DE2651493A1 - Deckel fuer das gehaeuse einer elektrischen batterie - Google Patents
Deckel fuer das gehaeuse einer elektrischen batterieInfo
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Description
A 42 026 m
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10. November 1976
Gould Inc.
10 Gould Center
Rolling Meadows, Illinois 60008
U.S.A.
Deckel für das Gehäuse einer elektrischen Batterie
Die Erfindung betrifft einen Deckel für das Gehäuse einer elektrischen
Batterie, aus welcher die Flüssigkeit entleerbar ist, dessen Innenseite zum Abschließen einer oder mehrerer Zellen
mit Teilen des Gehäuses in Eingriff bringbar ist und der durch den Deckel in jede einzelne Zelle führende Füll- und Entleeröffnungen
aufweist.
Verschiedene Formen von durch Hinzufügen von Wasser aktivierbaren Blei-Säure-Batterien, also Batterien vom sogenannten
Trockenladungstyp,sind bekannt. In diesem Zusammenhang wird
beispielsweise auf das US-Patent 3 948 680 verwiesen, in welchem derartige Batterien mit einigen Verbesserungen allgemein
beschrieben sind.
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Allgemein besteht ein Schritt bei der Herstellung derartiger Batterien vom Trockenladungstyp darin, übrigens ebenso wie bei
Batterien einiger anderer Typen, den Elektrolyten und/oder eine andere Flüssigkeit, wie beispielsweise eine Spüllösung,
nach der Herstellung der Batterie aus dieser zu entfernen. Dies wird typischerweise einfach durch Umdrehen der Batterie erreicht,
wobei die Flüssigkeit durch Entleeröffnungen im Batteriedeckel herausläuft. Damit der Elektrolyt oder die andere
Flüssigkeit dabei möglichst vollständig herauslaufen, kann man die umgedrehte Batterie auf eine Schaukelvorrichtung setzen,
die die Batterie langsam von vorn nach hinten schaukelnd bewegt, so daß die Flüssigkeit über der Entleeröffnung hin- und herfließt.
Dabei fließt bei jeder Bewegung ein Teil aus der Batterie heraus, bis diese im wesentlichen entleert ist. Bei einer
konventionellen Schaukelbewegung wird die Vorderseite der umgedrehten Batterie um etwa 15° schräggestellt. In dieser Stellung
bleibt die Batterie eine kurze Zeit, dann wird die Rückseite der Batterie um 15° schräggestellt„ Auch in dieser Stellung verbleibt
die Batterie eine Zeitlang, bis der Zyklus durch Schrägstellen der Vorderseite beendet wird. Ein typischer Entleervorgang
kann 15 vollständige, insgesamt etwa 4 Minuten lang dauernde
Schaukelzyklen umfassen, wobei etwa die Hälfte der Zeitdauer
Verweilzeit in der verschwenkten Lage ist.
Selbst bei der Verwendung eines solchen Schaukelmechanismus bleibt oft ein zu großes Volumen des freien Elektrolyten oder
der anderen Flüssigkeit nach der normalen Entleerzeit in den Batteriezellen, was insbesondere auf die Formgebung mancher
Batteriedeckel zurückzuführen ist. Derartige Batteriedeckel umfassen
nämlich typischerweise eine Anzahl von Entleeröffnungen, die in einem zurückgesetzten, kanalförmigen Teil des Deckels
angeordnet sind, der beim Umdrehen des Batteriegehäuses auf der
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Innenseite des Deckels eine erhabene, ansteigende Stufe bildet. Diese ansteigende Stufe wirkt als Damm, an dessen Fuß sich beim
Entleervorgang Elektrolyt oder andere Flüssigkeit ansammelt.
Während es bei Batterien in der Größe von normalen Autobatterien wünschenswert ist, nach dem Entleeren weniger als 5 ecm
des Elektrolyten pro Zelle im Gehäuse zu belassen, halten Dekkel, bei denen die Entleeröffnungen in zurückgesetzten Kanälen
angeordnet sind, nach der während der normalen Zeitdauer durchgeführten Schaukelbewegung oder selbst nach einer über eine
längere Zeit durchgeführten Schaukelbewegung 20 ecm oder mehr
des Elektrolyten zurück. Man kann zwar durch Erhöhen der Schaukelgeschwindigkeit oder durch größere Schragstellungswinkel die Entleerung der von derartigen Deckeln zurückgehaltenen Flüssigkeit verbessern, jedoch ist es immer noch recht schwierig, zeitaufwendig und/oder erfordert eine teurere Ausrüstung, die zurückgehaltene Flüssigkeitsmenge unter die 5-ccm-Marke zu drücken,
Während es bei Batterien in der Größe von normalen Autobatterien wünschenswert ist, nach dem Entleeren weniger als 5 ecm
des Elektrolyten pro Zelle im Gehäuse zu belassen, halten Dekkel, bei denen die Entleeröffnungen in zurückgesetzten Kanälen
angeordnet sind, nach der während der normalen Zeitdauer durchgeführten Schaukelbewegung oder selbst nach einer über eine
längere Zeit durchgeführten Schaukelbewegung 20 ecm oder mehr
des Elektrolyten zurück. Man kann zwar durch Erhöhen der Schaukelgeschwindigkeit oder durch größere Schragstellungswinkel die Entleerung der von derartigen Deckeln zurückgehaltenen Flüssigkeit verbessern, jedoch ist es immer noch recht schwierig, zeitaufwendig und/oder erfordert eine teurere Ausrüstung, die zurückgehaltene Flüssigkeitsmenge unter die 5-ccm-Marke zu drücken,
Es ist Aufgabe der Erfindung„ den Deckel eines Batteriegehäuses
derart auszubilden, daß die Entleerung des Gehäuses in einfacher Weise möglichst vollständig erfolgt.
Diese Aufgabe wird bei einem Deckel der eingangs beschriebenen
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Innenseite des
Deckels im Gebiet einzelner Zellen ein die Flüssigkeit beim Umdrehen und beim Hin- und Herbewegen des Batteriegehäuses zu der Entleeröffnung leitendes Leitorgan angeordnet ist.
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Innenseite des
Deckels im Gebiet einzelner Zellen ein die Flüssigkeit beim Umdrehen und beim Hin- und Herbewegen des Batteriegehäuses zu der Entleeröffnung leitendes Leitorgan angeordnet ist.
Das Leitorgan kann Leitwände oder Leitrippen umfassenο
Bei Deckeln, bei denen die Entleeröffnungen in einem surückge-
diej
setzten Kanal angeordnet sind unaXxn das Batteriegehäuse ragende Ringschultern aufweisen, sammeln die Leitripp@a die Flüssig-
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keit und leiten sie über den stufenförmigen Deckelteil und die die Entleeröffnungen umgebenden Ringschultern. In einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung sammelt eine Reihe von Leitrippen der beschriebenen Art die Flüssigkeit in immer enger
werdenden Kanälen und führt sie direkt zu den Entleeröffnungen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche und in diesen niedergelegt.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der
Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung, der näheren
Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer umgedrehten, in einer Schaukelvorrichtung angeordneten Batterie mit
einer Sammelschiene;
Fig. 2 eine Teildraufsicht auf die Innenseite eines erfindungsgemäßen
Batteriedeckels mit drei verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3a eine Schnittansicht längs Linie 3a - 3a in Fig. 2;
Fig. 3b eine fragmentarische Schnittansicht längs Linie 3b 3b in Fig. 2;
Fig. 3c eine fragmentarische Schnittansicht längs Linie 3c 3c
in Fig. 2;
Fig. 4 eine Seitenansicht längs Linie 4 - 4 in Fig. 2; Fig. 5 eine Seitenansicht längs Linie 5 - 5 in Fig. 2;
Fig. 6 eine fragmentarische Draufsicht auf eine andere Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Deckels;
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Fig. 7 eine Schnittansicht längs Linie 7 - 7 in Fig. 6; Fig. 8 eine Schnittansicht längs Linie 8 - 8 in Fig. 6;
Fig. 9 eine fragmentarische Draufsicht auf eine weitere bevorzugte
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Deckels;
Fig. 10 eine Schnittansicht längs Linie 10 - 10 in Fig. 9;
Fig.11 eine fragmentarische Draufsicht auf eine weitere bevorzugte
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Deckels und
Fig. 12 eine Schnittansicht längs Linie 12 - 12 in Fig. 11.
Die Erfindung wird anhand einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele
beschrieben, es ist jedoch selbstverständlich, daß die Erfindung nicht auf diese beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt ist, sondern im Gegenteil alle im Bereich der Erfindung liegenden Alternativen, Modifikationen und Äquivalente umfaßt.
In Fig. 1 ist eine umgekehrte Batterie 10 mit einem Gehäuse 11
und einem Deckel 12 dargestellt, in welchem Füll- und Entleeröffnungen
13 angeordnet sind, aus denen die Flüssigkeit, beispielsweise der Elektrolyt oder die Spüllösung, in eine Wanne
fließen, wenn die Batterie mittels einer geeigneten, hier schematisch dargestellten Schaukelvorrichtung 15 hin- und herbewegt
oder geschaukelt wird. Das Batteriegehäuse 11 und der Deckel
können aus Hartgummi oder einem dünnwandigen Plastikmaterial bestehen, beispielsweise aus Polypropylen oder Äthylen-P ropylen-Kopolymeren.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Entleeröffnungen 13 in einer kanalförmigen, in den Deckel
12 eingeformten Vertiefung 16 oder in einer rechteckförmigen
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Ausnehmung im Deckel angeordnet. Die Batterie 10 weist weiterhin
positive und negative Anschlüsse 17 und 18 auf, die in einem zurückgesetzten, tiefer liegenden Bereich 19, 20 in der Nähe
der Ecken der Batterie durch den Deckel 12 hindurchführen.
Die Batterie 10 ist vorzugsweise als Blei-Säure-Batterie des
Sekundär- oder Sammlertypes ausgebildet und kann nach Aufbewahrung
in im wesentlichen trockenem Zustand durch Zugabe eines Elektrolyten oder von Wasser aktiviert werden. Derartige Batterien,
die trocken aufbewahrt und durch Zugabe von Wasser aktiviert werden, werden nach der Herstellung und der Zugabe eines
Herstellungselektrolyten zunächst geladen. Dann wird im wesentlichen der gesamte Herstellungselektrolyt aus der Batterie ausgeleert.
Manchmal werden dann noch eigene Spüllösungen mit Behandlungssubstanzen eingefüllt und anschließend wieder aus der
Batterie ausgeleert. Für eine nähere detaillierte Beschreibung derartiger Batterien wird noch einmal auf das oben erwähnte US-Patent
3 948 680 verwiesen.
In den Fig. 2 und 3a kann man erkennen, daß der umgedrehte
Deckel 12 eine niedrige ümfangsnut 21 aufweist, in welche die
Seitenwände des Gehäuses 11 passen und abgedichtet eingreifen. Ein aufrecht stehender Flansch 22 überlappt die Seitenwände des
Gehäuses. Die in Fig. 1 dargestellte Batterie 10 stellt eine sechs-zellige Batterie in der Größe von Autobatterien dar, die
vorliegende Erfindung ist aber nicht auf eine bestimmte Anzahl von Batteriezellen oder eine bestimmte Batteriegröße beschränkt.
In Fig. 2 ist nur etwa die Hälfte des Deckels 12 dargestellt.
Dieser Deckelteil umfaßt dazwischen liegende Nuten 23, die mit i!
der Figur nicht dargestellten Trennwänden im Gehäuse 11 zusammenwirken
und dabei die Batterie 10 in getrennte Zellen teilen.
Drei derartige Zellbereiche sind in Fig. 2 dargestellt. Wie
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sich weiterhin aus den Fig. 2, 3af 3b, 3c sowie 8 ergibt, sind
an der Unterseite des Deckels 12 eine Anzahl von angeschrägten Leitelementen 24 angeordnet,, die die Wände des Gehäuses 11 in
die Nuten 21 und 23 einführen.
Wenn der Deckel 12 umgedreht wird, wie das in den Zeichnungen
dargestellt ist, bildet die Vertiefung 16, in welcher die Entleeröffnungen
13 angeordnet sind, zwei stufenartig erhabene Schultern 25 und 26 in jedem der Zellbereiche. Bei dem dargestellten
Deckel 12 weisen die Entleeröffnungen 13 ferner einstückig angeformte Ringschultern 27 und in das Innere des Batteriegehäuses
vorstehende Entleeröffnungs-Verlängerungen 28 auf. Die Verlängerungen erlauben eine genauere Sichtkontrolle des
Elektrolytstandes in der Batteriezelle. Die Ringschultern 27 verstärken den Deckel 12 bei den Entleeröffnungen 13. Ferner
können sie zur Aufnahme eines in der Figur nicht dargestellten Öffnungsverschlusses ein Innengewinde tragen. Die Innenfläche
der Ringschultern kann aber auch glatt sein und Verschlüsse aufnehmen, die nur eingeschoben werden. Wie aus Fig. 3 ersichtlich,
ist der Anschluß 18 in einen einstückig angeformten Verstärkungsring
29 im Deckel eingegossen. Vor dem Aufsetzen des Deckels auf das Gehäuse 11 sind die Anschlüsse zur Aufnahme
eines in der Zeichnung nicht dargestellten,nach oben stehenden, mit den positiven bzw. negativen Platten der Batterie verbundenen
Elementes hohl.
Gemäß der Erfindung sind auf der Innenseite des Deckels 12 Mittel angeordnet, die das Entleeren des Herstellungselektrolyten
oder anderer Flüssigkeiten aus der Batterie 10 erleichtern, wenn diese umgedreht und, wie in Fig. 1 dargestellt, hin- und hergeschaukelt
wird. Der hier verwendete Ausdruck "hin und her" bedeutet dasselbe wie "vor und zurück"; es bedeutet dabei eine
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Bewegung längs der Breitseite der Batterie 1O7 d.h. parallel
zur Längsrichtung jeder der einzelnen Zellbereiche. Zur Klarstellung wird darauf hingewiesen, daß die Seite der Batterie
10 und des Deckels 12 mit den Anschlüssen 17 und 18 als Rückseite
und die andere Seite als Vorderseite der Batterie bezeichnet werden.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß der Deckel 12 eine Anzahl von
einstückig angeformten, als Leitwände oder Leitrippen ausgebildetenLeitorganen30
aufweist, die den Flüssigkeitsstrom sammeln und auf die Entleeröffnungen 13 zuführen. Wie sich deutlicher
aus den Fig. 3a und 3c ergibt, umfassen die Leitorgane
30 des obersten Zellbereiches (Fig. 2) zwei aufrechte Leitwände
31, die an einer Stelle in der Nähe des Deckelrandes über die stufenförmige Schulter 25 auf der gegenüber liegenden Seite
der Verlängerung 28 in die Ringschultern 27 führen. Wenn die Vorderseite der umgekehrten Batterie 10 (linke Seite des Deckels
12 in Fig. 2) nach unten geschwenkt ist, fließt die Flüssigkeit in das V-förmige Gebiet zwischen den Leitwänden 31. Wenn dann
die Vorderseite der Batterie nach oben geschwenkt wird, wird ein erheblicher Teil der Flüssigkeit zwischen den Leitwänden
31 über die Schulter 25 und die Ringschulter 27 in die Entleeröffnung
13 geführt oder kanalisiert. Während der folgenden Schaukelzyklen fließt der Elektrolyt oder irgendeine andere
Flüssigkeit auf dem das Zellgebiet bildenden Teil der Innenseite des Deckels 12 hin und her. Jedes Mal, wenn die Vorderseite
abgesenkt wird, sammelt sich der größte Teil der Flüssigkeit in dem V-förmigen Eingang zwischen den Leitwänden 31 und
wird dann beim Heraufschwenken der Vorderseite gesammelt und über die Schulter 25 und die Ringschulter 27 geführt. Nach
Zyklen, bei denen jedes Mal die Batterie etwa um 15 geneigt worden ist, und einer Zeitdauer von 4 Minuten ist der allergrößte
Teil des Elektrolyten aus der Batterie herausgelaufen.
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Nur ein sehr kleiner Teil bleibt zurück, und zwar weniger als 5 ecm.
In der in Fig. 3a dargestellten Ausführungsform führen die Leitwände
31 nicht vollständig bis an die Vorderseite des Deckels 12. Dadurch bleibt für den Flüssigkeitsstrom in das Gebiet zwischen
den Leitwänden 31 ein schmaler Kanal 32. Eine andere Ausführungsform zeigt Fig. 4, bei welcher Leitwände 33 ganz bis
an die Vorderkante des Deckels heranführen, aber an dieser mit 34 bezeichneten Stelle eine sehr geringe Höhe aufweisen. Wenn
bei dieser Ausführungsform die Flüssigkeit nach links fließt
(wie in der mittleren Zelle von Fig. 2 dargestellt), wird sie zunächst außerhalb der Leitwände 33 gesammelt und fließt dann
bei 34 über in das Gebiet zwischen den Leitwänden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung sind auch Mittel vorgesehen, die die rückfließende Flüssigkeit
sammeln und über die Schultern 26 um die Entleeröffnungs-Verlängerung
28 herumführen. Wie in Fig. 5 und in dem untersten Zellbereich der Fig. 2 dargestellt ist, ist an dem Deckel 12
eine Leitwand oder Leitrippe 35 einstückig angeformt, die im wesentlichen schräg über den rückwärtigen Zellbereich führt,
und zwar von der Nähe der rückwärtigen Kante des Deckels 12 bis zu der Schulter 26. Wenn die Rückseite der Batterie abwärts geschwenkt
wird, fließt Flüssigkeit an der Leitrippe 35 entlang; wenn dann die Rückseite der Batterie wieder nach oben geschwenkt
wird, wird die Flüssigkeit von der Rippe 35 über die Schulter 26 geleitet. Anschließend wird die Flüssigkeit weiter um das
Leitorgan 30 herum geführt, das hier in der Form von Leitwänden 31 ausgebildet ist, wie im Beispiel der Fig. 3a.. Eine der Leitrippe
35 ähnliche Leitrippe könnte ebenso in dem rückwärtigen Bereich der mittleren, in Fig. 2 dargestellten Zelle angeordnet
sein. Ebenso wäre eine Anordnung einer solchen Leitrippe
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in den rechts liegenden Teilen der einzelnen in den Fig. 6, 9 und 11 dargestellten und weiter unten beschriebenen Zellbereiche
möglich. Eine derartige Leitrippe ist jedoch in dem obersten Zellbereich der Fig. 2 nicht notwendig, da der tiefer liegende,
den Anschluß 18 aufnehmende Bereich 20 eine Plattform 36 bildet, die bei umgedrehtem Deckel höher ist als die Schulter
26 (Fig. 3b).
In den Fig. 6 bis 8 ist eine andere Ausführungsform des Leitorganes
30 dargestellt. Eine einzige Leitrippe 37 ist im vorderen Teil des Zellbereiches einstückig an den Deckel angeformt
und führt von der Vorderkante des Deckels 12 zu der die Entleeröffnung 13 umgebenden Ringschulter 27. Um zu verhindern, daß die
von der Leitrippe 37 gesammelte Flüssigkeit an der Seite der Entleeröffnung vorbeifließt, ist eine aufrecht stehende Sperrwand
oder Barriere 38 zwischen der Entleeröffnungs-Verlängerung
28 und dem die Seitenwand des Zellbereiches bildenden Teil des Deckels einstückig an diesen angeformt (Fig. 8). In der in den
Fig. 9 und 10 dargestellten Ausführungsform ist eine Leitrippe
39 ähnlich ausgebildet wie die Leitrippe 37 im Ausführungsbeispiel
der Fig. 6 und 7, sie führt jedoch nicht bis zur Kante des Deckels, wie dies bei der Leitrippe 37 der Fall ist.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in
den Fig. 11 und 12 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform umfaßt
das Leitorgan 30 eine Reihe von drei einstückig angeformten Leitrippen 40, 41 und 42, die zusammen zunehmend schmaler
werdende, zu der Entleeröffnung 13 führende Kanäle 43 und 44
bilden. Die Flüssigkeit wird daher zuerst in dem breiteren Kanal 43 gesammelt und über die Schulter 25 geführt. Durch die
aufrecht stehende Leitrippe 41 wird verhindert, daß die Flüssigkeit aus dem Kanal 43 an der Entleeröffnung 13 vorbeifließt.
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Durch eine Aussparung 45 kann die Flüssigkeit in den schmaleren Kanal 44 übertreten. Ein Rückfluß in Kanal 44 wird durch
die Leitrippe 42 verhindert, so daß die Flüssigkeit über die Ringschulter 27 und zur Entleeröffnung 13 hinausfließt.
Aus den vorstehenden Beschreibungen ergibt sich, daß die vorliegende
Erfindung eine einfache, jedoch wirkungsvolle Konstruktion an die Hand gibt, die es erlaubt, aus einer umgedrehten
und schaukeiförmig bewegten Batterie im wesentlichen die gesamte Flüssigkeit zu entfernen. Das in Form einer oder mehrerer Rippen
ausgebildete, die Flüssigkeit sammelnde Leitorgan 30 führt die Flüssigkeit über die Schulter 25, die Ringschulter 27 und zu
der Entleeröffnung 13 hinaus. Eine zusätzliche Leitrippe kann auf der rückwärtigen Seite des Zellbereiches eingesetzt werden,
um den Rückfluß der Flüssigkeit über die Stufe 26 und um die Verlängerung 28 herum zu führen. Eine Reihe von Leitrippen 40,
41 und 42 kann vorgesehen werden, um die Flüssigkeit in zunehmend schmaler werdenden Kanälen 43 und 44 in der Art eines
Trichters auf die Entleeröffnung 13 zuzuführen.
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Claims (1)
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Patentansprüche:
1. Deckel für das Gehäuse einer elektrischen Batterie, aus welcher
die Flüssigkeit entleerbar ist, dessen Innenseite zum Abschließen einer oder mehrerer Zellen mit Teilen des Gehäuses
in Eingriff bringbar ist und der durch den Deckel in jede einzelne Zelle führende Füll- und Entleeröffnungen aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des Deckels (12) im Gebiet einzelner Zellenvdxe Flüssigkeit beim
Umdrehen und beim Hin- und Herbewegen des Batteriegehäuses
(11) zu der Entleeröffnung (13) leitendes Leitorgan (30) angeordnet
ist.
2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Entleeröffnung (13) eine in die Zelle hineinragende Ringschulter
(27) aufweist und daß das Leitorgan (30) derart ausgebildet ist, daß es die Flüssigkeit zu dieser und über
diese Ringschulter (27) leitet.
3. Deckel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Füll- und Entleeröffnungen (13) in einem zurückgesetzten, kanalförmigen Teil (16) des Deckels
(12) angeordnet sind, der bei umgedrehtem Gehäuse (11)
eine ansteigende Stufe (25, 26) auf der Innenseite des Deckels (12) bildet, und daß das Leitorgan (30) von der
Nähe des Deckelrandes über diese ansteigende Stufe hinwegführt .
4. Deckel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Öffnung (13) eine einstückig ange-
— - formte,von einem Teil der die Öffnung (13) umgebenden Ring-
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schultern (27) in die Zelle ragende Verlängerung (28) aufweist und daß das Leitorgan (30) von der Nähe des Deckelrandes
auf der der Verlängerung (28) gegenüberliegenden Seite der öffnung (13) an diese heranführt.
5. Deckel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Leitorgan (30) Leitwände (31, 33) und/
V£ex£rippen (37, 39, 40, 41, 42) umfaßt.
6. Deckel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei aufrecht stehende Leitwände (31, 33) einstückig an der
Innenseite des Deckels (12) angeformt sind und daß Teile
der beiden Leitwände zu einem relativ schmalen, zu der Entleeröffnung (13) führenden Kanal zusammenlaufen.
7. Deckel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Anzahl von aufrecht stehenden Leitrippen einstückig an der Innenseite des Deckels (12) angeformt
ist und eine Reihe von zunehmend schmaler werdenden, zu der Entleeröffnung führenden Kanälen bildet.
8. Deckel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitrippe (40) einstückig an der Innenseite des Deckels (12) angeformt ist und zusammen mit
einer der die Zellen abschließenden Wände einen zu der Entleeröffnung
(13) führenden Kanal bildet.
9. Deckel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine
diese Wand und eine Verlängerung (28) der Entleeröffnung (13) verbindende Grenzwand (38) vorgesehen ist, welche ein
Vorbeifließen der Flüssigkeit an der Entleeröffnung (13)
entlang der genannten Wand verhindert.
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A 42 026 πι
10. November 1976 - K -
. 3-
10. Deckel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste die Flüssigkeit von einer Seite des Deckels (12) zur
Entleeröffnung (13) führende und eine zweite, die Flüssigkeit
sammelnde und von der anderen Seite des Deckels (12) über die ansteigende Stufe (26) und um die Entleeröffnung
(13) herumführende Leitrippe (35) vorgesehen sind.
709822/0692
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