DE2650733A1 - Befestigungselement mit einem einen sprengsatz enthaltenden hohlraum - Google Patents

Befestigungselement mit einem einen sprengsatz enthaltenden hohlraum

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DE2650733A1 DE19762650733 DE2650733A DE2650733A1 DE 2650733 A1 DE2650733 A1 DE 2650733A1 DE 19762650733 DE19762650733 DE 19762650733 DE 2650733 A DE2650733 A DE 2650733A DE 2650733 A1 DE2650733 A1 DE 2650733A1
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Hellmut Bendler
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B19/00Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
    • F16B19/14Bolts or the like for shooting into concrete constructions, metal walls or the like by means of detonation-operated nailing tools
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/006Explosive bolts; Explosive actuators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

DR.-ING. WOLFRAM BUNTE DR. WERNER KINZEBACH
D-8OOO MÜNCHEN 4O. BAUERSTRASSE 22 · FERNRUF CO8S1 37 65 63 · TELEX S2IS2O8 ISAR D POSTANSCHRIFT: D-8OOO MÜNCHEN 43. POSTFACH 78Ο
München, den 5. November 197 6 M/17 194
Dynamit Nobel AG
5210 Troisdorf
Befestigungselement mit einem einen Sprengsatz enthaltenden Hohlraum
Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Derartige Befestigungselemente sind bekannt; es handelt sich dabei um die zur Reparatur von Flugzeugen auf Feldflughäfen erfolgreich eingesetzten Sprengniete.Solche Niete können jedoch nur auf den spezifischen Anwendungsgebieten von Nieten Verwendung finden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde _, ein Spreng-Befestigungselement zu schaffen, welches ohne eine vorbereitete Öffnung zu benötigen, in das Material eintreibbar ist. Insbesondere soll ein Nagelelement geschaffen werden, welches in dem Teil, welches befestigt werden soll, als Niet und in dem Teil, an welchem befestigt werden soll, als Nagel wirkt.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Befestigungselement mit den Merkmalen von AnsfHpac&j^ /^f 0^2^bt s:*-cil e^n Spreng-
Niet-Nagelelement, mit welchem gleichzeitig genietet und genagelt wird. Es ist beipielsweise einsetzbar bei der Befestigung von Außenverkleidungen an Rohbauten, Innenverkleidungen in geschlossenen Räumen, oder Befestigung von Schellen für Leitungen. Eine vorbereitete öffnung für das neue Niet-Nagelelement ist lediglich in dem Teil, welches befestigt werden soll, erforderlich. In dieser öffnung braucht das neue Niet-Nagelelement nicht besonders verankert zu sein, wenngleich dies zusätzlich möglich ist.
Durch den Niet-Nagelvorgang wird das neue Befestigungselement/ ment in nietähnlicher Weise in dem vorbereiteten Loch zu befestigenden Teiles verankert, während gleichzeitig der Nagel in das Teil, an welchem befestigt werden soll, eingetrieben wird und mit dem Befestigungselement das zu befestigende Teil an dem anderen Teil befestigt. Die Zündung des Sprengsatzes erfolgt durch Wärme, die entweder durch Wärmeleitung, beispielsweise durch Anlegen eines Lötkolbens an das Ende des Befestigungselementes übertragen wird, oder unmittelbar in dem Befestigungselement durch elektrische Induktion berührungslos und ohne Erwärmung der nicht induzierten Umgebung des Befestigungselementes mittels eines Hochfrequenzgerätes erzeugt wird.
Zur Verbindung mittels des erfindungsgemäßen Befestigungselementes eignen sich Teile aus Werkstoffen aller Art, beispielsweise Kunststoff, Holz, Schiefer oder Metall.
Mit der vorteilhaften Ausführungsform gemäß Anspruch 6 ergibt sich ein teleskcpartig verlängerbares Befestigungselement, mit welchem auch große Abstände von dem zu befestigendem Teil bis zu dem Teil, an !.welchem befestigt werden soll, überbrücken lassen.
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Der Abstand zwischen dem zu befestigenden Teil und dem Teil, an welchem befestigt wird, läßt sich in vorteilhafter Weise durch eine bereits an dem Befestigungselement gemäß Ausführungsform nach Anspruch 10 angeordnete Abstandsbüchse einstellen.
Das Befestigungselement kann für ein Durchgestecktwerden durch das zu befestigende Teil an dem sprengsatzseitigen Ende mit einem Kopf versehen sein (Anspruch 9). Mögl-ich ist auch ein Einstecken des erfindungsgemäßen Befestigungselementes mit seinem sprengsatzseitigen Ende in ein Sackloch in dem zu befestigenden Teil, in welchem das sprengsatzseitige Ende des Befestigungselementes dann durch die Nietwirkung verspreizt bzw. verankert wird.
Für den Fall, daß die Zündwärme durch Wärmeleitung auf den Sprengsatz übertragen wird, besteht die Hülse bzw. das den Sprengsatz umgebende Material des neuen Befestigungselementes vorzugsweise aus einem gut wärmeleitfähigen Material, wie beispielsweise Stahl, Aluminium oder einer Kupferlegierung.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen. Diese zeigen in:
Fig. 1 einen Achsschnitt durch eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungselementes;
Fig. 2 einen Achsschnitt durch eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungselementes, bei welcher sich der Sprengsatz in dem Kopf des Nagels befindet;
Fig. 3 einen Achsschnitt durch eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungselementes, bei· welcher dieses während des Niet- und Nagelvorganges teleskopisch verlängert wird und
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Fig. 4 einen Achsschnitt durch eine vierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungselementes mit daran angeordneter Abstandsbüchse und unter Darstellung der Anordnung des Befestigungselementes in dem zu befestigenden Teil und unter Darstellung des Teiles, an dem befestigt wird.
In den Zeichnungen sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Fig. 1 zeigt die Grundausführung des neuen Befestigungselementes. Eine Hülse 1 ist an einem Ende verschlossen und enthält dort eine Sprengladung 3. An ihrem anderen Ende ist. die Hülse 1 zugefaltet oder eingezogen, und die Zufaltung läßt eine kleitie öffnung frei. In der Hülse 1 sitzt ein Nagel 5, der einen Schaft, eine Spitze 6a und einen Kopf aufweist. Der Nagel 5 wird ganz in der Hülse 1 aufgenommen; sein Kopf 6 grenzt an die Sprengladung 3 an, während das Ende seiner Spitze 6a in der von der Zufaltung 7 freigelassenen öffnung sitzt. Der Kopf 6 des Nagels 5 ist gegen den Sprengsatz 3 durch eine beispielsweise aus Papier bestehende Abdeckung 4 abgegrenzt.
Der Sprengsatz 3 besteht beispielsweise aus einer Mischung aus Metallpulver, Tetrazeri und Nitromannit.
An der Zufaltung 7 der Hülse 1 weist die Hülse 1 eine größere Wandstärke auf. Die Zufaltung hält den Nagel 5 an dem unteren Ende seiner Spitze 6a fest.
Der Kopf 6 des Nagels 5 ist so ausgebildet, daß er wie ein Kolben in dem Hohlraum der Hülse 1, getrieben von den durch den Sprengsatz 3 bei der Explosion entwickelten Gasen, verschieblich ist. Der Schaft des Nagels weist einen geringeren Durchmesser als der Kopf 6 auf, so daß der Kopf mit dem hierdurch gebildeten Absatz; einen Anschlag bildet, der von der inneren Kante der von der Zufaltung 7 gebildeten öffnung zurückgehalten wird und auf diese Weise ein völliges
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Ausgetriebenwerden des Nagels 5 aus der Hülse 1 verhindert. Um dies sicher zu gewährleisten, weist die Hülse 1 an der von der Zufaltung
7 freigelassenen Öffnung eine vergrößerte Wandstärke auf.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Befestigungselement einen Kopf 2 auf, der ein Durchrutschen des Befestigungselementes durch die vorbereitete Öffnung in dem zu befestigenden Teil in einer Richtung verhindert.
Bei der Ausführungsform der Figur 2 ist der Sprengsatz 3 nicht unmittelbar in dem Hohlraum der Hülse 1 untergebracht, sondern befindet sich in einem Hohlraum 8 in dem Kopf 6 des Nagels 5. Dieser Hohlraum
8 ist zu dem geschlossenen Ende der Hülse 1 hin offen und an dieser öffnung ist der Sprengsatz 3 durch 'eine Abdeckung 4, beispielsweise aus Papierfolie, geschützt.
Figur 3 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungselementes, bei welcher dieses sich während des Niet- und Nagelvorganges teleskopartig verlängert. Hier sitzt der Nagel 5 nicht unmittelbar in der äußeren Hülse 1, sondern in einer Zwischenhülse 10, die ihrerseits in der äußeren Hülse 1 sitzt.
In analoger Weise, wie bei der Grundausführungsform weist die Zwischenhülse 10 an ihrem sprengsatzseitigen Ende einen kolbenartig in der Hülse 1 bei der Explosion des Sprengsatzes 3 verschieblichen Flansch 15 auf. Mit ihrem anderen Ende, welches abgerundet ist, sitzt die Hülse 10 in einer - entsprechend großen - Öffnung, welche von der Zufaltung 7 der Hülse 1 freigelassen ist. Ein Absatz 17 an der Hülse 10 sorgt für eine zusätzliche Festlegung des Nagels 5 durch Anlage seines Kopfes 6 an diesem Absatz, so daß die Fixierung des Nagels 5 bis zur gewollten Verwendung des Befestigungselementes nicht allein durch die Zufaltung 12 an der Spitze 6a des Nagels erfolgt.
An dem verschlossenen Ende sitzt in der Hülse 1 der Sprengsatz 3 in einem Napf 8a, der zu dem verschlossenen Ende der Hülse 1 hin offen ist. Der Boden des Napfes 8a grenzt an den
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Flansch 15 der Hülse 10, wobei eine Papierfolie 9 dazwischengelegt ist. Der Boden des Napfes 8a ist durch eine Bohrung, die durch die Folie 9 abgedeckt ist, durchbrochen und von dem Sprengsatz 3 noch ausgefüllt.
Die Hülse 10 ist dünnwandig und bevorzugt aus Stahl ausgeführt und weist in analoger Weise wie die Hülse 1 der oben geschilderten einfachen Ausführungsformen eine Zufaltung 12 mit einer von dieser freigelassenen öffnung, in welcher das Ende der Spitze 6a des Nagels 5 sitzt, auf. Im Gegensatz zu der Hülse 1 ist die Hülse 10 jedoch an dem der Zufaltung 12 entgegengesetzen Ende nicht geschlossen, sondern offen. In dem offenen Ende sitzt der Kopf 6 des Nagels 5, und zwar unmittelbar vor der ebenfalls mit Sprengstoff gefüllten Bohrung in dem Boden des Napfes 8a. Der Kopf 6 des Nagels 5 ist in der Hülse 10 in gleicher Weise durch die Explosionsgase verschieblich wie in der Hülse 1 bei den einfachen Ausführungsformen.
Figur 4 zeigt eine weitere Variante für die Unterbringung des Sprengsatzes* 3 in der Hülse 1. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist der Sprengsatz 3 in einen Napf 8b eingepreßt, der zu dem geschlossenen Ende der Hülse 1 hin offen ist. Dort ist der Sprengsatz 3, wie schon bei den anderen Ausführungsformen, durch eine Abdeckung 4 geschützt. Der Napf 8b ist von dem Kopf 6 des Nagels 5 getrennt ausgebildet, und der Kopf 6 des Nagels liegt an dem Boden des Napfes 8b an.
In Figur 4 ist ferner eine weitere Variante des erfindungsgemäßen Befestigungselementes dargestellt, bei welcher dieses eine Abstandsbüchse 11 aufweist. Die Abstandsbüchse 11 ist über den unteren Abschnitt der Hülse 1 geschoben und an dem Ende ihrer öffnung, mit der sie über die Hülse 1 geschoben ist, mit einem Anlageflansch 16 versehen. Dieser Anlageflansch 16 stützt sich gegen die Oberfläche des zu befestigenden Teiles 13 ab. An ihrem anderen Ende weist die Abstandsbüchse 11 einen Boden auf, in dem eine Bohrung für den Durchtritt des Nagels vorgesehen ist.
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Unabhängig von der Tiefe der vorbereiteten Bohrung in dem zu befestigenden Teil 13, in welche das Befestigungselement bzw. die Hülse 1 eingeschoben wird, bestimmt der Anlageflansch 16 die Tiefe dieses Eingeschobenwerdens. Durch das Anlegen des Bodens der Abstandsbüchse 11 gegen das Teil 14, an welchem befestigt werden soll, wird somit ein genau definierter Abstand zwischen dem zu befestigenden Teil 13 und dem Teil 14, an welchem befestigt werden soll, eingestellt.
Die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Befestigungselementes ist am besten aus Figur 4 ersichtlich. Bei Erwärmung des Sprengsatzes 3 über 160° C entzündet sich der Sprengstoff und treibt den Nagel 5 aus der Hülse 1 durch die von der Zufaltung 7 freigelassene Öffnung aus. Dabei wird die Zufaltung 7 durch die Keilwirkung der Spitze 6a des Nagels aufgeweitet, jedoch nur soweit, daß der Schaft des Nagels hindurchgeht. Gleichzeitig wird durch die Explosion eine Nietwirkung dadurch erreicht, daß sich die Hülse 1 im Bereich des Sprengsatzes 3 ausbaucht. Dadurch findet eine Verankerung der Hülse 1 in dem zu befestigenden Teil 13 statt, wie dies gestrichelt in Figur 4 dargestellt ist. Der kolbenartig von den Explosionsgasen getriebene Kopf 6 des Nagels wird am Ende seines Hubes durch die nur bis zum Schaftdurchmesser des Nagels aufaeweitete, von der Zufaltung 7 freigelassene öffnung gesteppt. Mit Spitze und Schaft sitzt der Nagel 5 dann in dem Teil 14, an welchem das zu befestigende Teil 13 befestigt werden sollte.
Bei der Ausführungsform gemäß Figur 3 wird der Nagel 5 in der Zwischenhülse 10 so weit vorgeschoben, bis sein Kopf durch die Zufaltung 12 der Zwischenhülse 10 gestqpt wird. Desgleichen wird die Zwischenhülse 10 durch die Zufaltung der Hülse 1 bis zum Anschlag ihres Flansches 15 an der Zufaltung 7 ausgetrieben. Das Befestigungselement wird bei dieser Ausführungsform also teleskop artig verlängert.
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Claims (12)

  1. Patentansprüche
    Λ Befestigungselement mit einem einen Sprengsatz enthaltenden Hohlraum, der so angeordnet ist, daß durch die Explosion des Sprengsatzes der das Befestigungselement verankernde Vorgang selbsttätig erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement als Niet-Nagelelement ausgebildet ist, welches aus einer an einem Ende geschlossenen, dort den Sprengsatz (3) enthaltenden, und an dem anderen ofrnen Ende zugefalteten Hülse (1) besteht, die einen Kopf (6) Schaft und Spitze (6a) aufweisenden Nagel (5) mit vorzugsweise seiner ganzen Länge so aufnimmt, daß er durch die in der Zufaltung (7) gebildete öffnung austreibbar ist, wobei der Kopf (6) des Nagels (5)„ als \on dem Sprengsatz (3) treibbarer Kolben und die Austreibbewegung an der Zufaltung (7) stoppender Anschlag ausgebildet ist.
  2. 2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nagel (5) mit dem Ende seiner Spitze (6a) in der öffnung der_Zufaltung (7) sitzt und sein Kopf (6) unmittelbar in der Hülse (1) verschieblich ist.
  3. 3. Befestigungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprengsatz (3) in-den Hohlraum der Hülse (1) eingepreßt ist.
  4. 4. Befestigungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (6) des Nagels (5) einen zum geschlossenen Ende der Hülse (1) hin offenen Hohlraum (8) aufweist, in den der Sprengsatz (3) eingepreßt ist.
  5. 5. Befestigungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprengsatz (3) in einen von dem Kopf (6) des Nagels
    (5) getrennten und zum geschlossenen Ende der Hülse (1) hin offenen Napf (8b) eingepreßt ist, an dessen Boden der Kopf
    (6) des Nagels (5) anliegt.
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  6. 6. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nagel (5) in einer sprengsatzscitig offenen und einen Flansch (15) aufweisenden Zwischenhülse (10) sitzt, die an ihrem anderen ebenfalls offenen Ende zugefaltet ist und aus der er durch den gleichen Sprengsatz (3) bis zum Anschlagen seines Kopfes (6) an der Zufaltung (12) der Zwischenhülse (10) austreibbar ist wie die Zwischenhülse (10), die mit ihrem zugefalteten Ende in der von der Zufaltung (7) der Hülse (1) gebildeten Öffnung sitzt und deren Flansch (15) als von dem Sprengsatz (3) in der Hülse (1) treibbarer Kolben und diese Austreibbev/egung an der Zufaltung (7) stoppender Anschlag ausgebildet ist.
  7. 7. Befestigungselement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprengsatz (3) in einen zum Ende der Hülse (1) hin offenen Napf (8a) eingepreßt ist, gegen dessen Boden der Flansch (15) der Zwischenhülse (10) anliegt und dessen Boden durch eine von dem Sprengsatz (3) noch ausgefüllte Bohrung vor dem Kopf (6) des Nagels (5) durchbrochen ist.
  8. 8. Befestigungselement nach einen der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke der Hülse (1) und gegebenenfalls der Zwischenhülse (10) an der von der Zufaltung (7 bzw. 12) freigelassenen öffnung verstärkt ist.
  9. 9. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) außen an ihrem sprengsatz seitigen Ende eine Verankerungseinrichtung wie beispielsweise einen Kopf (2) aufweist.
  10. 10. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf den zufaltungsseitigen Abschnitt der Hülse (1) eine Abstandsbüchse (11) aufgesteckt ist, die an einer Seite durch einen Boden verschlossen ist, der eine Bohrung für den Durchrritt des Nageis (5) und gegebenenfalls der Zwischenhülse aufweist und bis zu dem die Abstandsbüchse (11) auf die Hülse (1) geschoben ist, wobei die Abstands-
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    büchse (11) an ihrem offenen Ende einen Anlageflansch (16) aufweist.
  11. 11. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1), sowie gegebenenfalls der Napf (8a;8b) oder der Kopf (6) des Nagels (5) aus gut wärmeleitfähxgem Material wie beispielsweise Stahl, Aluminium oder einer Kupferlegierung, bestehen.
  12. 12. Befestigungselement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (10) einen Absatz (17) aufweist, an dem der Kopf (6) des Nagels (5) mit einem entsprechenden Absatz anliegt.
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