DE2649854A1 - Verfahren zur herstellung von thiofunktionelle gruppen aufweisenden organopolysiloxanen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von thiofunktionelle gruppen aufweisenden organopolysiloxanen

Info

Publication number
DE2649854A1
DE2649854A1 DE19762649854 DE2649854A DE2649854A1 DE 2649854 A1 DE2649854 A1 DE 2649854A1 DE 19762649854 DE19762649854 DE 19762649854 DE 2649854 A DE2649854 A DE 2649854A DE 2649854 A1 DE2649854 A1 DE 2649854A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
groups
radicals
hydrocarbon
parts
weight
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19762649854
Other languages
English (en)
Other versions
DE2649854C2 (de
Inventor
Eugene Ray Martin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wacker Chemical Corp
Original Assignee
Wacker Chemical Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wacker Chemical Corp filed Critical Wacker Chemical Corp
Publication of DE2649854A1 publication Critical patent/DE2649854A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2649854C2 publication Critical patent/DE2649854C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G77/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule
    • C08G77/04Polysiloxanes
    • C08G77/22Polysiloxanes containing silicon bound to organic groups containing atoms other than carbon, hydrogen and oxygen
    • C08G77/28Polysiloxanes containing silicon bound to organic groups containing atoms other than carbon, hydrogen and oxygen sulfur-containing groups

Description

SWS.77/4371 München, den 25. Oktob£r6:ife9$ 5
B=SSSTSI XS=I=! S=
L-PAT/Dr.Wg/Ste. ζ
Verfahren zur Herstellung von thiofunktionelle Gruppen aufweisenden Organopolysiloxanen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von thiofunktionellen Polysiloxan-Polymeren, die im folgenden als thiofunktionelle Gruppen aufweisende Organopolysiloxane bezeichnet werden, durch Umsetzung von Disiloxanen und/oder Hydroxy- oder Kohlenwasserstoffoxygruppen aufweisenden SiIanen oder Siloxanen mit cyclischen Trisiloxanen, wobei mindestens eine dieser Organosiliciumverbindungen eine Thiolgruppe enthält, in Gegenwart eines sauren Katalysators. Die so erhaltenen Produkte können als Schutzüberzüge für Metalle und als Trennmittel für Metallsubstrate verwendet werden.
Es ist bekannt, Schwefel enthaltende Verbindungen durch Umsetzung von endständige Hydroxylgruppen aufweisenden, flüssigen Dimethy!polysiloxanen mit einem Methoxygruppen aufweisenden Silacyclopentanthiol in Gegenwart von mit Säure aktiviertem Ton, der die Kondensation zwischen dem S-enthaltenden Silan und dem Dimethylpolysiloxan bewirken soll, herzustellen. Der mit Säure aktivierte Ton katalysiert hierbei jedoch nicht nur die Kondensation zwischen den Methoxygruppen der S-enthaltenden Verbindung und den OH-Gruppen des Dimethy!polysiloxans, sondern auch zwischen den OH-Gruppen unter einander, so daß als Endprodukt Gemische erhalten werden. Außerdem müssen vor der Kondensationsreaktion erst die OH-Gruppen aufweisenden, flüssigen Dimethylpolysiloxane in einer gesonderten Verfahrensstufe hergestellt werden.
709819/0957
Aus der US-PS 3.346.405 ist ferner ein Verfahren zur Herstellung von Schwefel enthaltenden Siloxanen bekannt, wonach Natriumhydrogensulfid mit cj -Chloralkylresten enthaltenden Organopolysiloxanen in Gegenwart von Dimethylformamid umgesetzt wird. Nach dem in der US-PS 2.960.492 beschriebenen Verfahren werden S-enthaltende Organopolysiloxane durch Umsetzung von Vinylgruppen aufweisenden Siloxanen mit einem Mercaptan in Form von Addukten erhalten, in denen die SuIfhydridgruppen mit den ungesättigten Vinylgruppen des Siloxans vereinigt worden sind, und nach dem in der US-PS 3.388.144 beschriebenen Verfahren werden Siloxane, die je Si-Atom eine oder zwei Mercaptoalkylgruppen enthalten, mit einer Polyhydroxyl-Kohlenstoffverbindung, die eine ungesättigte olefinische Gruppe enthält, in Gegenwart eines Peroxidkatalysators umgesetzt.
Diese bekannten Verfahren zur Herstellung von thiofunktionelle Gruppen aufweisenden Organopolysiloxanen haben jedoch verschiedene Nachteile. So sind beispielsweise lange Reaktionszeiten erforderlich. Außerdem sind Chloralkylgruppen oder ungesättigte Vinylgruppen enthaltende Siloxane als einer der Reaktionspartner erforderlich, deren vollständige Umwandlung in thiofunktionelle Gruppen nur schwierig zu erreichen ist, so daß nach diesen Verfahren Gemische erhalten werden, die neben den gewünschten Polymerisaten auch solche mit verschiedenen funktioneilen Gruppen aufweisen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von thiofunktionelle Gruppen aufweisenden Organopolysiloxanen zur Verfügung zu stellen, bei dem keine Ausgangsprodukte mit ungesättigten Vinylgruppen oder Chloralkylgruppen benötigt werden und wobei die gewünschten Produkte in kürzeren Reaktionszeiten und bei niedrigeren Temperaturen erhalten werden. Darüber hinaus ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren die Herstellung eines breiten Spektrums von thio- . funktioneilen Organopolysiloxanen, ausgehend von Cyclotrisiloxanen und Disiloxanen, die jeweils frei von unerwünschten, aus
7-^9319/0957
dem Ausgangsmaterial stammenden Chloralkyl- oder Vinylgruppen sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von thiofunktionelle Gruppen aufweisenden Organopolysiloxanen ist dadurch gekennzeichnet, daß Disiloxane(I) und/oder Hydroxylgruppen und/oder Kohlenwasserstoffoxygruppen aufweisende Silane (II) oder die entsprechenden Siloxane (III) mit Cyclotrisiloxanen (IV), wobei mindestens eine der vorhandenen Organosiliciumverbindungen (I), (II), (III) oder (IV) mindestens eine Thiolgruppe enthält, in Gegenwart eines sauren Katalysators mit einem pK-Wert unter 1,0 umgesetzt werden.
Es wurde überraschenderweise festgestellt, daß dieses Verfahren für cyclische Trisiloxane spezifisch ist, obgleich Katalysatoren verwendet werden, die fähig sind, auch die Polymerisation anderer cyclischer Siloxane zu bewirken.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden vorteilhaft entweder Hydroxylgruppen und/oder Kohlenwasserstoff oxygruppen aufweisende Silane (II) oder die entsprechenden Siloxane (III) mit den Cyclotrisiloxanen (IV) oder Disiloxane (I) und Hydroxylgruppen und/oder Kohlenwasserstoffoxygruppen aufweisende Silane (II) oder die entsprechenden Siloxane (III) mit den Cyclotrisiloxanen (IV) umgesetzt, wobei jedoch mindestens eine der jeweils vorhandenen Organosiliciumverbindungen mindestens eine Thiolgruppe enthalten muß.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren können als Disiloxane (I) solche der allgemeinen Formel
MaR(6-a)Si2° '
als Hydroxylgruppen und/oder Kohlenwasserstofföxygruppen aufweisende Silane (II) solche der allgemeinen Formel
7-^9819/0957
(M)bSi(OR»)3.(b+c)
oder Siloxane (III) der allgemeinen Formel
72-d
γ-Η sio—|- --
Md J
R I
SiO I
LR J
R3-e
Si(OR")
und als Cyclotrisiloxane (IV) solche der allgemeinen Formel
MR, , a 6-a
-O0 3 3
eingesetzt werden.
Hierin bedeuten die Reste R, die jeweils gleich oder verschieden sein können, einwertige, gegebenenfalls halogenierte Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 18 C-Atomen, Rw Wasserstoffatome oder einwertige Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 18 C-Atomen,
Y Reste der Formeln
R3SiOl/2
JL
oder
worin R und R" die angegebene Bedeutung haben und M der Thiolgruppen enthaltende Rest, a eine Zahl von 0 bis 6„ b eine Zahl von 0 bis 3, c eine Zahl von 0 bis 2S wobei die Summe von b + c 1 bis 2 ist, d eine Zahl von 0 bis 2, e eine Zahl von 1 bis 3, m und η jeweils eine Zahl von 0 bis 999,wobei die Summe von
m + η mindestens 1 ist.
70981 9/0357
Die Thiolgruppen enthaltenden Reste M können durch die Formeln
RHI
-R1 (SR"1) oder /-
SR"' RMI
veranschaulicht werden.
Hierin bedeuten R1 unsubstituierte oder substituierte zweiwertige, dreiwertige oder vierwertige Kohlenwasserstoffreste ohne aliphatische Mehrfachbindung mit 1 bis 18 C-Atomen, Kohlenwasserstoffather-, Kohlenwasserstoffthioäther-, Kohlenwasserstoff ester- oder Kohlenwasserstoffthioesterreste, die mit dem benachbarten Si-Atom über eine Si-C-Bindung verknüpft sind, R1" Wasserstoffatome, einwertige Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 18 C-Atomen oder Reste der Formel R" 11X, wobei X O O
H Il
-CH , -OCR , -OH oder Cyanoalkylreste und RMH zweiwertige Kohlenwasserstoffreste ohne aliphatische Mehrfachbindung mit 1 bis 18 C-Atomen sind und y eine Zahl von 1 bis 3 ist.
Beispiele für einwertige Kohlenwasserstoffreste R sind Alkylreste, wie Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Pentyl-, Hexyl-, Octyl-, Decyl- und Octadecylreste; Arylreste, wie Phenyl-, Diphenyl- und Naphthylrestej Alkarylreste, wie Tolyl-, XyIyI- und Äthylphenylreste; Aralkylreste, wie Benzyl-, cc -Phenylethyl-, ß-Phenyläthyl-, «* -Phenylbutyl- und Cycloalkylreste, wie Cyclobutyl-, Cyclopentyl- und Cyclohexylreste; ferner halogenierte Kohlenwasserstoffreste, wie Chlormethyl-, Bromäthyl-, Tetrafluoräthyl-, Fluoräthyl-, Trifluortolyl- und HexafluorxylyIreste.
Beispiele für zweiwertige Kohlenwasserstoffreste R1 und R"" sind Äthylen-, Trimethylen-, Tetramethylen-, Hexamethylen- und Octamethylenreste.
709819/0957
Beispiele für dreiwertige und vierwertige Kohlenwasserstoffreste R1 sind solche der Formeln =CHCH_- , =CHCH2CH_- ,
2 4 ' 2 17 ' ■ »CHCH,- .
I Z
CH3
-CH(CH2J2- ,
C2H5
,·■ , —ν» ι ^-πο / — — , =v» ι v»n, / ·, .j— t
SCCHCH2- und CH3
SCCH(CH2)2-C2H5
Beispiele für einwertige Kohlenwasserstoffreste R" sind Alkylreste, wie Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Pentyl-, Hexyl-, Octyl-, Decyl- und Octadecylreste; Arylreste, wie Phenyl-, Diphenyl- und Naphthylreste; Alkarylreste, wie Tolyl-, XyIyI- und Äthylphenylreste; Aralkylreste, wie Benzyl-, <* -Phenyläthyl-, ß-Phenyläthyl-, oc -Phenylbutylreste und Cydoalkylreste, wie Cyclobutyl-, Cyclopentyl- und Cyclohexylreste.
Beispiele für die Thiolgruppen enthaltenden Reste — R1 (SR1") sind solche der Formeln -CH2SH , -C2H4SH , -C3H6SH , -CH2SC4H9 , -C2H4SC2H5 , -C3H5SC6H5 , (HSCH2). ( HSCH2CH2 ) (HSCH2) CH (.CH2 ) ^- , (HSCH2CH2 ) . (HSCH2CH2 )'(HSCH2) CHCH (CH2SH) CH2CH2CH2- ,
7 09819/0957
(HSCH2CH2)2CHCH2CH2- , (HSCH2J
2- , (HSCH2)3CCH2SCH2CH2CH2- ,
(HSCH2)(HSCH2CH2CH2CH2
( HSCH2CH2)
(HSCH2
(CH2 ) 3S(CH2
- , (HSCH2)
S (CH2) 3~
(HSCH2)2(C
Il
)CCH2SCH2CH(CH3
Il
und-(CH2J3S
Beispiele für Hydroxyl- oder Kohlenwasserstoffoxygruppen aufweisende Silane (II) sind 3-Mercaptopropyltrimethoxysilan, 2-Mercaptoäthyltriäthoxysilan, £λ> -Mercaptodecyltriäthoxysilan, tAi-Mercaptohexyltripropoxysilan, Ca> -Mercaptoamyltriäthoxysilan, 2-(Triäthoxysilyl)äthylbutylthioäther, 3-(Trimethoxysilyl)-propylbutylthioäther, 4-(TriäthoxysilylJbutylmethylthioäther, 2-(Methyldiäthoxysilyl)äthylmethylthioäther, 2-(Methyldiäthoxysilyl )äthylphenylthioäther, 2-(Methyldiäthoxysilyl)äthyldodecylthioäther, 6-(Trimethoxysilyl )hexyläthylthioäther, Methyl tr i-, äthoxysilan, Dimethyldiäthoxysilan, Trimethyläthoxysilan, Dimethylsilandiol und Diphenylsilandiol.
/8
"7-9 9819/0957
Die entsprechenden Siloxane (III) oder Copolymere hiervon, die mindestens eine oder mehr Alkoxy- oder Hydroxygruppen aufweisen, können ebenfalls verwendet werden. Beispiele für derartige Polysiloxane sind endständige Monoäthoxygruppen aufweisende ß-Mercaptoäthylpropy!polysiloxane, endständige Methyldiäthoxysilylgruppen aufweisende ß-Mercaptobutylmethylpolysiloxane, endständige Monohydroxygruppen aufweisende ß-Mercaptoäthylmethy!polysiloxane f endständige Dihydroxygruppen aufweisende Dimethylpolysiloxane und endständige Diäthoxygruppen aufweisende Dimethylpolysiloxane.
Diese Polysiloxane können entweder durch Cohydrolyse und Kondensation von Trialkylalkoxysilanen mit Thiolgruppen aufweisenden Organopolysiloxanen oder durch Äquilibrierung von cyclischen, Thiolgruppen aufweisenden Organopolysiloxanen mit Si-Atomen, die vorwiegend Si-gebundene Alkoxygruppen enthalten, hergestellt werden.
Weitere Hydroxy!gruppen und/oder Kohlenwasserstoffoxygruppen aufweisende Organosiliciumverbindungen, die als eine der Ausgangskomponenten für die Umsetzung mit den Disiloxanen und/ oder Cyclotrisiloxanen eingesetzt werden können^ sind Silacyclopentanthiolverbindungen, die in der US-PS 3.655.713 beschrieben sind.
Beispiele für Disiloxane Cl) sind Hexamethyldisiloxan, Hexaäthyldisiloxan, Hexapropyldisiloxan5 Hexaoctyldisiloxan und Di-(3-mercaptopropyl)tetramethyldisiloxan. Beispiele für Cyclotrisiloxane (IV) sind Hexamethylcyclotrisiloxan, Hexaäthyltrisiloxan, Hexaphenyltrisiloxan, Hexabutyltrisilosaiij Hexaoctyltrisiloxan und !^,S-Trimethyl-l^S-triphenylcyclotrisiloxan.
Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten sauren Katalysatoren sind mit Säure aktivierte Tone, sowie organische und anorganische Säure mit einem pK-Wert von weniger als 1,0 und vorzugsweise unter OJ in wäßrigen Lösungen.
709819/0957
Beispiele für derartige saure Katalysatoren sind Benzolsulf onsäure, p-Toluolsulfonsäure, Schwefelsäure, schweflige Säure, Salpetersäure, Perchlorsäure, Salzsäure und mit Säure aktivierte Tone, die unter der geschützten Handelsbezeichnung "Filtrol" Nr. 13 und Nr. 24 der Firma Filtrol Corporation im Handel sind.
Obwohl die Katalysatormenge keine entscheidende Rolle spielt, ist es vorteilhaft, diesen in Mengen von 0,003 % bis etwa 10 %, bezogen auf das Gesamtgewicht der Reaktionsteilnehmer, das sind alle Silane und Siloxane, einzusetzen. Größere Katalysatormengen können zwar verwendet werden; es ist jedoch Ziel der Erfindung ein Katalysatorsystem zur Verfugung zu stellen, das die Funktionalität der erhaltenen Reaktionsprodukte nicht verändert.
Nach beendeter Reaktion ist es im allgemeinen vorteilhaft, den Katalysator zu entfernen oder zu zerstören, da sein Verbleiben die Eigenschaften der erhaltenen Polymerisate störend beeinflussen könnte. Die Katalysatoren können beispielsweise durch Waschen mit Wasser entfernt oder durch Neutralisation mit basischen Reagenzien zerstört werden. Zusätzlich können bestimmte Katalysatoren, wie mit Säure aktivierte Tone, durch Abfiltrieren aus dem Reaktionsgemisch entfernt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann bei beliebiger Temperatur im Bereich von etwa 25°C bis 2000C durchgeführt werden und innerhalb einer Zeitspanne von 0,5 Stunden bis zu mehreren Tagen, wobei gegebenenfalls ein Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel mitverwendet werden kann. Unter bestimmten Bedingungen, beispielsweise bei Einsatz eines wasserfreien sauren Katalysators, ist für die Auslösung der Reaktion die Gegenwart einer protischen Verbindung in katalytischen Mengen erforderlich. Unter protischen Verbindungen sind hierbei solche zu verstehen, die ein reaktives Wasserstoffatom zur Verfügung stellen können, wie Alkohole, zum Beispiel Methanol, Äthanol, Propanol, Buta- nol und Wasser. Die Menge der protischen Verbindung ist nicht
7098 19/09 57 /10
^ 26A985A
entscheidend, sie kann von etwa 0,0001 % bis 10 % reichen, bezogen auf das Gesamtgewicht der Silan- + Siloxan-Reaktionsteilnehmer.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann ohne Lösungsmittel durchgeführt werden. Bei Mitverwendung eines Lösungsmittels kann dieses in Mengen von etwa 1 bis 50 %, bezogen auf das Gesamtgewicht der Silan- + Siloxan-Reaktionsteilnehmer, eingesetzt werden. Beispiele für Lösungsmittel sind Kohlenwasserstoffe, wie Heptan, Benzol, Toluol und Xylol· Außerdem ist es vorteilhaft, das erfindungsgemäße Verfahren in Gegenwart einer inerten Atmosphäre durchzuführen.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen thiofunktionelle Gruppen aufweisenden Organopolysiloxane können als Schutzüberzüge für Metalle und als Trennmittel auf Metallsubstraten eingesetzt werden. Sie können beispielsweise auf Metalloberflächen aufgetragen werden, um deren Widerstandsfähigkeit gegen Korrosion und Oxidation bei hohen Temperaturen zu verbessern. Außerdem können sie als Beschichtungs- und als Trennmittel für Kunststoffe auf Polyurethanbasis verwendet werden.
Beispiel 1
Ein Reaktionsgefäß wurde mit 1.276 Gew.-Tl. Hexamethylcyclotrisiloxan beschickt und auf 700C erhitzt. Dann wurden 28,2 Gew.-Tl. 3-Mercaptopropyltrimethoxysilan, 0,5 Teile Wasser und 25,5 Gew.-Tl. handelsüblicher, mit Säure aktivierter Ton (Filtrol Nr. 13) eingetragen und das Reaktionsgemisch drei Stunden auf 100°c erhitzt. Nach Abkühlen auf 600C wurde das Reaktionsgemisch filtriert und flüchtige Bestandteile durch 8 Stunden Erhitzen auf 2000C bei einem Druck von weniger als 1 Torr abgezogen. Es wurde eine klare, transparente Flüssigkeit erhalten mit einer Viskosität von 100 cSt /25°C. Durch
70981 9/0957
kernmagnetische Resonanzanalyse wurde festgestellt, daß die Gruppen CH3O: HSC3H6: Si (CH3K im Molverhältnis von 3:1:100 vorhanden waren· Der SH-Gehalt des Produkts betrug 0,43 56.
Mit dem so erhaltenen Produkt wurde ein Kupfersubstrat beschichtet und dann eine Lage aus einer handelsüblichen Polyurethanschaummasse aufgebracht (Epoxical Urethane No. 1850 Foam 11B1! Pak, der Firma U.S. Gypsum). Es wurde eine ausgezeichnete Abtrennung zwischen dem Substat und der Urethanschicht erreicht.
Wenn anstelle des thiofunktionellen Organopolysiloxans ein mit Trimethylsiloxygruppen endblockiertes Dimethylpolysiloxan (Viskosität 350 cSt /25°C) verwendet wurde, blieb die Urethanschicht auf dem beschichteten Kupfersubstrat kleben.
Beispiel 2
Das Verfahren gemäß Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Abänderung, daß anstelle des 3-Mercaptopropyltrimethoxysilans 31 Gew.-Tl. 2-Mercaptoäthyltriäthoxysilan eingesetzt wurden. Das erhaltene Produkt hatte eine Viskosität von 95 cSt /25°C. Durch kernmagnetisehe Resonanzanalyse wurde festgestellt, daß die Gruppen C2H5O:HSC2H5:Si(CH3J2 im Molverhältnis 3:1:96 vorhanden waren. Der SH-Gehalt des Produkts betrug 0,41 %,
Das so erhältliche Produkt zeigte ausgezeichnete Trenneigenschäften, wenn es als Trennmittel zwischen einem Kupfersubstrat und einer Polyurethanschicht eingesetzt wurde.
Beispiel 3
Das Verfahren gemäß Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Abänderung, daß anstelle des 3-Mercaptopropyltrimethoxysilans 38,3 Gew.-Tl. CJ -Mercaptoamyltriäthoxysilan eingesetzt wurden.
709819/0957
Das erhaltene Produkt hatte eine Viskosität von 95 cSt /25°C. Durch kernmagnetische Resonanzanalyse wurde festgestellt, daß die Gruppen C3H5O:HSC5H10:Si (CHg)2 im Molverhältnis von 2,95:1:97 vorhanden waren. Der SH-Gehalt des Produkts betrug 0,4 %.
Beispiel 4
Das Verfahren gemäß Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Abänderung, daß anstelle des 3-Mercaptopropyitrimethoxysilans 48,3 Gew.-Tl. CO -Mercaptodecyltriäthoxysilan eingesetzt wurden. Das erhaltene Produkt hatte eine Viskosität von 101 cSt / 25°C. Durch kernmagnetische Resonanzanalyse wurde festgestellt, daß die Gruppen C2H5O:HSC10H2-.:Si(CH3)- im Molverhältnis von 2,9:1:102 vorhanden waren. Der SH-Gehalt des Produkts betrug 0,39 %.
Beispiel 5
Das Verfahren gemäß Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Abänderung, daß anstelle des 3-Mercaptopropyltrimethoxysilans 40,2 Gew.-Tl. 2-(Triäthoxysilyl)äthylbutylthioäther eingesetzt wurden. Das erhaltene Produkt hatte eine Viskosität von 100 cSt/ 25°C. Durch kernmagnetische Resonanzanalyse wurde festgestellt, daß die Gruppen CH3O:SCH2:Si (CH3J2 im Molverhältnis von 1,3:1:50 vorhanden waren.
Beispiel 6
Das Verfahren gemäß Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Abänderung, daß anstelle von 3-Mercaptopropyltrimethoxysilan 39,2 Gew.-Tl. 3-(Trimethoxysilyl)propylphenylthioäther eingesetzt wurden. Das erhaltene Produkt hatte eine Viskosität von 99 cSt/ 25°C. Durch kernmagnetische Resonanzanalyse wurde festgestellt,
70981 9/0957
daß die Gruppen CgH5:CH-OtSGH-:Si (CH3)- im Molverhältnis von 1:3:1:96 vorhanden waren.
Beispiel 7
Das Verfahren gemäß Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Abänderung, daß anstelle von 3-Mercaptopyltrimethoxysilan 38,8 Gew.-Tl. 2-(Methyldiäthoxysilyl)äthylphenylthioäther eingesetzt wurden. Das erhaltene Produkt hatte eine Viskosität von 98 cSt/25°C. Durch kernmagnetische Resonanzanalyse wurde festgestellt, daß die Gruppen C6H5:CH3O:SCH2:Si(CH3)2 im Molverhältnis von 1:2,9:1:96 vorhanden waren.
Beispiel 8
Das Verfahren gemäß Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Abän derung, daß anstelle von 3-Mercaptopropyltrimethoxysilan 23 Gew.-Tl. der Verbindung der Formel
HS
i(CH3)OCH3
eingesetzt wurden. Das erhaltene Produkt hatte eine Viskosität von 100 cSt/25°C. Durch kernmagnetische Resonanzanalyse wurde festgestellt, daß die Gruppen CH3O:HSCH:Si(CH3)2 im Molverhältnis von 1:1:97,5 vorhanden waren. Der SH-Gehalt des Produkts betrug 0,42 %.
Beispiel 9
Ein Reaktionsgefäß wurde mit 1.110 Gew.-Tl. Hexamethylcyclotrisiloxan beschickt und auf 700C erhitzt. Dann wurden 141 Gew.-Tl. der Verbindung der Formel
7098 19/0957
,3,3
HSC,HCSi-O-SiC0H,SH J ο. ι jo
CH3 CH3
0f5 Teile Wasser und 25 Gew.-Tl. handelsüblicher, mit Säure aktivierter Ton (FiItrol Nr. 13) eingetragen und das Reaktionsgemisch 3 Stunden auf 10O0C erhitzt. Nach dem Abkühlen auf 600C wurde das Reaktionsgemisch filtriert und flüchtige Beetandteile durch 4 Stunden Erhitzen auf 2D0°C. bei einem Druck von weniger als 1 Torr abgezogen. Es wurde eine klare, transparente Flüssigkeit erhalten mit einer Viskosität, von .30 cSt/25°C« Durch kernmagnetische Resonanzanalyse wurde festgestellt, daß die Gruppen HSC3H6CSi(CH3)- im Molverhältnis 1:12 vorhanden waren. Der SH-Gehalt des Produkts betrug 3,0 %.
Beispiel 10
Ein Reaktionsgefäß mit 1 Liter Inhalt wurde mit 277 Gew.-Tl. Hexamethylcyclotrisiloxan und 25 Gew.-Tl. Toluol beschickt und auf 700C erhitzt. Dann wurden 19,0 Gew.-Tl. 2-Mercaptoäthyltriäthoxysilan, 14 Teile Wasser, 10 Gew.-Tl. Hexamethyldisiloxan und 6 Gew.-Tl. handelsüblicher, mit Säure aktivierter Ton (Filtrol Nr. 13) eingetragen. Das Reaktionsgemisch wurde unter Rückfluß erhitzt unter azeotroper Entfernung von Wasser und Äthanol bei einer Topftemperatur von etwa 155°C. Anschließend wurde das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur abgekühlt und der Katalysator durch Filtration entfernt. Die flüchtigen Bestandteile wurden durch 3 Stunden Erhitzen bei 1900C bei einem Druck von weniger als 1 Torr abgezogen. Es wurden 212 Gew.-Tl. eines klaren, flüssigen Produkts erhalten mit einer Viskosität von 44,1 cSt/25°C. Durch kernmagnetische Resonanzanalyse wurde festgestellt, daß die Gruppen C2HcOZHSC2H4:Si(CH3)2 im Molverhältnis von 1:1:34,8 vorhanden waren. Der SH-Gehalt des Produkts betrug 0,77 56.
709819/0957
Das azeotrop entfernte Gemisch betrug 20,8 Gew.-Tl.,in dem durch Analyse 7,3 Gew.-Tl. Äthanol, 10,5 Teile Wasser und 2,8 Gew.-Tl. Toluol nachgewiesen wurden. Der Anteil der unter vermindertem Druck entfernten flüchtigen Bestandteile betrug 54,2 Gew.-Tl.
Beispiel 11
Das Verfahren gemäß Beispiel 10 wurde wiederholt mit der Abänderung, daß anstelle von 2-Mercaptoäthyltriäthoxysilan 16,7 Gew.-Tl. 3-Mercaptopropyltrimethoxysilan eingesetzt wurden. Es wurden 196,3 Gew.-Tl. eines klaren, flüssigen Produkts erhalten mit einer Viskosität von 115 cSt/25°C. Durch kernmagnetische Resonanzanalyse wurde festgestellt, daß die Gruppen HSC3H6: Si (CH3J2 im Molverhältnis von 1:42 vorhanden waren. Der SH-Gehalt des Produkts betrug 0,72 %.
Beispiel 12
Das Verfahren gemäß Beispiel 10 wurde wiederholt mit der Abänderung, daß 16,7 Gew.-Tl. 3-Mercaptopropyltrimethoxysilan und 1 Gew.-Tl. konzentrierte Schwefelsäure eingesetzt wurden. Es wurde kein Wasser verwendet. Der Katalysator wurde durch Zugabe von 10,0 Gew.-Tl. Natriumbicarbonat neutralisiert. Es wurde eine schwach-trübe Flüssigkeit erhalten, die nach zweimaligem Filtrieren eine Viskosität von 150 cSt/25°C hatte. Durch kernmagnetische Resonanzanalyse wurde festgestellt, daß die Gruppen HSC3H6:Si(CH3)2 im Molverhältnis von 1,0:33,3 vorhanden waren. Der SH-Gehalt des Produkts betrug 0,66 %,
Beispiel 13
Das Verfahren gemäß Beispiel 12 wurde wiederholt mit der Abänderung, daß anstelle der Schwefelsäure 1 Gew.-Tl. konzentrierte Salpetersäure eingesetzt wurden. Es wurden 170 Gew.-Tl.
. 7098Ί9/0957
einer trüben Flüssigkeit erhalten mit einer Viskosität von 418 cSt/25°C. Durch kernmagnetische Resonanzanalyse wurde festgestellt, daß die Gruppen CH-01HSC3H6:Si(CH3), im Molverhältnis von 1,0:1,0:52 vorhanden waren. Der SH-Gehalt dieses Produkts betrug 0,5 %.
Beispiel 14
Das Verfahren gemäß Beispiel 12 wurde wiederholt mit der Abänderung, daß anstelle von Schwefelsäure 1,0 Gew.-Tl. p-Toluolsulfonsäure eingesetzt wurden. Es wurden 184 Gew.-Tl. einer schwach-trüben Flüssigkeit erhalten mit einer Viskosität von 364 cSt/25°C. Durch kernmagnetische Resonanzanalyse wurde festgestellt, daß die Gruppen CH3O:HSC3H6:Si(CH3J2 im HoI-verhältnis von 0,56:1,0:42 vorhanden waren. Der SH-Gehalt des Produkts betrug 0,96 %.
Beispiel 15
Das Verfahren gemäß Beispiel 12 wurde wiederholt mit der Abänderung, daß anstelle der Schwefelsäure 1 Gew.-Tl. konzentrierte Perchlorsäure eingesetzt wurde. Es wurden 207 Gew.-Tl. einer braunen, transparenten Flüssigkeit erhalten mit einer Viskosität von 266 cSt/25°C. Durch kernmagnetische Resonanzanalyse wurde festgestellt, daß die Gruppen CH-O:HSC-H6: Si(CH3), im Molverhältnis von 0,27:1,0:51,5 vorhanden waren. Der SH-Gehalt des Produkts betrug 0,78 %,
Beispiel 16
Das Verfahren gemäß Beispiel 12 wurde wiederholt mit der Abänderung, daß anstelle der Schwefelsäure 2 Gew.-Tl. konzentrierte Salzsäure eingesetzt wurden. Es wurden 153,8 Gew.-Tl.
709819/0S57
einer klaren Flüssigkeit erhalten mit einer Viskosität von 59,1 cSt/25°C. Durch kernmagnetische Resonanzanalyse wurde festgestellt, daß die Gruppen CH3O1HSC3H6ZSi(CH3J2 im Molverhältnis von 0,95:1,0:38,5 vorhanden waren. Der SH-Gehalt des Produkts betrug 0,72 %,
Beispiel 17
Das Verfahren gemäß Beispiel 12 wurde wiederholt mit der Abänderung, daß anstelle der Schwefelsäure 5,6 Gew.-Tl. eines handelsüblichen, mit Säure aktivierten Tons (Filtrol Nr. 24) und 0,5 Teile Wasser eingesetzt wurden. Es wurden 97 Gew.-Tl. einer klaren Flüssigkeit erhalten mit einer Viskosität von 103 cSt/25°C. Durch kernmagnetische Resonanzanalyse wurde festgestellt, daß die Gruppen HSC3H6:Si(CH3J3, im Molverhältnis von 1:35,6 vorhanden waren. Der SH-Gehalt des Produkts betrug 0,67 %.
Beispiel 18
Zum Vergleich mit Beispiel 10 wurde ein Reaktionsgefäß mit 1 Liter Inhalt mit 277 Gew.-Tl. Octamethylcyclotetrasiloxan, 25 Gew.-Tl. Toluol, 19 Gew.-Tl. 2-Mercaptoäthyltriäthoxysilan, 14 Teilen Wasser, 10 Gew.-Tl. Hexamethyldisiloxan und 6 Gew.-Tl. des mit Säure aktivierten Tons (Filtrol Nr. 13) beschickt. Das Reaktionsgemisch wurde unter Rückfluß erhitzt unter azeotroper Entfernung von Wasser und Äthanol, die in einer Auffangvorrichtung (dean stark head) gesammelt wurden. Das Gemisch wurde insgesamt 3 Tage unter Rückfluß erhitzt und nach jedem Tag wurde eine Probe entnommen und hieraus die flüchtigen Bestandteile entfernt. Nach 3 Tagen war der Inhalt des Reaktionsgefäßes noch flüchtig, das bedeutet, daß keine Reaktion stattgefunden hatte.
/18
70981 9/0957
Beispiel 19
Ein Reaktionsgefäß wurde mit 1276 Gew.-Tl. Hexamethylcyclotrxsiloxan beschickt und auf 700C erhitzt. Dann wurden 0,5 Teile Wasser und 398,5 Gew.-Tl. des mercaptofunktxonellen Siloxans der Formel
c3He
,3 6
SH
und 25 Gew.-Tl. des handelsüblichen,mit Säure aktivierten Tons (Filtrol Nr. 13) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 3 Stunden auf 1000C erhitzt, dann wurde der Inhalt auf 600C abgekühlt und filtriert. Die flüchtigen Bestandteile wurden 3 Stunden bei 185°C bei einem Druck von weniger als 1 Torr abgezogen. Es wurde eine klare, transparente Flüssigkeit erhalten, die zu einer gummiähnlichen Masse härtete, wenn sie der Luftfeuchtigkeit ausgesetzt wurde. Durch kernmagnetische Resonanzanalyse wurde festgestellt, daß die Gruppen CH3O:HSC3H6:Si (CH3J2 im Molverhältnis von 0,19:1,0:5,0 vorhanden waren. Der SH-Gehalt des Produkts betrug 6,0 %.
Beispiel 20
Ein Reaktionsgefäß mit 2 Liter Inhalt wurde mit 1000 Gew.-Tl. Hexamethylcyclotrxsiloxan, 35,4 Gew.-Tl. 3-Mercaptopropyltrimethoxysilan und 20,7 Gew.-Tl. des handelsüblichen, mit Säure aktivierten Tons (Filtrol Nr. 13), der 18 Stunden bei 149°C getrocknet worden war, beschickt, und das Gemisch 3 Stunden auf 1000C erhitzt. Dann wurde eine Probe entnommen. Die ganze Probe wurde bei Raumtemperatur fest, was auf das Vorhandensein von Hexamethylcyclotrxsiloxan hinweist, das einen Schmelzpunkt von 64,5°C hat. Es hatte daher keine Polymerisation, stattge-
7098 19/09 57 /±Q
funden. Anschließend wurden in das Reaktionsgefäß 2 Teile Wasser eingetragen und das Gemisch erneut 3 Stunden auf 1000C erhitzt. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wurde der Katalysator durch Abfiltrieren entfernt. Die flüchtigen Bestandteile wurden im i.V. abgezogen. Es wurden 589 Gew.-Tl. einer klaren Flüssigkeit mit einer Viskosität von 84,2 cSt/25°C erhalten. Durch kernmagnetische Resonanzanalyse wurde festgestellt, daß die Gruppen CH3O1HSC3H6:Si(CH3), im Molverhältnis 1:1:35 vorhanden waren.
Dieses Beispiel beweist, daß die Anwesenheit einer protischen Verbindung für die Auslösung der Reaktion notwendig ist.
Beispiel 21
Ein Reaktionsgefäß mit 5 Liter Inhalt wurde mit 2200 Gew.-Tl. Hexamethylcyclotrisiloxan, 150 Gew.-Tl. Toluol und 141 Gew.-Tl. 1,3-Di(3-mercaptopropyl)tetramethyldisiloxan beschickt und auf 700C erhitzt. Dann wurden 90 Gew.-Tl. 3-Mercaptopropylmethyldimethoxysilan, 90 Teile Wasser und 50 Gew.-Tl. eines mit Säure aktivierten Tons (Filtrol Nr. 13) zugegeben und das Gemisch 3 Stunden auf 1000C erhitzt. Dann wurde das Reaktionsgemisch auf 6O0C abgekühlt und filtriert. Die flüchtigen Bestandteile wurden durch 4 Stunden Erhitzen auf 185°C bei einem Druck von weniger als 1 Torr abgezogen. Es wurde eine klare, transparente Flüssigkeit erhalten mit einer Viskosität von 60 cSt/25°C. Durch kernmagnetische Resonanzanalyse wurde festgestellt, daß die Gruppen HSC3H^Si(CH3)-im Molverhältnis von 1:16,5 vorhanden waren. Der SH-Gehalt des Produkts betrug 2,1 56.
Beispiel 22
Das Verfahren gemäß Beispiel 21 wurde wiederholt mit der Abänderung, daß 60 Gew.-Tl. Dimethyldimethoxysilan und 1 Teil
.709819/0957
26A9854
Wasser verwendet wurden. Es wurde eine klare, transparente Flüssigkeit erhalten mit einer Viskosität von 30 cSt/25°C. Durch kernmagnetisehe Resonanzanalyse wurde festgestellt, daß die Gruppen CH-O:HSC_Hg:Si(CH-)- im Molverhältnis von
2:1,0:30 vorhanden waren. Der SH-Gehalt des Produkts betrug 1,4 %.
In allen Beispielen wurde die Umsetzung bei Atmosphärendruck vorgenommen (etwa 760 mm Hg). Die Umsetzungen können jedoch in gleicher Weise durch Anwendung von Druck durchgeführt werden.
709819/09 5 7

Claims (9)

  1. Patentansprüche :
    Verfahren zur Herstellung von thiofunktionelle Gruppen aufweisenden Organopolysxloxanen, dadurch gekennzeichnet, daß Disiloxane (I) und/oder Hydroxylgruppen und/oder Kohlenwasserstoffoxygruppen aufweisende Silane (II) oder die entsprechenden Siloxane (III) mit Cyclotrisiloxanen (IV), wobei mindestens eine, der vorhandenen Organosiliciumverbindungen (I), (II), (III) oder (IV) mindestens eine Thiolgruppe enthält, in Gegenwart eines sauren Katalysators mit einem pK-Wert unter 1,0 umgesetzt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Silane (II) oder die entsprechenden Siloxane (III) mit den Cyclotrisiloxanen (IV) umgesetzt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Disiloxane (I) und die Silane (II) oder die entsprechenden Siloxane (III) mit den Cyclotrisiloxanen (IV) umgesetzt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß als Disiloxane (I) solche der allgemeinen Formel
    M a R(6-a)Si
    als Silane (II) solche der allgemeinen Formel
    709819/0957
    (M)bSi(OR«)3_(b+c)
    als Siloxane (III) solche der allgemeinen Formel
    Y --
    2-d
    SiO
    _ R
    R3-e Si(OR")
    als Trisiloxane (IV) solche der allgemeinen Formel
    aR6-a X3 3
    verwendet werden,
    worin R einwertige, gegebenenfalls halogenierte Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 18 C-Atomen,
    RM Wasserstoffatome oder einwertige Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 18 C-Atomen,
    Y Reste der Formeln R3Si°i/2 *
    Il
    RC- oder
    (R«0)eSi01/2
    M der Thiolgruppen enthaltende Rest der Formeln
    R'(SRMI) oder
    SR" · R"1
    7098 19/09 57
    bedeuten, wobei
    R1 unsubstituierte oder substituierte zweiwertige, dreiwertige oder vierwertige Kohlenwasserstoffreste ohne aliphatische Mehrfachbindung, mit 1 bis 18 C-Atomen, Kohlenwasserstoffather-, Kohlenwasserstoffthioäther-, Kohlenwasserstoff ester- oder Kohlenwasserstoffthioesterreste, die mit dem benachbarten Si-Atom über eine Si-C-Bindung verknüpft sind,
    R"1 Wasserstoffatome, einwertige Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 18 C-Atomen oder Reste der Formel
    R1111X, wobei X Q
    Il Il
    -CH , -OCR , -OH oder Cyanoalkylreste
    und R"11 zweiwertige Kohlenwasserstoffreste ohne aliphatische Mehrfachbindung mit 1 bis 18 C-Atomen sind, a_ - 0 bis 6,
    b = 0 bis 3,
    je = 0 bis 2, wobei die Summe von b+c = 1 bis 2, d = 0 bis 2,
    e_ · 1 bis 3,
    in -und ri = 0 bis 999, wobei die Summe von
    m+n = mindestens 1 und Υ. β ! bis 3·
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Umsetzung bei Temperaturen im Bereich von 25°C bis 2000C durchgeführt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Umsetzung in Gegenwart einer protischen Verbindung durchgeführt wird.
    7^9819/0957
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß als protische Verbindung ein Alkohol oder Wasser verwendet wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Umsetzung in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel durchgeführt wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Kohlenwasserstofflösungsmittel Toluol verwendet wird.
    10· Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Cyclotrisiloxane (IV) Hexamethylcyclotrisiloxan verwendet wird.
    11. Verfahren nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet , daß als Disiloxane (I) Hexamethyldisiloxan oder Di-(3-mercaptopropyl)-tetramethyldisiloxan verwendet werden.
    12. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Silane (II) Mercaptoalkyltrialkoxysilane oder Thioäther-alkyltrialkoxysilane verwendet werden.
    13. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet t daß als Siloxane (III), solche verwendet werden, die durch Hydrolyse eines Thiolgruppen aufweisenden Alkoxysilans erhalten worden sind.
    9 8 19/0957
DE2649854A 1975-11-10 1976-10-29 Verfahren zur Herstellung von thiofunktionelle Gruppen aufweisenden Organopolysiloxanen Expired DE2649854C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/630,475 US4046795A (en) 1975-11-10 1975-11-10 Process for preparing thiofunctional polysiloxane polymers

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2649854A1 true DE2649854A1 (de) 1977-05-12
DE2649854C2 DE2649854C2 (de) 1984-07-12

Family

ID=24527326

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2649854A Expired DE2649854C2 (de) 1975-11-10 1976-10-29 Verfahren zur Herstellung von thiofunktionelle Gruppen aufweisenden Organopolysiloxanen

Country Status (11)

Country Link
US (1) US4046795A (de)
JP (1) JPS6035934B2 (de)
AT (1) AT358818B (de)
AU (1) AU497777B2 (de)
BE (1) BE848135A (de)
CA (1) CA1091382A (de)
DE (1) DE2649854C2 (de)
FR (1) FR2330715A1 (de)
GB (1) GB1570779A (de)
IT (1) IT1066778B (de)
NL (1) NL183034C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3021043A1 (de) * 1980-06-03 1981-12-10 Wacker-Chemie GmbH, 8000 München Verfahren zur herstellung von organo(poly)siloxanen mit sic-gebundenen thiolgruppen

Families Citing this family (57)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4251277A (en) * 1978-04-24 1981-02-17 Sws Silicones Corporation Compositions containing thiofunctional polysiloxanes
US4289867A (en) * 1978-12-11 1981-09-15 Sws Silicones Corporation Organofunctional polysiloxane polymers and a method for preparing the same
US4230816A (en) * 1978-12-11 1980-10-28 Sws Silicones Corporation Thiofunctional polysiloxane polymers
US4257699A (en) * 1979-04-04 1981-03-24 Xerox Corporation Metal filled, multi-layered elastomer fuser member
US4272179A (en) * 1979-04-04 1981-06-09 Xerox Corporation Metal-filled elastomer fuser member
US4264181A (en) * 1979-04-04 1981-04-28 Xerox Corporation Metal-filled nucleophilic addition cured elastomer fuser member
US4281094A (en) * 1979-12-03 1981-07-28 Dow Corning Corporation Novel mercaptoorganopolysiloxanes
EP0034191A1 (de) * 1980-02-14 1981-08-26 SWS Silicones Corporation Verfahren zur Herstellung thiofunktionaler Siloxanpolymere und so erhaltenes Produkt
US4622412A (en) * 1984-08-21 1986-11-11 Charles Piskoti Process for preparation of mercapto silicone fluid
DE3433654A1 (de) * 1984-09-13 1986-03-20 Wacker-Chemie GmbH, 8000 München Durch ultraviolett-licht vernetzbare organopolysiloxanmassen und verfahren zum einbetten von elektronischen bauteilen
US4587320A (en) * 1984-12-21 1986-05-06 Dow Corning Corporation Method for making carboxyfunctional silicone glycols
US5015717A (en) * 1986-12-22 1991-05-14 Wacker Silicones Corporation Sulfur-containing organopolysiloxane waxes and a method for preparing the same
FR2611730B1 (fr) * 1987-02-24 1989-06-16 Rhone Poulenc Chimie Diorganopolysiloxane a fonction alpha-mercaptoester utile comme stabilisant des polymeres a base de chlorure de polyvinyle
US5237020A (en) * 1989-04-13 1993-08-17 Rhone-Poulenc Chimie Polydiorganosiloxane/thiuram disulfide block copolymers and radical polymerization of vinyl monomers therewith
FR2645868B1 (fr) * 1989-04-13 1991-06-14 Rhone Poulenc Chimie Copolymere sequence polydiorganosiloxane/ disulfure de thiurame, sa preparation et son utilisation dans la polymerisation de monomeres vinyliques
US5034446A (en) * 1989-05-26 1991-07-23 Genesee Polymers Corporation Stabilized polysiloxane fluids and a process for making the same
US5034445A (en) * 1989-05-26 1991-07-23 Genesee Polymers Corporation Stabilized polysiloxane fluids and a process for making same
US5032460A (en) * 1989-08-14 1991-07-16 Minnesota Mining And Manufacturing Company Method of making vinyl-silicone copolymers using mercapto functional silicone chain-transfer agents and release coatings made therewith
US5089336A (en) * 1989-08-14 1992-02-18 Minnesota Mining And Manufacturing Company General purpose siloxane release coatings
US5200436A (en) * 1989-08-14 1993-04-06 Minnesota Mining And Manufacture Company Siloxane iniferter compounds, block copolymers made therewith and a method of making the block copolymers
US5057619A (en) * 1989-08-14 1991-10-15 Minnesota Mining And Manufacturing Co. Siloxane iniferter compounds, block copolymers made therewith and a method of making the block copolymers
US5202190A (en) * 1989-08-14 1993-04-13 Minnesota Mining And Manufacturing Company Method of making vinyl-silicone copolymers using mercapto functional silicone chain-transfer agents and release coatings made therewith
US5061965A (en) * 1990-04-30 1991-10-29 Xerox Corporation Fusing assembly with release agent donor member
US5468477A (en) 1992-05-12 1995-11-21 Minnesota Mining And Manufacturing Company Vinyl-silicone polymers in cosmetics and personal care products
TW268969B (de) * 1992-10-02 1996-01-21 Minnesota Mining & Mfg
US6183929B1 (en) 1999-08-02 2001-02-06 Xerox Corporation Functional fusing agent
US6485835B1 (en) 1999-08-16 2002-11-26 Xerox Corporation Functional fusing agent
US6045961A (en) * 1999-08-17 2000-04-04 Xerox Corporation Thermally stable silicone fluids
US6261688B1 (en) 1999-08-20 2001-07-17 Xerox Corporation Tertiary amine functionalized fuser fluids
US6582871B2 (en) 2001-06-12 2003-06-24 Heidelberger Druckmaschinen Ag Toner fusing system and process for electrostatographic reproduction, fuser member for toner fusing system and process, and composition for fuser member surface layer
US6890657B2 (en) 2001-06-12 2005-05-10 Eastman Kodak Company Surface contacting member for toner fusing system and process, composition for member surface layer, and process for preparing composition
US6617090B2 (en) 2001-06-12 2003-09-09 Heidelberger Druckmaschinen Ag Toner fusing system and process for electrostatographic reproduction
US7084202B2 (en) * 2002-06-05 2006-08-01 Eastman Kodak Company Molecular complexes and release agents
US6894137B2 (en) * 2002-06-05 2005-05-17 Easman Kodak Company Block polyorganosiloxane block organomer polymers and release agents
EP1387224A3 (de) * 2002-08-02 2011-11-16 Eastman Kodak Company Schmelzfixierelement, Vorrichtung und Verfahren zur elektrostatographischer Reproduktion
EP1388765A3 (de) * 2002-08-09 2010-04-07 Eastman Kodak Company Schmelzfixierelement mit Hülse
US8092359B1 (en) 2002-11-13 2012-01-10 Eastman Kodak Company Fuser member and fuser member surface layer
US7056578B2 (en) * 2002-11-13 2006-06-06 Eastman Kodak Company Layer comprising nonfibrillatable and autoadhesive plastic particles, and method of preparation
US7195853B1 (en) 2002-11-13 2007-03-27 Eastman Kodak Company Process for electrostatographic reproduction
US7291399B2 (en) * 2003-08-30 2007-11-06 Xerox Corporation Fuser fluid compositions
US20050195261A1 (en) * 2004-03-05 2005-09-08 Eastman Kodak Company Fuser for ink jet images and ink formulations
US9714371B2 (en) 2005-05-02 2017-07-25 Trican Well Service Ltd. Method for making particulate slurries and particulate slurry compositions
CN101171306B (zh) * 2005-05-02 2013-07-31 川汉油田服务有限公司 通过颗粒疏水化制造可运输的含水淤浆的方法
US7462661B2 (en) 2005-07-19 2008-12-09 Xerox Corporation Release fluid additives
US7452594B2 (en) * 2005-11-17 2008-11-18 Eastman Kodak Company Fuser member system and process
US7459203B2 (en) * 2005-11-17 2008-12-02 Eastman Kodak Company Fuser member
CA2848264C (en) 2007-04-26 2015-11-10 Trican Well Service Ltd. Control of particulate entrainment by fluids
JP2011508811A (ja) * 2007-12-28 2011-03-17 スリーエム イノベイティブ プロパティズ カンパニー ナノ粒子、ビニルモノマー及びシリコーンのコポリマー
WO2009085740A2 (en) * 2007-12-28 2009-07-09 3M Innovative Properties Company Copolymers of nanoparticles, vinyl monomers and silicone
KR101696493B1 (ko) 2008-12-17 2017-01-13 쓰리엠 이노베이티브 프로퍼티즈 컴파니 실리콘-함유 공중합체의 벌크 중합
CA2690768A1 (en) 2010-01-21 2011-07-21 Trican Well Services Ltd. Compositions and methods for enhancing fluid recovery for hydraulic fracturing treatments
US20120164570A1 (en) * 2010-12-22 2012-06-28 Jerry Alan Pickering Thermally conductive fuser coating
CN104066770B (zh) 2011-11-25 2016-10-19 Lg化学株式会社 有机聚硅氧烷
CN104066771B (zh) * 2011-11-25 2016-12-28 Lg化学株式会社 制备有机聚硅氧烷的方法
US9932514B2 (en) 2014-04-25 2018-04-03 Trican Well Service Ltd. Compositions and methods for making aqueous slurry
CA2856942A1 (en) 2014-07-16 2016-01-16 Trican Well Service Ltd. Aqueous slurry for particulates transportation
CA2880646A1 (en) 2015-01-30 2016-07-30 Trican Well Service Ltd. Composition and method of using polymerizable natural oils to treat proppants

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2008426A1 (de) * 1969-02-27 1970-09-10

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3392182A (en) * 1963-02-28 1968-07-09 Goldschmidt Ag Th Novel organosilicon compounds and process for their preparation
US3388144A (en) * 1965-07-15 1968-06-11 Dow Corning Polymercaptoorgano and polyhydroxyorgano silanes and siloxanes
US3655713A (en) * 1970-07-13 1972-04-11 Dow Corning Silacyclopentane thiols and thiolates
US3957844A (en) * 1972-08-14 1976-05-18 Union Carbide Corporation Process for making mercapto substituted silicon compounds

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2008426A1 (de) * 1969-02-27 1970-09-10

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3021043A1 (de) * 1980-06-03 1981-12-10 Wacker-Chemie GmbH, 8000 München Verfahren zur herstellung von organo(poly)siloxanen mit sic-gebundenen thiolgruppen

Also Published As

Publication number Publication date
AU1857476A (en) 1978-04-20
GB1570779A (en) 1980-07-09
FR2330715B1 (de) 1979-09-21
NL183034C (nl) 1988-07-01
IT1066778B (it) 1985-03-12
AU497777B2 (en) 1979-01-04
JPS6035934B2 (ja) 1985-08-17
US4046795A (en) 1977-09-06
CA1091382A (en) 1980-12-09
ATA831576A (de) 1980-02-15
NL183034B (nl) 1988-02-01
NL7612444A (nl) 1977-05-12
DE2649854C2 (de) 1984-07-12
AT358818B (de) 1980-10-10
JPS5260900A (en) 1977-05-19
BE848135A (fr) 1977-05-09
FR2330715A1 (fr) 1977-06-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2649854A1 (de) Verfahren zur herstellung von thiofunktionelle gruppen aufweisenden organopolysiloxanen
DE2335118C3 (de) Acrylat- oder substituierte AcryUatgruppen enthaltende Organopolysiloxane und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE3106186A1 (de) Verfahren zur herstellung von organopolysiloxanen und verwendung dieser organop
CA1043040A (en) Process for producing silicone resins
DE2849092A1 (de) Silylphosphate und verfahren zu deren herstellung
EP3191542B1 (de) Verfahren zur herstellung von aminogruppen aufweisenden organosiliciumverbindungen
EP0849307B1 (de) Ionische Organosiliciumverbindungen, deren Herstellung und Verwendung
EP0626414B1 (de) Organosiliciumreste aufweisende Phosphazene, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung
EP0269886B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Organopolysiloxanen mit basischen Stickstoff aufweisenden, SiC-gebundenen organischen Resten
EP0031063A2 (de) Verfahren zur Herstellung von Äquilibrierungsprodukten von Organosiloxanen
EP0168645A2 (de) Perfluoralkylnorbornylsilane oder -siloxane, deren Herstellung und Verwendung
DE2714807A1 (de) Verfahren zur herstellung aequilibrierter organopolysiloxangemische mit am silicium gebundenen organosulfonsaeuregruppen
DE1595543C3 (de)
DE4135170A1 (de) Verfahren zur herstellung von schwefel enthaltende organische reste aufweisenden organosiliciumverbindungen
DE2656828A1 (de) Beschichtungsmassen fuer metallsubstrate auf organopolysiloxangrundlage
DE3248546A1 (de) Verfahren zur herstellung von fluoralkylgruppen aufweisendem diorganopolysiloxan
DE2615077A1 (de) Verfahren zur herstellung von funktionelle epoxygruppen aufweisenden polysiloxan-polymeren
DE2619186A1 (de) Verfahren zum herstellen von diorganopolysiloxan-oelen
EP0538868B1 (de) Buntesalzgruppen aufweisende Organosiliciumverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung
EP0003143B1 (de) Verfahren zum Erhöhen des Molekulargewichts von Alkoxygruppen aufweisenden Siliciumverbindungen
WO2017133969A1 (de) Verfahren zur herstellung von aminogruppen aufweisenden organopolysiloxanen
DE3021043C2 (de)
DE4208447C1 (en) Silicone(s) with silicon-carbon linked residues contg. basic N and alkoxy gps. - by reacting silicone(s) contg. hydroxy-alkyl gps. with amino:alkyl-alkoxy-silane(s) in presence of non-equilibrating acid catalyst
DE2400039C3 (de) Ammonium-Platin-Addukte enthaltende Organosiliciumverblndungen, ihre Herstellung und Verwendung
DE102014200106A1 (de) Härtbare organomodifizierte Siloxane hergestellt durch Kondensation

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
Q176 The application caused the suspense of an application

Ref document number: 3021043

Country of ref document: DE

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: STAUFFER-WACKER SILICONES CORP., ADRIAN, MICH., US

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: WACKER SILICONES CORP., ADRIAN, MICH., US

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: BOETERS, H., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. BAUER, R., DIPL.-ING., 8000 MUENCHEN RITTER VON RAFFAY, V., DIPL.-ING. FLECK, T., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANWAELTE, 2000 HAMBURG

8339 Ceased/non-payment of the annual fee