DE2649119A1 - Geraet zum einfuehren von vorgewickelten spulen und nutkeilen - Google Patents
Geraet zum einfuehren von vorgewickelten spulen und nutkeilenInfo
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Description
Gerät zum Einführen von vorgewickelten Spulen und Nutkeilen
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Gerät zum Einführen von vorgewickelten Spulen und Nutkeilen in die Nuten eines
innengenuteten Ständerblechkranzes einer Dynamomaschine. Insbesondere betrifft die Erfindung eine verbesserte vereinfachte
Keilzuführvorrichtung für solche Geräte.
Geräte zum Einführen von vorgewickelten Spulen in die Nuten des Ständerblechkranzes einer Dynamomaschine sind aus der
US-PS 2 432 267 bekannt. Ein Spul en einführgerät, das außerdem
Nutkeile in die Ständernuten im Anschluß an das Einführen der
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Spulen einführt, ist aus den US-PS'en 3 402 452, 3 377 690
und 3 447 225 bekannt.
Die Keilzuführvorrichtung fur solche Geräte enthält typischerweise
mehrere langgestreckte Schubstangen mit kleinem Querschnitt, welche in einem einzigen Schlag oder Hub axial
die Keile aus den Keilmagazinschlitzen in Keilführungsschlitze und anschließend in den Ständerblechkranz schieben. Aufgrund
des langen Hubes, der bei solchen Maschinen und insbesondere bei Maschinen zum Einführen von Spulen und Keilen in Ständerblechkränze
erforderlich ist, welche große Paketlängen haben, wie beispielsweise Ständerblechkränze für Unterwasserpumpenmotoren,
ist es notwendig gewesen, zusätzliche Einrichtungen zum Abstützen der Schubstangen vorzusehen, um deren Verziehen
oder Knicken zu verhindern, wie in der US-PS 3 377 690
gezeigt. Da die Nutkeile manchmal dazu neigen, sich in dem Keilführungsschlitz oder anderswo zu verklemmen, ist
es außerdem notwendig gewesen, eine Überlasteinrichtung zu schaffen, die das Verklemmen abfühlt und die Schubstangenantriebseinrichtung
abschaltet. Es braucht nicht erwähnt zu werden, daß die Schubstangenabstützeinrichtungen und die
Überlasteinrichtung zu den Gesamtkosten des Einführgerätes wesentlich beitragen.
Zur Überwindung der Nachteile des bekannten Gerätes, das die Spulen und Keile in einem einzigen Hub einführt, ist das
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ιη der US-PS 3 872 568 beschriebene Gerät entwickelt
worden, das die Spulen und Keile in zwei Hüben oder Takten einführt. Bei dem aus dieser Patentschrift bekannten Gerät sind vordere
und hintere Keilschiebeelemente vorgesehen, die bei jedem Vorwärtshub des Hydraulikkolbens erste und zweite Gruppen
von Keilan zu dem Ständerblechkranz bzw. in eine Zwischenstellung vorschieben. Bei diesem bekannten Gerät besteht
das vordere Keilschiebeelement aus mehreren Fingern, die zwischen radial eingefahrenen und ausgefahrenen Stellungen
bewegbar sind. Bei dem Vorwärtshub des Hydraulikkolbens werden die Finger an dem vorderen Schiebeelement radial
in die Keilführungsschlitze ausgefahren, so daß sie sich an die Keile anlegen und sie vorwärts zu dem Ständerblechkranz
bewegen, wenn das vordere Keilschiebeelement durch den Hydraulikkolben vorgeschoben wird. Bei dem Rückhub des
Hydraulikkolbens werden die Finger des vorderen Schiebeelements radial eingefahren, so daß sie unterhalb der Gruppe
von Keilen vorbeigehen, die sich in der Zwischenstellung befindet, ohne sie zu berühren.
Das aus der US-PS 3 872 568 bekannte Gerät zum Einführen
von Spulen und Keilen arbeitet zwar für seinen vorgesehenen Zweck zufriedenstellend, der komplizierte Aufbau des vorderen
Schiebeelements erfordert jedoch zur Herstellung teuere Arbeitszeit
und trägt somit zu den Gesamtkosten der Maschine bei. Ferner erhöht der komplizierte Aufbau des vorderen Keilschiebeelements
die Chance, daß es zu einer kostspieligen Anlagenstörung
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kommt oder daß sich die Keüzufiührvorrichtung verklemmt.
Ein Hauptziel der Erfindung ist es, eine verbesserte, zuvei—
lässige Zuführvorrichtung für ein kurzhubiges Gerät zum Einführen von Spulen und Keilen in eine Dynamomaschine
zu schaffen, bei welchem die Keile bei einem ersten Hub aus einem Magazin in eine Zwischenstellung und bei einem
zweiten Hub aus der Zwischenstellung zu dem Ständerblechkranz
befördert werden.
Das Gerät nach der Erfindung enthält, kurz gesagt, eine hin- und herbewegbare Einrichtung, mittels welcher erste und zweite
Keilschiebeelemente zwischen Anfangs- und Endstellungen bewegt werden, eine Einrichtung an den Keilschiebeelementen zum
Erfassen und Bewegen von ersten und zweiten Gruppen von Nutkeilen in eine erste bzw. eine zweite Stellung, wenn die Schiebeelemente
durch die hin- und herbewegbare Einrichtung vorwärtsbewegt werden, wobei die zweite Stellung sich vorderhalb der
Anfangsstellung des ersten Schiebeelements befindet, und eine Nockenoder Steuerkurvenanordnung an dem ersten Schiebeelement, die
ihm gestattet, sich bei dem Rückhub der hin- und herbewegbaren Einrichtung aus seiner Endstellung in seine Anfangsstellung zu bewegen, ohne den Keil zu erfassen, der sich in
der zweiten Stellung befindet, indem die Keile von dem ersten Schiebeelement weggelenkt werden.
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In der bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung sind
vordere und hintere Keilschiebeelemente vorgesehen, die beide durch den Hydraulikkolben angetrieben werden. Das
vordere Keilschiebeelement schiebt Nutkeile, die sich in einer Zwischenstellung befinden, aus der Zwischenstellung
vor und führt sie bei Vorwärtshüben des Hydraulikkolbens in den Ständerblechkranz ein. Außerdem schiebt bei dem
Vorwärtshub des Hydraulikkolbens das hintere Keilschiebeelement eine Gruppe von Keilen aus einem Keilmagazin in
die Zwischenstellung vor. Gemäß der Erfindung enthält sowohl das vordere Keilschiebeelement wie auch das hintere Keusch
iebeel em ent mehrere radiale Finger, die sich in Längs— öffnungen in den Keilf ührungsscHLitzen in dem Keilmagazin
und der Einführerschienengehäuseanordnung erstrecken. Die radialen Finger haben eine Kerbe in der Nähe des Endes
der vorderen Fläche der Finger, die dazu dient, das Ende des ebenen Grundteils von Nutkeilen zu erfassen, die sich
in den Führungsschlitzen befinden, wenn das Keil sch iebeel em ent
vorwärtsbewegt wird. Jeder radiale Finger an dem vorderen Keilschiebeelement hat außerdem eine Nocken-oder Steuerkurvenfläche
an d^sen Ende, die von vorn nach hinten schräg abfällt und an
der Unterseits von Nutkeilen, die sich in der Zwischenstellung befinden, entlanggeführt wird, wenn das vordere Keilschiebeelement
durch den Hydraul ikkolb en zurückgezogen wird.
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Es ist zu erkennen, daß die Erfindung eine Verbesserung gegenüber der Keilzuführvorrichtung schafft, die aus der
US-PS 3 872 568 bekannt ist. Die Keüzuführvorrichtung nach der Erfindung ist weniger kompliziert als die bekannte
Keüzuführvorrichtung und infolgedessen zuverlässiger. Ferner schafft die Erfindung eine Keilzuführvorrichtung, die billiger
herstellbar ist als die bekannte Vorrichtung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
die Fig.1A und 1B Längsschnittansichten der Vorrichtung nach
der Erfindung,
Fig. 2 eine vergrößerte Teüschnittansicht, die
das verbesserte vordere Keilschiebeelement nach der Erfindung zeigt,
Fig. 3 eine Schnittansicht auf der Linie 3-3 von
Fig. 2,
Fig. 4 eine vergrößerte Schnittansicht, die das
Zusammenwirken des Fingers des vorderen Keilführungselements und der Keile zeigt,
die in einem Keilführungsschlitz angeordnet sind,
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Fig. 5 einen Teilquerschnitt auf der Linie 5-5
von Fig. 1A, der das vordere Keil—
führungselement in seiner vorderen Stellung zeigt,
Fig. 6 eine Querschnittansicht auf der Linie
6-6 von Fig. 1B, und
Fig. 7 eine vergrößerte Seitenansicht eines
Teils eines der Keilführungselemente.
Das Gerät zum Einführen von Spulen und Keilen, das in den Figuren in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnet ist, enthält
mehrere langgestreckte parallele Schienenelemente 12, die versetzt um eine Bohrung 14 mit einer Achse 16 angeordnet
sind und zwischen sich axial und radial verlaufende Zwischenräume 18 begrenzen (Fig. 5). Die Schienen 12 haben vordere
Enden 20, hintere Teile 22 und Außenflächen 24. Die Außenflächen 24 der vorderen Endteile 20 der Schienen 12 dienen dem
Zweck, sich gegen die inneren Enden von Zähnen 26 eines Ständerblechkranzes 28 zu legen, die zwischen sich Nuten
30 begrenzen.
Ein Abstreifer 32 ist durch die Bohrung i4 und eine Bohrung
34 des Ständerblechkranzes 28 hindurch innerhalb der Schienen 12 durch Schubstangen 36 axial verschiebbar. Einige der Schienen
12a können bei Bedarf an dem Abstreifer 32 in herkömmlicher
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Weise durch Schrauben 38 befestigt sein. Darüberhinaus
stehen in bekannter Weise die übrigen Schienen 12 fest und sind an Keilführungselementen 40 befestigt. Die langgestreckten
parallelen Keilführungselemente 40 sind jeweils axial fluchtend mit Schienen 12 angeordnet. Die Keilführungselemente 40 sind versetzt
um die Bohrung 42 koaxial zu und in Verbindung mit der Bohrung 14 angeordnet und begrenzen Keilführungsschlitze
zwischen sich in axialer und radialer Flucht mit Zwischenräumen 18 zwischen Schienen 12 und in axialer Flucht mit
Ständernuten 30 (Fig. 5). Die Keilführungsschlitze 4 4 stehen mit der Bohrung 42 in Verbindung. Die Schienen 12 werden in
ihrer Lage an den Keilführungselementen 40 durch den Abstreifer 32 gehalten, der die Schienen 12 radial nach außen
gegen die Keilführungselemente drückt. Weiter bewegen sich ein Schiebeelement 106 und eine Hülse 86 vor, um die Schienen
12 abzustützen und radial nach außen zu drücken, wenn der Abstreifer 32 in den Ständer 28 bewegt ist. Damit das
erfindungsgemäße Gerät zum Einführen von Spulen und Keilen in eine Dynamomaschine bei Ständerblechkränzen mit
unterschiedlichen Paketlängen benutzt werden kann, ist eine Einrichtung zum axialen Einstellen der Länge der Schienen
12 vorgesehen. Diese Einstelleinrichtung enthält einen Spannstift 54, der in der Außenfläche der Schienen 12 angeordnet
ist .und in eine von mehreren entsprechenden Ausnehmungen 55 in einem entsprechenden Keilführungselement 40 einfaßt.
Es ist zu erkennen, daß die Schienen 12 auf diese Weise leicht
eingestellt werden können, indem einfach die Schienen nach innen ent-
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gegen einer federnden Einrichtung gedruckt werden, die vorübergehend
den Abstreifer 32 ersetzt, um den Stift 54 aus einer Ausnehmung 55 zu lösen und die Schiene axial in die gewünschte
Position zu bewegen, in welcher der Stift 54 in eine neue Ausnehmung einfaßt.
Eine Grundplatte 56 ist an einem Gehäuse 52 befestigt, beispielsweise
mittels Schrauben 58. Lager 60 gestatten, ein Keilmagazin 62 relativ zu dem Gehäuse 52 durch einen geeigneten
Schaltantriebsmotor (nicht gezeigt) in an sich bekannter Weise weiterzuschalten. Mehrere radiale Ansätze 64 an dem Gehäuse
dienen zum Aufnehmen und Festhalten der Keilführungselemente 40.
Das Keilmagazin 62 ist innerhalb des Gehäuses angeordnet, hat ein Vorderende 66 und ist durch geeignete Mittel an einem
Schaltrad 68 befestigt. Das Schaltrad 68 ist durch die Lager 60 in der Grundplatte 56 drehbar gelagert. Ein hinteres Ende
70 des Keilmagazins 62 ist an einer hinteren Tragplatte 72 durch Lager 74 drehbar gelagert. Die hintere Tragplatte 72 ist an der
Platte 56 über Abstützteile 75 mittels Schrauben 76 und 78 befestigt .
In dem Keilmagazin 62 ist eine zentrale Bohrung 80 koaxial zu und in Verbindung mit der Bohrung 42 gebildet. Axial
verlaufende Keilbildungs- und Führungsschlitze 82 sind in dem Keilmagazin 62 derart gebildet, daß sie mit der Bohrung 80
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radial in Verbindung stehen und in einer axialen Flucht mit den Keilführungsschlitzen 44 sind, die durch die Keilführung
s elemente 40 begrenzt sind.. Hintere Enden 84 der Keilführungselemente 40 erstrecken sich axial in zentrale
Öffnungen in einer Nabe 66, wobei die Keilführungsschlitze 44 mit den Schlitzen 82 fluchten, so daß Keile aus Schlitzen
82 in Schlitze 44 gehen können.
Eine Keilherstellvorrichtung 83, die von der in der US-PS
3 447 225 beschriebenen Art sein kann, ist vorzugsweise Vorgesehen, um Keile 85 in den Keilmagazinschlitzen 82
am Anfang zu bilden. Somit werden vorzugsweise die Keile in jedem der Schlitze 82 einzeln durch eine Keilherstellvorrichtung
gebildet, wenn das Magazin durch mehrere Stellungen weiterge— schaltet wird (vgl. Fig. 6).
Das bis hierher beschriebene Gerät ist herkömmlich und bildet, mit Ausnahme der Kombination, keinen Teil der Erfindung.
Gemäß der Erfindung ist die rohrförmige Hülse 86 in der
Bohrung 80 des Magazins 62 axial verschiebbar angeordnet.
In der Hülse 86 ist eine zentrale Bohrung 88 gebildet. Die Bohrung
88 ist an dem Hülsenende erweitert. Ein Bund 90 an einem Kolben 92 eines Hydraulikzylinders 94 ist in der erweiterten Bohrung
durch eine Platte 96 eingeschlossen, die an dem Ende der rohrförmigen Hülse 86 mittels Schrauben 98 befestigt ist. Somit
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ist die rohrförmige Hülse 86 an der Kolbenstange 92 starr
befestigt und bewegt sich gemeinsam mit dieser. Ein hinteres Keilschiebeteil 100 ist axial an einem Endteil 102 der Hülse
85 derart angeordnet, so daß es darauf zwischen einer Anschlagschulter
104 an der Hülse 86 und der Platte 96 verschiebbar ist und eine Leergangverbindung 105 zwischen
der Hülse 86 und dem Keilschiebeteil 100 schafft. Ein vorderes Keiischiebeteil 106 ist auf einem vorderen Ansatz 108 der Hülse
86 axial gehalten und wird zwischen einem Distanzstück 110
und einer Platte 112 festgehalten, die an der Hülse 86 befestigt ist, beispielsweise mittels Schrauben 114.
Das vordere Keilschiebeelement 106 und das hintere Keilschiebeelement
100 haben jeweils mehrere sich radial nach außen erstreckende Finger 116 bzw. 118, die in die Magazinkeilführungsschlitze
82 und die Keilführungsschlitze 44 eingeführt werden, so daß sie sich gegen die in den Schlitzen
befindlichen Keile legen und sie vorwärtsbewegen, wenn die Schiebeelemente vorwärtsbewegt werden. Die Finger 116 und
118 haben jeweils eine Kerbe 117 bzw. 119 nahe ihrem
Ende, die dazu dient, sich gegen den unteren Teil eines Nutkeils zu legen, wenn der Finger vorwärtsbewegt wird. Die
Enden der Finger 118 bilden eine Ebene, die insgesamt zu der Achse des Keilmagazins 62 parallel ist. Die Enden der Finger
116 bilden jedoch eine Steuerkurvenfläche 120, die von vorn nach hinten zu der Achse des Keilmagazins 62 hin schräg
abfällt. Der Zweck der Steuerkurvenfläche 120 ergibt sich aus der Beschreibung der Betriebsweise des Gerätes.
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Eine Schubstange 36 ist an dem Abstreifer 32 durch irgendwelche geeigneten Mittel, beispielsweise durch Schrauben 122,
befestigt und erstreckt sich axial durch eine zentrale Bohrung in der Platte 112. Eine Gewindekappe 124 ist an dem
Ende der Schubstange 32 innerhalb der Bohrung 88 befestigt.
Ein Distanzstück 126 umschließt die Schubstange 36 und es ist ein Totgangzwischenraum 128 zwischen dem vorderen Ende
des Distanzstückes 126 und dem Abstreifer 32 vorhanden. Wenn sich die rohrförmige Hülse 86 vorwärtsbewegt, bewegt
sich somit der Abstreifer 32 erst vorwärts, wenn das Distanzstück 126 den Totgangzwischen raum 128 überwunden hat.
Die Betriebsweise des Gerätes wird nun anhand der Zeichnungen beschrieben. Dabei wird angenommen, daß
das Magazin 62 durch seine verschiedenen Stellungen weiter— geschaltet worden ist, so daß sich in jedem der Magazinführungsschlitze
82 ein Keil befindet. Außerdem wird angenommen, daß bei einem vorhergehenden Hub des Hydraulikkolbens eine
Gruppe von Keilen aus dem Magazin 62 in die in Fig. 1a mit der Bezugszahl 85a bezeichnete Stellung vorgeschoben
worden ist. Bei einem Vorwärtshub der Kolbenstange 92 beginnt die Hülse 86 sofort sich vorwärtszubewegen, so daß
das vordere Keil schieb eel em ent 106 in der Vorwartsrichtung
bewegt wird. Wenn das vordere Keilschiebeelement 106 die Gruppe von Keilen erreicht, die mit der Bezugszahl 85a bezeichnet
sind, werden die Keile 85a von den Kerben 117 aufgenommen, so daß sie vorwärtsbewegt und in den Ständerblechkranz
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eingeführt werden, wenn das vordere Schiebeteil 106 die
Position erreicht, die mit der Bezugszahl 106a bezeichnet ist. Gleichzeitig nimmt die Vorwärtsbewegung der Kolbenstange
92 den Totgangzwischenraum 105 auf und das hintere Keilschiebeelement 100 legt sich an die Keile 85 an, um sie in
die Stellung zu bewegen, die mit der Bezugszahl 85a bezeichnet ist. Außerdem ist zu erkennen, daß gleichzeitig die Hülse 86
das Distanzstück 126 vorwärtsbewegt, um den Totgangzwischenraum 128 zu beseitigen und den Abstreifer 32 vorwärtszubewegen,
damit die Spulen von den Schienen 12 abgestreift und in den Ständerblechkranz 28 eingeführt werden.
Bei dem Rückhub des Kolbens 92 gestattet die Totgangverbindung zwischen dem hinteren Keilschiebeelement 100 und der Hülse
dem Keilschiebeelement 100, sich auf dem Teil 102 zu verschieben, bis es an der Anschlagschulter 104 anliegt,
in welchem Zeitpunkt das Keilschiebeelement 100 in die in Fig. 1B gezeigte Stellung bewegt wird, wenn der Kolben
92 vollständig eingefahren wird. In ähnlicher Weise gestattet die Totgangverbindung zwischen der Schubstange 36 und der
Hülse 86 eine gewisse Zurückbewegung der Kolbenstange 92, bis der Abstreifer 32 tatsächlich beginnt, sich in seine eingefahrene
Stellung zu bewegen. Es ist zu erkennen, daß bei dem Rückhub der Kolbenstange 92 das vordere Keilschiebeelement
aus der Stellung 106a an der Gruppe von Keilen vorbei, die sich in der Stellung 85a befinden, in die in den Fig. 1A und 1B
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gezeigte Stellung bewegt wird. Die Fig. 2 und 4 zeigen,
daß, wenn das vordere Keilschiebeelement 106 sich aus seiner vorderen Stellung 106a in seine Einfahrstellung bewegt,
die Steuerkuryenfläche 120 jedes Fingers 116 an der
Unterseite der Keile 85a entlanggeht, so daß die Keile 85a in die Keil füh rung sschlitze 44 hineingelenkt werden, wie in den
Fig. 2 und 4 mit gestrichelten Linien dargestellt.
Um sicherzustellen, daß das vordere Keilschiebeelement 106 nicht Keile 85a mitnimmt, wenn die Finger 116 unter ihnen
entlanggehen, kann eine Einrichtung vorgesehen sein, die eine Bewegung der Keile 85a von vorn nach hinten verhindert.
Gemäß Fig. 7 können die Keilführungselemente 40 jeweils mit einem Zapfen 130 versehen sein, der sich quer über
sie erstreckt und dessen Enden 132 sich geringfügig in die Schlitze 44 erstrecken. Die Enden 132 sind vorzugsweise
an der Stelle 134 abgeschrägt, so daß die Keile leicht über die Enden 132 hinweggehen, wenn sie in die vordere Stellung
bewegt werden, aber durch die ebene Vorderfläche 136 der
Zapfen 130 erfaßt werden, wenn sie sich nach hinten bewegen.
Es hat sich gezeigt, daß die Zapfen 130 nicht unbedingt erforderlich
sind, sie werden aber verwendet, um sicherzustellen, daß die Keile 85a in. keinem Fall nach hinten bewegt werden.
Es ist zu erkennen, daß die Erfindung eine vereinfachte, wirtschaftliche und zuverlässige Keilschiebevorrichtung schafft,
bei welcher es nicht erforderlich ist, für das vordere Keilschiebeelement eine komplizierte Vorrichtung vorzusehen, die
in die Keilführungsschlitze einführbar und aus ihnen zurückziehbar
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wr. Ferner kann aufgrund des kurzen Hubes des oben beschriebenen Einfuhrgerätes ein solches Gerät vertikal
montiert werden, so daß es weniger Bodenfläche beansprucht.
Oben ist zwar nur eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
beschrieben worden, im Rahmen der Erfindung bietet sich jedoch dem Fachmann eine Vielzahl von Abwandlungsmög-Hchkeiten.
Beispielsweise brauchen die Schiebeelementfinger nicht notwendigerweise den unteren Teil der Nutkeile zu erfassen,
um sie vorwärtszubewegen. Gemäß der Erfindung können die Schiebeelementfinger irgendeinen Teil der Nutkeile
erfassen. Weiter ist die Erfindung nicht notwendigerweise auf den Fall beschränkt, in welchem die Nutkeile in einer
aus zwei Hüben bestehenden Bewegung aus dem Keilmagazin zu dem Ständer bewegt werden. Beispielsweise können in
einer Modifizierung der Erfindung die Nutkeile geformt und axial in das Keilmagazin durch ein Schiebeelement eingeführt
und durch ein zweites Schiebeelement in die Zwischenstellung bewegt werden, so daß es erforderlich ist, an dem zweiten
Schiebeelement eine Steuerkurvenfläche vorzusehen. Es ist somit zu erkennen, daß die obige Beschreibung sich lediglich
mit einem Ausführungsbeispiel beschäftigt und keine Beschränkung der Erfindung darstellt.
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Claims (3)
- Patentansprüche :1 ..Gerät zum Einfuhren von vorgewickelten Spulen und Nutkeilen in die Nuten eines innengenuteten Ständerblechkranzes einer Dynamomaschine, mit mehreren langgestreckten, axial verlaufenden parallelen Schienen, die eine Bohrung mit einer Achse begrenzen, Außenflächen haben, versetzt um die Bohrung angeordnet sind und sich radial und axial erstreckende Zwischenräume begrenzen und vordere Enden und hintere Enden haben, wobei die Außenflächen der vorderen Enden an den inneren Enden der Zähne eines Ständerblechkranzes, die die Nuten begrenzen, in Anlage bringbar sind, wobei die Zwischenräume zwischen den Schienen in einer axialen Flucht und in Verbindung mit den Nuten sind; mit mehreren langgestreckten, axial verlaufenden parallelen Nutkeilführungselementen3 die jeweils in axialer und radialer Flucht mit den Schienen sind und dazwischen erste Keilführungsschlitze in axialer und radialer Flucht mit den Schienenzwischenräumen und in axialer Flucht mit den Ständerblechkranznuten begrenzen, wobei die Führungselemente jeweils an den Außenflächen der hinteren Teile der Schienen anliegen und vordere Enden haben, die sich in rückwärtigem Abstand von den Vorderenden der Schienen befinden und ebenfalls hintere Teile haben; mit einem Spulenabstreifer, der in der Bohrung axial bewegbar angeordnet ist; mit einer ersten Einrichtung zum Bewegen des Abstreifers axial durch die Bohrung innerhalb der Schienen; mit einer Einrichtung, die sich von den hinteren Teilen der Keilführungsteile aus709820/0287zur Aufnahme von Nutkeilen nach hinten erstreckt und darin gebildete mehrere langgestreckte, axial verlaufende zweite Keilführungsschlitze hat, die zur Aufnahme von Nutkeilen an einer ersten Stelle bestimmt und in axialer Flucht mit den ersten Keilführungsschlitzen sind und mit diesen in Verbindung stehen; mit einer ersten Einrichtung zum Vorwärtsschieben der Nutkeile von der ersten Stelle durch die zweiten Keilführungsschlitze zu einer zweiten Stelle in den ersten Keilführungsschlitzen im rückwärtigen Abstand von den vorderen Enden der Keilführungselemente; durch eine zweite Einrichtung, die in axialem Abstand vorderhalb der ersten Schiebeeinrichtung angeordnet ist und zum Vorwärtsschieben der Nutkeile von der zweiten Stelle durch die ersten Keilführungsschlitze zu einer dritten Stelle dient; und mit einer hin-- und herbewegbaren Einrichtung zum Vorwärtsbewegen der ersten und der zweiten Schiebeeinrichtung und zum Zurückbewegen derselben, um eine erste Gruppe von Nutkeilen von der zweiten Stelle zu der dritten Stelle zu schieben, wenn eine zweite Gruppe von Nutkeilen bei dem Vorwärtshub der hin— und herbewegbaren Einrichtung von der ersten Stelle zu der zweiten Stelle geschoben wird; dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schiebeeinrichtung ein starres Schiebeelement enthält, das zwischen hinteren und vorderen Stellungen axial bewegbar ist und von dem mehrere Finger radial ausgehen, von denen sich jeder in die Keilfuhrungsschlitze erstreckt, daß an jedem Finger eine Einrichtung vorgesehen ist zum Erfassen der Nutkeile, wenn das Schiebeelement vorwärtsbewegt wird, um die Nutkeüe vorwärtszubewegen, und daß an jedem der Finger eine Kurvensteuereinrichtung vorgesehen ist, die die Finger daran hindert,7 0 982 0/0287die Nutkeile an der zweiten Stelle zu erfassen und nach rückwärts zu bewegen, wenn das Schiebeelement in seine hintere Stellung zurückgebracht wird.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßdie Kurvensteuereinrichtung die Endfläche der Finger umfaßt, die von vorn nach hinten einwärts geneigt ist,wobei der hintere Teil der Endfläche radial einwärts von dem Nutkeil angeordnet ist, und daß die Nutkeilerfassungseinrichtung eine Kerbe in dem Ende jedes Fingers enthält, die zur Erfassung des unteren Teils der Nutkeile bestimmt ist.
- 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Stelle die Ständerblechkranznuten umfaßt.709820/0287
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