DE2654791A1 - Verfahren zur verbesserung der energieausnutzung beim betrieb von waermepumpen zum heizen von fluessigen und/oder gasfoermigen medien, insbesondere beim erwaermen des beckenwassers von frei- und hallenbaedern - Google Patents
Verfahren zur verbesserung der energieausnutzung beim betrieb von waermepumpen zum heizen von fluessigen und/oder gasfoermigen medien, insbesondere beim erwaermen des beckenwassers von frei- und hallenbaedernInfo
- Publication number
- DE2654791A1 DE2654791A1 DE19762654791 DE2654791A DE2654791A1 DE 2654791 A1 DE2654791 A1 DE 2654791A1 DE 19762654791 DE19762654791 DE 19762654791 DE 2654791 A DE2654791 A DE 2654791A DE 2654791 A1 DE2654791 A1 DE 2654791A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- water
- air
- evaporator
- heat pump
- heat
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25B—REFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
- F25B27/00—Machines, plants or systems, using particular sources of energy
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F5/00—Air-conditioning systems or apparatus not covered by F24F1/00 or F24F3/00, e.g. using solar heat or combined with household units such as an oven or water heater
- F24F5/0071—Air-conditioning systems or apparatus not covered by F24F1/00 or F24F3/00, e.g. using solar heat or combined with household units such as an oven or water heater adapted for use in covered swimming pools
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25B—REFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
- F25B30/00—Heat pumps
- F25B30/02—Heat pumps of the compression type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Sustainable Development (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Air Conditioning Control Device (AREA)
Description
VON KREISLER SCHÖNWALD A/iEYER EISHOLD
FUES VON KREISLER KELLER SELTING
PATENTANWÄLTE Dr.-Ing. von Kreisler -j- 1973
Dr.-Ing. K. Schönwald, Köln Dr.-Ing. Th. Meyer, Köln
Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden Dr. J. F. Fues, Köln
Dipl.-Chem. Alek von Kreisler, Köln Dipl.-Chem. Carola Keller, Köln
Dipl.-Ing. G. Seifing, Köln
5 Köln ι 2.I2.I976 Sch/Sd
DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF
Claus Böttcher, Schwalbenweg 27, '5021 Königsdorf
Verfahren zur Verbesserung der Energieausnutzung beim Betrieb von Wärmepumpen zum Heizen von flüssigen und/
oder gasförmigen Medien, insbesondere beim Erwärmen des Beckenwassers von Frei- und Hallenbädern
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verbesserung der Energieausnutzung beim Betrieb von Wärmepumpen
zum Heizen von flüssigen und/oder gasförmigen Medien, insbesondere beim Erwärmen des Beckenwassers von Frei- und
Hallenbädern, unter Verwendung von Außen- oder Fortluft mit niedriger Enthalpie als Wärmequelle.
Es ist bekannt, daß der Betrieb von Wärmepumpen zur sparsamen
und wirtschaftlichen Energieausnutzung beiträgt, vorwiegend als Teil der lufttechnischen Gebäudeausrüstung.
Der Betrieb setzt die Verfügbarkeit einer Wärmequelle voraus, deren Temperatur bestimmte Grenzwerte nicht unterschreitet.
Die unbeschränkt vorhandene Außenluft ist insofern kein
809023/0236
Telefon : (0221) 23 4541-4 · Telex: 8882307 dopa d · Telegramm: Dompalent Köln
idealer Wärmespender, als ihre Temperatur größeren zeitlichen Schwankungen unterworfen ist. Abgesehen davon, daß
dadurch die Wirtschaftlichkeit des Wärmepumpeneinsatzes sehr beeinträchtigt wird, muß der Betrieb zeitweilig sogar
eingestellt werden bzw. es kann die Wärmepumpe ohne Anheizen mittels zusätzlicher Energiequellen nicht angelassen
werden.
Um die kritischen Betriebszustände ganz oder zeitweilig zu überbrücken, können Wärmespeicher verwendet werden. Diese
bekannte Einrichtung ist zwar an die unterschiedlichen Betriebszustände anpassungsfähig, erfordert jedoch einen erheblichen
Aufwand, einen großen Platzbedarf und hohe Investitionen.
Ein wirtschaftlicher Betrieb von Frei- und Hallenbädern ist in den hiesigen Breitengraden nur zu erreichen, wenn
das Beckenwasser künstlich erwärmt wird. Vor allem bei Freibädern ist anzustreben, die Badesaison verlängern zu
können, möglichst von April ab bis in den Oktober, wobei bei verhältnismäßig niedriger Außenlufttemperatur eine
Temperatur des Beckenwassers von"mindestens 24°C bestehen
sollte.
Wärmepumpen können in vielen Fällen die billigste Wärme liefern. Wenn für den Betrieb der Wärmepumpe die Außenluft
als Wärmequelle herangezogen werden muß, sind große und teure Verdampfer erforderlich. Bei Außenluftenthalpien
unter etwa 5,5 kcal/kg müssen zusätzliche Einrichtungen
installiert und auch Minderleistungen der Anlage hingenommen werden.
809823/0236
Aufgabe der Erfindung ist es, den Betrieb von Wärmepumpen
vorübergehend mit geringem Aufwand auch dann sicherzustellen, wenn die Wärmequelle an sich dazu nicht ausreicht.
Außerdem sollen die Investitions- und/oder Betriebskosten der Wärmepumpenanlage weitestgehend niedrig gehalten werden.
Beim Betrieb von Wärmepumpen zum Heizen von flüssigen und/oder gasförmigen Medien, insbesondere beim Erwärmen
des Beckenwassers von Frei- oder Hallenbädern, unter Verwendung von Außen- oder Fortluft mit niedriger Enthalpie
als Wärmequelle, wobei ein von einem Motor angetriebener Kälteverdichter, ein Verflüssiger der Wärmepumpe für die
Aufheizung des zu erwärmenden Mediums und ein Luftkühler als Verdampfer der Wärmepumpe mit Ventilator vorgesehen
sind, zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß eine Teilmenge des erwärmten Mediums, z.B. die Ablaufwassermenge
des Beckenwassers, zum Befeuchten der vom Verdampferventilator angesaugten Luft verwendet wird.
Auf diese Weise wird erreicht, daß die Funktion der Wärmepumpe ohne zusätzliche Fremdenergie auch bei Außenlufttemperaturen,
die an sich für einen Vollastbetrieb der Anlage nicht mehr ausreichen würden, sichergestellt wird.
Dies führt ferner dazu, daß die Anlagekosten ohne Einschränkung der Betriebsbedingungen verringert werden. Bei
dem Betrieb von Frei- und Hallenbädern ist es Vorschrift, daß eine bestimmte Menge des Beckenwassers abfließen soll.
Diese ist durch eine neu zuzuführende Wassermenge zu ergänzen. Vorteilhaft wird deshalb die Ablaufwassermenge des
Beckenwassers zum Befeuchten der vom Verdampferventilator angesaugten Luft verwendet. Da die Temperatur der Ablaufwassermenge
während der zu überbrückenden Jahreszeit über der Außenluftfeuchtkugeltemperatur liegt, ist sie geeignet,
809823/0236
die Enthalpie der vom Verdampferventilator angesaugten Luft zu erhöhen.
Die Betriebsbedingungen für die Wärmepumpe werden um so mehr verbessert, je höher die Temperatur der festgelegten
Ablaufwassermenge ist. Gemäß einem weiteren Merkmal
der Erfindung ist es deshalb vorteilhaft, die Teilmenge nicht aus dem Schwallwasserbecken, sondern aus der Warmwasservorlaufleitung
zu entnehmen. Dies gilt vornehmlich für Wärmepumpen mit Antrieb durch Elektromotor.
Wenn zum Antrieb des Kälteverdichters Verbrennungsmotore
verwendet werden, bietet sich die Möglichkeit, einen Teilstrom des Beckenwassers über den Motorkühlkreis noch höher
zu erwärmen. Wenn zum Energiesparen ein Abhitzewärmeaustauscher zum Rückgewinnen der Abgaswärme vorgesehen wird,
kann der Ablaufwasserstrom mittels eines zusätzlichen Wärmetauschers und entsprechender Regeleinrichtungen auf
Temperaturen von 4o°C und mehr erwärmt werden. Dadurch wird bei niedriger Außenluftenthalpie die Enthalpie der
in den Verdampfer eintretenden Luft wesentlich angehoben.
Eine optimale Energieausnutzung und Verbesserung der Betriebsbedingungen
ist erreichbar, wenn zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen Maßnahmen die Abgase des Verbrennungsmotors
oder eines anderen Verbrennungsprozesses von sauberem Gas in den angesaugten Luftstrom vor dem Verdämpfer
eingeleitet werden.
In den genannten Fällen wird die Enthalpie der in den Verdampfer eintretenden Luft mehr oder weniger erhöht, so daß
vergleichsweise gegenüber dem Entzug der Wärme aus der
809823/0238
reinen Außenluft entweder bei gleicher Verdampfungstemperatur der erforderliche Luftvolumenstrom und die Verdampferfläche
verringert werden oder der Vollastbetrieb der Wärmepumpe bei gleicher Verdampfungstemperatur und gleichem
Luftvolumenstrom bis zu einer niedrigeren Außenluftenthalpie möglich ist, oder bei höherer Verdampfungstemperatur
die Leistungszahl der Wärmepumpe verbessert wird.
Um während der Betriebszeiten mit ausreichend hoher Außenluftenthalpie
die Energiesparmaßnahmen zu optimieren, empfiehlt sich der Einsatz eines Gegenstromwärmeaustauschers
für die Aufwärmung des Ergänzungswassers durch das ; warme Ablaufwasser. Diese an sich bekannte Maßnahme bringt
jedoch bei niedriger Außenluftenthalpie nicht die gleichen Vorteile wie die Verfahrensweise gemäß der Erfindung, da
die Exergie des ablaufenden Wassers gemäß der Erfindung
in größerem Umfange genutzt werden kann. Besonders bei Verwendung von Gasmotoren zum Antrieb der Kälteverdichter können
wesentliche Einsparungen an Investitions- und Betriebskosten
sowie an Bauvolumen für Verdampfer, Ventilatoren und Schalldämpfer neben dem Gewinn an Punktionssicherheit
bei niedrigen Außenluftenthalpien erzielt werden.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsformen des Betriebes von Wärmepumpen in
Verbindung mit Frei- und/oder Hallenbädern mit erwärmtem Beckenwasser erläutert.
Fig. 1 bis 5 zeigen verschiedene Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Verfahrens bei einem Wärmepumpenbetrieb zum Erwärmen des Beckenwassers eines Frei- oder Hallenbades ι
im Schema. !
809823/0236
Pig. 6 veranschaulicht im i-x -Diagramm für feuchte Luft den prinzipiellen Verlauf der Luftzustände mit und ohne Befeuchtung
der in den Verdampfer eintretenden Luft.
Die Anlage eines Frei- oder Hallenbades mit künstlich erwärmtem
Beckenwasser mittels eines Wärmepumpenbetriebes weist im allgemeinen die Einrichtungen 1 bis 8 auf. Hierbei
sind mit 1 das Schwimmbecken, 2 das Schwallwasserbecken, J) eine Beckenwasser pumpe, 4 ein Filter, 5 ein Verflüssiger
der Wärmepumpe, 6 ein Kälteverdichter, 7 ein Luftkühler als Verdampfer der Wärmepumpe und mit 8 ein Ventilator bezeichnet.
Bei den Ausführungsformen der Fig. 1 und 2 wird das Schwallwasser während der Betriebszeiten mit hoher Enthalpie der
in den Verdampfer eintretenden Luft mittels einer Pumpe 9 zu einem Wärmeaustauscher 10 geführt, durch den das Ergänzungswasser
14 durch das Ablaufwasser erwärmt wird. Das Ablaufwasser wird über das Ventil 11 abgelassen. Bei der Anordnung
der Fig. 1 wird während der Betriebszeit mit niedriger Enthalpie der in den Verdampfer eintretenden Luft
das Ablaufwasser über das Ventil 12 zur Wasserversprüheinrichtung IJ) vor dem Verdampfer 7 der Wärmepumpe geführt.
Dadurch wird die Enthalpie der vom Verdampferventilator angesaugten Luft erhöht. Der Kälteverdichter wird mittels des
Elektromotors I5 angetrieben.
Bei der Ausführungsform der Fig. 2 wird auf die Verwendung des Schwallwassers zur Nutzung der Wärme verzichtet. Vielmehr
wird eine Teilmenge von dem in dem Verflüssiger der Wärmepumpe erwärmten und über die Leitung 18 dem Wasserbecken
1 wieder zuzuführenden Wasserstrom über die Leitung
809823/0238
19 und das Ventil 12a der Wasserversprüheinrichtung 13 vor
dem Verdampfer 7 der Wärmepumpe zugeleitet. Auch hierbei erfolgt der Antrieb des Kälteverdichters durch einen Elektromotor
15.
Die Ausführungsform der Pig. 3 veranschaulicht einen Wärmepumpenbetrieb
bei Verwendung einer Brennkraftmaschine, z.B. eines Gasmotors 20, zum Antrieb des Kälteverdichters
6. Für den Motor ist eine Kühlung 21 mit Motorkühlwasserpumpe 22 und Regelventil 23 vorgesehen. Weiterhin kann ein
Abgas -Wärmeaust aus eher 30 angeordnet sein, der von der Abgasleitung
37 mittels der Abgasklappen 31 und 32 gespeist
wird. Mit 33 ist ein Abgasaustritt bezeichnet. Ein Teil des von dem Verflüssiger 5 der Wärmepumpe erwärmten Wassers
wird über einen Wärmeaustauscher I7 geführt und zusätzlich
erwärmt. Der Wärmeaustauscher 17 wird auf der anderen Seite von dem im Motor erwärmten Kühlwasser, das noch durch
den Abgas-Wärmeaustauscher 30 zusätzlich erwärmt werden
kann, gespeist. Von dem Warmwasservorlauf 18 zum Wasserbecken 1 wird eine Teilmenge des im Wärmeaustauscher 17
erwärmten V/assers über die Leitung 19a und das Ventil 12a
der Wasserversprüheinrichtung I3 zugeführt, wodurch die Enthalpie der vom Verdampferventilator 7* 8 angesaugten
Luft erhöht wird. Es ist zweckmäßig, in der Leitung von dem Abgas-Wärmeaustauscher 30 zu dem Wärmeaustauscher I7
eine Wärmerückgewinnungspumpe 24 mit einem Ausdehnungsgefäß
25 sowie einen Warmwasserbereiter 26 bzw. einen Ersatzwiderstand 28 mit Regelventilen 27 einzuschalten, um den
höher temperierten Wärmestrom für eine Brauchwassererwärmung
zu nutzen.
Bei der Wärmepumpenanlage der Fig. 4 ist gegenüber derje-
809823/023B
nigen der Fig. 3 zusätzlich ein Wärmeaustauscher 4o mit dem Regelventil 41 hinzugetreten. Das von der Leitung 18
abgezweigte erwärmte Wasser gelangt hierbei mittels der Leitung 19a über den Wärmeaustauscher 40 in die Leitung
19b zu der Wasserversprüheinrichtung 13. Hierbei ist es
möglich, die Erwärmung des der Wasserversprüheinrichtung 13 zuzuführenden Wassers auf die Temperatur von mindestens
4O° C oder darüber bringen zu können, wodurch bei niedriger
Außenluftenthalpie die Enthalpie der in den Verdampfer
eintretenden Luft erheblich angehoben wird. Mit 42 ist ein Drosselventil bezeichnet, das in Verbindung mit Ventil 41
angesteuert wird.
Pig. 5 zeigt eine Wärmepumpenanlage, bei der über die in
Fig. 4 hinaus vorgesehenen und beschriebenen Maßnahmen noch die Abgase des Brennkraftmotors 20 zur Erhöhung der Enthalpie
der vom Verdampferventilator angesaugten Luft verwendet werden. Mit 35 ist ein zweiter Abgasaustritt bezeichnet,
zu dem die Leitung 38 führt, die von der Abgasleitung
37 abgezweigt ist. Zusätzlich kann auch ein Gasbrenner 36 eingeschaltet werden. Hierbei gelangen die Abgase des Verbrennungsmotors
20 und des zusätzlichen Gasbrenners 36 in den angesaugten Luftstrom vor dem Verdampfer 7 der Wärmepumpe,
wodurch die Energieausnutzung wesentlich unterstützt wird. Ist die Möglichkeit gegeben, die Ergänzungswassermenge
und damit die Ablaufwassermenge über das vorgeschriebene
Mindestmaß zu erhöhen, so kann der Betrieb der Wärmepumpe auch bei noch niedrigeren Außenluftenthalpien sichergestellt
werden.
Die beschriebenen Vorteile können auch für Hallenbäder und für Anlagen der Gebäudeklimatisierung mit Wärmepumpenhei-
809823/0236
AA
zung, z.B. für das Becken, die Raumluft und den Fußboden,
bei Ausnutzung der Fortluftwärme erzielt werden, wenn die durch die Wärmepumpe oder anderweitig herbeigeführte Erwärmimg
des ablaufenden Beckenwasseranteils oder eines anderen Wasserstromes genügend hoch ist, d.h. wenn eine ausreichende
Temperaturdifferenz zur Fortlufttemperatur besteht, so daß die Enthalpie der Fortluft angehoben werden
kann. Dies könnte auch durch das Einblasen von Dampf in den
angesaugten Luftstrom erreicht werden. In Fig. 6 ist diese Möglichkeit in einem Enthalpie-Diagramm verdeutlicht.
Hierbei bedeuten die Zeichen folgendes:
t - Temperatur
i - Enthalpie
χ - Wasserdampfgehalt
tT - Lufteintrittstemperatur in Luftkühler ohne
e Befeuchtung
La - Luftaustrittstemperatur aus Luftkühler
Le' - Lufteintrittstemperatur in Luftkühler nach Befeuchtung
' La1 - Luftaustrittstemperatur aus Luftkühler
t - Temperatur des Befeuchtungswassers t - Oberflächentemperatur des Luftkühlers
Besonders wirtschaftlich in bezug auf die Investitionskosten ist die Kombination einer Wärmepumpe mit Gasmotorantrieb
und mit einem Abgas-Wärmeaustauscher mit Gasbrenner., der somit die Funktion eines Gasheizkessels übernimmt, was
in Fig. 5 dargestellt ist. Eine solche Gesamtanlage kann einen Ganzjahres-Heizbetrieb zu wirtschaftlichen Bedingungen
gewährleisten. Bei gleichzeitiger Nutzung der Kältelei- , stung zur Klimatisierung bleibt die Wirtschaftlichkeit der j
809823/G23S
Anlage gewahrt, sofern die zu erzeugende Jahreskälteleistung bestimmte, von der Relation zwischen Strom- und Gaspreis
und der Gesamtwirkungsgrade zwischen Elektro- und Gasmotorantrieb abhängige Grenzwerte nicht überschreitet.
809823/0236
• Al·-
Leerseite
Claims (1)
- Patentans prüche1. Verfahren zur Verbesserung der Energieausnutzung beim Betrieb von Wärmepumpen zum Heizen von flüssigen und/ oder gasförmigen Medien, insbesondere beim Erwärmen des Beckenwassers von Frei- und/oder Hallenbädern, unter Verwendung von Außen- oder Portluft mit niedriger Enthalpie als Wärmequelle, wobei ein von einem Motor angetriebener Kälteverdichter, ein Verflüssiger der Wärmepumpe für die Aufheizung des zu erwärmenden Mediums und ein Luftkühler als Verdampfer der Wärmepumpe mit Ventilator vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Teilmenge des erwärmten Mediums, z.B. das vorgeschriebene Ablaufwasser des Beckenwassers, zum Befeuchten der vom Verdampferventilator angesaugten Luft verwendet wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Ablaufwassermenge die Schwallwassermenge des Wasserbeckens zu Befeuchtungszwecken für den Verdampferventilator dient (Fig. 1, 2).5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufwasserme'nge aus dem Warmwasservorlauf zum Becken entnommen und über eine Wasserverteileinrichtung in den Luftstrom vor dem Verdampfer eingebracht wird (Fig. 2 bis 5).4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufwassermenge aus dem Beckenwasserteilstrom entnommen wird, der im Wärmeaustauscher des Kühlwasserkreislaufes einer Brennkraftmaschine, vorzugsweise eines Gasmotors, zusätzlich erwärmt wird (Fig. 3 bis 5).982 3/02365. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufwassermenge zusätzlich und vorrangig durch einen weiteren nachgeschalteten Wärmeaustauscher erwärmt wird, der bei Bedarf vorrangig durch den nachtemperierten Abwärmestrom aus dem Kühlwasser und der Abgase einer Brennkraftmaschine, vorzugsweise eines Gasmotors, gespeist wird (Fig. 4).6. Verfahren nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgase eine's Verbrennungsprozesses, z.B. der den Kälteverdichter antreibenden Brennkraftmaschine, vor der Wasserverteileinrichtung in den von dem Verdampferventilator angesaugten Luftstrom eingeführt werden (Fig. 5).7. Verfahren nach. Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich die Abgase eines Gasbrenners verwendet werden (Fig. 5).8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei raumlufttechnischen Anlagen, z.B. bei Hallenbädern, mit Wärmepumpenheizung die Fortluft vor dem Eintritt in den Luftkühler mittels hocherwärmten V/assers oder mittels Dampf befeuchtet wird.809823/0236
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762654791 DE2654791A1 (de) | 1976-12-03 | 1976-12-03 | Verfahren zur verbesserung der energieausnutzung beim betrieb von waermepumpen zum heizen von fluessigen und/oder gasfoermigen medien, insbesondere beim erwaermen des beckenwassers von frei- und hallenbaedern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762654791 DE2654791A1 (de) | 1976-12-03 | 1976-12-03 | Verfahren zur verbesserung der energieausnutzung beim betrieb von waermepumpen zum heizen von fluessigen und/oder gasfoermigen medien, insbesondere beim erwaermen des beckenwassers von frei- und hallenbaedern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2654791A1 true DE2654791A1 (de) | 1978-06-08 |
Family
ID=5994576
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762654791 Pending DE2654791A1 (de) | 1976-12-03 | 1976-12-03 | Verfahren zur verbesserung der energieausnutzung beim betrieb von waermepumpen zum heizen von fluessigen und/oder gasfoermigen medien, insbesondere beim erwaermen des beckenwassers von frei- und hallenbaedern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2654791A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0093826A1 (de) * | 1982-05-07 | 1983-11-16 | Shell Austria Aktiengesellschaft | Anlage zur Durchführung eines Wärmepumpenprozesses für Heizzwecke |
CN115962529A (zh) * | 2023-02-20 | 2023-04-14 | 广东美的制冷设备有限公司 | 空调系统、空调系统的喷焓控制方法和可读存储介质 |
-
1976
- 1976-12-03 DE DE19762654791 patent/DE2654791A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0093826A1 (de) * | 1982-05-07 | 1983-11-16 | Shell Austria Aktiengesellschaft | Anlage zur Durchführung eines Wärmepumpenprozesses für Heizzwecke |
CN115962529A (zh) * | 2023-02-20 | 2023-04-14 | 广东美的制冷设备有限公司 | 空调系统、空调系统的喷焓控制方法和可读存储介质 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2355167C3 (de) | Heizungsvorrichtung mit einem Warmwasserspeicher und einer Wärmepumpe | |
CN108180542A (zh) | 多功能热泵型家用空调器及控制方法 | |
DE19851889C2 (de) | Verfahren zum Betreiben einer Luft/Wasser-Wärmepumpe mit Energierecycling und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE102006007848B4 (de) | Anlage zum Erwärmen einer Einrichtung wie einer Halle mit hohem Temperaturniveau, die entfeuchtet werden muss, insbesondere einer Schwimmhalle | |
DE1940052B2 (de) | Luftgekeuhlter trennwand-waermetauscher | |
DE29706131U1 (de) | Wärmepumpen/Klima-Anlage mit Wärmerückgewinnung | |
DE69421706T2 (de) | Anordnung zur kühlung der zuluft in einer klimaanlage | |
DE2654791A1 (de) | Verfahren zur verbesserung der energieausnutzung beim betrieb von waermepumpen zum heizen von fluessigen und/oder gasfoermigen medien, insbesondere beim erwaermen des beckenwassers von frei- und hallenbaedern | |
DE102004050182A1 (de) | Verfahren zur Luftkonditionierung und Vorrichtung zur Realisierung dieses Verfahrens | |
DE2457578B2 (de) | ||
DE2731523A1 (de) | Temperierungsvorrichtung fuer lueftungsluft | |
DE212022000172U1 (de) | Wärmepumpeneinheiten mit Wasseraustauscher | |
DE10114160A1 (de) | Verfahren und Anordnung zur Klimatisierung von Wohn- und Gewerberäumen mittels Wärmepumpe | |
DE4325945C2 (de) | Klimakühlturm | |
DE19841548C2 (de) | Kälteanlage | |
DE2344307C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Minderung der Nebelbildung durch Rückkühlwerke von Kältemaschinen | |
CH599510A5 (en) | Heat recovery system with heat pump | |
WO2002040925A1 (de) | Anordnung zur klimatisierung von räumen und zur trinkwassergewinnung | |
DE3314613C2 (de) | Verfahren zum Betreiben einer Sorptionswärmepumpe und Sorptionswärmepumpe zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3518143A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur optimalen heizung, lueftung und abluftreinigung von industriellen hallen | |
DE29909013U1 (de) | Wärmepumpenanlage | |
DE1454653B2 (de) | Klimaanlage | |
DE2712649A1 (de) | Lueftungsanlage fuer staelle mit einer einrichtung zur luftreinigung | |
DE112023000043T5 (de) | Kaltwasserzufuhrvorrichtungseinheit mit Druckluftentfeuchtungsvorrichtung | |
DE3305466A1 (de) | Luftwaermepumpe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
OHJ | Non-payment of the annual fee |