignal wird dann dadurch modifiziert, daß es mit gewichteten Komponenten von anderen Ausgangssignalen der eigenen Gruppe kombiniert wird. Die Wichtung erfolgt nach einer Funktion, die negativ ist und in ihrer Amplitude abnimmt, wenn der Abstand von dem Weg, der zu dem zu modifizierenden Ausgangssignal gehört, zunimmt. Die modifizierten Ausgangssignale werden dann additiv nach einem Schichtdiagramm-Verfahren zusammengefaßt. Die Modifikation der Ausgangssignale wird dabei so vorgenommen, daß
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bekannte üngenauigkeiten üblicher Schichtdiagranune kompensiert werden. In bezug auf einen vorgebenen Punkt in der untersuchten Scheibe ist die Anordnung so, daß die modifizierten Absorptionswerte für alle Strahlenwege, die durch diesen Punkt oder in der Nähe zu diesem Punkt verlaufen, kombiniert werden, um einen Absorptionskoeffizienten für diesen Punkt zu gewinnen. In der Praxis liegen die Strahlen bei den Winkelpositionen aller parallelen Gruppen von Wegen nicht unbedingt genügend nahe an jedem dieser Punkte. Aus diesem Grunde werden die modifizierten Daten für jede parallele Gruppe von Wegen einer Interpolation unterworfen, um modifizierte Daten für eine neue Gruppe einer erhöhten Anzahl solcher Wege zu gewinnen, um sicherzustellen, daß wenigstens einer ausreichend nahe an jedem Punkt vorbeiläuft.
Wie bereits erwähnt wurde, ist bei der Anordnung gemäß der DT-OS 2 442 009 der Schritt der Umlaufbewegung gleich dem Spreizwinkel des Strahlenfächers. Somit wurde die winkelmäßige Verteilung der Strahlenwege bei gleichmäßigem Abstand nach einer Drehung von annähernd 180° vollendet. Diese Situation ist in Fig. 2 für Strahlen durch einen typischen Punkt 43 in der Scheibe dargestellt. Wenn man annimt, daß der Gesamtwinkel des Strahlenfächers von Strahlmittellinie zu Strahlmittellinie etwa cx° beträgt, üblicher weise 9 2/3°, wobei α 10° ist, erzeugt eine laterale Abtastung durch jeden solcher Punkte wie 43 Daten für Strahlenwege zwischen den Begrenzungen 44 und 45 als Folge der Winkelverteilung der Strahlen innerhalb des Fächers. Dabei werden die individuellen Daten jedoch nicht vom selben Detektor oder zur gleichen Zeit erzeugt, und sie können ferner interpolierte Werte sein oder nicht genau durch den Punkt 43 verlaufen.
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Nun findet eine Umlaufbewegung um einen Schritt von a° statt, so daß eine weitere laterale Abtastung Daten für Strahlenwege zwischen den Grenzen 45 und 46 liefert, und ein weiterer Schritt erzeugt Daten zwischen den Grenzen 46 und 47 usw.
Es ist ersichtlich, daß jeder Strahl durch Bereiche beiderseits des Punktes 43 verläuft, so daß m-1 Winkelschritte - wobei m*a=180°- ausreichen, um über einer vollständigen Spreizung von 360° Strahlen mit gleichem Winkelabstand zu erzeugen, die durch den Punkt 43 oder in dessen Nähe verlaufen.
In der erwähnten DT-OS 2 442 009 ist davon ausgegangen,
daß die Strahlen durch jeden der Punkte verlaufen, so daß demzufolge die aufeinanderfolgenden parallelen Gruppen von Strahlenwegen einen möglichst gleichmäßigen Winkelabstand aufweisen sollten. Dies ist jedoch nicht bei allen möglichen Arten der Datenverarbeitung erforderlich. Im Falle des erwähnten Konvolutionsverfahrens ist es erwünscht, daß die Strahlen winkelmäßig eine gleiche Verteilung aufweisen, jedoch kann in der Praxis eine Abweichung von dieser Verteilung zugelassen werden, ohne daß ein unzulässiger Fehler auftritt.
Bei der Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung arbeitet der Rotor 11 mit der Steuerschaltung 36 so zusammen, daß zwischen zwei aufeinander folgenden lateralen Abtastbewegungen ein Umlaufschritt erzeugt wird, der nicht unmittelbar auf den Spreizwinkel α des von der Quelle 25 ausgesendeten Strahlungsfächers bezogen ist. Um eine unmittelbare Beziehung herzustellen, ist angenommen, daß eine Spreizung der Strahlung mit einem Winkel, der gleich dem Umlaufschritt abzüglich des Winkelabstandes der Strahlen ist, einer Spreizung äquivalent ist, die gleich dem Umlaufschritt ist, da in beiden Fällen ein gleich-
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mäßiger Winkelabstand der untersuchten Wege aus den nachfolgend erläuterten Gründen erzeugt wird. Jedoch fallen auch größere Abweichungen im Winkel der stufenförmigen Umlaufbewegung, die einen irregulären Winkelabstand der untersuchten Wege erzeugen, noch unter die Erfindung. "Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel beträgt der Umlaufschritt 11° im Vergleich zu einem Winkel α des Strahlenfächers von 10°. Die Bedeutung hiervon ist in Fig. 3 dargestellt, in der aus Gründen der Klarheit die Winkelunterschiede übertrieben dargestellt sind. Wie zuvor erzeugt die erste laterale Abtastung Daten für Strahlenwege, die über einen Winkel zwischen den Grenzen 44 und 45 verteilt sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist jedoch die Umlaufstufe erheblich größer als a°, so daß die Strahlenwege für die zweite und dritte laterale Abtastung zwischen den Grenzen 45' und 46 sowie 46' und 47 usw. liegen. Natürlich werden keine Daten für die Sektoren zwischen 45 und 45' bzw. 46 und 46' erzeugt, aber dieser Fehler ist nicht von Belang. Diese freien Sektoren können in der Praxis gerade so groß sein, daß sie keine unzulässigen Fehler erzeugen.
Die Sektoren, für die Daten erzeugt werden, brauchen nicht über einem Umlaufwinkel von 180° untersucht zu werden, sondern es kann dabei auch ein größerer Umlaufwinkel verwendet werden.
Statt dessen kann der Schritt der Umlaufbewegung kleiner als a° sein, z.B. 8,5°, was in Fig. 4 ebenfalls nicht maßstabsgerecht dargestellt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel erzeugt die erste laterale Abtastung Daten für Wege, die wie zuvor unter einem Winkel zwischen den Grenzen 44 und 45 verteilt sind. Jedoch ist der Umlaufschritt so, daß die nächste laterale Abtastung Daten für Wege zwischen den Grenzen 45' und 46 erzeugt. Es ist
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ersichtlich, daß in den Bereichen 45' und 45, 46' und 46 usw. eine gewisse Überlappung eintritt. Da sich der Umlaufschritt nicht in genauer Beziehung zum Winkel des Strahlungsfächers befindet, liegen die einander überlappenden Strahlenwege in den Bereichen 45 - 45' nicht genau übereinander. Dies wirkt sich dadurch aus, daß in diesen Bereichen eine leicht größere Dichte von Strahlenwegen vorliegt. Duplizierte Daten können weggelassen oder als Durchschnittswerte berücksichtigt werden.
Die gleiche Wirkung wie in Fig. 4 kann bei der Anordnung gemäß Fig. 3 erzeielt werden, wenn die Lücken, die durch die erhöhten Stufen der Umlaufbewegung belassen werden, im Verlauf einer Ausdehnung der Umlaufbewegung über 180° durch errechnete Bereiche belegtwerden. In diesem Falle wird ein bestimmtes Maß an Überlappung während der erweiterten UmIaufbewegung erzeugt, vorausgesetzt, daß die Zwischenräume eine Winkelausdehnung aufweisen, die kleiner als der Fächerwinkel ist, d.h. daß die Umlaufschritte kleiner sind als der doppelte Spreizwinkel des Fächers.
Im Rahmen der Erfindung sind auch noch andere Beziehungen möglich. Wichtig ist die Sicherstellung, daß eine brauchbare Winkelverteilung der Strahlenwege durch Punkte wie 43 über volle 360° in beiden Richtungen vorhanden ist, jedoch braucht die Verteilung dieser Wege nicht genau regelmäßig zu sein.
Wie schon zuvor erwähnt wurde, können die tatsächlich gemessenen Strahlenwege nicht dicht an den interessierenden Berechnungspunkten vorbeilaufen, so daß eine Interpolation erforderlich ist. In Ausgestaltung der Erfindung kann es zweckmäßig sein, die Umlauf schritte so zu bemessen, daß die tatsächlichen Strahlen so nahe wie möglich bei den Berechnungspunkten
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vorbeilaufen, um die Interpolation zu verringern. Es ist jedoch nicht erforderlich, wenn auch zweckmäßig, daß die Umlaufschritte während der gesamten Umlaufbewegung einen konstanten Wert aufweisen.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Gerät können zusätzliche Verfeinerungen vorgesehen werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise kann zwischen der Quelle 25 und dem Körper 3 sowie zwischen dem Körper 3 und der Detektorgruppe 2 6 Röntgenstrahlen absorbierendes Material angeordnet werden, um Unterschiede in der Absorption der Strahlung infolge unterschiedlicher Weglängen durch den Körper zu vermindern. Ferner können die Blöcke so ausgelegt sein, daß sie eine spezifische Schwächung der Strahlung bewirken, wenn diese auf Wegen vollständig außerhalb des Körper 3 und des diesen tragenden Bettes verläuft, so daß die Empfindlichkeiten der einzelnen Detektoren überwacht werden können. Insofern ist es von Vorteil, die in der erwähnten DT-OS 2 442 009 beschriebene Technik zu verwenden, bei der Bezugswerte von den Detektoren in der einen Hälfte des fächerförmigen Strahlungsfeldes an einer Seite der Ausnehmung 2 gewonnen werden, während Bezugswerte für die Detektoren in der anderen Hälfte des Strahlungsfächers an der anderen Seite der Ausnehmung 2 gewonnen werden.
Unter gewissen Umständen kann es schwierig sein, die große Zahl von Detektoren in der Gruppe 26 nebeneinander anzuordnen, und dann ist es zweckmäßig, die Detektoren hinsichtlich ihres Abstandes von der Quelle zu versetzen. Der Versatz sollte jedoch minimal sein.
- Patentansprüche -
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Claims (8)

Patentansprüche
1.) Gerät zur Untersuchung einer Scheibe eines Körpers mittels durchdringender Strahlung, mit einer Quelle zur Erzeugung eines fächerförmigen, die Scheibe durchquerenden Strahlungsfeldes, mit mehreren mit zugehörigen Kollimatoren zusammenwirkenden Detektoren zur Bestimmung der Intensität der entlang zahlreicher Wege innerhalb des Fächers übertragenen Strahlung, mit Mitteln zur Erzeugung einer lateralen Abtastbeweung der Quelle und der Detektoren in bezug auf die Scheibe, um Intensitätsbestimmungen der Strahlung zu gewinnen, die entlang zahlreicher Gruppen von parallelen Wegen übertragen wird, wobei jede Gruppe von einem der Detektoren im Verlauf der lateralen Abtastbewegung erzeugt wird, und mit Mitteln zur Erzeugung einer Umlaufbewegung der Quelle und der Detektoren um eine gemeinsame, die Scheibe schneidende Achse, dadurch gekennzeichnet, daß die UmIaufbewegung in Schritten erfolgt, deren Winkel von der Winkelspreizung des Strahlungsfächers abweicht.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Winkelschritte größer ist als die Winkelspreizung des Fächers.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Winkelschritte kleiner als das Zweifache der Winkelspreizung des Fächers ist.
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26b5ÜUU
4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelschritte gleich groß sind.
5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufbewegung sich über einen Winkel von mehr als 180° erstreckt.
6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Datenverarbeitungsmittel zur Verarbeitung der Intensitätsbestimmungen vorgesehen sind, um die Absorption der Strahlung in Elementen einer in der Scheibe angenommenen Matrix von Elementen zu ermitteln.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelschritte so gewählt sind, daß die parallelen Wege bei der Rotation zu den Elementen eine vorgegebene Lage einnehmen.
8. Gerät zur Untersuchung einer Scheibe eines Körper mittels durchdringender Strahlung, mit einer Quelle zur Erzeugung eines fächerförmigen, die Scheibe durchquerenden Strahlungsfeldes, mit mehreren mit zugehörigen Kollimatoren zusammenwirkenden Detektoren zur Bestimmung der Intensität der entlang zahlreicher Wege innerhalb des Fächers übertragenen Strahlung, mit Mitteln zur Erzeugung einer lateralen Abtastbewegung der Quelle und der Detektoren in bezug auf die Scheibe, um Intensitätsbestimmungen der Strahlung zu gewinnen, die entlang zahlreicher Gruppen von parallelen Wegen übertragen wird, wobei jede Gruppe von einem der Detektoren im Verlauf der lateralen Abtastbewegung erzeugt wird, und mit Mitteln zur Erzeugung einer Umlaufbewegung der Quelle und der Detektoren um eine gemeinsame, die Scheibe schneidende Achse, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Umlaufbewegung weitere Gruppen von parallelen Strahlenwegen mit
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unterschiedlicher Winkelorientierung in der Scheibe derart er zeugt werden, daß die Winkelorientierung der Gruppen in der Scheibe ungleichmäßig ist.
Bs. hk
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DE19762655000 1975-12-02 1976-12-01 Geraet zur untersuchung eines koerpers mittels durchdringender strahlung Pending DE2655000A1 (de)

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