DE2650524C3 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Unterwasserkamera, mit einem druckfesten Gehäuse, in dem sich eine Kamera
befindet, und mit einer Auslösevorrichtung, die bei Annäherung der Unterwasserkamera an den Meeresboden
in einer vorbestimmten Entfernung anspricht und den Verschluß der Kamera auslöst
Durch die US-PS 32 61 274 ist eine Unterwasserkamera bekannt die an einem Greifer zur Entnahme von
Proben des Meeresbodens befestigt ist und den Meeresboden, von dem die Probe entnommen wird, vor
der Probennahme fotografieren soll. Die Auslösevorrichtung besteht aus einer schweren Kugel, die über eine
längere Schnur mit einem Schalter verbunden ist, der sich außerhalb des druckfesten Gehäuses der Kamera
befinde: und durch das Gewicht der hängenden Kugel in geöffnetem Zustand gehalten wird. Bei Absenken des
Greifers stößt die Kugel in der durch die Länge der Schnur bestimmten Entfernung auf den Meeresboden
auf, wodurch die Schnur entlastet und der elektrische Schalter geschlossen und die Kamera ausgelöst wird.
Ein großer Nachteil einer derartigen Auslösevorrichtung besteht darin, daß die auf den Meeresboden
auftreffende Kugel je nach Beschaffenheit des Meeresbodens verschieden stark die Oberfläche des Meeresbodens
aufwirbelt und damit zerstört. Gleichzeitig wird das aufgenommene Bild getrübt. Außerdem läßt sich der
Punkt der Auslösung nicht genau definieren, da z. B. bei weichem Meeresboden (Schlick) die Kugel erst eine
größere Wegstrecke in den Boden eindringt, ehe die Schnur so weit entlastet ist, daß eine Auslösung erfolgt.
Dadurch stimmt die Entfernung, aus der die fotografische Aufnahme gemacht wird, nicht mehr mit der
Entfernungseinstellung des Objektivs überein, so daß unscharfe Bilder entstehen. Eine vorherige Berücksichtigung
des Eindringens der Kugel in den Meeresboden kann nicht erfolgen, da die Eindringtiefe nicht
vorbekannt ist. Außerdem ergeben sich Zeitverzögerungen durch die Schnurführung, die noch durch Verunreinigungen
wie Sand oder Schlick beeinträchtigt sein kann. Diese Verzögerungen sind keine feste Größe, so
daß dadurch eine weitere Gefahr einer Auslösung in falscher Entfernung gegeben ist.
Die konstruktive Ausbildung der Auslösevorrichtung ist verhältnismäßig kompliziert. Darüber hinaus ist die
Handhabung schwierig. Die lange Schnur mit dem leicht in Pendelschwingungen geratenden Gewicht kann sich
an Bord eines Schiffes verfangen und sogar zu Fehlauslösungen führen. Außerdem kann das Gewicht
das Schließen des Greifers am Meeresboden beeinträchtigen, da es praktisch unmöglich ist, das Gewicht
von dem Greifer freizuhalten.
Ein ganz wesentlicher Nachteil dieser bekannten Auslösevorrichtung besteht jedoch in dem hohen
Gewicht der zur Auslösung dienenden Kugel. Dieses Gewicht muß so groß sein, das es Fehlauslösungen
aufgrund des Strömungswiderstandes der Kugel im Wasser beim Absinken ausschließt und darüber hinaus
sicher die Reibungskräfte in der Zugübertragung durch
die Schnur und im auslösenden Schalter überwindet. Bei
einem frei fallenden Greifer, der mit einem Auftriebskörper und Zusatzgewichten versehen ist, die am
Meeresboden abgeworfen werden, erhöht sich dadurch beträchtlich das tote Gewicht, so daß sich entsprechend
die Nutzlast erniedrigt Dies gilt auch bei einer Kamera, die nicht gleichzeitig in Verbindung mit einem Greifer,
jedoch bei einer frei fallenden Vorrichtung verwendet wird.
Durch die DE-AS 19 11782 ist eine frei fallende
>o Vorrichtung zum Entnehmen von Bodenproben bekannt,
die als Auftriebskörper Glaskugeln aufweist, in deren oberster sich eine Kamera belindet Die
Auslösung der Kamera erfolgt über eine Schnur, die straff zu einer Greiferhälfte gespannt ist und bei
Schließen des Greifers zerreißt. Dadurch bewegt sich ein außerhalb der Kugel mit der Kamera angeordneter
Magnet in den Bereich magnetisch betätigter Kontakte, die so geschlossen werden und über einen Elektromagneten
den Kameraverschluß betätigen.
Bei dieser bekannten Auslösevorrichtung, die einige Jahre nach der zuvor geschilderten Vorrichtung
bekanntgeworden ist, ist zwar der Nachteil des toten Gewichts einer Auslösekugel vermieden, jedoch werden
dadurch viel größere Nachteile geschaffen. Eine Auslösung der Kamera ist nämlich immer erst dann
möglich, wenn der Greifer auf dem Meeresboden aufgestoßen ist und sich zu schließen beginnt. Beim
Annähern des Greifers an den Meeresboden wird jedoch dessen Oberfläche durch die Wasserströmung,
die durch den absinkenden Greifer bewirkt wird, beträchtlich aufgewirbelt und zerstört. Außerde.n
erfolgt die Auslösung immer erst dann, wenn schon die Greiferhälften in Tätigkeit getreten sind, wodurch
ebenfalls eine Zerstörung der Oberfläche des Meeresbodens erfolgt. Es lassen sich also keine unbeeinträchtigten
Bilder der Stelle des Meeresbodens machen, aus der die Probe entnommen wird. Dieser Nachteil läßt
sich auch nicht dadurch vermeiden, daß wie bei dieser bekannten Einrichtung die Kamera auf einen Bereich
seitlich neben dem Greifer gerichtet wird; denn auch dort ergeben sich Aufwirbelungen durch den auftreffenden
Greifer, und darüber hinaus wird nicht der Teil des Meeresbodens aufgenommen, von dem die Probe
entnommen wird. Schließlich läßt sich auch bei schräggerichteter Kamera keine Schärfe in allen
Bildbereichen erzielen, da der Abstand der aufgenommenen Teile zur Kamera sehr unterschiedlich ist.
Schließlich besieht auch ein Nachteil darin, daß bei weichem, schlickigem Meeresboden der Auslösepunkt
nicht genau bestimmbar ist, da er von dem Grad des Einsinkens des Greifers in den Schlick abhängt. Damit
lassen sich keine scharfen Bilder des Meeresbodens machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Auslösevorrichtung für eine Unterwasserkamera zu
schaffen, die ein möglichst geringes Gewicht hat, exakte Auslösungen auch bei weichem Meeresboden ermöglicht,
einfach zu handhaben ist und bei Verwendung an einem insbesondere frei fallenden Greifer die Aufnahme
genau des Teiles des Meeresbodens ermöglicht, von dem die Bodenprobe entnommen wird.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Auslösevorrichtung eine in dem
druckfesten Gehäuse angeordnete, mit Ultraschall b> arbeitende Meßvorrichtung ist, die über druckfeste
elektrische Durchführungen in dem Gehäuse mit einem außerhalb des Gehäuses angeordneten, elektroakustischen
Wandler zur Aussendung und zum Empfang der vom Meeresboden reflektierten Ultraschallsignaie verbunden
ist
Die erfindungsgemäße Lösung vermeidet irgendwelche beweglichen Teile außerhalb des Kameragehäuses.
Dami! entfallen alle die Nachteile, die durch außerhalb
der Kamera liegende Teüe bei den bekannten Vorrichtungen auftreten. Eine an einem Faden hängende
Kugel zur Abtastung des Meeresboden entfällt, so daß sich ein beträchtlich geringeres Gewicht ergibt und
keine Zerstörung des aufzunehmenden Meeresbodens erfolgt Auch vereinfacht sich die Handhabung und
Konstruktion beträchtlich. Da ein Ultraschallsignal auch bei weichem Meeresboden genau auf dessen Oberfläche
anspricht lassen sich immer exakte und scharfe Bilder machen, da der Auslöseabstand genau vorherbestimmbar
Lt Dies führt auch zu dem Vorteil, daß bei genau bekanntem Abstand die Größe und Lage der fotografierten
Objekte genau bestimmbar sind Durch den Wegfall der Kugel verringert sich darüber hinaus das
Gewicht beträchtlich, so daß im Fall der Verwendung bei einer frei fallenden Vorrichtung der Auftrieb
geringer oder die Nutzlast größer sein kann. Dieser Vorteil ist beträchtlich, wenn es sich um eine
Unterwasserkamera handelt, die in großen Tiefen von z. B. 8000 m verwendet werden soll.
Der elektroakustische Wandler ist zweckmäßigerweise in einer außenliegenden Ausnehmung des Gehäuses
angeordnet, so daß er zwar hinsichtlich des Schalls mit der Umgebung in Verbindung steht, jedoch mechanisch
vollkommen geschützt liegt. Bei einer Unterwasserkamera für große Tiefen bereitet die Ausbildung einer
Ausnehmung in dem Gehäuse aus Festigkeitsgründen Schwierigkeiten. Es ist daher zweckmäßig, die Ausnehmung
für den elektroakustischen Wandler in einem Deckel zum Verschließen des Gehäuses anzuordnen
und ihr insbesondere die Form einer radialen Bohrung in einem runden Deckel zu geben.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die mit Ultraschall arbeitende Entfernungsmeßvorrichtung
periodisch wiederkehrend Impulse erzeugt, die jeweils einen Schalter zur Aussendung der Ultraschallsignale
betätigen und gleichzeitig ein Zeitglied anstoßen, das bei Ablauf seiner eingeprägten Zeit einen
Schalter betätigt, der dann den Kanal für das reflektierte Echosignal von dem elektroakustischen Wandler zu
Mitteln zur Betätigung des Auslösers der Kamera unterbricht. Durch diese Lehre wird auf einfache Weise
erreicht, daß das Echosignal unmittelbar zur Auslösung verwendet werden kann, da es erst dann seinen
Übertragungskanal in der Vorrichtung durchlaufen und die Auslösung bewirken kann, wenn es erscheint, bevor
der Kanal unterbrochen ist.
Eine Weiterbildung dieser Ausführungsform besteht
darin, daß die Impulse gleichzeitig ein weiteres Zeitglied anstoßen, dessen eingeprägte Zeit etwas geringer ist als
die des ersten Zeitgliedes und daß nach Ablauf seiner eingeprägten Zeit einen Schalter betätigt, der den Kanal
für das reflektierte Echosignal öffnet. Durch diese Lehre ist der Übertragungskanal für das Echo im wesentlichen
nur zu der Zeit geöffnet, innerhalb der das Echosignal ankommen muß, wenn es den Meeresboden in der
voreingestellten Entfernung abgetastet hat. Es ist also praktisch ein zeitliches Fenster gebildet, durch das das
Echosignal hindurchtreten muß, um wirksam werden zu können. Echosignale, die zeitlich vor oder hinter dem
Fenster liegen, können sich nicht auswirken. Dadurch ist die Gefahr von Fehlauslösungen geringgehalten.
Zur zeitlichen Verschiebung des Fensters ist es zweckmäßig, daß die Zeitglieder einstellbar sind, wobei
es gleichzeitig zweckmäßig ist, daß die Zeitglieder durch ein gemeinsames Betätigungsmitlei gleichsinnig einstellbar
sind, derart, daß die durch die Differenz der eingeprägten Zeiten der beiden Zeitglieder bestimmte
Öffnungszeit des Kanals für das Echosignal bei Verstellung der Zeiten im wesentlichen konstant bleibt.
Durch das gemeinsame Betätigungsmittel läßt sich also die Ansprechentfernung ohne Schwierigkeiten einstellen.
Ein Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß das reflektierte Echosignal einen Elektromagneten zur
Öffnung der Blende der Kamera betätigt und gleichzeitig ein Zeitglied anstößt, das nach Ablauf der
eingeprägten Zeit, die der erforderlichen Öffnungszeit der Blende entspricht, einen Elektromagneten zum
Schließen der Blende betätigt. Auf diese Weise läßt sich einfach die öffnung der Blende bewirken, wobei
natürlich die Öffnungszeit grundsätzlich einstellbar sein kann.
Schließlich besteht eine Weiterbildung der Erfindung darin, daß das von dem Echosignal angestoßene
Zeitglied zusammen mit den Zeitgliedern für die Unterbrechung und Öffnung des Kanals für das
Echosignal verstellbar ist, derart, daß mit zunehmender Ansprechentfernung die eingeprägte Zeit des Zeitgliedes
für das Schließen der Blende vergrößert und so die Belichtungszeit verlängert wird. Bei dieser Ausführungsform
wird erreicht, daß die Öffnungszeit von der Ansprechentfernung abhängig ist, so daß die Belichtungszeit
der zu erwartenden Bildhelligkeit angepaßt ist.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden.
F i g. 1 zeigt einen Schnitt durch eine Unterwasserkamera gemäß der Erfindung,
Fig.2 zeigt ein Blockschaltbild des elektronischen
Teils der Auslösevorrichtung.
!n Fi g. 1 ist eine Unterwasserkamera im Schnitt und
geöffnet gezeigt In einem Gehäuse 1 befindet sich eine fotografische Kamera 2, vor der sich in dem Gehäuse 1
ein optisches Fenster 3 befindet. Auf der einen Seite ist das Gehäuse 1 durch eine lichtdurchlässige Kappe 4
geschlossen, in der sich eine Blitzbirne 5 befindet, die zusammen mit der Kamera 2 ausgelöst wird.
Auf der anderen Seite ist das Gehäuse 1 durch einen Deckel 6 verschlossen, in dem sich eine radiale Bohrung
7 befindet, in der sich ein elektroakustischer Wandler 8 befindet, der über elektrische Durchführungen 9 mit
einem elektronischen Teil 10 der Auslösevorrichtung verbunden ist Der elektroakustische Wandler 8 weist in
die gleiche Richtung wie die fotografische Kamera 2 durch das Fenster 3, so daß Gegenstände, insbesondere
der Meeresboden, abtastbar sind, die sich in einer bestimmten Entfernung vor der Kamera 2 befinden.
Im Deckel 6 ist außerdem ein abgedichteter Kolben 11 in einer Bohrung 12 verschieblich gelagert, er bewegt
sich mit zunehmendem Wasserdruck entgegen der Kraft einer Feder 13 nach innen und betätigt dort einen
Schalter 14, mit dem die gesamte Auslösevorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird. Durch die Kraft der Feder 13 läßt
sich somit vorbestimmen, in welcher Tiefe die Auslösevorrichtung aktiviert wird.
Fig. 2 zeigt die im wesentlichen als Blockschaltbild
dargestellte Auslösevorrichtung. Sie weist einen Oszillator 15 für die Ultraschallsignale auf, die über eine
Leitung 16 in einen Schalter 17 gelangen. Außerdem gelangen diese Signale in einen Frequenzteiler 18, der
von der Ultraschallfrequenz von 16OkHz eine Schaltfrequenz von 80 Hz ableitet, die in einem Impulsformer
19 in Impulse 20 umgeformt werden, die zum Durchschalten der Ultraschallfrequenz in dem Schalter
17 dienen. Am Ausgang des Schalters 17 stehen somit kurze Ultraschallimpulse, deren Länge durch die
Impulse 20 bestimmt ist. Diese Abtastsignale werden in einem Verstärker 21 verstärkt und von dem elektroakustischen
Wandler 8, der ein Piezoschwinger ist, abgestrahlt.
Die abgestrahlten Echoimpulse werden als Echosignale, wenn solche durch Hindernisse entstehen,
empfangen und über eine Leitung 22 einem Verstärker 23 zugeführt. Die verstärkten Echosignale gelangen
dann über Leitung 24 in einen Schalter 25. Dieser Schalter wird durch einen Impuls 26 geöffnet und
geschlossen, der genau eine Zeit nach Aussendung des Ultraschallimpulses erscheint, die der Laufzeit des
Ultraschallimpulses über die voreingestellte Auslöseentfernung entspricht. Der Impuls 26 bildet somit ein
zeitliches Fenster, durch das das Echosignal genau hindurchtreten muß, wenn es die Auslösung bewirker
soll.
Der Impuls 26 wird von den 80 Hz-Impulsen 27 am Ausgang des Frequenzteilers 18 abgeleitet. Diese
Impulse 27 gelangen einmal in ein einstellbares Zeitglied 28 und außerdem in ein Zeitglied 29. Das Zeitglied 28
bestimmt die Vorderkante des Impulses 26, während das Glied 29 die Rückkante des Impulses 26 bestimmt. Die
Ausgänge der Zeitglieder 28 und 29 sind in der dargestellten Weise mit NICHT/UND-Gaiiern 30, 31,
32 und 33 verbunden, die die Bildung des Impulses 26 bewirken.
Gelangt während der Anwesenheit des Impulses 26
an den Schalter 25 ein Echoimpuls über die Leitung 24 an den Schalter 25, so erscheint dieser Echoimpuls 34
über einen Impedanzwandler 35 und eine Leitung 36 ar
den Eingängen zweier Zeitglieder 37 und 38. Das Zeitglied 37 bildet aus dem Echosignal 34 einen
Schaltimpuls 39 ausreichenden Dauer, der über einen Verstärker 40 einen Elektromagneten 41 zur öffnung
der Blende speist
Der Echoimpuls 34 wird in dem Zeitglied 3i entsprechend der gewünschten Belichtungszeit verzögen
und dann in einem Zeitglied 42 in einer Schaltimpuls 43 umgewandelt, der nach Verstärkung ir
einem Verstärker 44 einen Elektromagneten zuit Schließen der Blende der Kamera speist
Claims (10)
1. Unterwasserkamera, mit einem druckfesten Gehäuse, in dem sich eine Kamera befindet, und mit
einer Auslösevorrichtung, die bei Annäherung der Unterwasserkamera an den Meeresboden in einer
vorbestimmten Entfernung anspricht und den Verschluß der Kamera auslöst, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auslösevorrichtung eine in dem druckfesten Gehäuse (1) angeordnete, mit Ultraschall arbeitende Meßvorrichtung ist, die über
druckfeste elektrische Führungen (9) in dem Gehäuse (1) mit einem außerhalb des Gehäuses (1)
angeordneten, elektroakustischen Wandler (8) zur Aussendung und zum Empfang der vom Meeresboden
reflektierten Ultraschallsignale verbunden ist
2. Unterwasserkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektroükustische Wandler
(8) in einer außenliegenden Ausnehmung des Gehäuses (1) angeordnet ist.
3. Unterwasserkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung in einem
Deckel (6) zum Verschließen des Gehäuses (1) angeordnet ist.
4. Unterwasserkamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung die Form
einer radialen Bohrung (7) in einem runden Deckel (6) hat.
5. Unterwasserkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Ultraschall arbeitende
Entfernungsmeßvorrichtung periodisch wiederkehrend Impulse (27) erzeugt, die jeweils einen Schalter
(17) zur Aussendung der L'ltraschallsignale betätigen
und gleichzeitig ein Zeitglied (28) anstoßen, das bei Ablauf seiner eingeprägten Zeit einen Schalter (25)
betätigt, der dann den Kanal für das reflektierte Echosignal von dem elekiroakustischen Wandler (8)
zu Mitteln (41, 47) zur Betätigung des Auslösers der Kamer a (2) unterbricht.
6. Unterwasserkamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse (27) gleichzeitig ein
weiteres Zeitglied (29) anstoßen, dessen eingeprägte Zeit etwas geringer ist als die des ersten Zeitgliedes
(28) und das nach Ablauf seiner eingeprägten Zeit einen Schalter (30—33, 25) betätigt, der den Kanal
für das reflektierte Echosignal öffnet.
7. Unterwasserkamera nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitglieder (28,29)
einstell bar sind.
8. Unterwasserkamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitglieder (28, 29) durch
ein gemeinsames Betätigungsmittel gleichsinnig einstellbar sind, derart, daß die durch die Differenz
der eingeprägten Zeiten der beiden Zeitglieder (28, 29) bestimmte Öffnungszeit des Kanals für das
Echosignal bei Verstellung der Zeiten im wesentlichen konstant bleibt.
9. Unterwasserkamera nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das reflektierte Echosignal einen Elektromagneten (41) zur Öffnung der Blende eo
der Kamera (2) betätigt und gleichzeitig ein Zeitglied (38) anstößt, das nach Ablauf der
eingeprägten Zeit, die der erforderlichen Öffnungszeit der Blende entspricht, einen Elektromagneten
(45) zum Schließen der Blende betätigt. hs
10. Unterwasserkamera nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das von dem Echosignal angestoßene Zeitglied (38) zusammen mit den
Zeitgliedern (28, 29) für die Unterbrechung und Öffnung des Kanals für das Echosignal verstellbar
ist, derart daß mit zunehmender Ansprechentfernung die eingeprägte Zeit des Zeitgliedes (38) für das
Schließen der Blende vergrößert und so die Belichtungszeit verlängert wird.
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