DE2649399A1 - Kernbohrwerkzeug - Google Patents

Kernbohrwerkzeug

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DE2649399A1 DE19762649399 DE2649399A DE2649399A1 DE 2649399 A1 DE2649399 A1 DE 2649399A1 DE 19762649399 DE19762649399 DE 19762649399 DE 2649399 A DE2649399 A DE 2649399A DE 2649399 A1 DE2649399 A1 DE 2649399A1
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Kernbohrwerkzeug
  • (Zusatz zu Patentanmeldung P 25 53 035.2)~ Die Erfindung bezieht sich auf ein Kernbohrwerkzeug mit einem zumindest teilweise als Hohlçörper ausgebildeten Schaft und mit Schneidelementen, nach Patentanmeldung P 25 53 o35.2 Beim Kernbohrwerkzeug nach der Hauptanmeldung sind die Schneidelemente unmittelbar an einem hohlzylindrischen Bohrkopf befestigt, der mit dem Schaft bzw. einem Verlängerungsst;ic- lösbar verbunden ist. Dies bedeutet, da man für verschiedene Bohrdurchmesser auch verschiedene Bohrköpfe mit dem entsprechenden Schneidelementensatz benötigt. Dies ist jedoch relativ aufwendig und teuer und bedeutet eine erhebliche Lagerhaltung sowohl hinsichtlich der Bohrkörpfe als auch hinsichtlich der damit verbundenen Schneidelemente. Ein weiterer Nachteil besteht darin, das im Falle einer Beschadigung im allgemeinen der gesamte Bohrt kopf ausgewechselt werden muß. Ein weiterer Nachteil besteht darin, da das Herstellen der Bohrköpfe selbst mit den in einem genauen winkligen Abstand voneinander angeordneten Einschnitten für die ßchneidelemente relativ FomPliziert und daher teuer ist.
  • Ein anderes Ternbohrwerlzeug verwendet mit einem Schneidelement versehenen Kassetten, die mittels eines Stiftes in die Stirn einer Hohlbohrkrone , die mit dem Schaft verbindbar ist, eingesteckt und dort gehalten werden. Auch hier ist eine Bohrkrone notwendig. Darüber hinaus ist diese Anordnung der Kassetten relativ anfällig gegenüber auftretenden hohen Beanspruchungen.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Kernbohrwerkzeug der eingangs genannten Art zu schaffen bzw.
  • dahingehend zu verbessern, da? es hinsichtlich Herstellung, Lagerhaltung und Umrüstung eine wesentliche Vereinfachung mit sich bringt, eld hohen Belastungen standI:?lt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgem vorgesehen, da jedes Schneidelement an einem Schneidentrger gehalten ist und da' die Schneidenträger einzeln am vorderen Ende des Schaftes angeordnet sind.
  • Dadurch, da. man statt der auswechselbaren Bohrköpfe nur die einzelnen Schneidentrëger auswechselbar macht, verbilligt sich das Werkzeug erheblich, da das Herstellen dieser Schneidenträger wesentlich einfacher ist.
  • Des weiteren können die Schneidenträger in gewissem Umfange für mehrere Durchmesser der zu schaffenden Bohrungen verwendet werden. Bei einer Beschädigung der Schneide reicht es im allgemeinen aus, einzelne Schneidelemente oder im schlimmsten Falle den einen Schneidenträger auszuwechseln, während die übrigen belassen werden können. Des weiteren sind vielfältige Kombinationsmöglichkeiten hinsichtlich der Anordnung der einzelnen Schneidenträger gegeben. Die Austauschbarkeit zumindest eines Teiles der Schneidenträger untereinander ermöglicht eine geringe Lagerhaltung. Des weiteren können Materialien mit höchster Festigkeit für die Schneidenträger verwendet werden, ohne daß dadurch das Werkzeug wesentlich verteuert wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die abgehobenen Späne wesentlich besser und freier abgefiQlrt werden können, da zwischen den einzelnen Schneidenträgern ein freier Zwischenraum besteht. Dieser freie Raum wurde bisher von den zwischen den Schneidelementen angeordneten Bereichen des Bohrkopfes eingenommen. Da der Schneidentr-ger direkt auf dem rohrförmigen bzw. hohlzylindrischen Schaft sitzt, können die Späne ohne weiteres und unmittelbar über den Äußenumfang des Hohlschaftes gleiten, und abgeführt werden. Wesentlich ist erfindungsgemäß ferner, die Schneidelemente durch bestimmte, einfach zu bewirkende Anordnung das Werkzeug zentrieren; auch sind die Schneidentrager sehr stabil und können in einfacher Weise derart mit dem Schaft verbunden werden, daR dadurch hohe Leistungen möglich sind.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform vorliegender Erfindung ist der Schaft aus einem in das betreffende Werkzeugfutter einspannbaren Grundteil und einem austauschbaren Verlängerungsstück zusammengesetzt. Dies hat den Vorteil, daß man mehrere Verlängerungen mit beispielsweise stufenweise unterschiedlichen Durchmessern vorsehen kann, an denen die Schneidenträger befestigt werden. Dadurch kann man mit einem Satz von Schneidelementen, die bei der Herstellung einen erheblichen Preisanteil ausmachen, einen relativ großen Durchmesserbereich, von beispielsweise loo - 300 mm abdecken. Hierdurch ergibt sich insbesondere dann eine günstige Preisrelation, wenn mit einem Werkzeug bzw. einer Werkzeugmaschine mehrere Durchmesser gefertigt werden müssen. Auch hierdurch ist die Lagerhaltung wesentlich vereinfacht. Das erfindungsemäe Sernbohrwer-zeug ist damit billig in der Fertigung und bedarf weder beim Kunden noch beim Verbraucher noch beim Hersteller einer groft en Lagerhaltung.
  • Die Schneidentrger sind zweckmäßigerweised aufenumfangsseitig am Schaft befestigt und sind mittels einer in Achsrichtung des Schaftes verlaufenden Verzahnung oder Riffelung und / oder in einer in Achsrichtung verlaufenden Nut im Schaft gehalten. Dadurch können sich die Schneidentr-ger während eines Bearbeitungsvorganges unmittelbar am Schaft abstiftzen, so da die Biegehr-fte beim Schnitt nicht durch eine Biegung am Schneidenträger aufgenommen werden müssen, da sich hierdurch eine unmittelbare formschlüssige Kupplung in den Nuten bzw. mit der Verzahnung erreichen l-t.
  • Zweckmäßigerweise stützen sich die Schneidenträger auch in axialer Richtung an einer Schulter des Schaftes ab.
  • Dies lann in einfacher Weise schon bei der Montage dadurch gewährleistet sein, daß die SchneidentrEger durch beispielsweise Schrauben derart am Schaft befestigbar sind, daß sie sich in Richtung der Schulter bewegen und sich gegebenenfalls unter Vorspannung an diese anlegen. Dies wird dadurch erreicht, da3 die Bohrungen in den Schneidenträgern derart gegenüber dem Befestigungsgewinde in Achsrichtung versetzt sind, da sie beim Fortziehen der Schrauben den Schneidentrager in Richtung des Pfeils A auf die Maschinenspindel (in Richtung der Vorschubkr?1fte) zu ziehen.
  • Bei einem weiteren Ausfahrungsbeispiel vorliegender Erfindung sind die Schneiden an den Schneidenträgern derart angeordnet, daß die beiden inneren und mittleren Schneiden jeweils zwei ringförmige Schnitte und die innere Schneide einen ringförmigen Schnitt erzeugen bzw. erzeugt. Dies hat den groSJen Vorteil, dan die Spinne relativ gehalten werden können, da die beiden äußeren Schneiden sich gegenseitig die Späne in zwei schmale Späne unterteilen. Auf diese Weise halten sich auch die Schnittdrücke etwa im Gleichgewicht.
  • Im bJbrigen sind die Schneiden so geneigt angeordnet, daß sie eine SelbstzentrIerung des Werkzeugs bewirken. Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind folgender Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert wird. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Teil eines Schaftes eines Kernbohrwerkzeuges gemäß einem Ausfii1i.rungsbeispiel vorliegender Erfindung, Fig. 2 eine Stirnansicht gemaR Pfeil II der Fig. 1, Fig. 3a, 3b eine rückwärtige Stirnansicht bzw.
  • eine Draufsicht auf ein beim Kernbohrwerkzeug verwendeten Schneidenträger und Fig. 4a bis 4c in vergrößerter schematischer, übereinandergelegter Darstellung die Anordnung und relative Lage der verschiedenen verwendeten Schneidelemente zueinander.
  • Vom erfindungsgemäßen Werkzeug 111 zum Bohren von Kernbohrungen ist in der Zeichnung, insbesondere in Fig. 1, lediglich ein hohlzylindrisches Schaftteil 112 dargestellt, das mit einem anderen nicht dargestellten Werkzeugschaft lösbar verbindbar ist, welcher in ein Bohrfutter einer Werkzeugmaschine einspannbar ist. Das Schaftteil 112 ist beispielsweise ein Verlängerungsstück, mit dem das Werkzeug 111 an unterschiedlich tiefe, zu schaffende Bohrlöcher angepaßt werden kann. Die Verlängerung bzw. das Schaftteil 112. kann entsprechend unterschiedlich lang sein und kann auch erfindungsgemäß an unterschiedliche Durchmesser von zu schaffenden Kernbohrungen angepaft werden, indem hohlzylindrische Schaftteile 112 mit unterschiedlichem, beispielsweise stufenweise sich vergrößerndem bzw. verkleinerndem Durchmesser auf Lager gehalten und entsprechend verwendet bzw. an den Werkzeug schaft angesetzt werden. Die lösbare Verbindung zwischen dem bzw. den Schaftteilen 112 und dem nicht dargestellten WerlLzeugschaft kann in geeigneter Weise erfolgen.
  • Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, besitzt das Schaftteil 112 über seine ringförmige Stirnfläche 114 verteilt sechs Schneidelemente 115, 116 und 117, von denen jeweils zwei dieselbe Lage besitzenden Elemente einander gegenüberliegend angeordnet sind. Die Schneidelemente können, wie beim Ausführungsbeispiel jeweils paarweise gleich ausgebildet sein. Es können z.B. drei mal drei Schneidelemente verwendet werden, die dann jeweils an den Ecken eines Dreiecks angeordnet sind. Jedes der Schneidelemente 115, 116, 117 ist an einem etwa länglich quaderförmigen Schneidenträger 118, 119 bzw. 120 befestigt, der außenumfangsseitig am Schaftteil 112 lösbar angebracht ist. Dadurch ist es möglich, jeweils einen Schneidenträger gegen einen anderen auszuwechseln, wenn dies notwendig sein sollte.
  • Jeder Schneidenträger 118, 119, 120 besteht im wesentlichen aus einem Xopf 121, an dem das betreffende Schneidelement 115, 116, 117 befestigt, vorzugsweise angeschraubt ist, und aus einem Hals 122, über den der Schneidentrç ger 118, 119, 120 am Schaftteil 112 befestigbar ist. Der Hals 122 besitzt an seiner Unterseite eine längs verlaufende Verzahnung oder wellenartige Rillung 123, mit der er in eine entsprechende axial verlaufende Verzahnung oder wellenartige Rillung am Umfang des Schaftteils 112 eingreifen kann. Die Verzahnung oder Rillung am Schaftteil 112 ist an einer axial verlaufenden Abflachung'angebracht, an die der Schneidenträger 119 mit seinem Halsteil 122 angesetzt wird, so daß er sich während des Schneidvorganges in radialer Richtung formschliissig am Schaftteil 112 abstützen kann. Die axiale Abflachung 124 geht zur Stirnfläche 114 des Schaftteils 112 hin in eine die gesamte Dicke bzw. Breite der Stirnflache 114 durchdringende Ausnehmun; 126 über, in der der Kopf 121 des Schneidentr gers von vorne eingesetzt und gehalten ist. Der Grund der Ausnehmung 126 bildet eine Anlagefläche 127, an der in eingebautem Zustand eine Stufenfläche 128 am tbergang: zwischen KQf 121 und Hals 122 des Schneidenträgers 119 satt anliegt. Der Schneidenträger 118, 119, 120 ist im Schaftteil 112 derart gehalten, da die Innenfläche des Kopfes 121 im wesentlichen etwa eine Tangente an den Innenumfang des Schaftteiles 112 bildet und wobei der Kopf 121 mit dem betreffenden Schneideelement 115, 116, 117 die Stirnfläche 114 des Schaftteils 112 überragt. Der Hals 122 ist mit drei in Längsrichtung hintereinander angeordneten Bohrungen 131 versehen, die mit einem Zentrierkonus 132 versehen sind und in die Befestigungsschrauben 133 einsteckbar sind, die in Gewindebchrungen 134 des Schaftteiles 112 einschraubbar sind. Dabei wird der Schneidenträger 118, , 120 mittels der Befestigungsschrauben 13 derart am Schaftteil 112 befestigt, da wihrend des Anziehens der Schrauben der Schneidenträger in Achsrichtung gem: Pfeil A verschoben wird, bis die Stufenfläche 128 des Kopfes 121 an der Anlagefläche 127 des Schaftteils 112 vorzugsweise unter Vorspannung anliegt. Dies wird dadurch erreicht, da die Bohrungen in den Schneidenträgern derart gegerniber den Befestigungsgewinden in Achsrichtung versetzt sind, dak sie beim Festziehen der Schrauben den Scheidenträger in Richtung des Pfeiles A auf die Maschinenspindel (in Richtung der Vorschubkräfte) zu ziehen. Auf diese Weise wird sichergestellt, daJ der Schnei3iruck und der Vorschubdruck unmittelbar auf das Schaftteil 112 übertragen bzw. übergeben wird. Am Kopf 121 ist ferner in axialer Richtung eine von der Stufenfläche 128 her zugängliche Sacklochbohrung 136 (Fig. 3) angeordnet, die von der Innenfläche 139 des Kopfes geschnitten wird und in die ein Sicherungsstift 137 einsteckbar ist, der die Sacklochbohrung 136 und die Innenflache 139 überragt und der in eingebautem Zustand in eine Bohrung in der Stirnfläche 114 des Schaftteiles 112 eindringt. Der Stift 137 ist in der Bohrung gehalten. Er dient lediglich dazu, eine Besch idigung der Schneide bei einer tberbeanspruchung zu verhindern.
  • An der einen in Einbaulage radial gerichteten und in Schneidrichtung vorderen Oberflache besitzt der Kopf 121 jedes Schneidenträgers 118, 119, 120 eine vom freien Ende her offene, in Längsrichtung verlaufende Ausnehmung 141, die an ihrer inneren Ecke in eine von der Ausnehmung geschnittene Sacklochbohrung 142 übergeht und die zwar im wesentlichen die Form der Schneidelemente 115, 116 und 117 besitzt, jedoch entsprechend der vorgesehenen Lage der Schneidelemente 115, 116, 117 jeweils eine andere relative Lage am Schneidenträger 118, 119, 120 einnimmt. Von der Ausnehmung 141 geht in Umfangsrichtung verlaufend eine Gewindebohrung 143 aus, in die eine Schraube einschraubbar ist, mit der die mit einer Befestigungsbohrung 146 versehenen Schneidelemente 115, 116, 117 am Schneidenträger 119 befestigbar sind. Die Schneidelemente sind gemäß Fig. 1 als etwa romboidförmige Wendeschneidplatten ausgebildet und in der Ausnehmung 141 am Schneidenträger 119 derart gehalten, daß ihre Schneidkante 147 die schräg nach innen zur Werkzeuglängsachse oder zu dieser senkrecht verlaufende Stirnfläche 129 des Kopfes 121 überragt.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die identisch ausgebildeten Schneidelemente 115, 116, 117 an ihren zugeordneten Schneidentrigern 118, 119, 120 derart angeordnet, daS, wie insbesondere Fir. 2 zeigt, sich drei mal zwei Paare von Schneidelementen ergeben, wobei die Elemente jedes Paares gleichartig angeordnet sind und diametral einander gegenüberliegen. Die einzelnen Paare von Schneideiementen sind mit den &ußeren bzw. inneren Ecken ihrer Schneidkanten 147 radial unterschiedlich weit nach außen bzw. innen ragend angeordnet. Die au,°eren Ecken der Schneidkanten 147 der äußeren Schneidelemente 115 verlaufen auf einem Außenkreis 148 und bestimmen den maximalen Bohrungsdurchmesser des Werkstücks, wobei sie den Außenumfang der Schneidenträger 118, 119, 120 überragen. Die inneren Ecken der Schneid'Lanten 147 der inneren Schneidelemente 117 sind so weit nach innen angeordnet, daß sie auf einem Innenlrreis 149 verlaufen und den Innendurchmesser der Bohrung des Werkstücks bzw. den Außendurchmesser des aus dem Werkstück herausgebohrten Kernes bestimmen, wobei sie den Innenumfang des Schaftteiles 112 überragen. Dazwischen liegen die Schneidelemente 116, die die Funktion einer noch zu erläuternden Spanteilung übernehmen.
  • Wie sich aus Fig. 4 ergibt, sind die Paare von Schneidelementen 115, 116, 117 derart angeordnet, daß die äußeren und mittleren Schneidelemente 115, 116 jeweils zwei ringförmige Späne und die inneren Schneidelemente 117 jeweils nur einen einzigen ringförmigen Span während des Bearbeitungsvorgans abheben. Dies bedeutet, daß die äußeren und inneren Schneidelemente 115, 116 derart relativ zueinander angeordnet sind, da@ des Schneidenbereich 147c des mittleren Schneidelementes 116 (gestrichelt dargestellt) die Schneidenl-ante 147 des äußeren Schneidelements 1@5 (in ausgezogenen Linien dargestellt) in zwei Schneidenbereiche 147a und 147b unterteilt, während der Schneidenbereich 147b des ueren Schneidelementes 1 15 die Schneidenkante 147 des mittleren Schneidelementes 116 in die beiden Schneidenbereiche 147c und 147d unterteilt.
  • Ferner macht das mittlere Schneidelement 116 den Span des inneren Schneidelementes 117 (strichpunktiert dargestellt) schmäler. Die gesamte wirksame Schneidkante ist durch eine punktierte Umhüllende dargestellt, Dies hat den Vorteil, da während der Bearbeitung mehr (hier 5) schmale Späne statt beispielsweise nur dreier breiter Späne entstehen. Dies wiederum wirkt sicil positiv auf das aufzuwendende Drehmoment aus.
  • Die erwähnt, sind dreimal zwei Schneidelemente bzw. Schneidenträger an der Stirn 114 des Schaftteils 1,2 angeordnet. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die winkelmäßige Anordnung bzw. Aufteilung des ßchneidträgers 118, 119, 120 über die Stirnfläche 114 des Schaftteiles 112 derart getroffen, da zwischen dem jeweiligen mit den äußeren Schneidelementen 115 versehenen Schneidenträger 118 und dem mit dem mittleren Schneidelement 116 versehenen Schneidenträger 119 ein Winkel von 650 zwischen den letzeren und dem folgenden mit dem inneren Schneidelement 117 versehenen Schneidenträger 120 ein Winkel von 550 und zwischen dem letzteren und dem folgenden nächsten mit dem äußeren Schneidelement 115 versehenen Schneidenträger 118 ein Winkel von 60° besteht. Es versteht sich, daß die winkelmäßige Aufteilung auch in anderer Weise erfolgen kann.
  • Der besondere Vorteil vorliegender Erfindung besteht neben der einfachen Auswechselbarkeit der Schneidenträger 118, 119, 120 bzw. der betreffenden Schneidelemente 115, 116, 117 darin, daQ die Schneidenträger an verschiedne hohyIindrischen Schaftteilen 112 angesetzt und befestigt werden können, die sich nicht nur in der Länge sondern auch hinsichtlich ihres Außendurchmessers unterscheiden, so daß mit ein und demselben Satz von Schneidelementen 115, 116 bzw. 117 und Schneidenträgern 118, 119 bzw. 120 weite Durchmesserbereiche von zu bohrenden Kernbohrungen abgedeckt werden können. Dies bedeutet auch eine wenig aufwendige und wenig kostspielige Lagerhaltung. Ein weiterer Vorteil der außenumfangsseitigen Anordnung der Schneidentrager am Schaftteil 112 liegt darin, daß zwischen den einzeln Schneidenträgern 119 jeweils ein Zwischenraum 150 besteht, über den die Späne einfach und unmittelbar abgeführt werden können, welcher Raum bei bekannten Kernbohrwerkzeugen von-Fleisch eines Bohrkopfs ausgeführt ist.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist im zylindrischen Schaftteil 112 ferner ein Zentrierelement 151 innerhalb eines etwa topfförmigen Zentrierkolbens 152 axial verschiebbar gelagert, der im Schaftteil 112 durch Sicherungsringe 153 unverschiebbar gehalten ist. Wie in der Hauptanmeldung beschrieben, ist das Zentrierelement 151 während des Bohrvorganges entgegen der Wirkung von im Zentrierkolben 152 angeordneten Tellerfedern verschiebbar. Des weiteren ist der Zentrierkolben 152 mit einer Durchgangsbohrung 154 zum Zuführen eines Kühlmittels zum zu bearbeitenden Werkstück versehen.

Claims (16)

  1. A U S P R T C H E 1. Kernbohrwerkzeug mit einem zumindest teilweise als Hohlkörper ausgebildeten Schaft und mit Schneidelementen, nach Patentanmeldung P 25 5, 035.2, dadurch gekennzeichnet, da jedes Schneidelement (115 - 117) an einem Schneiden träger (118 - 120) behalten ist, und da die Schneidenträger (118 - 120) einzeln am vorderen Ende des Schaftes angeordnet sind.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das der Schaft aus einem in das betreffende Haschinenfutter einspannbaren Grundteil und einem austauschbaren Verlängerungsstück (112) o. dgl. Schaftteil zusammengesetzt ist.
  3. 3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da die Schneidenträger (118 - 120) außenumfangsseitig am Schaft (112) befestigt sind.
  4. 4. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß drei mal mindestens zwei gleiche Schneidenträger (118 - 120) mit den betreffenden Schneidelementen (1 5 - 117) vorgesehen sind.
  5. 5. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge)-nnzeichnet, dai die Schneidenträger (118 - 120) mittels in lchsrichtun£ des Schaftes (112) verlaufenden Verzahnungen (123) geführt und in Umfangsrichtung gehalten sind.
  6. 6. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da die Schneidentruger (118 - 120) an einer in Achsrichtung verlaufenden Abflachung (124) am Schaft (112) gehalten sind.
  7. 7. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da, sich die Schneidenträger (118 -120) in axialer Richtung an einer Schulter (127) des Schaftes (112) abstützen.
  8. 8. Werkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidenträger (118 - 120) vorzugsweise durch Schrauben (133) am Schaftumfang derart befestigbar sind, daß sie unter Vorspannung an der Schulter (127) anliegen.
  9. 9. Werkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (131) in den Schneidenträgern (118 - 120) gegenüber den Gewindebohrungen (134) im Schaftteil (112) axial versetzt sind.
  10. 10. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da; die Schneidelemente (115 - 117) an den Schneidenträger (118 - 120) derart angeordnet sind, daß die Schneiden (147) der inneren und mittleren Schneidelemente (115, 116) jeweils zwei ringförmige Spfflne und die Schneiden (147) der inneren Schneidelemente (117) einen ringförmigen Span erzeugen.
  11. 11. Werkzeug nach Anspruch lo, dadurch gkennzeichnet, da;?; das äußere Schneidelement (115) den Außendurchmesser und das innere Schneidelement (117) den Innendurchmesser bzw. Kerndurchmesser bestimmt und das mittlere Schneidelement (116) zur Spanteilung vorgesehen ist.
  12. 12. Werkzeug nach Anspruch 1o oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidelemente (1"5 - 117) romboidförmige Wendeschneidplatten sind.
  13. 13. Werkzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß alle Schneidelemente (115 - 117) gleich ausgebildet sind.
  14. 14. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1o - 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidenträger (118 - 120) jeweils paarweise oder zu dritt mit gleichen Ausnehmungen (141) zur ausnahme der Schneidelemente (115 - 117) versehen sind.
  15. 15. Werkzeug nach einem der vorlierLehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnejt, da die inneren Schneidelemente (117) mit Hilfe von axialen Stiften (1)7) geben eine Beschädigung geschützt werden.
  16. 16. Werkzeug nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, da die Stifte (137) in einer Bohrung im Schneidentriger (118 -120) gehalten sind.
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