DE2650000A1 - Befestigungskonstruktionen mit thermoplastischem klebstoff - Google Patents

Befestigungskonstruktionen mit thermoplastischem klebstoff

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DE2650000A1 DE19762650000 DE2650000A DE2650000A1 DE 2650000 A1 DE2650000 A1 DE 2650000A1 DE 19762650000 DE19762650000 DE 19762650000 DE 2650000 A DE2650000 A DE 2650000A DE 2650000 A1 DE2650000 A1 DE 2650000A1
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    • F16B19/10—Hollow rivets; Multi-part rivets fastened by expanding mechanically
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Description

27 455-16
DK. IWG. H. ΤίΕΟΕΝ1>Α3ΝΠΚ <-ΐυ/3) · iaxl-ing. H. EAUCK>··» dipjc-phys. W. SCHMITZ dipping. 33. GRAALPS · dipping. W. WEHlVERT · dipx.-phys. W. CARSTENS
HAMBUHG-JtÜIfCHEN
ZUSTEIITINGSANSCHRIFTi 2OOO HAMBURG 38 · NEUER WALI, 41 ninra (040) 36 74 28 ras 36 4115
• ' XElKGR. NEGEDAPATENT HAMBITIlG
Shur-Lok Corporation 8000 MÜNCHEN 3 . MOZAKTSTB. 33
1300 East Normandy Place te-cefon (oswsesoase
Santa Ana, California 92711 TEI<EQH· NEQEDAPATBN* *β"Μ»
U.S.A. Hamburg, 29. Oktober 1976
Befestigungskonstruktionen mit thermoplastischem Klebstoff
Die Erfindung bezieht sich auf neue und verbesserte Befestigungskonstruktionen. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Befestigungskonstruktionen mit einem Klebstoff, die besonders zur Verwendung mit verschiedenen Arten von Schichtkörpern geeignet sind, sich jedoch auch für andere Verwendungszwecke eignen.
Die Bezeichnung "Befestiger" bzw. "Befestigungskonstruktion" ist ein ziemlich weiter, allgemeiner Ausdruck, welcher derart verwendet wird, daß er jede Vorrichtung bezeichnet, die zur Verwendung beim Befestigen irgendeines Gegenstandes an einem Platz oder an einem anderen Gegenstand gedacht ist.Wem diese Bezeichnung in dieser Beschreibung verwendet wird, ist damit beabsichtigt, verschiedene allgemeine Befestiger oder Befestigungskonstruktionen, z.B. Dichtungsringe, Nieten, Muttern, Verstärkungen oder dergleichen zu bezeichnen, die in Verbindung mit einem Teil, z.B. einer Platte, einem Stoff oder dergleichen für eine große Anzahl unterschiedlichster Zwecke verwendet werden.
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Viele verschiedene Befestigungskonstruktionen für derartige Zwecke sind natürlich bekannt und werden verwendet. Tatsächlich sind viele verschiedene Arten derartiger Befestiger wahrscheinlich seit Beginn der Zivilisation verwendet worden. Viele verschiedene besondere Arten von Befestigungskonstruktionen sind für verschiedene besondere Verwendungszwecke entwickelt worden.
Gegenwärtig werden sogenannte "lamellierte" Körper bzw. Schichtkörper oder Konstruktionen, die eine Vielzahl von Fasern umfassen, die in einer oder mehr Schichten in einem einzigen Körper angeordnet sind, verstärkt in verschiedenen "kritischen" Anwendungsbereichen verwendet. Normalervreise sind die Fasern in derartigen Konstruktionen miteinander verbunden oder sie werden durch Verwendung eines geeigneten Polymers oder PolymerS3rstems zusammengehalten. Als Beispiel hierfür werden gegenwärtig Körper verstärkt bei Raumfahrtanwendungsbereichen eingesetzt, die eine Vielzahl von Graphitfasern umfassen, die in gewünschter Art und ¥eise orientiert sind und durch eine Epoxyd-Polymer-Zusammensetzung zusammengehalten werden. Normalerweise sind die Flächen derartiger Körper wegen der Konstruktion derartiger Körper vollständig glatt.
Es sind einige Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der Verwendung bekannter Befestiger in Verbindung mit derartigen Schichtkörpern aufgetreten. Manchmal stellte sich das Problem in der ausreichenden Befestigung derartiger Befestiger an
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derartigen Körpern, so daß keine echte Möglichkeit einer Relativbewegung zwischen diesen Befestigern und dfiti Körpern auftritt. Es sind Anstrengungen unternommen worden, um diesem Problem durch die Verwendung eines härtbaren Materials abzuhelfen, das mindestens an einer Fläche des Befestigers befestigt ist, der so aufgebaut ist, daß er mit dem Körper in Kontakt steht. Hilfsmittel dieser Art werden wegen wirtschaftlicher Betrachtungen als nicht wünschenswert angesehen und sind es auch.
In der Tat, "Zeit ist Geld"bei Herstellungsverfahren. Im allgemeinen ist es außerordentlich wünschenswert, einen Befestiger auf solche Weise anbringen zu können, daß der Befestiger keine Relativbewegung bezüglich zum Körper durchführen kann, auf dem er innerhalb kürzester Zeit installiert wird. Befestiger oder Befestigungskonstruktionen des Standes der Technik, die in Beziehung zu den Befestigungskonstruktionen der vorliegenden Erfindung stehen, werden als nicht wünschenswert angesehen, da sich entweder Probleme bei der ausreichenden Verbindung mit einem Körper, der mit einer derartigen Konstruktion verwendet wird, ergaben und/oder wegen der benötigten Zeit, um derartige Konstruktionen befriedigend in Betriebsstellungen anzubringen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die grundlegende Aufgabe zugrunde, neue und verbesserte Befestigungskonstruktionen vorzusehen. Insbesondere zielt die Erfindung darauf ab, Befestigungskonstruktionen vorzusehen, die leicht .und bequem in einer Betriebsstellung ziemlich schnell anzubringen sind,
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und die, wenn sie installiert sind, in sicherem.Eingriff mit einem Körper, auf dem sie verwendet werden, gehalten werden. Der Erfindung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, Befestiger, wie sie im vorstehenden Satz beschrieben worden sind, vorzusehen, die leicht und bequem bei vergleichsweise niedrigen Kosten herzustellen sind.
Erfindungsgemäß werden diese und andere Aufgaben der Erfindung dadurch gelöst ., daß eine Be'festigungskonstruktion zur Verwendung mit einem entsprechenden Körper geschaffen wird, die gegenüberliegende Flächen und eine Öffnung besitzt, die sich zwischen den Flächen erstreckt, und dadurch gekennzeichnet ist, daß die Befestigung folgendes umfaßt: eine Platte mit einer oberen und einer unteren Fläche, wobei die Platte relativ zum Körper derart angeordnet werden kann, daß untere Fläche am Körper angrenzt, Schafteinrichtungen zum Befestigen der Platte am Körper, wobei die Schafteinrichtungen sich von der Platte erstrecken und derart geformt sind, daß sie durch die Öffnung passen, wobei entweder die Platte oder die Schafteinrichtungen bzw. beide aus wärmeleitfähigem Metall geformt sind, und eine kontinuierliche Schicht eines thermoplastischen Klebstoffes, die auf dem Metall angebracht ist, wobei die Schicht derart angebracht ist, daß sie in Eingriff mit dem Körper gebracht werden kann, wenn der Befestiger entsprechend am Körper angebracht wird.
Die Erfindung wird in Bezug zu den anliegenden Figuren noch ausführlicher erklärt,, Es zeigt?
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•3.
FIG. 1 einen Querschnitt durch die Mitte einer erfindungsgemäßen Befestigungskonstruktion;
FIG. 2 eine zur Fig. 1 ähnliche Ansicht, die eine
Befestigungskonstruktion zeigt, die auf einem Schichtkörper oder einer Platte angebracht ist;
FIG. 3 eine zur Fig. 1 ähnliche Ansicht,einer abgeänderten Befestigungskonstruktion der vorliegenden Erfindung;
FIG. 4 eine zur Fig. 2 ähnliche Ansicht, die eine Art der Vervrendung der ir. Fig. 3 abgeänderten Befestigungskonstruktion zeigt;
FIG. 5 eine zur Fig. 2 ähnliche Ansicht, die eine
v/eitere Art der Verv/endung der in Fig. 3 gezeigten abgeänderten Befestigungskonstruktion zeigt;
FIG. 6 eine Draufsicht auf eine weitere Befestigungskonstruktion der Erfindung, die auf einem Schichtkörper oder einer Platte an der Ecke eines derartigen Körpers oder einer Platte angebracht ist; und
FIG. 7 einen Teilquerschnitt in vergrößerten Maßstab nach Linie 7-7 der Fig. 6.
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Die verschiedenartigen Befestigungskonstruktionen, die in den Figuren gezeigt v/erden, sind verschiedene bevorzugte Ausführungsarten der Konstruktionen, die die Grundsätze oder Merkmale dieser Erfindung verwenden. Diese Grundsätze oder Merkmale sind in den anhängenden Ansprüchen formuliert und bilden einen Teil dieser Beschreibung. Es wird anerkannt, daß offensichtlich aufgrund der Geschicklichkeit und der Fähigkeit des Fachmannes diese Merkmale in vielen verschiedenen Ausführungsformen und bei verschieden aufgebauten Befestigungskonstruktionen verwendet werden können, z.B. bei vielen verschiedenen Dichtringen, Nieten, Muttern, Verstärkungskonstruktionen oder dergleichen, ohne jedoch den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
In den Figuren 1 und 2 der Zeichnung wird eine erfindungsgemäße Befestigungskonstruktion 10 gezeigt, die derart geformt ist, daß sie als Zwi sehen stück oder Dichtring dienen kann. Dieser Befestiger 10 umfaßt eine scheibenähnliche flache Metallplatte 12, die eine obere Fläche 14 und eine untere Fläche 16 besitzt. Ein zylindrischer Schaft 18 ist mit der inneren Kante 20 der Platte 12 derert verbunden, daß er sich von der unteren Fläche 16 erstreckt. Das Innere dieses Schaftes 18 kann in jeder gewünschten V/eise ausgebildet sein. Auf diese Weise kann er zum Beispiel derart geformt sein, daß er ein Gev/inde umfaßt (nicht gezeigt), so daß ein Bolzen hineingedreht werden kann. Vorzugsweise bildet der Schaft 18 zusammen mit der Platte 12 ein Stück, obwohl, falls es gewünscht wird, dieser Schaft 18 als getrennter Teil ausgebildet werden kann. Der Schaft 18 endet '709822/0684 _7_
in einem zylindrischen Flansch 22, der alsHaltevorrichtung verwendet werden kann.
Wenn der Befestiger 10 verwendet werden soll, werden Flansch 22 und Schaft 18 durch eine eng passende Öffnung 24 im Körper 26 eingesetzt, z.B. in einem Schichtkörper, der so geformt ist, daß er Graphitfasern enthält, die durch einenEpoxyd-Klebe stoff zusammengehalten werden. Der Befestiger 10 wird vorzugsweise in einem ausreichenden Ausmaß eingesetzt, so daß ein kontinuierlicher.lückenloser Klebstoffring 28, der eine einheitliche Dicke eine's thermoplastischen Klebstoffes besitzt, z.B. einen Nylon-modifizierten Polyamid-Klebstoff, der auf der unteren Fläche 16 angebracht ist, in direktem engen Kontakt mit einer oberen Fläche 30 auf dem Körper 26 ist. An diesem Punkt wird der Flansch 22 gemäß üblicher Praxis derart umgebogen, daß er fest und federnd in Eingriff mit der unteren Fläche 32 des Körpers 26 steht. Ein anderer Schritt wird zur Anbringung dieses Befestigers 10 benötigt. Dieser Schritt umfaßt die ■ Zufuhr von Wärme an den Klebstoffring 28, um das thermoplastische Material in diesem Ring so zum Fließen zu bringen, daß es eine direkte innige Bindung mit den Flächenunebenheiten auf der oberen Fläche 30 und mit der unteren Fläche 16 bildet.
In den Figuren 3> 4 und 5 der Zeichnung wird eine weitere Befestigungskonstruktion 40 der vorliegenden Erfindung gezeigt, die mehr oder weniger als eine gewöhnlich abgeschrägte Niete ausgebildet ist. Dieser Befestiger 40 besitzt eine obere "Platte" 42 in der Form eines Kegelstumpfes eines
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geraden kreisförmigen Kegels. Die Platte 42 führt zu einem zylindrischen rohrförmigen Schacht 44, der vorzugsweise mit der Platte 42 aus einem Stück gebildet ist. Sowohl die untere als auch die obere Fläche 46 der Platte 42 und die äußere Fläche 48 des Schaftes 44 sind mit einer einheitlichen, lückenlosen Schicht 50 überzogen, die eine einheitliche Dicke eines thermoplastischen Klebstoffes besitzt, wie z.B. der Klebstoff, der im vorstehenden Absatz angesprochen -wurde. Falls es in einer besonderen Anwendung
kann
gewünscht wird,'diese Schicht im Abstand zum Ende 52 des
Schaftes 44 angeordnet sein, wie es in Fig. 3 gezeigt wird.
In einer Verwendungsweise des Befestigers 40 wird er durch eine Öffnung 54 in einen Körper 56 eingesetzt, der dem vorher beschriebenen Körper 26 entspricht, so daß die Platte 42 gegen eine abgeschrägte Schulter 58 angepaßt wird. An dieser Stelle kann das Ende 52 abgebogen werden, so daß die Platte 42 gegen die Schulter 58 befestigt wird. Das Ende 52 kann dann natürlich so gebogen werden, daß es als Haltevorrichtung in einer üblichen Weise dient. Die Anbringung der Befestigung 40 wird dann durch die Zufuhr von Wärme auf die Schicht 50 vervollständigt, so daß das thermoplastische Material in der Schicht 50 dazu gebracht wird, daß es eine direkte innige Bindung, wie schon vorher angedeutet, ausbildet.
In" Fig. 5cer Zeichnung wird eine andere Art und Weise, in der der Befestiger 40 in Verbindung mit dem gleichen Körper 56 verwendet werden kann, gezeigt. Bei dieser Anwendung wird der Abdichtungsring 50 weggelassen und der Befestiger 40 wird.
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"bei einer Länge abgeschnitten, die der Dicke des Körpers 56 entspricht. Bei dieser Ausführungsform des Befestigers 40 wird er lediglich in seine Stellung gebracht, und auf die Schicht 50 wird Wärme aufgetragen, um eine Bindung auszubilden, die schon beschrieben worden ist.
In den Figuren 6 und 7 wird eine erfindungsgemäße Befestigungskonstruktion 100 gezeigt, die derart aufgebaut ist, daß eine Ecke 112 eines Körpers 114 entsprechend zum Körper 126, wie vorstehend angedeutet, verstärkt wird. Dieser Befestiger 100 umfaßt eine Platte 116 mit Kanten 118, die angrenzend zu den Kanten 120 der Ecke 112 angeordnet sind. Kantenflansche 124 sind entlang den Kanten 120 angeordnet, um die Kanten 120 zu überlappen. Die Platte 116 ist mit einigen integral geformten, rohrförmigen, zylindrischen Schäften 126 versehen, die mit der Platte 1.16 durch kegelförmige Schultern 128 verbunden sind.
Die Schafte 126 .erstrecken sich von der unteren Fläche 130 der Platte 116 in einer Form, die es ihnen ermöglicht, daß sie fest in die Öffnungen 132 in einen flachen Hilfsteil oder eine. Platte 136 hineinpassen, die in der Form und Ausgestalr tung der Platte 116 genau entspricht. Falls es gewünscht wird, kann ein kleines dreieckiges Verstärkungszwischenstück 138 zwischen die Platten 116 und I36 an der Ecke 112 angeordnet werden, so daß jegliches Verbiegen.an dieser Ecke 112 wirksam verhindert wird. Die Platten 116 und I36 werden miteinander dadurch befestigt, daß die Enden 140 der Schafte 120 umgebogen werden, oder sie können in ihrer Stellung durch Anwendung von
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Wärme dann verbunden werden, bevor die Enden 140 abgebogen werden.
Nachdem die Teile der Konstruktion 100 in ihrer Stellung sind und vorzugsweise bevor diese Enden 140 gebogen werden, wird Wärme an die kontinuierlichen, lückenlosen Schichten 142, 144 und 146 gleichmäßiger Dicke eines Klebstoffes zugeführt-, die, wie beschrieben, auf der unteren Fläche 130 der Platte 116, der äußeren Flächen 148 der Schafte 126 und der unteren Fläche 150 der Platte 136 angeordnet sind. Obwohl die Vorteile der Erfindung durch die Verwendung von nur einer dieser Schichten 142, 144 und 146 erreicht werden können, werden vorzugsweise alle drei verwendet, um eine wirksame Haltefunktion zu erreichen. Die Zufuhr von Wärme geschieht zu dem Zweck der Bindung des Klebstoffes, wie schon beschrieben wurde.
Aus dem Vorstehenden könnte hervorgehen, daß die Erfindung vergleichsweise einfach ist. Es gibt jedoch gewisse Faktoren, die diesen sämtlichen Konstruktionen 10, 40 und 100 gemeinsam sind, die bisher noch nicht aufgezeigt worden sind, und die äußerst wichtig sind, um zufriedenstellende Befestigungselemente zu erhalten. Damit jeder der vorstehend beschriebenen Befestiger zufriedenstellend wirkt, ist es für die Befestiger notwendig, daß sie derart aufgebaut sind, daß Wärme auf den Klebstoff, der bei derartigen Befestigern verwendet wird, so schnell wie irgend möglich in einer ausreichenden Menge aufgebracht werden kann, um einen schnellen Fluß und
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eine Bindung des Klebstoffes zu erreichen, ohne daß der Klebstoff durch "überschüssige" Wärme schädlich beeinflußt wird.
Um dieses Ergebnis zu erreichen, wird es als notwendig angesehen, daß jedes Teil des beschriebenen Befestigers, auf dem ein Klebstoff angeordnet ist, aus einem Metall geformt ist, das dazu fähig ist, Wärme schnell und wirksam innerhalb des "verwendbaren Temperaturbereiches" des eingesetzten Klebstoffes zu leiten. Der hier verwendete Ausdruck "verwendbarer Temperaturbereich" soll den Bereich von Temperaturen bezeichnen, bei dem der Klebstoff fließt und eine wirksame Bindung ausbildet. Um die gewünschte Wärmeübertragung zu erzielen, wird vorgeschlagen, daß das im Befestiger verwendete Metall eine Thermo-Leitfähigkeit "k" besitzen soll, wie in der bekannten Gleichung ausgedrückt wird, die das grundlegende Fourier-Wärmeleitfähigkeits-Gesetz beschreibt, wobei k mindestens 10 und vorzugsweise k !> 10 über einen derartigen Temperaturbereich sein soll. Viele Metalle, z.B. Aluminium, normale Stahlsorten, Messing, Bronze oder dergleichen besitzen eine geeignete Wärmeleitfähigkeit und können erfindungsgemäß verwendet werden.
Der vorstehend bezeichnete "verwendbare Temperaturbereich" verändert sich natürlich etwas in Abhängigkeit von dem verwendeten besonderen thermoplastischen Klebstoff. Im allgemeinen jedoch sollte jeder bei der vorliegenden Erfindung verwendete Klebstoff im normalen Bereich der Umgebungstemperaturen
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und bei Temperaturen, die normalerweise beim Versand oder dergleichen auftreten, inert sein. Um eine vorzeitige Aktivierung zu verhindern, wird davon ausgegangen, daß ein bei dieser Erfindung verwendeter Klebstoff nicht reagiert, bzw. austritt, sondern bei einer Temperatur bis zu ungefähr 50° C stabil bleibt. Normalerweise wird ein bei dieser Erfindung verwendeter Klebstoff derartige Eigenschaften besitzen, daß er bei der Zufahr von Wärme, solange nicht über etwa 200° C erwärmt wird, nicht versagt, obwohl in einigen Fällen Klebstoffe erfindungsgemäß verwendet werden können, die dazu neigen, bei niedrigeren Temperaturen sich zu zersetzen oder zu versagen.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird Wärme einem Metallteil bis zu einem ausreichenden Ausmaß zugeführt , um den Klebstoff auf einen "verwendbaren Temperaturbereich", wie schon erwähnt, zu erwärmen, ohne daß der Klebstoff durch die Aufbringung auf derartige Metallteile eines erwärmten Werkzeuges, z.B. ein eisenartiges Lötwerkzeug, überhitzt wird. Vorzugsweise wird ein derartiges Werkzeug thermostatisch reguliert, um die Aufbringung einer Wärmemenge zu verhindern, die das Klebstoffpolyiner oder das verwendete Polymersystem schädlich beeinflußt. Eine geeignete Erwärmung kann ferner dadurch erreicht werden, daß ein aus änem eisenhaltigen Material gebildetes Metallteil durch die Vervrendung einer Induktipnsheiz spule erwärmt wird. Während einer derartigen Erwärmung beginnt der Klebstoff natürlich zu fließen unter Ausbildung einer innigen Bindung / zu den angrenzenden Flächen. Vorzugsweise übt eine Halte-
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vorrichtung oder -konstruktion, vie schon beschrieben, eine Kraft aus, die auf den Klebstoff wirkt, um ein derartiges Fließen zu unterstützen.
Der verwendete Klebstoff sollte vorzugsweise die Form einer kontinuierlichen Schicht besitzen, um Unstetigkeiten zu vermeiden, die die Festigkeitseigenschaften schädlich beeinflussen könnten. Ferner sollte ausreichender Klebstoff in ^eder Schicht vorliegen, um eine gute, wirksame Bindung auszubilden, ohne daß überschüssiger Klebstoff dazu neigt, einerseits die Festigkeitseigenschaften schädlich zu beeinflussen bzw. andererseits vernünftiges einheitliches Erwärmen des gesamten vorliegenden Klebstoffs zu verhindern. Gegenwärtig sind bevorzugte Ergebnisse mit Klebstoffschichten von ungefähr 0,0127 - 0,0203 cm Dicke bei Befestigern erzielt worden, bei denen der Klebstoff bei der Verwendung unter Spannung stehen soll und mit Klebstoffen von ungefähr 0,0203 - 0,0304 cm bei den erfindungsgemäßen Befestigern, wo der Klebstoff einer Scherbeanspruchung ausgesetzt werden soll. Etwas dünnere oder dickere Klebstoffschichten können natürlich verwendet werden, wobei die Dicke jeder Schicht zur Erzielung der besten Ergebnisse vom verwendeten Klebstoff abhängt.
Gegenwärtig wird vorzugsweise ein Nylon-modifizierter Polyamidklebstoff wegen der Festigkeitseigenschaften eines derartigen Überzuges verwendet. Äußerst ähnliche Ergebnisse können dadurch erreicht werden, daß Nylon-modifizierte
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Epoxyd-Kleb stoffe verwendet werden. Der Klebstoff-Fachmann erkennt natürlich, daß eine große Anzahl anderer Klebstoffe erfindungsgemäß verwendet werden können.
Vom wirtschaftlichen Standpunkt aus wird es für die gesamte Befestigungs-Konstruktion - einschließlich der Klebstoff-Schicht - als kritisch angesehen, daß sie derart ausgebildet sind, daß auf einer wirtschaftlichen Grundlage Wärme zugeführt werden kann, um den thermoplastischen Klebstoff in einer äußerst kurzen Zeitspanne von weniger als ungefähr 10 Sekunden, vorzugsweise in weniger als ungefähr 6 Sekunden, zu aktivieren. Wenn ein thermoplastischer Kunststoff in einer Dicke, wie beschrieben, verwendet wird, wird genügend Wärme zu allen Teilen des Klebstoffes gelangen, wenn Wärme aufgebracht wird, so daß ein Fließen des Klebstoffes bewirkt wird, um alle damit in Kontakt stehenden Flächen äußerst fest anzupassen, während eine feste wirksame Bindung erzielt wird.
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ORiGSNAL INSPeCTED 709822/0684

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Γ Λ., Befestigungskonstruktion zur Verwendung mit einem entsprechenden Körper, die gegenüberliegende Flächen und eine Öffnung besitzt, die sich zwischen.den Flächen erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung folgendes umfaßt:
    eine Platte mit einer oberen und unteren Fläche, wobei die Platte relativ zum Körper derart angeordnet werden kann, daß die untere Fläche am Körper angrenzt;
    Schafteinrichtungen zum Befestigen der Platte am Körper, wobei die Schafteinrichtungen sich von der Platte erstrecken und derart geformt sind, daß sie durch die Öffnung passen;
    wobei entweder die Platte oder die Schafteinrichtungen bzw. beide aus wärmeleitfähigem Metall geformt sind, und
    eine kontinuierliche Schicht eines thermoplastischen Klebstoffes, die auf dem Metall angebracht ist, wobei die Schicht derart angebracht ist, daß sie in Eingriff mit dem Körper gebracht werden kann, wenn der Befestiger entsprechend am. Körper angebracht wird.
    ORIGINS-INSPECTED 709822/0684
    ■Ζ.
  2. 2. Befestigungskonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall eine Wärmeleitfähigkeit "k" von mindestens 10 innerhalb eines Temperaturbereiches besitzt innerhalb dessen der Klebstoff durch Anwendung von Wärme eine Bindung herstellen kann.
  3. 3. Befestigungskonstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Temper bis zu ungefähr 200° C reicht.
    gekennzeichnet, daß der Temperaturbereich von 50° C
  4. 4. Bexestigungskonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kleb st off schicht ungefähr 0,01 - 0,03 cm dick ist.
  5. 5. Befestigungskonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff ein Nylon-modifizierter Polyamid-Kleber ist.
  6. 6. Befestigungskonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Haltevorrichtungen zum Befestigen der Schafteinrichtungen an ihrem Platz umfaßt, so daß der Körper zwischen der Platte und der Haltevorrichtung eingeklemmt wird, daß die Platte eine · Metallplatte darstellt und die Klebstoffschicht auf die Platte aufgetragen ist.
  7. 7. Befestigungskonstruktion zur Verwendung mit einem entsprechenden Körper, die gegenüberliegende Flächen und eine Vielzahl von Öffnungen besitzt, die sich
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    zwischen den Eächen erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung folgendes umfaßt: "
    k -
    eine flache wärmeleitfähige Metallplatte mit einer oberen und einer unteren Fläche sowie Kanten, die über die Kanten einer Ecke des Körpers gelegt werden können, und Eckflansche umfassen, die über die Kanten der Ecke gelegt werden können, wobei die Platte relativ zum Körper angeordnet ist;
    Schafteinrichtungen, die eine Vielzahl rohrförmiger zylindrischer wärmeleitfähiger Metallschafte umfassen, die an der Platte derart angebracht sind, daß sie sich davon erstrecken, um die Platte am Körper zu befestigen, wobei die Schafteinrichtungen sich von der Platte erstrecken und derart geformt sind, daß sie durch die Öffnungen passen und jeder Schaft in eine der Öffnungen hineinpassen kann;
    wobei'die Schafteinrichtungen oder die Platte bzw. beide aus wärmeleitfähigem Metall geformt sind;
    eine kontinuierliche Schicht eines thermoplastischen Klebstoffes, der mindestens auf einer der Metallteile angebracht ist, wobei die Schicht derart angebracht ist, daß sie in· Eingriff mit dem Körper gebracht werden kann, wenn der Befestiger entsprechend am Körper angebracht wird;
    - 18- *
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    1*5 -
    • f.
    •ein flaches Sicherungsteil, das in Form und Gestalt der Platte entspricht, und angrenzend an die Fläche des· Körpers entfernt von der Platte angebracht werden kann, wobei im Sicherungsteil öffnungen ausgebildet sind und der Schaft durch die Öffnungen des Sicherungsteil paßtj
    Einrichtungen auf den Schäften, damit das Sicherungsteil damit in Eingriff steht, um das Sicherungsteil entsprechend zur Platte zu halten.
  8. 8. Befestigungskonstruktion nach Anspruch 7, dadurch .gekennzeichnet, daß die Platte, die Schafte und das Sicherungsteil sämtlich aus einem Metall geformt sind und sämtlich eine Wärmeleitfähigkeit "k" von mindestens 10 innerhalb eines Temperaturbereiches von ungefähr 50° C bis ungefähr 200° C besitzen, daß die Schichten des thermoplastischen Klebstoffes auf der Platte, den Schäften und dem Sicherungsteil derart angeordnet sind, daß sie im Kontakt mit dem Körper stehen, wenn die Befestigungskonstruktion installiert wird, und daß der Klebstoff ausgehärtet werden kann, um eine Klebstoffbindung auszubilden, wenn er auf den Temperaturbereich erhitzt wird.
  9. 9. Befestigungskonstruktion nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff" Nylon-modifiziertes Polyamid ist und die Schichten ungefähr 0,0127 cm bis 0,0304 cm dick sind.
    709822/0684
DE19762650000 1975-11-24 1976-10-30 Befestigungskonstruktionen mit thermoplastischem klebstoff Ceased DE2650000A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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DE2650000A1 true DE2650000A1 (de) 1977-06-02

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762650000 Ceased DE2650000A1 (de) 1975-11-24 1976-10-30 Befestigungskonstruktionen mit thermoplastischem klebstoff

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