DE2648799A1 - Ventilabschaltvorrichtung - Google Patents

Ventilabschaltvorrichtung

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DE2648799A1
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sleeve
locking device
pivot bearing
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valve
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DE19762648799
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Martin William Uitvlugt
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Eaton Corp
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Eaton Corp
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    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
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    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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Description

EATON CORPORATION, Cleveland Ohio 44114, V.St.A.
Ventilabschaltvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf die Ventilabschaltung, und zwar insbesondere auf eine Ventilabschaltvorrichtung und ihre Steuerung zur Deaktivierung ausgewählter Zylinder eines Verbrennungsmotors (mit innerer Verbrennung).
Das Konzept der Abschaltung ausgewählter Zylinder eines Motors durch Abschaltung der Ventile, die mit dem ausgewählten Zylinder verbunden sind, ist bereits bekannt. Wenn man dieses Konzept bei einem Otto-Motor anwendet, so werden die Pump- und Drosselverluste vermindert, wodurch der Motorwirkungsgrad während des Teildrosselbetriebs erhöht wird. In der Deutschen Patentanmeldung P 26 21 794.7 ist bereits eine Abschaltvorrichtung bekannt, welche einfach und preiswert im Aufbau ist und viele der Nachteile bekannter Ventilabschaltvorrichtungen vermeidet. Die vorliegende Erfindung sieht weitere Verbesserungen an Ventilabschaltvorrichtungen und Steuerungen dafür vor, und zwar insbesondere bei der Abschaltvor-
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richtung gemäß der genannten Patentanmeldung.
Die vorliegende Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, eine Ventilabschaltvorrichtung vorzusehen, die einfach im Aufbau, niedrig in den Kosten und zuverlässig im Betrieb ist. Ferner sieht die Erfindung eine Abschaltvorrichtung vor, die kompakter als bekannte solche Vorrichtungen aufgebaut ist.
Die erfindungsgemäße Ventilabschaltvorrichtung ist mit dem Kipphebel (Kipparm, Schwingarm) eines Motors verbunden, wie beispielsweise eines Mehrzylinder-Verbrennungsmotors mit innerer Verbrennung. Der Kipphebel gehört zu der Bauart, bei welcher eine Verschwenkung um einen Drehpunkt erfolgt, um das zugehörige Ventil zu öffnen. Die Abschaltvorrichtung gehört zu der Bauart, welche den Drehpunkt umfaßt und das zugehörige Ventil durch eine Gleitbewegung des Drehpunktes abschaltet.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist die Hülse gleitbar mit dem Drehpunkt oder Drehlager angeordnet, und eine Verriegelungsvorrichtung ist zwischen einer Ventileinstellung, welche die Gleitbewegung der Hülse und des Drehlagers verhindert, und einer Ventilausschaltstellung bewegbar, welch letztere die Gleitbewegung der Hülse und des Drehlagers gestattet.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich insbesondere aus den Ansprüchen sowie aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt j
Fig. 1 einen Teilschnitt eines Paars von Ventilabschaltvorrichtungen;
Fig. 2 eine Ansicht der Steueranordnung für die Abschaltvorrichtungen, und zwar gesehen aus der Richtung des Pfeiles 2 in Fig. 1;
Fig. 3 eine ins Einzelne gehende Ansicht eines erfindungsgemäßen Halteteils in den Abschaltvorrichtungen der Fig. 1 und 2;
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Fig. 4 eine ins Einzelne gehende Ansicht einer erfindungsgemäßen drehbaren Verriegelungsvorrichtung in den Abschaltvorrxchtungen der Fig. 1 und 2, und zwar gesehen in Richtung des Pfeiles 4 in Fig. 1;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Abschaltvorrichtung in Fig. 1, gesehen aus Richtung des Pfeiles 5 in Fig. 1.
Im folgenden wird eine bestimmte Terminologie zur Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels verwendet, was aber nicht in einem einschränkenden Sinne zu verstehen ist. Ferner wird darauf hingewiesen, daß die vorliegende Erfindung auch unabhängig von der in der Deutschen Patentanmeldung P 26 21 794.7 beschriebenen Erfindung zweckmäßig ist.
Fig. 1 zeigt ein Paar von Ventilwählvorrichtungen oder Abschaltvorrichtungen 10 und 12, die mit einem Paar von geschnittenen Kipphebeln 14 und 16 in Verbindung stehen. Die Kipphebel 14 und 16 sind von üblichem Aufbau und sie sind ihrerseits einem Einlaß- bzw. Auslaß-Ventilpaar für einen Zylinder eines (nicht gezeigten) Verbrennungsmotors zugeordnet. Die Abschaltvorrichtungen sind an der teilweise bei 18 gezeigten Ventilkopfanordnung des Motors befestigt.
Die Abschaltvorrxchtungen 10 und 12 sind in ihrer Arbeitsweise identisch und hinsichtlich ihres Aufbaus im wesentlichen identisch. Demgemäß sind diejenigen Teile der Abschaltvorrichtung 10, die mit entsprechenden Teilen der Abschaltvorrichtung 12 identisch sind,durch die gleichen Bezugszeichen,ergänzt durch einen Strich, bezeichnet.
Die Abschaltvorrichtung 12 umfaßt ein Tragglied oder einen Bolzen 20, der in die Kopfanordnung 18 eingeschraubt ist und sich nach oben durch eine öffnung 16a im gekrümmten Schwenkteil 16b des Kipphebels 16 erstreckt, ein Gleitglied 22, welches einen Drehlagerteil 22a bildet, und ein Hülsenteil 22b mit einem Satz von vier umfangsmäßig mit Abstand angeordneten Zähnen 22c am
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oberen Ende, eine Feder 24, welche das Drehlager in Eingriff mit dem Kipphebelschwenkteil vorspannt, eine Hülse 26, die einen Anschlag zur Begrenzung der Abwärtsvorspannbewegung des Drehlagers vorsieht, einen Halter 28 zur Verhinderung der Drehung der Hülse 22b und eine drehbare Verriegelungsvorrichtung 30, die sandwichartig zwischen einem unterlegscheibenförmigen Teil 28a des Halters 28 und einer Unterlegscheibe 32 angeordnet ist. Eine etwas dicker als die Verriegelungsvorrichtung 30 ausgebildete Unterlegscheibe 34 schafft den Zwischenraum für die Drehung der Verriegelungsvorrichtung und überträgt die Federkraft auf Halter 28 zum Bolzen über Unterlegscheibe 32 und eine Ausrichtplatte 36.
Drehlagerteil 22a und Hülsenteil 22b des Gleitgliedes 22 können zweiteilig hergestellt sein, und nicht - wie gezeigt - einteilig. Ferner kann die gekrümmte Schwenkoberfläche des Drehlagerteils an Stelle des gezeigten sphärischen Schnitts einen zylindrischen Schnitt besitzen.
Eine Ausrichtplatte 36 richtet die Abschaltvorrichtungen und ihre Steuerungen bezüglich einander aus oder orientiert diese, wie man dies am besten in Fig. 2 erkennt. Die Platte 36 wird gegenüber einer Auf- und Abbewegung in der Ebene der Fig. 1 durch den Kopf von Bolzen 20 gehalten, und wird ferner gegenüber einer Drehbewegung in der Ebene der Fig. 2 durch eine Unterlegscheibe 38 gehalten, welche eine langgestreckte Öffnung 36a in der Platte 36 aufnimmt. Die Unterlegscheibe 38 der Abschaltvorrichtung 10 besitzt eine Dicke gleich der kombinierten Dicke von Unterlegscheibe 32 und Platte 36 und bildet den einzigen baulichen Unterschied zwischen den Abschaltvorrichtungen. Die öffnung 36a ist langgestreckt, um Herstellungstoleranzen zu berücksichtigen. Die Platte 36 besitzt ebenfalls geschlitzte Enden 36b und 36c, die eng passend in nach oben gewandten Zungenteilen 28b und 28b1 des Halters 28 und 28' aufgenommen sind.
Der Hülsenteil 22b umfaßt einen Satz von vier umfangsmäßig angeordneten Zähnen 22c, die durch Abstände 22d getrennt sind. Die Umfangsbreite jedes Zahnes und Raumes beträgt ungefähr 45 Grad.
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Der Halter 28, der ebenfalls in Fig. 3 zu sehen ist, umfaßt den unterlegscheibenförmigen Teil 28a, der eine Lageroberfläche bildet, um das Kippen des oberen Teils der Hülse 22b einzuschränken, einen V-förmigen Teil 28c, der gleitend in einem der Räume zwischen zwei der Zähne 22c aufgenommen ist, und den nach oben gewendeten Teil 28b. Die Tiefe des den V-förmigen Teil 28c aufnehmenden Raums ist bezüglich der Tiefe der anderen Räume durch die Dicke des V-förmigen Teils vergrößert.
Drehbare Platten 30 und 30' sind baulich identisch und in ihren entsprechenden Abschaltvorrichtungen angeordnet, wobei ihre gleichen Merkmale um 180 Grad voneinander angeordnet sind. Die am besten in Fig. 4 dargestellte Platte 30 (bei Betrachtung nach oben in Richtung des Pfeiles 4 in Fig. 1) umfaßt eine Mittelöffnung 30a, die drehbar Unterlagscheibe 32 aufnimmt, einen Satz von vier auf einem Kreis angeordneten Anschlagoberflächen 30b, getrennt durch eine gleiche Anzahl von Öffnungen 30c, eine bogenförmige Ausnehmung 3Od, definiert durch Endanschläge 3Oe und 3Of, eine geschlitzte bogenförmige öffnung 30g, einen Federstift 30h und Löcher 3Oi, 3Oj und 30k.
Die Steueranordnung für die Abschaltvorrichtung umfaßt ein Abschaltglied 40, eine Rückhol- oder Einschaltfeder 42 und eine Querplatte 44 zur Drehung der Verriegelungsvorrichtung 30 entgegen dem Uhrzeigersinn in ihrer Abschaltstellung. Ein Ende 40a des Gliedes 40 ist umgebogen und schwenkbar im Loch 30k aufgenommen und wird darinnen durch ein Klipp 46 gehalten. Das andere Ende 40b ist umgebogen und wird gleitend und schwenkbar im bogenförmigen Schlitz 30g1 aufgenommen und darin durch ein nicht gezeigtes Klipp gehalten. Der Schlitz 30g1 sieht ein Spiel zwischen den Verriegelungsvorrichtung vor, wodurch das Glied 40 mit einer Spannung aufgeladen werden kann, um die Verriegelungsvorrichtung 30' entgegen dem Uhrzeigersinn zu verdrehen, und zwar infolge der entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgenden Verdrehung der Verriegelungsvorrichtung 30, wobei aber die Aufladung nicht in Form einer Kompression erfolgt, um die Verriegelungsvorrichtung 301 im Uhrzeigersinn infolge der im Uhrzeigersinn erfolgenden Verdrehung der Verriegelungsvorrichtung 30 zu verdrehen.
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Die Feder 42 spannt die Verriegelungsvorrichtungen 30 und 30' im Uhrzeigersinn in ihre Ventileinschaltstellungen vor, und zwar mit einer Kraft, die infolge der entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgenden Verdrehung der Verriegelungsplatten ansteigt.
Die Querplatte 44 ist an der Verriegelungsplatte 30 durch Schrauben 48 befestigt, die in Löchern 3Oi und 3Oj aufgenommen sind. Die Querplatte umfaßt eine quadratische Öffnung 44a, die zur Aufnahme eines quadratischen Endes einer (nicht gezeigten) Betätigungswelle dient, und eine Verlängerung 44b mit einem Loch 44c. Die Kraft zur Verdrehung der Verriegelungsvorrichtungen 30 und 30' entgegen dem Uhrzeigersinn kann durch irgendeine Art der verschiedenen bekannten Betätigungsvorrichtungen vorgesehen sein, wie beispielsweise durch einen Elektromagneten oder einen Vakuummotor. Die Kraft ist vorzugsweise groß genug, um die schnelle Drehung der Verriegelungsvorrichtungen vorzusehen, sie ist aber auch gering genug, so daß sie die Verdrehung der Verriegelungsvorrichtungen nur dann bewirkt, wenn die Auslaß- und Einlaß-Ventile, die zu den Abschaltvorrichtungen gehören, nicht aktiv sind, d.h. die entgegen dem Uhrzeigersinn angreifende Kraft ist nicht in der Lage, die Verriegelungsvorrichtungen dann zu verdrehen, wenn die zugehörigen Kipphebel die Ventile bewegen. Das Loch 44c in der Verlängerung 44b sieht Mittel zur Betätigung zusätzlicher identischer Ventilabschaltungspaare für ihre Abschaltstellungen vor, und zwar infolge der Abschaltbetätigung des gezeigten Abschaltpaares. Dies wird erreicht durch Verbindung eines nicht gezeigten Federgliedes zwischen Loch 40c und dem nicht benutzten bogenförmigen Schlitz 30g der Auslaßventilabschaltvorrichtung und einem zweiten Paar, usw. Eine derartige Verbindungsanordnung zwischen den Abschaltvorrichtungspaaren vermindert die Anzahl der Betätigungsvorrichtungen, die für zwei oder mehrere Abschaltpaare erforderlich ist.
Feder 42, Verbindung 40 und Schlitz 30g schaffen mehrere wichtige Steuermaßnahmen: 1.) Die Feder 42 sieht ein ausfallsicheres Merkmal vor, da ihre Rückholkraft die Verriegelungsvorrichtungen
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in ihre Einschaltstellungen verdreht, und zwar unabhängig davon, ob die Betätigungsvorrichtung selektiv ent-erregt (abgeschaltet) ist oder infolge Fehlfunktion ausfällt; 2.) Feder 42 bewirkt die Verdrehung der Verriegelungsvorrichtungen in ihre Einschaltstellungen nur dann, wenn die zugehörigen Ventile inaktiv sind; 3.) Verbindung 40 gestattet die Verwendung einer Betätigungsvorrichtung für beide Verriegelungsvorrichtungen eines Abschaltvorrichtungspaares; 4.) Verbindung 40 verhindert die Abschaltung des Auslaßventils vor dem Einlaßventil und gestattet die Einschaltung des Auslaßventils vor dem Einlaßventil, wodurch der Rückfluß von heißen Zylindergasen in die Motorsammelleitung verhindert wird; 5.) Der Schlitz 30g gestattet die Einschaltung des Auslaßventils vor dem Einlaßventil, wodurch die für das Einschalten der Abschaltvorrichtungen verfügbare Schaltzeit vergrößert wird. Beispielsweise sind bei einem speziellen V 8-Motor die Einlaß- und Auslaßventile jedes Ventilpaars gleichzeitig für 209 Kurbelwellengrade inaktiv und sie sind individuell oder einzeln für insgesamt 684 Kurbelwellengrade inaktiv ; daher verlängert der Schlitz 30g die Einschaltumschaltzeit um einen Faktor von mehr als 3.
Ein deutliches Verständnis der Art und Weise, wie die Abschaltvorrichtungen ihr entsprechendes Ventil einschalten und ausschalten, ist ferner aus Fig. 5 sowie der folgenden Beschreibung zu entnehmen. Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht der Auslaßventil-Abschaltvorrichtung 20, und zwar gesehen aus Richtung des Pfeiles 5 in Fig. 1; die Ansicht zeigt die Abschaltvorrichtung 12, den Kipphebel 16, einen Ventilschaft 50a eines teilweise gezeigten Kopfventils 50, eine das Ventil in seine geschlossene Stellung vorspannende Feder 52 und eine Stoßstange 54. Die Feder 52 spannt das Ventil 50 in eine geschlossene Stellung mit einer Kraft vor, die größer ist als die Drehlagervorspannkraft, erzeugt durch die Feder 24 in der Abschaltvorrichtung. Die Stoßstange 54 wird durch eine Nockenkurve einer nicht gezeigten Nockenwelle mit einer Kraft betätigt, die größer ist als die Vorspannkraft der Federn 24 und 52. Zwischen der Stoßstange und dem Nocken kann ein hydraulischer Ventilstössel eingesetzt sein. Wenn ein hydraulischer Ventilstössel verwendet wird, so sollte die Vorspannkraft der Feder 24 groß genug sein, um
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das Schweben des Stössels infolge der normalen hydraulischen Kraft zur Beseitigung des Schiagens zu vermeiden. Das Ventil 50 ist für den normalen Öffnungs- und Schließvorgang dann eingeschaltet, wenn sich die Verriegelungsvorrichtung 30 in der Einschaltstellung, wie in Fig. 2 gezeigt, befindet. In dieser Stellung berührt der Endanschlag 3Oe den nach oben umgebogenen Teil 28b des Halters 28, wodurch die Oberflächen 30b der Verriegelungsvorrichtung 30 mit den Zähnen 22c der Hülse 22b ausgerichtet werden und die Gleitbewegung der Hülse 22b und des Drehlagers 22 verhindert wird.
Das Ventil 50 ist dann abgeschaltet, wenn die Verriegelungsvorrichtung 30 um 45 Grad aus der in Fig. 2 gezeigten Stellung heraus verdreht ist. In dieser Stellung berührt der Endanschlag 3Of den nach oben umgebogenen Teil 28b und Öffnungen 30c der Verriegelungsvorrichtung 30 sind mit Zähnen 22c ausgerichtet, wodurch die Öffnung gleitend die Zähne aufnehmen und die Gleitbewegung der Hülse und des Drehlagers infolge der Bewegung der Stoßstange gestatten.
Die Absehaltvorrichtungen können derart ausgebildet sein, daß sie die Ventile vollständig abschalten oder nur teilweise abschalten, und zwar erfolgt dies durch die Veränderung der Abmessungsdicke der Verriegelungsvorrichtung 30 und/oder die Tiefe der Räume 22d. Wenn die Abmessungen groß gemacht sind, so wird die gesamte Anhebung von der Stoßstange durch die Gleitbewegung absorbiert, wodurch das Ventil vollständig abgeschaltet ist; wenn das Ventil vollständig abgeschaltet ist, so verschwenkt sich der Schwenkarm nur um seinen Berührungspunkt mit dem Ventil. Wenn die Abmessungen vermindert werden, um eine teilweise Ventilabschaltung vorzusehen, so wird der erste Teil der Stoßstangenanhebung durch die Gleitbewegung absorbiert und der andere Teile bewirkt die teilweise Ventilöffnung; wenn das Ventil teilweise abgeschaltet ist, so verschwenkt
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sich der Schwenkhebel zuerst um seinen Berührungspunkt mit dem Ventil und sodann um das Ventilabschaltdrehlager. Die teilweise Ventilabschaltung kann in der Auslaßventilabschaltvorrichtung verwendet werden, um die Zylindergase zu ersetzen, die an den Kolbenringen während der Kompression vorbeilecken.
Zusammenfassend sieht die Erfindung somit eine Ventilabschaltvorrichtung sowie eine Abschaltvorrichtungssteuerung vor, und zwar für einen Mehrzylindermotor mit einzelnschwenkbar angeordneten Schwenkhebeln, sowie einem Einlaß- und Auslaßventilpaar für jeden Zylinder. Jedes Einlaß- und Auslaßventil der Hälfte der Ventilpaare ist mit einer selektiv betätigbaren Ventilabschaltvorrichtung verbunden. Jede Abschaltvorrichtung umfaßt erfindungsgemäß gleitend angeordnete Drehlagermittel, eine das Drehlager in Eingriff mit dem Schwenkhebel vorspannende Feder, einen Anschlag zur Begrenzung der Gleitbewegung des Drehlagers in der Vorspannrichtung, eine mit dem Drehlager gleitende Hülse und Verriegelungsmittel, die zwischen einer Ventileinstellstellung, welche die Gleitbewegung der Hülse verhindert, und einer Ventilabschaltstellung, welche die Gleitbewegung der Hülse erlaubt, drehbar sind. Die Steuerung umfaßt erfindungsgemäß eine Feder, welche die Verrxegelungsvorrxchtungen elastisch verbindet und in ihre entsprechende Einschaltstellung vorspannt, eine Verbindung, die schwenkbar mit der Verriegelungsvorrichtung verbunden ist, welche mit dem Auslaßventil in Verbindung steht, und welche gleitend und schwenkbar mit der dem Einlaßventil zugeordneten Verriegelungsvorrichtung verbunden ist, und eine Ausrichtungsplatte, welche ein Paar von Absehaltvorrichtungen verbindet und eine Halterung für Halter vorsieht, welche die Verdrehung der Hülsen verhindern und die Drehung der Verrxegelungsvorrxchtungen begrenzen.
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Claims (30)

  1. Ansprüche
    Ii .' Vorrichtung zur Veränderung der Größe der Öffnung eines Ventils infolge der Schwenkbewegung eines Schwenkhebels, gekennzeichnet durch
    ein Tragglied,
    Drehlagermittel (22), die gleitend vom Tragglied getragen werden und für den Kipphebel (14, 15) eine Schwenkoberfläche bilden,
    mit den Drehlagermitteln gleitende Hülsenmittel (22b), welche von den Drehlagermitteln auf der Seite entgegengesetzt zur Schwenkoberfläche der Drehlagermittel wegragen, Mittel, welche die Hülsenmittel gegenüber einer Verdrehung halten,
    und Verriegelungsmittel (30), die wahlweise zwischen einer Ventileinschaltstellung und einer Ventilabschaltstellung bewegbar sind, wobei in der Ventileinschaltstellung die Gleitbewegung der Hülsenmittel und der Drehlagermittel verhindert wird, während in der Ventilausschaltstellung die Gleitbewegung der Hülsenmittel und der Drehlagermittel gestattet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (30) wahlweise in einer Ebene senkrecht zur Gleitrichtung der Hülse und des Drehlagers bewegbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse einen Satz von mit Abstand angeordneten Zähnen (22c) gleitbar damit aufweist, und daß die Verriegelungsvorrichtung eine Platte (30) umfaßt, die zwischen Einschalt- und Ausschalt-Stellungen in einer Ebene senkrecht zur Gleitrichtung der Hülse bewegbar ist und einen Satz von Anschlagoberflächen (30b) besitzt, und zwar für die Berührung mit den Zähnen und zur Verhinderung der Gleitbewegung in der Einschaltstellung, während ein Satz von öffnungen (30c) zur Aufnahme der Zähne dient und die Gleitbewegung in der Abschaltstellung gestattet.
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  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse einen Satz von mit Abstand angeordneten Zähnen (22c) an dem Hülsenende entgegengesetzt zu dem Drehlager aufweist, und daß die Verriegelungsvorrichtung Anschlagoberflächen (30b) besitzt, um die Zähne zu berühren und die Gleitbewegung der Hülse und des Drehlagers dann zu verhindern, wenn sich die Verriegelungsvorrichtung in der Einschaltstellung befindet, und wobei Räume zur Aufnahme der Zähne vorgesehen sind und die Gleitbewegung der Hülse und des Drehlagers dann gestatten, wenn die Verriegelungsvorrichtung sich in der Abschaltstellung befindet.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß Drehlager und Hülse zusammen als ein Teil ausgebildet sind (Fig. 1, 5).
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung Anschlagmittel umfaßt, um die Bewegung der Verriegelungsvorrichtung zwischen den Einschalt- und Ausschalt-Stellungen zu begrenzen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung drehbar angeordnet ist, und daß die Anschlagmittel die Drehbewegung auf 45 Grad begrenzen.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (30) für eine Drehbewegung durch die erwähnten Tragmittel gehaltert ist, und zwar in einer Ebene senkrecht zur Gleitbewegung der Hülse.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse einen Satz von mit umfangsmäßigem Abstand angeordneten Zähnen (22c) aufweist, die axial von der Hülse aus wegragen, und zwar am Ende entgegengesetzt zu den Drehlagermitteln, und wobei die Verriegelungsvorrichtung einen Satz von kreisförmig angeordneten Anschlagoberflächen (30b) umfaßt, die
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    an den Zähnen anstoßen, um die Gleitbewegung der Hülse dann zu verhindern, wenn sich die Verriegelungsvorrichtung in der Einschaltstellung befindet, und wobei ferner ein Satz von Öffnungen die Anschlagoberflächen mit Abstand anordnet, um die Zähne zur Zulassung einer Gleitbewegung der Hülse dann gleitend aufzunehmen, wenn sich die Verriegelungsvorrichtung in der Abschaltstellung befindet.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung Anschlagmittel aufweist, um die Drehbewegung der Verriegelungsvorrichtung zwischen den Einschalt- und Ausschalt-Stellungen zu begrenzen.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel (28) durch das Tragglied getragen werden und Mittel aufweisen, die gleitend in einem der Räume aufgenommen werden, und zwar zwischen den Zähnen zur Verhinderung der Drehbewegung der Hülse.
  12. 12. Vorrichtung insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche zur Veränderung der Ventilöffnungsgröße infolge der Schwenkbewegung eines Kipphebels, gekennzeichnet durch
    ein Tragglied,
    ein Drehlager (22a), gleitend getragen durch das Tragglied und geeignet zur Bildung einer Schwenkoberfläche für den Kipphebel, Mittel (24) zum Vorspannen der Lageroberfläche des Drehlagers gegen den Kipphebel,
    mit dem Drehlager gleitend angeordnete Hülsenmittel, die vom Drehlager aus auf der Seite entgegengesetzt zur Schwenkoberfläche wegragen,
    Haltemittel (28), welche die Verdrehung der Hülsenmittel verhindern,
    und Verriegelungsmittel (30), die zwischen einer Ventileinschaltstellung, wo die Gleitbewegung von Hülse und Drehlager verhindert wird, und einer Ventilausschaltstellung bewegbar sind, in welch letzterer Stellung die Gleitbewegung des Drehlagers und der Hülse gestattet ist.
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  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung drehbar durch die Tragmittel gehaltert ist, und zwar in einer Ebene senkrecht zur Gleitbewegung der Hülsenmittel.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse einen Satz von mit Umfangsabstand angeordneten Zähnen (22c) aufweist, die axial von der Hülse an dem entgegengesetzt zum Drehlager liegenden Ende wegragen, und wobei ferner eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen ist, welche einen Satz von kreisförmig angeordneten Anschlagoberflächen umfaßt, die an den Zähnen zur Verhinderung der Gleitbewegung der Hülse dann anliegen, wenn die Verriegelungsvorrichtung sich in der Ausschaltstellung befindet, und wobei ferner ein Satz von Öffnungen vorgesehen ist, der die Anschlagoberflächen mit Abstand anordnet, wobei diese Öffnungen gleitend die Zähne zur Zulassung einer Gleitbewegung der Hülse dann aufnehmen, wenn sich die Verriegelungsvorrichtung in der Abschaltstellung befindet.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung Anschlagmittel aufweist, um die Drehbewegung der Verriegelungsvorrichtung zwischen den Einschalt- und Ausschalt-Stellungen zu begrenzen.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (28) durch das Tragglied getragen wird und Mittel aufweist, die gleitend durch einen der Räume zwischen den Zähnen aufgenommen werden, um die Drehbewegung der Hülse zu verhindern.
  17. 17. Vorrichtung insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche zur Veränderung der Öffnungsgröße eines Motorventils infolge der Schwenkbewegung eines Kipphebels, gekennzeichnet durch ein langgestrecktes Tragglied, welches mit einem Ende am Motor befestigbar ist und sich durch eine Öffnung im Schwenkteil des Kipphebels erstreckt,
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    gleitend um das Tragglied an der Schubseite des Kipphebels herum angeordnete Drehlagermittel zur Anordnung einer gekrümmten Oberfläche für den Schwenkteil des Kipphebels, Federmittel, welche konzentrisch das Tragglied umgeben und die Drehlagermittel gegen den Kipphebel vorspannen, Anschlagmittel zur Begrenzung der Gleitbewegung der Drehlagermittel in der Vorspannrichtung,
    mit den Drehlagermitteln gleitende Hülsenmittel, die sich von den Drehlagermitteln aus in konzentrische umgebende Beziehung bezüglich des Traggliedes und der Federmittel erstrecken, und wobei die Hülsenmittel einen Satz von umfangsmäßig mit Abstand angeordneten Zähnen an dem Hülsenende aufweisen, welches entgegengesetzt zu den Drehlagermitteln liegt, Haltemittel zur Verhinderung der Drehbewegung der Hülse relativ zum Tragglied,
    und Verriegelungsmittel, getragen von dem Tragglied zur Bewegung zwischen einer Ventileinschaltstellung und einer Ventilabschaltstellung in einer Ebene senkrecht zur Gleitbewegung, und wobei diese Verriegelungsmittel ferner einen Satz von Anschlagoberflächen aufweisen, und zwar für die Berührung mit den Zähnen und zur Verhinderung der Gleitbewegung in der Einschaltstellung, und wobei die Verriegelungsmittel ferner einen Satz von Räumen vorsehen, die zur Gleitaufnahme der Zähne dienen, und diese Gleitbewegung dann gestatten, wenn sich die Verriegelungsmittel in der Abschaltstellung befinden.
  18. 18. Vorrichtung,insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, zur Veränderung der Größe der Ventilöffnung bei einer Ventilbetätigungs-Antriebskette der Bauart mit einem Kipphebel, der eine sich hindurcherstreckende öffnung aufweist, und wobei ein Ventil in die geschlossene Stellung durch eine Federkraft vorgespannt ist und arbeitsmäßig mit dem einen Ende des Kipphebels verbunden ist und normalerweise über einen vorbestimmten Öffnungsabstand bewegt wird, und zwar infolge einer Antriebsvorrichtung, die eine Kraft anlegt, welche das andere Ende des Kipphebels über einen gegebenen Abstand hinweg bewegt, gekennzeichnet durch:
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    Ein am Motor an einem Ende befestigtes Tragglied, welches sich durch die Öffnung in dem Kipphebel erstreckt, Drehlagermittel (22a) gleitend getragen von dem Tragglied, wobei eine Schwenkoberfläche für den Kipphebel vorgesehen ist, Mittel zur Vorspannung der Schwenkoberfläche gegen den Kipphebel mit einer elastischen Kraft kleiner als die Kräfte der erwähnten Feder und der Antriebsmittel, Hülsenmittel (22b) gleitend mit dem Drehlager und von diesem auf der Seite entgegengesetzt zur Schwenkoberfläche wegragend, Haltemittel (28), welche die Verdrehung der Hülsenmittel verhindern,
    und Verriegelungsmittel (30), die zwischen einer Ventileinschaltstellung und einer Ventilabschaltstellung bewegbar sind, wobei in der Ventileinschaltstellung die Gleitbewegung der Hülse und der Drehlagermittel verhindert wird, während in der Ventilabschaltstellung die Gleitbewegung der Hülse und der Drehlagermittel gestattet ist.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung selektiv in einer Ebene senkrecht zur Gleitrichtung der Hülse und des Drehlagers bewegbar ist.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse einen Satz von mit Abstand angeordneten Zähnen gleitend zusammen mit der Hülse aufweist, und daß die Verriegelungsvorrichtung eine Platte umfaßt, die bewegbar zwischen Einschalt- und Ausschalt-Stellungen in einer Ebene senkrecht zur Gleitrichtung der Hülse angeordnet ist und ferner einen Satz von Anschlagoberflächen für die Berührung mit den Zähnen besitzt, um die Gleitbewegung in der Einschaltstellung zu verhindern, während ein Satz von öffnungen zur Aufnahme der Zähne dient und die Gleitbewegung in der Abschaltstellung gestattet.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse einen Satz von mit Abstand angeordneten Zähnen an dem Hülsenende aufweist, welches entgegengesetzt zu dem Drehlager liegt, und wobei die Verriegelungsvorrichtung Anschlag-
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    oberflächen für die Berührung mit den Zähnen umfaßt, um die Gleitbewegung der Hülse und des Drehlagers dann zu verhindern, wenn sich die Verriegelungsvorrichtung in der Einschaltstellung befindet, während die Verriegelungsvorrichtung ferner Räume zur Aufnahme der Zähne besitzt, um die Gleitbewegung der Hülse und des Drehlagers dann zu gestatten, wenn sich die Verriegelungsvorrichtung in der Abschaltstellung befindet.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß Drehlager und Hülse zusammen als ein einziges Teil ausgebildet sind.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung Anschlagmittel zur Begrenzung der Bewegung der Verriegelungsvorrichtung zwischen den Einschalt- und Abschalt-Stellungen aufweist.
  24. 24. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 18 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung drehbar ist, und die Anschlagvorrichtungen die Drehbewegung auf 45 Grad beschränken.
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung für eine Drehbewegung durch die Tragmittel gehaltert ist, und zwar in einer Ebene senkrecht zur Gleitbewegung der Hülse.
  26. 26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse einen Satz von mit umfangsmäßigem Abstand angeordneten Zähnen aufweist, die axial von der Hülse aus wegragen, und zwar von dem Hülsenende aus, welches entgegengesetzt zu dem Drehlager liegt, und wobei die Verriegelungsvorrichtung einen Satz von kreisförmig angeordneten Anschlagoberflächen besitzt, die an den Zähnen anliegen, um die Gleitbewegung der Hülse zu verhindern, wenn sich die Verriegelungsvorrichtung in der Einschaltstellung befindet, und wobei ferner ein Satz
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    von Öffnungen die Anschlagoberflächen mit Abstand anordnet und zur Gleitaufnähme der Zähne dient, um die Gleitbewegung der Hülse dann zu gestatten, wenn sich die Verriegelungsvorrichtung in der Abschaltstellung befindet.
  27. 27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung Anschlagmittel zur Begrenzung der Drehbewegung der Verriegelungsvorrichtung zwischen Einschalt- und Ausschaltstellung aufweist.
  28. 28. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel durch die Tragmittel gehaltert werden und Mittel umfassen, welche gleitend durch einen der Abstände zwischen den Zähnen aufgenommen werden, um die Drehbewegung der Hülse zu verhindern.
  29. 29. Vorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche zur Veränderung der Größe der Ventilöffnung bei einer Ventilbetätigungsantriebskette der Art, bei welcher ein Kipphebel eine hindurcherstreckende öffnung aufweist, und wobei ein Ventil in die geschlossene Stellung durch eine Federkraft vorgespannt ist und arbeitsmäßig mit dem einen Ende des Kipphebels verbunden ist und normalerweise um einen vorbestimmten Öffnungsabstand bewegt wird, und zwar infolge von einer Antriebsvorrichtung, welche eine kraft anlegt, die das andere Ende des Kipphebels um einen gegebenen Abstand bewegt, gekennzeichnet durch ein langgestrecktes Tragglied, befestigt am Motor an einem Ende und durch die öffnung in dem Kipphebel sich erstreckend,
    Drehlagermittel,gleitend angeordnet um das Tragglied herum, und wobei eine Schwenkoberfläche für den Kipphebel gebildet wird,
    Federmittel,konzentrisch angeordnet um das Tragglied herum, um die Schwenkoberfläche gegen den Kipphebel mit einer Kraft vorzuspannen, die kleiner ist als die Kräfte der Ventilfeder und der Antriebsmittel,
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    gleitend mit dem Drehlager angeordnete Hülsenmittel, die sich vom Drehlager aus konzentrisch um das Tragglied und die Federmittel herum erstrecken, und wobei die Hülsenmittel einen Satz von umfangsmäßig mit Abstand angeordneten Zähnen an dem Ende der Hülse aufweisen, welches entgegengesetzt zu dem Drehlager liegt,
    Haltemittel zur Verhinderung der Drehbewegung der Hülse bezüglich des Traggliedes,
    und Verriegelungsmittel, getragen von dem Tragglied für eine Bewegung zwischen einer Ventileinschaltstellung und einer Ventilausschaltstellung, und zwar in einer Ebene senkrecht zur Gleitbewegung, wobei die Verriegelungsvorrichtung einen Satz von Anschlagoberflächen zur Berührung der Zähne und zur Verhinderung der Gleitbewegung dann aufweist, wenn die Einschaltstellung vorliegt, während ein Satz von Räumen zur Gleitaufnahme der Zähne und zur Gestattung einer Gleitbewegung dann dient, wenn die Abschaltstellung erreicht ist.
  30. 30. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Ausrichtplatte (36),mit welcher bei (36b) ein nach oben gebogener Teil (28b) des Halters (28) in Eingriff steht, eine Querplatte (44) zur Verdrehung der Verriegelungsvorrichtung (30), ein Abschaltglied (40), eine Rückholfeder (42) und ein Schlitz (30g).
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