DE2649145A1 - Pruefsignalgenerator zur fehlerortung - Google Patents
Pruefsignalgenerator zur fehlerortungInfo
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Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen:
Berlin und München 75 ρ 6 7 6 5 BRD
Prüfsignalgenerator zur Fehlerortung
Die Erfindung "bezieht sich auf einen Prüfsignalgenerator zur
Fehlerortung mittels Schleifenschaltung in den Zwischenregeneratoren in einem System zur Übertragung von digitalen Signalen,
insbesondere von PCM-Signalen, das in seinen Leitungsendgeräten
mehrstufige Verwürflungseinrichtungen mit einer Periodenlänge von (2a-j) bit enthält und dabei a die Anzahl der Stufen darstellt
und j eine mögliche Veränderung der Periodenlänge der in
der Verwürfelungseinrichtung erzeugten Pseudozufallsfolge gegenüber der, der Stufenzahl entsprechenden Pseudozufallsfolge angibt.
Für die weitere Entwicklung der Übertragung von digitalen Signalen
werden PCM-Systeme höherer Hierarchiestufen entwiokelt,
die zur Übertragung der Signale von mehreren PCM-Systemen unterer Hierarchie stufen geeignet sind. Zu diesem Zweck werden die
Signale der PCM-Systeme unterer Hierarchiestufen in einer MuI-tiplexereinrichtung
zu einen neuen Signal kombiniert, das danach einem am Beginn einer Übertragungsstrecke angeordneten Leitungsendgerät
zugeführt wird, In vielen Fällen erfolgt an dieser Stelle £ine Umcodierung, da der in den PCM-Systemen der unteren
Hierarchie stufen verwendete Code nicht mit dem für die Übertragung des Signals des PCM-Systems der höheren Hierarchiestufe
verwendeten Code übereinstimmt. So können beispielsweise die Signale der Untersysteme in HDB 3-Code vorliegen, während
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für die Übertragung des Signals der höheren Hierarchiestufe aus übertragungstechnischen Gründen ein Alphabetcode gewählt ist.
Zur Ortung fehlerhafter Regeneratorabschnitt innerhalb der Übertragungsstrecke
des höheren PCM-Systems soll ein Fehlerortungverfahrens
verwendet werden, bei dem in üblicher Weise durch von einer prüfenden Endstelle ausgesandte Signale ein Schleifenschluß
zwischen den Regeneratoren für die beiden Gesprächsrichtungen in der zu prüfenden Zwischenstelle erfolgt. Damit die entsprechenden
Schleifenschlußsignale über die Übertragungsstrecke übertragen
werden können, müssen sie in dem vorgesehenen Alphabet-Code an den Eingang der Übertragungsstrecke abgegeben werden. Andererseits
ist an der digitalen Schnittstelle zwischen dem Multiplexgerät und dem Leitungsendgerät von der internationalen JTernmeldebehörde
ein Code vorgeschrieben, der der Codierung in den Untersystemen entspricht, so daß an dieser Stelle die übertragenen
Signale beispielsweise in HDB 3-Code vorliegen. Zusätzlich ist dabei zu beachten, daß aus übertragungstechnischen Gründen, wegen
der Verringerung der höchstmöglichen,Anzahl an aufeinanderfolgenden
Mullbits bzw. Einsbits in Sendeteil des Leitungsendgerätes zusätzlich ein Verwürfler und entsprechend im Empfangsteil
ein Entwurfler vorgesehen ist, durch die eine weitere Veränderung
des an der digitalen Schnittstelle übernommenen digitalen Signals erfolgt. Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, einen Prüfsignalgenerator
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der ein derartiges Signal an der digitalen Schnittstelle an das Leitungsendgerät
abgibt, daß auf der Übertragungsstrecke oder am Eingang eines Alphöbet-Code-Wandlers das Prüfsignal ein Schleifenschlußsignal
in der gewünschten Form enthält, das aus g Gruppen von η binären Nullen besteht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Pseudozufallsgenerator
mit ρ Stufen und einer/überbrückung einzelner Stufen
erzeugten Bitperiode mit einer Länge von (2^-k) Bit vorgesehen ist, daß dabei die Anzahl der ρ Stufen so gewählt ist, daß p+a-1 glaid-
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der im Prüfsignal erforderlichen Anzahl g*m aufeinanderfolgenden
Nullbits ist, daß dabei k die Verkürzung der maximalen Länge der erzeugten Pseudozufallsfölge angibt und so zu wählen ist,
daß die Anzahl der Bits der verwürfelten Prüfsignalfolge je
Periode in ganzzahlige Blöcke von η Bits einteilbar ist, daß g
die vorher festgelegte Anzahl der Gruppen von Nullbits und daß
m die vorher festgelegte Anzahl der Nullbits je Gruppe des erzeugten verwürfelten Prüfsignals ist.
Der Hauptvorteil der Erfindung besteht darin, daß es durch geeignete
Wahl des Prüfsignals möglich ist, nicht nur die Punktion
des Übertragungskabels und der Zwischenregeneratoren, sondern auch der einzelnen [Deile des Leitungsendgerätes zu überprüfen.
Eine zweckmäßige Ausbildung des erfindungsgemäßen Prüfsignalgenerators
ergibt sich dadurch, daß ein p-stufiges Schieberegister vorgesehen ist, bei dem die Ausgangssignale von p-1 Stufen überwacht
und beim Auftreten einer vorgeschriebenen Signalkombination das Schieberegister um k-1 Schritte weiter gesetzt wird.
Eine zweckmäßige Weiterbildung dieses erfindungsgemäßen Prüfsignalgenerators
ergibt sich dadurch, daß das Weitersetzen des
Schieberegisters beim Auftreten von logischen Nullen in den Ausgangssignalen
der letzten p-1 Stufen erfolgt.
Eine spezielle Ausführungsform des erfindungsgemäßen Prüfsignalgenerators
für den Einsatz in einem System PCM 480, das in den Leitungsendgeräten einen Codewandler enthält, der vier binäre
Elemente in drei ternäre Elemente umwandelt und das außerdem
7 einen siebenstufigen Verwürfler mit einer Periodenlänge von 2-1 bit enthält» dessen Ausgangssignale dem Codewandler zugeführt
werden, ergibt sich dadurch, daß ein sechsstufiges Schieberegister
mit einer Periodenlänge von (2-4) bit vorgesehen ist und dabei im verwürfelten Prüfsignal 3 (g) Gruppen mit je· 4 (m) Nullbits
auftreten.
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Die Erfindung soll im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
Pig. 1 den Sendeteil eines Leitungsendgerätes eines zu überwachenden
PCM-Sygtems und
Pig. 2 die Schaltung eines Prüfsignalgenerators nach der Erfindung.
Der in der Pig. dargestellte Sendeteil eines Leitungsendgerätes
empfängt über die digitale Schnittstelle DS die zu übertragenden Signale, die entsprechend den Vorschriften der internationalen
Pernmeldebehörde CCITT im EDB 3-Code vorliegen und eine Bitrate von etwa 34 M Bit aufweisen. An die digitale Schnittstelle
DS schließt sich der erste Decoder Dec 1 an, bei dem es sich um einen bekannten HDB 3-Decodierer handelt, Die decodierten
Signale werden anschließend einem Verwürfler Scr zugeführt, der einen Pseudozufallsgenerator und ein Exclusiv-Oder-Gatter
enthält und bei dem die erzeugte. Pseudozufallsfolge dem einen ■ Eingang des Exklusiv -Oder Gatters und die decodierten Signale
dessen anderen Eingang zugeführt und miteinander modulo-2-addiert
werden. Durch diese Verwürfelung der zu übertragenden Signale können für die Übertragung schwierige Bitfolgen, wie beispielsweise
lange Kullbitfolgen und lange Folgen von "Eins"-Bits
eliminiert werden. Damit ist während der Übertragung aller Signalfolgen die Synchronisierung in allen Teilen des PCM-Systems,insbesondere
auch in dem Alphabet-Code-Wandler gesichert. Die Ausgangssignale des Verwürflers Scr werden dem Alphabet-Code-Wandler
ACW zugeführt, der eine Umsetzung in den für die Übertragung über Koaxialkabel bei hohen Bitraten besonders günstigen
I#IS 43-Code vornimmt.
Bei einem derartigen aufgebauten Leitungsendgerät ist nicht ohne weiteres zu erwarten, daß ein über die digitale Schnittstelle
DS eingespeistes und aus einer Heine von Uullbits bestehendes
Ortungssignal zur Abgabe von ternären Nullbits vom Alphabet-Code-Wandler an die Leitungsschnittetelle LS führt. Eine einfache
Zurüekreehiiung vom Alphabet-Code-Wandler ACW über den Verwürfler
Scr und den Decoder Dec 1 ist auch nicht möglich, da
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die von dem Alphabet-Code-Wandler abgegebenen Signale auf Grund der Codierungsregel von den vorher abgegebenen Signalen abhängen.
Nach einem anderen Torschlag wurde deshalb ein umschaltbarer Alphabet-Code-Wandler vorgesehen.
J1Ur die Steuerung des in der Pig. 1 dargestellten Alphabet-Code-Wandlers
ACW ist im Ortungsfall der in der Pig. 2 dargestellte Prüfsignalgenerator vorgesehen. Dieser Prüfsignalgenerator enthält
ein Schieberegister mit den Stufen S1 bis S6, ein Exklusiv-Oder-Gatter G1 mit zwei Eingängen und ein NAND-Gatter G2 mit fünf
Eingängen. Die einzelnen Stufen S1 ... S6 des Schieberegisters
sind hintereinandergeschaltet, die φ-Ausgänge der Stufen S2...S6
sind jeweils mit einem Eingang des NAND-Gatters G2 verbunden, dessen Ausgang ist mit dem inversen Rücksetzeingang R der ersten
Schieberegisterstufe S1 und mit dem inversen Setzeingang S* der vierten Schieberegisterstufe S4 und mit einem Ausgang für den
Setzpuls 3)2 verbunden. Der D-Eingang der ersten Schieberegisterstufe
S1 ist mit dem Ausgang des Exklusiv-Oder-Gatters G1 verbunden,
dessen Eingänge mit den Q-Ausgängen der fünften und der sechsten Schieberegisterstufe S5, S6 verbunden sind. Bei Anlegen
eines Taktes mit einer im vorliegenden Falle gewählten Frequenz von 34 368 kHz an den Takteingang 11 werden die einzelnen
Stufen des Schieberegisters nacheinander gesetzt bzw. rückgesetzt, so daß an dem Signalausgang SO ein Ausgangssignal mit einer Periodenlänge
von (2 -4) bit abgegeben wird. Nach der Verwürfelung dieses Ausgangssignals in den Verwürfler Scr, der einen siebenstufigen
Pseudozufallsiolgengenerator mit einer Periodenlänge von (2^-1) bit enthält, entsteht ein verwürfeltes Prüfsignal
mit einer Periodenlänge von 7620 bit, das in jeder Periode 12, entsprechend (g*n gleich 3*4) unmittelbar aufeinanderfolgende
Nullbits enthält.
Empfangsseitig ist im Ieitungsendgerät eine zur Sendeseite analoge
Anordnung mit einen Alphabet-Decoder, einen Entwurfler und
einem HDB 3-Codierer vorgesehen. Durch die Codewandlung auf der
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'K"
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Empfangsseite des Leitungsendgerätes empfängt das Ortungsgerät nach dem Entwürflervorgang und der HDB 3-Codierung wieder die
im Prüfsignalgenerator erzeugte Pseudozufallsfolge mit der Periodenlänge
von (2-4) bit, die auf ihre Bitfehlerhäufigkeit untersucht werden kann und aus deren Laufzeit auf den Pehlerort geschlossen
werden kann. Zur Laufzeitmessung wird der am Ausgang 12 entnehmbare Setz puls mitverwendet.
2 Figuren
4 Patentansprüche
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Claims (4)
- — <- 76 P 6 7 65 BRDPatentansprüchePrüf Signalgenerator zur Fehlerortung mittels Schleifenschaltung in den Zwischenregeneratoren in einem System zur Übertragung von digitalen Signalen* insbesondere von PCM-Signalen, das in seinen Leitungsendgeräten mehrstufige Verwürflungseinrichtungen mit einer Periodenlänge von (2a~j) enthält und dabei a die Anzahl der Stufen darstellt und j eine mögliche Veränderung der Periodenlänge der in der Verwürfelungseinrichtung . erzeugten Pseudozufallsfolge gegenüber der, der Stufenzahl entsprechenden Pseudozufallsfolge, dadurch gekennzeichnet, daß ein Pseudozufallsgenerator mit ρ Stufen und einer durch Überbrückung einzelner Stufen erzeugten Bitperiode mit einer Länge von (2^-k) Bit vorgesehen ist, daß dabei die Anzahl ρ der Stufen so gewählt ist, daß p+a-1 gleich der im Prüfsignal erforderlichen Anzahl g«maufeinanderfolgender Nullbits ist, daß dabei k die Verkürzung der maximalen Länge der erzeugten Pseudozufallsfolge angibt und so zu wählen ist, daß die Anzahl der Bits der verwürfelten Prüfsignalfolge je Periode in ganzzahlige Blöcke von η Bits einteilbar ist, daß g die vorher festgelegte Anzahl der Gruppen von Nullbits und daß m die vorhej/festgelegte Anzahl der Fullbits je Gruppe des erzeugten verwürfelten Prüfsignals ist.
- 2. Prüfsignalgenerator nach Anspruch 1, dadurch ge — k e η η ζ e i c h. n-*e t, daß ein p-stufiges Schieberegister vorgesehen ist, bei dem die Ausgangssignale vocfe-1 Stufen überwacht und beim Auftreten einer vorgeschriebenem Signalkombination das Schieberegister um n-1 Schritte/gesetzt wird.809818/0268-er- 76 P 6 7 6 5 BRD
- 3. Prüfsignalgenerator nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Weitersetzen des Schieberegisters beim Auftreten von logischen Nullen in den Ausgangssignalen der letzten p-1 Stufenerfolgt.
- 4. PrüfSignalgenerator nach Patentansprüchen 1 , 2.oder 3, für den Einsatz in einem System PCM 480, das in den Leitungsendgeräten einen Godewandler enthält, der 4 binäre Elemente in drei ternäre Elemente umwandelt und das einen siebenstufigenVerwürfler mit einer Periodenlänge von 2-1 Bit enthält, dessen Ausgangssignale dem Godewandler zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein sechsstufiges Schieberegister mit einer Periodenlänge von (2 -4)/vorgesehen ist und dabei im verwarfelten Prüfsignal 3(g) Gruppen mit je 4 (m) ITullbits auftreten«ÜU9818/0268
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