DE2652567A1 - Verduennungsvorrichtung - Google Patents

Verduennungsvorrichtung

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movement
line
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Description

Patentanwälte
eMünchcn+O.
COULTER ELECTEONICS, INC. Hialeah, Florida / USA
Verdünnungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Verdünnungsvorrichtung, insbesondere für die Untersuchung von Körper flüssigkeiten.
Bei der Untersuchung von Körper flüssigkeit en werden die zu analysierenden Flüssigkeiten gewöhnlich vor Durchführung der Untersuchungsverfahren verdünnt. Bei dieser Verdünnung ist es wichtig, ein genaues Verhältnis von !Probenvolumen zu Verdünnervolumen aufrechtzuerhalten, um eine exakte statistische Auswertung und Analyse der Flüssigkeitsproben zu ermöglichen. Dies war mit bisherigen Geräten und Vorrichtungen nicht asreichend möglich.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Pumpvorrichtung zu schaffen, mit der zwei genau bemessene Flüssigkeiten vermischt werden, um eine genau bemessene Verdünnung herzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen der ersten Kammer und der Kolbenantriebseinrichtung wirkungsmäßig eine erste Ventileinrichtung angeordnet ist, die eine wahlweise Druckregulierung zur Zu- und Ableitung aus der ersten Kammer bei der Hin- und Herbewegung der ersten Kolbeneinrichtung ermöglicht.
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Die Pumpe weist dabei zwei Kolben auf, von denen der kleinere oberhalb eines größeren Kolbens angeordnet ist und wobei sich beide Kolben hin- und herbewegbar in einer koaxialen Kammer befinden. Die Kolben sind konzentrisch angeordnet, wodurch im wesentlichen jede seitliche Krafteinwirkung bei der Hin- und Herbewegung vermieden wird. Die Größe der beiden Kolben und Kammern ist so gewählt, daß zwischen den Flüssigkeiten in den beiden Kammern ein genaues Volumenverhältnis aufrechterhalten wird. Der untere Kolben ist an einem Steuerventilkörper angeordnet, in dem sich ein Steuerventil zwischen einer ersten Kolbenabgabestellung und einer zweiten Kolbenrückkehrstellung hin- und herbewegt. Das Steuerventil ist mit der unteren Kolbenkammer verbunden, die an eine erste Flüssigkeitszufuhr in Rückkehrstellung und eine Ausgangsleitung in Abgabestellung angeschlossen ist. Das untere Ende des Steuerventils ist an einer Kurbelscheibe befestigt über einen exzentrischen Stift, der eine Hin- und Herbewegung des Ventils und des Kolbens ermöglicht. Die zweite, kleinere Kammer ist nur mit der Ausgangsleitung gekoppelt. Die Ausgangsleitung ist bei der Eückkehrbewegung des Kolbens in eine zweite Flüssigkeit getaucht und zieht eine einzelne Menge der zweiten Flüssigkeit bei der Rückkehrbewegung ein, während die Ausgangsleitung bei der Abgabebewegung des Kolbens in einem Testgefäß angeordnet ist, um die einzelne Flüssigkeitsmenge der zweiten Flüssigkeit abzugeben und mit der ersten Flüssigkeit aus der ersten Flüssigkeitszufuhr durch die Rückkehrbewegung der Kolben zu vermischen. Die Kolben und Kammern sind in einem schwenkbar angeordneten Block enthalten, der ermöglicht, daä das Ventil und die Kolben der durch den an der Kurbelscheibe befestigten exzentrischen Stift bestimmten Bahn folgen.,
Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigen;
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S1Ig. 1 eine perspektivische Darstellung der Terdünnungs vor richtung nach der Erfindung mit einem Antriebsmotor;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung;
Fig. 3 eine Schalttansieht entlang der Linie 3-3 in Fig. 2 in der allgemein angedeuteten Richtung zur Darstellung der Verdünnungsvorrichtung in Abgabestellung;
Fig. 4 eine Schnittansicht des zweiten EoIbendeckels entlang der Linie 4-4 in Fig. 3 in der allgemein angedeuteten Richtung;
Fig. 5 eine Darstellung ähnlich Fig. 3 zur Darstellung des Ventils der Verdünnungsvorrichtung in Rückkehrstellung;
Fig. 6 eine entsprechende Darstellung der Vorrichtung in Rüc kkehr s t e1lung.
In Fig. 1 ist der Verdünner oder die Pumpe 10 um einen Schwenkzapfen 12 schwenkbar an einer vertikalen Trägerfläche, z.B. einer am Sockel 16 montierten Platte 14 befestigt. Über einem Steuerventil 18 ist ein Kolben 90 befestigt, der sich in einem Pumpgehäuse 20 hin- und herbewegt. Das Steuerventil wird durch einen Schwinkolben 22 betrieben, der durch einen exzentrischen Stift 26 schwenkbar an einer Eurbelscheibe 24 montiert ist. Vorzugsweise sind der Schwenkzapfen 12 und der exzentrische Stift 26 senkrecht zur Platte 14 parallel zueinander angeordnet. Um einer ungenügenden Ausrichtung der beiden Stifte vorzubeugen, besteht der exzentrische Stift 26 aus einer (nicht dargestellten) doppelten Hülse mit einer Innenschicht aus biegsamem Material, z.B. einem Elastomer.
Eine Antrieb vor richtung, z.B. ein Elektromotor 28 mit einer Stromvers or gungs leitung 30 treibt die Kurbelscheibe 24 zur
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Drehung an. Der Elektromotor 28 kann durch, einen (nicht dargestellten) Handschalter oder durch eine automatische Steuerung "betätigt werden.
Eine erste Leitung $2 verbindet eine erste Kammer 120 (Fig. 6) mit dem Steuerventilkörper 18 und über diesen Steuerventilkörper in einer ersten Stellung mit einer Zuführleitung 34, die in der Zeichnung in einem Flüssigkeitszuführbehälter 36 angeordnet ist, und über das Steuerventil in einer zweiten Stellung mit einer Ausgangsleitung 38, die mit einer Meßleitung 4u verbunden ist. Die durchgezeichnete Meßleitung ist, wenn sie nicht in Betrieb ist, in einer Befestigungsvorrichtung eingesteckt. Die dargestellte Befestigungsvorrichtung, eine Schelle 4-2, ist an dem Schwenkzapfen 12 angebracht, obwohl sie selbstverständlich auch an einer anderen, nicht dargestellten Stelle angeordnet sein könnte. Die dargestellte Meßleitung 40' ist gebrauchsbereit aus der Befestigungsschelle herangenommen. Eine zweite Leitung 44 verbindet eine zweite Kammer 46 (Fig. 3) mit der Meßleitung 40.
In Fig. 2 ist die Befestigungsschelle 42 zur Aufbewahrung in ihrer Anordnung auf dem Schwenkzapfen 12 noch besser zu sehen. Auch die Aufbewahrungsstellung der Meßleitung 40 ist deutlicher dargestellt.
Der Motor 28 betreibt eine Welle 48 in einer vorbestimmten Geschwindigkeit. Die Welle 48 kann mit einem Getriebekasten 50 verbunden sein, um eine funktionsrichtige Geschwindigkeit der Antriebswelle 52 für die Kurbelscheibe 24 zu erreichen. Durch aufeinander abgestimmte Abmessungen des Motors und des Getriebes werden eine optimale Geschwindigkeit und Leistungsabgabe erzielt.
Die Verdünnungsvorrichtung oder -pumpe 20 besteht vorzugsweise aus einem einstückigen, leichten, durchsichtigen Polymer-
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material, das eine Beobachtung des Vorgangs in der Torrichtung erlaubt und eine visuelle Überprüfung bei einem Ausfall ermöglicht. Die dem Gehäuse 20 zugeordneten Leitungen können aus demselben Grund ebenfalls durchsichtig aus einem entsprechenden Material hergestellt werden.
In Fig. 3 umfaßt die Heizleitung 40 eine Sonde 54, die in einen Flüssigkeitsbehälter eingetaucht wird. Die erste Kammer 120 (Fig. 6) ist über einen am Ende eines ersten, im Pumpgehäuse 20 angeordneten Kanals 56 befindlichen Anschlußstutzen an eine Leitung 32 angeschlossen. Das andere Ende der Leitung 32 ist über einen in dem Steuerventil 18 angeordneten Anschlußstutzen 60 an einen ersten, im Steuerventil angeordneten Kanal 62 angeschlossen. Der Kanal 62 verbindet die Leitung 32 mit einer Ventilkammer 64, die durch einen Spulenteil 66 des VentilSchwingkolbens gebildet wird.
Das Steuerventil ist besonders geeignet, indem es die entsprechenden Kammern und Leitungen verbindet und die Stellungen vor der Bewegung der Kolben automatisch umschaltet, bei einer minimalen Anzahl von Teilen und geringen Abmessungen. Es kann jedoch stattdessen auch eine andere Ventilart, z.B. ein Solenoid- oder Drehventil verwendet werden. Die Ventilkammer ist gegen Undichtigkeit zwischen der Zufuhrleitung J4 und der Ausgangsleitung 38 durch Dichtungen 68 und 70 geschützt. Die Dichtungen können aus standardisierten Rundringen aus gedem geeigneten Material bestehen.
Die Ventilkammer 64 verbindet die Leitung 32 mit einem zweiten Kanal 78 in dem Steuerventilkörper 18, wenn der Schwingkolben in Rückkehrstellung bewegt wird (Fig. 5) -> d.h. über einen Anschluß s tut ζ en 74- in dem Steuerventilkörper mit der Zufuhrleitung 34, die in ein Gefäß mit Zuführflüssigkeit 76, z.B. einem Verdünnungsmittel, in dem Gefäß 36 eingetaucht ist.
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In Abgabe stellring verbindet die Ventilkammer 64- die Leitung 32 über einen dritten Kanal mit der Ausgangsleitung 38 über einen Anschlußstutzen 80 mit dem Steuerventil. Zwei oder mehr Rundringdichtungen 82 und 84- schließen die in der Ventilkammer 64- vorhandene Flüssigkeit ab und verhindern eine Undichtigkeit in irgendeiner Richtung entlang dem Steuerventils chw in gko Ib en.
Der Schwingkolben 22 weist einen Kolbendeckel 86 von größerem Durchmesser als das Steuerventilgehäuse auf. Der Kolbendeckel 86 befindet sich in einem Raum 88 von ausreichender Höhe, um eine Hin- und Herbewegung des Kolbendeckels 86 um eine aus-
und reichende Entfernung zu ermöglichen/ damit die Verbindung der Ventilkammer 64- mit den oben beschriebenen Abgabe- und Zuführstellungen herzustellen. Der Raum 88 besitzt einen unteren Anschlag 94- für den Kolbendeckel 86 in Rückkehrstellung. Der Kolben 90 bewegt sich innerhalb einer Wand 96 im Pumpgehäuse 2u hin und her, welche die erste Kammer 120 begrenzt. Der Kolben kann gegenüber der Kammerwand durch jedes geeignete Mittel abgedichtet sein.
In der dargestellten Ausführung befindet sich in der Ober- und Unterseite des Kolbens je ein ringförmiger Kanal, der eine dünne Außenwand bildet. In die Kanäle sind Ringe 8u urrL 100 mit Preßsitz eingepaßt, die die dünnen Außenwände des Kolbens gegenüber der Kammerwand abdichten» Ein zweiter Kolben 1o2, der konzentrisch am Kolben 90 befestigt ist5 bewegt sich in der zweiten Kammer 64- hin und hero Die Ausrichtung und Stützung durch die konzentrische Anordnung des zweiten Kolbens auf dem ersten beseitigt jede Krafteinwirkung in Querrichtung auf die Kolben und das Steuerventil bei ihrer Hin- und Herbewegung aufo
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Der zweite Kolben kann auf verschiedene Weise, beispielsweise mit einer Schraube 92, befestigt sein. Wenn der Kolben 102 mit einer Schraube 92 befestigt ist, bildet die Schraube anstelle des Bodens 104 den Anschlag für den Kolbendeckel 86 in Abgabestellung. Die zweite Kammer 46 ist über einen zweiten Kanal 106 im Pumpgehäuse über einen Anschluß stutzen 108 im Pumpgehäuse mit der zweiten Leitung 44 und über ein T-Anschlußstück 110 mit der Ausgangsleitung 38, der Meßleitung 4-0 und der Sonde 54- verbunden.
In Fig. 4 sind weitere Einzelheiten des zweiten Kolbens 102 dargestellt, einschließlich eines Flansches 112 oben am Kolben, der eine Halterung für eine Dichtung 114 bildet. Die Dichtung 114 ist in Paßsitz in der Kammer 46 eingesetzt und gegenüber Abnutzung durch Einstellung der auf sie einwirkenden Spannung justiert. In das Ende des Kolbens 102 kann eine Schraube 116 eingesetzt sein, um auf die Dichtung 114 eine Spannung auszuüben.
Im folgenden wird anhand von Fig. 3? 5 und- 6 die Wirkungsweise der Verdünnungsvorrichtung in einem ganzen Arbeitsablauf beschrieben. Der Torgang wird zwar in Verbindung mit einem Ver dünnungssystem beschrieben, gedoch ist die Erfindung auch bei vielen anderen Pumpsystemen anwendbar. Zuerst wird die Saugwirkung der Pumpe hergestellt, indem das ganze System mit Verdünner gefüllt und alle Luft einschließlich der möglicherweise in den leitungen 32, 3^? 38, 4O5 44 und der Sonde 54-vorhandenen ausgeschlossen wird«, Dann wird die Sonde 54- in. eizi erstes Gefäß mit? Probenflüssigkeit, z„B„ Blut, einbracht, das in einem Probenbehälter- 118 (Fig„ 5) enthalten ist, undflie Pumpe aus einer oberen Ruhe-Mittelstellung des Exzenters 26 (des Endes des Abgabetakts) gemäß Figo 3 i& Gang gesetzt,,
Bei der Drehung der Kurbelscheibe 24 und des Exzenters 26
,ΓΛ ψ0^ /8 709822/0 3 08
-JB-
wird zuerst der Sdbwjngkolben 22 nach, unten bewegt, bis der Kolbendeckel 86 gegen den Anschlag 94 <ies Raums 88 in Pig. 5 anstößt. Die Ventilkammer 64- wird entsprechend aus der Abgabestellung (Fig. 3) in Rückkehr- (Ansaug-) Stellung bewegt.
Durch diese Bewegung wird die erste Kammer 120 über die Leitung $2, die Ventilkammer 64 und die Zuführleitung 34 mit der Zuführflüssigkeit verbunden, die aus derselben Verdünnungsflüssigkeit besteht, mit der das System anfänglich gefüllt wurde. Die zweite Kammer 46 ist ständig mit der Leitung 44-, der Ausgangsleitung 38, der Meßleitung 40 und dem Minier 54 verbunden.
Bei der weiteren Drehung der Kurbel und des Exzenters bewegt der Kolbendeckel 86 den Steuerventilkörper 18 mit den Kolben 90 und 102 in Abwärtsrichtung. Wenn der Kolben 90 abwärtsbewegt wird, strömt das Verdünnungsmittel 76 nach oben durch die Zuführleitung 34, die Ventilkammer 64 und die Leitung 32 in die Kammer 120. Die entsprechende Abwärtsbewegung des Kolbens 102 saugt ein zu verdünnendes oder zu vermischendes Probenvolumen aus dem Gefäß 118 nach, oben in die Sonde 54.
Das Probenvolumen entspricht dem begrenzten Verdünnervolumen, das durch den Kolben 102 in der Kammer 46 zwischen dem Endpunkt seiner Rückbewegung (untere Stellung) gemäß Fig. 6 und dem Endpunkt seiner Abgabebewegung (obere Stellung) gemäß Fig. 3 und 5 bewegt wird. Ein genaues Verhältnis von Verdünner zu Probe wird durch, eine entsprechende Bemessung des Kolbens 90, der Kammer 120, des Kolbens 102 und der Kammer 46 erreicht. Das Volumenverhältnis wird entsprechend der jeweils verwendeten Flüssigkeiten ausgewählt und liegt in der Praxis zwischen 1 : 4 und 1 : 250, obwohl es natürlich auch über oder unter diesen Angaben liegen könnte.
Die Rückkehr- oder Ansaugbewegung ist beendet, wenn die Kurbel
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und der Exzenter ihre untere Ruhe-Mittelstellung gemäß Pig. "bewegt. Die Sonde 5^· könnte auch manuell oder automatisch in einem geeigneten Augenblick während des Pumpzyklus vom Probengefäß 118 zum Testgefäß 122 bewegt werden (mit dem Exzenter 26 in oder kurz nach der unteren Ruhe-Mitfcelstellung) , ohne daß der Pumpmotor 28 abgestellt wird.
Die nachfolgende Abgabebewegung wird durch das Ingangsetzen der Pumpe eingeleitet, sofern diese angehalten worden war, wodurch die Kurbelscheibe und der Exzenter sich weiterdrehen. Wenn die Kurbelscheibe und der Exzenter sich nach oben zu bewegen beginnen, stoßen sie gegen den Schwingkolben 18 und den Raum 88, bis der Kolbendeckel 86 mit der Schraube 92 in Berührung gelangt (Pig. 3).
Dabei befindet sich das Steuerventil 18 noch in seiner unteren Stellung gemäß Fig. 6. Die Ventilkammer 64- wird entsprechend aus seiner Rückkehrstellung nach oben in seine Abgabestellung bewegt. Diese Bewegung verbindet die erste Kammer 120 (nun mit Verdünner gefüllt) über die Leitung 32, die Ventilkammer 64-, die Aus gangs leitung 38, die Meßleitung 4-0 und die Sonde 54- mit dem Testgefäß 122. Die zweite Kamm er 64- wird ebenfalls über die Leitung 44- mit der Meßleitung 4-0 und der Sonde 54-verbunden.
Während die Kurbel und der Exzenter sich weiter drehen, wird das Steuerventil 18 mit dem Kolben 90 und dem Kolben 102 durch den Kolbendeckel 86 nach oben bewegt. Bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens 90 wird der in der Kammer 120 befindliche Verdünner über die Leitung 32, dieVentilkammer 64-, die Ausgangs leitung 38, die Meßleitung 4-0 und die Sonde 5^ ih das Testgefäß 122 abgeleitet. Zugleich preßt eine entsprechende Bewegung des Kolbens 102 den Verdünner aus der Kammer 46 über die Leitung 44 in die Meßleitung 40 und die Sonde 54. Der Verdünner aus den beiden Leitungen 38 und 44 drückt das begrenzte
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Probenvolumen aus der Sonde 54- i^· <3-as Testgefäß 122 und spült die Leitungen und die Sonde aus, so daß eine neue Probe nicht damit vermischt wird.
Die Abgabebewegung ist beendet, wenn die Kurbel und der Exzenter sich bis zu ihrer oberen Ruhe-Mittelstellung gemäß Fig. 3 bewegt haben. In der oberen Stellung wird die Pumpe wieder manuell oder automatisch gestoppt und die Sonde 54- manuell oder automatisch in ein anderes Probengefäß bewegt. Bei Bedarf könnte sie natürl: h einen weiteren Zyklus lang in dem ersten Probengefäß verbleiben. Die Sonde 54- könnte auch in einem geeigneten Augenblick ohne Abstellen der Pumpe (mit dem Exzenter 26 in oder kurz nach der oberen Ruhe-Mittelstellung) bewegt werden, wie bereits weiter oben ausgeführt. Die Pumpe ist nun für den Beginn eines weiteren Arbeitszyklus bereit.
Wie aus vorstehender Beschreibung hervorgeht, wird durch die Sonde 54- eine begrenzte Probenmenge aufgenommen, diezusammen mit einem genau vorbestimmten Verdünnervolumen abgegeben wird. Die zur Beurteilung und Analyse der Probe notwendigen Untersuchungsvorgänge können mit dem genauen Verhältnis von Probenvolumen zu Verdünnervolumen durchgeführt werden, die von der Pumpe geliefert werden.
Die Jig. 3, 5 und- 6 stellen auch einen weiteren Vorteil der vorliegenden Erfindung dar. Es ist nur eine sehr geringe Zahl von Teilen mit der Kurbelscheibe 24- und dem Exzenter 26 verbunden, wobei der Pumpenkörper 20 schwenkbar am Schwenkzapfen 12 und der Steuerventil-Schwingkolben 22 schwenkbar am Exzenter 26 befestigt ist. Bei der Drehung von Kurbel und Exzenter drehen sich der Pumpenkörper und die Steuerventilanordnung frei an ihren Befestigungsvorrichtungen, ohne daß weitere Getriebeteile notwendig wären. Dadurch kann sich der Schwingkolben um eine dem Abstand zwischen dem Mittelpunkt der Kurbelscheibe 24 und des Exzenterstifts 26 entsprechende Entfernung bewegen.
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Durch, axe geringere Anzahl von Teilen ergibt dies eine zuverlässiger arbeitende Pumpe, die außerdem raumsparend ist, da sie kleine Abmessungen aufweist. Durch, die oben erwähnte Fluchtung und Stütze aufgrund der konzentrischen Anordnung des zweiten Kolbens auf dem ersten Kolben wird im wesentlichen jede Krafteinwirkung in Querrichtung auf die Kolben und das Trommelventil bei deren Hin- und Herbewegung verhindert.
Diol. -1: · : chke
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Le e rs e11 e

Claims (1)

  1. Paferfenw
    DIpLr^. E. Eder . _ «. 7652567
    Patentansprüche :
    Dipl.-in,; - i ■;■
    (B München 4 O, üliEabothstrfiBo 34
    1.j Verdünnungsvorrichtung, insbesondere für die Untersuchung -^ von Körper flüssigkeiten, mit einer ersten Kammer, einer ersten, sich axial in der ersten Kammer hin- und herbewegenden Kolbeneinrichtung und einer Kolbenantriebseinrichtung zur Hin -und Herbewegung der ersten Kolbeneinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der ersten Kammer (12) und der Kolbenantriebseinrichtung (22) wirkungsmäßig eine erste Ventileinrichtung (18) angeordnet ist, die eine wahlweise Druckregulierung zur Zu- und Ableitung aus der ersten Kammer (12.0) bei der Hin- und Herbewegung der ersten Kolbeneinrichtung (90) ermöglicht.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der ersten Kammer (120) verbundene zweite Kammer (46) vorgesehen ist, in welcher sich ein zweiter Kolben (102) axial hin- und herbewegt, und daß die Kolbenantriebseinrichtung (22) auch zur Hin - und Herbewegung des zweiten Kolbens (102) angeschlossen ist, wobei durch die axiale Hin- und Herbewegung der ersten und zweiten Kolben (90, 102) im wesentlichen eine seitliche Kräfteinwirkung auf die Kolbenantriebseinrichtung (22) während der Hin- und Herbewegung vermieden wird.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die erste und zweite Kammer (120, 146) in einem einzigen Kammernblock befinde , der an einem Ende schwenkbar an einer Achse quer zu der koaxialen Fluchtung der ersten und zweiten Kammer (120, 46) angeordnet ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet, daß eine Kurbelanordnung (24, 2 ) die Kolbenantriebseinrichtung (22) antreibt, wobei die Achse der Kurbelanordnung
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    (24, 26) und die Schwenkachse des Blocks (2u) im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kammer (120) schwenkbar an einer Achse senkrecht zur Bewegungsbahn des ersten Kolbens- (9u) angeordnet ist.
    6. Torrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenantriebseinrichtung (22) eine Bewegungscntriebseinrichtung mit einer Kurbelscheibe (24) mit daran befestigter Exzenteranordnung (26) aufweist, welche zur Hin- und Herbewegung der Venti!einrichtung (18) und der ersten Kolbeneinrichtung (90) mit der Kurbelanordnung (24) in Eingriff steht.
    7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichen, daii die Ventileinrichtung (18) hin- und herbewegbar in der ersten Kolbenantriebseinrichtung (22) angeordnet ist.
    8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden. Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein einzelner Steuerventil-Schwingkolben (22) in einer ersten Antriebsstellung die erste Kammer (120) mit einer ersten Leitung (4-0) und einer zweiten Rückkehrstellung die erste Kammer (120) mit einer zvieiten Leitung verbindet.
    Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenantriebseinrichtung (22) außerdem eine Bewegungs antriebseinrichtung mit einer Kurbelscheibe (24) mit damit in Eingriff stehender Exzenteranordnung (26) aufweist, wobei der Steuerventil-Schwingkolben (22) und die erste Kolbenein richtung (90) hin- und herbewegbar sind.
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    10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kammer (46) mit der ersten Leitung (40) verbunden ist.
    P??e-i»amv3l6
    8 MDnchc..,
    709 D22/0308
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