DE2649628B1 - Vorrichtung zum Abstechen eines stangenfoermigen Werkstuecks kreisfoermigen Querschnitts - Google Patents
Vorrichtung zum Abstechen eines stangenfoermigen Werkstuecks kreisfoermigen QuerschnittsInfo
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- DE2649628B1 DE2649628B1 DE19762649628 DE2649628A DE2649628B1 DE 2649628 B1 DE2649628 B1 DE 2649628B1 DE 19762649628 DE19762649628 DE 19762649628 DE 2649628 A DE2649628 A DE 2649628A DE 2649628 B1 DE2649628 B1 DE 2649628B1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B5/00—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
- B23B5/14—Cutting-off lathes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D21/00—Machines or devices for shearing or cutting tubes
- B23D21/04—Tube-severing machines with rotating tool-carrier
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Turning (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
15
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abstechen eines stangenförmigen Werkstücks kreisförmigen
Querschnitts, das drehfest eingespannt ist, mittels eines drehbaren, das Werkstück umgebenden ringförmigen
Messerkopfes, der mindestens ein radial verschiebbares Abstechwerkzeug aufweist. Eine solche Vorrichtung ist
beispielsweise aus der DE-PS 45 874 bekannt.
Soll ein Werkstück aus Vollmaterial, wie Stangen, Wellen od. dgl. abgestochen werden, dann bereitet das
Herstellen ebener Flächen an den Werkstückstirnseiten deswegen Schwierigkeit, weil beide Teile am Ende des
Abstechvorganges noch durch einen Zapfen verhältnismäßig kleinen Querschnitts miteinander in Verbindung
stehen, d. h. beide Teile können im Regelfall nur dadurch voneinander getrennt werden, daß der Zapfen abgebrochen
wird. Es bleibt daher an der Stirnfläche des Werkstücks ein Butzen stehen.
Bei Einspindel-Stangendrehautomaten zum Bearbeiten von Werkstücken verhältnismäßig geringen Durchmessers
ist das butzenlose Abstechen möglich und bekannt. Dabei ist Voraussetzung daß das Werkstück
mit hoher Drehzahl umlaufen kann, daß auch das abzustechende Werkstückende während des Abstechens
umlaufend eingespannt ist und daß die Spitze des Abstechwerkzeugs sehr genau auf die Drehachse
eingestellt ist.
Ein butzenloses Abstechen mit einem umlaufenden Messerkopf bereitet wesentlich größere Schwierigkeiten,
da zum einen die Drehzahl des Messerkopfes wegen seiner Lagerung und wegen der auftretenden Fliehkräfte
nur bis zu einer bestimmten Grenze gesteigert werden kann und weil die genaue Einstellung der in der
Regel in größerer Zahl vorhandenen Abstechwerkzeuge auf die Drehachse praktisch nicht möglich ist.
Es ist allerdings eine Trennmaschine für Rohmaterial bekannt, die mit einem taumelnd um das Werkstück
umlaufenden Messerkopf in Form eines Ringes mit innenliegenden, fest angeordneten Werkzeugen arbeitet
(US-PS 28 04142). Der Träger des mit-hoher Drehzahl umlaufenden Werkzeugrings schwingt planetenartig
- bei einstellbarem Radius der Umlaufbahn langsam um das Werkstück. Nach einmaligem Schwingungsumlauf
ist ein Rohrstück abgetrennt. Die Erzeugung dieser planetenartigen Bewegung des Werkzeugringes
über seinen Träger mittels zweier verstellbarer Exzenter ist aufwendig. Zum Abstechen von Werkstükken
aus Vollmaterial ist diese Maschine kaum geeignet, weil die einzelnen Werkzeuge nicht radial verschiebbar
sind.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, einfache Mittel zu finden, um auch mit dieser Vorrichtung ein butzenloses Abstechen von Werkstükken
zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Messerkopf und das Werkstück relativ
zueinander senkrecht zur Drehachse des Messerkopfes verschiebbar sind.
Damit wird erreicht, daß mit durchaus brauchbar hoher Schnittgeschwindigkeit, und insbesondere, wenn
die Messerkopfdrehzahl zur Konstanthaltung der Schnittgeschwindigkeit bis zu einer bestimmten Grenze
steigerbar ist, sogar mit der maximal noch zulässigen Schnittgeschwindigkeit der verbleibende Butzen abgedreht
wird, so daß eine plane Stirnfläche am Werkstück geschaffen wird.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels nachstehend
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen antreibbaren Messerkopf mit dem abzustechenden Werkstück bei Beginn des Abstechvorgangs,
wobei der Messerkopf mit vier Abstechwerkzeugen versehen ist,
Fig.2 den Messerkopf mit dem Werkstück nach
F i g. 1 während des Abstechvorganges in dem Augenblick, in dem das Maximum der möglichen Drehzahl des
Messerkopfes erreicht ist, und
F i g. 3 den Messerkopf während seiner Relativverschiebung gegenüber dem Werkstück kurz vor Beendigung
des Abstechvorganges.
Der Messerkopf 1 weist im Falle des Ausführungsbeispiels vier Abstechwerkzeuge 2, 3, 4 und 5 auf, die in
radialer Richtung verstellbar geführt sind und während des Abstechens gesteuert in radialer Richtung bewegt
werden. In dem vom Messerkopf 1 umfaßten Hohlraum 6 ist ein Werkstück 7 konzentrisch zur Drehachse 8 des
Messerkopfes 1 angeordnet. Die Lager des Messerkopfes und des Werkstücks sind der Übersichtlichkeit
wegen nicht dargestellt.
Während des Abstechens wird mit konstanter Schnittgeschwindigkeit gearbeitet, d.h. die Drehzahl
des Messerkopfes 1 wird mit abnehmendem Durchmesser des Werkstückes 7 entsprechend gesteigert. Ist die
maximal mögliche Drehzahl erreicht, dann verbleibt ein Zapfen 9 im mittleren Bereich des Werkstücks 7, der
bisher nur durch Abbrechen beseitigt werden konnte (F i g. 2). Verschiebt man nun, wie im dargestellten Fall
angenommen, den Messerkopf 1 quer zur Längsachse des Werkstücks 7, die bisher in der Drehachse 8 des
Messerkopfes lag, wobei die Drehzahl des Messerkopfes beibehalten wird, dann wird mit zunehmender
Verschiebung in Richtung des Pfeiles 10 der Zapfen 9 die Form des Zapfens 9' annehmen und schließlich völlig
abgestochen.
Dieses Abstechen läßt sich in äußerst geringer Zeit durchführen. Weist ein Werkstück 7 beispielsweise
einen Durchmesser von 55 mm auf und hat der Zapfen 9 beim Erreichen der maximal möglichen Drehzahl einen
Durchmesser von 14,5 mm, dann dauert das Abstechen vom Durchmesser 65 mm auf den Durchmesser von
14,5 mm 2,4 s. Das Abspanen des Zapfens 9 dauert dann noch 2,0 s, so daß, da für das Zurückfahren der
Abstechmesser noch 0,8 s benötigt werden, der Abstechvorgang innerhalb von 5,2 s durchgeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Abstechen eines stangenförmigen Werkstücks kreisförmigen Querschnitts, das drehfest eingespannt ist, mittels eines drehbaren, das Werkstück umgebenden ringförmigen Messerkopfes, der mindestens ein radial verschiebbares Abstechwerkzeug aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerkopf (1) und das Werkstück (7) relativ zueinander senkrecht zur Drechachse (8) des Messerkopfes verschiebbar sind.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762649628 DE2649628C2 (de) | 1976-10-29 | 1976-10-29 | Vorrichtung zum Abstechen eines stangenförniigen Werkstücks kreisförmigen Querschnitts |
GB4437677A GB1551467A (en) | 1976-10-29 | 1977-10-25 | Mathod od and apparatus for cutting off workpieces |
IT5159077A IT1092229B (it) | 1976-10-29 | 1977-10-27 | Procedimento e dispositivo per troncare pezzi in particolare barre |
ES463675A ES463675A1 (es) | 1976-10-29 | 1977-10-28 | Dispositivo para cortar una pieza de trabajo con seccion transversal circular. |
FR7733478A FR2369047A1 (fr) | 1976-10-29 | 1977-10-28 | Procede pour decouper des pieces a usiner de preference des barres, au |
JP12884477A JPS5355593A (en) | 1976-10-29 | 1977-10-28 | Method of cutting off work especially bar material by using rotary cutter head and device for carrying out this method |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762649628 DE2649628C2 (de) | 1976-10-29 | 1976-10-29 | Vorrichtung zum Abstechen eines stangenförniigen Werkstücks kreisförmigen Querschnitts |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2649628B1 true DE2649628B1 (de) | 1978-03-23 |
DE2649628C2 DE2649628C2 (de) | 1978-12-07 |
Family
ID=5991997
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762649628 Expired DE2649628C2 (de) | 1976-10-29 | 1976-10-29 | Vorrichtung zum Abstechen eines stangenförniigen Werkstücks kreisförmigen Querschnitts |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5355593A (de) |
DE (1) | DE2649628C2 (de) |
ES (1) | ES463675A1 (de) |
FR (1) | FR2369047A1 (de) |
GB (1) | GB1551467A (de) |
IT (1) | IT1092229B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2554032A1 (fr) * | 1983-10-26 | 1985-05-03 | Brumeliere Michel | Tete de tronconnage de materiaux utilises en mecanique |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE279475C (de) * | ||||
GB758075A (en) * | 1953-09-17 | 1956-09-26 | Hans Becker | Improvements relating to machines for cutting off pieces from tubes and other long bodies |
-
1976
- 1976-10-29 DE DE19762649628 patent/DE2649628C2/de not_active Expired
-
1977
- 1977-10-25 GB GB4437677A patent/GB1551467A/en not_active Expired
- 1977-10-27 IT IT5159077A patent/IT1092229B/it active
- 1977-10-28 JP JP12884477A patent/JPS5355593A/ja active Pending
- 1977-10-28 FR FR7733478A patent/FR2369047A1/fr active Granted
- 1977-10-28 ES ES463675A patent/ES463675A1/es not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2369047B1 (de) | 1983-05-20 |
JPS5355593A (en) | 1978-05-20 |
GB1551467A (en) | 1979-08-30 |
ES463675A1 (es) | 1978-07-01 |
FR2369047A1 (fr) | 1978-05-26 |
IT1092229B (it) | 1985-07-06 |
DE2649628C2 (de) | 1978-12-07 |
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Legal Events
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