DE2653640C2 - Zündanalysegerät für Mehrzylinder- Verbrennungsmotoren - Google Patents
Zündanalysegerät für Mehrzylinder- VerbrennungsmotorenInfo
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Description
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sierenden Zylinders mit größerer Auflösung bei gleich- Wiedergabe der übrigen Zylinder herausgehobener
zeitigem Erhalt der Gesamtübersicht über den Gesamt- Form, beispielsweise in Stapelform mit entsprechend
zündverlauf an allen Zylindern ist hiermit nicht erziel- größerer (wählbarer) Auflösung wiedergegeben werbar.
den kann, während die übrigen, das heißt die nicht aus-Aus der US-Patentschrift 29 62 625 ist eine Vorrich- 5 gewählten Zylinder in der Paradeanzeigeform mit der
tung zur Darstellung von elektrischen Signalen speziell geringeren, durch die Abmessungen des Bildschirmfelds
beim Prüfen von Raketenmotoren bekannt, in deren und die Gesamtzahl der Zylinder begrenzten Auflösung
Verlauf zu nicht vorhersehbaren Zeitpunkten einmalige, wiedergegeben werden. Dieser Grundgedanke der Erschnell-veränderliche
Übergangsvorgänge auftreten findung ermöglicht dem Benutzer somit die detaillierte
können. In diesem Zusammenhang ist in der genannten 10 Untersuchung des Zündsignals eines jeweils beliebig
Patentschrift vorgesehen, beim Auftreten derartiger un- auswählbaren Zylinders, bei gleichzeitiger Betrachtung
vorhersehbarer Vorgänge die normale Darstellung auf der Darstellung aller Zylinder zusammen,
dem Oszilloskop zu unterbrechen und den genannten Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann dabei Vorgang mit höherer Ablenkgeschwindigkeit vertikal vorgesehen sein, daß die einzelnen Zylinderzündungen versetzt darzustellen und am Ende dieses Vorgangs die 15 gezählt und während der Zündung des ausgewählten normale Darstellung fortzusetzen. Tritt ein weiterer interessierenden Zylinders ein »Interessierender Zyiinderartiger unerwarteter Übergangsvorgang auf, so soll der«-Impuls erzeugt wird. Dieser »Interessierende Zydieser noch weiter vertikal versetzt mit der gleichen linder«-lmpuls dient zur Umsteuerung der Oszilloskoperhöhten Ablenkgeschwindigkeit dargestellt werden. Anzeige aus der Parade-Anzeigeform in die Stapel-An-Ein Zündanalysegerät für Mehrzylinderverbrennungs- 20 zeigeform (mit vorzugsweise geändertem Abbildungsmotoren üblicher Art bei welchem die Darstellung ei- maßstab) nur während der Zünddauer des jeweiligen nes zu einem wählbaren Zeitpunkt beginnenden Teils ausgewählten interessierenden Zylinders,
des Signals mit anderer Ablenkgeschwindigkeit erfolgt, Dabei ist es wesentlich, zu gewährleisten, daß der ist hieraus nicht bekannt Die abweichende Ablenkge- »Interessierende Zylinder«-Impuls schon ganz am Anschwindigkeit wird bei dieser bekannten Anordnung 25 fang der Zündung des ausgewählten Zylinders verfügvielmehr dann zur Darstellung angewendet, wenn zu bar ist Dies wird gemäß bevorzugten Ausgestaltungen einem beliebigen, unvorhersehbaren Zeitpunkt ein ein- dadurch erreicht daß man unter Verwendung eines Zymaliger schnellveränderlicher Vorgang auftritt. linderzählers einen Impuls erzeugt, der ein taktgesteu-
dem Oszilloskop zu unterbrechen und den genannten Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann dabei Vorgang mit höherer Ablenkgeschwindigkeit vertikal vorgesehen sein, daß die einzelnen Zylinderzündungen versetzt darzustellen und am Ende dieses Vorgangs die 15 gezählt und während der Zündung des ausgewählten normale Darstellung fortzusetzen. Tritt ein weiterer interessierenden Zylinders ein »Interessierender Zyiinderartiger unerwarteter Übergangsvorgang auf, so soll der«-Impuls erzeugt wird. Dieser »Interessierende Zydieser noch weiter vertikal versetzt mit der gleichen linder«-lmpuls dient zur Umsteuerung der Oszilloskoperhöhten Ablenkgeschwindigkeit dargestellt werden. Anzeige aus der Parade-Anzeigeform in die Stapel-An-Ein Zündanalysegerät für Mehrzylinderverbrennungs- 20 zeigeform (mit vorzugsweise geändertem Abbildungsmotoren üblicher Art bei welchem die Darstellung ei- maßstab) nur während der Zünddauer des jeweiligen nes zu einem wählbaren Zeitpunkt beginnenden Teils ausgewählten interessierenden Zylinders,
des Signals mit anderer Ablenkgeschwindigkeit erfolgt, Dabei ist es wesentlich, zu gewährleisten, daß der ist hieraus nicht bekannt Die abweichende Ablenkge- »Interessierende Zylinder«-Impuls schon ganz am Anschwindigkeit wird bei dieser bekannten Anordnung 25 fang der Zündung des ausgewählten Zylinders verfügvielmehr dann zur Darstellung angewendet, wenn zu bar ist Dies wird gemäß bevorzugten Ausgestaltungen einem beliebigen, unvorhersehbaren Zeitpunkt ein ein- dadurch erreicht daß man unter Verwendung eines Zymaliger schnellveränderlicher Vorgang auftritt. linderzählers einen Impuls erzeugt, der ein taktgesteu-
Die Erfindung betrifft, ausgehend von dem eingangs ertes Flip-Flop während der Zündung des in der Zünderwähnten
Stand der Technik, ein Zündanalysegerät für 30 reihenfolge dem interessierenden Zylinder vorherge-Mehrzylinder-Verbrennungsmotoren
mit einem Anzei- henden Zylinders in den Setz-Zustand bringt Das die geoszilloskop, mit mit dem Motorzündsystem verbun- Zündung des ausgewählten interessierenden Zylinders
denen Meßfühlern, die die Zündung der einzelnen Zylin- wiedergebende Signal wird sodann dem Flip-Flop als
der wiedergebende Signale erzeugen, mit einer Verti- Taktimpuls zugeführt, derart, daß der Beginn des hierkalablenksteuerung
zur Steuerung der Ablenkung der 35 durch erzeugten »Interessierenden Zylinder«-Impulses
Oszilloskop-Leuchtspur proportional zu diesen Signa- mit der Vorderflanke des den ausgewählten interessielen
und mit einer Horizontalablenksteuerung zur Steue- renden Zylinder wiedergebenden Signals zusammenrung
der Ablenkung der Oszilloskopleuchtspur in Ab- fällt
hängigkeit von der Zündung eines ausgewählten Zylin- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vor-
ders mit einer solchen ersten Ablenkgeschwindigkeit 40 gesehen, daß bei Betätigung eines Leistungstestschal-
daß die Oszilloskopleuchtspur während eines gesamten ters der »Interessierende Zylinder«-Impuls einen Ziind-
Motorzündzyklus einen Zeilenhinlauf ausführt, und fer- Unterdrückungsschalter für die Zwecke der Durchfüh-
ner mit einer Zylinderwählvorrichtung zur Auswahl ei- rung des Leistungstests betätigt Auf diese Weise kann
nes einzelnen interessierenden Zylinders. die Wählschaltung zur Auswahl eines interessierenden
Der Erfindung liegt als Aufgabe zugrunde, bei einem 45 Zylinders gleichzeitig auch als Zylinderwählmechanisderartigen
Zündanalysegerät dem Benutzer die Mög- mus für den Leistungstest dienen. Falls kein Zylinder
lichkeit zu verschaffen, einerseits den Zündverlauf eines ausgewählt ist, wird ein Versatzsignal erzeugt Der Leibeliebig
wählbaren Zylinders zum Zweck einer genaue- stungstestschalter legt diesen Signalpegel kontinuierlich
ren Analyse mit erhöhter Auflösung darstellen zu lassen, an den Zündunterdrückungsschalter, derart, daß der
während andererseits gleichzeitig der Überblick über 50 Motor abgeschaltet wird. Auf diese Weise wirkt der
den Gesamtverlauf des Zündvorgangs an allen Zylin- Leistungstestschalter als Motorabschalter.
dem in der üblichen Darsteiiungsweise erhalten bleibt Zusätzlich wird immer dann, wenn irgendein interes-
dem in der üblichen Darsteiiungsweise erhalten bleibt Zusätzlich wird immer dann, wenn irgendein interes-
Zu diesem Zweck ist bei einem Gerät der vorstehend sierender Zylinder ausgewählt ist, eine vertikale Verset-
genannten Art gemäß der Erfindung vorgesehen, daß zung der Oszilloskopleuchtspur bewirkt derart daß in
Schaltmittel zur Einzel-Darstellung des Zündspan- 55 der Stapel-Anzeige die unterste Leuchtspur nicht der
nungsverlaufes des interessierenden Zylinders vorgese- Parade-Anzeige überlagert wird,
hen sind, die die Horizontalablenkung der Oszilloskop- Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der ErHn-
leuchtspur derart steuern, daß diese während der Zünd- dung an Hand der Zeichnung beschrieben; in dieser
dauer des jeweils ausgewählten interessierenden Zylin- zeigt
ders mit einer von der ersten Ablenkgeschwindigkeit 60 F i g. 1 einen Kraftfahrzeug-Zündanalysator mit der
verschiedenen zweiten Ablenkgeschwindigkeit erfolgt, Anzeigemöglichkeit für einen ausgewählten speziell in-
die derart bemessen ist, daß die Oszilloskopleuchtspur teressierenden Zylinder, gemäß der Erfindung,
einmal je Zündung eines einzelnen Zylinders über den F i g. 2 ein Blockschaltbild der Horizontalablenk-
Horizontalablenkbereich abgelenkt wird. schaltungen des Analysators aus F i g. 1,
Durch die Erfindung wird somit ein Zündanalysator- es F i g. 3 ein Blockschaltbild der Vertikalablenkschal-
gerät geschaffen, durch welches die Anzeige der Wir- tungen des Analysators aus F ig. 1,
kungsweise eines (oder gegebenenfalls auch mehrerer) Fig.4 graphische Wellenformdarstellungen von in
vom Benutzer beliebig auswählbarer Zylinder in aus der den Schaltungen gemäß F i g. 2 und 3 auftretenden Si-
gnalcn.
F i g. 1 zeigt einen als Ganzes mit 100 bezeichneten Kraftfahrzeugmotoranalysator gemäß der Erfindung.
An einer Frontplatte 102 ist eine Kathodenstrahloszilloskopanzeige
104 angeordnet, auf welcher die weiter unten beschriebenen Wellenformen als Leuchtspuren wiedergegeben
werden. Ein »Zylinderanzahlw-Wählschalter 30 weist einen Druckschalter 106 für Drehkolbenmotoren,
einen Druckschalter 108 für Vier-Zylinder-Motoren, einen Druckschalter 110 für Sechs-Zylinder-Motoren
sowie einen Druckschalter 112 für Acht-Zylinder-Motoren
auf. Zweck und Funktion dieses Schalters werden weiter unten an Hand der F i g. 2 noch mit näheren
Einzelheiten beschrieben. Der Analysator 100 weist ferner einen Wählschalter 40 zur Auswahl eines jeweiligen
»interessierenden Zylinders« auf; der Wählschalter 40 umfaßt Druckschalter 41 bis 48 zur jeweiligen Auswahl
eines von Zylindern 1 bis 8. Des weiteren ist auf der Frontplatte 102 ein Druckschalter 64 für eine Betriebsart-
Leistungssymmetrier- bzw. -ausgleichsfest vorgesehen, des weiteren eine Einstellung 114 für die Vertikalspreizung
sowie eine Einstellung 116 für die Vertikallage. Ein Anzeigebetriebsart-Wählschalter 118 weist
Druckschalter 120 und 122 für die Primäranzeige von 40 V bzw. 400 V, sowie Druckschalter 124 und 126 für
die Sekundäranzeige von 20 000 und 40 000 V auf. Des weiteren ist mit einem Druckschalter 128 die Darstellungsart
in »Paradeform« und mit einem Druckschalter 130 die Darstellungsart in »Stapelform« wählbar. Zur
Regelung der Horizontaleinstellung sind ein Horizontallageeinstellknopf 132 und eine Verstärkungseinstellung
134 vorgesehen. Schließlich sind auf der Frontplatte 102 noch ein Anzeigeinstrument 136, bei dem es sich
zweckmäßig um ein Tachometer handeln kann, sowie ein Anzeigegerät 138, das als Voltmeter ausgeführt sein
kann, vorgesehen.
Der Analysator 100 wird an einer herkömmlichen Stromquelle betrieben und ist mit dem zu analysierenden
Verbrennungsmotor über ein Kabel 140 verbunden, welches eine anklemmbare Primärleitung 142, eine kapazitiv
koppelbare Sekundärleitung 144, eine Meßfühlerleitung 148 für den Zylinder Nr. 1 sowie eine Masseleitung
146 umfaßt.
Nach Abklemmen der Leitung 142 an die Primärseite der Zündspule, Verbindung der kapazitiven Ankopplung
144 mit der Sekundärseite der Zündspule, Verbindung der Meßfühlerleitung 148 für den Zylinder Nr. 1
mit der Hochspannungsleitung für den Zylinder Nr. 1 und Anklemmung der Masseleitung 146 an die Motormasse
kann der Analysator 100 in der folgenden Weise betrieben werden. An dem Wählschalter 30 wird je nach
der Zylinderzahl des zu testenden Motors der betreffende Druckschalter betätigt An dem Wählschalter 118
werden die entsprechenden Betätigungen zur Wahl zwischen der »Paradeform« oder der »Stapelform« der Oszilloskopanzeige
sowie zwischen primär- oder sekundärseitiger Signalabnahme, zusammen mit dem betreffenden
Spannungsbereich, vorgenommen. Wird der Druckschalter 130 für die vertikal gestaffelte Stapelanzeige
betätigt, liefert das Oszilloskop 104 eine entsprechende Anzahl von Leuchtspuren entsprechend dem jeweils
betätigten Druckschalter des Zylinderzahl-Wählschalters 30. Das heißt, daß beispielsweise für einen
Acht-Zylinder-Motor am Oszilloskop acht getrennte Leuchtspuren angezeigt werden, je eine für jeden Zylinder.
Der Vertikalabstand zwischen den einzelnen Leuchtspuren kann durch Verstellung der Vertikalspreizung
114 verändert werden, und die Leuchtspuren können mittels der Vertikallagejustierung 116 in vertikaler
Richtung rotiert oder verstellt werden. Mittels der Horizontallageeinstellung 132 können die Leuchtspuren in
horizontaler Richtung je nach Wunsch oder beispielsweise zur Ausrichtung der Leuchtspuren mit zweckmäßigen
Skalenmarkierungen verschoben werden. Mittels der Verstärkungseinstellung 134 kann die Horizontalskala
gedehnt bzw. gespreizt werden, etwa um einen Teil der Leuchtspur mit näheren Einzelheiten untersuchen
zu können.
Bei Drücken des Druckschalters 128 für »Parade«-DarsteIlung erscheint auf dem Oszilloskop eine Einspur-Anzeige,
welche aufeinanderfolgend die Zündung sämtlicher Zylinder des Motors wiedergebende Signale
darstellt.
Im Zustand dieser Einstellung für Parade-Darstellung
kann durch Betätigung eines der Druckschalter des Wählschalters 40 für die Auswahl eines »Interessierenden
Zylinders« die Darstellung des entsprechend bezifferten Zylinders aus der »Parade«-Darstellung herausgenommen
und in die »Stapel«- oder »Staffel«-Anzeigeform überführt werden. Wird beispielsweise der Druckschalter
45 (im Betätigungszustand des Parade-Druckschalters 128) betätigt, so enthält die Parade-Darstellung
gemäß der Leuchtspur A die Zylinder 1 bis 8 eines Acht-Zylinder-Motors mit Ausnahme des Zylinders 5,
der vertikal darüber angezeigt wird, wie durch die Leuchtspur B veranschaulicht, und zwar mit gespreizter
Horizontalskala. Bei Betätigung des Schalters 64 für Leistungssymmetrier- bzw. -ausgleichstests schließlich
wird eine Zündung des Zylinders Nr. 5 unterbunden. Durch anfängliche Betätigung und anschließendes Loslassen
des Druckschalters 64 besteht dabei die Möglichkeit, den vom Beitrag des Zylinders Nr. 5 herrührenden
Unterschied in der Motordrehzahl, wie sie am Tachometer 136 angezeigt wird, festzustellen. Dies ist der sogenannte
»Leistungssymmetrier- bzw. -ausgleichstest«, der als Anzeige für den «"elativen Wirkungsgrad und/
oder Leistungsbeitrag eines beliebigen Zylinders verwendet werden kann.
Wird jedoch der Leistungssymmetrier- bzw. -differenzschalter 64 ohne gleichzeitige Betätigung eines der
Druckschalter des Zylinderwählschalters 40 betätigt, so unterbleibt die Zündung in sämtlichen Zylindern und
der Verbrennungsmotor hört auf zu laufen.
Im folgenden wird nunmehr an Hand von F i g. 2 zunächst die Wirkungsweise der Horizontalablenkschaltung
für den Analysator 100 und sodann an Hand von F i g. 3 die Wirkungsweise der Vertikalablenkschaltung
beschrieben. Danach wird mit Hilfe der graphischen Wellenformdarstellungen in F i g. 4 die zeitliche Beziehung
zwischen den verschiedenen bedeutsamen Signalen in den Schaltungen gemäß den F i g. 2 und 3 erläutert.
Fig.2 veranschaulicht in Blockschaltform die Horizontalablenkschaltung
10 des Analysators 100, welche die Eingangsgröße für die Horizontalablenkung der Oszilloskopanzeige
104 gemäß der Erfindung erzeugt Eine Impulsfonnerschaltung 12, bei der es sich um eine beliebige
herkömmliche Filter- oder Impulsfonnerschaltung handeln kann, ist mittels des Meßfühlers 142 an die Primärseite
des Zündsystems, d. h. an die nicht an Masse liegende Seite der Unterbrecherkontakte gekoppelt
Das von der Impulsformerschaltung 12 gelieferte Signal dient zur Triggerung eines monostabilen Multivibrators
14, der das Signal OS 1 (F i g. 2, vergleiche auch F i g. 4)
erzeugt Dieser Impuls fällt mit der Vorderflanke oder einem anderweitigen vorgegebenen Teil der Zündung
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jedes Zylinders zusammen. Das Signal OSi dient zur Grund wird das S£LPi/LS-Signal von demjenigen Aus-Triggerung
eines Sägezahngenerator!, 16, dessen Aus- gang des Zählers 24 erzeugt, welcher dem Zylinder eingangsgröße
nachfolgend als Zylinderzünd-Sägezahn- spricht, der unmittelbar vor der Zündung des ausgespannung
(CFR entsprechend »cylinder firing ramp«) wählten interessierenden Zylinders zündet,
bezeichnet wird. Diese Sägezahnspannung speist den 5 Für einen Acht-Zylinder-Wagen müssen acht Druck-Eingang
der Horizontalablenkschaltung 54 des Oszillo- schalter zur Auswahl eines interessierenden Zylinders
skops 104 im Schließzustand des Schalters 52, wodurch vorgesehen werden. Jeder dieser Druckschalter besitzl
die Leuchtspur während der Zeit zwischen aufeinander- jeweils zwei Stellungen, wobei im gezeigten Auslühfolgenden
OS 1-Impulsen über ihren horizontalen Ab- rungsbeispiel die AL'S-Stellung einen Masseanschluß
lenkbereich verstellt wird. 10 bedeutet Sobald ein bestimmter Zylinder als interessie-
Eine Impulsformerschaltung 18 ist über den Meßfüh- render Zylinder gewählt wird, wird durch die Betätiler
148 mit dem Zylinder Nr. 1 verbunden. Hierbei kann gung des zugehörigen Druckschalters der zugehörige
es sich zweckmäßig um den Zylinder Nr. 1 gemäß der Ausgang des Zählers 24 mit dem zugehörigen Eingang
Bezeichnungsweise des Motorherstellers handeln, je- des ODER-Gatters 32VCb-^n. Im einzelnen liegt zur
doch ist dies nicht notwendigerweise so. Die Impulsfor- 15 Erzielung der obengenannten Koinzidenzen der dem
merschaltung 18 hat die gleiche Funktion wie die Schal- Zylinder Nr. 8 zugeordnete Druckschalter 48 zwischen
tung 12 und dient zur Triggerung eines Multivibrators CL 7 und dem ODER-Gatter 32. Entsprechend iiegi der
20, welcher einen Impuls OS 2 erzeugt. Dieser Impuls dem Zylinder Nr. 7 zugeordnete Druckschalter 47 zwitritt
einmal je Motorzyklus auf, d. h. er fällt mit der sehen CL 6 und dem ODER-Gatter 32 usw. Der dem
Vorderflanke oder einem anderen vorgegebenen Teil 20 Zylinder Nn 1 zugeordnete Druckschalter 41 liegt zwider
Zündung des Zylinders Nr. 1 zusammen. Durch das sehen dem CLftSET-Ausgang des Wählschalters 30 und
Signal OS 2 wird ein Sägezahngenerator 22 getriggert, dem ODER-Gatter 32. Man erkennt, daß auf diese Weidessen
Ausgangsgröße nachfolgend als »Motorzyklus- se das SELPULS-S\gna\ durch die Zündung des dem
Sägezahnspannung« ECR (»engine cycle rampe) be- jeweils ausgewählten interessierenden Zylinder unmitzeichnet
wird. Diese Sägezahnspannung wird im 25 telbar vorausgehenden Zylinders erzeugt wird.
Schließzustand eines Schalters 58 der Eingangsschal- Das S£LP£/LS-Signal wird dem Jaktgesteuerten
tung 54 der Horizontalablenkung des Oszilloskops 104 Setzeingang eines taktgesteuerten Flip-Flops 50 ?-j^c
zugeführt und bewirkt eine Ablenkung der Leuchtspur führt, dessen Setzausgangsgröße der »Interessierenden
über ihren Horizontalablenkbereich jeweils einmal pro Zylinder«-Impuls COI ist Der Taktsteuereingang des
Motorzyklus, d. h. für einen Zündzyklus sämtlicher Zy- 30 Flip-Flops 50 wird von dem OS 1-Signal geliefert Auf
linder des Motors. diese Weise wird das Flip-Flop 50 durch das SELPULS-
Das Signal OS1 wird dem Zähleingang eines Zählers Signal in der Weise gesetzt daß das CO/-Signa! im glei-
24 zugeführt der die Signale CLl bis CL 8 erzeugt chen Zeitpunkt wie das OS1 -Signal für den ausgewähl-
CL1... ist die den Zündbeginn des Zylinders Nr. 1 ... ten Zylinder erzeugt wird.
wiedergebende Ausgangsgröße des Zählers 24. Der 35 Das »Interessierende Zylinder«-Signal COl wird so-
Zähler 24 wird durch das Signal OS 2 rückgestellt das wohl in der Horizontal- wie in der Vertikal-Ablenksteu-
über ein ODER-Gatter 26 mit dem Rücksetzeingang erschaltung verwendet In den Vertikalschaltungen be-
des Zählers 24 verbunden ist Der andere Eingang des tätigt das CO/-Signal einen Schalter 78, wie weiter un-
ODER-Gatters 26 ist mit dem Ausgang eines UND- ten noch an Hand von Fig.3 erläutert wird. In den
Gatters 28 verbunden, welches OS1 mit einem Bereit- 40 Horizontalschaltungen dient das COASignal zur Betäti-
schaftssetzsignal CLRSET (»clear set signal«) kombi- gung des Schalters 52, welcher den CFK-Generator 16
niert für die Zylinder Nr. 5—Sägezahnspannung mit dem Ein-
Dieses CL&SET-Signal wird von dem Zylinderzahl- gang der Horizontalverstärkerschaltung 54 verbindet
Wählschalter 30 geliefert, mit welchem der Analysator Die Horizontalverstärkerschaltung 54 weist einen Vor-100
für die jeweilige Zylinderzahl des jeweils zu testen- 45 verstärker 88 auf, in dessen Rückführschleife ein veränden
speziellen Verbrennungsmotors programmiert derlicher Widerstand 90 liegt der als Horizontallagewird.
Die Druckschalter 106, 108, UO und 112 in dem Einstellglied 132 (in Fig. 1) dient. Die Eingangsgröße
Zylinderzahl-Wählschalter 30 wählen jeweils eines der für den Vorverstärker 88 wird in der obenerwähnten
Signale CL 2, CL 4, CL 6 und CL 8 als CLKSFT-Signal Weise von den Ausgangsgrößen der Schalter 52 und 58
für einen Zwei-, Vier-, Sechs- bzw. Acht-Zylinder-Mo- 50 zugeführt Der Ausgang des Vorverstärkers 88 ist über
tor. Drehkolbenmotoren sind insoweit äquivalent mit einen veränderlichen Widerstand 92, der als Verstär-2-Zylinder-Motoren.
Das CLÄSET-Signal dient nach kungsgradeinstellung 134 dient mit einem Horizontal-Synchronisation
mit dem OSl-Signal im UND-Gatter verstärker 94 verbunden, dessen Ausgangsgröße die
28 zur Rücksetzung des Zählers 24 über das ODER- Horizontalablenk-Eingangsgröße für das Oszilloskop
Gatter 26, derart, daß der Zähler 24 auch durch das 55 104 darstellt
Signal OS 2 zurückstellbar ist welches die Zündung des Das SELPi/LS-Signal wird ferner in einem Inverter
Zylinders Nr. 1 wiedergibt 68 invertiert und dein taktgesteuerten Rücksetzeingang
Ein ODER-Gatter 32 dient zur Erzeugung eines Si- des Flip-Flops 50 zugeführt, dessen Rücksetzausgangsgnals
SELPULS. Bei einer einfachen Ausführung eines größe zur Betätigung eines Schalters 58 dient Man er-Analysators
dieses Typs könnte beispielsweise das Si- 60 kennt daß auf diese Weise in der Darstellungsart »Paragnal
CL 4 als »Interessierender Zylinder«-Impuls COI de«, falls keiner der Schalter 41 bis 48 betätigt ist die
(»cylinder of interest pulse«) zur Auswahl des Zylinders Horizontalablenk-Eingangsgröße für die Oszilloskop-Nr.
4 dienen. Um jedoch zu gewährleisten, daß jeweils anzeige von dem fiCR-Generator 22 geliefert wird, weldie
Vorderflanke des OOMmpuIses mit der Vorderflan- eher die Motorzyklus-Sägezahnspannung ECR erzeugt
ke der Zündung des betreffenden interessierenden Zy- 65 Wird ein interessierender Zylinder als Horizontaleiniinders
zusammenfällt ist es erforderlich, daß die den gang für das Oszilloskop 104 gewählt so wird während
verwendeten elektronischen Bauteilen innewohnenden der Zündzeit dieses interessierenden Zylinders die EinVerzögerungen
ausgeschaltet werden. Aus diesem gangsgröße für die Horizontalverstärkerschaltung 54
von dem CF/?-Generator 16 geliefert, welcher die Zylinderzünd-Sägezahnspannung
erzeugt Während des übrigen Teils des Motorzyklus wird die Horizontal-Eingangsgröße
für die Oszilloskopanzeige wiederum von dem ECfl-Generator 22 geliefert.
Zweckmäßig kann zusätzlich auch eine Funktion »Leistungssymmetrier- bzw. -differenzier«-Test vorgesehen
werden, die in gleicher Weise wie die Wahl eines interessierenden Zylinders wählbar sein kann. Zu diesem
Zweck wird das SfiLPüLS-Signal dem taktgesteuerten
Setzeingang eines Taktsteuerflipflops 60 zugeführt, dessen Takteingang ebenfalls von OS1 geliefert
wird. Das im Inverter 68 invertierte S£LPt/LS-Signal
wird ferner dem taktgesteuerten Rücksetzeir>gang des Flip-Flops 60 zugeführt. Am Setz-Ausgang des FHpriops
60 wird ein Signa! COi' erzeugt, das über ein
ODER-Gatter 62 einem Leistungsausgleich- bzw. -differenztestschalter
64 zugeführt ist. Im Betätigungszustand des Leistungstestschalters 64 wird das CO/'-Signal einer
Leistungstest-Zündunterdrückungsschaltung zugeführt,
die schematisch als Kurzschlußschaltung 66 angedeutet ist Hierbei kann es sich zweckmäßig um einen über dem
Unterbrecherkontakt des Zündsystems liegenden üochleistungstransistorschalter handeln, der im EIN-Zustand
die Zündung eines Zylinders verhindert Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß im
Betätigungszustand des Leistungstestschalters 64 für einen beliebigen jeweils ausgewählten interessierenden
Zylinder die Zündung unterdrückt wird.
Die Druckschalter 41 bis 48 können zweckmäßig einen zweiten Schaltersatz 49 aufweisen, die bewirken,
daß bei Betätigung eines der Druckschalter 41 bis 48 von einer (nicht dargestellten) Gleichstromquelle ein Signal
V-OFF erzeugt wird. Das V-OFF-Signal wird in einem Inverter 69 invertiert und dem Eingang des
ODER-Gatters 62 zugeführt Auf diese Weise wird bei Betätigung des Leistungstestschalters 64 ohne gleichzeitige
Betätigung eines der Druckschalter 41 bis 48 zur Wahl eines interessierenden Zylinders die Kurzschlußschaltung
66 kontinuierlich die Zündung sämtlicher Zylinder unterdrücken. Der Leistungstestschalter 64 wirkt
dann gleichzeitig als zusätzlicher Ausschalter zur Abschaltung des Motors.
Ein Schalter 70 dient zu der in F i g. 1 durch die Druckschalter 128 und 130 angedeuteten Wahl zwischen
den Oszilloskopanzeigebetriebsarten »Parade«-bzw. »Stapek-Anzeige. Der Schalter 70 dient zur
Direkt-Setzung des Flip-Flops 50. Durch Betätigung des Schalters 70 wird das Flip-Flop 50 gesetzt, wodurch der
Schalter 52 betätigt wird, der den die Zylinderzünd-Sägezahnspannung
erzeugenden Generator 16 an den Horizoniaieingang
des Gsziiioskops iO4 iegt Bei Beiäiigung
des Schalters 70 ist das Flip-Flop 50 daher im Setz-Zustand verriegelt Das Signal COI liegt kontinuierlich
an und der Analysator 100 arbeitet in der Betriebsweise mit Stapel-Anzeige, wie weiter unten noch
im einzelnen erläutert wird. Im Nicht-Betätigungszusitand des Schalters 70 befindet sich der Analysator 100
im »Paradew-Anzeige-Betriebszustand, da der Schalter
58 durch die Rücksetzseite des Flip-Flops 50 betätigt ist
Im folgenden wird nun an Hand von F i g. 3 die Betriebsart
des Oszilloskops 104 in der Stapel-Anzeige erläutert Wie vorstehend erwähnt, ist bei Betätigung
des Schalters 70 das Flip-Flop 50 im Setzzustand verriegelt und COI liegt kontinuierlich an. Dieses Signal wird
über einen Widerstand 84 dem gemeinsamen Eingang eines Verstärkers 80 zugeführt, der ein Anfangs-Vertikalversetzsignal
an einen Verstärker 74 zuführt, der als Vertikaleingangsverstärker für das Oszilloskop 104
dient. Am Zähieingang des Zählers 72 ist das Signal OSl zugeführt, an dem Rücksetzeingang das Signal
OS2. Bei dem Zähler 72 kann es sich zweckmäßig um einen Drei-Bit-Zähler handeln, derart, daß im Ausgang
des Zählers Widerstände mit den Beträgen R, 2R und 4Ä vorgesehen sein können. Auf diese Weise wird für jede
Zählung ein Signalbetrag in Form eines Stufenspannungsgenerators erzeugt Der Zähler 72 und die Widerstände
R, IR und 4R erfüllen somit sowohl eine Zählwie
auch eine Digital/Analog-Umsetzerfunktion, derart, daß während der Zündung des Zylinders Nr. 1 ein erstes
Analogsignal, während der Zündung des Zylinders Nr. 2 ein zweites Analogsignal (vom doppelten Betrag des
ersten) erzeugt wird, usw. Diese Analogwerte werden über einen Spreizverstärker 76 und den Schalter 78 einem
Vertikaleingangsverstärker 74 zugeführt. Ein veränderlicher Widerstand 77 in der Rückführung des Verstärkers
76 dient als Vertikalspreizeinstellung 114 (Fig.!). Sobald der Schalter 78 durch das CCV-Signal
(das in der Betriebsart Stapel-Anzeige kontinuierlich anliegt) betätigt wird, wird für jede Zylinderzündung
eine Vertikalversetzung erzeugt, derart, daß in der Stapel-Anzeigeart die die verschiedenen Zylinder wiedergebenden
Leuchtspuren zur besseren Interpretation vertikal voneinander getrennt sind Der vertikale
Trennabstand zwischen jenen ist durch das Einstellorgan 114 regelbar.
Dem Verstärker 74 muß außer dem am Ausgang des Schalters 78 zugeführten Vertikalverschiebungssignal
noch die Signalinformation zugeführt werden, welche von den durch die mit dem Motorzündsystem verbundenen
Meßfühler erzeugten Signalen abgeleitet wird. Wie aus F i g. 1 ersichtlich, sind an der Frontplatte 102
Schalter 120,122,124 und 126 vorgesehen, mittels welcher
der Mechaniker zwei Bereiche jeweils in der Primär- oder in der Sekundärwiedergabe wählen kann. Das
von dem Meßfühler 142 zugeführte Primärwiedergabesignai wird über einen Schalter 120 oder 122 Widerständen
121 bzw. 123 zugeführt, die mit dem Eingang des Primärverstärkers 80 verbunden sind. Das von dem kapazitiv
angekoppelten Sekundärmeßfühler 144 erzeugte Signal wird dem Eingang eines Sekundärverstärkers
82 zugeführt und von da über einen der Druckschalter 124 oder 126 über Widerstände 125 oder 127 dem Eingang
des Verstärkers 80. Die Beträge der Widerstände sind in herkömmlicher Weise zur Einstellung des Bereichs
oder Verstärkungsfaktors der Verstärkerstufen gewählt
Falls der Analysator sich in der Anzeige-Betriebsart »Parade« befindet und einer der Druckschalter 41 bis 48
zur Wähi eines interessierenden Zylinders, beispielsweise
des Zylinders Nr. 5, gedrückt wird, wird die Vertikalstellung der Oszilloskophinlaufspur durch den veränderlichen
Widerstand 86 in der Rückführung des Vertikalverstärkers 74 bestimmt Der veränderliche Widerstand
86 dient zur Vertikaleinstellung 116 gemäß F i g. 1.
Tritt während der Zündung des ausgewählten Zylinders das CO/-Signal auf, so wird durch die Hinzufügung von
COI am Eingang des Verstärkers 80 und die Hinzufügung der Ausgangsgröße des Verstärkers 76 über den
Schalter 78, der ebenfalls durch das CO/-Signal geschlossen wird, ein zusätzliches Vertikalverschiebungssignal
zugefügt Dies ergibt die Vertikalverschiebungen gemäß den Wellenformen A und B in Fig. 1. Es sei
darauf hingewiesen, daß mehrere Druckschalter zur Auswahl von mehr als einem interessierenden Zylinder
gedrückt und die ausgewählten Zylinder wiedergegeben
13 14
werden können, wobei der Vertikalabstand zwischen Nr. 5 im wesentlichen die die Zündung des Zylinders Nr.
ihren Anzeigewiedergaben durch die Ausgangsgröße 4 wiedergebende CL 4-Ausgangsgröße des Zählers 24
des Zählers 72 und die Einstellung des veränderlichen ist
Widerstandes 77 in der Rückführschleife des Verstär- Bei 41 ist das während der Zündung des Zylinders
kers 76 bestimmt wird, welche in der obenerwähnten s Nr. 5 auftretende »Interessierender Zylinder«-Signal
Weise als Vertikalspreizeinstellung dient COItür den Zylinder Nr. 5 dargestellt
fcn folgenden wird die Wirkungsweise des erfindungs- Bei 4J ist die Eingangsgröße der Horizontalablengemäßen
Analysator 100 an Hand von F i g. 4 beschrie- kung für die OszUloskopaiizeige wiedergegeben, falls
ben, welche eine Reihe von WeUenformdarstellungen der Zylinder Nr. 5 als interessierender Zylinder gewählt
der in den Schaltungen gemäß Fig. 3 und 2 vorliegen- io wurde. Vom Zeitpunkt TO bis T5 und wiederum von
den Signale längs gemeinsamer Zeitskala zeigt F ig.4A Γ6 bis Γ0 liegt die Motorzyklus-Sägezahnspannung
veranschaulicht die vom Meßfühler 142 gelieferten Si- ECR am Horizontaleingang an. Während der Zünddaugnale
am Eingang der Impulsformerschaltung 12. Diese er des als interessierender Zylinder ausgewählten Zylin-Signale
stellen die an der Primärwicklung der Zündspu- ders Nr. 5 jedoch wird die der Zünddauer eines einzel-Ie
auftretende Spannung dar, welche über den (nicht 15 nen Zylinders zugeordnete Sägezahnspannung CFR andargestellten
Zündverteiler des Motors den einzelnen gelegt Während dieses vollständigen Motorzyklus liegt
Zylindern zugeführt wird. Der Übersichtlichkeit halber am Vertikalcingang der Oszilloskopanzeige 104 die
sind die die Zündungen der einzelnen Zylinder wieder- durch die Druckschalter 120,122,124 oder 126 ausgegebenden
Impulse entsprechend der Zylinderkenn- wählte Eingangsgröße. Hierzu kommt eine durch das
zeichnung mit 1 bis 8 beziffert 20 Signal COl in der obenerwähnten Weise bewirkte zu-
Die Kurve 4B zeigt das von dem monostabilen Multi- sätzliche Vertikalverschiebung lediglich während der
vibrator 14 erzeugte, mit der Vorderflanke der Zündung Zündung des Zylinders Nr. 5. Die resultierende Oszillo-
jedes der Zylinder zusammenfallende OS1-Signal. skopanzeige ist in F i g. 1 durch die Leuchtspuren A und
Fig.4C veranschaulicht die als Ausgangsgröße von Bveranschaulicht
dem CFR-Generator 16 erzeugte, den einzelnen Zylin- 25 Die Leuchtspu A gibt die Zündung sämtlicher Zylinderzündungen
entsprechende Sägezahnspannung, de- der mit Ausnahme des als interessierender Zylinder ausren
Beginn jeweils mit der Vorderflanke des Signals gewählten, d. h. im gezeigten Ausführungsbeispiel mit
OS1 zusammenfällt Wird diese Sägezahnspannung Ausnahme des Zylinders Nr. 5 wieder. Der Zylinder
dem Horizontaleingang des Oszilloskops 104 zugeführt, Nr. 5 wird durch die Leuchtspur B in vertikaf von der
so überstreicht die Oszilloskopleuchtspur den Leucht- 30 Leuchtspur A getrennter Stapel-Form angezeigt
schirm einmal je Zylinderzündung, wie in Fig. 1 durch Die Erfindung wurde vorstehend an Hand eines bedie
Leuchtspur B für den Zylinder 5 veranschaulicht In vorzugten Ausführungsbeispiels im einzelnen beschrieder
Stapel-Anzeigebetriebsart würden sämtliche Zylin- ben, was jedoch selbstverständlich in mannigfacher
der in dieser Weise wiedergegeben. Weise abgewandelt werden kann, ohne daß hierdurch
Die graphische Darstellung 4D veranschaulicht das 35 der Rahmen der Erfindung verlassen wird. Insbesondere V:
Signal OS 2, das von dem monostabilen Multivibrator könnte beispielsweise anstelle der Zähler 24 und 72 ein %
20 in Abhängigkeit von der durch den Meßfühler 148 einziger Zähler verwendet werden. Des weiteren könn-
und die Impulsformerschaltung 18 überwachten Zün- ten für die monostabilen Multivibratoren 20 und 14 und ladung des Zylinder Nr. 1 erzeugt wird. Das Signal OS 2 die Sägezahngeneratoren 22 und 16 anderweitige ;:.
ist daher jeweils nur einmal je Gesamtzyklus der Zylin- 40 Schaltanordnungen vorgesehen werden. Beispielsweise ^
derzündungen des Motors erzeugt. könnten die monostabilen Multivibratoren einen Teil ;'3ί
Die graphische Darstellung 4E veranschaulicht die als der in Frage stehenden Sägezahnspannung statt deren '*b
Ausgangsgröße des ffCR-Generators 22 in Abhängig- Beginn darstellen. Des weiteren könnte, falls ein einen
keit von OS 2 erzeugte, dem Gesamtmotorzyklus züge- interessierenden Zylinder bezeichnender Schalter wäh- ψ
ordnete Sägezahnspannung ECR. Bei Zuführung dieser 45 rend der Parade-Anzeigeform gedrückt wird, die Verti- ^f
Sägezahnspannung an den Horizontaleingang des Os- kalverschiebung während der Zündung des ausgewähl- Z
zilloskops 104 wird die Oszilloskopleuchtspur je Motor- ten Zylinders entweder vom Ausgang des Zählers 72 <f'
zyklus einmal über den Leuchtschirm abgelenkt, derart, oder vom COI statt durch ihre Kombination geliefert %
daß die Schirmanzeige der graphischen Darstellung in werden, je nach der gewünschten Arbeitsweise des Sy- fj
F i g. 4A für die Zylinder Nr. 1 bis 8 entsprechen würde. 50 stems. ·??
Dies ist die »Parade«-Form der Oszilloskopanzeige. '''
Die graphische Darstellung 4F veranschaulicht die Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Ausgangszustände des Zählers 24. Wie ersichtlich, liegt
CL1 während der Zündung des Zylinders Nr. 1 vor,
CL 2 während der Zündung des Zylinders Nr. 2, usw. 55 ; ■ '
Bei 4G ist die Ausgangsgröße des Zählers 72 mit dem
Stufen- bzw. Treppeneffekt wiedergegeben, das heißt C
die Ausgangsgröße nimmt von den Zylindern Nr. 1 bis 8 ;'
jeweils um eine Stufe zu und wird dann zu erneutem V
Beginn wieder zurückgestellt Dies ergibt die für die 60 ;··.
Stapel-Form der Anzeige erforderliche Vertikalablen- |
kung.
Bei 4H ist das SELPULS-S\gna\ veranschaulicht, das
im Ausgang des ODER-Gatters 32 in F i g. 2 auftritt,
wenn der Zylinder Nr. 5 durch Betätigung des Druck- 65
schalters 45 als interessierender Zylinder ausgewählt ist.
Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß dieses
S£LPl/LS-Signal für den interessierenden Zylinder
im Ausgang des ODER-Gatters 32 in F i g. 2 auftritt,
wenn der Zylinder Nr. 5 durch Betätigung des Druck- 65
schalters 45 als interessierender Zylinder ausgewählt ist.
Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß dieses
S£LPl/LS-Signal für den interessierenden Zylinder
Claims (15)
1. Zündanalysegerät für Mehrzylinder-Verbrennungsmotoren
mit einem Anzeigeoszflloskop, mit mit dem Motorzündsystem verbundenen Meßfühlern,
die die Zündung der einzelnen Zylinder wiedergebende Signale erzeugen, mit einer Vertikalablenksteuerung
zur Steuerung der Ablenkung der Oszilloskop-Leuchtspur proportional zu diesen Signalen
und mit einer Horizontalablenksteuerung zur Steuerung der Ablenkung der Oszilloskopleuchtspur in
Abhängigkeit von der Zündung eines ausgewählten Zylinders mit einer solchen ersten Ablenkgeschwindigkeit,
daß die Oszilloskopleuchtspur während eines gesamten Motorzündzyklus einen Zeilenhinlauf
ausführt, und ferner mit einer Zylinderwählvorrichtung
zur Auswahl eines einzelnen interessierenden Zylinders, dadurch gekennzeichnet, daß
Schaltmittel zur Einzeldarstellung des Zündspannungsverlaufes des interessierenden Zylinders vorgesehen
sind, die die Horizontalablenkung der Oszilloskopleuchtspur derart steuern, daß diese während
der Zünddauer des jeweils ausgewählten interessierenden Zylinders mit einer von der ersten Ablenkgeschwindigkeit
verschiedenen zweiten Ablenkgeschwindigkeit erfolgt, die derart bemessen ist, daß
die Oszilloskopleuchtspur einmal je Zündung eines einzelnen Zylinders über den Horizontalablenkbereich
abgelenkt wird.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel zur Einzeldarstellung des
Zündspannungsverlaufs des interessierenden Zylinders Mittel zur Beeinflussung der Vertikalablenksteuerung
umfassen, derart, daß die Vertikallage der
Leuchtspur während der Zünddauer des ausgewählten interessierenden Zylinders veränderbar ist
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel zur Einzeldarstellung
des Zündspannungsverlau'es des interessierenden
Zylinders Mittel umfassen, mittels welcher die Lage der Oszilloskopleuchtspur in Vertikalrichtung während
der Zünddauer des ausgewählten interessierenden Zylinders um einen konstanten Betrag verstellbar
ist
4. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel zur Einzeldarstellung des Zündspannungsverlaufs
des interessierenden Zylinders Schaltmittel umfassen, mittels welcher die Lage der Oszilloskopanzeige
während der Zünddauer des ausgewählten interessierenden Zylinders zusätzlich in Horizontalrichtung
um einen dem jeweiligen ausgewählten interessierenden Zylinder zugeordneten Betrag
veränderbar ist
5. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen den
Meßfühlern zugeordneten Schalter (66, Fig.2), der
bei Betätigung die Zündung im Motor unterdrückt, sowie durch den Schaltmitteln zur Einzeldarstellung
des Zündspannungsverlaufes des interessierenden Zylinders zugeordnete Schaltmittel, welche während
der Zünddauer des ausgewählten interessierenden Zylinders den Zündunterdrückungsschalter (66) betätigen.
6. Gerät nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch der Zylinderwählvorrichtung (40, 41—48) zugeordnete
Schaltmittel (49, F i g. 2) zur kontinuierlichen Betätigung des Zündunterdrückungsschalters (66)
zur Abschaltung des Motors, falls keiner der Zylinder ausgewählt ist
7. Gerät nach einem oder meiireren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Horizontalablenksteuerung mit der ersten Ablenkgeschwindigkeit
durch einen ersten Sägezahngenerator (22} und die Horizontalablenksteuerung mit
der,zweiten Ablenkgeschwindigkeit durch einen zweiten Sägezahngenerator (16) erfolgt und daß eine
Umschaltvorrichtung (52,58) vorgesehen ist die den Eingang der Horizontalablenksteuerung des Oszilloskops
wahlweise mit der Sägezahnspannung des ersten oder zweiten Sägezahnspannungsgencrators
zu beaufschlagen gestattet, und daß Schaltmittel vorgesehen sind, die während der Zündung des ausgewählten
interessieienden Zylinders die Horizontal-Umschaltvorrichtung
(52, 58) veranlassen, von der ersten auf die zweite Sägezahnspannung umzuschalten.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßfühler einen ersten, dem Sekundärkreis
des Zündsystems zugeordneten Meßfühler (142) zur Erzeugung eines ersten mit der Zündung
jedts einzelnen Zylinders synchronisierten Impulses (OSl), sowie einen dem vorbestimmten Zylinder
(beispielsweise Zylinder Nr. 1) zugeordneten zweiten Mebfühler (148) zur Erzeugung eines mit der
Zündung des vorbestimmten Zylinders synchronisierten zweiten Impulses (OS 2) aufweisen, und daß
die Schaltmittel zur Betätigung der Horizontalablenkumschaltung (52,58) einen Zähler (24) zur Zählung
der ersten Impulse (OS1) aufweisen, der durch
die zweiten Impulse (OS 2) rückgestellt wird, um die einzelnen Zylinderzündungen zu identifizieren.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß der Zähler je eine Ausgangsleitung (CL 1...
CL 8) für jeden Zylinder aufweist
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß die Schaltmittel zur Betätigung der Horizontalablenkumschaltung
(52,58) ein über die Zylinderwählschalter (41—48) mit einer Ausgangsleitung
(CL I ... CL8) des Zählers (24) verbundenes Flip-Flop
(50) aufweist das im gesetzten Zustand die erste, der Dauer des Gesamtzündzyklus des Motors
zugeordnete Sägezahnspannung (ECR) und im rückgestellten Zustand die zweite, der Zünddauer eines
einzelnen Zylinders zugeordnete Sägezahnspannung (CFR) an den Eingang der Horizontalablenksteuerung
(54) des Oszilloskops legt.
11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderwählschalter (40) je einen
Schalter (41—48) für jeden Zylinder aufweist, und daß das Flip-Flop (50) ein taktgesteuertes Flip-Flop
ist dessen Setzeingang über den betreffenden Schalter (41 —48) für den ausgewählten Zylinder mit demjenigen
Ausgang des Zählers (24) verbindbar ist der dem unmittelbar vor dem jeweils ausgewählten interessierenden
Zylinder zündenden Zylinder zugeordnet ist.
12. Gerät nach Anspruch II, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderwählschalter Schaltmittel
aufweist, welche einen ersten Signalpcgel (COI) erzeugen, wenn wenigstens ein Zylinder ausgewählt
ist, sowie Schaltmittei zur Zufuhr dieses ersten Signalpegels (COI) an die Vertikalablenksteuerung
(Fig.3) in Abhängigkeit von der Setzausgangsgröße des Flip-Flops (50).
3 4
13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekenn- Darstellung entwickelten vertikal gestaffelten sogezeichnet,
daß der Zylinderwählschalter Schaltmittel nannten »Stapek-Anzeigeweise bewirkt die Sägezahns-(49,
69) zur Erzeugung eines zweiten Signalpegels pannung je eine Horizontalablenkung der Oszilloskop-
(V-OFF), wenn keiner der Zylinder auf gewählt ist, leuchtspur über ihren Horizontalablenkbereich je Einsowie
Schaltmittel (62,64) zur Betätigung des Zünd- 5 zelzylinderzündung. Dies wird üblicherweise in der
Unterdrückungsschalters (66) in Abhängigkeit von Weise erreicht, daß man den Beginn des Sägezahnirodem
zweiten Signalpegel aufweist pulses mit ,der Inipulsspitze am Beginn der Zünddauer
14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekenn- eines Zylinders synchronisiert.
zeichnet, daß die Vorrichtung zur Erzeugung des Um eine Oberlagerung der den einzelnen Zylindern
zweiten Signalpegels ein Inverter (69) ist, welchem io zugeordneten Leuchtspuraufzeichnungen zu vermeider
erste Signalpegel als Eingangsgröße zugeführt den, ist bei der Stapel-Anzeige eine vertikale Trennung
ist zwischen den den verschiedenen Zylindern zugeordne-
15. Gerät nach einem oder mehreren der vorher- ten Leuchtspuren vorgesehen. Das heißt, der Zylinder
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Nr. 1 würde beispielsweise an der unteren Seite des
die Vertikalablenksteuerung (F i g. 3) auf den Zylin- 15 Leuchtschirms, der Zylinder Nr. 2 darüber und so weiter
derwählschalter ansprechende Schaltmittel zur Be- jeweils der nächstfolgende vertikal über den unteren
einflussung der Vertikalablenksteuerung im Sinne Leuchtspuren wiedergegeben.
einer Änderung der Vertikallage der Oszilloskop- Der Hauptnachteil dieser vertikal gestaffelten Stapelleuchtspur
während der Zündung des ausgewählten Anzeigenform besteht darin, daß die Vertikalabmesinteressierenden
Zylinders aufweist 20 sung der Leuchtspuraufzeichnungen durch die Anzahl
der Zylinder begrenzt wird, die zur gleichen Zeit wie-
dergegeben werden müssen. Bei dieser Anzeigenform
wird zwar eine klarere Wiedergabe der Horizontalinformation erreicht, die Vertikalinformation ist jedoch
Die Erfindung betrifft allgemein Zündanalysatoren 25 stark beschränkt
mit oszilloskopischer Anzeige von Signalinformationen, Eine Lösung dieses Problems bestünde in der Verweiche
in Beziehung zur Wirkungsweise der Zündsyste- Wendung von zwei Oszilloskopen, von welchen das erme
von Mehrzylinder-Verbrennungsmotoren, wie bei- ste zur Darstellung nach dem Parade-Prinzip und das
spielsweise Kraftfahrzeugmotoren, stehen; derartige zweite zur Darstellung einer Einzelzylinderzündung in
Zündanalysatoren werden von Kraftfahrzeugmechani- 30 ähnlicher Weise wie beim Stapelbetrieb verwendet
kern zur Überprüfung des Motorverhaltens verwendet würde. Dieses Verfahren ist jedoch selbstverständlich
Derartige Zündanalysatoren mit Oszilloskopanzeige aufwendig und unbequem.
sind bekannt und werden sowohl von professionellen Zündanalysatoren umfassen allgemein ferner eine
wie von Amateurkraftfahrzeugmechanikern gerne als Funktion zur Durchführung eines Leistungsabgleich-Instrument
zur Gewinnung detaillierter Information 35 tests, wobei dem Mechaniker die Möglichkeit gegeben
über das Verhalten eines bestimmten Verbrennungsmo- wird, die Zündung innerhalb eines bestimmten Zylinders
tors, üblicherweise eines Kraftfahrzeugmotors, verwen- zu unterdrücken und gleichzeitig Änderungen im Leidet.
Die üblichste Darstellungsari arbeitet mit elektri- stungsverhalten des Motors zu beobachten. Dies ist
sehen Signalen, die in Beziehung zu der den einzelnen nicht notwendigerweise mit einer Oszilloskopanzeige
Zündkerzen des Verbrennungsmotors eingeprägten 40 verbunden, kann jedoch im gleichen Instrument vorge-Spannung
stehen, wobei diese Signale über einen Mo- sehen werden. Für diese Betriebsart »Leistungsabtorzyklus
hin, d. h. über einen Zyklus mit aufeinanderfol- gleich- bzw. -differenztest« müssen die einzelnen Zylingender
Zündung sämtlicher Zündkerzen, dargestellt der getrennt identifizierbar sein, was gewöhnlich mittels
werden. Diese Darstellungsart wird als sogenannte »Pa- eines Zählers erfolgt Die Anordnung ist dabei Üblicherrade«-Darstellung
bezeichnet Typischerweise ist ein 45 weise so getroffen, daß der Zähler seinen Zählersland
magnetisch oder kapazitiv gekoppelter Meßfühler mit jeweils bei Zündung einer Zündkerze ändert und sodem
Sekundärkreis des Zündsystems an der von der dann rückgestellt wird, nachdem die dem Zylinder Nr. 1
Zündspule zum Verteiler führenden Hochspannungslei- zugeordnete Zündkerze gezündet hat. Üblicherweise ist
tunj; verbunden. Das von diesem Meßfühler erzeugte ein Wählschalter und eine Komparatorfunktion vorge-Signal
wird nach geeigneter Verstärkung dem Vertikal- 50 sehen, mittels welcher der einem bestimmten Zylinder
eingang eines Oszilloskops zum Antrieb der Vertikalab- zugeordnete Zählwert zur Betätigung der Zündunterlenkung
der Oszilloskopleuchtspur zugeführt Der Hori- drückungsvorrichtung dient, derart, daß das Zündsy
zontaleingang des Oszilloskops ist mit einem mit dem stern nur im richtigen Zeitpunkt unwirksam gemacht
Motorzyklus synchronisierten Sägezahngenerator ver- wird. Als derartige Zündunterdrückungsvorrichtungen
sehen, d. h. die Sägezahnspannung bewirkt je eine Hori- 55 werden typischerweise elektronische Kurzschlußschalzontalzeilen-
bzw. Hinlaufablenkung der Oszilloskop- ter über den Unterbrecherkontakten verwendet, derart,
leuchtspur über den Leuchtschirm je Motorzyklus. Dies daß die Unterbrecherkontakte praktisch unwirksam
wird normalerweise in der Weise erreicht, daß man den werden, solange der Kurzschlußschalter betätigt ist
Anfang oder das Ende der Sägezahnspannung mit der Aus der US-Patentschrift 36 50 149 ist ein Zündanaly-Zündung eines bestimmten Zylinders synchronisiert, der 60 segerät bekannt, bei dem in Übereinstimmung mit dem zweckmäßig als Zylinder Nr. 1 bezeichnet wird. Der vorstehend allgemein geschiiderien Stand der Technik Hauptnachteil dieser »Parade«-Darstellungsart besteht der Zündverlauf der einzelnen Zylinder in der erwähndarin, daß in der Praxis die Oszilloskope keine ausrei- ten Paradedarstellung oder der erwähnten Stapeldarchende Horizontalbreite besitzen, um sämtliche Zylin- stellung wiedergegeben ist; in diesem Zusammenhang der eines Mehrzylindermotors hinreichend detailliert 65 ist auch das Kurzschließen der Zündung eines Zylinders zur Vermittlung der gewünschten Information darstel- zum Zweck der Ermittlung des Leis^ungsbeitrags dieses len zu können. Zylinders zur Gesamtleistung des Motors vorgesehen.
Anfang oder das Ende der Sägezahnspannung mit der Aus der US-Patentschrift 36 50 149 ist ein Zündanaly-Zündung eines bestimmten Zylinders synchronisiert, der 60 segerät bekannt, bei dem in Übereinstimmung mit dem zweckmäßig als Zylinder Nr. 1 bezeichnet wird. Der vorstehend allgemein geschiiderien Stand der Technik Hauptnachteil dieser »Parade«-Darstellungsart besteht der Zündverlauf der einzelnen Zylinder in der erwähndarin, daß in der Praxis die Oszilloskope keine ausrei- ten Paradedarstellung oder der erwähnten Stapeldarchende Horizontalbreite besitzen, um sämtliche Zylin- stellung wiedergegeben ist; in diesem Zusammenhang der eines Mehrzylindermotors hinreichend detailliert 65 ist auch das Kurzschließen der Zündung eines Zylinders zur Vermittlung der gewünschten Information darstel- zum Zweck der Ermittlung des Leis^ungsbeitrags dieses len zu können. Zylinders zur Gesamtleistung des Motors vorgesehen.
Bei der zur Vermeidung dieses Nachteils der Parade- Eine Möglichkeit der Darstellung eines jeweils interes-
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