DE2648866A1 - Durch kuehlmittelumlauf gekuehltes pilzfoermiges ventil - Google Patents
Durch kuehlmittelumlauf gekuehltes pilzfoermiges ventilInfo
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Description
SOCIETE D1ETUDES DE MACHINES THERHIQUES - S.E.M.T. 2,
Quai de Seine - 93202 SAINT DENIS, Frankreich
Durch Kilhlmitteluxnlauf gekühltes pilzförmiges
Ventil."
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Maschinenventil
und insbesondere ein pilzförmiges Ventil, das durch den Umlauf eines Kühlmittels gekühlt und für Verbrennungsmotoren bestimmt
ist.
Ventile dieser Art bestehen im allgemeinen aus einer
Spindel oder einem Schaft und einem aufgesetzten Kopf. Der Zusammenbau erfolgt durch Verschraubung mit Hilfe einer Gewindezone,
die am Umfang des Schaftes in der Nähe von einem seiner Enden vorgesehen ist, und einer im Kopf vorgesehenen axialen
Gewindebohrung. Im allgemeinen besteht trotzdem zwischen d-?n
Gewinden ein leichtes Spiel. Um eine bensere Blockierung des Kopfes und des Schaftes zu erreichen, führt man eine Lötung aus,
die es erlaubt, die Zwischenräume zwischen den Gewinder; zu füllen. Es ist sehr wichtig, eine gute Steifigkeit der Einheit
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BAD ORIGINAL
Kopf-Schaft dos Ventiles zu gewährleinton. Auf diese Weise
kann mit Sicherheit jeder Austritt von Kühlmittel an der Verbindungsstelle
verhindert werden.
Ferner muss eine gute Lagerung des Ventilkopfes auf seinem Sitz vorgesehen sein, was "bei pilzförmigen und durch Umlauf
eines Kühlmittels gekühlten Ventilen problematisch ist, weil der Kopf zum Teil hohl ist, um in seinem Inneren einen Hohlraum zu
erhalten, der von der Kühlflüssigkeit durchströmt wird. Ein derartiger Aufbau kann sich bei hohen Temperaturen leichter
verformen als eine Struktur mit vollem Kopf.
Die Erfindung betrifft eine neue Ventilstruktur, die insbesondere in Höhe des Kopfes neu ist und gleichzeitig der
Einheit Kopf-Schaft eine gute Steifigkeit verleiht und eine bessere Anlage des Ventiles an seinen Sitz bei Schockbelastungen
gewährleistet.
Um eine starre Verbindung zu erhalten, ist es zweckmässig,
dass die Berührungsfläche zwischen dem Kopf und dem Schaft so gross wie möglich ist, d.h. die Abmasse des Kühlraumes,
der im Ventilkopf vorgesehen ist, begrenzt werden.
Diese Feststellung ist wichtig, da sie es erlaubt, gleichzeitig ein Problem zu lösen, das im Kühlsystem auftritt,
wenn das Kühlmittel 01 ist. In der Tat sollte darauf geachtet werden, dass der gesamte Hohlraum in dem Ventil, der die Aufnahmekapazität
an Kühlmittel bildet, stets mit Kühlmittel gefüllt ist, um einen unzureichenden Umlauf des Öles zu verhindern
und ein stossartiges Auftreffen des Öles insbesondere auf die heissen Bereiche des Ventiles (Effekt, der unter der
Bezeichnung"Shakereffekt" bekannt ist), d.h. die überhitzung
von stagnierendem öl in einem Teil des Kühlsystemes zu vermeiden. Diese Überhitzung kann nachteilige Folgen haben, denn
sie kann zu einer Spaltung des Öles mit einer Verkokung als Ergebnis führen, die den Umlauf weg des Kühlmittels insbesondere
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in Höhe der ringförmigen Kaminer des Ventilkopfes behindern kann»
wenn diese Kammer einen Querechnitt besitzt, der bedeutend grosser ist als der Querschnitt der Kühlmittelspeisekanäle.
Die Erfindung löst folglich gleichzeitig zwei Probleme, da nämlich die Lösung eines Problemes automatisch die Lösung
des anderen Problemes zur Folge hat. Wenn man nämlich den Querschnitt der ringförmigen Kühlkammer im Ventilkopf verringert,
um die Verbindungsfläche zwischen dem Kopf und dem Schaft zu vergrössern, erhält man gleichzeitig einen besseren Kühlmittelumlauf.
Andererseits, wenn man den Querschnitt der ringförmigen Kühlkammer im Ventilkopf vermJndert, um eine bessere Kühlung
zu erhalten, vergrössert man automatisch die Berührungsfläche zwischen" dem Kopf und dem Schaft.
Die Erfindung hat folglich ein Ventil besonders für Verbrennungsmotoren
zum Gegenstand, das pilzförmig ist, durch Umlauf eines Kühlmittels gekühlt wird, aus einem Schaft und
einem ringförmigen Kopf besteht, die die zwei miteinander zu verbindenden Teile bilden, und zwei im wesentlichen in Längsrichtung
verlaufende Kanäle zur Zuführung bzw. Rückführung des Kühlmittels besitzt, die in dem Ventilschaft ausgebildet· sind
und mit zwei im wesentlichen in Querrichtung verlaufenden Kanälen zur Zuführung bzw. Rückführung, die im Ventilkopf ausgebildet sind,
in Verbindung stehen, wobei letztere ihrerseits mit einer ringförmigen im Kopf ausgebildeten Kammer verbunden sind. Das
erfindungsgemässe Ventil ist gekennzeichnet durch das gleichzeitige Verhandensein der Verbindung des Kopfes und des Schaftes
lediglich durch Lötung auf ihrer gesamten Verbindungsfläche und durch
einen im wesentlichen gleichen freien Durchlaufquerschnitt für das Kühlmittel in dem gesamten Ventil, sowohl in dessen
Schaft als auch in dessen Kopf.
Einem weiteren Merkmal der Erfindung gemäss wird die
Verbindung des Kopfes und des Schaftes auf einem Teil der Verbindungsfläche durch Verschraubung und durch Lötung auf der
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gesamten Verbindungsfläche bewirkt.
Im Folgenden wird die Erfindung an Hand beigefügter Abbildungen näher erläutert.
Für die Abbildungen gilt :
- Die Figur 1 zeigt in einem Längsschnitt ein erfindungsgemässes
Ventil, das durch Verschraubung und Verlötung gemäss einer Ausführungsform der Erfindung zusammengebaut worden ist ;
- Die Figur 2 zeigt einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemässes
Ventil, bei dem einer zweiten Ausführungsform der Erfindung gemäss der Zusammenbau lediglich durch Verlötung hergestellt
worden ist.
Die Figur 1 zeigt, dass das erfindungsgemässe Ventil 1 einen Schaft 2 und einen ringförmigen Kopf 3>
der auf ein Ende des Schaftes 2 aufgesetzt ist, besitzt. Der Ventilschaft 2 weist
an seinem Ende, das mit dem Kopf 3 verbunden werden soll, einen zylindrischen Bereich 4 mit einem Aussengewinde 5 auf und endet
in einem zylindrischen Bereich 6 grösseren Durchmessers. Zwischen
den zylindrischen Bereichen erkennt man eine Schulter 7·
Der Ventilkopf 3 ist kegelstumpfförmig ausgeführt und
besitzt ein Gewindeloch 8, das in Form einer Bohrung 9 grösaeren Durchmessers endet. In die Innenwand der Bohrung 9>
in Verlängerung der Schulter 7 des Schaftes 2 ist ein Einstich 10 vorgenommen worden, so dass nach dem Zusammenbau des Schaftes 2 und
des Kopfes 3 eine ringförmige Kühlkammer 11 entsteht. Die Kühlkammer
11 steht mit zwei im Schaft 2 des Vcntiles 1 in Längsrichtung
verlaufenden Kanälen 12 und 13 über zwei Qaerkanälen
14 und 15 in Verbindung. Die Längckanale 12 und 13 sind mit
.zwei radialen Eingangs- bzw. Ausgangsöffnungen für die Kühlflüssigkeit
16', 171 die nach ausijen weisen, verbunden. Die Längskanäle
12 und 13 werden durch ein aufgeschweisstes Teil 18 am
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dem Kopf 3 dts Ventilen 1 entgegengesetzten Ende des Schaftes
verschlossen. "Dieses Teil 18 ist dem Steuerhebel (nicht dargestellt)
des Ventiles 1 zugeordnet.
Der Kopf 3 des Ventiles 1 ist mit einer ringförmigen Dichtfläche 20 versehen, die auf einem Sitz (nicht dargestellt)
im Ventilkopf aufliegt.
Der Zusammenbau des Schaftes 2 und des Kopfes 3 erfolgt
einerseits durch Aufschrauben des Kopfes in Höhe seines Gewindeloches 8 auf den zylindrischen mit dem Aussengewinde 5 versehenen
Teil 4 des Schaftes 2 und andererseits durch Verlöten der gesamten Verbindungsfläche, um eine gute Verbindung zwischen
dem Schaft 2 und dem Kopf 3 sowohl in Höhe des zylindrischen Teiles 4 als auch des zylindrischen Teiles 6 des Schaftes 2 zu
erreichen. Nach dem Zusammenbau fluchtet die Endfläche des zylindrischen Teiles 6 des Schaftes 2, die die Stirnfläche des
Endteiles des Schaftes bildet, mit der entsprechenden Stirnfläche des. Ventilkopfes und bildet dessen mittleren Bereich.
Die Verlötung erfolgt in an sich bekannter Weise mit Hilfe von nach dem Zusammenbau erhitzten Lötringen 21.
Auf der Figur 2 erkennt man ein Ventil 1, das sich von
dem in der Figur 1 dargestellten Ventil dadurch unterscheidet, dass der Zusammenbau lediglich durch Lötung vorgenommen ist. In
diesem Fall weist der zylindrische Teil 4 des Schaftes 2 des Ventiles kein Aussengewinde 5 auf. Im Kopf 3 sind lediglich zwei
Bohrungen 22 und 23 verschiedenen Durchmessers ausgebildet worden, um eine der Schulter 7 des in der Figur 1 gezeigten Ventiles
identische Schulter 71 zu bilden.
Ferner wird jetzt die ringförmige Kammer 11 von einem
ringförmigen Einstich 24 in die Fläche des zylindrischen Endteiles 6 des Schaftes 2 und von dem entsprechenden Teil der
Schulter 7' nach dem Aufsetzen des Kopfes 3 auf den Schaft 2
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gebildet. ~_
Die Verbindung erfolgt lediglich durch Verlötung, wobei
die Verbindungsflächen zwischen dem Kopf und dem Schaft eine beliebige vorzugsweise industriell leicht herstellbare Form
haben können.
Ein Ventil gem'äss den Figuren 1 und 2 ist deswegen vorteilhaft,'
weil der Schaft 2 und der Kopf 3 über praktisch ihre gesamte Verbindungsfläche miteinander in Berührung sind, so dass
eine vollkommen steife Verbindung entsteht, dank derer bei Stössen
eine gute Auflage des Ventiles auf seinem Sitz gewährleistet ist. Ferner erreicht man dank den Schultern 7 bzw. 7* eine gute Zentrierung
und Auflage des Kopfes 3 auf dem Schaft 2.
Wie aus der Darstellung der zwei Ausführungsarten der Erfindung hervorgeht, besitzen die Kühlkanäle 12, 13, 14, 15 und
die ringförmige Kammer 11 einen im wesentlichen gleichen Querschnitt.
Dies ermöglicht es, einen ausgezeichneten Olumlauf in dem Kühlsystem zu gewährleisten. Auf diese V/eise ist
sichergestellt, dass der gesamte Hohlraum des Ventiles, der die Aufnahmekapazität an Kühlöl bildet, stets vollständig mit öl
gefüllt ist, so dass das Risiko eines Spaltens vermieden wird, das durch Überhitzung stagnierenden Öles hervorgerufen werden
könnte und ein Spalten des Öles mit einer Verkokung als Ergebnis nach sich ziehen könnte, die den Durchfluss des Kühlmittels
insbesondere in Höhe der ringförmigen Kühlkammer behindern könnte.
Infolgedessen ermöglicht es die Verringerung des Querschnittes der Kühlkammer des Ventiles, die Verbindungs- oder
Berührungsfläche zwischen dem Kopf und dem Schaft und somit die Steifigkeit der Verbindung zu vergrößern. Dadurch, dass
der Querschnitt der Kühlkammer im wesentlichen auf den Querschnitt
der .Speisekanäle verringert wird , verbessert man den öluralauf und vermeidet das Risiko einer Überhitzung stagnierenden
Öles in den Teilen des Kühlsystenies. Andererseits bewirkt man
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durch einen besseren Umlauf den Kühlmittels infolge einer Verringerung
des Querschnitter-; der ringförmigen Kühlkammer, dass
die Verbindungsfläche zwischen dem Schaft und dem Kopf vergrössert
wird, was eine bessere Steifigkeit der Verbindung des Kopfes mit dem Schaft zum Ergebnis hat.
709819/0696 BADORiGiNAL
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHEM.-/Ventil insbesondere für Verbrennungsmotoren, das pilzförmig ist, durch Umlauf eines Kühlmittels, wie 01, gekühlt wird, aus einem Schaft und einem ringförmigen Kopf, die die zwei miteinander zu verbindenden Teile darstellen, gebildet wird und zwei im wesentlichen in Längsrichtung verlaufende Kanäle zur Zuführung bzw. Rückführung des Kühlmittels in dem Schaft des Ventiles aufweist, die mit zwei im wesentlichen in Querrichtung verlaufenden Kanälen zur Zuführung und Ruckführung in Verbindung stehen, die im Ventilkopf ausgebildet sind und ihrerseits mit einer ringförmigen im Kopf ausgebildeten Kammer verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (3) und der Schaft (2) durch Lotung auf ihrer gesamten Verbindungsfläche miteinander verbunden sind, und dass der freie Durchflussquerschnitt für das Kühlmittel in dem gesamten Ventil,sowohl in dessen Schaft als auch in dessen Kopf, im wesentlichen gleich ist.
- 2.- Ventil nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , dass die* Verbindung des Kopfes (3) mit dem Schaft (2) durch Verschraubung auf einem Teil der Verbindungsfläche und durch Lötung auf der gesamten Verbindungsfläche bewirkt wird.3·- Ventil nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch. g e kennzeichn e t, dass in Höhe der Verbindung mit dem Kopf (3) der Schaft (2) von einem ersten zylindrischen, gegebenenfalls mit einem Gewinde versehenen Teil (4) und einem zweiten zylindrischen Bereich (6) grösseren Durchmessers gebildet wird, dessen freie Endfläche, die den Abschluss des Endteiles des genannten Schaftes (2) bildet, mit der entsprechenden Fläche des Ventilkopfes (3) fluchtet und deren zentralen Bereich bildet.ORIGINAL INSPECTED709819/0695
Applications Claiming Priority (2)
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FR7628993A FR2365694A2 (fr) | 1976-09-27 | 1976-09-27 | Perfectionnements apportes a une soupape du type en champignon redroidie par circulation d'un fluide refrigerant |
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