DE2649362A1 - Verfahren zur herstellung hydraulischer bindemittel - Google Patents

Verfahren zur herstellung hydraulischer bindemittel

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DE2649362A1
DE2649362A1 DE19762649362 DE2649362A DE2649362A1 DE 2649362 A1 DE2649362 A1 DE 2649362A1 DE 19762649362 DE19762649362 DE 19762649362 DE 2649362 A DE2649362 A DE 2649362A DE 2649362 A1 DE2649362 A1 DE 2649362A1
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DE19762649362
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Karl-Heinz Kayatz
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Claudius Peters AG
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B7/00Hydraulic cements
    • C04B7/36Manufacture of hydraulic cements in general
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
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Description

  • Verfahren @ur Krstellung @ydraulischer Binde@ittel
  • Die Brfindung betrifft ein Vefahren zur Herstellung hydraulischer Binderittel, wie Portlandzement, durch Vereinigung der Rohstoffe auf schmelzflüssigem Wege.
  • Die bekannten Verfahren schmelzen beispielsweise in einerl Schachtofen grobstückige Rohstoffe durch Verbrennen von festen Brennstoffen, wie Koks, zu hydraulischen Baustoffen, die dann in schmelzflüssigem Zustand abgezogen und anschließend in formen gegossen oder durch schnelle Abkühlung gramiliert werden.
  • Anstelle von Schachtöfen wurden später auch Elektroöfen zum Einschmelzen der Rohstoffe benutzt.
  • In einem sehr alten Verfahren verarbeitet man die flüssige Schlacke von Gaserzeugern und Kohlenstaubfeuerungen zu Portlandzement, indem im Schmelzbad und vor dem Abstich Zuschläge an Kalkstein, Calciumoxyd, Kalkhydrat, Kieselsäure, Eisenoxyd, Aluminiumoxyd und dergl. zugegeben werden.
  • Nach eine@ neueren Verfabren werden die festen Rohstoffe auf ein aus dem fertigprdu@t bestehendes Schwelzbad aufgeblasen, und zwar unter gleichzeitiger Erzeugung der erforderlichen Schmelz@@rme durch Aufblasen von Brennstoffen und Duft auf @ie Oberfläche des Bades. das Schmelzprodu@t wird in dem Ha@e, @ie es sich bildet, kontinnierlich oder periodisch abgezogen, wobei sämtliche Stoffe, die Feststoffe vorzugsweise feinteilig und die Rohstoffe gemäß ihrem Anteil im Endprodukt dosiert, mittels gasförmiger oder flüssiger Trägermittel, insbesondere Luft, durch Däsen, die schräg zur Schmelzbad-Cberfläche und tangential zu den in den Auftreffpunkten gedachten, konzentrisch zum Schmelzbadumfang verlaufendem Kreisen gestellt sind, dem Schmelzbad so zngeführt verden, daß sie durch die Strömungsenergie der Rohstoffe, Brennstoffe und die Verbrennungsmittel in eine heftige, turbrlente, um ihre senkrechte Achse rotierende Bewegung versetzt werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, mit dessen Uilfe es gelingt, Brennstoffe, für die Herstellung des Bindemittels erforderliche weitere Rohstoffe sowie Verbrennungsluft gleichzeitig, und zwar bereits vor der eigentlichen Schmelze zu mischen, so daß die sich dann bildende Schmelze bereits die erforderliche Zusammensetzung für das hydraulische Bindemittel aufweist und nach ihrem Abzug direkt der Vermahlung zum Bndprodukt zugeführt werden kann. Die Abbitze bei der Werstellung des hydraulischen Bindemttels soll nutzbringend verwertet werden.
  • Für die Lösung dieser Aufgabe bieten sici die seit über 50 Jahren bekannten Zyklon-Schmel@feuerungen au.
  • Insofern ist das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von hydraulischen Bindemitteln dadurch gekennzeichnet, daß fester Brennstoff, vorzugsweise mit hohem Asche gehalt, die zur Herstellung der @ indemittel erforderlichen kalkigen, tonigen undsilikatischen Zuschläge und Verbrennungsluft in einem fiir die herstellung des Bindemittels erforderlichen stsic11iometrisc1len Verhältnis gleichzeitig oder davon getrennt iiber den Brenner einer Zyklon-Sclunelzfeuerung aufgegeben werden, die Schlacke in fliissiger Form abgezogen und durch rasche Kühlung granuliert vird und die Abhitze in bekannter Weise zur Erzeugung von Dampf verwendet wird.
  • Bei do- Zyklonfeuerungen hat sic die tangentiale @inführung von Brennstaub und Luft in strömungstechnischer Hinsicht als besonders günstig erwiesen. Die vorliegende Erfindung macht davon Gebrauch.
  • Es werden demnach der feste Brennstoff, d.h. Kohle, die für die Zementherstellung erforderlichen Zuschläge an SiO2, Al2O3, Fe2O3, Cao, MgO, SO3 und die Verbrennungsluft dem Zyklonbrenner aufgegeben.
  • Zuvor sind die stöchiometrischen Mengen der zur Zementherstellung erforderlichen einzelnen Bestandteile zu ermitteln. Es sind also einmal die Aschebestandteile der zur Verwendung kommenden Kohle zu analysieren, so daß die in der Asche enthaltenen Zementrohstoffe anteilmäßig festliegen. Zu diesen Zementrohstoffen werden im stöchiometrischen Verhältnis die notwendigen Zuschlagstoffe an SiO2, A1203 usw. festgelegt. Brennstoffe, Zuschlagstoffe und Duft werden im Zyklon, der z.B. bei der bekannten Schräg-Zyklonf@rung vor der Sekundär-kammer liegt, verbrannt. Der Zyklon und die Sekundär-Kammer bilden dort die eigentliche Schmelzfeuerung, in der die Temperatur so hoch gehalten. vird, daß die Schlacke aus Srennstoff und Zuschlagstoffen in flüssiger Form a@gezogen werden kann.
  • Mit hilfe des vorliegenden Verfahrens gelingt es, den bei Thermokraftwerken verstärkt anfallenden Ascheüberschuß nutzbringend zu ververten. Der Brennprozeß bietet in iibrigen eine optimale Ausnutzung der Wärme.
  • Die in flüssigem Zustand aus der Schlackenwanne der Schmelzfeuerung abgezogene Schlacke wird, wie an sich bekannt, durch Luft oder Wasser abgeschreckt und auf diese Weise in feinkörnige Form überführt.
  • Je nach Verwendungszweck ist mit dieser Überführung bereits die Endkörnung erreicht, so daß eine weitere Vermahlung entfallen kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch Verfahren zur üerstellung hydraulischer @inde@ittel durch Vereinigung der Rohstoffe auf schmelzflüssigem Wege, dadurch gekenngeichnet, da@ fester Brennsteff, vor@ugsweise Mit hohem Aschegehalt, die zur Kerstellung der @indemittel erforderlichen kalkigen, tonigen und silikatischen Zusc@läge und Verbreiuiungsluft in einem für die Herstellung des Bindemittels erforderlichen stöchiometrischen Verhältnis gleichzeitig oder davon getrennt über den Brenner einer Zyklon-Schmelzfeuerung aufgegeben werden, die Schlacke in flüssiger Form abgezogen und durch rasche Küihlung granuliert wird und die @b@itze in bekannter Weise zur Erzeugung von Dampf verwendet wird.
DE19762649362 1976-10-29 1976-10-29 Verfahren zur herstellung hydraulischer bindemittel Pending DE2649362A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0041269A1 (de) * 1980-06-02 1981-12-09 Licencia Talalmanyokat Ertekesitö Vallalat Verfahren zur Herstellung von calciumsilikat- und/oder calciumaluminathaltigen, gegebenenfalls pulverförmigen, Klinkermaterialien
WO2003068700A1 (en) * 2002-02-15 2003-08-21 Lafarge Canada Inc. Use of high carbon coal ash

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EP0041269A1 (de) * 1980-06-02 1981-12-09 Licencia Talalmanyokat Ertekesitö Vallalat Verfahren zur Herstellung von calciumsilikat- und/oder calciumaluminathaltigen, gegebenenfalls pulverförmigen, Klinkermaterialien
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US6755905B2 (en) 2002-02-15 2004-06-29 Lafarge Canada Inc. Use of high carbon coal ash

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