DE2651493C3 - Blockdeckel für eine trockengeladene Batterie - Google Patents
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Description
Verschiedene Formen von durch Hinzufügen von rien vom sogenannten Trockenladungstyp, sind bekannt.
In diesem Zusammenhang wird beispielsweise auf das US-Patent 39 48 680 verwiesen, in welchem
derartige Batterien mit einigen Verbesserungen allgemein beschrieben sind
Ein Schritt bei der Herstellung derartiger Batterien vom Trockenladungstyp besteht darin, übrigens ebenso
wie bei Batterien einiger anderer Typen, den Formationselektrolyten und/oder eine andere Flüssigkeit, wie
Ό beispielsweise eine Spüllösung, nach der Herstellung
der Batterie aus dieser zu entfernen. Dies wird einfach durch Umdrehen der Batterie erreicht, wobei die
Flüssigkeit durch Entleeröffnungen im Batteriedeckel herausläuft. Damit der Elektrolyt oder die andere
Flüssigkeit dabei möglichst vollständig herauslaufen, kann man die umgedrehte Batterie auf eine Schaukelvorrichtung
setzen, die die Batterie langsam von vorn nach hinten schaukelnd bewegt, so daß die Flüssigkeit
über der Entleeröffnung hin- und herfließt. Dabei fließt bei jeder Bewegung ein Teil aus der Batterie heraus, bis
diese im wesentlichen entleert ist. Bei einer konventionellen Schaukelbewegung wird die Vorderseite der
umgedrehten Batterie um etwa 15° schräggestellt. In dieser Stellung bleibt die Batterie eine kurze Zeit, dann
wird die Rückseite der Batterie um 15° schräggestellt. Auch in dieser Stellung verbleibt die Batterie eine
Zeitlang, bis der Zyklus durch Schrägstellen der Vorderseite beendet wird. Ein Entleervorgang kann 15
vollständige, insgesamt etwa 4 Minuten lang dauernde Schaukelzyklen umfassen, wobei etwa die Hälfte der
Zeitdauer Verweilzeit in der verschwenkten Lage ist.
Selbst bei der Verwendung eines solchen Schaukelmechanismus bleibt oft ein zu großes Volumen des
Elektrolyten oder der anderen Flüssigkeit nach der normalen Entleerzeit in den Batteriezellen, was
insbesondere auf die Formgebung mancher Batteriedckkel zurückzuführen ist. Derartige Blockdeckel umfassen
nämlich üblicherweise eine Anzahl von Entleeröffnungen, die in einem zurückgesetzten, kanalförmigen Teil
des Deckels angeordnet sind, der beim Umdrehen des Batteriegehäuses auf der Innenseite des Deckels eine
erhabene, ansteigende Stufe bildet. Diese ansteigende Stufe wirkt als Damm, an dessen Fuß sich beim
Entleervorgang Elektrolyt oder andere Flüssigkeit ansammelt. Während es bei Batterien in der Größe von
normalen Autobatterien wünschenswert ist, nach dem Entleeren weniger als 5 ecm des Elektrolyten pro Zelle
im Gehäuse zu belassen, halten Deckel, bei denen die Entleeröffnungen in zurückgesetzten Kanälen angeordnet
sind, nach der während der normalen Zeitdauer durchgeführten Schaukelbewegung oder selbst nach
einer über eine längere Zeit durchgeführten Schaukelbewegung 20 ecm oder mehr des Elektrolyten zurück.
Man kann zwar durch Erhöhen der Schaukelgeschwindigkeit oder durch größere Schrägstellungswinkel die
Entleerung der von derartigen Deckeln zurückgehaltenen Flüssigkeit verbessern, jedoch ist es immer noch
recht schwierig, zeitaufwendig und/oder erfordert eine teurere Ausrüstung, die zurückgehaltene Flüssigkeitsmenge
unter die 5-ccm-Marke zu drücken.
Es ist Aufgabe der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung, den Deckel eines Batteriegehäuses derart
auszubilden, daß die Entleerung des Gehäuses in einfacher Weise möglichst vollständig erfolgt.
1^ Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß an der Innenseite des Deckels im Gebiet einzelner Zellen ein die Flüssigkeit beim Umdrehen und beim Hin-
und Hsrbsvvc^sn des Ssttsris^^hausss zu d**r p'^'ig«*'*
öffnung leitendes Leitorgan angeordnet ist.
Das Leitorgan kann Leitwände oder Leitrippen umfassen.
Bei Deckeln, bei denen die Entleeröffnung in einem
zurückgesetzten Kanal angeordnet sind und die in das Batteriegehäuse ragende Ringschultern aufweisen,
sammeln die Leitrippen die Flüssigkeit und leiten sie über den stufenförmigen Deckelteil und die die
Entleeröffnungen umgebenden Ringschultern. In einer bevorzugter: Ausführungsform der Erfindung sammelt
eine Reihe von Leitrippen der beschriebenen Art die Flüssigkeit in immer enger werdenden Kanälen und
führt sie direkt zu den Entleeröffnungen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und in diesen
niedergelegt
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang
mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. £s zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer umgedreh- M
ten, in einer Schaukelvorrichtung angeordneten Batterie mit einer Sammelschiene,
Fig.2 eine Teildraufsicht auf die Innenseite eines erfindungsgemäßen Batteriedeckels mit drei verschiedenen
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung,
Fig.3a eine Schnittansicht längs Linie 3a-3a in F ig. 2,
Fig.3b eine fragmentarische Schnittansicht längs Linie36-36in Fig. 2,
Fig.3c eine fragmentarische Schnittansicht längs
Linie 3c-3cin Fig. 2,
F i g. 4 eine Seitenansicht längs Linie 4-4 in F i g. 2,
F i g. 5 eine Seitenansicht längs Linie 5-5 in F i g. 2,
Fig.6 eine fragmentarische Draufsicht auf eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dek-
>5 kels,
F i g. 7 eine Schnittansicht längs Linie 7-7 in F i g. 6,
F i g. 8 eine Schnittansicht längs Linie 8-8 in F i g. 6,
Fig.9 eine fragmentarische Draufsicht auf eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsge- ·*«
mäßen Deckels,
Fig. 10 eine Schnittansicht längs Linie 10-10 in Fig.9,
F i g. 11 eine fragmentarische Draufsicht auf eine
weitere bevorzugte Ausführungsforrn eines erfindungs- «5
gemäßen Deckels und
Fig. 12 eine Schnittansicht längs Linie 12-12 in Fig.11.
Die Erfindung wird anhand einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben.
In Fig. 1 ist eine umgekehrte Batterie tO mit einem
Gehäuse U und einem Blockdeckel 12 dargestellt, in welchem Füll- und Entleeröffnungen 13 angeordnet
sind, aus denen die Flüssigkeit, beispielsweise der Elektrolyt oder die Spüllösung, in eine Wanne 14 fließen,
wenn die Batterie mittels einer geeigneten, hier schematisch dargestellten Schaukelvorrichtung 15 hin-
und herbewegt oder geschaukelt wird. Das Batteriegehäuse 11 und der Deckel 12 können aus Hartgummi
oder einem dünnwandigen Plastikmaterial bestehen, *>o
beispielsweise aus Polypropylen oder Äthylen-Propylen-Kopolymeren.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Entleeröffnungen 13 in einer kanalförmigen,
in den Deckel 12 eingeformten Vertiefung 16 oder in einer rechteckförmigen Ausnehmung im Deckel »">
angeordnet. Die Batterie 10 weist weiterhin positive und negative Anschlüsse 17 und 18 auf, die in einem
zurückgesetzten, tiefer liegenden Rereirh 19. 20 in Her
Nähe der Ecken der Batterie durch den Deckel 12 hindurchführen.
In den Fig.2 und 3a kann man erkennen, daß der
umgedrehte Deckel 12 eine niedrige Umfangsnul 21 aufweist, in welche die Seitenwände des Gehäuses 11
passen und abgedichtet eingreifen. Ein aufrecht stehender Flansch 22 überlappt die Seitenwände des
Gehäuses. Die in F i g. 1 dargestellte Batterie 10 stellt eine sechszellige Batterie in der Größe von Autobatterien
dar, die vorliegende Erfindung ist aber nicht auf eine bestimmte Anzahl von Batteriezellen oder eine
bestimmte Batteriegröße beschränkt. In F i g. 2 ist nur etwa die Hälfte des Deckels 12 dargestellt. Dieser
Deckelteil umfaßt dazwischen liegende Nuten 23, die mit in der Figur nicht dargestellten Trennwänden im
Gehäuse 11 zusammenwirken und dabei die Batterie 10 in getrennte Zellen teilen. Drei derartige Zellbereiche
sind in F i g. 2 dargestellt Wie sich weiterhin aus den F i g. 2, 3a, 3b, 3c sowie 8 ergibt, sind an der Unterseite
des Deckels 12 eine Anzahl von angeschrägten Leitelementen 24 angeordnet, die die Wände des
Gehäuses 11 in die Nuten 21 und 23 einführen.
Wenn der Deckel 12 umgedreht wird, wie das in den Zeichnungen dargestellt ist, bildet die Vertiefung 16, in
welcher die Entleeröffnungen 13 angeordnet sind, zwei stufenartig erhabene Schultern 25 und 26 in jedem der
Zellbereiche. Bei dem dargestellten Deckel 12 weisen die Entleeröffnungen 13 ferner einstückig angeformte
Ringschultern 27 und in das Innere des Batteriegehäuses vorstehende Entleeröffnungs-Verlängerungen 28 auf.
Die Verlängerungen erlauben eine genauere Sichtkontrolle des Elektrolytstandes in der Batteriezelle. Die
Ringschultcrn 27 verstärken den Deckel 12 bei den Entleeröffnungen 13. Ferner können sie zur Aufnahme
eines in der Figur nicht dargestellten öffnungsvcrschlusses ein Innengewinde tragen. Die Innenfläche der
Ringschultern kann aber auch glatt sein und Verschlüsse aufnehmen, die nur eingeschoben werden. Wie aus
F i g. 3 ersichtlich, ist der Anschluß 18 in einen einstückig angeformten Verstärkungsring 29 im Deckel eingegossen.
Vor dem Aufsetzen des Deckels auf das Gehäuse 11 sind die Anschlüsse zur Aufnahme eines in der
Zeichnung nicht dargestellten, nach oben stehenden, mit den positiven bzw. negativen Platten der Batterie
verbundenen Elementes hohl.
Gemäß der Erfindung sind auf der Innenseite des Deckels 12 Mittel angeordnet, die das Entleeren des
Herstellungselektrolyten oder anderer Flüssigkeilen aus der Batterie 10 erleichtern, wenn diese umgedreht und,
wie in Fig. 1 dargestellt, hin- und hergeschaukelt wird. Der hier verwendete Ausdruck »hin und her« bedeutet
dasselbe wie »vor und zurück«; es bedeutet dabei eine Bewegung längs der Breitseite der Batterie 10, d. h.
parallel zur Längsrichtung jeder der einzelnen Zellbereiche. Zur Klarstellung wird darauf hingewiesen, daß
die Seite der Batterie 10 und des Deckels 12 mit den Anschlüssen 17 und 18 als Rückseite und die andere
Seite als Vorderseite der Batterie bezeichnet werden.
Aus Fig.2 ist ersichtlich, daß der Deckel 12 eine
Anzahl von einstückig angeformten, als Leitwände oder Leitrippen ausgebildeten Leitorganen 30 aufweist, die
den Flüssigkeitsstrom sammeln und auf die Entleeröffnun?en 13 zuführen. Wie sich deutlicher aus den F i g. 3a
und 3c ergibt, umfassen die l.ciiorgani* 30 des obersten
Zellbereiches (F i g. 2) zwei aufrechte Leitwände 31, die an einer Stelle in der Nähe des Deckelrandes über die
stufenförmige Schulter 25 auf der gegenüberliegenden Seite der Ve.rlänpenine 28 in die Rinpsrhnltern 27
führen. Wenn die Vorderseite der umgekehrten Batterie 10 (linke Seite des Deckels 12 in Fig. 2) nach unten
geschwenkt ist, fließt die Flüssigkeit in das V-förmige Gebiet zwischen den Leitwänden 31. Wenn dann die
Vorderseite der Batterie nach oben geschwenkt wird, wird ein erheblicher Teil der Flüssigkeit zwischen den
Leitwänden 31 über die Schulter 25 und die Ringschulter Π in die Entleeröffnung 13 geführt oder kanalisiert.
Während der folgenden Schaukelzyklen fließt der Elektrolyt oder irgendeine andere Flüssigkeit auf dem
das Zellgebiet bildenden Teil der Innenseile des Deckels 12 hin und her. Jedesmal, wenn die Vorderseite
abgesenkt wird, sammelt sich der größte Teil der Flüssigkeit in dem V-förmigen Eingang zwischen den
Leitwänden 31 und wird dann beim Heraufschwenken der Vorderseite gesammelt und über die Schulter 25 und
die Ringschulter 27 geführt. Nach 15 Zyklen, bei denen jedesmal die Batterie etwa um 15° geneigt worden ist,
und einer Zeitdauer von 4 Minuten ist der allergrößte Teil des Elektrolyten aus der Batterie herausgelaufen.
Nur ein sehr kleiner Teil bleibt zurück, und zwar weniger als 5 ecm.
In der in Fig.3a dargestellten Ausführungsform
führen die Leitwände 31 nicht vollständig bis an die Vorderseite des Deckels 12. Dadurch bleibt für den
Flüssigkeitsstrom in das Gebiet zwischen den Leitwänden 31 ein schmaler Kanal 32. Eine andere Ausführungsform zeigt F i g. 4, bei welcher Leitwände 33 ganz bis an
die Vorderkante des Deckels heranführen, aber an dieser mit 34 bezeichneten Stelle eine sehr geringe
Höhe aufweisen. Wenn bei dieser Ausführungsform die Flüssigkeit nach links fließt (wie in der mittleren Zelle
von F i g. 2 dargestellt), wird sie zunächst außerhalb der Leitwände 33 gesammelt und fließt dann bei 34 über in
das Gebiet zwischen den Leitwänden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung sind auch Mittel vorgesehen, die die
rückfließende Flüssigkeit sammeln und über die Schultern 26 um die Entleeröffnungs-Verlängerung 28
herumführen. Wie in Fig. 5 und in dem untersten Zelibereich der F i g. 2 dargestellt ist, ist an dem Deckel
12 eine Leitwand oder Leitrippe 35 einstückig angeformt, die im wesentlichen schräg über den
rückwärtigen Zellbereich führt, und zwar von der Nähe der rückwärtigen Kante des Deckels 12 bis zu der
Schulter 26. Wenn die Rückseite der Batterie abwärts geschwenkt wird, fließt Flüssigkeit an der Leitrippe 35
entlang: wenn dann die Rückseite der Batterie wieder nach oben geschwenkt wird, wird die Flüssigkeit von der
Rippe 35 über die Schulter 26 geleitet. Anschließend wird die Flüssigkeit weiter um das Leitorgan 30 herum
geführt, das hier in der Form von Leitwänden 31 ausgebildet ist. wie im Beispiel der F i g. 3a. Eine der
Leitrippe 35 ähnliche Leitrippe könnte ebenso in dem rückwärtigen Bereich der mittleren, in F i g. 2 dargestellten
Zelle angeordnet sein. Ebenso wäre eine Anordnung einer solchen Leitrippe in den rechts liegenden Teilen
der einzelnen in den F i g. 6, 9 und 11 dargestellten und
weiter unten beschriebenen Zellbereichen möglich. Eine derartige Leitrippe ist jedoch in dem obersten
Zellbereich der Fig. 2 nicht notwendig, da der tiefer
liegende, den Anschluß 18 aufnehmende Bereich 20 eine
Plattform 36 bildet, die bei umgedrehtem Deckel höher ist als die Schulter 26 (Fi g. 3b).
In den Fig. 6 bis 8 ist eine andere Ausführungsform
des Lciiorgans 30 dargestellt. Eine einzige Leitrippe 37
to ist im vorderen Teil des Zellbereiches einstückig an den Deckel angeformt und führt von der Vorderkante des
Deckels 12 zu der die Entleeröffnung 13 umgebenden Ringschulter 27. Um zu verhindern, daß die von der
Leitrippe 37 gesammelte Flüssigkeit an der Seite der \s Entleeröffnung vorbeäfüeßi, ist eine aufrecht stehende
Sperrwand oder Barriere 38 zwischen der Entleeröffnungs-Verlängerung
28 und dem die Seitenwand des Zellbereiches bildenden Teil des Deckels einstückig an
diesen angeformt (Fig. 8). In der in den Fig. 9 und 10
dargestellten Ausführungsform ist eine Leitrippe 39 ähnlich ausgebildet wie die Leitrippe 37 im Ausführungsbeispiel
der F i g. 6 und 7, sie führt jedoch nicht bis zur Kante des Deckels, wie dies bei der Leitrippe 37 der
Fall ist.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig. 11 und 12 dargestellt. Bei
dieser Ausführungsform umfaßt das Leitorgan 30 eine Reihe von drei einstückig angeformten Leitrippen 40,41
und 42, die zusammen zunehmend schmaler werdende, zu der Entleeröffnung 13 führende Kanäle 43 und 44
bilden. Die Flüssigkeit wird daher zuerst in dem breiteren Kanal 43 gesammelt und über die Schulter 25
geführt. Durch die aufrecht stehende Leitrippe 41 wird verhindert, daß die Flüssigkeil aus dem Kanal 43 an der
Entleeröffnung 13 vorbeifließt.
Durch eine Aussparung 45 kann die Flüssigkeit in den
schmaleren Kanal 44 übertreten. Ein Rückfluß in Kanal 44 wird durch die Leitrippe 42 verhindert, so daß die
Flüssigkeit über die Ringschulter 27 und zur Entleeröffnung 13 hinausfließt.
Aus den vorstehenden Beschreibungen ergibt sich, daß die vorliegende Erfindung eine einfache, jedoch
wirkungsvolle Konstruktion an die Hand gibt, die es erlaubt, aus einer umgedrehten und schaukeiförmig
bewegten Batterie im wesentlichen die gesamte Flüssigkeit zu entfernen. Das in Form einer oder
mehrerer Rippen ausgebildete, die Flüssigkeit sammelnde Leitorgan 30 führt die Flüssigkeit über die Schulter
25, die Ringschulter 27 und zu der Entleeröffnung 13 so hinaus. Eine zusätzliche Leitrippe kann auf der
rückwärtigen Seite des Zellbereiches eingesetzt werden,
um den Rückfluß der Flüssigkeit über die Stufe 26 und um die Verlängerung 28 herum zu führen. Eine Reihe
von Leitrippen 40,41 und 42 kann vorgesehen werden, um die Rüssigkeit in zunehmend schmaler werdenden
Kanälen 43 und 44 in der Art eines Trichters auf die Entleeröffnung 13 zuzuführen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Blockdeckel für eine trockengeladene Batterie, mit in jede einzelne Zelle führenden Füll- und
Entleeröffnungen, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Innenseite des Blockdeckels (12) im Gebiet einzelner Zellen ein die Flüssigkeit beim
Umdrehen und beim Hin- und Herbewegen des Batteriegehäuses (11) zu der Entleeröffnung (13)
leitendes Leitorgan (30) angeordnet ist.
2. Blockdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Entleeröffnung (13) eine in die Zelle hineinragende Ringschulter (27) aufweist und
das Leitorgan (30) die Flüssigkeit zur und über die Ringschulter (27) leitet.
3. Blockdeckel nach einem der Ansprüche I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Füll- und
Entleeröffnungen (13) in einem zurückgesetzten, kanalförmigen Teil (16) des Blockdeckels (12)
angeordnet sind, der bei umgedrehtem Gehäuse (11) eine ansteigende Stufe (25,26) auf der Innenseite des
Blockdeckels (12) bildet, und daß das Leitorgan (30) von der Nähe des Deckelrandes über diese
ansteigende Stufe hinwegführt.
4. Blockdeckel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede
öffnung (13) eine einstückig angeformte, von einem Teil der die öffnung (13) umgebenden Ringschultern
(27) in die Zelle ragende Verlängerung (28) aufweist und daß das Leitorgan (30) von der Nähe des
Deckelrandes auf der der Verlängerung (28) gegenüberliegenden Seite der öffnung (13) an diese
heranführt.
5. Blockdeckel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitorgan
(30) Leitwände (31, 33) und/oder Leitrippen (37, 39,40,41,42) umfaßt.
6. Blockdeckel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei aufrecht stehende Leitwände (31,
33) an der Innenseite des Blockdeckels (12) angeformt sind, die zu einem relativ schmalen, zu der
Entleeröffnung (13) führenden Kanal zusammenlaufen.
7. Blockdeckel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitrippe
(40) einstückig an der Innenseite des Blockdeckels (12) angeformt ist und zusammen mit
einer der die Zellen abschließenden Wände einen zu der Entleeröffnung (13) führenden Kanal bildet.
8. Blockdeckel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Wand und die Verlängerung:
(28) der Entleeröffnung (13) verbindende Grenzwand (38) vorgesehen ist, welche ein Vorbeifließen
der Flüssigkeit an der Entleeröffnung (13) entlang der genannten Wand verhindert.
9. Blockdeckel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine ers'.e die Flüssigkeit von einer
Seite des Blockdeckels (12) zur Entleeröffnung (13) führende und eine zweite, die Flüssigkeit sammelnde
und von der anderen Seite des Deckels (12) über die ansteigende Stufe (26) und um die Entleeröffnung
(13) herumführende Leitrippe (35) vorgesehen sind.
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