DE2649802A1 - Schalldaempfungsverfahren und schallschluckmaterial - Google Patents

Schalldaempfungsverfahren und schallschluckmaterial

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DE2649802A1 DE19762649802 DE2649802A DE2649802A1 DE 2649802 A1 DE2649802 A1 DE 2649802A1 DE 19762649802 DE19762649802 DE 19762649802 DE 2649802 A DE2649802 A DE 2649802A DE 2649802 A1 DE2649802 A1 DE 2649802A1
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Description

betreffend Schalldämpfungsverfahren und Schallschluckmaterial
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zum Hervorrufen einer Schallschluckwirkung sowie auf schallschluckende Erzeugnisse und sie betrifft insbesondere ein Schallschluckmaterial, das zur Verringerung des Geräuschpegels und des Nachhalls verwendet werden kann, zoB. in geschlossenen Räumen, Konferenzsälen, Hörsälen, Sporthallen, Fertigungsstätten, Untergrundbahnen und dgl0, und das es außerdem ermöglicht, - eine Schalldämpfung bei langgestreckten Schallleitungswegen, ZoB, Gängen und Leitungskanälen, hervorzurufen O
Akustische Energie, deh. Schall, kann mit Hilfe jedes Mediums absorbiert oder geschluckt werden, das geeignet ist, auftreffende Schallwellen in andere Energieformen und schließlich in Wärme zu verwandeln. Die meisten Baustoffe haben ein gewisses Schallschluckvermögen, doch werden Stoffe, die eigens dazu bestimmt sind, Schall in einem relativ hohen Maß zu absorbieren, gewöhnlich als Schallschluckstoffe bezeichnet«,
Es ist bereits bekannt, poröse SchallscMAickmaterialien zum Vernichten akustischer Energie zu verwenden,, Bei mittleren und hohen Frequenzen kommen die meisten porösen Schallschluckmaterialien in erster Linie aufgrund ihrer Porosität zur Wirkung,
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denn die auftreffenden Schallwellen werden dadurch in Wärme verwandelt, daß Reibung hervorgerufen wird, wenn sich die Schallwellen durch die Öffnungen des Schallschluckmaterials hindurch fortpflanzen. Bei relativ niedrigen Frequenzen vernichten dagegen die porösen Schallschluckstoffe akustische Energie in erster Linie auf mechanischem Wege, d.h. dadurch, daß die Schallwellen den Schallschluckstoff in schwingende Bewegungen versetzen, wobei die hierbei auftretenden Biegeschwingungen dazu führen, daß ein Teil der eintreffenden akustischen Energie in Wärme verwandelt wird, während der Rest der Schallenergie durch die Poren des Materials vernichtet wird. Bis jetzt ist es mit Hilfe eines flexiblen, porösen Schallschluckmaterials nicht möglich, eine Schallschluckwirkung sowohl bei hohen als auch bei niedrigen Frequenzen zu erreichen.
Durch die Erfindung sind nunmehr neuartige Verfahren und Schallschluckstoffe geschaffen worden, die es ermöglichen, ein poröses Schallschluckmaterial zu verwenden, welches geeignet ist, Schall innerhalb eines großen Frequenzbereichs zu schlucken. Allgemein gesprochen gehört zu einem erfindungsgemäßen Schallschluckmaterial ein Substrat bzw. eine Unterlage mit zahlreichen durchgehenden Öffnungen, das mit einem organischen Polymerisat überzogen ist, wobei der Überzug die Unterlage überdeckt und die Öffnungen der Unterlage teilweise ausfüllt, so daß das zusammengesetzte Schallschluckmaterial eine resultierende Porosität aufweist, die nicht wesentlich höher ist, als es einem Wasserdurchgang von etwa 1830 cm/min bei einem Druckunterschied von 12,7 ium WS entspricht.
Der Schallschlucker kann flexibel sein, und wenn dies der Fall ist, führt dies nicht nur zu einer Verstärkung der Schallschlukkung bei niedrigen Frequenzen, sondern auch zu einer Erleichterung von Transport und Einbau, so daß sich entsprechende Einsparungen bezüglich der Einbauzeit und der Kosten ergeben» Beispielsweise ermöglicht es die Flexibilität, das Schallschluck-
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material in Form von Rollen zu transportieren.
Ferner kann man den Bereich, innerhalb dessen Schall geschluckt wird, dadurch erweitern, daß man den Schallschlucker mit regellos verteilten Öffnungen versieht, wobei es möglich ist, eine Annäherung an eine optimale Größe dieser Öffnungen zu erreichen. Zwar ist es erwünscht, die Porosität des Schallschluckers relativ konstant zu halten, doch kann man Form und Größe der Öffnungen entsprechend der Frequenz der zu schluckenden Schallwellen verändern. Es hat sich gezeigt, daß ein Schallschlucker mit Öffnungen, deren Querabmessung unter etwa 0,05 mm liegt, Schall über einen großen Frequenzbereich schluckt, Der Ausdruck "Querabmessung" bezeichnet hier den Durchmesser einer runden Öffnung oder die Neben- oder Hauptachse einer elliptischen Öffnung oder die kleinste oder größte Mittelachse einer unregelmäßigen sternförmigen Öffnung oder die Breite oder Länge einer rechteckigen Öffnung oder die Länge der Basis oder der Höhe einer dreieckigen Öffnung.
Die Unterlage kann aus einem beliebigen anorganischen oder organischen Stoff bestehen, der der Schmelztemperatur des organischen Polymerisats standhält, mit dem er überzogen werden soll. Geeignete Unterlagen oder Träger können aus Glas hergestellt werden, ferner aus Glasfasern, Asbest, Aramidfasern, Nylon, langkettigen Polyestern wie dem unter der gesetzlich geschützten Bezeichnung "Dacron" erhältlichen Material oder Drahtgewebe0 Die Unterlage kann eine Stärke von etwa 0,076 bis etwa 0,76 mm und ein Gewicht von etwa 1€Q bis etwa 650 g/m haben, und die Öffnungen können so groß sein, daß sie teilweise von einem geeigneten organischen Polymerisatüberzug ausgefüllt werden können, so daß man einen Schallschlucker erhält, dessen Porosität bei einem Druckunterschied von 12,7 mm WS nicht wesentlich über etwa ,183-Q em/min liegt. Ferner kann die Unterläge als gewebter oder ungewebter Stoff ausgebildet sein, oder es kann sich um ein Flies bzwe ein Fasergewirr oder um ein gepreßtes (print-out) Material handeln. Wird ein gewebter Stoff verwendet, werden mehrere Stränge so
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miteinander verwebt, daß dazwischen öffnungen entstehen, und die Stränge haben einen im wesentlichen runden oder flachen Querschnitt in radialer Richtung. Die gegenwärtig verfügbaren Webstühle ermöglichen die Herstellung endloser Stoffbahnen mit einer Breite von bis zu etwa 365
Als Überzugsmaterial läßt sich jedes organische Polymerisat verwenden, wie es zum Überziehen von Stoffen gebräuchlich ist. Diese Überzüge machen die Unterlage undurchlässig für Wasser, sonstige Flüssigkeiten sowie Staub- und Schmutzteilchen, die beim Fehlen des Überzugs zu einer Schädigung der Unterlage führen würden» Außerdem stabilisiert der Überzug die Größe der Öffnungen des Schallschluckers, denn ein Durchbiegen einer nicht mit einem Überzug versehenen Unterlage würde zu einer Veränderung der Größe der Öffnungen und damit der Porosität des Schallschluckers führen. Zwar ist die Zusammensetzung des Überzugsmaterials nicht von ausschlaggebender Bedeutung, solange das Material geeignet ist, die Porosität der Unterlage zu bestimmen, doch gehören zu den geeigneten organischen Polymerisaten zum Überziehen der Unterlage insbesondere fluorisierte organische Polymerisate und Viny!polymerisate. Zu den besonders brauchbaren fluorisierten organischen Polymerisaten gehören Polytetrafluorethylen, Perfluoralkoxypolymerisate, Polyvinylidenfluoridpolymerisate und fluorierte Äthylenpropylenpolymerisate; zu den ebenfalls brauchbaren Viny!polymerisaten gehört auch Polyvinylchlorid.
In Übereinstimmung mit bekannten Verfahren kann die Unterlage zunächst mit Silikonöl behandelt werden, so daß das fertige Material eine innere Schicht enthält, die das Eindringen des organischen Polymerisatüberzugs in die Unterlage verhindert. Diese ggf. anzuwendende Vorbehandlung trägt dazu bei, die Flexibilität der Unterlage aufrechtzuerhalten, die Trapezreißfestigkeit des Schallschluckers zu verbessern und anderenfalls mögliche Veränderungen der Porosität zu verhindern,, Man kann auf die Unterlage eine 3J5#-ige Lösung eines Silikons, z.B.
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' if/f.
von Polydimethylsiloxan in Xylol auftragen, woraufhin eine
Aushärtung von etwa 5 min Dauer bei etwa 232°C erfolgt. Zum Auftragen der Lösung kann man eine Aufstreichklinge oder eine Auftragwalze oder eine gegenläufige Auftragwalze benutzen, oder man kann ein beliebiges anderes bekanntes Verfahren zum Aufbringen einer flüssigen Überzugsmasse auf eine Unterlage anwenden. Zusätzlich zu dem Silikonöl kann man zur Vorbehandlung der Unterlage auch Kohlenwasserstofföle oder beliebige andere Stoffe verwenden, die ein Feuchtwerden der Unterlage verhindern.
Besteht die Unterlage aus Glasfasern, soll sie einer Vorreinigung durch Aufbringen von Wärme unterzogen werden, um die Schlichte zu entfernen, die in Glasgeweben normalerweise enthalten ist, woraufhin die beschriebene Behandlung mit Silikonöl folgt. Dies trägt dazu bei, eine Schädigung des Schallschluckers durch Ultraviolettstrahlung zu verhindern.
Bei einer Ausführungsform gehört zu dem Schallschlucker eine poröse Unterlage aus Glasstoff, bei der zahlreiche einzelne Glasfaserstränge miteinander verwebt sind«, Diese gewebte Unterlage wird derart mit einem Überzug aus einem organischen Polymerisat versehen, daß der Überzug an jedem einzelnen Strang haftet und ihn vollständig überdeckte Dieser Schallschlucker
1000 bzw. ρ hat ein Flächengewicht von etwa 135|O bis etwa/ 1050 g/m und eine Dicke von etwa 0,1 bis etwa 1 mmo Da der Schallschlucker dünn und relativ leicht ist, läßt er sich bequem handhaben und unter Verwendung einer minimalen Anzahl von Aufhängungseinrichtungen od.dgl. einbauen.
Beim Gebrauch wird der Schallschlucker in der Nähe einer Fläche einer Baukonstruktion unterstützt, wobei zwischen ihm und der Fläche ein Abstand vorhanden ist, der es Schallwellen ermöglicht, den Schallschlucker zu durchdringen· Der Schallschlucker· soll in einem Abstand von mindestens etwa 38 mm von der genannten Fläche angeordnet werden. Bei einer optimalen
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Anordnung beträgt der Abstand ein Viertel der Wellenlänge, wobei die Wellenlänge X in der nachstehenden Beziehung zu der in Hz angegebenen Frequenz f steht;
λ = c/f
Hierin bezeichnet c die Schaligeschwindigkeit0
Da der Schallschlucker eine geringe Dicke hat, und da er flexibel, sehr fest und relativ leicht ist, läßt er sich in der verschiedensten Weise einbauen, ohne daß seine Schallschluckfähigkeit beeinträchtigt wird. Beispielsweise kann man den Schallschlucker girlandenförmig aufhängen, drapieren oder nach Art eines Transparents an einer Decke oder dgl« aufhängen,, Ferner ist es möglich, den Schallschlucker waagerecht unterhalb einer Decke aufzuhängen. Der Stoff hat ein so gefälliges Aussehen und einen so angenehmen Griff, daß man ihn sogar in Falten legen und ihn anstelle eines gewöhnlichen Vorhangs an einer Vorhangstange aufhängen könnteo
Ein besonderes Einbauverfahren, das sich bei Sporthallen mit gewölbten Dächern gut bewährt hat, besteht, darin, daß man mehrere bandförmige Schallschlucker längs des inneren Umfangs der Halle aufhängt. Hierbei kann man jedes Ende eines solchen Bandes an einer zugehörigen Stange befestigen, indem man z,B. an jedem Ende in der Querrichtung verlaufende Schlaufen zum Aufnehmen der Stangen anordnete Eine der Stangen wird an einer Wand der Halle befestigt, während die andere Stange mit der Decke so verbunden wird, daß sich das Band unter einem Winkel von der Wand aus nach oben zur Decke erstreckt. Die Länge und die Breite jedes Bandes und die Anzahl der verwendeten Bänder können entsprechend den Abmessungen der Halle und der erforderlichen Schallschluckwirkung gewählt werden,. Die Schallschluckbänder werden zweckmäßig aus einem durchscheinenden Stoff her~ gestellt, so daß man sie unterhalb von Beleuchtungskörpern auf" hängen kann, ohne daß das Licht in einem bemerkbaren Ausmaß zurückgehalten wird.
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Soll die Erfindung bei abgehängten Decken angewendet werden, baut man ein Stück des Schallschluckstoffs in einen Rahmen ein, der so bemessen ist, daß er zwischen zwei Halterungen paßt, die gewöhnlich eine Fläche von etwa 610 χ 610 mm oder von etwa 610 χ etwa 1220 mm abgrenzen«, Da der Schallschluckstoff feuchtigkeitssicher ist, ist eine Fäulnis oder Schimmelbildung, wie sie bei den bekannten Schallschluckplatten, die normalerweise bei abgehängten Decken verwendet werden, nicht zu erwarten. Daher ist es auch möglich, den Schallschluckstoff durch Abspritzen oder Abwaschen mit einer Flüssigkeit zu reinigen,. Da der-Stoff feuersicher ist, kann er gefahrlos in Industrieküchen und anderen Räumen mit offenen Feuerstellen verwendet werden.
Die Erfindung wird im folgenden mit weiteren Einzelheiten an Ausführungsbeispielen erläutert.
Um das Verständnis der Beispiele zu erleichtern, sei bemerkt, daß bei einem bestimmten Frequenzband der Schallschluckkoeffizient einer Fläche, wenn man von Beugungseffekten absieht, durch denjenigen Bruchteil der regellos eintreffenden Schallenergie gegeben ist, der absorbiert bzw. geschluckt und im übrigen nicht reflektiert wird, und der in Sabin-Einheiten je Flächeneinheit, z„B. je Quadratfuß (0,093 m ) gemessen wird. Man kann den Geräuschverminderungskoeffizienten berechnen, indem man die Schallschluckkoeffizienten bei 250, 500, 1000 und 2000 Hz ausmittelt und sie entsprechend dem nächsten ganzen Vielfachen von 0,05 ausdrückt. Die Acoustical and Insulating Materials Association (ΑΙΜΑ) hat unter der Bezeichnung Nr. 7 eine Halterung festgelegt, bei der die Flachseite der zu untersuchenden Materialprobe in einem Abstand von etwa 406 mm über dem Boden eines Raums gehalten wird, in dem ein Nachhall auftritt. Die Halterung ist seitlich mit einem Abschluß aus Sperrholz versehen, so daß der Schall nur durch die Materialprobe hindurch in den dahinter liegenden Luftraum eintreten kanne
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Beispiel I
Ein Glasstoff in Leinenbindung vom Typ Burlington Nr0 116 mit einer Dicke von etwa 0,089 mm und einem Gewicht von etwa 108,5 g/m aus Kettgarn 450 1/2 und Schußgarn 450 1/2 mit 60 Kettfäden je Zoll und 58 Schußfäden je Zoll wurde so mit Polytetrafluoräthylen überzogen, daß die Öffnungen des Stoffs teilweise ausgefüllt wurden«, Der mit dem Überzug versehene Stoff hatte eine Porosität von etwa 213 bis 426 cm/min bei einem Druckunterschied von 12,7 mm WS, eine Dicke von etwa 0,102 mm und ein Gewicht von etwa 135,6 g/m .
Eine mikroskopische Untersuchung zeigte, daß die teilweise ausgefüllten Öffnungen eine unterschiedliche Form und Größe hatten. Beispielsweise waren im wesentlichen runde Öffnungen mit einem Durchmesser zwischen 0,013 und 0,038 mm vorhanden, ferner im wesentlichen elliptische Öffnungen mit einer Nebenachse von etwa 0,013 mm und einer Hauptachse von etwa 0,§38 mm sowie unregelmäßige sternförmige Öffnungen mit einer kleinsten Mittelachse von etwa 0,013 mm und einer größten Mittelachse von etwa 0,038 mm.
Wurde der mit dem Überzug versehene Stoff bezüglich seiner Schallschluckeigenschaften in einer ΑΙΜΑ-Halterung Nr. 7 untersucht, ergab sich ein Schallverminderungskoeffizient von 0,30 auf der Basis der nachstehenden Versuchsergebnisse:
Schallschluckkoeffizienten
63 Hz 125 II Hz 250 Hz 500 Hz 1000 Hz 2000 Hz 4000 Hz
- 0 ,01 0 ,13 0 ,26 0 ,32 0 ,48 0 ,32
Beispiel
Ein Glasstoff in Leinenbindung vom Typ Burlington Ni0 116 mit
einer Dicke von 0,089 mm und einem Gewicht von 108,5 g/m aus Kettgarn 450 1/2 und Schußgarn 450 1/2, mit 60 Kettfäden je Zoll und 58 Schußfäden je Zoll wurde so mit Polytetrafluor-
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äthylen überzogen, daß die Öffnungen des Stoffs teilweise ausgefüllt wurden«, Danach hatte der Stoff eine Porosität von etwa 73t bis 1066 cm/min bei einem Wasserdruckunterschied von 12,7 mm WS, eine Dicke von etwa 0,1 mm und ein Gewicht
von etwa 135,6 g/m .
Die mikroskopische Untersuchung zeigte, daß sich die teilweise ausgefüllten Öffnungen bezüglich ihrer Form und Größe unterschieden. Beispielsweise waren im wesentlichen runde Öffnungen mit einem Durchmesser zwischen 0,013 und 0,076 mm vorhanden, ferner im wesentliche elliptische Öffnungen mit einer Nebenachse von etwa 0,013 mm und einer Hauptachse von etwa 0,076 mm sowie unregelmäßige sternförmige Öffnungen mit einer kleinsten Mittelachse von etwa 0,013 mm und einer größten Mittelachse von etwa 0,076 mm.
Wurde der mit dem Überzug versehene Stoff in einer AIMA-Halterung Nr0 7 bezüglich seines Schallschluckvermögens untersucht, ergab sich ein SchallVerminderungskoeffizient von 0,33 auf der Basis der nachstehenden Versuchsergebnisse:
Schallschluckkoeffizienten
63 Hz 125 Hz 250 Hz 500 Hz 1000 Hz 2000 Hz 4000 Hz
- 0 ,18 0 ,34 0 ,27 0, 37 0, 33 0,41
Beispiel III
Ein Glasgewebe in Leinenbindung vom Typ Burlington Nr. 125
mit einer Dicke von 0,127 mm und einem Gewicht von 127 g/m , mit Kettgarn 450 2/2 und Schußgarn 450 2/2, mit 36 Kettfaden Oe Zoll und 34 Schußfäden je Zoll wurde so mit Polytetrafluoräthylen überzogen, daß die Öffnungen des Stoffs teilweise ausgefüllt wurden«, Danach hatte der Stoff eine Porosität von etwa 457 biß „Ι2ϊδ (3W/min bei einem Druckunterschied von 12,7 mm WS, eine Dicke von etwa 0,152 bis 0,178 mm und ein Gewicht von etwa '181,4 g/m2 o
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A.
Die mikroskopische Untersuchung zeigte, daß sich die teilweise ausgefüllten Öffnungen bezüglich ihrer Form und Größe unterschieden. Beispielsweise waren im wesentlichen runde Öffnungen mit einem Durchmesser von etwa 0,0254 mm vorhanden, ferner im wesentlichen elliptische Öffnungen mit einer Nebenachse von etwa 0,0254 mm und einer Hauptachse von etwa 0,254 mm, unregelmäßige sternförmige Öffnungen mit einer kleinsten Mittelachse von etwa 0,0254 mm und einer größten Mittelachse von etwa 0,254 mm sowie allgemein rechteckige Öffnungen mit einer Breite von etwa 0,0254 mm und einer Länge von etwa 0,254 mm.
Wurde der mit dem Überzug versehene Stoff in einer AIMA-Halterung Nr0 7 bezüglich seines Schallschluckvermögens untersucht, ergab sich ein Schallverminderungskoeffizient von 0,45 auf der Basis der nachstehenden Versuchsergebnisse:
Schallschluckkoeffizienten (oc)
63 Hz 125 Hz 250 Hz 500 Hz 1000 Hz 2000 Hz 4000 Hz
0,16 0 ,22 0 ,38 0
*
,44 ,. . 0 ,48 o, 48 0,50
Beispiel IV
Ein Glasgewebe in Leinenbindung vom Typ Burlington Nr0 125 mit einer Dicke von 0,127„mm und einem Gewicht von 127 g/m , mit Kettgarn 450 2/2 und Schußgarn 450 2/2 sowie mit 36 Kettfäden je Zoll und 34 Schußfäden je Zoll wurde so mit Polytetrafluoräthylen überzogen, daß die Öffnungen des Stoffs teilweise ausgefüllt wurden. Danach hatte der Stoff eine Porosität von etwa 914 bis 1827 cm/min bei einem Druckunterschied von 12,7 mm WS, eine Dicke von etwa 0,147 mm und ein Gewicht von etwa 166 g/m . Die mikroskopische Untersuchung zeigte, daß sich die teilweise ausgefüllten Öffnungen bezüglich ihrer Form und Größe unterschieden. Beispielsweise waren im wesentlichen runde Öffnungen mit einem Durchmesser von etwa 0,038 mm vorhanden, ferner im wesentlichen elliptische Öffnungen mit einer Nebenachse von etwa 0,038 mm und einer Hauptachse von
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etwa 0,254 am, unregelmäßige sternförmige Öffnungen mit einer kleinsten Mittelachse von etwa 0,038 mm und einer größten Mittelachse von etwa 0,254 mm sowie allgemein rechteckige Öffnungen mit einer Breite von etwa 0,038 mm und einer Länge von etwa-0,254 mm.
Wurde der mit dem Überzug versehene Stoff in einer AIMA-üalterung Kr. 7 bezüglich seines Schallschluckvermögens untersucht, ergab sich ein Schallverminderungskoeffizient von 0,38 auf der Basis der nachstehenden Versuchsergebnisse:
Schallschluckkoeffizienten
63. Hz 125 Hz 250 Hz 500 Hz 1000 Hz 2000 Hz 4000 Hz
- 0, 17 o, 39 o, 24 0,46 0,42 0,46
Beispiel V
Sin Glasgewebe in Leinenbindung vom Typ Burlington Nr. 128 mit einer Dicke von 0,165 mm und einem Gewicht von 203,4 g/m*", mit Kettgarn 225 1/3 und Schußgarn 225 1/3 sowie mit 42 Kettfaden je Zoll und 32 Schußfäden je Zoll wurde so mit Polytetrafluoräthylen überzogen, daß die Öffnungen des Stoffs teilweise ausgefüllt waren. Danach hatte der Stoff eine Porosität von etwa 457 bis 578 cm/min bei einem Druckunterschied von 12,7 mm WS, eine Dicke von etwa 0,19 mm und ein Gewicht von etwa 244 g/m2.
Die mikroskopische Untersuchung zeigt?, daß sich die teilweise ausgefüllten Öffnungen bezüglich ihrer Form und Größe unterschieden. Beispielsweise waren im wesentlichen runde Öffnungen mit einem Durchmesser von etwa 0,0254 mm vorhanden, ferner im wesentlichen elliptische Öffnungen mit einer Nebenachse von etwa 0,051 mm und einer Hauptachse von etwa 0,127 mm, unregelmäßige sternförmige Öffnungen mit einer kleinsten Mittelachse von etwa 0,051 mm und einer größten Mittelachse von etwa Q,127 mm sowie allgemein rechteckige Öffnungen mit einer Breite von etwa 0,051 mm und einer Länge von etwa 0,127 mm.
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Wurde der rait dem überzug versehene Stoff in einer AIMA-Iialterung Nr. 7 bezüglich seines Schallschluckvermögens untersucht, ergab sich ein Schallverminderungskoeffizient von 0,51 auf der Basis der nachstehenden Versuchsergebnisse:
achallschluckkoeffizienten
6'ά Hz 125 Hz 250 Ez 500 Hz 1000 Πζ 2000 Hz 4000 Hz
0,14 0,16 o, 44 0,41 o, 59 0,58 o, 51
ßeispiel VI
Ein Glasgewebe in Leinenbindung vom Typ Surlington Kr. 128
mit einer Dicke von 0,165 mm und einem Gewicht von 203,4 g/m", mit Kettfaden 225 1/3 und Schußfäden :i25 1/3 sowie mit Ί2 Kettfäden je Zoll und 32 Schußfäden je Zoll wurde so mit Polytetrafluoräthylen überzogen, daß die Öffnungen des Stoffs teilweise ausgefüllt waren. Danach hatte der Stoff eine Porosität von etwa 609 bis 1218 cm/min bei einem Druckunterschied von 12,7 mm WS, eine Dicke von etwa 0,19 mm und ein Gewicht von etwa 244 g/m .
Die mikroskopische Untersuchung zeigt, daß sich die teilweise ausgefüllten öffnungen bezüglich ihrer Form und Größe unterschieden. Beispielsweise waren im wesentlichen runde öffnungen mit einem Durchmesser von etwa 0,051 mm vorhanden, ferner im wesentlichen elliptische Öffnungen mit einer Nebenachse von etwa 0,051 mm und einer Hauptachse von etwa 0,254 mm, unregelmäßige sternförmige öffnungen mit einer kleinsten Mittelachse von etwa 0,051 mm und einer größten Hittelachse von etwa 0,254 mm sowie allgemein rechteckige öffnungen mit einer Breite von etwa 0,051 mm und einer Länge von etwa 0,254 mm.
Wurde der mit dem Überzug versehene Stoff in einer AIMA-HaI-terung Nr. 7 bezüglich seines Schallschluckvermögens untersucht, ergab sich ein Schallverminderungskoeffizient von 0,42 auf der Basis der nachstehenden Versuchsergebnisse:
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Schallschluckkoeffizienten
63 Hz 125 Hz 250 Hz 500 Hz 1000 Hz 2000 Hz 4000 Ez 0,36 0,42 0,33 0,55 0,36 0,47
Beispiel VII
3in Glasgewebe in Leinenbindung vom Typ Burlington Nr. 123
2 mit einer Dicke von 0,165 mm und einem Gewicht von 203,4 g/m , mit Kettgarn 225 1/3 und Schußgarn 225 1/3 sowie mit 42 Kettfäden je Zoll und 32 Schußfäden je Zoll wurde so mit PoIytetrafluoräthylen überzogen, daß die Öffnungen des Stoffs teilweise ausgefüllt waren. Danach hatte der Stoff eine Porosität von etwa 1827 bis 2436 cm/min bei einem Druckunterschied von 12,7 mm WS, eine Dicke von etwa 0,19 mm und ein
Gewicht von etwa 244 g/m".
Die mikroskopische Untersuchung zeigte, daß sich die teilweise ausgefüllten öffnungen bezüglich ihrer Form und Größe unterschieden. Beispielsweise waren im wesentlichen runde Öffnungen mit einem Durchmesser von etwa 0,051 mm vorhanden, ferner im wesentlichen elliptische Öffnungen mit einer Nebenr achse von etwa 0,051 mm und einer Hauptachse von etwa 0,254 mm, unregelmäßige sternförmige öffnungen mit einer kleinsten Mittelachse von etwa 0,051 mm und einer größten Mittelachse von etwa 0,254 mm sowie allgemein rechteckige Öffnungen mit einer Breite von etwa 0,051 mm und einer Länge von etwa 0,254 mm.
Wurde der mit dem Überzug versehene Stoff in einer AIMA-HaI-terung Nr. 7 bezüglich seines Schallschluckvermögens untersucht, ergab sich ein Schallverminderungskoeffizient von 0,26 auf der Basis der nachstehenden Versuchsergebnisse:
Schallschluckkoeffizienten
63 Hz 125 Hz 250 Hz 500 Hz 1000 Hz 2000 Hz 4000 Hz
0 ,21 o, 23 o, 21 o, 28 o, 27 o, 28 0, 24
709818/1019 bad
48 649
Beispiel VIII
Ein Glasgewebe in Leinenbindung vom Typ Burlington Hr. 1528 mit einer Dicke von 0,165 mm und einem Gewicht von 202 g/m'", mit Kettgarn 15Ü 1/2 und ächußgarn 150 1/2 sowie mit 42 Kettfäden je Zoll und 32 Schußfäden je Zoll wurde so mit PoIytetrafluoräthylen überzogen, daß die Öffnungen des Stoffs teilweise ausgefüllt waren. Danach hatte der Stoff eine Porosität von etwa 244 bis 335 cm/min bei einem Druckunterschied von 12,7 mm WS, eine Dicke von etwa 0,19 mm und ein Gewicht
2
von etwa 244. g/m .
Die mikroskopische Untersuchung zeigte, daß sich die teilweise ausgefüllten Öffnungen bezüglich ihrer Form und Größe unterschieden. Beispielsweise waren im wesentlichen runde Offnungen mit einem Durchmesser von etwa 0,013 mm vorhanden, ferner im wesentlichen elliptische Öffnungen mit einer Rebenachse von etwa 0,013 mm und einer Hauptachse von etwa 0,076 mm, unregelmäßige sternförmige Öffnungen mit einer kleinsten Hittelachse von etwa. 0,013 mm und einer größten Mittelachse von etwa 0,076 mm sowie allgemein rechteckige Öffnungen mit einer Breite von etwa 0,013 mm und einer Länge von etwa 0,076 mm.
Wurde der mit dem Überzug versehene Stoff in einer AIMA-Halte- rung Nr. 7 bezüglich seines Schallschluckvermögens untersucht, ergab sich ein Schallverminderungskoeffizient von 0,45 auf der Basis der nachstehenden Versuchsergebnisse:
Schallschluckkoeffizienten
63 Hz 125 Hz 250 Hz 500 Hz 1000 Hz 2000 Hz 4000 Hz
0,68 0,26 o, 42 o, 33 o, 50 0,53 o, 55
Beispiel IX
Ein Glasgewebe in Leinenbindung vom Typ Burlington Nr. 1142 mit einer Dicke von 0,254 mm und einem Gewicht von 280 g/m , mit Kettgarn 37 1/0 und Schußgarn 37 1/0 sowie mit 32 Kett fäden je Zoll und 21 Schußfäden je Zoll wurde so mit PoIy-
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48 ö4Ü
-JMJ-
■Μ.
tetrafluorethylen überzogen, daß die Öffnungen des Stoffs teilweise ausgefüllt waren. Danach hatte der iitoff eine Porosität von etwa 457 bis 609 cm/min bei einem .Oruckunterschied von 12,7 "mm ¥3, eine jjicke von etwa 0,267 mm und ein Gewicht
2 von etwa 322 g/m .
Die mikroskopische Untersuchung zeigte, daß sich die teilweise ausgefüllten Öffnungen bezüglich ihrer Form und Größe unterschieden. Beispielsweise waren im wesentlichen runde öffnungen mit einem Durchmesser von etwa 0,051 mm vorhanden, ferner im wesentlichen elliptische öffnungen mit einer ii'ebenaehse von etwa 0,051 mm und einer Hauptachse von etwa 0,38 mm, unregelmäßige sternförmige Öffnungen mit einer kleinsten Mittelachse von etwa 0,051 mm und einer größten Mittelachse von etwa 0,38 rom sowie allgemein rechteckige Öffnungen mit einer Breite von etwa 0,051 und einer Länge von etwa 0,38 mm.
Wurde der mit dem Überzug versehene Stoff in einer ΔΙΜΑ-Halterung Nr. 7 bezüglich seines Schallschluckvermögens untersucht, ergab sich ein Schallverminderungskoeffizient von 0,86 auf der Basis der nachstehenden Versuchsergebnisse:
Schallschluckkoeffizienten
63 Hz 125 Hz 250 Hz
" - o, 60 o, 69
Beispiel X
>00 Hz 1000 Hz 2000 Hz 4000 Kz 0,54 0,70 0,72 0,75
Ein Glasgewebe in Leinenbindung vom Typ Burlington Nr. 141
ο mit einer Dicke von 0,279 mm und einem Gewicht von 298 g/m , mit Kettgarn 225 3/2 und Schußgarn 225 3/2 sowie mit 32 Kettfaden je Zoll und 21 Schußfäden je Zoll wurde so mit PoIytetrafluoräthylen überzogen, daß die Öffnungen des Stoffs teilweise ausgefüllt waren. Danach hatte der Stoff eine Porosität von etwa 609 bis 1218 cm/min bei einem Druckunterschied von 12,7 mm WS, eine Dicke von etwa 0,317 mm und ein Gewicht von etwa 390 g/m2.
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48 649
Die mikroskopische Untersuchung zeigte, daß sich die teilweise ausgefüllten Öffnungen bezüglich ihrer Form und Größe unterschieden. Beispielsweise waren im wesentlichen runde Öffnungen mit einem Durchmesser von etwa 0,051 mm vorhanden, ferner im wesentlichen elliptische Öffnungen mit einer Nebenachse von etwa 0,051 mm und einer Hauptachse von etwa 0,38 mm, unregelmäßige sternförmige Öffnungen mit einer kleinsten Mittelachse von etwa 0,051 mm und einer größten Mittelachse von etwa 0,38 mm sowie allgemein rechteckige Öffnungen mit einer Breite von etwa 0,051 mm und einer Länge von etwa 0,38 mm.
Wurde der mit dem Überzug versehene Stoff in einer AIMA-HaI-terung Nr. 7 bezüglich seines Schallschluckvermögens untersucht, ergab sich ein Schallverminderungskoeffizient von etwa 0,66 auf der Basis der nachstehenden Versuchsergebnisse:
Schallschluckkoeffizienten
63 Hz 125 Hz 250 Hz 500 Hz 1000 Hz 2000 Hz 4000 Hz
0,83 o, 44 o, 73 o, 53 o, 70 o, 66 0,65
Beispiel XI
Ein Glasgewebe in Leinenbindung vom Typ Burlington Nr. 141
ο mit einer Dicke von 0,279 mm und einem Gewicht von 298 g/m , mit Kettgarn 225 3/2 und Schußgarn 225 3/2 sowie mit 32 Kettfäden je Zoll und 21 Schußfäden je Zoll wurde so mit Polytetrafluoräthylen überzogen, daß die Öffnungen des Stoffs teilweise ausgefüllt waren. Danach hatte der Stoff eine Porosität von 1218 bis 1827 cm/min bei einem Druckunterschied von 12,7 mm WS, eine Dicke von etwa 0,317 mm und ein Gewicht von etwa 366 g/m2.
Die mikroskopische Untersuchung zeigte, daß sich die teilweise ausgefüllten Öffnungen bezüglich ihrer Form und Größe unterschieden. Beispielsweise waren im wesentlichen runde Öffnungen mit einem Durchmesser von etwa 0,051 mm vorhanden, ferner im wesentlichen elliptische Öffnungen mit einer Nebenachse
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von etwa 0,051 mm und einer Hauptachse von etwa 0,51 mm, unregelmäßige sternförmige Öffnungen mit einer kleinsten Mittelachse von etwa 0,051 mm und einer größten Mittelachse von etwa 0,51 mm sowie allgemein rechteckige Öffnungen mit einer Breite von etwa 0,051 mm und einer Länge von etwa 0,51 mm.
Wurde der mit dem Überzug versehene Stoff in einer AIMA-HaI-terung Nr. 7 bezüglich seines Schallschluckvermögens untersucht, ergab sich ein Schallverminderungskoeffizient von 0,52 auf der Basis der nachstehenden Versuchsergebnisse:
Schallschluckkoeffizienten
63 Hz 125 Hz 250 Hz 500 Hz 1000 Hz 2000 Hz 4000 Hz
,35 0,38 o, 73 o, 42 o, 48 o, 46 0,46
Beispiel XII
Ein Glasgewebe in Leinenbindung vom Typ Burlington Nr. 141
ο mit einer Dicke von 0,279 mm und einem Gewicht von 298 g/m , sowie mit Kettgarn 225 3/2 und Schußgarn 225 3/2 mit 32 Kettfäden je Zoll und 21 Schußfäden je Zoll wurde so mit PoIytetrafluoräthylen überzogen, daß die Öffnungen des Gewebes teilweise ausgefüllt wurden. Danach hatte der Stoff eine Porosität von etwa 2436 bis 3350 an/min bei einem Druckunterschied von 12,7 mm WS, eine Dicke von etwa 0,317 mm und ein Gewicht von etwa 339 g/m .
Die mikroskopische Untersuchung zeigte, daß sich die teilweise ausgefüllten Öffnungen bezüglich ihrer Form und Größe unterschieden. Beispielsweise waren im wesentlichen runde Öffnungen mit einem Durchmesser von etwa 0,051 mm vorhanden, ferner im wesentlichen elliptische Öffnungen mit einer Nebenachse von etwa 0,051 mm und einer Hauptachse von etwa 0,51 mm, unregelmäßige sternförmige öffnungen mit einer kleinsten Mittelachse von etwa 0,051 mm und einer größten Mittelachse von etwa 0,51 mm sowie allgemein rechteckige öffnungen mit einer Breite von etwa 0,051 mm und einer Länge von etwa 0,51 mm.
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Wurde der mit dem Überzug versehene Stoff bezüglich seines Schallschluckvermögens in einer ΑΙΜΑ-Halterung Nr. 7 untersucht ergab sich ein Schallverminderungskoeffizient von 0,27 auf der Basis der nachstehenden Versuchsergebnisse:
Schallschluckkoeffizienten
63 Hz 125 Hz 250 Hz 500 Hz 1000 Hz 2000 Hz 4000 Hz
0,10 0,23 o, 36 o, 26 o, 18 o, 26 0,28
Beispiel XIII
Ein Glasgewebe in Form von achtlitzigem Satin vom Typ Burlington Nr. 183 mit einer Dicke von 0,152 mm und einem Gewicht von 568 g/m , mit Kettgarn 225 3/2 und Schußgarn 225 3/2 sowie mit 54 Kettfäden je Zoll und 48 Schußfäden je Zoll wurde so mit Polytetrafluoräthylen überzogen, daß die Öffnungen des Stoffs teilweise ausgefüllt wurden. Danach hatte der Stoff eine Porosität von etwa 457 cm/min bei einem Druckunterschied von 12,7 mm WS, im wesentlichen runde Öffnungen mit einem Durchmesser von etwa 0,051 bis 0,127 mm, eine Dicke von etwa 0,635 mm und ein Gewicht von etwa 695 g/m .
Wurde der mit dem Überzug versehene Stoff bezüglich seines Schallschluckvermögens in einer ΑΙΜΑ-Halterung Nr. 7 untersucht, ergab sich ein Schallverminderungskoeffizient von 0,45 auf der Basis der nachstehenden Versuchsergebnisse:
Schallschluckkoeffizienten
63 Hz 125 Hz 250 Hz 500 Hz 1000 Hz 2000 Hz 4000 Hz
0,73 0,58 o, 51 0, 54 o, 51 o, 61 0,44
Beispiel XIV
Ein Glasgewebe in Form von achtlitzigem Satin vom Typ Burlington Nr. 183 mit einer Dicke von 0,152 mm und einem Gewicht von 568 g/m2 sowie mit Kettgarn 225 3/2 uad Schußgarn 225 3/2, mit 54 Kettfäden je Zoll und 48 Schußfäden je Zoll wurde so
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•a*-·
mit Polytetrafluoräthylen überzogen, daß die Öffnungen des Stoffs teilweise ausgefüllt wurden. Danach hatte der Stoff eine Porosität von etwa 914 cm/min bei einem Druckunterschied von 12,7 mm WS, im wesentlichen runde öffnungen mit einem Durchmesser von etwa 0,051 bis 0,127 mm, eine Dicke von etwa 0,635 mm und ein Gewicht von etwa 678 g/m .
Wurde der mit dem Überzug versehene Stoff bezüglich seines Schallschluckvermögens in einer ΑΙΜΑ-Halterung Nr. 7 untersucht, ergab sich ein Schallverminderungskoeffizient von 0,59 auf der Basis der nachstehenden Versuchsergebnisse:
Schallschluckkoeffizienten
63 Hz 125 Hz 250 Hz 500 Hz 1000 Hz 2000 Hz 4000 Hz
0,40 0, 41 o, 58 o, 58 o, 55 o, 65 o, 59
Beispiel XV
Ein Glasgewebe in Form von achtlitzigem Satin vom Typ Burlington Nr. 1584 mit einer Dicke von 0,648 mm und einem Gewicht von 853 g/m2, mit Kettgarn 150 4/2 und Schußgarn 150 4/2 sowie mit 42 Kettfäden je Zoll und 35 Schußfäden je Zoll wurde so mit Polytetrafluoräthylen überzogen, daß die Öffnungen des Stoffs teilweise ausgefüllt wurden. Danach hatte der Stoff eine Porosität von etwa 914 bis 1218 cm/min bei einem Druckunterschied von 12,7 mm WS, im wesentlichen dreieckige öffnungen mit einer Basislänge von etwa 0,013 mm und einer Höhe von etwa 0,0254 mm, eine Dicke von etwa 1,067 mm und ein Ge-
o
wicht von etwa 1034 g/m .
Wurde der mit dem Überzug versehene Stoff in einer AIMA-Halterung Nr. 7 bezüglich seines Schallschluckvermögens untersucht, ergab sich ein Schallverminderungskoeffizient von 0,44 auf Basis der nachstehenden Versuchsergebnisse:
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125 Hz Schallschluckkoeffizienten (σ 1000 Hz 48 649 Hz
0,50 250 Hz 500 Hz 0,40 2649802 44
XVI 0,44 0,52
63 Hz 2000 Hz 4000
0,71 0,41 0,
Beispiel
von
Ein Gewebe in Form/achtlitzigem Satin vom Typ Burlington Nr.
1584 mit einer Dicke von 0,648 mm und einem Gewicht von 853 g/m2, mit Kettfäden 150 4/2 und Schußfäden 150 4/2 sowie mit 52 Kettfäden je Zoll und 35 Schußfäden je Zoll wurde so mit Polytetrafluoräthylen überzogen, daß die Öffnungen des Stoffs teilweise ausgefüllt wurden. Danach hatte der Stoff eine Porosität von etwa 1218 bis ■ 1522 em/min bei einem Druck unterschied von 12,7 mm WS, im wesentlichen dreieckige Öffnun gen mit einer Basislänge von etwa 0,0254 mm und einer Höhe von etwa 0,076 mm, eine Dicke von etwa 1,067 mm und ein Ge-
o
wicht von etwa 1051 g/m .
Wurde der mit dem Überzug versehene Stoff in einer AIMA-HaI-terung Nr. 7 bezüglich seines Schallschluckvermögens untersucht, ergab sich ein Schallverminderungskoeffizient von 0,59 auf der Basis der nachstehenden Versuchsergebnisse:
Schallschluckkoeffizienten Q*-)
63 Hz 125 Hz 250 Hz 500 Hz 1000 Hz 2000 Hz 4000 Hz
- 0,94 o, 62 o, 55 o, 65 o, 53 o, 57
Beispiel XVII -
Ein Glasgewebe in Leinenbindung from Typ Burlington Nr. 1142 mit einer Dicke von 0,254 mm und einem Gewicht von 280 g/m , mit Kettfäden 37 1/0 und Schußfäden 37 1/0 sowie mit 32 Kett fäden je Zoll und 21 Schußfäden je Zoll wurde so mit PoIytetrafluoräthylen überzogen, daß die Öffnungen des Stoffs teilweise ausgefüllt wurden. Danach hatte der Stoff eine Porosität von weniger als 304 cm/min bei einem Druckunterschied von 12,7 mm WS, eine Dicke von etwa 0,305 mm und ein Gewicht von etwa 373 g/m .
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- 34 -
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Die mikroskopische Untersuchung zeigte, daß die teilweise ausgefüllten Öffnungen eine unterschiedliche Form und Größe aufwiesen. Beispielsweise waren im wesentlichen runde Öffnungen mit einem Durchmesser zwischen 0,0254 und 0,076 mm vorhanden, ferner im wesentlichen elliptische Öffnungen mit einer Nebenachse von etwa 0,0254 mm und einer Hauptachse von etwa 0,152 mm, sowie unregelmäßige sternförmige Öffnungen mit einer kleinsten Mittelachse von etwa 0,0254 mm und einer größten Mittelachse von etwa 0,152 mm.
Wurde der mit dem Überzug versehene Stoff in einer AIMA-Halterung Nr. 7 bezüglich seines Schallschluckvermögens untersucht, ergab sich ein Schallverminderungskoeffizient von 0,67 auf der Basis der nachstehenden Versuchsergebnisse:
Schallschluckkoeffizienten
Betrachtet man die vorstehenden Beispiele, ist ersichtlich, daß die günstigeren Schalldämpfungseigenschaften, d.h. zwischen 0,30 und 0,66 liegende Werte des Schallverminderungskoeffizienten erreicht werden, wenn die Porosität des Schallschluckmaterials etwa 1827 cm/min oder weniger beträgt. Sobald die Porosität diesen Wert erheblich überschreitet, wie es z.B. bei den Beispielen VII und XII der Fall ist, verschlechtern sich die Schalldämpfungseigenschaften des Schallschluckmaterials .
Es sei bemerkt, daß man bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen die verschiedensten Abänderungen vorsehen kann. Beispielsweise ist es im Rahmen der Erfindung möglich, die Schalldämpfungseigenschaften des Schallschluckmaterials dadurch zu bestimmen, daß man Dicke und Gewicht des Materials sowie seine Porosität und den Aufbau des Gewebes verändert. Das erfindungsgemäße Schallschluckmaterial kann ferner dazu dienen, Schall in langgestreckten Schalleitungswegen zu
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125 Hz 250 Hz 500 Hz 1000 Hz 2000 Hz 4000 Hz
o, 56 o, 63 o, 53 o, 83 o, 67 o, 17
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dämpfen, z.B. in den Kanälen von Klimaanlagen, in Korridoren, Abgasleitungen und dergl.; zu diesem Zweck ordnet man Stücke des Materials in Abständen so an, daß die Schallwellen gedämpft werden, während sie sich längs des Leitungsweges fortpflanzen.
Patentansprüche:
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Claims (34)

PATENTANSPRÜCHE
1. Schallschluckmaterial, dadurch g e k e η η ~ ze i c h η.et , daß dessen Unterlage von einem Überzug aus einem fluorierten organischen Polymerisat bedeckt ist, der Öffnungen der Unterlage teilweise ausfüllt, und daß das Schallschluckmaterial eine Porosität aufweist, die nicht wesentlich höher ist als 1830 cm/min bei einem Druckunterschied von 12,7 mm WS.
2. Schallschluckmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material flexibel ist.
3. Schallschluckmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage aus einem gewebten Stoff besteht.
4. Schallschluckmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrzahl der Öffnungen eine Querabmessung hat, die erheblich kleiner ist als 0,05 mm.
5. Schallschluckmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage aus Glasfasern besteht.
6. Schallschluckmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das fluorierte organische Polymerisat, aus dem der Überzug besteht, aus der Gruppe gewählt ist, zu der PoIytetrafluoräthylen, fluorierte Äthylen-Propylen-Polymerisate sowie Perfluoralkoxy- und Polyvinylidenfluorid gehören.
7.
Schal lschluclcmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material ein Gewicht hat, das nicht wesent
lich geringer ist als 135 als 10 00 g/m2.
g/m und nicht wesentlich höher
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-^- 48 649
S. Schallschluckmaterial nach Anspruch I, dadurch gekenn zeichnet, daß die Lacke des Materials nicht wesentlich geringer ist als ΰ,Ι mm und nicht wesentlich größer als 1
9. SchallschluckKiaterial nach Anspruch λ, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen des Materials eine regellose Größe haben.
10. Schallschluckmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das material nahe einer Konstruktionsfläche in einem solchen Abstand von dieser angeordnet ist, daß es Schallwellen möglich ist, das Material zu durchdringen.
11. Cchallschluckmaterial nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Material und der Eonstruktionsflache ein Abstand von mindestens etwa 38 mm vorhanden ist.
12. Schallschluckmaterial nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Abstand einem Viertel der "Wellenlänge des Schalls entspricht, wobei zwischen der Wellenlänge Λ- und der in Hz ausgedrückten Frequenz f die Beziehung λ- = c/f besteht, wenn c die Schallgeschwindigkeit bezeichnet.
13. S'challschluckmaterial, dadurch gekennzei e h n e t , daß zahlreiche einzelne Glasfaserstränge so miteinander verwebt sind, daß sie eine Unterlage in Form eines porösen Glasfasergewebes bilden, und daß ein überzug aus einem fluorierten organischen Polymerisat an jedem einzelnen Strang haftet und ihn vollständig überdeckt und öffnungen der Unterlage teilweise ausfüllt, daß das Material eine Porosität von nicht wesentlich mehr als 1830 cm/min b.ei einem Druckunterschied von 12,7 mm WS aufweist, daß das Material flexibel ist, um geeignet zu sein, Schallwellen mit relativ niedrigen Frequenzen auf mechanischem Wege zu absorbieren, wenn relativ niederfrequente Schallwellen eine schwingende Bewegung des Schallschluckmaterials erzwingen, und daß zahlreiche öffnungen von regelloser Größe und Form vorhanden sind, die geeignet sind, relativ hochfrequente Schallwellen durch Reibungs-
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vorgänge zu absorbieren, die hervorgerufen werden, wenn die Öffnungen von relativ hochfrequenten Schallwellen durchlaufen werden, so daß es möglich ist, Schallenergie innerhalb eines großen Frequenzbereichs zu absorbieren bzw. zu dämpfen.
14. Schallschluckmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß eine Unterlage vorhanden ist, daß die Unterlage mit einem Überzug aus einem organischen Polymerisat versehen ist, der Öffnungen der Unterlage teilweise ausfüllt, daß das Material eine Porosität von nicht wesentlich mehr als 1830 cm/min bei einem Druckunterschied von 12,7 mm TvS besitzt und daß öffnungen mit einer Querabmessung vorhanden sind, die erheblich kleiner ist als 0,05 mm.
15. Schallschluckmaterial nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Material flexibel ist.
16. Schallschluckmaterial nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daiä die Unterlage aus einem gewebten Stoff besteht.
17. Schallschluckmaterial nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug geeignet ist, die Porosität der Unterlage zu bestimmen, daß die Öffnungen der Unterlage eine solche Größe haben, daß es dem Überzug möglich ist, die öffnungen teilweise auszufüllen, um dem Material eine Porosität von nicht wesentlich mehr als 1830 cm/min bei einem Druckunterschied von 12,7 mm WS zu verleihen, und daß Öffnungen vorhanden sind, deren Querabmessung erheblich weniger als 0,05 mm beträgt.
18. Schallschluckmaterial nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage aus Glasfasern besteht.
19. Schallschluckmaterial nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug aus einem organischen Polymerisat aus einem fluorierten organischen Polymerisat besteht.
20. Schallschluckmaterial nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das fluorierte organische Polymerisat aus der
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Gruppe gewählt ist, zu der Polytetrafluoräthylen, fluorierte
Äthylen-Propylen-Polymerisate sowie Perfluoralkoxy- und Polyvinylidenfluorid gehören.
21. Schallschluckmaterial nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der organische Polymerisatüberzug aus einem
Viny!polymerisat besteht.
22. Schallschluckmaterial nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Vinylpolymerisatüberzug aus Polyvinylchlorid besteht.
23. Schallschluckmaterial nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen eine Querabmessung von etwa
0,025 mm haben.
24. Schallschluckmaterial nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Material ein Gewicht von nicht wesentlich
ο
weniger als 135 g/m und von nicht wesentlich mehr als
ο
10D0 g/m hat.
25. Schallschluckmaterial nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Materials nicht wesentlich unter
0,1 mm und nicht wesentlich über 1 mm liegt.
26. Schallschluckmaterial nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen des Materials eine regellose
Größe haben.
27. Schallschluckmaterial nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Material nahe einer Konstruktionsfläche
und in einem Abstand von dieser unterstützt ist, der ausreicht, um es Schallwellen zu ermöglichen, das Material zu
durchlaufen.
28. Schallschluckmaterial nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Material und der Konstruktionsfläche mindestens etwa 38 mm beträgt.
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29. Schallschluckmaterial nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Abstand einem Viertel der Wellenlänge entspricht, wobei zwischen der Wellenlänge Λ und der in Hz ausgedrückten Frequenz f die Beziehung λ = c/f besteht, wenn c die Schallgeschwindigkeit bezeichnet.
30. Schallschluckmaterial, gekennzeichnet durch zahlreiche einzelne Glasfaserstränge, die miteinander verwebt sind, um eine poröse Unterlage in Form eines Glasstoffs zu bilden, sowie durch einen organischen Polymerisatüberzug, der an jedem einzelnen Strang haftet und ihn vollständig überdeckt und Öffnungen der Unterlage teilweise ausfüllt, wobei das Material eine Porosität von nicht wesentlich mehr als 1830 cm/min bei einem Druckunterschied von 12,7 mm WS hat, wobei das Material flexibel ist, um geeignet zu sein, relativ niederfrequente Schallwellen auf mechanischem Wege dadurch zu absorbieren bzw. zu dämpfen, daß die relativ niederfrequenten Schallwellen schwingende Bewegungen des Materials erzwingen, wobei zahlreiche Öffnungen von regelloser Größe und Form vorhanden sind, die eine Querabmessung von erheblich weniger als 0,95 mm haben und geeignet sind, relativ hochfrequente Schallwellen dadurch zu absorbieren bzw. zu dämpfen, daß sie zum Entstehen von Reibungsvorgängen führen, wenn relativ hochfrequente Schallwellen die Öffnungen durchlaufen, so daß es möglich ist, Schallenergie innerhalb eines großen Frequenzbereichs zu absorbieren bzw. zu dämpfen.
31. Verfahren zum Absorbieren bzw. Dämpfen von Schallwellen, dadurch gekennzei chnet , daß ein Schallschluckmaterial bereitgestellt wird, zu dem eine Unterlage gehört, die mit einem Überzug aus einem fluorierten organischen Polymerisat versehen ist, welcher die Unterlage bedeckt und die Öffnungen der Unterlage teilweise ausfüllt, daß das Schallschluckmaterial eine Porosität von nicht wesentlich mehr als 183Φ ein/min bei einem Druckunterschied von 12,7 mm WS hat und daß das Schallschluckmaterial in der Nähe einer Konstruktionsfläche und in einem Abstand von dieser
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unterstützt wird, der ausreicht, um es Schallwellen zu ermöglichen, das Schallschluckmaterial zu durchlaufen.
32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß das Schallschluckmaterial nach Art von Transparenten, Vorhängen oder dergl. aufgehängt wird.
33. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Konstruktionsfläche durch eine Decke eines Raums gebildet ist und daß das Schallschluckmaterial girlandenförmig an der Decke aufgehängt wird.
34. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Konstruktionsfläche durch eine Decke eines Raums gebildet ist und daß das Schallschluckmaterial in waagerechter Lage unter der Decke aufgehängt wird.
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