DE2649108C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Beschickungseinrichtung zur kontinuierlichen Beschichtung von Rohrabschnitten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Beschickungseinrichtung zur kontinuierlichen Beschichtung von Rohrabschnitten

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DE2649108C3
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Description

is Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es ist ein Verfahren bekannt (US-PS 32 30 927), bei dem zylindrische Dosenhülsen an ihrer Innenwandung mit einer Beschichtung versehen werden. Das Baschichtungswerkzeug besteht aus einem Sprühkopf, der an einem Stützteil der Vorrichtung fliegend gelagert ist, und von dem im wesentlichen kontinuierlich das Beschichtungsmaterial radial nach außen gesprüht wird. Wenn eine Dosenhülse vom Stützteil kommend über
den Sprühkopf geführt wird, unterbricht sie den Sprühstrahl und erfährt eine Beschichtung an ihrer Innenwand. Im Sprühkcgel ist mit radialem Abstand außerhalb jeder Dosünhülse ein ringförmiger Sammelkörper angeordnet, der dafür sorgt, daß das versprühte
κι Beschichtungsmaterial dann aufgefangen wird, wenn gerade keine Dosenhülse über dem Sprühkopf steht. Der Stützteil hält den Sprühkopf in Förderrichtung der Dosenhülsen fest und wird seinerseits durch über ober- und unterseitige Steuernocken betätigte Stößel in der
J· Vorrichtung gehalten. Es ist eine große Zahl dieser Stößel vorgesehen, wobei deren Bewegung so gesteuert ist, daß in dem Bereich, in dem sich gerade eine Dosenhülse befindet, die Stößel dem Stützteil mit Abstand gegenüberstehen, während die anderen und
4» der Dosenhülse benachbarten Stöße' in Haltcsitze des Stützteils eingreifen. Die den Stützteil gerade nicht beaufschlagenden Stößel wandern sozusagen mit der auf dem Siützteil geförderten Dosenhülse mit.
Dieses bekannte Prinzip der fliegenden Lagerung
>'· zumindest eines Teiles des Beschichlungswerkzcuges an dem Stützteil. der im Abstimmung auf die Förderbewegung der zu beschichtenden Körper über bewegbare Halterungen mit wanderndem Zugriff in der Vorrichtung festgelegt ist, ist auch bei einer ßcschichiungscin-
V) richtung zweckmäßig anwendbar, in der das vorliegender Anmeldung zugrundeliegende Verfahren ausgeübt wird. Die Innen- und Außenbeschichtung von Rohrabsehnitten mit durchbrochener Wandung in einem Querspritzkopf bedingt jedoch Voraussetzungen, wie
Γ)Ί sie bei dem in der bekannten Vorrichtung ablaufenden Verfahren nicht gegeben sind. Zunächst ist unbedingt erforderlich, daß die einzelnen Rohrabschnittc unmittelbar aneinanderstoßend in das Werkzeug eingeführt werden, damit überhaupt eine gleichmäßige Innen- und
M) Außenbeschichtung auf sie aufgetragen werden kann. Ein Zwischcnabsland zwischen jeweils zwei aufeinanderfolgenden Rohrabschmltcn. wie er in der bekannten Vorrichtung konstruktionsbedingt auftritt, würde zum sofortigen Unterbrechen des Besehichtungsvorganges
hi führen. Bei dem in einem Querspritzkopf herrschenden, hohen Spritzdruck würde das Beschichtungsmaterial dann sofort den Zwischenabstand nutzen und in das Innere des das Werkzeug bereits beschichtet verlassen-
den Rohrabschnittes strömen und diesen damit für eine weitere Verwendung unbrauchbar machen. Weiterhin hätten die unmittelbar hinter dem Beschichtungswerkzeug wieder kraftschlüssig auf die Außenflächen der beschichteten Körper zur Einwirkung gelangenden Förderorgane, wie sje in der bekannten Vorrichtung benutzt werden, eine rasche Zerstörung der Außenbeschichtung zur Folge, die in diesem Stadium noch nicht so weit verfestigt ist, daß sie einen unmittelbaren Kraftschlußkonlukt aushalten kann. Da im Queispritzkopf durch das mit hohem Druck einströmende Beschichtungsmaterial eine Reibungskupplung zwischen dem durchgeführten Rohrabschnitt und dem Stützteil bzw. dem fliegend gelagerten Werkzeugteil stattfindet, die bestrebt ist, den Stüizteil mitzuschleppen bzw. zu verdrehen, würde bei einer Halterung des Stützteils, wie sie in der bekannten Einrichtung verwirklicht ist, die Gefahr auftreten, daß die Stößel infolge einer geringfügigen Verdrehung des Stülzteils nicht mehr sauber in die Gegenaufnahmen treffen und der Stützteil damit seine Lage unkontrolliert verändern könnte.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Betreiben einer Beschickungseinrichtung, insbesondere zur Innen- und Außenbeschieh tung von Rohrabschnitten mit durchbrochener Wandung, in einem Querspritzkopf zu schaffen, das unter Berücksichtigung der für eine einwandfreie Beschichtung in dem Querspritzkopf vorliegenden Probleme das kontinuierliche Innen- und Außenbeschichten dieser Rohrabschnitte gestattet, wobei die Rohrabschnitte das Beschichtungswerk/.cug unmittelbar aneinanderstoßend wie ein einstöckiges Rohr durchsetzen, so daß im Beschichtungswerk/.cug ständig die gleichen Druckbedingungen herrschen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß nach dem Kennzeichendes Anspruchs I gelöst.
Mit dieser Maßgabe wird trot/, der taktweisen Förderung der einzelnen Rohrabschnitte im Abschnitt I durch die unmittelbar aneinanderstoßenden Rohrabschnitte im Anschnitt Il ein durchgehender Rohrkörper geschaffen, mit dem die eingangs erwähnten Probleme einfach und überraschend gelöst werden. Mit der zeillich begrenzten Beschleunigung des im Abschnitt I befindlichen Rohrabschnittes wird der Zeitverlust ausgeglichen, der durch das wechselseitige Zupacken der Haltcciiirichtungen eintritt. Zweckmäßig ist dabei ferner, daß der jeweils hintere Rohrabschnitt ilen vorderen durch das Bcsch'chtungswerkzcug führ'., so daß im unmittelbaren Anschlußbereich an das Beschichtungswcrk/.cug. wo das iieschichtungsmaterial noch gegen Berührung empfindlich ist. keine Fördereinrichtungen notwendig sind, um den beschichteten Rohrabschnitt aus dem Werkzeug herauszuziehen. Dadurch, daß der im Abschnitt I befindliche Rohrabschnitt in seiner Fördergeschwindigkeit beschleunigt wird, ergibt sich ein Zeitgewinn, wodurch die !ladeeinrichtungen deutlich überschneidend den Stützteil halten. Trotz der Verwendung von nur zwei Haltecinrichtungcn, ist damit ausgeschlossen, daß die eine HalteeinrichUing den Slützteil bereits freigibt, wenn die zweite Halleinrichtung ihn noch nicht ausreichend fest ergriffen h:it. Ferner wird mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ein gleichmäßiger Druckzusland im Beschichtungswcrkzeug erzielt. Durch den Wegfall der Zwischenabstände zwischen den Rohrabschnitten wird bei gleicher Fördergeschwindigkeit im Ucschichtungswerkzcug eine wesentlich höhere BeschiiiJ lungslcistung erreicht.
Die Erfindung schafft auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, ausgehend von einer Vorrichtung zum Betreiben einer Beschickungseinrichtung, insbesondere zur Innen- und Außenbeschichtung von Rohrabschnitten mit durchbrochener Wandung in einem Querspritzkopf, mit einem Beschichtungswerkzeug, einem darin fliegend gelagerten Werkzeugteil und mit einer Förderstrecke für die Rohrabschnitte, in deren Erstreckungsbereich wenigstens zwei wechselseitig betätigte Halteeinrichtungen für einen den Werkzeugteil im Werkzeug haltenden Stützteil angeordnet sind, über den die Rohrabschnitte bis über den Werkzeugteil durch das Werkzeug geführt werden, wobei jeweils nur eine der Halteeinrichtungen den Stützteil zum Aufschieben eines neuen Rohrabschnittes freigibt, während die andere Halteeinrichtung über den Stützteil den Werkzeugteil im Werkzeug lagesichert, dadurch, daß der erste Abschnitt der Förderstrecke sich von einer Rohrabschnittabgabeeinrichtung bis zu der in Förderrichtung hin'eren Halteeinrichtung erstreckt, und daß sich der zweite Abschnitt an den ,sten Abschnitt anschließt und bis über das Werkzeug himus erstreckt. Damit kann in vorteilhaft einfacher Weise die Förderung der Rohrabschnitte entsprechend dem Verfahren gesteuert und ein ununterbrochener Durch gang durch das Werkzeug gewährleistet werden.
Die Geschwindigkeitssteuerung läßt sich einfach dadurch bewerkstelligen, daß im Bereich der Halteeinrichiung wenigstens ein durch ein Ende eines Rohrabschnittes betatigbarcr Schalter vorgesehen und mit den Antrieben der beiden Abschnitte antriebssteuernd derart verbunden ist, daß er die Fördergeschwindigkeit im Abschnitt I auf ein Mehrfaches gegenüber der Fördergeschwindigkeit im Abschnitt il steigert, bis der im Abschnitt Il geförderte Rohrabschnitt auf die sich bereits im Abschnitt Il befindlichen auftrifft Dieser Schalter kann als einfacher Berührungs- oder Endschalter ausgebildet sein, der wartungsfrei und trotzdem sehr zuverlässig arbeitet. Selbstverständlich ist :s mcslich. auch mit optischen, akustischen oder elektrischen Fühlorganen zu arbeiten, die die Bewegung der Prof'.abschniite überwachen und in Abhängigkeit davon die Antriebe der Fördervoiriehtungsbcreiche erregen.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß im Längsbereich des Stihztcils zumindest ein Stützglied derart nachgiebig gelagert ist. daß es von dem auf dein Slützteil geförderten Rohrabschnitt bciscilcgcdrückt wird. Dies hat den Vorteil, daß das Stützglied, das bei einer Länge der Profilabschnitte von drei und mehr Metern ebenfalls sehr schwer sein kann und dann über seine Länge zum Durchhängen neigt, nicht mit der Fördervorrichtung in unerwünschten Reibkontakt gerat. Die Bewegung des jeweils ankommenden Profilabschnittes wird durch die Stüizglieder nicht behindert. Diese werden von dem ankommenden Profilabschnitt beiseitegjdrückt. Andererseits wird zu dem Zeitpunkt, wo die Einrichtung nicht in Betrieb ist. bzw. wo ein Intervall zwischen zwei zu fördernden Prc/ilabschnitten vorliegt, ein unerwünschtes Durchhängen und ggf. Verbiegen des Stül/tciles vermieden.
Vorteilhaft können die Haltceinrichtun^en in der Haltestellung den Stützteil mit klauenartigen Halteorganen ergreifen. Solche Halteorgane können mit einfachen Antrieben s.-Ίιγ zuverlässig und fest zum Eingriff gebrsch! werden und nehmen in der Lösestellung so wenig Platz ein, daß sie die Förderung der
Profiiabschnittc nicht stören. I crner sind sic einfach herzustellen und können bei mechanischem Verschleiß ohne Beschädigungen schnell und einfach ausgewechselt bzw. gewartet werden. Als Antricbseinrichlungcn für die Halteorgane dienen /wcckmäßigcrwcisc KoI- ·> benzylindereinheiten, Schraubspintleln «der ähnliche, an sich übliche Betätigungsmittel.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbci-Spieles erläutert werden. κι
Eine in einer Seitenansicht und teilweise im Schnitt dargestellte Beschickungseinrichtung 1 ist bei der Beschichtung von Profilabschnitten, die in Form von Rohren 2 mit Durchbrechungen 3 in ihren Wandungen vorliegen, gezeigt. Die Einrichtung I besteht im i"> wesentlichen aus einem Rohrspeicher 4 mit einer Abgabeeinrichtung 5, von der die Rohre 2 einzeln an eine Fördervorrichtung 6 abgegeben werden. Die pnrHprynrrirhlijna iränS™Or!!£rt dlC Rohf* 2 !" Ri1^1-tung eines Pfeiles 7 und besteht aus zwei Abschnitten I. ju II.
Der Fördervorrichtungsabschnitt I weist einen Rollentisch 8 auf, in dem eine Vielzahl von mit Hilfe eines Antriebs 9 angetriebenen Rollen 10. je ein von der Abgabeeinrichtung 5 kommendes Rohr aufnimmt. Ir. r> Förderrichtung hinter diesem Rollentisch 8 ist eine trichterförmige Vorrichtung Il installiert, in welche das Rohr durch die Rollen IO eingeführt wird. Hinter dieser Vorrichtung Il ist ein weiterer Rollentisch 12 vorgesehen, der mit Rollen bzw. Rollcnpaaren 10 den m Weitertransport der Rohre 2 übernimmt. Die Rollen 10 des Rollentischcs 12 sind wiederum von einem Antrieb U beaufschlagt, der zweckmäßigerweise mit dem Antrieb 9 des Roilentischs 8 in Schaltverbindung steht. Von den Rollenpaaren 10 können jeweils die oberen r> durch elastische Elemente 14 belastet werden, so daß sie das Rohr fest zwischen sich einschließen und zuverlässig weitertransportieren.
In Förderrichtiing hinter dem Rollentisch 12 ist ein weiteres, dazu ausgerichtetes Rollengehäuse 15 mit m< Rollenpaaren 16 angeordnet, dessen Ausgang unmittelbar in ein als Querspritzkopf 17 ausgebildetes Beschtchtungswerkzeug führt. Der Querspritzkopt 17 wird von einem nicht näher dargestellten Extruder gespeist und beschichtet die jeweils durchgeführten ·»> Rohre 2 mit dem vom Extruder unter Druck zugeführten Beschichtungswerkstoff. Hinter dem Querspritzkopf 17 ist ein weiteres Rollengehäuse 10 mit Rollen 19 angeordnet, die das jeweils beschichtete Rohr aus dem Querspritzkopf 17 herausziehen bzw. weiter- w transportieren. Das Rollengehäuse 18 kann dabei in erheblichem Abstand hinter dem Querspritzkopf 17 angeordnet sein, da üblicherweise die beschichteten Rohre unmittelbar nach der Beschichtung in einer nicht näher definierten Station 20 einer Nachbehandlung unterworfen werden, bei der die Beschichtung gehärtet, vernetzt oder auf eine an sich bekannte, andere Weise stabilisiert wird.
Vom Beginn des Rollentisches 12 bis ins Innere des Querspritzkopfes 17 erstreckt sich ein als Stange oder fco Rohr 22 ausgebildeter Stützteil 21 für einen im Inneren des Spritzkopfes ortsfest gehaltenen Dorn 23. Die Stange 22 besitzt einen AuBendurchmesser. der kleiner ist, als der Innendurchmesser der Rohre Z Sie weist ferner an ihrem vorderen, der Vorrichtung 11 zugewandten Ende einen verjüngten Aufschiebekopf 24 auf, der das Aufschieben der Rohre 2, die aus der Vorrichtung 11 in ausgerichteter Position herangeführt werden, eileichten. Die Stange 22 ist ferner mii formschlüssigen (jriffstellen 25 und 26 versehen, an denen klauenartige Halteorgane 27 von gegenüber dem Querspritzkopf 17 in Förderrichtiing festen Greifein· richtungen 28 und 29 zum Eingriff gebracht werden können. Die Greifeinrichtungen 28 und 29 sind in Förderrichtung 7 in einem Abstand voneinander angeordnet, der mindestens der Länge eines Rohres 2 entspricht. Sie werden gebildet von Kolbenzyündcrcinheiten 30, 31, 32. wobei an den Kolbenstangen 32 die klauenartigen Halteorgane 27 festgelegt sind.
Die Greifeinrichtungen 28 und 29 sind wechselseitig derart zwangsweise betätigt, daß stets die Halteorgane eines der beiden in Eingriff mit dem Siützteil ist. wenn die anderen Halteorgane im Begriff sind, sich von dem Stütztcil zu lösen.
Im Bereich des Rollentisches 12 ist ferner ein Stützglied 33 für den Stützteil 21 angeordnet, das diesen in rinrr auf die Vorrichtung 11 ausgerichteten LaEC hält, sofern kein Rohr aufgeschoben ist. Sobald ein Rohr die Stelle passiert, an der das Stützglied 33 angreift, wird dieses infolge seiner elastischen Lagerung 34 beiseite gedruckt und hindert die Vorwärtsbewegung des Rohres nicht. Selbstverständlich können bei extrem langen Stützteilen 21 mehrere derartige Siützglieder hintereinander angeordnet sein.
Die Rollentischc 8, 12 und die Rollengehäiise 15 und 18 sind /"vcckmäßigerwcisc über verstellbare Lagerungen 35 befestigt, so daß damit eine schnelle und zuverlässige Anpassung an unterschiedliche Rohrdtirchmesser vorgenommen werden kann.
Der Dorn 23 im Inneren des Querspritzkopfes 17 ist mit dem Stützteil 21 über dem Bereich 36 gelenkig verbunden, so daß er sozusagen im Rohrinneren und in dem eingespritzten Beschichtungswerkstoff schwimmt und diesen selbsttätig gegen die Innenwandung der Rohre anlegen kann.
Im Bereich der Greifeinrichtung 29 ist ein sinnbildlich dargestellter Schalter 37 angeordnet, der beispielsweise als Endschalter oder Fühler ausgebildet sein kann und durch die Enden der Rohre 2 bzw. durch die Rohre 2 selbst betätigt wird und mit den Antrieben 9 und 13 verbunden isi.
Die Einrichtung arbeitet wie folgt:
Von der Abgabevorrichtung 5 wird ein Rohr 2 auf die Rollen 10 gelegt und in Richtung des Pfeiles 7 durch die Vorrichtung 11 auf die Stange 22 aufgeschoben. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die Greifeinrichtung 28 in Lösestellung, so daß der Vorwärtsbewegung des Rohres keinerlei Widerstand entgegengesetzt wird. Sobald das Rohr auf die Stange 22 aufläuft wird ps von den Rollen 10 des Rollentisches 12 ergriffen und kontinuierlich weiterbewegt, bis es das Stützglied 33 beiseite gedrückt hat und in die Nähe der Greifeinrichtung 29 gelangt. Dabei hat sein hinteres Ende den Bereich der Greifeinrichtung 28 passiert, wonach dieses zu schließen beginnt und die Halteorgane 27 in die Griffstellen 25 eingreifen. Sobald ein Eingriff hergestellt ist, werden die Halteorgane 27 der Greifeinrichtung 29 gelöst und das Rohr 2 kann weitergeführt werden, bis es in das Rollengehäuse 15 eindringt Von den Rollen 16 wird es dann in einer gleichmäßigen Bewegung durch den Querspritzkopf 17 geführt, darin innen- und außenseitig beschichtet und durch die Zone 20 dem Rollengehäuse 18 zugeführt, das es abzieht und wegtransportiert. Während sich das vorbeschriebene Rohr 2 im Querspritzkopf befindet, wurde die Greifeinrichtung 29 wieder geschlossen und die
Greifeinrichtung 28 geöffnet, so daß von den Rollen 10 des Rollentisches 8 das nächste Rohr in den Abschnitt zwischen die Greifeinrichtungen eingeführt werden konnte. Sobald dieses nächste Rohr mit seinem Ende die Greifeinrichtung 28 passiert hat, schließt diese und die Greifeinrichtung 29 öffnet wieder, wonach das Rohr in das Rollengehäuse 15 eingeschoben wird, bis es auf das .inde des zuvor eingeführten auftrifft und zusammen mit diesem in den Querspritzkopf 17 eingeschoben wird.
Um vermeiden zu können, daß ein axialer Abstand zwischen zwei Rohren auftritt, de1, im Querspritzkopf den Beschichtungsvorgang unterbrechen und stören würde, sind die Geschwindigkeiten zwischen den beiden Abschnitten I und Il unterschiedlich groß. Zweckmäßigerweise ist die Fördergeschwindigkeit im Abschnitt I in zeitlich begrenzten Intervallen annähernd dreimal so hoch, wie die des Abschnitts II. Darüberhinaus sind die Rollen 16 im Rollengehäuse 15 mit einem Überholfrei-
12 mit hoher Geschwindigkeit einlaufendes Rohr bis an das sich bereits im Spritzkopf 17 befindende herangeleitet und mit diesem übergangslos aneinandergestoßen wird.
Der Schalter 37, der von den Enden der dort passierenden Rohre gesteuert wird, bewirkt, daß die Fördergeschwindigkeit im Bereich des Rollentisches 12 und 8 von einem hohen Wert auf einen geringen, und annähernd dem Wert der Fördergeschwindigkeit im Rollengehäuse 15 entsprechenden, Wert gedrosselt wird, und zwar mit Verzögerung, so daß der Geschwindigkeitsunterschied, mit dem das hintere Rohr auf das vordere Rohr sich im Querspritzkopf 17 gerade beschichtete Rohr auftrifft, gering ist. Die Einstellung der Verzögerung, mit der dieser Schalter die Geschwindigkeit herabdrosselt, ist von den jeweiligen Betriebsverhältnissen abhängig. Es muß dabei nur sichergestellt bleiben, daß im Querspritzkopf 17 selbst immer direkt aneinandergestoßene Rohre vorliegen. Dabei soll jedoch der Aufprall des hinteren auf das vordere Rohr gedämpft sein.
Selbstverständlich ist denkbar, daß anstelle dieser Geschwindigkeitsregulierung auch andere, das mit hoher Geschwindigkeit ankommende Rohr, abdämpfende Elemente vorgesehen sind.
Die Steuerung der öffnungs- bzw. Schließbewegungen der Greifeinrichtungen kann entweder in Abhängigkeit von der jeweiligen Fördergeschwindigkeit der Fördervorrichtung oder auch durch Fühler oder Tastorgane erfolgen.
Die Rollen 10, 16 und 19 sind zweckmäßigerweise als taillierte oder beschichtete Antriebsrollen ausgebildet,
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vorwärtsbewegten Rohre bewirken, sondern auch in gutem Kraftschluß mit den Rohren stehen und deren ruckfreie Weiterbewegung bewirken. Anstelle von solchen Rollen können selbstverständlich auch äquivalente Transportmittel eingesetzt werden, wie Kettengreifer, Förderbänder, pneumatische oder hydraulische Transportorgane oder elektrische Antriebe.
Die Vorrichtung zum Ausrichten der ankommenden Rohre auf die Stange 22 muß nicht von einer trichterförmigen Gestalt sein. Es kann jedes Steuer- oder Regelorgan verwendet werden, das in der Lage ist, eine genaue Ausrichtung der Rohre auf den Stützteil vorzunehmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Betreiben einer Beschickungseinrichtung zur kontinuierlichen Beschichtung von Rohrabsehnitten, insbesondere zur innen- und Außenbeschichtung von Rohrabschnitten mit durchbrochener Wandung in einem Querspritzkopf und einem darin fliegend gelagerten Dorn, bei dem die Rohrabschnitte mittels einer Fördervorrichtung über eine Förderstrecke, in deren Erstreckungsbereich wenigstens zwei wechselseitig zu betätigende Haltevorrichtungen für einen den Dorn im Querspritzkopf haltenden Stützteil angeordnet sind, bewegt und dabei durch den Querspritzkopf und über den Dorn geführt und beschichtet werden, wobei jeweils nur eine der Haltevorrichtungen den Stützteil zum Aufschieben eines neuen Rohrabschnittes freigibt, während die andere Haltevorrichtung über den Stützteil den Dorn im Querspritzkopf lagesichert, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördet-ixi-ecke in einen taktweise antreibbaren und in einen davon unabhängig, kontinuierlich antreibbaren Abschnitt (I und II) unterteilt ist, wovon im Abschnitt (II) die Rohrabschnitte kraftschlüssig aneinanderstoßend mit gleichbleibender Geschwindigkeit durch das Werkzeug gefördert werden, während jeweils ein sich im Abschnitt (I) befindender Rohrabschnitt in einem Zeitintervall auf ein Mehrfaches der im Abschnitt (II) herrschenden Fördergeschwindigkeit beschleunigt wird, bis er unter Abbremsung auf die im Abschnitt (II) herrschende Fördergeschwindigkeit auf den im Abschnitt (II) befindlichen Rohrabschnitt aufläuft.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 zum iJe'.rciben einer Bcschichtungseinrichtung zur kontinuicr. chcn Beschichtung von Rohrabsehnitten, insbesondere /.ur Innen- und Außenbeschichtung von Rohrabsehnitten mil durchbrochener Wandung in einem Querspritzkopf, mit einem Beschichtungswerkzeug, einem darin fliegend gelagerten Wcrkzciigteil und mit einer Förderstrckke für die Rohrabschniltc, in deren Erstrcckungsbereich wenigstens zwei wechselseitig betätigte Haltceinrichtungen für einen den Wcrk/.cugteil im Werkzeug haltenden Stützteil angeordnet sind, über den die Rohrabschnittc bis über den Wcrkzcugieil durch das Werkzeug geführt werden, wobei jeweils nur eine der Haltceinrichtungen den Stützteil zum Aufschieben eines neuen Rohrabschnittes freigibt, während die andere Halteeinrichtung über den Stützteil den Werkzeugteil im Werkzeug lagesichert, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (I) der Förderstrecke sich von einer Rohrabschnittabgabeeinrichtung (5) bis zu der in Förderrichtung hinteren Halteeinrichtung (29) erstreckt, und daß sich der Abschnitt (II) an den Abschnitt (I) anschließt urtd bis über das Werkzeug (17) hinaus erstreckt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Halteeinrichtung (29) wenigstens ein durch ein Ende eines Rohrabschnittes (2) betätigbarer Schalter (37) vorgesehen und mit den Antrieben (9,13) der beiden Abschnitte (Ϊ und U) antriebssteuernd derart verbunden ist. daß er die Fördergeschwindigkeit im Abschnitt (I) auf ein Mehrfaches gegenüber der Fördergeschwindigkeit im Abschnitt (II) steigert, bis der im Abschnitt (I) geförderte Rohrabschnitt auf den sich bereits im Abschnitt (II) befindlichen auf triff t.
4, Verfahren nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Längsbereich des StÜUteils (21) zumindest ein Stutzglied (33, 34) derart nachgiebig gelagert ist, daß es von dem auf
■> dem Stützteil geförderten Rohrabschnitt (2) beiseite gedruckt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (29) in der Haltestellung den Stützten (21) mit
to klauenartigen Halteorganen (27) ergreift.
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